Zum Inhalt springen
Hugo66

Versicherung für Ehepartner bei kurzfristigem Immobilienwunsch

Empfohlene Beiträge

Hugo66

Hallo,

 

ich habe folgende Situation:

 

Wir sind verheiratet, bekommen im Dezember ein Kind, und haben derzeit Bruttoeinkommen von 75.000 (ich, Mann) und 50.000 (Frau). Ich bin 32, meine Frau 28. Netto pro Monat, inklusive Kindergeld, wird nach der Geburt etwas über 5.000€ betragen, nach einem Jahr Elternzeit entsprechend mehr. Gehaltsentwicklungen sehen bei uns beiden sehr positiv in der Zukunft aus (aber natürlich keine Garantie, vor allem mit Kind weiß man ja nie, wie es sich entwickelt).

 

Meine Absicherung ist durch meinen Konzern ziemlich gut aufgestellt (mehrere Bausteine, unter anderem Entgeldumwandlung mit 6% garantierter Verzinsung bis zu Rente). Um mich soll es hier auch nicht primär gehen.

BUs sind für beide vorhanden, ebenso Haftpflicht, Hausrat, bei mir über den Konzern weiterhin eine Unfallversicherung / Sterbegeldversicherung die auch im privaten Bereich zählt.

 

Meine Frau arbeitet im sozialen Bereich, ihr Arbeitgeber bietet allerdings keine Vorsorgemöglichkeiten an.

 

Wir planen innerhalb der nächsten 1-4 Jahre ein Haus zu kaufen / bauen, Eigenkapital ist ein wenig vorhanden (etwa 15%). (Die Entscheidung ist nicht wirtschaftlicher Natur, sondern dient der Steigerung des Lebensstandards, das ist mir durchaus bewusst).

 

Meine eigentliche Frage: Ich sehe mich als sehr gut abgesichert an, solange wir verheiratet gilt das für meine Frau natürlich auch. Was aber für den Fall einer Trennung oder was auch immer. Ich möchte natürlich, dass sie für alle Fälle gut abgesichert ist. Ich habe erstmal an Riester gedacht (vor allem wegen dem Kind), bin mir aber unschlüssig, ob es wirklich die beste Wahl ist.

Was sagen die Experten hier, welchen Weg könnte man gehen? Welche Informationen werden noch beöntigt?

 

Danke und Gruß

Hugo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Insbesondere wenn sie sich mit Kind beruflich womöglich einschränken wird, finde ich eine ausreichend hohe Risikolebensversicherung auf Dein Leben unverzichtbar. Die kostet nicht die Welt wird aber die Familie gut absichern. Wenn Deine Frau weiterhin in vollem Umfang arbeiten wird, muss die Absicherung nicht ganz so hoch ausfallen, aber auch dann würde ich nicht komplett darauf verzichten.

 

Bezüglich eigene Altersvorsorge prallen hier bisweilen die Vorstellungen der Versicherungswelt mit den Vorstellungen anderer aufeinander. Jeder Vermögensaufbau den ihr gemeinsam macht gehört ja grundsätzlich Euch beiden falls Ihr keine anderslautende Vereinbarung habt. Daher ist ein abgezahltes Haus, dass Deiner Frau zur Hälfte gehören wird genauso wenig zu verachten wie jedes andere erworbene Vermögen oder etwaige Rentenansprüche.

 

Eine Riesterversicherung ist sicher eine Möglichkeit, um für später eine kleine Zusatzrente zu realisieren. Die Renditen in dem Bereich sind aber keineswegs gigantisch. Die Auswahl des richtigen Produkts ist zudem nicht trivial. Lies mal den Faden von poydeikes zu dem Thema hier im Forum, da bekommst Du einen Überblick, was es so gibt und wann es günstig ist und wann nicht.

 

Ich persönlich würde mich bei beabsichtigtem Hauskauf neben der oben genannten Absicherung zunächst auf die Tilgung der Kredite konzentrieren. Dadurch seid ihr je nach Preis des Objekts vielleicht schon in 10 oder 15 Jahren schuldenfrei und könnt Euch danach auf den Aufbau der Altersvorsorge konzentrieren. In dem Zusammenhang kann man durchaus auch eine eher renditeschwache Versicherung einbauen, sozusagen als sicherheitsbetontes Element. Bei der Frage Sekt oder Selters müssen aber auch renditestärkere Elemente eingebaut werden. In dem Zusammenhang möchte ich Dir Licualas Faden empfehlen, den zu lesen sich lohnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich würde Riester hier einbinden, aber nicht als Altersvorsorge. Die reale Förderquote ist sehr gut für das Paar, auch wenn sie durch das Kind sinkt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Frau nicht länger aus dem Beruf ausscheidet, sonst muss man etwas anders rechnen.

 

---

 

Folgendes würde ich machen:

Tilgung so vereinbaren, dass ich ausreichende Sondertilgungen leisten kann. Variante A oder B fahren und periodisch bspw. alle 2-3-4-5 Jahre einen der Sparpläne auflösen (abhängig von der Gesamtfinanzierung, Tilgungsvereinbarungen usw.).

 

Variante a

Riester Bausparer. Vorteil, etwas mehr Zinsen als beim Riester Banksparplan, zusätzliche Möglichkeit eines geförderten oder ungeförderten Darlehens für ggf. finanziellen Spielraum. Nachteil, Abschlusskosten von 1 %.

 

Wähle ich den richtigen Anbieter, habe ich alle 3-4-5 Jahre einen zuteilungsreifen Bausparvertrag (mit wahlweise gefördertem oder ungefördertem Darlehensanspruch). Ich kann aber per Entnahme über §92a EStG jederzeit im Rahmen der gesetzlichen Fristen an das Geld, muss also nicht auf die Zuteilung warten.

 

Variante b

Riester Banksparplan. Etwas weniger Zinsen, spielt aber für die paar Jahre keine Rolle. Dafür keine direkten Abschlusskosten. Und ich komme nur per §92a an das Geld.

 

---

 

Kurze Rechnung:

 

Statt Geld für die Sondertilgung anzusparen Riestert ihr und zwar voll mit 2x 1946 p.a. - einmal Kinderzulage (könnt ihr wählen wohin). Exemplarisch:

 

Frau: Bruttoeigenbeitrag 1.646 + 454 Zulage

Mann: Bruttoeigenbeitrag 1.946 + 154 Zulage

 

Dazu kommt die Steuerförderung, ca. 1097 Euro bei Zusammenveranlagung.

 

Heißt im Klartext, ihr spart für zusammen 2.495 Euro Nettoaufwand pro Jahr 4.200 Euro an. Macht eine reale Förderung von 68 %.

 

Dann bestimmt ihr angemessene Entnahmeintervalle für Sondertilgungen (aufs Jahr umgelegt immerhin 4200 Euro) und wählt das dafür geeignete Produkt. Dann muss man sich noch mit der Problematik Wohnförderkonto beschäftigen, aber das ist ein anderes Thema und würde hier den Rahmen sprengen.

 

Effizienter kann man mMn in der geschilderten Situation nicht Riestern. Eine Riester Rentenversicherung hat in der Konstellation mit der Immo absolut nichts zu suchen.

 

 

---

 

 

Sapines Hinweis auf die RLV ist korrekt. Wobei davon auszugehen ist, dass bspw. die Frau allein mit Kind ggf. ihr Einkommen / ihren Arbeitsumfang nicht halten kann. RLV ist aus meiner Sicht bei jeder finanziellen Verpflichtung (Immo) + Kind Plficht. Über die Höhe der Absicherung kann man streiten.

 

Weiterhin ist zu prüfen, ob die Arbeitseinkommen angemessen abgesichert sind, Thema BU.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hugo66

Erstmal vielen Dank euch beiden für die tollen Antworten! Ein paar Fragen hätte ich noch:

 

Insbesondere wenn sie sich mit Kind beruflich womöglich einschränken wird, finde ich eine ausreichend hohe Risikolebensversicherung auf Dein Leben unverzichtbar. Die kostet nicht die Welt wird aber die Familie gut absichern. Wenn Deine Frau weiterhin in vollem Umfang arbeiten wird, muss die Absicherung nicht ganz so hoch ausfallen, aber auch dann würde ich nicht komplett darauf verzichten.

Eine Risikolebensversicherung ist definitiv eingeplant. Meine Frau wird arbeiten, nichts desto trotz ist mir eine sehr gute Absicherung hier wichtig.

 

Bezüglich eigene Altersvorsorge prallen hier bisweilen die Vorstellungen der Versicherungswelt mit den Vorstellungen anderer aufeinander. Jeder Vermögensaufbau den ihr gemeinsam macht gehört ja grundsätzlich Euch beiden falls Ihr keine anderslautende Vereinbarung habt. Daher ist ein abgezahltes Haus, dass Deiner Frau zur Hälfte gehören wird genauso wenig zu verachten wie jedes andere erworbene Vermögen oder etwaige Rentenansprüche.

Stimmt. Das bestärkt mich in meiner ersten Annahme :)

 

 

 

Folgendes würde ich machen:

Tilgung so vereinbaren, dass ich ausreichende Sondertilgungen leisten kann. Variante A oder B fahren und periodisch bspw. alle 2-3-4-5 Jahre einen der Sparpläne auflösen (abhängig von der Gesamtfinanzierung, Tilgungsvereinbarungen usw.).

 

Variante a

Riester Bausparer. Vorteil, etwas mehr Zinsen als beim Riester Banksparplan, zusätzliche Möglichkeit eines geförderten oder ungeförderten Darlehens für ggf. finanziellen Spielraum. Nachteil, Abschlusskosten von 1 %.

 

Wähle ich den richtigen Anbieter, habe ich alle 3-4-5 Jahre einen zuteilungsreifen Bausparvertrag (mit wahlweise gefördertem oder ungefördertem Darlehensanspruch). Ich kann aber per Entnahme über §92a EStG jederzeit im Rahmen der gesetzlichen Fristen an das Geld, muss also nicht auf die Zuteilung warten.

 

Variante b

Riester Banksparplan. Etwas weniger Zinsen, spielt aber für die paar Jahre keine Rolle. Dafür keine direkten Abschlusskosten. Und ich komme nur per §92a an das Geld.

Wow, danke für die Anregung. Ich präferiere ganz klar Variante B, da ich einfache, transparente Produkte ganz klar vorziehe.

 

Kurze Rechnung:

 

Statt Geld für die Sondertilgung anzusparen Riestert ihr und zwar voll mit 2x 1946 p.a. - einmal Kinderzulage (könnt ihr wählen wohin). Exemplarisch:

 

Frau: Bruttoeigenbeitrag 1.646 + 454 Zulage

Mann: Bruttoeigenbeitrag 1.946 + 154 Zulage

 

Dazu kommt die Steuerförderung, ca. 1097 Euro bei Zusammenveranlagung.

 

Heißt im Klartext, ihr spart für zusammen 2.495 Euro Nettoaufwand pro Jahr 4.200 Euro an. Macht eine reale Förderung von 68 %.

Hier habe ich eine Rückfrage. Mein bisheriges Verständnis von Riester war, dass man entweder die Zulage oder die Steuerförderung bekommt, je nachdem, welcher Betrag in der persönlichen Situation besser ist. Könntest du mir hier bitte noch einmal weiter helfen?

 

Dann bestimmt ihr angemessene Entnahmeintervalle für Sondertilgungen (aufs Jahr umgelegt immerhin 4200 Euro) und wählt das dafür geeignete Produkt. Dann muss man sich noch mit der Problematik Wohnförderkonto beschäftigen, aber das ist ein anderes Thema und würde hier den Rahmen sprengen.

Kosten Entnahmen Gebühren? Wenn nein wären sicherlich die schnellstmöglichen Intervalle die sinnvollsten, um Zinsen zu sparen? Wenn ich §92a richtig verstehe, ist das jeweils ab 3.000€ möglich. Sobald einer der beiden Verträge die 3.000€ also überschreitet, ziehe ich das Geld raus und nutze es für die Sondertilgung, soweit richtig? Ist das bei jedem Riester-Banksparplan ohne Probleme möglich?

 

Weiterhin ist zu prüfen, ob die Arbeitseinkommen angemessen abgesichert sind, Thema BU.

Sind für beide vorhanden mit ausreichender Laufzeit (65) und Abdeckung von 70 - 80% des Nettoeinkommens bei der Alten Leipziger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bond007
· bearbeitet von bond007

Hallo Hugo,

 

im Fall einer Trennung ist Deine Frau ganz prima durch das deutsche Familienrecht abgesichert.

Infos findest Du z.B. unter http://www.trennungsfaq.de/

Du wirst Probleme haben die Unterhaltszahlungen für Frau und Kind(er) neben der Tilgung für das Haus aufzubringen.

Ehefrauen leisten in der Regel keinen Beitrag zur Tilgung - weder vor, in, in der Trennungsphase oder nach der Ehe.

Da das Haus in der Ehe erworben wurde gehört es beiden je zur Hälfte. D.h. Bei der Scheidung kommt dieser Umstand noch dazu. Anwalts- und Gerichtskosten kommen extra.

Weil der zukünftige Ex-Mann nicht Alles auf einmal zahlen kann wohnt die Noch-Ehefrau meist weiter im Haus während der Mann in einer kleinen Mietwohnung vor sich hinvegetiert.

Wenn er nicht ausziehen will wird schnell ein neues Schloss eingebaut, notfalls die Polizei gerufen oder er wird mit dem Gewaltschutzgesetz (http://de.wikipedia....altschutzgesetz) aus der Wohnung/Haus gewiesen.

Es reicht wenn die Frau sich bedroht fühlt. Du denkst das wird Dir nie passieren? Das haben andere auch schon gedacht.

 

Von meinen ehemaligen Studienkollegen sind mittlerweile alle geschieden (längste Ehe hielt 17 Jahre). Die mit Häuschen, Ehefrau und Kindern mussten am meisten bluten. Manche haben wieder neu geheiratet, andere ziehen eine Freundin vor. Von Wohlstand ist keiner gesegnet - mit einer Ausnahme:

Einer von ihnen konnte sein Haus behalten, aber nur weil er seiner Ex "ihre" Haushälfte" mit einer Abfindung abgekauft hat obwohl sie nie einen Euro getilgt hat. Sein Nettoeinkommen liegt aber um Einiges höher als bei Dir.

Durch Kreditzinsen und Abfindung musste er das Haus quasi doppelt bezahlen. Die Unterhaltszahlungen für die von ihm von der Mutter entfremdeten Kinder während deren Studium sollten nicht unerwähnt bleiben.

 

Wenn es schon eine Rosagartenzwergidylle mit Ehefrau und Kindern sein muss dann würde ich versuchen das Risiko etwas zu begrenzen, das ist wichtiger als die ganzen anderen Versicherungen die Du abgeschlossen hast.

Z.B. nur ein Kind, die Frau geht spätestens nach 3J wieder arbeiten und tilgt den Hauskredit mit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

 

Wow, danke für die Anregung. Ich präferiere ganz klar Variante B, da ich einfache, transparente Produkte ganz klar vorziehe.

 

 

Typischer WPF Denkfehler. Der Riester Bausparer hat ein paar springende Punkte als Vorteile, die weit unterschätzt werden. Zum einen ist alles unter 30.000 Euro Darlehen bei fast allen Bausparkassen nicht zu besichern. Das kann in deinem Fall mit etwas Vorlaufzeit ganz andere Konditionen für ein Darlehen ermöglichen, da mit deutlich höherem Eigenkapital durch die Bank gerechnet wird.

 

Auch im weiteren Verlauf kann es Vorteile haben auf Riester Bausparer und deren Zuteilung zu setzen. Denn mit jedem Darlehensanspruch habe ich quasi eine Absicherung meiner Liquiditätsplanung im Zuge des Hauskaufes.

 

Und wie gesagt: Man hat zudem die Wahl Darlehen gefördert oder ungefördert in Anspruch zu nehmen, mehr Flexibilität geht nicht.

 

Es ist am Ende alles eine Frage der gesamten Finanzierungsplanung. Würde aber den Riester Bausparer nicht vorab in die Ecke stellen, der kann Dinge, die der Banksparplan schlichtweg nicht kann.

 

 

Hier habe ich eine Rückfrage. Mein bisheriges Verständnis von Riester war, dass man entweder die Zulage oder die Steuerförderung bekommt, je nachdem, welcher Betrag in der persönlichen Situation besser ist. Könntest du mir hier bitte noch einmal weiter helfen?

 

Bitte meine Riester FAQ lesen.

 

 

Kosten Entnahmen Gebühren? Wenn nein wären sicherlich die schnellstmöglichen Intervalle die sinnvollsten, um Zinsen zu sparen? Wenn ich §92a richtig verstehe, ist das jeweils ab 3.000€ möglich. Sobald einer der beiden Verträge die 3.000€ also überschreitet, ziehe ich das Geld raus und nutze es für die Sondertilgung, soweit richtig? Ist das bei jedem Riester-Banksparplan ohne Probleme möglich?

 

92a hast du weitgehend richtig verstanden. Kosten und Gebühren hängen vom jeweiligen Produkt ab. 92a EStG gilt für jedes am Markt erhältliche Riesterprodukt.

 

Nachteil der 92a Variante sind die Fristen. Die Zuteilung über kurzlaufende Riester Bausparer kann da Planungssicherheit schaffen, beantragt werden muss es bei der ZFA so oder so.

 

Der bürokratische Aufwand für die Beantragung und natürlich die Gesamtsituation ergeben dann, welche Entnahmeintervalle sinnvoll sind.

 

Der Grundgedanke bleibt über kurze Zeit die Sparleistung durch die Förderung zu hebeln und so durch Sondertilgungen schneller aus der Tilgung raus zu kommen.

 

 

Sind für beide vorhanden mit ausreichender Laufzeit (65) und Abdeckung von 70 - 80% des Nettoeinkommens bei der Alten Leipziger.

 

Ein Problem weniger. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Bei allem Verständnis für die Verbitterung nach schlechten Erfahrungen. Wenn ein Paar Kinder in die Welt setzt, wird in Deutschland jedenfalls einer der beiden beruflich zurück stecken müssen. Wenn dies wie fast immer die Frau ist, dann kann sie gar nicht nennenswert zum Schuldenabtrag beitragen. Auch wenn es nicht Deinem Rechtsempfinden entspricht, gibt es gute Gründe, warum das Haus dennoch als gemeinsam erworben gilt. Im übrigen lassen sich genauso gut Schreckensszenarien aus der anderen Sicht abbilden. Häusliche Gewalt besteht nicht nur in der Einbildung und geht überwiegend von den Männern aus. Aber das alles sollte hier nicht das Thema sein. Ehe war früher schon keine Garantie auf ewiges Glück und das ist sie heute auch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Geht nur um den kostenintensiven Störfaktor Frau. Kind ist positiv, eignet sich als legales Steuersparmodell. Siehe:

 

wpf-standardloesung.jpg

 

---

 

Und nein, das Posting ist nicht Ernst gemeint, nur eine ironische Sicht auf die Musterweisheiten dieses Forums.

 

---

 

Andererseits kann man den Punkt bei solchen Überlegungen durchaus mal ansprechen. Das "wie es im wpf geschieht" finde ich höchst amüsant. Liegt aber vermutlich daran, dass ich im Leben nicht alles über Kontostand und Depotauszug definiere, damit pass ich hier vermutlich nicht ganz rein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bond007
· bearbeitet von bond007

Es ist immer wieder amüsant festzustellen wieviele Versicherungen die Deutschen so haben.

Da gibt es eine BU, eine Haftpflicht-, eine Rechtsschutz- und Risikolebensversicherung. Jeder hat noch eine Krankenversicherung und natürlich ist das Auto - des deutschen liebstes Kind - Vollkasko versichert.

Ein Altersvorsorgeprodukt einer Versicherung darf auch nicht fehlen.

So abgesichert stürzt sich der Druchschnittsdeutsche sorgenfrei und risikobewusst in eine Ehe die mit einer Warscheinlichkeit von ca. 50% scheitert (2012: 46,2%).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

bli,bla,blubb

Ja.Und?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Was geschieht, wenn jemand auf dem Standesamt nicht „ja“, sondern „kostenpflichtig bestellen“ sagt? (lawblog-Kommentar)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

bli,bla,blubb

Ja.Und?

 

Das ist ganz einfach. Nachdem deine ursprüngliche Arbeitskraft weggefallen ist, musst du bei der sehr wahrscheinlichen Scheidung keinen Unterhalt mehr zahlen. :thumbsup:

 

---

 

Sagenhaft, wie so ein Thread mit einigermaßen klaren Vorgaben und einigermaßen klarem Informationsbedarf wieder entgleist. :wallbash:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Geht nur um den kostenintensiven Störfaktor Frau. Kind ist positiv, eignet sich als legales Steuersparmodell. Siehe:

 

ABBILDUNG siehe oben

 

 

Dein Abbildung ist quatsch. Hier im Forum hat nie wer gesagt, dass ein Auto zu teuer ist. :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Häusliche Gewalt [...] geht überwiegend von den Männern aus.

Und psychische Gewalt geht überwiegend von den Frauen aus. <_<

 

Selbst wenn man kleine Hintertürchen in den Formulierungen setzt um die vermeintlichen Ausnahmen einzufangen: Gewalt in Beziehungen kann von beiden Partnern ausgehen. Rollenbilder sind da völlig unerheblich. Genau so kann die Partnerin nach der Babyzeit wieder arbeiten gehen und sich an der Finanzierung des Familienbudgets und selbstverständlich auch an der Kredittilgung für die Immobilie beteiligen. Warum nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Du irrst ... oder bist noch nicht lange genug dabei ... Die Basis ist der gute, alte "Sparen ohne Verzicht Thread", ohne den geht schon mal gar nichts.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/10903-sparen-ohne-verzicht/page__hl__bahncard

 

Ein echter WPF Klassiker. :thumbsup: Wenn auch nicht hinreichend genug Anti-Auto ...

 

Dafür muss man dann etwas mehr in Richtung Gegenwart suchen. Zum Beispiel nach Threads wo ein WPF-Sparfuchs eine Risikolebensversicherung sucht. Dann gibts da auch noch einen interessanten Thread zu Lebenshaltungskosten.

 

Alternativ natürlich auch immer lesenswert: Sapines Empfehlung für eine rollende Handtasche ...

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43890-budget-single-haushalt-berufseinsteiger/?do=findComment&comment=891652

 

Auch die Suche Richtung finanzielle Freiheit / Unabhängigkeit führt zu entsprechenden Treffern.

 

Sogar Vanity hat eine Optimierungsstrategie für ETF Jünger vorgestellt ... wenn auch ebenfalls nicht ganz ernst gemeint ...

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43890-budget-single-haushalt-berufseinsteiger/?do=findComment&comment=891376

 

Futtern aus der Mülltonne zu Gunsten von ETF Sparplänen hab ich zwar bisher noch nicht als Lösungsvorschlag gelesen, bin aber überzeugt, es wird praktiziert. :thumbsup:

 

Zudem darf man die existenziellen Risiken einer falschen Überweisung der Autosteuer nicht unterschätzen ...

https://www.wertpapier-forum.de/topic/30880-autosteuer-falsch-uberwiesen/?do=findComment&comment=555923

 

Weitere nicht ganz ernst gemeinte Vorteile des nicht Auto fahrens ...

Man bekommt Türen mit der Bahncard auf ... https://www.wertpapier-forum.de/topic/27226-irrtumer-unsinn-hanebuchenes-absurditaten/?do=findComment&comment=552472

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@poly und eigentlich auch die Verfasser der Tipps: You made my day! Danke! :P

 

Bezüglich der "rollenden Handtasche": Müsste man die Akkus nicht mieten, hätte ich auch so ein Ding als Zweitwagen. :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

So lange du dann nicht aus finanziellen Gründen von einer 4 auf 2 ETF Musterlösung umstellen musst ... :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

So lange du dann nicht aus finanziellen Gründen von einer 4 auf 2 ETF Musterlösung umstellen musst ... :blink:

 

Nee, so schlimm ist es nicht. Aber für 59 bis 79 Euro im Monat könnte man die 4-ETF-Lösung locker auf eine 4-ETF-Lösung mir REITs und/oder Rohstoffe pimpen. *duck und weg*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza

Häusliche Gewalt [...] geht überwiegend von den Männern aus.

Und psychische Gewalt geht überwiegend von den Frauen aus. dry.gif

 

 

Stimmt... guckst Du hier...

 

..sorry, DAS musste ich jetzt einfach loswerden... Ich hör ja auch schon auf mit dem Blödsinn...tongue.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...