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Wertomats Portfolio

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wertomat

Bitcoin habe ich gestern noch mal für ca. 10.000 Euro nachgekauft.

 

Irobot habe ich jetzt komplett verkauft. Ich halte die Konkurrenz aus Asien für sehr hoch, und hatte irobot daher nur noch als "Value-Aktie" gehalten.

Nach dem enormen Kursanstieg dieses Jahr hatte ich schon einen Teilverkauf gemacht, und jetzt heute halt den Rest. 

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2021

@wertomat Sehr schönes Depot, das du dir aufgebaut hast. Wieso hattest du dich damals gegen ETFs entschieden? Wenn ich das richtig lese, dient das Depot deiner Altersvorsorge als Selbstständiger. Machst du dafür noch was anderes (Versicherung...)?
 

Glückwunsch auch zum guten Bitcoineinstieg. :)

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wertomat
vor einer Stunde von 2021:

@wertomat Sehr schönes Depot, das du dir aufgebaut hast. Wieso hattest du dich damals gegen ETFs entschieden? Wenn ich das richtig lese, dient das Depot deiner Altersvorsorge als Selbstständiger. Machst du dafür noch was anderes (Versicherung...)?

Damals war für mich der ausschlaggebende Grund gegen ETFs, dass ich konstruktionsbedingt nie genau weiss, was da gerade im Korb ist (wg. Wertpapierverleihe, teilweise synthetischen Konstruktionen etc.). Zuviel Hokuspokus für mich. Die Beschreibung der Gründe müsste irgendwo auf den ersten Seiten dieses Threads ja noch zu finden sein.

Und dann, dass ich ein stärker nach ökologischen Gesichtitspunkten gewichtetes Portfolio wollte. 

Heute kämen noch weitere Punkte hinzu, wie die recht hohen Kosten, wenn ich mehrere hundertausend Euro in Aktien habe.

Ich werde wahrscheinlich ein bischen aus der gesetzlichen Rentenversicherung bekommen - allerdings voraussichtlich so wenig, dass ich sie bei meiner für mich gemachten "Altersprognose" (ab Beitrag 205 hier im Thread nur mit 500 Euro monatlich angesetzt habe. Dann werde ich wahrscheinlich vermietere Immobilien erben (hatte ich in der Prognose glaube  ich mit 800 Euro im Monat angesetzt, kann sich aber auch noch in jede Richtung ändern.
 

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Barqu
6 hours ago, wertomat said:

Heute kämen noch weitere Punkte hinzu, wie die recht hohen Kosten, wenn ich mehrere hundertausend Euro in Aktien habe.

ETF mit negativer TD wie A1JX52 kamen nicht in Frage?
(Zudem Teilfreistellung)

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Sorry aber ich habe kein Interesse, an dieser Stelle in meinem Thread die tausendste Grundsatzdiskussion über ETFs zu führen.

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wertomat

Paypal:
Nach dem starken Preisanstieg der letzten Zeit (28,5% seit 1.Januar) habe ich ca. ein Viertel (alles was bei Smartbroker liegt und ohne Verkaufsgebühr verkauft werden kann) meiner Paypal Aktien verkauft.

Eigentlich ist Paypal immernoch der Zahlungsdienstleister, von dem ich am meisten halte, und sehe hier eine größere Zukunft als bei Visa oder gar traditionellen Banken.

 

Allerdings wollte ich mich bei Aktien etwas defensiver aufstellen, und Paypal hat einen KGV von ca. 60.
Eine (wie im Bitcoin-Thread in den letzten Tagen ausgiebig diksutierter) E-Euro könnte in meinen Augen die gesamte Branche runterziehen (auch wenn ich das so zeitnah nicht für richtig wahrscheinlich halte).
Auf der anderen Seite könnte Paypal sich auch, falls Kryptos noch länger stark bleiben, sich als Handelsplattform für Kryptos etablieren (die Banken trauen sich nicht, Paypal haben die Leute eh...), wie es hier https://www.btc-echo.de/paypal-ausweitung-des-krypto-service-und-cbdc-plaene/ beschrieben wird.
 

 

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Cai Shen
vor 19 Minuten von wertomat:

Eigentlich ist Paypal immernoch der Zahlungsdienstleister, von dem ich am meisten halte, und sehe hier eine größere Zukunft als bei Visa oder gar traditionellen Banken.

Weißt du auf die Schnelle, welchen Anteil ebay noch an den Umsätzen von PayPal ausmacht?

Ebay hat PayPal groß gemacht, allerdings hat PayPal inzwischen den gesamten Online-Handel außerhalb Amazons Einflußbereich als Standardzahlungsmethode durchdrungen.

Offline-Zahlungen mit Smartphone im stationären Handel sind ein weiteres, zukünftig umsatzstarkes Standbein (mit geringerer Marge).

 

In der letzten Woche kam eine Mail von Ebay, dass man die Zahlungsströme ab dem Frühjahr selbst verarbeitet.

Der letzte Versuch ist bereits in der Pilotphase krachend gescheitert, ich denke im zweiten Versuch wird ebay erfolgreicher sein.

 

Ich denke als Anleger ist PayPal etabliert und kann in vielen Gewässern wildern.
Als Kunde schwankt meine Meinung so zwischen 1) total praktisch, 2) zuverlässige Zahlungsabwicklung, 3) grottenschlechter und im Einzelfall IMMER überforderter Service, 4) potentiell unsicher und 5) sämtliche Garantien kannste vergessen. Hat bei mir noch nie gegriffen oder ohne Begründung für die Gegenseite entschieden. Und das als "PremiumKunde" bei dem Verein, grauselig.

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wertomat
vor 12 Minuten von Cai Shen:

Weißt du auf die Schnelle, welchen Anteil ebay noch an den Umsätzen von PayPal ausmacht?

Da habe ich leider keine schnellen Zahlen zur Hand.
Als Kunde bin ich von paypal nie enttäuscht worden, hatte aber auch nie näher mit denen zu tun.

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Cai Shen

Ich hab's dann mal nachgesehen, lt. letztem 10-k Stand 12/2020.

Zitat

During the years ended December 31, 2020, 2019, and 2018, we earned approximately 13%, 14%, and 17% of revenue, respectively, from customers on eBay’s Marketplaces platform. No other source of revenue represented more than 10% of our revenue.

 

Nicht unbedingt zu vernachlässigen, der sich abzeichnende Umsatzverlust dürfte aber durch Wachstum in anderen Geschäftsfeldern im gleichen Umfang auszugleichen sein.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Heute mit dem Gesamtvermögen die 600.000 überschritten.

Das ist eine schnelle Entwicklung des Gesamtvermögens, am 28.1. hatte ich noch die 560.000 gefeiert, am 1.1. war ich noch bei 530.000.

 

 

 

 

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Tordal

Bitcoin sei Dank, oder? Bei mir ist es derzeit ähnlich. BTC überlagert alles :D

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 36 Minuten von Tordal:

Bitcoin sei Dank, oder? Bei mir ist es derzeit ähnlich. BTC überlagert alles :D

Krypto sei dank. Ethereum ist seit 1.1. sogar 3 x so stark gelaufen wie Bitcoin.

Bin jetzt 15% in Krypto.
Selbst wenn Krypro voll crashen würde, was ich nicht glaube, hätte sich das Investment gelohnt.
Anbei mal die Entwicklung meiner Assets seit dem 1.1. inkl des MSCI World als Referenz, die Werte sind jeweils entsprechend der Zusammenstellung in meinem Portfolio, Gesamtportfolio ist inkl. meiner 20% Cash.


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Tordal

Ah cool, du bist innerhalb von Crypto nochmal diversifiziert. Ich begnüge mich mit BTC, war eh nur eine Spielerei um einfach dabei zu sein. 

Ich sehe es aber so wie du: selbst wenn es abstürzt, bin ich immer noch gut dabei und es wird einfach rebalanced. Zum ersten Mal eher erst wenn die Steuerfreiheit eintritt. 

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wertomat
vor 1 Minute von Tordal:

du bist innerhalb von Crypto nochmal diversifiziert

Ja, aber nur Bitcoin und Ethereum.
Eigentlich deutlich mehr Bitcoin, aber durch die starkten Anstiege bei Ethereum mittlerweile eher 50/50.
Zum Thema Steuerfreiheit: Ja, "Merkel hat hodl gesagt und sie hatte recht".

Wenn es diese Regelung nicht gäbe, hätte ich zum Jahreswechsel deutlich mehr verkauft.

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wertomat

So, nachdem ja einige riskantere Werte in den letzten Tagen verloren haben, und nicht immer nur Erfolge posten möchte, mal ein Update von mir.
Mein Gesamtvermögen ist vom Höchststand vor ein paar Wochen von 600.000 auf nunmehr 570.000 geschrumpft, was ungefähr dem Stand von Anfang Februart entspricht, also wenn in der Summe viel, dann doch kein mega krasser Verlust beim Betrachten der Gesamtentwicklung.
 

Im Folgenden Betrachtungen der Entwicklung seit dem 1.1.21.

 

Nur Aktien ohne andere Assets:

Nach einem guten Start ins Jahr war ich lange ein paar % über dem MSCI World. Dies wurde vor ein paar Tagen gebrochen und ich liege leicht drunter.

 

Gekauft habe ich dieses Jahr vor allem wenig, weil ich bisher wenig gearbeitet habe, und daher wenig Einkünfte hatte.

Gleichzeitig wollte ich auch, was Aktien betrifft, etwas vorsichtiger sein (ohne alles komplett zu ändern).

 

Sehr große Änderungen an der Aktienzusammensetzung sind nicht geplant. 

Ein paar Verkäufe oder meist Teilverkäufe hatte ich ja in den letzten Monaten hier bereits dokumentiert.

 

 

Erstmal die Gesamtentwicklung einzelner meiner Assets seit dem 1.1.21

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bzw. im Folgenden ohne Krypto, damit ihr etwas differenzierter schauen könnt
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Und hier die einzelnen Werte, das bunt umrandete ist die Entwicklung seit dem 1.1.21:
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Und hier noch die Charts einiger meiner Einzelwerte - derjenigen, die entweder stark gefallen sind, oder die ich sonst gerade beachtenswert fand:
Waste Management, mit einem schicken Anstieg zuletzt:


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Vestas: eine meiner best gelaufenen Aktien 2020 hat viel Federn gelassen.
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Tradedesk: eine meiner best gelaufenen Aktien 2020 mit starkem Kursrutsch

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Tesla: eine meiner best gelaufenen Aktien 2020 mit starkem Kursrutsch. Zum richtigen Zeitpunkt die Hälfte Verkauft

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Steico mit starkem Kursrutsch
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Paypal mit starkem Kursrutsch. Nur ein Drittel verkauft, der Zeitpunkt war schon nicht verkehrt.
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Dem Hersteller von Wasserfiltern Kurita geht es gut.
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General Mills läuft seit langem schlecht. Wie die Zukunft von Frühstücks-Essen mit viel Zucker ist, ist für mich eine offene Frage. Ich seh die Zukunft ja eher in gesunderem Essen, der Markt vielleicht auch.
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Fiverr hart gerutscht nach extremen Anstieg.
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Deere ist eine schöne Aktie. So einen schönen Kurs sehe ich bei einem eher langweiligen Geschäftsmodell selten"
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Für Brookfield läuft es seit Jahresanfang nicht so gut.
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Google hat den Crash der Tech-Werte in den letzten Wochen nicht mitgemacht, aber vielleicht zählt google mitlerweile auch eher zu den Grundversorgern.
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PapaPecunia

Nun bis dato sind das jetzt keine Misserfolge.

Z.B. bei Steico bin ich selbst überrascht, dass die trotz dieses extremen Tagesverlustes YTD immer noch im Plus sind.

Ich habe Steico kurz vorher erneut reduziert gehabt, allerdings eher Mischung aus pure luck und halbwegs zahlengestützte Intuition. Habe auch keine Ahnung, was jetzt diesen Kursrutsch ausgelöst hat - du? Das Handelsvolumen ist ja eher nicht so hoch, da braucht es auch nicht viel.

 

Zum Thema Benchmark: Wäre nicht ein zusätzlicher SRI-ETF sinnvoll? Oder gar der GLS Bank Aktienfonds?

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wertomat

Nein ich habe auch nicht mitbekommen, was bei Steico los ist, sondern war davon ausgegangen, dass es beim allgemeineren Kursrutsch vorher höher bewerteter Aktien Steico mit runtergezogen hat.

Zum Thema Benchmarks:
Ich glaube, die eine richtige Benchmark gibt es nicht. 
Gegen den (ökologisch und nicht performance-technisch) "besten" Fonds über mehrere Jahre zu vergleichen wäre tatsächlich interessant. Wenn ich dort nach Kosten und über mehrere "Themen-Hype-Phasen" schlechter abscheiden würde, würde ich vermutlich den Fonds kaufen (wenn er keine Wertpapierleihe macht oder ähnliche konstruktionsbedingte Risiken aufweist) und keine Einzelaktieninvestments mehr machen.

Ich vergleiche mit dem MSCI-World, weil es das ist, wo "passive Anleger" investieren.
(und weil ich mit dem World-Vergleich angefangen hatte,  und es oft gemogelt erscheint, den Vergleichs-Index zu wechseln, wenn man drunter liegt)
Daher finde ich den MSCI-World-Vergleich wichtig, um meine Performance zu sehen.
Klar, wenn ich langfrisitg über mehrere "Zyklen" deutlich schlechter performe, heißt das (die Gründe wurden ja oft genug diskutiert) nicht, dass ich den World-ETF kaufen würde - es hieße aber doch, das ich grundsätzlich neu überlegen müsste.

Insgesamt finde ich es sogar richtig, beim Vergleich nicht nur "meine Aktien" sondern "meine Mischung aus Aktien, Krypto und Gold" gegen den MSCI World laufen zu lassen (dann läge ich für den Zeitraum seit dem 1.1.21 nicht drunter) . Warum? Weil ich diese ganzen Assets ja auch nur aus Renditegründen im Portfolio habe. 
Dass das wie jetzt über 2 Monate wenig aussagekräftig ist, ist klar.
(mir ist schon klar, dass ich die Volatilität mit beachten muß, genauso dass ein Asset wie Krypto andere "Schwarzer-Schwan-Risiken" hat als Aktien.

 

Ich lege ja langfristig an, und eigentlich ist mein Gesamtportfolio gegen das, was passiven Investoren hier im Forum geraten wird (also MSCI World plus EM; von Gold etc. wird bei der Mehrheit der passiven Investoren hier im Forum ja nicht unbedingt geraten) ja der ökonomisch eigentlich interessante Vergleich - und zwar über den langen Zeitraum der nächsten 20 Jahre bis ich anfange auszucashen.
 

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Bauernlümmel

Sehe gerade, dass deine Depotaufteilung ähnlich meiner ist: 70% Aktien, 15% Krypto, 10% Cash, 5% Gold. Nur das mein Depot deutlich kleiner ist,

Hast du 20% cash? Sehe ich irgendwie nicht in den Tabellen.

Ansonsten viel Erfolg weiterhin.

 

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wertomat

Ja das ist richtig mit den 20% Cash.
Wobei ich keinen festen Prozentsatz habe, sondern eher das Ziel, ca. 100.000 Euro in Cash zu haben.
Als mein Depot noch kleiner war, war der Cash-Anteil größer, aber 100.000 reicht in meinen Augen eingentlich für alle auch extremeren möglichen Sondersituationen für mich, daher habe ich einen festen Betrag als Richtwert.

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Halicho

Warum investiert du nicht mehr in Krypto? Wieso weißt du den Wert des Depot in Fiat und nicht Krypto aus?

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Hallo,

 

ich hab mich ja schon länger nicht mehr gemeldet hier.

Das lag vor allem an zwei Gründen:

1.Ich hab mich nicht viel mit meinen Anlagen beschäftigt. Mein Depot ist ja im westenlichen eh Buy and Hold, da muss ich mich nicht jede Woche damit mit Finanzen beschäftigen. Stattdessen hab ich gerade mal wieder länger Urlaub gemacht.

2.Ich hatte kein Geld zu investieren. Ich (bin ja Selbständig) und hab in der ersten Jahreshälfte Kunden ein spätes Zahlungsziel gegeben. Das Geld war nicht da. Jetzt ist es allerdings gekommen, und ich bin ca. 50.000 Euro Cash über meiner „Ziel-Asset-Allocation“

 

Vermutlich habe ich in den nächsten 8 Wochen noch mal viel um die Ohren, aber grundsätzlich ist geplant, die Ziel-Asset-Allocation (wie weiter oben geschrieben vor allem nicht viel mehr als 100.000 Euro Cash/Tagesgeld/Festgeld) wieder herzustellen.

 

Hier werde ich (wenn ich wenig Zeit habe) einfach einige der schwächer gewichteten Aktien in meinem Portfolio nachkaufen (auch nicht alle, weil ich auch welche der schwach gewichteten bewusst nicht stärker gewichte), und wenn ich mehr Zeit habe, evt. auch ein paar wenige neue Firmen hinzunehme.

 

Das wichtigste für mich: Ich habe noch Urlaub gemacht, weniger gearbeitet (und gar nicht so viel weniger verdient). Ich hatte ja Ende letzten Jahres eine Aufstellung gepostet, nach der meine finanzielle Zukunft (insbesondere Altersversorgung) für mich und meine zurückhaltenden Verhältnisse super aussieht. Daher ist etwas mehr Konsum für mich völlig richtig : )

 

Trotzdem mal eine Aufstellung für das Jahr 2021 bis jetzt.

Das Krypto gut gelaufen ist, wissen alle, das muss hier nicht stärker kommentiert werden.

 

Bis heute habe ich seit Jahresanfang folgendes Ergebnis:

 

Meine Aktien: 21%

Gold - 1,8

Krypto +135,5%

Gesamtvermögen: +22,5%

MSCI World (hab ich nicht, nur als Vergleich) 16,1%

 

Am besten gelaufen seit Jahresanfang sind (abgesehen von Kryptos) 

-der Öko-Dämmstoffhersteller Steico mit 103%, 

-Google 55%

-Villeroy und Boch mit 50%, die lief vorher lange sehr schlecht, hatte zum Jahresanfang niedriges KGV

-Aspen Pharmacare mit 47%, lief auch vorher lange schlecht hatte zum Jahresanfang niedriges KGV

-John Deere mit 43%, läuft schon lange sehr gut

 

Am schlechtesten lief 

-Brookfield Renewable (die betreiben Waserkraftwerke etc) mit -23

-Alibaba - 15%

-Vestas Wind mit -15 % (die waren letztes Jahr unheimlich gut gelaufen)

 

Mein Gesamtvermögen liegt bei 694.000 Euro

Kurserfolge der letzten 12 Monate 173.000 Euro, das ist fast 4 x so viel wie die „Performanceneutralen Bewegungen“ von 48.000 Euro, also dem, was ich an meinem erarbeiteten Geld gespart habe.

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PapaPecunia
vor 3 Stunden von wertomat:

-Villeroy und Boch mit 50%, die lief vorher lange sehr schlecht, hatte zum Jahresanfang niedriges KGV

-Aspen Pharmacare mit 47%, lief auch vorher lange schlecht hatte zum Jahresanfang niedriges KGV

Wie lange hast du den Villeroy schon? Aktuell werden die häufig empfohlen aber m.E. wäre man jetzt wohl eher zu spät dran - das Problem hast du nicht mehr :-)

 

Fühlst du dich mit einem so hohen ETH-Anteil nach wie vor wohl?

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wertomat
· bearbeitet von wertomat
vor 4 Stunden von PapaPecunia:

Wie lange hast du den Villeroy schon? Aktuell werden die häufig empfohlen aber m.E. wäre man jetzt wohl eher zu spät dran - das Problem hast du nicht mehr :-)

 

Fühlst du dich mit einem so hohen ETH-Anteil nach wie vor wohl?

Villeroy und Boch habe ich schon seit (Edit: 2018),. Interessant ist, dass die nicht nur Klos etc produzieren, sondern meines Wissens einen größeren Anteil Ihres Umsatzes auch mit Geschirr machen.
Die sind halt ewig lange schlecht gelaufen (auf dem Chart haben wir Ende 2020 Kurse, die es schon 2014 gab, und hatten einen entsprechend günstigen KGV.
Ich hatte schon fast aufgehört, an Villeroy und Boch zu glauben, und nachgedacht, mir den Konkurrenten Geberit mal anzuschauen.


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Mit Ethereum fühle ich mich tatsächlich wohler als mit Bitcoin (weil ETH vermutlich langfristig besser beim Thema Stromverbrauch sein wird). Ich würde Bitcoin zumindest im Kryptobereich nicht mehr geringer als ETH gewichten, und mit dem Übergewicht von ETH fühl ich mich noch wohl.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Nachgekauft habe ich Stericycle, Potlatch Deltic und Smith and Nephew. Hierfür habe ich mir einfach bei den am geringsten in meinem Portfolio gewichteten Aktien geschaut, welche ich nachkaufen möchte. Einige sind da derzeit rausgefallen (Fiverr find ich immernoch ne coole Firma, hat aber einen sehr wilden Kursverlauf / Beyond Meat hat sehr viel gute Konkurrenz für ein Unternehmen das keine Gewinne macht, mal sehen ob ich die später trotzdem noch nachkaufe oft hab ich dann ja Glück....

Gelesen habe ich gerade von Bill Perkins "Lebe ein reiches Leben, statt reich zu sterben" https://www.amazon.de/reiches-Leben-statt-reich-sterben/dp/3959722788/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2T972L7H38JZH&dchild=1&keywords=lebe+ein+reiches+leben+statt+reich+zu+sterben&qid=1629459763&sprefix=lebe+e%2Caps%2C232&sr=8-1 , ein Buch, dass mich etwas motiviert, mehr Geld auszugeben, und nicht immer nur alles zu sparen.
Hier ein paar Thesen aus dem Buch und ein paar Gedanken dazu:

 

-in dem Buch geht es um das Ziel,  mit einer Null auf dem Konto sterben (Wer mit 2 Jahreseinkommen auf dem Konto stirbt, hat 2 Jahre zu viel gearbeitet)

 

- Im etwas höheren ALter ist der gleiche Euro-Betrag für mich persönlich weniger Wert, da z.B. eine Reise viel teurer ist (andere Ansprüche)

im Alter von 20 zu sparen ist daher nicht sinnvoll. ERstens weil Du mit dem gleichen Betrage mehr anfangen kannst. Zweitens, weil Du den gleichen Betrag später (höheres Einkommen im höheren Alter) viel schneller verdienst.

 

-Tote sind nicht großzügig. Frühzeitig verschenken (Kinder, Spendenorganisationen) statt Vererben!

 

- Sterbedatum nicht planbar. Autor empfiehlt hier vorsichtigen Menschen, eine Sofortrente abzuschließen. Wir haben das auch mal im Forum diskutiert. Allerdings schienen mir, als ich mich damit beschäftigte, die Konditionen solcher Produkte so schlecht zu sein, dass sie kaum mehr als eine Aktien-Dividendenstrategie ohne Verzehr ergibt. Allerdings meint der Autor das mit der Null auf dem Konto auch als Gegenentwurf für die gegenteilige Tendenz: Viele Menschen haben mit 70 ein höheres Vermögen als mit 60 etc. Gerade über diese realen Tendenzen sollten wahrscheinlich viele eher reichere nachdenken, man muss ja nicht konsequent auf ein exaktes Datum hinarbeiten.

 

- Ich selbst bin jetzt Mitte 40 und habe mal die im Buch empfohlenen „Sterbewahrscheinlichkeitsrechner“ https://www.longevityillustrator.org sowie https://livingto100.com/   angeworfen. 

Interessant war, dass mir mehrere (2 von 3 getesten) eine Wahrscheinlichkeit ausrechneten, dass ich über 90 Jahre alt werde. Der erstverlinkte fragt jetzt nicht so viele Parameter ab, aber bildet das vermutlich zu erreichende Alter anhand einer Kurve ab, was ich ganz interessant fand.

Im Ergebnis muss ich mit meinen „Rentenberechnungen“ daher knapper kalkulieren, als wenn ich wie bisher eher von 85 Jahren ausgehe. Natürlich ist klar, dass Einkünfte und Alter eh nicht 40 Jahre vorher feststellen. Gleichzeitig macht mir aber das Gedankenspiel ein sehr schönes Gefühl, wieviel ich monatlich hätte, wenn ich mein derzeitiges Vermögen (ca. 700.000 Euro) einfach auf ein Girokonto packen und bis ans Lebensende ausgeben würde - es wären ca. 17500 Euro im Jahr wenn ich von einem Ableben mit 85 ausgehe, und 14000 Euro bei 95.

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Dass der Autor Mulitmillionär ist, führt in einen Augen nicht zur Unvergleichbarkeit mit meiner Situation. Das Buch scheint mir für alle interessant, die mehr Geld einnehmen, als sie für ihre Grundbedürfnisse benötigen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

-in dem Buch geht es um das Ziel,  mit einer Null auf dem Konto sterben (Wer mit 2 Jahreseinkommen auf dem Konto stirbt, hat 2 Jahre zu viel gearbeitet) ... Tote sind nicht großzügig. Frühzeitig verschenken (Kinder, Spendenorganisationen) statt Vererben!

Blöd nur, wenn man länger lebt als gedacht. Was spricht gegen vererben? Ein gewisser Sicherheitspuffer ist doch so verkehrt nicht. In Deinem Alter und mit 700k würde ich zwar darüber nachdenken, wann man ausgesorgt hat bzw. wie lange man noch arbeiten muss. Aber das statistische Todesalter ist doch (hoffentlich) noch weit entfernt. Letztlich hat da jemand ein paar steile Thesen aufgestellt, um mit dem Buch Geld zu verdienen. Sei ihm gegönnt. Ich gönne mir von dem Geld lieber was anderes.

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