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PassiveForProfiz

Es geht ja auch nicht darum, einen Fonds mit 3,5% TER zu wählen, nur weil der keine WPL betreibt. Falls aber 2 Fonds ähnliche Kosten haben und der eine im Gegensatz zum anderen keine WPL betreibt, dann würde ich mich für den ohne entscheiden.

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Chemstudent

Es geht ja auch nicht darum, einen Fonds mit 3,5% TER zu wählen, nur weil der keine WPL betreibt. Falls aber 2 Fonds ähnliche Kosten haben und der eine im Gegensatz zum anderen keine WPL betreibt, dann würde ich mich für den ohne entscheiden.

 

Der dbxtracker MSCI World ist nicht günstiger als der comstage. Vielmehr ist ein künftiger Kostenvorteil von 0,2% p.a. für den comstage zu erwarten.

Wieso und weshalb steht ausführlich hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44157-etf-sparplan-bei-cortalconsors-300-monat/?do=findComment&comment=898809 (ggf. ganze Diskussion lesen)

und

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44148-etf-weltportfolio/?do=findComment&comment=898662

 

Kurfassung:

Bisherige Tracking Differences von dbxtracker und comstage auf ähnlichem Niveau. comstage senkte die Gebühren des MSCI World ETFs nun um 0,2% p.a. Logische Folge ist also eine Vorteilserwartung i.H.v. 0,2% p.a.

Man muss also abwägen was einem wichtiger ist. Niedrigere Gebühren, oder keine Wertpapierleihe und Anbieterdiversifizierung.

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ZehWeh

Nachdem ishares und nun auch comstage die kosten gesenkt haben ist eigentlich fast damit zu rechnen, das dbx-trackers auch nachzieht ! Oder was meint ihr ?

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Alaba

Weiß ich nicht. DBX hat schon sehr geringe Kosten bei den core-ETFs und da auch nochmal auf die Kostensenkung vom iShares S&P 500 reagiert. Es ist auch die Frage, ob MSCI World, Emerging Markets etc. für die breite Masse wichtig genug sind. Da werden ja immernoch massenhaft DAX etc. nachgefragt. Den Kostennachteil bei EM gegenüber ComStage hat DBX jedenfalls lange ignoriert.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Es ist auch die Frage, ob MSCI World, Emerging Markets etc. für die breite Masse wichtig genug sind. Da werden ja immernoch massenhaft DAX etc. nachgefragt.

So ist es. Die meistgekauften ETF-Sparpläne aus dem letzten Quartal bei der DAB:

https://www.dab-bank.de/Anlegen-Sparen/Sparplaene/Sparplaene-nach-Gattungen/ETF-Sparplan.xhtml

 

db x-trackers DAX® ETF DBX1DA

db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF DBX1EM

db x-trackers MSCI World TRN Index ETF DBX1MW

 

Die Vorliebe für die Heimat im Portfolio bringt laufend höhere Volatilität, aber mE nicht durchgängig größere Chancen, als wenn man z. B. statt auf den DAX lieber auf Stoxx Europe 600 setzt. Zudem kann man aus Deutschland heraus die Risiken für den hiesigen Markt nicht so leicht objektiv bewerten wie jemand, der außen steht und die Entscheidung auf Grund von Zahlen und Berichten trifft.

 

Ich wette, dass z. B. Norweger und Schweizer nicht die gleiche Vorliebe für DAX-ETF pflegen wie Deutsche.

 

Da werden ja immernoch massenhaft DAX etc. nachgefragt. Den Kostennachteil bei EM gegenüber ComStage hat DBX jedenfalls lange ignoriert.

Fondsvolumen: 58 Mio. Euro ETF127 vs. 2,7 Milliarden DBX1EM. Bei diesen Verhältnissen fällt es leicht, kleinere Marktteilnehmer zu ignorieren.

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Alaba

Fondsvolumen: 58 Mio. Euro ETF127 vs. 2,7 Milliarden DBX1EM. Bei diesen Verhältnissen fällt es leicht, kleinere Marktteilnehmer zu ignorieren.

 

Stimmt, die Anleger scheinen es auch zu ignorieren.

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tyr

Fondsvolumen: 58 Mio. Euro ETF127 vs. 2,7 Milliarden DBX1EM. Bei diesen Verhältnissen fällt es leicht, kleinere Marktteilnehmer zu ignorieren.

 

Stimmt, die Anleger scheinen es auch zu ignorieren.

Es wäre mal interessant, die Marktanteile der ETF einer Indexgruppe bezogen auf die Menge an Anteilsinhabern zu erfahren. Vielleicht könnte man darüber erkennen, welcher ETF eher bei den Anlegern ankommt und welchem die Anleger weglaufen. Das Fondsvolumen allein kann ja durch das Gewicht der einzelnen Anteilsinhaber täuschen...

 

Und ... nebenbei hat Comstage ja nur einen (sehr) kleinen ETF-Marktanteil überhaupt: http://www.faz.net/-gvf-7b1g5

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Pfennigfuxxa

@TYR: ich glaube die Wette verlierst du. Mehr als die hälfte der aktien von DAX Unternehmen sind im Ausland.

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tyr

@TYR: ich glaube die Wette verlierst du. Mehr als die hälfte der aktien von DAX Unternehmen sind im Ausland.

Ich meine etwas anderes: ich wette, dass z. B. in Norwegen und der Schweiz bei den dortigen größten Depotbanken für Privatanleger eben kein DAX-ETF in der Top 3 der am häufigsten verkauften ETF-Sparpläne steht.

 

Als Gegenbeispiel dafür, dass diese DAX-ETF-Vorliebe in Deutschland meiner Meinung nach reine Heimatliebe bzw. ein Anlegerfehler ist. Diese Platzierung ist mE keine rationale Entscheidung, sondern Liebhaberei.

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Sapine

Den home bias findest Du überall. Vermutlich am stärksten ausgeprägt in den USA. Eine Überbetonung des Heimatmarkts macht allenfalls Sinn, um das Währungsrisiko zu begrenzen. Der DAX ist wegen der Reduktion auf nur 30 Werte und die mit Schwerpunkt Zykliker problematisch. Der Euro STOXX 50 ist aber auch nicht viel besser.

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ZappBrannigan

Den home bias findest Du überall. Vermutlich am stärksten ausgeprägt in den USA.

In den USA macht ein home bias aber auch deutlich mehr Sinn als in Deutschland. Der Markt ist zunächst einmal viel größer, d.h. man deckt mit dem S&P 500 schon einen guten Teil des Weltmarktes ab, ein home bias ist damit also weniger problematisch.

 

Eine Überbetonung des Heimatmarkts macht allenfalls Sinn, um das Währungsrisiko zu begrenzen.

Eben, dass ist die eigentliche und einzige Begründung für einen home bias. Allerdings ist unser Heimatmarkt die Eurozone und nicht nur Deutschland. Der DAX hat also als Index eigentlich ausgedient (über den California Composite Index redet ja auch kaum einer). Wenn home bias, dann bitte die ganze Eurozone (iShares hat bspw. einen Euro STOXX-ETF im Angebot - STOXX 600 minus die nicht Eurozonen-Titel).

 

Inwieweit sich das Währungsrisiko in Zeiten der Globalisierung am Aktienmarkt überhaupt noch begrenzen lässt, ist dann noch eine ganz andere Frage.

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yab

Meinem Eindruck nach entsteht home bias nicht , um Währungsrisiken abzudecken oder bei den US-Amerikanern etwa, weil sie sich bewusst sind, dass ihr Markt "groß genug ist für sowas".

 

Die lokalen Dinger sind präsenter in der Presse, oft meint man, mehr Vertrauen darauf setzen zu können (nicht rational begründet) oder gar, die "heimischen Produkte" besser zu verstehen als die anderen. Dazu ein Hauch Patriotismus und Verkäufer, die bei den lokalen Dingern meist gewiefter sind. Fertig ist der Lack.

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FranzFerdinand

Ich behaupte, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Anbieter sind den Kunden schlicht und ergreifend nicht bewusst. Ich bin ziemlich sicher, dass 90-95% der Privatanleger sich keine Gedanken über die Steuereinfachheit von ETFs keine Gedanken machen und bei der TER nicht genauer hinschauen als die Zahl bei ihrer Bank auf der Seite des Fonds zu lesen. Das machen ja selbst hier die meisten so.

 

Die Banken bewerben ETFs ja auch nicht, so dass die Marktmacht der Commerzbank ins Leere geht.

Von daher dürfte Comstage kein überproportionales Wachstum hinlegen, da sie offenbar ohnehin eher auf Kleinanleger aus sind.

 

Der DAX-ETF wird wohl oft genommen, weil man ihn kennt. Und der aktuelle Stand in jeder Tageszeitung steht, anders als der Stoxx 600.

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ZappBrannigan

Die lokalen Dinger sind präsenter in der Presse, oft meint man, mehr Vertrauen darauf setzen zu können (nicht rational begründet) oder gar, die "heimischen Produkte" besser zu verstehen als die anderen. Dazu ein Hauch Patriotismus und Verkäufer, die bei den lokalen Dingern meist gewiefter sind. Fertig ist der Lack.

Der DAX-ETF wird wohl oft genommen, weil man ihn kennt. Und der aktuelle Stand in jeder Tageszeitung steht, anders als der Stoxx 600.

Stimmt wohl beides. Ich habe nach rationalen Gründen gesucht :)

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Also den Zahlen der deutschen Unternehmen traue ich (ganz rational) eher, als denen spanischer oder griechischer Unternehmen. Die französische Wirtschaft steht gleichzeitig unter dem Schutz UND unter dem Damoklesschwert der eigenen Regierung, England hat kaum noch Industrie und eine eigene Währung, die Schweiz hat eine eigene Währung, Österreich könnte sich an der Hypo Alpe Adria verschlucken, Polen hat eine politische Affäre und den Zloty, Belgien massive politische Probleme, Luxemburg ist nur einen Federstrich der Steuergesetzgebung von der Auslöschung seines Erfolgsmodells entfernt, Portugal hat Rekordarbeitslosigkeit, Italien von heute auf morgen eine/keine/ eine neue Regierung, Tschechien und die Slowakei jeweils eigene Währungen.

 

Und die deutsche Wirtschaft brummt und ist in fast allen anderen europäischen Ländern zunehmend dominant (sogar Aldi in England).

 

Gibt schon rationale Argumente, zu sagen, Deutschland ist das Best-of-Investment in Europa.Ob das jetzt via DAX erfolgen muss, ist eine andere Frage. Aber es ist ein einfacher Weg.

 

Edit: Den ich selbst übrigens nicht verfolge, für mich bietet der Stoxx 600 die gewünschte Diversifikation (Europa-Teil), zusätzlich habe ich auch ein einige dt. Aktien aus 2008.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Rendite gibt es allerdings eher für Investitionsrisiko als für gute Aussichten (zu entsprechenden Preisen/Kursen). Auch wenn es immer mal wieder Fehlbewertungen geben mag.

 

Wenn Vertrautheit einem Anleger Nutzen stiftet, ist es rational, danach anzulegen. Und aggregiert über alle Anleger (Markt) ist es effizient. Nur muss einem dann klar sein, dass man keine reine Vermögens-/Renditemaximierung (mehr) betreibt. Eine Unterscheidung, die Vertreter der Behavioural Finance selten machen; die behaupten einfach, nur Rendite wäre nutzenstiftend, und alles andere irrational. rolleyes.gif

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tyr

Allerdings ist unser Heimatmarkt die Eurozone und nicht nur Deutschland. Der DAX hat also als Index eigentlich ausgedient (über den California Composite Index redet ja auch kaum einer). Wenn home bias, dann bitte die ganze Eurozone (iShares hat bspw. einen Euro STOXX-ETF im Angebot - STOXX 600 minus die nicht Eurozonen-Titel).

 

Inwieweit sich das Währungsrisiko in Zeiten der Globalisierung am Aktienmarkt überhaupt noch begrenzen lässt, ist dann noch eine ganz andere Frage.

Der STOXX 600-Index nur für die Eurozone heißt "EURO STOXX®" (ohne Zahl dahinter): http://www.stoxx.com/indices/index_information.html?symbol=SXXE Dafür gibt's aber lt. justETF derzeit nur einen sparplanfähigen ETF: iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE), ISIN: DE000A0D8Q07, Domizil: Deutschland, ausschüttend.

 

Wenn schon home bias, dann mit nem ETF auf den Euro Stoxx (ohne 50), nicht auf den DAX.

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ZappBrannigan

Allerdings ist unser Heimatmarkt die Eurozone und nicht nur Deutschland. Der DAX hat also als Index eigentlich ausgedient (über den California Composite Index redet ja auch kaum einer). Wenn home bias, dann bitte die ganze Eurozone (iShares hat bspw. einen Euro STOXX-ETF im Angebot - STOXX 600 minus die nicht Eurozonen-Titel).

Der STOXX 600-Index nur für die Eurozone heißt "EURO STOXX®" (ohne Zahl dahinter): http://www.stoxx.com...tml?symbol=SXXE Dafür gibt's aber lt. justETF derzeit nur einen sparplanfähigen ETF: iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE), ISIN: DE000A0D8Q07, Domizil: Deutschland, ausschüttend.

Hatte ich doch geschrieben: Euro STOXX-ETF von iShares.

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PassiveForProfiz
· bearbeitet von PassiveForProfiz

Es geht ja auch nicht darum, einen Fonds mit 3,5% TER zu wählen, nur weil der keine WPL betreibt. Falls aber 2 Fonds ähnliche Kosten haben und der eine im Gegensatz zum anderen keine WPL betreibt, dann würde ich mich für den ohne entscheiden.

 

Der dbxtracker MSCI World ist nicht günstiger als der comstage. Vielmehr ist ein künftiger Kostenvorteil von 0,2% p.a. für den comstage zu erwarten.

[...]

 

Um genau zu sein ist meinen Berechnungen nach eine Differenz der beiden von 0,07% zu erwarten. Nach Kostensenkung wird der Comstage MSCI World eine Tracking-Differenz von ungefähr 0,09% haben (vorher 0,29, jetzt Senkung der Pauschalgebühren um 0,2). Der dbxtrackers gibt eine künftige Tracking-Differenz von 0,16% aus. Bei beiden handelt es sich um Schätzungen, sie können besser oder schlechter abschneiden. Ein Unterschied von 0,07% p.a. fällt bei mir noch unter "ähnliche Kosten". Woher nimmst du deine Annahme eines Kostenvorteils von 0,2% p.a.?

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tyr

Um genau zu sein ist eine Differenz der beiden von 0,07% zu erwarten. Nach Kostensenkung hat der Comstage MSCI World eine Tracking-Differenz von ungefähr 0,09 (vorher 0,29, jetzt Senkung der Pauschalgebühren um 0,2). Der dbxtrackers gibt eine künftige Tracking-Differenz von 0,16 aus.

Wo kann man die Tracking-Differenz vom db x-trackers einsehen? Comstage stellt sie dar, db x-trackers nicht.

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PassiveForProfiz

Um genau zu sein ist eine Differenz der beiden von 0,07% zu erwarten. Nach Kostensenkung hat der Comstage MSCI World eine Tracking-Differenz von ungefähr 0,09 (vorher 0,29, jetzt Senkung der Pauschalgebühren um 0,2). Der dbxtrackers gibt eine künftige Tracking-Differenz von 0,16 aus.

Wo kann man die Tracking-Differenz vom db x-trackers einsehen? Comstage stellt sie dar, db x-trackers nicht.

 

Hier unter Stammdaten bei Kosten.

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wpf-leser

Hey PassiveForProfiz!

 

tyr will wahrscheinlich darauf hinaus, dass (wie du oben richtig schreibst) db x-trackers nur einen Wert für die Zukunft abschätzt, Comstage aber den (üblichen) Vergangenheitswert angibt.

 

Der (fragliche, da ebenfalls nur zukünftig erwartete) Kostenvorteil sollte sich aus der neulichen Gebührenabsenkung ergeben.

 

Grüße,

wpf-leser

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PassiveForProfiz

Hey PassiveForProfiz!

 

tyr will wahrscheinlich darauf hinaus, dass (wie du oben richtig schreibst) db x-trackers nur einen Wert für die Zukunft abschätzt, Comstage aber den (üblichen) Vergangenheitswert angibt.

 

Der (fragliche, da ebenfalls nur zukünftig erwartete) Kostenvorteil sollte sich aus der neulichen Gebührenabsenkung ergeben.

 

Grüße,

wpf-leser

 

Dann stützt sich die These aber darauf, dass man der Schätzung von dbxtrackers misstraut. Ein Vergangenheitswert kann aus der KIID herausgelesen werden, ohne Garantie meinerseits habe ich um die 0,3% in Erinnerung. Ich denke aber, dass die Schätzung von 0,16% nicht völlig aus der Luft gegriffen ist. Comstage gibt - soweit ich das herauslesen konnte - garkeine Zukunftsschätzung ab, man muss also aus der Vergangeheit selbst deuten. Wenn man der Schätzung von dbxtrackers traut, so ist (ebenso schätzungsweise) die genannte DIfferenz der Tracking-Differenzen von 0,07% p.a. zu erwarten, wenn man der Schätzung nicht traut und nur in die Vergangenheit schaut, so schneidet der comstage sicherlich besser ab.

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Chemstudent

Dann stützt sich die These aber darauf, dass man der Schätzung von dbxtrackers misstraut. Ein Vergangenheitswert kann aus der KIID herausgelesen werden, ohne Garantie meinerseits habe ich um die 0,3% in Erinnerung. Ich denke aber, dass die Schätzung von 0,16% nicht völlig aus der Luft gegriffen ist. Comstage gibt - soweit ich das herauslesen konnte - garkeine Zukunftsschätzung ab, man muss also aus der Vergangeheit selbst deuten. Wenn man der Schätzung von dbxtrackers traut, so ist (ebenso schätzungsweise) die genannte DIfferenz der Tracking-Differenzen von 0,07% p.a. zu erwarten, wenn man der Schätzung nicht traut und nur in die Vergangenheit schaut, so schneidet der comstage sicherlich besser ab.

 

Die These stützt sich nicht auf ein Misstrauen der Schätzung von dbxtracker. Vielmehr ist die Prognose von dbxtracker völlig belanglos.

Sie stützt sich darauf, das bisher die Tracking Unterschiede (mit Ausnahme von 2013, da war der comstage deutlich besser) ein ähnliches Niveau hatten, bei ähnlicher Kostenquote der ETFs.

Führt man das fort, so sind auch künftig ähnliche Tracking Differencesbei zu erwarten, sofern die Kostenquoten ähnlich sind. Völlig gleich, ob die Prognose von dbxtracker nun stimmt oder nicht.

Da comstage nun die Kosten gesenkt hat - die Kostenquote also nun nicht mehr ähnlich sind - ist logischerweise ein Vorteil in Höhe der Kostensenkung zu erwarten.

 

Etwas anderes ist nur zu erwarten, wenn dbxtracker plötzlich - also anders als bisher - mehr Swap-Einnahmen oder aber comstage weniger Swap-Einnahmen weiterreicht. In dem Falle wäre OHNE Kostensenkung des comstages der dbxtracker klar im Vorteil. MIT Kostensenkung hingegen sind beide wiederum nahezu gleichauf, und das wäre der Fall, den du beschreibst.

Der Vorteil des comstage bzgl. Gebühren läge dann "nur" noch darin, dass er eine festgeschriebene niedrigere Kostenquote hat, während man beim dbxtracker auch in diesem Fall darauf hoffen muss, dass die Einnahmen künftig nicht geringer Ausfallen.

 

Einfach noch mal die verlinkten Beiträge lesen.

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tyr

 

Wo kann man die Tracking-Differenz vom db x-trackers einsehen? Comstage stellt sie dar, db x-trackers nicht.

 

Hier unter Stammdaten bei Kosten.

Voraussichtliche Abbildungsdifferenz ... deshalb hab ich's nicht gesehen. Danke!

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