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ImperatoM

Lokführer verbeamten

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checker-finance

Spätestens, wenn der deutsche Beamtenbund die GDL nicht mehr querfinanziert, hat es sich wohl mit dem Streiken... Fahr ich am Donnerstag halt mit dem Auto zum Flughafen ...

 

Nö. Die streiken dann bezahlt weiter. Durch den psychischen Druck werden dann seltsamerweiser bisher Streikende synchron arbeitsunfähig. Oder noch verheerender: Dienst nach Vorschrift. Oder aber Lokführer mit Kindern in KiTa bleiben einfach wegen der ver.di-Streiks zu hause...

 

Im Übrigen hat der DBB überhaupt kein Interesse die Streiks zu stoppen. Die Eskalation belegt doch perfekt die These, dass die Privatisierungen Fehler waren und Infrastruktur in die Hände von Beamten, also dem Klientel des DBB, gehört. Besser kann der DBB sein Geld gar nicht anlegen als in Streikgeld für die GDL...

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LBO1987
1431942112[/url]' post='959351']
1431941477[/url]' post='959349']

Und täglich grüßt das Murmeltier ... GDL kündigt nächsten Streik an.

 

Wann stoppt eigentlich mal jemand diesen durchgeknallten Egomanen???

 

Wen meinst du? Das Einzelne Mitglied das für bessere Arbeitsbedingungen kämpft oder wen jetzt?

1431943238[/url]' post='959355']

Spätestens, wenn der deutsche Beamtenbund die GDL nicht mehr querfinanziert, hat es sich wohl mit dem Streiken... Fahr ich am Donnerstag halt mit dem Auto zum Flughafen ...

 

Der Beamtenbund hat nochmals der GDL die volle Solidarität erklärt, auch wenn man bei der BILD manchmal etwas anderes ließt, warum auch immer die sowas schreiben, darauf musst du daher leider lange warten.

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cktest
· bearbeitet von cktest

Der Beamtenbund hat nochmals der GDL die volle Solidarität erklärt, auch wenn man bei der BILD manchmal etwas anderes ließt, warum auch immer die sowas schreiben, darauf musst du daher leider lange warten.

Quelle: Handelsblatt

Dass sich die GDL nicht der EVG unterordnen möchte, kann ich von Seiten der GDL sogar nachvollziehen. Sie kämpft sozusagen um ihre Existenz.

Die Bahn wird das sicher aussitzen, bis das Tarifeinheitsgesetz kommt. Dagegen wird es wiederum sicher eine Verfassungsklage geben, von deren Erfolg ich ausgehe. Das dauert aber alles ...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

So, ab Dienstag im Güterverkehr und ab Mittwoch im Personenverkehr wird gestreikt. Ein Enddatum wird diesmal nicht genannt. Um einen unbefristeten Streik handelt es sich jedoch nicht. Das ganze über Pfingsten! Ich habe kein Mitleid mit der GDL und Herrn Weselsky, dass deren Ansehen in der Bevölkerung irgendwo zwischen ... und ... liegt. Immerhin zeigt man sich seitens der GDL nun offen, Gespräche unter Hinzunahme von Schlichtern äh pardon Vermittlern zu führen. Während des Streiks sind Gespräche möglich, auch könne der Streik unter- bzw. abgebrochen werden. Zumindest letzteres ist verhandlungstechnisch clever.

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nolske

Ich bin weiterhin gespannt, wann mal jemand die Wahrheit zu dem Desaster schreibt.

  • Was genau sind die Forderungen der GDL und vorallem: Wie haben sie sich im Zeitverlauf geändert? (Die Änderung hat LBO 1987 ja hier schon bestätigt).

  • Was genau ist das Angebot der Bahn und wie hat es sich im Zeitverlauf geändert?

Insgesamt übertreffen sich beide Seiten mal wieder an Schwachsinnigkeit. Vielleicht sollte ich aber auch mal so in Verhandlungen gehen. :lol:

 

 

 

 

Nette Geschichte vom Wochenende, die eigentlich zum Irrsinn und Absurditäten - Thread gehört:

 

Bei einer Automatenfahrkarte mit Sparpreis ist oben BBC aufgedruckt. Der geübte Bahnfahrer weiss, dass es sich hierbei um die BahnBonusCard handelt. Das Zugpersonal leider nicht. Zudem wurde auch der Preis (die allseits bekannten 29,- Euro) schockierend zur Kenntnis genommen (Für so eine lange Strecke...). Das könne ja gar nicht sein. Viel zu hoch der Rabatt. Da müsse eine Bahncard hinterstecken. Schwupps wurde aus der BahnBonusCard eine BahnBusinessCard. Blöd nur, dass diese sich BCB abkürzt und BahnCardBusiness heisst. Muss man nicht wissen wenn es sein Job ist. Der Zugchef wusste es auch nicht, also Fahrpreisnacherhebung. (Zwischenzeitlich wurde auch eine Bahncard100 zum Sparpreis verlangt...) Nur gut, dass man das jetzt auch online klären kann.

 

 

Dem Bahnmitarbeiter im Reisezentrum war es sichtlich peinlich ob der Kompetenzlosigkeit seiner Kollegin im Zug, deren Prüfnummer er sich notierte und die jetzt eine Nachschulung erwartet. :thumbsup:. Ja, so machen die Angestellten sich selbst arbeit. Traumhaft.

 

 

Wie auch immer. Man erlebt immer wieder Abenteuer. Auch deswegen macht Bahnfahren Spaß.

 

 

 

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checker-finance

Ich bin weiterhin gespannt, wann mal jemand die Wahrheit zu dem Desaster schreibt.

  • Was genau sind die Forderungen der GDL und vorallem: Wie haben sie sich im Zeitverlauf geändert? (Die Änderung hat LBO 1987 ja hier schon bestätigt).

  • Was genau ist das Angebot der Bahn und wie hat es sich im Zeitverlauf geändert?

Insgesamt übertreffen sich beide Seiten mal wieder an Schwachsinnigkeit. Vielleicht sollte ich aber auch mal so in Verhandlungen gehen. :lol:

 

 

Wie auch immer. Man erlebt immer wieder Abenteuer. Auch deswegen macht Bahnfahren Spaß.

 

Desaster! Schwachsinn! - Man könnte meinen, es ginge hier um den Weltuntergang. Da wird stets betont, wie wichtig und toll Gewerkschaften seien und wenn dann mal eine wagt, spürbar zu streiken, kocht die Volksseele hoch. Den letzten Satz finde ich da viel besser: Das Abenteuer Bahnfahren wird durch die Streiks eben um eine Facette reicher. Wenn die GDL nur lieb bettelt und droht mit Wattebäuschchen zu werfen, bewegt sich die DB gar nicht.

 

Weder fällt Geld vom Himmel noch wird der Strom in der Steckdose erzeugt noch sind die Personenverkehrsdienstleistungen der Bahn eine Selbstverständlichkeit.

 

Aber die Konsenssucht hat ja schon wieder gesiegt.

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BondWurzel
Weder fällt Geld vom Himmel noch wird der Strom in der Steckdose erzeugt noch sind die Personenverkehrsdienstleistungen der Bahn eine Selbstverständlichkeit.
Interessant, wußte ich noch gar nicht :lol: und die Bahnpreise sind noch viel zu niedrig, was? Die sind nur noch als Schwerbehinderter zu ertragen.

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mcxreflex

Die sind nur noch als Schwerbehinderter zu ertragen.

Wie soll das verstanden werden?

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nolske

Desaster! Schwachsinn! - Man könnte meinen, es ginge hier um den Weltuntergang. Da wird stets betont, wie wichtig und toll Gewerkschaften seien und wenn dann mal eine wagt, spürbar zu streiken, kocht die Volksseele hoch. Den letzten Satz finde ich da viel besser: Das Abenteuer Bahnfahren wird durch die Streiks eben um eine Facette reicher. Wenn die GDL nur lieb bettelt und droht mit Wattebäuschchen zu werfen, bewegt sich die DB gar nicht.

[...]

 

Vielleicht sollte man in jedem mittelgroßen (vielleicht auch in den kleinen) mehrere Gewerkschaften gründen, die sich dann alle auf ihre Interpretation des Grundgesetzes berufen.

Gegen Streik ist überhaupt nichts einzuwenden, aber die phantasievollen Bezüge zum Grundrecht sind wirklich amüsant. Als Herr W. das jetzt gemerkt hat, ist er plötzlich mit einer Schlichtung "grundsätzlich einverstanden". Aha. Klang noch vor einem Tag ganz anders. Offensichtlich hat auch die GDL fähige Juristen...

 

Mal abgesehen davon hat Bahnfahren soviele Facetten... :lol:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Nun gut, auch ich als GDL-Kritiker erkenne an, dass Herr Weselsky "Eier" hat. Aber was nützt es ihm bzw. der GDL? Beim Knackpunkt in diesem Tarifkonflikt, Tarifeinheit ja oder nein, bewegt sich die Bahn doch keinen Millimeter. Warum auch, wenn sich die öffentliche und veröffentlichte Meinung ganz glar ausschließlich gegen Herrn Weselsky und die GDL richtet. Die Bahn verliert durch den Streik viel Geld. Aber womöglich wird sie vom Eigentümer, dem Bund, sowie der übrigen Wirtschaft in ihrem Ausharren bestärkt. Sonst könnte es ja einen Präzedenzfall geben und weitere Branchen folgen dem Beispiel. Die Lokführer wiederum haben eine prall gefüllte Streikkasse und kriegen dazu noch reichlich Unterstützung vom dbb. Dass ich dem dbb gestern als Mitglied einer anderen Teilgewerkschaft eine böse Mail geschrieben habe, sei hier nur am Rande erwähnt. Interessiert die Herren Funktionäre ja eh nicht. Wir befinden uns also letztlich in einem krassen Stellungskrieg, der noch seeehr lange anhalten kann. Herr Weselsky kommt nach (gegenwärtig) neun (!) Streiks eigentlich überhaupt nicht mehr aus der Sache raus. Ohne nennenswerte Ergebnisse verliert er seinen Job. Es bleibt also bloß noch zu hoffen, dass ein Schlichter oder Vermittler oder Mediator oder sonst irgend eine dritte Person einen Kompromiss aushandelt, mit dem beide Seiten ihr Gesicht wahren können.

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LBO1987

Und weil die Bahn sich keinen Milimeter bewegt soll die GDL jetzt die Füße still halten? Es gibt keine andere Möglichkeit als Streik. Was für ein Präzidenzfall? Verschiedene Tarifverträge im gleichen Unternehmen gibt es doch auch schon woanders, in anderen Eisenbahnbetrieben und sogar in anderen Branchen. Und jetzt kommts, sogar schon bei der Bahn. Nur mit der GDL soll das nicht möglich sein, warum nicht? Was deine Mail angeht, du verstehst es einfach nicht. Die GDL zahlt auch fleißig Beiträge an den dbb. Mache dir daher bitte keine Sorgen, du unterstützt uns nicht, genausowenig werde ich dich bei einem Tarifkonflikt unterstützen. Es gibt keine Schlichtung darüber, ob die GDL ohne Kompromisse Tarifvertäge abschließen darf und genau das ist es was die DB will, schlichten über Grundrechte, an diesem Punkt waren wir schon letztes Jahr, ich weiß nicht mehr was es da noch von der DB zu diskutieren gibt, entweder sie sieht es ein, oder es wird gestreikt. Über alles andere kann und konnte immer geschlichtet werden, die GDL ging letztes Wochenende auf die DB mit einer Schlichtung zu, sie wollte, oder was ich langsam glaube, durfte nicht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Du verdrehst da die Tatsachen. Die Bahn schlug Herrn Platzeck als Schlichter bzw. Vermittler vor. Des Weiteren konnte die GDL einen eigenen Vertreter benennen. Das tat Herr Weselsky als "PR-Gag" ab. Und das ist letztlich auch der Grund, warum dieser nun schon fast ein Jahr andauernde Tarifkonflikt in der Gesellschaft einfach nur noch für Unfairständnis sorgt: Beide Seiten geben sich permanent gegenseitig die Schuld dafür und verharren auf ihren jeweiligen Maximalforderungen. Wie soll es so zu einer Einigung kommen, wenn man sich nicht aufeinander zubewegt? Im Übrigen arbeiten ver.di und GEW vom DGB einerseits sowie die vielen kleinen Beamtengewerkschaften unter dem Dach des dbb andererseits im Öffentlichen Dienst recht gut zusammen. Nur weil die EVG und die GDL dazu nicht in der Lage sind, muss ein ganzes Land darunter leiden.

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LBO1987

Du verdrehst die Tatsachen, weil du deine Informationen aus dem Internet holst und bei dem Tarifkonflikt einfach, und da ist die GDL Schuld, keine Ahnung hast. Was mich daran stört ist das du dennoch meinst deine Meinung bilden zu können. Es gibt eine veröffentlichte Meinung und eine öffentliche Meinung. Am Bahnhof, also die, die es betrifft, gab es nur sachliche Diskusionen, es gab nur Verständnis. Schaue ich auf Focus online, sind alle nur am meckern. Wie passt das zusammen? Der PR Gag war natürlich einer, das du das nicht so siehst zeigt doch wie wenig Ahnung davon hast. Es gibt keine Schlichtung darüber, ob die GDL verhandeln darf oder nicht und darauf lief es mit Herrn Platzeck hinaus und damit zurück zum 17.12.15 wo die DB der GDL zugestand das sie verhandeln darf und eine Einmalzahlung auszahlte. Nur tut die DB es einfach nicht. Was für Maximalforderungen? Du verstehst den ganzen Tarifkonflikt immer noch nicht das sieht man an diesem Satz schon wieder. Wir dürfen doch gar nicht über unsere Forderungen diskutieren! Über unsere Forderungen sind wir bereit zu schlichten obwohl wir da noch gar nicht drüber gesprochen haben. blink.gif Und auch dein letzter Satz ist wieder falsch, wieder zeigst du das du hier keine Ahnung hast, musst du wie gesagt auch nicht, nur sorry, dann schreib doch einfach nicht so ein Quatsch. Hier geht es nicht GDL vs. EVG, sondern GDL vs. DB. In anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen haben GDL und EVG jeder für sich eigene Tarifverträge, nur bei der DB ist das nicht möglich. Hier ist klar die DB Schuld und damit der Bund. Das musst du doch endlich einsehen. Ein ganzes Land leidet nicht darunter, es ist dann eben doch schlimmer in den Medien dargestellt als es wirklich ist, da sieht man auch, du hast dich nur im Internet informiert.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Deine Argumentationsweise ähnelt der der "üblichen Verdächtigen" im Forum. Warum betonst Du ständig, dass ich "keine Ahnung" hätte!? Nachdem ich es bei einigen Beiträgen zugegebenermaßen habe schleifen lassen, habe ich meine letzten Beiträge wieder sachlich formuliert. Das hindert Dich jedoch nicht daran, mich permanent zu diskreditieren. Ich ziehe daraus die Schlussfolgerung, dass weder Herr Weselsky noch Du dazu in der Lage sind, konstruktiv zu verhandeln bzw. sachlich und ergebnisorientiert zu diskutieren sowie Eure Standpunkte verständlich rüber zu bringen. Vielleicht solltet Ihr den Inhalt Eurer Streikkasse erstmal in besseres Coaching und entspr. Berater investieren.

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LBO1987

Zwar sachlich, aber vollkommen falsch. Ich habe nun schon oft genug geschrieben worum es ging, ich habe dazu eben keine Lust es immer und immer wieder zuschreiben um dann von dir Sachen zu lesen die wieder falsch sind und die wir nie in den Umlauf gebracht haben sondern rein von den Medien erfunden wurden. Herr Wesesky hat ebenfalls mehrmals gesagt worum es ging, schon in der letzten Pressekonferenz zu diesem Streik ist alles drin was es zu sagen gibt. Ich weiß einfach nicht wie man so verschlossen dem gegenüber stehen kann und sage es mal so, uns wurde bestätigt das der Streik rechtsmäßig und verhältnismäßig ist, entweder man nimmt es hin und lebt damit das es unserer letztes Mittel ist und wir das nicht aus Spaß machen und nicht für Herrn Wesesky, oder man wählt eine Partei die das Streikrecht abschaffen will, ich denke die NPD will sowas(weiß ich nicht, war geraten). Alternative, auswandern. Aber bitte, nehme es hin und gut ist, deine persöhnlichen Konsequenzen daraus kannst du ja ziehen(Kündigung BahnCard), nur darauf will ich nicht antworten weil dir diese nicht gefallen wird. wink.gif

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Hellerhof

Also ist alles unter einem eigenen Tarifvertrag für die GDL nicht gangbar? Mir ist eben die Idee in den Kopf gekommen, in einer Schlichtung zu dem Ergebnis zu gelangen, dass sich die Gewerkschaften in einem Betrieb/ im Konzern im Vorfeld einer Tarifrunde auf einen gemeinsamen Forderungskatalog verständigen. Das Ergebnis der Tarifverhandlungen mit der Bahn kann dann ja meinetwegen wieder den Mitgliedern der Gewerkschaften zur Abstimmung vorgelegt werden.

 

So ein Vorschlag ist evtl. hilfreicher als die olle Nazikeule.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Richtig, alles was darauf hinaus läuft das die GDL nicht ohne Kompromisse ihre Mitglieder vertreten darf wird nicht angenommen, über Geld und Zeit kann diskutiert und ggf. geschlichtet werden. Übrigens, die EVG darf zur Zeit für jeden verhandeln, die GDL nicht, warum? Seit wann sucht der AG sich den Tarifpartner aus? Die DB will nur mit der GDL verhandeln, wenn geschlichtet wird. Auch darüber, ob Sie Lokrangierführer vertreten darf. Das will die wiederum die GDL nicht und das ist richtig so. Es darf nicht darüber geschlichtet werden ob sie verhandeln dürfen oder nicht. Es ist ihr Grundrecht, die Mitglieder hat sie, da gibt es keine Diskusion. Die GDL ging letzten Freitag auf die Bahn mit einem Schlichtungsvorschlag zu, diese lehnte die Bahn ab, da sie nicht will, das die GDL für Ihre Mitglieder verhandelt. Noch mal: Die EVG darf über alle verhandeln! Die EVG und GDL haben ganz verschiedene Forderungen, daher arbeiten sie auch nicht zusammen und das ist auch richtig so. Ich würde mich nicht von der EVG vertreten fühlen. Sie ist die, die Lohndumping im Konzern erst eingeführt hat, kurz darauf ist der Vorsitzende der EVG zum Bahnmangement gegangen, daraufhin bin ich und viele andere zur GDL gewechselt. Diese hat wiederum 2010/2011 das Lohndumping gestoppt und will dies nun ebenfalls bei den Lokrangierführern tun. Das will die EVG weiterhin nicht. Schon da würden beide Gewerkschaften nicht auf einen Nenner kommen. Dazu kommen die ganzen Zeitfoderungen der GDL, all das will die EVG nicht, sie will einzig und alleine mehr Geld. Eigentlich ist das nichts was die Mitglieder wollen(die, die ich kenne) aber so ist das eben bei einer Hausgewerkschaft. Bei der GDL ist das anders. Hier wird alles was wir an der Basis sagen und abstimmen von Wesesky ausgesprochen und ausgeführt, das ist immer schön zu sehen wenn wir abstimmen es dann von Wesesky die nächsten Tage gesagt bzw. getan wird. Daher kann ich auch dieses Machtgeil, Egomane usw. nicht nachvollziehen, er macht genau das, wofür ich ihn bezahle. Er hat nur ein mal wiedersprochen und das war der letzte Streik den wir noch am Samstag Mittag kurzfristig unbefristet weiterführen wollten, im übrigen, ALLE haben dafür gestimmt. Da sieht man nur in welcher Lage die Mitarbeiter sind das sie sowas machen wollten. dry.gif

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checker-finance

Du verdrehst da die Tatsachen. Die Bahn schlug Herrn Platzeck als Schlichter bzw. Vermittler vor. Des Weiteren konnte die GDL einen eigenen Vertreter benennen. Das tat Herr Weselsky als "PR-Gag" ab. Und das ist letztlich auch der Grund, warum dieser nun schon fast ein Jahr andauernde Tarifkonflikt in der Gesellschaft einfach nur noch für Unfairständnis sorgt: Beide Seiten geben sich permanent gegenseitig die Schuld dafür und verharren auf ihren jeweiligen Maximalforderungen. Wie soll es so zu einer Einigung kommen, wenn man sich nicht aufeinander zubewegt? Im Übrigen arbeiten ver.di und GEW vom DGB einerseits sowie die vielen kleinen Beamtengewerkschaften unter dem Dach des dbb andererseits im Öffentlichen Dienst recht gut zusammen. Nur weil die EVG und die GDL dazu nicht in der Lage sind, muss ein ganzes Land darunter leiden.

 

Ihr seid besser als Weselsky und Grube! Einen Beitrag mit "Du verdrehst da die Tatsachen." zu eröffnen, könnte auch von denen stammen.

 

Was sind denn nun die Tatsachen? Hier nochmal zum Nachlesen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/bahn-gegen-gdl-weselsky-haelt-platzeck-vorschlag-fuer-einen-pr-gag/11736382.html d. h. Platzeck sollte gerade nicht als Schlichter auftreten. Beobachter und Moderator ist nun einmal etwas anderes als ein Schlichter.

 

Des Weiteren legt der Ablauf doch nicht gerade nah, dass die GDL das ganze ausgelöst oder so gewollt hat:

 

- Den Vorschlag, der inhaltlich eigentlich gar nicht schlecht ist, hat die DB über die Medien transportiert und wie das Handelsblatt richtig schreibt, damit Weselsky unter Zugzwang gesetzt. Objektiv und unbefangen betrachtet spricht das schon für die PR-Gag These der GDL. Wenn ich der Gegenseite einen Vorschlag machen will, um festgefahrene Verhandlungen wieder in gang zu bringen, dann spreche ich doch erstmal die wichtigsten Personen auf der Gegenseite vertraulich an, damit sie sich über den Vorschlag Gedanken machen können und wenn sie sich damit anfreunden können, dann tritt man gemeinsam mit der Idee auf. Aber den Vorschlag über die Medien zu spielen kontedie GDL nur als PR Gag empfinden, denn die DB weiß genau was sie tut. Die haben einen Haufen gut bezahlter Medienprofis und Anwälte. Dass die nicht wissen, dass man so nicht verfährt, ist ebenso abwegig, wie dass Herr grube sich das morgens unter der Dusche ausgedacht hat und dann keine Zeit verlieren wollte und es ohne Rücksprache mit seinen Beratern in den Medien lanciert hat.

 

- Der Plan für ein Tarifeinheitsgesetz hat die Situation so verschärft. Das hätte sich Andrea Nahles auch denken können - zumindest wenn sie nicht total be********* ist. Da kann sich der Verkehsminister und der Wirtschaftsminister erstmal bei der bedanken und Grube kann sich einreihen. Mit der Brechstange wollte die SPD-Ministerin dem DGB einen Gefallen tun und den DGB-Gewerkschaften die lästigen unabhängigen Gewerkschaften vom Hals schaffen. Das badet jetzt der Staatsbetrieb DB AG aus.

 

- Ende letzten Jahres hat die DB der GDL in dem Verhandlungstermin einen 600-seitigen Entwurf vorgelegt. Was soll so etwas? Das muß sich die DB dann nicht wundern, wenn man ihr PR Gags und Effekthascherei vorwirft.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Hab's oben schon mal geschrieben: ich gönne jedem ein seiner Arbeit angemessenes Gehalt. Was heißt "gönnen", jeder sollte ein seiner Arbeit angemessenes Gehalt bekommen! Und vernünftige Arbeitszeiten ebenso, wie oben auch schon mal geschrieben. Sind durchaus auch im Sinne des Kunden. (Stichwort: übermüdeter Lokführer). Aber so schlecht ist das Gehalt ja nicht laut unserem Foren-Lukas:

 

Darf ich fragen was Lokführer im Schnellkurs sind? Bei der DB verdient jedenfalls keiner 2200 brutto, eher netto, Einstiegsgehalt versteht sich.

 

Da gibt es viele, die weniger verdienen.

 

Kennst du denn meine Qualifikation? Glaubst du, Lokführer wird man in 2 Monaten und natürlich klar, so steht es ja in der BILD, mit Hauptschulabschluss? unsure.gif

 

Laut der DB reicht ein erfolgreicher Schulabschluß, also reicht Hauptschulabschluß. Mein Link Aber die DB ist ja doof und hat da nicht so den Überblick wie unser Foren-Lokomotivführer. Ist ein Förderschulabschluß eigentlich auch ein erfolgreicher Schulabschluß? *duck*

 

 

Und weil die Bahn sich keinen Milimeter bewegt soll die GDL jetzt die Füße still halten? Es gibt keine andere Möglichkeit als Streik. Was für ein Präzidenzfall?

 

Auch wenn ich nicht gefragt war: wenn die GDL mit ihren Forderungen durchkommt (damit meine ich NICHT die Forderungen zur Gehaltserhöhung und besseren Arbeitszeiten) dann wird es in fünf Jahren so aussehen:

 

Aktuell streikt die GDL (Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDZ (Gewerkschaft deutscher Zugbegleiter).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDB (Gewerkschaft deutsches Bahnsteigpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDS (Gewerkschaft deutsches Stellwerkpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDSP (Gewerkschaft deutsches Schalterpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDBIT (Gewerkschaft deutsche Bahn-IT).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben.....

 

so in etwa? Armes Deutschland.

 

Ich bleibe bei meiner Meinung: Weselsky will eine andere Republik. Irgendwie hat er das möglicherweise mit der Wende nicht verkraftet. Statt "Diktatur des Proletariats" jetzt eben "Diktatur kleiner Spezialgewerkschaften". Vielen Menschen geht es gut hier in Deutschland, nach den Zahlen vom Foren-Lokführer können auch Lokführer ein Leben deutlich über der Armutsgrenze führen. Natürlich gibt es auch viele, denen es nicht so gut geht. Aber im Welt- und selbst im Europavergleich ist bei uns einiges "Jammern auf hohem Niveau", wir haben eine gut funktionierende Wirtschaft, wir haben ein Sozialsystem, dass von vielen beschimpft wird, das aber erstaunlicherweise kaum ein Betroffener verlassen will und in das viele Menschen gerne aufgenommen würden. "Uns" geht es ziemlich gut, und das will Weselsky konsequent kaputt streiken. Was heißt "will", er ist ja schon dabei.

 

Wenn es das nicht ist, fällt mir nur noch Narzissmus ein....

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Ich sage mal, es war wirklich nicht immer leicht, die Forderungen der GDL zu verstehen. Ich denke aber auch, mittlerweile ist das glasklar: Das Recht alle meine Mitglieder in Tarifverhandlungen zu vertreten ist nicht verhandelbar; über die Details der Bezahlung und Arbeitszeitregelungen können wir reden und auch schlichten.

 

Also ich muss sagen, ich finde das mittlerweile sehr verständlich. Ich selber lese öfters SPON und da, meine ich, hat sich die Meinung der Leute in den Kommentaren schon gewandelt in letzter Zeit. Man sieht viel mehr Pro-GDL Kommentare alles noch vor ein paar Monaten. Ich denke mal, es liegt z.T. auch da dran, dass die Leute mehr und mehr verstehen, worum es im Kern eigentlich geht. ... und zwar nicht um überzogene Lohnforderungen. Notiz am Rande: Über die Forderung der Kita-Mitarbeiter, gleich ganze Gehaltsgruppen zu überspringen und ca. 10% mehr zu bekommen, regt sich interessanterweise keiner auf. Das finde ich z.B. viel überzogener.

 

Ich würde den Spieß mal rum drehen: Wo ist denn die Bahnführung mal auf die GDL zu gekommen und hat wirkliche Zugeständnisse gemacht bzgl. der Kernforderung? Dass man für alle verhandeln kann aber dass am Ende der Vertrag der EVG gilt, wenn es Abweichungen gibt, ist ja wohl ein Witz!

 

Dass unterschiedliche Tarifverträge nicht gehen in einem Unternehmen, ist ja auch Quatsch. A) geht es offensichtlich bei anderen Bahnunternehmen und B) auch in der DB gelten ja schon für verbeamtete Lokführer/Zugbegleiter unterschiedliche Regelungen. Das ist also nur ein Vorwand. In Wirklichkeit will die Bahn eine "störrische" Gewerkschaft, die nicht im Allerwertesten des Bahnvorstandes "embedded" ist und deren Chefs eben nicht in erster Linie auf Vorstands- oder Aufsichtsratsposten schielen, klein halten. Weselksy wurde ja auch schon mal ein Vostandsposten (Personalvorstand) avisiert und er hat abgelehnt (wenn ich das richtig gelesen habe). Er hat sich nicht mit super "Entschädigung" "embedded" und dafür zolle ich ihm Respekt! Nur um das Klein halten geht es der Bahnführung. Nicht um die Bürokratie, die an unterschiedlichen Regelungen hängt.

 

Die Bahnführung ist nicht einen mm auf die Kernforderungen der GDL zu gegangen. Nicht einen! Es ist ein Witz, der GDL da Sturheit vorzuwerfen. Gut, die Bahn hat die Regierung hinter sich. Es wird ja auch sofort ein Gesetz durchs Parlament gepeitscht ... und das sogar noch getrieben von einer SPD Arbeitsministerin. Die SPD ist in Ihrer ganzen >100 jährigen Geschichte auch immer "embedded" bei den Bonzen gewesen, schon zu Bismarck-Zeiten.. Der einzige Lichtblick war vielleicht das "nein" bei den Ermächtigungsgesetzen 1933. Ich würde mich in den Boden schämen, diese Partei zu wählen. OK, genug aufgeregt. Ich hoffe mal, dass so ein Gesetz vom Verfassungsgericht gekippt wird.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987
1432065862[/url]' post='959716']

Hab's oben schon mal geschrieben: ich gönne jedem ein seiner Arbeit angemessenes Gehalt. Was heißt "gönnen", jeder sollte ein seiner Arbeit angemessenes Gehalt bekommen! Und vernünftige Arbeitszeiten ebenso, wie oben auch schon mal geschrieben. Sind durchaus auch im Sinne des Kunden. (Stichwort: übermüdeter Lokführer). Aber so schlecht ist das Gehalt ja nicht laut unserem Foren-Lukas:

 

1431197038[/url]' post='957837']

Darf ich fragen was Lokführer im Schnellkurs sind? Bei der DB verdient jedenfalls keiner 2200 brutto, eher netto, Einstiegsgehalt versteht sich.

 

Da gibt es viele, die weniger verdienen.

 

Und jetzt? Weil andere weniger verdienen und die Gewerkschaften dort nichts tun soll ich jetzt auch weniger verdienen? Das passt mit deinem ersten Satz nicht zusammen. Und ob ich übermüdet bin, entscheidet nicht das Geld und da will die GDL was tun, die EVG nicht. Ich habe schon mal was zu dem Geld geschrieben, will ich nicht schon wieder schreiben, bitte lesen. Ich weiß auch gar nicht was das Einstiegsgehalt mit dem Thema zu tun hat. Hier geht es viel mehr als um Geld und eben darum, Lohndumping auch bei anderen Berufsgruppen der Bahn zu verhindern damit es Ihnen auch "so gut geht wie den Streckenlokführern".

 

 

1431231646[/url]' post='957865']

Kennst du denn meine Qualifikation? Glaubst du, Lokführer wird man in 2 Monaten und natürlich klar, so steht es ja in der BILD, mit Hauptschulabschluss? unsure.gif

 

Laut der DB reicht ein erfolgreicher Schulabschluß, also reicht Hauptschulabschluß. Mein Link Aber die DB ist ja doof und hat da nicht so den Überblick wie unser Foren-Lokomotivführer. Ist ein Förderschulabschluß eigentlich auch ein erfolgreicher Schulabschluß? *duck*

 

Was würde dein Unternehmen tun wenn ihm 1000 Leute fehlen? Natürlich wurden die Anforderungen heruntergeschraubt damit sich mehr bewerben, das heißt noch lange nicht das du mit einem Hauptschulabschluss durch alle Tests kommst. Durchfallquote zur Zeit bei uns 70 - 80 %. Heißt aber nicht das es auch mit Hauptschulabschluss möglich ist. Und nun, was sagt uns das? Lokführer sind Leute 2. Klasse, sie sollen gefälligst froh sein? Wieder passt das nicht mit deinem ersten Satz zusammen. Außerdem war meine Frage ob man meine Qualifikation kennt? Kennst du sie denn nun?

 

1432043412[/url]' post='959605']

Und weil die Bahn sich keinen Milimeter bewegt soll die GDL jetzt die Füße still halten? Es gibt keine andere Möglichkeit als Streik. Was für ein Präzidenzfall?

 

Auch wenn ich nicht gefragt war: wenn die GDL mit ihren Forderungen durchkommt (damit meine ich NICHT die Forderungen zur Gehaltserhöhung und besseren Arbeitszeiten) dann wird es in fünf Jahren so aussehen:

 

1431073304[/url]' post='957443']

Aktuell streikt die GDL (Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDZ (Gewerkschaft deutscher Zugbegleiter).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDB (Gewerkschaft deutsches Bahnsteigpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDS (Gewerkschaft deutsches Stellwerkpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDSP (Gewerkschaft deutsches Schalterpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDBIT (Gewerkschaft deutsche Bahn-IT).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben.....

 

so in etwa? Armes Deutschland.

 

Ich bleibe bei meiner Meinung: Weselsky will eine andere Republik. Irgendwie hat er das möglicherweise mit der Wende nicht verkraftet. Statt "Diktatur des Proletariats" jetzt eben "Diktatur kleiner Spezialgewerkschaften". Vielen Menschen geht es gut hier in Deutschland, nach den Zahlen vom Foren-Lokführer können auch Lokführer ein Leben deutlich über der Armutsgrenze führen. Natürlich gibt es auch viele, denen es nicht so gut geht. Aber im Welt- und selbst im Europavergleich ist bei uns einiges "Jammern auf hohem Niveau", wir haben eine gut funktionierende Wirtschaft, wir haben ein Sozialsystem, dass von vielen beschimpft wird, das aber erstaunlicherweise kaum ein Betroffener verlassen will und in das viele Menschen gerne aufgenommen würden. "Uns" geht es ziemlich gut, und das will Weselsky konsequent kaputt streiken. Was heißt "will", er ist ja schon dabei.

 

Wenn es das nicht ist, fällt mir nur noch Narzissmus ein....

 

Streikt Wesesky denn überhaupt oder tun das nicht die Mitglieder? Zu dem Rest kann ich nur den Kopf schütteln.

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Baddschkappelui

Bei 2.200,-€ Netto EINSTIEGSgehalt von Lohndumping zu sprechen ist allerdings ein Zeichen für maßlose selbstüberschätzung. Da hat jemand mit Abitur und Hochschulstudium als Beamter im gehobenen Dienst deutlich weniger. Nur um mal wieder einen Bezug zum Threadtitel hinzubekommen :-P

 

P.S. oder sind die Rangierlokführer soviel schlechter bezahlt? Beamter A9 im gehobenen hat jedenfalls unter 2000,- netto zu Beginn.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Nur verzehrst du die Tatsache, und das habe ich noch schon erklärt, das der Lokführer unremäßigen Wechseldienet hat und dafür eben belohnt wird. Ich kann mir nicht vorstellen das jemand von euch nachts um 1 Uhr aufsteht, 12 Stunden arbeiten geht und das 6 Tage die Woche ohne Möglichkeit einer Kantine. Also bitte, das ist Geld was man sich extra verdient. Grundgeld ist am Anfang etwa 1700 netto. Der Unterschied ist z.B. zwischen einem studierten und Lokführer der, das wir Personalmangel haben und immer hatten und sich dies weiter zuspitzen wird, wohingegen es z.B. BWL Studenten wie Sand am Meer gibt. Aber nur am Rande, es gibt auch Lokführer die studiert haben und diesen Job als Einstieg ins Mangment gehen oder als Bahnmeißter usw. Wie kommst du auf Lohndumping? In welchem Zusammenhang habe ich das geschrieben? Was habe ich genau geschrieben? Die GDL hat es ja gestoppt. Im Durschnitt verlieren wir alle 10 Jahre unsere Arbeitplätze wenn unser Betrieb ausgeschrieben wird. Dann durfte man beim neuen Anbieter für weniger fahren, das war Lohndumping und das hat die GDL gestoppt. Genauso gab es bei der EVG Lokführer im Güterverkehr gegeben mit 9 Euro die Stunde. Das hat die GDL ebenfalls gestoppt und will es nun für die Zubegleiter auch tun. Ebenfalls will sie ein höheres Tabellenentgeld für die Rangierlokführer. Am Ende verdienen sie nicht sehr viel weniger als Streckenlokomotiver, aber nur wenn sie auf Arbeit sind, wenn sie Urlaub haben oder krank sind liegt es weit darunter. Das will die GDL abschaffen. In Rentenpunkten muss das irgendwas um 0,9 sein und beim Streckenlokomotivführer bei 1,2-1,3. Die GDL will die Rangierer zumindest auf 1 heben.Selbstüberschätzung kommt nur daher, weil du nicht richtig gelesen hast oder nicht willst. Du siehst 2200 Euro netto Anfangsgehalt und weißt gar nicht was dahinter steht. Aber bitte, wenn Lokführer überbezahlt ist, jeder Hauptschüler den Hebel nach vorne drücken kann, warum finden sich dann so wenige? Versteh ich nicht...

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Schildkröte

Ich kenne Leute in verschiedenen Berufen, die im Schichtdienst arbeiten und dafür Schichtzulagen erhalten. Durch die Schichtzulagen kommen sie auf ein recht ansehnliches Gehalt. Die Schichtzeiten sind natürlich die Kehrseite der Medaille. Es geht Euch also weniger ums Geld, sondern mehr um die Arbeitszeiten? Nun stell Dir mal vor, in anderen Branchen mit viel Schichtzeiten werden die Arbeitszeiten arbeitnehmerfreundlicher geregelt. Das freut natürlich deren Familien. Leider fallen dann aber auch Schichtzulagen weg und es kommt zu entspr. Gehaltserhöhungenbußen. Nach Deiner Auffassung müssten die Betroffenen dann ebenfalls mit der Brechstange Gehaltserhöhungen durchboxen, um auf das gleiche Netto wie vorher zu kommen? Auf das gleiche Netto, wie ein Büroangestellter ohne Schichtdienst, aber einer höheren Qualifikation?

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