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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

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Fritz57
vor 3 Minuten von Einstiegskurs:

Da die Beitragsgarantie in meinem Fall erst in 21 Jahren fällig ist, hätte man es auch einfach aussitzen können. Das war ja auch womit geworben wurde.

Natürlich, da gebe ich dir vollkommen recht.  Aber "wo Menschen sind, da Menschelt es" :-(

Das ist halt das Problem. 

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sarah2020
Am 30.3.2020 um 21:26 von martintmg86:

Condor mit 70% world und 30% Emerging Markets. Als wertsicherunsfonds DWS Garant 80 ETF ( edit: hier stand vorher Dynamic das war falsch)

 

es stand noch volkwohlbund zur Auswahl. Da hab ich aber schon eine etf Rentenversicherung (wollte über verschiedene Anbieter streuen)

Bist du zu Condor gewechselt? Wenn ja welcher Tarif und wie hoch sind die Effektivkosten?

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AktieGlobal
vor 2 Stunden von sarah2020:

Bist du zu Condor gewechselt? Wenn ja welcher Tarif und wie hoch sind die Effektivkosten?

ich bin zur Condor gewechselt (habe aber noch meinen Fairr.de, da ich noch unentschlossen bin, diesen zu übertragen).

Effektivkosten waren, glaube ich, bei ca. 0,8 Prozent.

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Fritz57
vor 12 Minuten von AktieGlobal:

ich bin zur Condor gewechselt (habe aber noch meinen Fairr.de, da ich noch unentschlossen bin, diesen zu übertragen).

Effektivkosten waren, glaube ich, bei ca. 0,8 Prozent.

 

Mich würde mal interessieren ob man bei Condor das Portfolio einsehen kann, also ob es ein OnlineZugang gibt?

Weil mir ist noch nicht so richtig klar was die machen.

 

Darf ich fragen warum du von ein Riester-Fondsparplan zu einer Riester-Fonds-Police gewechselt bis? 

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AktieGlobal

Online Portal gibts es nicht,aber du bekommst innerhalb von einem Tag eine Antwort.

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Fritz57
· bearbeitet von Fritz57
vor 41 Minuten von AktieGlobal:

Online Portal gibts es nicht,aber du bekommst innerhalb von einem Tag eine Antwort.

Und somit bekommt man auch nicht mit wenn die massiv in den Wertsicherungsfonds umschicht :-( eiegntlich weiß man kaum wofür man seine Fondauswahl getroffen hat, evtl. sind nur 20% in dieser Auswahl investiert. 

Hat Condor auch das iCCPI Modell als Sicherungsmethode?

Irgendwie ist das alles nicht zufriedenstellend.  

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AktieGlobal
vor einer Stunde von Fritz57:

Und somit bekommt man auch nicht mit wenn die massiv in den Wertsicherungsfonds umschicht :-( eiegntlich weiß man kaum wofür man seine Fondauswahl getroffen hat, evtl. sind nur 20% in dieser Auswahl investiert. 

Hat Condor auch das iCCPI Modell als Sicherungsmethode?

Irgendwie ist das alles nicht zufriedenstellend.  

Und was bringt das dir, wenn du es sofort weißt? Widersprechen kannst du eh nicht. 

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Ben1234
vor 4 Stunden von Fritz57:

Darf ich fragen warum du von ein Riester-Fondsparplan zu einer Riester-Fonds-Police gewechselt bis? 

 

 

Das würde mich auch interessieren, da ich gerade vor dieser Frage stehe und mein Favorit bei der Riester-Fonds-Police auch die Condor ist (gegenüber der DWS Toprente für den Riester-Fondsparplan)

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Ben1234
vor 8 Minuten von odensee:

Den Beitrag kenne ich tatsächlich, das Argument habe ich aber nur bedingt verstanden. Hier im Forum, sogar diesem Thread, wurde ja auch fairriester empfohlen trotz der Problematik, dass für die Zeit ab 85 die Versicherung wechselt.
Letztlich muss die Condor doch auch mein Langlebigkeitsrisiko und das Szenario, dass die Lebenserwartungen steigen werden, mit einberechnen, wenn sie ihren garantieren Rentenfaktor ausgeben?

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Fritz57
· bearbeitet von Fritz57
vor 8 Minuten von Ben1234:

Den Beitrag kenne ich tatsächlich, das Argument habe ich aber nur bedingt verstanden. Hier im Forum, sogar diesem Thread, wurde ja auch fairriester empfohlen trotz der Problematik, dass für die Zeit ab 85 die Versicherung wechselt.

Das mit der Rentenversicherung ab 85 wird oft erwähnt im Zusammenhang mit Riester-Fondssparplänen. Hm was ist denn wenn ich mit 66 Jahren mein Fondssparplan zur Ablösung eines Immobilienkredites (Wohn-Riester) nehme, aufgrund der niedrigen Zinsen lohnt sich das evtl. Sogar solange wie möglich zu Tilgen ? 

Dann würde mich das mit der Rentenversicherung ab 85Jahre die ja sofort mit Renteneintritt abgeschlossen werden muss nicht mehr tangieren, oder?

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odensee
vor 52 Minuten von Fritz57:

Das mit der Rentenversicherung ab 85 wird oft erwähnt im Zusammenhang mit Riester-Fondssparplänen. Hm was ist denn wenn ich mit 66 Jahren mein Fondssparplan zur Ablösung eines Immobilienkredites (Wohn-Riester) nehme, aufgrund der niedrigen Zinsen lohnt sich das evtl. Sogar solange wie möglich zu Tilgen ? 

Dann würde mich das mit der Rentenversicherung ab 85Jahre die ja sofort mit Renteneintritt abgeschlossen werden muss nicht mehr tangieren, oder?

Wie alt bist du jetzt?

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Fritz57
· bearbeitet von Fritz57

@odensee

- 34 Jahre 

- Jahresbruttoeinkommen ca. 120k€ 

- nichtselbständige Arbeit

- Single / keine Kinder

- Freibetrag 801€ bereits vollständig mit alten Bausparverträgen ausgeschöpft

- ansonsten laufen ETF Sparpläne mit ca. 1800€ im Monat

 

 

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odensee
vor 2 Minuten von Fritz57:

@odensee

- 34 Jahre 

Und dann willst du für die nächsten 30 bis 40 Jahre davon ausgehen, dass sich die ganzen Randbedingungen von Riester nicht mehr ändern? Und dass du mit 66 einen Wohnriester einsetzen wirst?

 

vor 2 Minuten von Fritz57:

- Jahresbruttoeinkommen ca. 120k€ 

- nichtselbständige Arbeit

- Single / keine Kinder

- Freibetrag 801€ bereits vollständig mit alten Bausparverträgen ausgeschöpft

- ansonsten laufen ETF Sparpläne mit ca. 1800€ im Monat

Spricht durchaus für Riester.

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webber

Hallo,

mal angenommen jemand hat in 2019 zwei Lohnsteuerbescheinigungen bekommen:

Bruttojahreslohn nach Bescheinigung A mit 23.803,33 € und Bruttojahreslohn nach Bescheinigung B mit 15.302.33 €.

Also in Summe 39.105,66 €. Ist es dann richtig, dass davon 4%, also 1564,23 € jährlich als Beitrag zu leisten sind, um die maximale Förderung von 175€ zu erhalten? Oder wird da auf dem Antrag irgendwas gerundet?

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Bassinus
vor 13 Minuten von webber:

Hallo,

mal angenommen jemand hat in 2019 zwei Lohnsteuerbescheinigungen bekommen:

Bruttojahreslohn nach Bescheinigung A mit 23.803,33 € und Bruttojahreslohn nach Bescheinigung B mit 15.302.33 €.

Also in Summe 39.105,66 €. Ist es dann richtig, dass davon 4%, also 1564,23 € jährlich als Beitrag zu leisten sind, um die maximale Förderung von 175€ zu erhalten? Oder wird da auf dem Antrag irgendwas gerundet?

1564,23 - 175€ = Mindestbetrag für die 175€ Zulage. Gerundet wird hier nichts und es zählt immer das Vorjahresrentenbrutto.

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chirlu
vor 10 Minuten von webber:

Lohnsteuerbescheinigungen

 

Du solltest besser auf den SV-Meldungen nachschauen. Dort ist auch schon korrekt gerundet.

 

Falls (!) die rentenversicherungspflichtigen Einnahmen gleich hoch sind wie die steuerpflichtigen: Jeder Betrag für sich wird kaufmännisch auf ganze Euro gerundet, d.h. die Summe ist 39105 Euro.

 

vor 14 Minuten von webber:

Ist es dann richtig, dass davon 4%, also 1564,23 € jährlich als Beitrag zu leisten sind, um die maximale Förderung von 175€ zu erhalten?

 

Zulagenanspruch abziehen nicht vergessen.

 

vor 19 Minuten von Bassinus:

Laut aktueller Sterbetafel wirst du nicht 85.

 

So etwas sagt eine Sterbetafel grundsätzlich nie aus. Die Wahrscheinlichkeit für einen 34jährigen Mann, 85 zu werden, beträgt gut 38%.

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Ben1234
vor 1 Stunde von odensee:

@odensee: Um nochmal darauf zurückzukommen: Der wesentliche Unterschied ist dann, dass ich mir durch evtl leicht höhere Kosten dann einen Rentenfaktor sichere, korrekt? Letztlich legen ja sowohl Riester-Fondssparpläne als auch fondsgebundere Versicherungen das Geld ziemlich ähnlich an (Wertsicherungsfonds + freie Fonds) und müssen sich ja auch beide gegen meine Langlebigkeit bei ihrer Kalkulation absichern

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Fritz57
vor 2 Stunden von odensee:

wenn ich das richtig sehe wird hier am Schluss als Wunderwaffe gegen diese Fonds-Umschichtung die Condor Riester-Fonds-Police C70 empfohlen. Das wird zwar nicht genau gesagt lässt sich aber aufgrund der abgebildeten PIB (Formatierung, sowie Kosten für einzelne Anlässe) ziemlich genau erkennen. Ob die nicht auch umschichten sieht man halt einfach nicht da man kein Online Zugang hat... evtl. haben die aber auch ein besser verzinsten Kapitalstock der Umschichtungen verhindern könnte. Wer weiß.. 

 

vor einer Stunde von Bassinus:

Laut aktueller Sterbetafel wirst du nicht 85.

Wie alt man wird ist Zweitrangig :-) wichtig ist was man alles erlebt hat :w00t:

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odensee
vor 1 Minute von Fritz57:

Ob die nicht auch umschichten sieht man halt einfach ....

Wer wann was in den nächsten 30 Jahren umschichtet, steht sowas von in den Sternen, dass ich mir darüber keine Gedanken machen würde. Lies dir diesen Thread hier, in dem du gerade schreibst, als Warnung durch. Ich habe "damals" die UniProfirente abgeschlossen. War ein Fehler. Zum einen, weil die in der "Finanzkrise" ziemlich exakt den Tiefpunkt zwecks Umschichtung erwischt haben udn zum anderen weil ein deutlich größerer Teil als mal geplant in die Rentenversicherung geht. Ob ich die UPR noch kündige, muss ich mir nochmal durchrechnen.

 

vor 1 Minute von Fritz57:

Wie alt man wird ist Zweitrangig :-) wichtig ist was man alles erlebt hat :w00t:

Es ging um deine Rechnereien bezüglich Riester...

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Studi24
vor 10 Stunden von Ben1234:

Der wesentliche Unterschied ist dann, dass ich mir durch evtl leicht höhere Kosten dann einen Rentenfaktor sichere, korrekt? Letztlich legen ja sowohl Riester-Fondssparpläne als auch fondsgebundere Versicherungen das Geld ziemlich ähnlich an (Wertsicherungsfonds + freie Fonds) und müssen sich ja auch beide gegen meine Langlebigkeit bei ihrer Kalkulation absichern

Die Problematik mit der Absicherung haben beide Varianten, deshalb galt das alte Konzept von fairriester (mit 100,00 % Aktien-ETF, bis 20

Jahre vor Verrentung) ja auch als so innovativ. Dieses Konzept hat sich die Konkurrenz natürlich auch sehr genau angeschaut und als nicht

umsetzbar bewertet (aufgrund der zu hohen Risiken), was sich ja nun auch ziemlich schnell bewahrheitet hat. Das neue Anlagekonzept ist

wenig innovativ.

 

Bei fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen gibt es sehr unterschiedliche Anlagekonzepte. Bekannte Anbieter mit 3-Topf-Tarifen

(mit Wertsicherungsfonds, teilweise wählbar) sind bspw. die Condor, die Alte Leipziger, der Volkswohl Bund und die Bayerische. 2-Topf-Tarife

bieten bspw. die Continentale und die myLife. Vorteil der fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen (im Gegensatz zu Riester-Fonds-

sparplänen) ist die freie Wahl (im Rahmen der Möglichkeiten des Versicherers) der ETF- / Fondsanlage für die freie Fondsanlage. Auch die

Wertsicherungsfonds (bei den 3-Topf-Tarifen) kann man teilweise auswählen. Hinzu kommt die Rentenfaktor Thematik, wobei Rentenfaktor

auch nicht gleich Rentenfaktor ist, da muss man sehr genau hinschauen. Kostentechnisch (als Nettotarif, teilweise auch als Bruttotarif) liegen

viele der genannten Anbieter deutlich unter den Marktgrößen bei den Riester-Fondssparplänen und im Bereich von fairriester, teilweise sogar

günstiger als fairriester.  

 

Gruß

Studi24

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Fritz57
· bearbeitet von Fritz57

@Studi24 

Super Erklärung. :thumbsup:

 

Wenn ich das mit den Topf-Modellen richtig verstehe haben:

Riester-Fondssparpläne nur zwei Töpfe, nämlich:

- Wertsicherungsfonds (meist Anleihe Fonds)

- Aktienfond

 

Fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen haben 3 Töpfe:

- Deckungsstock (Anlage im Kapital der Versicherung und Rentiert dann Warhscheinlich mit der Kapitalrendite der Versicherung)

- Wertsicherungsfonds (meist Anleihe Fonds/ETFs)

- Aktienfond (meist selbst gewählte Fonds/ETFs)

 

nun wird auf der Seite: https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/altersvorsorge/riester-ueber-deka-dws-oder-union-no-go/ unter "Warum können Versicherer eine höhere Aktienquote fahren als reine Fondssparpläne?" beschrieben das dafür der Deckungsstock verantwortlich ist. Dieser hat angeblich eine höhere Rendite, sagen wir mal 3% p.a. so das ein viel späteres Umschichten immernoch ausreichend währe um Verluste auszugleichen bzw. um die Einzahlungen zu garantieren. Das hört sich im Prinzip Plausibel an, doch kann es sein das die Kapitalrendite auf den Deckungsstock wirklich so hoch sein kann? Dies ist bei den zwei-Topf-Modell der Fondsparpläne so jedenfalls nicht möglich da sie ja keinen Deckungsstock haben. 

Was ich mich jetzt frage, ist dies nur Werbung oder stimmt das tatsächlich? 

Auf der o.g. Seite wird ja auch verdeckt die Condor Versicherung mit dem Tarif C70 empfohlen (siehe mein Beitrag drei weiter oben).

Wenn ich jetzt aber Berichte wie diesen hier lese: https://www.wertpapier-forum.de/topic/37511-wertentwicklung-riesterverträge/?do=findComment&comment=1297550 

Zitat

 

Zur Condor: Ich habe dort den C70 Tarif und habe angerufen.

Aktuell: 100% im Wertsicherungsfonds (DWS Garant 80 ETF-Portfolio)

Leider konnte mir die Dame nicht sagen, wann umgeschichtet wurde. Sie hat da kein Einblick -,-

Meinen letzten Stand habe ich vom 01.03.2020: Wert: 10500€

Wert Heute: 6300€

Ich hatte letztes Jahr gewechselt und mein übertragenes Kapital lag bei ~10.600€. Diese sind mir ja "sicher".

 

 

frage ich mich ob das nur ein leeres Marketing Versprechen der Fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen ist? Denn prüfen über ein online Zugang wie bei Riester-Fondsparplänen kann man die Anlagestrategie nämlich bei den Fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen nicht. Und das der Deckungsstock bei Versicherungen mit ca. 3% rentiert kann ich mir schlecht vorstellen, worin investiert denn die Versicherung das Geld? Selbst bei Immobilienfinanzierung springt nicht mehr als 1% raus, vielleicht neu Abgeschlosse PKVs, BUs usw. Naja ist ne ziemliche Blackbox.

 

Edit:

Ich lese gerade das die Condor Lebensversicherung die Beiträge mit 2,3% verzinst. Scheint also als hätten die ne vernünftige Rendite.

https://www.condor-versicherungen.de/condor/unternehmen/presse/pressemitteilungen/191212/index.html

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ImperatoM

1. Die LVs können natürlich keinen höheren Zins zur Wertsicherung ansetzen als den jeweils gültigen Garantiezins, aktuell für Neuabschlüsse also 0,9%.

 

2. Ich habe noch nie von einer LV gehört, die schon in den ersten Vertragsjahren mehr als ein Drittel des Geldes in Aktien anlegt, sondern immer nur von sehr deutlich viel weniger. Vielleicht gibt es eine, aber wenn hier niemand eine kennt, dann wohl nicht. Mit der Transparenz ist es ja leider auch nicht weit her bei LVs.

 

3. Unterschätzt nicht, dass die meisten günstigen LVs nur auf die Gesamtvertragsdauer gerechnet günstig sind. Das heißt, dass Planänderungen häufig ziemlich teuer werden. Wollt Ihr wirklich gerade Euren Riester wechseln und gleichzeitig davon ausgehen, den Rest Eures Lebens mit absoluter Sicherheit beim neuen Anbieter bleiben zu können? Gewagt!

 

4. Setzt Euch mit den sehr ernstzunehmenden Risiken auseinander, die auf LVs durch die Ultraniedrigzinsphase in den nächsten Jahren zukommen! Ob hier ejdes Versprehcne hält, sei mal dahingestellt...

 

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 2 Stunden von Fritz57:

Wenn ich das mit den Topf-Modellen richtig verstehe haben:

Riester-Fondssparpläne nur zwei Töpfe, nämlich:

- Wertsicherungsfonds (meist Anleihe Fonds)

- Aktienfond

Von reinen Aktienfonds kann kaum noch die Rede sein. Union Investment und DWS haben da schon ordentlich gegengesteuert, um Volatilität

rauszunehmen. Da traue ich der Variante von fairriester noch langfristig die beste Rendite zu, wobei man auch da erstmal beweisen muss, dass

das neue Anlagekonzept einigermaßen funktioniert und vor allem robuster ist.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A1C81G1,IE00B4L5Y983,IE00BL25JN58,LU0350005186

 

vor 2 Stunden von Fritz57:

Fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen haben 3 Töpfe:

Oder auch 2-Töpfe bestehend aus Deckungsstock und freier ETF- / Fondsanlage (siehe bspw. die Continentale und die myLife). Zu dem Tarif 

der myLife gab es noch vor kurzer Zeit hier ein Beispiel im Forum. Die Kapitalverteilung war kurz vor dem Tiefpunkt des Kursverfalls durch

Corona (Mitte März 2020) bei ca. 50,00 % / 50,00 %. Das lässt sich natürlich nicht auf jede Kundensituation übertragen und ist natürlich auch

von der Vertragslaufzeit abhängig. Innerhalb der 2-Topf-Tarife und 3-Topf-Tarife gibt es natürlich auch noch Unterscheidungen (statisch,

dynamisch, iCPPI).

 

vor 2 Stunden von Fritz57:

Das hört sich im Prinzip Plausibel an, doch kann es sein das die Kapitalrendite auf den Deckungsstock wirklich so hoch sein kann? Dies ist bei den zwei-Topf-Modell der Fondsparpläne so jedenfalls nicht möglich da sie ja keinen Deckungsstock haben. 

Was ich mich jetzt frage, ist dies nur Werbung oder stimmt das tatsächlich? 

Dafür muss man sich anschauen, was die Lebensversicherer (individuell schauen, es gibt nicht die Lebensversicherer, da liegen Welten zwischen

den Anbietern, was bspw. die Finanzstärke angeht) aktuell an Überschussbeteiligung weitergeben. Die Gesamtverzinsung kann durch bspw. einen

Schlussüberschuss (nicht garantiert) auch noch ein ganzes Stück höher ausfallen. Das ist allerdings Zukunftsmusik und muss man im Kontext der

lang andauernden Niedrigzinsphase hinterfragen.

https://www.policendirekt.de/ratgeber/gewinnbeteiligung-aller-lebensversicherungen/

https://www.policendirekt.de/ratgeber/solvenzquoten-und-pflichtberichterstattung/

 

vor 2 Stunden von Fritz57:

Und das der Deckungsstock bei Versicherungen mit ca. 3% rentiert kann ich mir schlecht vorstellen, worin investiert denn die Versicherung das Geld?

Siehe Überschussbeteiligungen 2020, die Gesamtverzinsung (inkl. nicht garantiertem Schlussüberschuss) liegt bei nicht wenigen Anbietern noch

deutlich über 3 %. Eine LV 1871 (gilt aktuell als ziemlich solider Lebensversicherer) hatte 2019 eine Nettoverzinsung der eigenen Kapitalanlagen

von 4,9 % (siehe Geschäftsbericht, die werden natürlich nicht vollständig an den Kunden weitergegeben). Natürlich gibt es auch weniger gute 

Beispiele in der Branche, siehe Debeka (wird ja hier im Forum auch ausgiebig diskutiert).

Kalkulatorisch setzen die Lebensversicherer für die Tarife allerdings nur den Garantiezins von 0,9 % an.

 

vor 2 Stunden von Fritz57:

Denn prüfen über ein online Zugang wie bei Riester-Fondsparplänen kann man die Anlagestrategie nämlich bei den Fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen nicht.

Was will man da auch wöchentlich prüfen (im Riester-Kontext)? Bei Riester (ähnlich in der bAV) gehört auch ein gewisses Vertrauen in das Anlage-

konzept dazu, denn steuern kann ich es bei Riester-Fondssparplänen ja auch nicht. Dafür muss ich mir vorher durchaus auch mal zeigen lassen,

wie das Konzept denn so bei Bestandsverträgen funktioniert und in der längeren Vergangenheit auch funktioniert hat.

 

vor 2 Stunden von Fritz57:

Auf der o.g. Seite wird ja auch verdeckt die Condor Versicherung mit dem Tarif C70 empfohlen (siehe mein Beitrag drei weiter oben).

Der richtige Riester-Tarif besteht ja auch aus einigen Komponenten. Dazu gehört ein gutes Anlagekonzept, aber auch ein gutes Bedingungswerk

und eine vertretbare Kostenstruktur.

 

vor 43 Minuten von ImperatoM:

Unterschätzt nicht, dass die meisten günstigen LVs nur auf die Gesamtvertragsdauer gerechnet günstig sind. Das heißt, dass Planänderungen häufig ziemlich teuer werden.

Bitte mehr Details dazu (im Kontext von Nettotarifen).

 

Gruß

Studi24

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