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Mountie

Tagesgeld umschichten

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Guten Tag zusammen,

 

was mir noch eingefallen ist, da Sapine von der zu niedrigenden Aktienquote sprach: Eine einfache Möglichkeit, diese zu erhöhen ohne meine gut verzinsten Sparbriefleitern etc. anzugehen, wäre ausschließlich ETFs anstatt den ARERO mit seiner 60-25-15-Aufteilung zu kaufen. Wobei ich das Konzept des ARERO eigentlich sehr ansprechend fand/finde. Zur hier i.d.R. angepeilten Aufteilung 70% World 30% EM passt er halt einfach nicht. Die Wahl ist letztendlich eine Wette auf Rohstoffe.

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freesteiler

Hast du den ARERO-Thread gelesen? Der hat durchaus noch ein paar andere Tücken, abgesehen von der Rohstofffrage. Und ob man sein Geld jetzt auf einen ETF setzt, oder zwei...

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Mountie
· bearbeitet von Mountie
Hast du den ARERO-Thread gelesen?

von nahezu Anfang bis Ende

 

Ich nehme an, du meinst Kontrahentenrisiko und schwer nachvollziehbaren Tracking Error. Wie ist der zweite Satz gemeint - Würdest du auch bei passiven Anlagen sicherheitshalber mehr streuen, statt nur den ARERO wählen?

 

Eigentlich wollte ich heute gekauft haben, aber Sapine hat mich nachdenklich gestimmt.:blink:

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freesteiler

Jup, genau. Ich sehe den Vorteil vom ARERO einfach nicht, zumindest nicht in deinem Fall, wohl aber die genannten Nachteile. Was spricht gegen die 70/30 World/EM Aufteilung (oder sogar 30/30/30/10)? Dein anzulegendes Volumen ist groß genug, das die Kaufgebühren eher nicht ins Gewicht fallen.

 

Und nur kein Stress, ein paar Tage hin oder her werden nicht über dein zukünftiges Vermögen entscheiden.

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Joseph Conrad

@ Mountie :

Ich hatte den ARERO auch einmal wegen dessen vermeintlicher Einfachheit und meiner Bequemlichkeit in Erwägung gezogen.

Von Rohstoffen und Anleihen-ETF halte ich aber nicht viel. Da du ja Sparbriefleitern hast (bei mir sind es zuteilungsreife Hochzinsbausparverträge und TG) brauchst du eigentlich nur noch Aktien. Wie ich vor geraumer Zeit. Diese bilde ich mit ETF ab. Bequem und steuerfreundlich.

 

LG Joseph

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west263

Mountie setzt leider auf seine Armee von teuren Mischfonds und der vorgegaukelten Sicherheit. Ich denke nicht, das er sich zu irgendeiner Verteilung, welche mit dem Kauf von ETF verbunden wäre, durch ringen wird.

Vielleicht sieht er es in einem Jahr anders, so muß jeder seine eigenen Erfahrungen machen (mich eingeschlossen).

 

Noch hat er ja nicht vor, BVB Aktien zu kaufen. :P , es ist also noch nicht alles verloren.

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lurklurk

Der Arero ist doch ganz okay.

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Guten Abend!

 

Was spricht gegen die 70/30 World/EM Aufteilung (oder sogar 30/30/30/10)? Dein anzulegendes Volumen ist groß genug, das die Kaufgebühren eher nicht ins Gewicht fallen.

Gar nichts, war ja auch erst angedacht. Dann kam die Frage auf, ob der ARERO nicht besser zu mir passen würde. Da bei den vielen Seiten vielleicht ein wenig die Übersicht gelitten hat, noch mal kurz meine Überlegungen...

 

+ gutes Konzept, bequeme Komplettlösung, selbstständiges Rebalancing entfällt

+ Einfacher bei der Steuer als 3-4 ETFs zu handlen. Dokument steht auf der KAG-Seite zur Verfügung, das verstehe sogar ich, fertig. 2013 hat der ARERO gar keine ausschüttungsgleichen Erträge erzielt. Ob er das 2014 wiederholt, weiß ich nicht, ebensowenig weiß ich aber, ob unten genannte Swapper das immer wieder schaffen.

+ Den ARERO kann ich kostenlos besparen wie ich will. Um mit Sparplänen günstig in ETFs investieren zu können, müsste ich die Bank wechseln. Das hatte ich allerdings sowieso in Betracht gezogen, um höhere Tagesgeldzinsen einzupacken.:-

- Bei meinem Cashanteil und den Rücklagen in risikofreien Assetklassen brauche ich die 25% Anleihen im ARERO eigentlich nicht. Drücken also die Aktienquote. Sapine hat ja auch schon geschrieben, dass man ruhig mit 70% Aktien arbeiten könne.

- Kontrahentenrisiko

- Abbildung des ARERO-Index schwer nachzuprüfen

 

Alternativ zum ARERO angedacht war eine normale Aufteilung mit jeweils einem Drittel STOXX Europe 600, S&P 500 und MSCI EM. Europa mit dem steuereinfachen iShares (DE0002635307), USA mit HSBC (DE000A1C22M3) und Schwellenländer mit ComStage (LU0635178014), beides Swapper. Dann würde ich allerdings zu CC oder der DAB wechseln. Ansonsten müsste ich nämlich 1-2 größere Einmalanlagen tätigen (ungern) oder würde mich bei der Targobank dumm und dämlich bezahlen an Ordergebühren. Qual der Wahl, aber dass es nicht eilt, beruhigt mich schon mal.

 

Ach ja: Habe Anfang nächster Woche habe ich einen Termin gemacht, um den Carmignac Patrimoine loszuwerden.

 

Noch hat er ja nicht vor, BVB Aktien zu kaufen. :P , es ist also noch nicht alles verloren.

BlackRock, Rheinmetall etc. alles kein Problem, aber BVB kann ich aus ethischen Gründen nicht kaufen.;)

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CHX
Alternativ zum ARERO angedacht war eine normale Aufteilung mit jeweils einem Drittel STOXX Europe 600, S&P 500 und MSCI EM. Europa mit dem steuereinfachen iShares (DE0002635307), USA mit HSBC (DE000A1C22M3) und Schwellenländer mit ComStage (LU0635178014), beides Swapper.

 

Fände ich persönlich besser, da du den "risikofreieren" Anteil selbst gestalten kannst (im Gegensatz zum ARERO) - zudem existiert hier keine "Rohstoffverwässerung" (wie im ARERO).

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Sulawesi

 

Fände ich persönlich besser, da du den "risikofreieren" Anteil selbst gestalten kannst (im Gegensatz zum ARERO) - zudem existiert hier keine "Rohstoffverwässerung" (wie im ARERO).

 

Warum "verwässern" Rohstoffe ein Depot?

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Joseph Conrad

Rohstoffe wie ein Goldbarren im Safe verwässern es nicht, aber diese unverständlichen ETF auf Rohstoffe finde ich schon. Rollverluste , Contango etc. Ich glaube das man mit so etwas gar kein Geld verdienen kann.

 

LG Joseph

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Mountie

Muss gestehen, mich mit Rohstoffen mangels Interesse nie näher auseinandergesetzt zu haben. Was ich gelesen habe und ganz interessant finde, ist, dass die Rohstoff-Entwicklung teilweise mit den EM korreliert. Inwieweit das der Fall ist, wird hier ausgiebig diskutiert:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/40809-weltdepot-–-was-ist-der-beste-mix/page__st__40

 

So wie ich das sehe, hat die Partizipation am DJ-UBS Commodity Index den ARERO jedenfalls in den letzten drei Jahren Performance gekostet. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass eine zusätzliche Assetklasse beim nächsten Rücksetzer an den Aktienmärkten durchaus von Vorteil sein kann?

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Sapine

Unter dem Aspekt könntest Du auch eine Beimischung von FM erwägen - die korrelieren auch nicht so stark mit dem Rest des Marktes, sind allerdings auch nicht ganz billig.

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Da finde ich bei Morningstar und justETF nur den RBS Market Access MSCI Frontier Markets Index ETF (LU0667622202), mit 0,9% (Swap-Gebühren habe ich jetzt nicht nachgeprüft) recht teuer und mit 23,82 Mio. USD Volumen ziemlich klein?!

 

Soeben in Licualas Faden noch den ebenfalls teuren db x-trackers S&P SELECT FRONTIER ETF 1C (LU0328476410) gefunden!

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Noob1981

bin gerade am "Neujustieren" meiner Sparpläne und werde nun auch bei diesen weg von Aktiv, hin zu passiv gehen. Daher stehe ich vor ähnlichen Überlegungen wie du und überlege mir auch gerade ob die die FM durch den dbx mit einbaue oder nicht. aber 0,95% TER und nur 40 Positionen schrecken mich schon ein wenig ab. Aber der Spieltrieb sagt, sowas brauchen wir :-)

 

Was interessant ist, dass ich im Rückblick mit 30/30/30/10 (und interner, weiterer Aufsplittung mit SC) spürbar schlechter gefahren wäre als mit dem "All-In" ETF von Lyxor. Aber ist auch klar, andere Zusammensetzung bringt anderes Ergebnis. Ich will nur damit sagen, auch ein vermeindliches super Detailtuning bringt nicht zwingend eine Outperformance bringen muss.

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Alaba

aber 0,95% TER

 

Mit Swap-Kosten hat der ETF Gesamtkosten von 1,45%.

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chart

...."All-In" ETF von Lyxor.

 

Welcher ETF ist das?

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Chemstudent

Muss gestehen, mich mit Rohstoffen mangels Interesse nie näher auseinandergesetzt zu haben. Was ich gelesen habe und ganz interessant finde, ist, dass die Rohstoff-Entwicklung teilweise mit den EM korreliert. Inwieweit das der Fall ist, wird hier ausgiebig diskutiert:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/40809-weltdepot-–-was-ist-der-beste-mix/page__st__40

 

So wie ich das sehe, hat die Partizipation am DJ-UBS Commodity Index den ARERO jedenfalls in den letzten drei Jahren Performance gekostet. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass eine zusätzliche Assetklasse beim nächsten Rücksetzer an den Aktienmärkten durchaus von Vorteil sein kann?

 

Was mich immer etwas verwundert ist, dass Anleger argumentieren, Rohstoffe (und bisweilen andere Anlageklassen), würden mit Aktien stark korrelieren, aber diese Argumentation nicht auf Aktien selbst anwenden. Bspw. würde keiner auf die Idee kommen, EMs mit DMs gleichzusetzen, nur weil diese stark korrelieren. EMs mit Rohstoffen gleichzusetzen kommt hingegen sehr wohl vor, wie in dem verlinkten Thread zu sehen ist.

 

Rohstoffe sind ein schwieriges Thema. Man muss begreifen, dass man i.d.R. in Futures anlegt. Mit allen Vor- und Nachteilen. Überdies sollte man das realistisch sehen. Auch Rohstofffutureindizes haben in der Vergangenheit längere Phasen der Stagnation erlebt. Siehe dazu bspw. die Grafiken im Sticky Thread (Performance-Charts und rollierende Renditen, und z.B. die dort ebenfalls zu findenden Studien von Gorton / Rouwenhorst.

An den rollierenden Renditen der Einzel-Rohstoffe wird einem auch klar, dass die Rohstoffsektoren untereinander stark variieren, ebenso bisweilen Einzelrohstoffe innerhalb eines Sektors. (man beachte bspw. die rollierenden 10-Jahresrenditen des Energiesektors. Natural Gas fällt da extrem auf).

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte wissen, was man tut. Man stirbt nicht, nur weil man keine Rohstoffe im Depot hat. ;)

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vogel

Was interessant ist, dass ich im Rückblick mit 30/30/30/10 (und interner, weiterer Aufsplittung mit SC) spürbar schlechter gefahren wäre als mit dem "All-In" ETF von Lyxor. Aber ist auch klar, andere Zusammensetzung bringt anderes Ergebnis. Ich will nur damit sagen, auch ein vermeindliches super Detailtuning bringt nicht zwingend eine Outperformance bringen muss.

 

Aber beim passiven Ansatz geht es doch gerade nicht darum eine Outperformance zu erzielen, sondern die durchschnittliche Rendite des Marktes.

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Ramstein

FM ETFs sind leider teuer und bei beiden kommen zur TER noch nicht unerhebliche Transaktionskosten hinzu. IIRC habe ich schon wiederholt und deutlich darauf hingewiesen, wie man das prüfen kann und muss und dass die Abbildungsdifferenz die ausschlaggebende Größe sein sollte.

 

post-15902-0-36637200-1404481801_thumb.png

 

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Aber beim passiven Ansatz geht es doch gerade nicht darum eine Outperformance zu erzielen, sondern die durchschnittliche Rendite des Marktes.

Das gilt für sowas wie den MSCI ACWI+FM IMI (Weltaktienmarkt), ja. Ob nun durch einen einzelnen ETF oder durch 7 verschiedene abgebildet - weil so ggf. billiger oder überhaupt erst kaufbar.

 

Einen guten Teil der WPF-ETF-Anleger zieht es allerdings bewusst oder unbewusst durchaus zu risikofreier Outperformance. Seit Jahren beliebt ist hier im Forum die sogenannte BIP-Strategie. Mehr % werden in nach einem speziellen Fundamentalkriterium - dem BIP - unterbewertete(?) Regionen investiert. Dabei kam zumindest bisher auch ein leichter Small-Value-Tilt heraus. Dazu gibt es vielleicht noch Rebalancingvorteile. Umgesetzt wird dies alles dann mit ETFs , die jeweils eine Region passiv nach Marktkapitalisierung abbilden. Wie MSCI Europe, MSCI EM, World ... ggf. noch mit zusätzlich Smallcap-ETFs. Der Die Aktienkomponente des Arero-Fonds funktioniert ebenfalls so, allerdings per Swap, nicht mit mehreren Unter-ETFs.

 

Ob diese Strategie nicht nur im Backtest, sondern auch in Zukunft erfolgreich sein wird, ist natürlich offen. Auch möglich ist eine absolute oder risikobereinigte Underperformance zum Weltaktienmarkt. Alternativ mehr Rendite ja, aber nicht als "free lunch", sondern für mehr Investitionsrisiko.

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CHX

 

Fände ich persönlich besser, da du den "risikofreieren" Anteil selbst gestalten kannst (im Gegensatz zum ARERO) - zudem existiert hier keine "Rohstoffverwässerung" (wie im ARERO).

 

Warum "verwässern" Rohstoffe ein Depot?

 

Damit meinte ich, dass man bei Selbstgestaltung ggf. auf Rohstoffe verzichten könnte (wenn man denn möchte) - beim ARERO hingegen hat man die Rohstoffe automatisch mit an Bord, so dass der aktiengeprägte Risikoanteil in diesem Fall immer durch Rohstoffe "verwässert" wird.

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Mountie

Hallo zusammen,

 

kurzes Update: Habe den Carmignac Patrimoine verkauft und das frei gewordene Kapital einfach in einen globalen Aktienfonds gesteckt, wie es Sapine empfohlen hatte. Hier habe ich den Aberdeen Global - World Equity Fund A2 gewählt, Ausgabeaufschlag habe ich nicht bezahlt.

 

Aberdeen Global - World Equity Fund A2 (LU0094547139)

Morningstar

Factsheet

 

Des Weiteren habe ich die Wiederanlage der Ausschüttungen gestoppt.

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chart
· bearbeitet von chart

Eine schlechte Wahl finde ich den Fonds. In den letzten 5 Jahren hat der Fonds nicht ein mal seine Benchmark laut Factsheet geschlagen. Für diese Leistung möchtest du das Fondsmanagement bezahlen? Dann hättest auch in einen MSCI World ETF investieren können.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Ich denke, ETFs standen bei dem Fondstausch garnicht zur Auswahl? Also muss es irgendein Fonds sein. Passt schon. Ich würde bei sowas einfach die 5 billigsten zu je 1/5 nehmen.

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Gast
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