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Relich

Risikobehaftetes Kommer-Depot

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor einer Stunde schrieb Relich:

Hab mir in der Zwischenzeit mal das neue Buch von Swedroe angetan. Hört sich ja nach einer guten Idee an, verschiedene Faktoren zusätzlich zu Market Beta in's Portfolio mit aufzunehmen. Allerdings gibt es einige Probleme:

 

1) Wie stellt man die Faktoren am besten in einem Portfolio zusammen? Darauf wird im Buch nicht näher eingangen.

 

2) Produkte finden, die die Faktoren adäquat abbilden, und in Deutschland handelbar sind ohne hohe Gebühren und steuerlichen Wahnsinn.

 

Außerden bin ich immer weniger zufrieden mit der Zusammenstellung der ETFs, die ich bisher in diesem Thread gepostet habe.

 

Anstelle des Small Cap Zoos wäre es wohl sinnvoller, Small Cap Value zu nehmen. Da habe ich aber nur ETFs auf USA und Europa gefunden.

 

Weiterhin bin ich mir bei der Gewichtung (Tilt) von Large, Value und Small unsicher.

 

Lies dir mal diesen neuen kritischen Beitrag im Faktoren-Thread durch. Der ist ganz offensichtlich mit hoher Kompetenz geschrieben und erläutert, dass marktbreite Indexfonds immer noch am sichersten gute Ergebnisse bei bester Diversifikation bieten. Dazu wurden die nämlich mal von Mr. Bogle himself erfunden, damit all die Kleinanleger der raffgierigen Finanzindustrie mit ihren jeweils neuesten Investmentmodekreationen nicht mehr auf den Leim geht. Die heißen jetzt nicht mehr aktive Aktienfonds sondern Faktor ETFs und können eine Zeit lang bessere Ergebnisse liefern als marktbreite ETFs, aber auch Jahrzehnte (!) genau das Gegenteil bewirken neben vielen vielen anderen Fragezeichen, die man sich damit freiwillig ins Depot holt. Willst du das wirklich am Beginn deiner hoffnungsvollen Anlegerkarriere? Bis du am Berufsanfabg auch so kenntnisarm und naiv gleich in einen solch harten Job gegangen, der eigentlich Jahrzehnte an Erfahrungen erfordert?

 

Z.B. haben die Faktorerfinder Fama und French bereits selber zugegeben, dass der vermeintliche Size Faktor keiner seriösen Überprüfung mehr standhält. Was bewegt dich da zu Small zu greifen? Und zum Value Faktor sagt Buffett, der weltbeste Valueinvestor, sogar selber, dass seine Erben nach ihm mal alles von ihm Geerbte in den S&P500 tun sollen! Warum denn wohl? Bestimmt nicht, weil sich seine Erben die wohl besten von ihm selber ausgebildeten Valuemanager nicht mehr leisten können, sondern weil das wegen des dann durch Profitrader völlig wegarbitrierten Valueeffekts keinen Sinn mehr machen wird. Also wenn du Value in USA nehmen willst, dann solltest du statt ETFs eher die Berkshire Hathaway Aktie von Buffett nehmen, die quasi den weltweit besten Valuefonds darstellt. Aber das zieht dann auch nur noch solange Buffett lebt. Danach geht die dann in den S&P500 über. Da kannst du den auch gleich nehmen.

 

Und wenn jetzt jemand mit dem letzten Faktor-Schrei Momentum kommt, dann frage ich, warum dann nicht gleich einen guten MFF mit seinen einzigartigen negativen Korrelationseigenschaften, s.o.? Das würde dem Depot dann wirklich einen Vorteil bringen, da die als Trendfolger Momentum professionell auf dem neuesten Stand der Wissenschaft beherrschen. Momentum ETFs sind quasi abgehalfterte Trendfolgestrategien, die ihre Marktanonalien fast vollständig ausgebeutet haben und nun in einem von der raffgierigen Finanzindustrie für sie selber sehr profitabel inszenierten Marketing-Gag verglühen.

 

Einfach je nach deiner Anlagesumme ein standard 1/2/3/4... ETF  Depot nehmen und passives Index Investing mit ETFs üben. Why worry about such nonsense? Je länger du noch abwägst, umso höher steigen die Aktienmärkte und verteuern deinen Einstieg.

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Relich
19 hours ago, pillendreher said:

Wette meinerseits, je komplizierter das Konstrukt, um so eher schichtet man um, man hat noch eine bessere Idee, und irgendwann kommt dann Sand ins Getriebe.

 

Das ist ein guter Punkt. Vielleicht lieber das letzte Prozent an Rendite sparen, aber dafür ein solides Konzept haben, das man nicht ständig in Frage stellen muss. Habe mich schon gewundert, warum hier so wenige auf den Faktor-Zug aufzuspringen scheinen und gleichzeitig, warum Kommer so einen extremen Tilt vorschlägt, ohne ihn - aus meiner Sicht - hinreichend zu erklären.

 

Also vielleicht doch lieber erstmal Standardwerte, BIP-gewichtet. Hab mir die mit niedriger TD aus dem Holzmeier-Thread rausgesucht.

27% Nordamerika - ComStage MSCI North America LU0392494992 (thesaurierender Swapper)

25% Europa - iShares STOXX Europe 600 DE0002635307 (replizierender Ausschütter)

10% Pazifik - ComStage MSCI Pacific LU0392495023 (thesaurierender Swapper)

38% Emerging Markets - ComStage MSCI Emerging Markets LU0635178014 (thesaurierender Swapper)

 

Small Caps habe ich schon ein paar und sind momentan übergewichtet, daher brauche ich da erstmal keine weiteren. Mir schweben 15% analog zur Marktkapitalisierung vor.

Frontier Markets würde ich dazunehmen, wenn das Portfolio groß genug ist.

 

Fragen:

1) Den steuerlichen Pauschbetrag kann ich mit dieser ETF-Auswahl nur über den iShares STOXX Europe 600 erreichen. Falls ich mit dem nicht auf die 801 Euro komme, müsste ich einen anderen ETF, der Gewinn gemacht hat, vor Jahresende (teilweise) verkaufen. Das Spiel geht also jedes Jahr von vorne los. Oder habe ich hier einen Denkfehler? In der Threaderöffnung wird immer gefragt, ob der Pauschbetrag schon ausgeschöpft ist, aber ist das nicht von Jahr zu Jahr unterschiedlich, wenn man nicht gerade 80100 Euro in 1% Festgeld oder ähnlichem fixed Income hat?

 

Macht es dann für mich Sinn, mehr Ausschütter zu nehmen?

 

2) Habe aus meiner Vor-Forenzeit noch einen Bestand am steuerhässlichen iShares Core MSCI Emerging Markets IE00BKM4GZ66. Wie gehe ich hier am besten mit um? 

 

Anmerkungen:

- GRV-Option zur Altersvorsorge ist in Prüfung

- Mit Anleihen beschäftige ich mich, sobald der Aktien-Anteil umgesetzt ist. Momentan habe ich ohnehin einen überproportionalen Anteil an RK1 in Form von Tagesgeld.

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 6 Stunden schrieb Relich:

 

Das ist ein guter Punkt. Vielleicht lieber das letzte Prozent an Rendite sparen, aber dafür ein solides Konzept haben, das man nicht ständig in Frage stellen muss. Habe mich schon gewundert, warum hier so wenige auf den Faktor-Zug aufzuspringen scheinen und gleichzeitig, warum Kommer so einen extremen Tilt vorschlägt, ohne ihn - aus meiner Sicht - hinreichend zu erklären.

 

Darüber wundere ich mich auch, zumal Kommer völlig inkorrekt von "unstrittigen" Faktorprämien schreibt. Die sind alles andere als unstrittig bei den wirklich maßgeblichen Leuten, wie z.B. Bogle und Swensen. Ist auch meine größte Kritik an Kommer. Faktor Investing ist auf keinen Fall etwas für Anfänger. Allenfalls für aktive Anleger mir viel Erfahrungen.

 

Zitat

 

Also vielleicht doch lieber erstmal Standardwerte, BIP-gewichtet. Hab mir die mit niedriger TD aus dem Holzmeier-Thread rausgesucht.

27% Nordamerika - ComStage MSCI North America LU0392494992 (thesaurierender Swapper)

25% Europa - iShares STOXX Europe 600 DE0002635307 (replizierender Ausschütter)

10% Pazifik - ComStage MSCI Pacific LU0392495023 (thesaurierender Swapper)

38% Emerging Markets - ComStage MSCI Emerging Markets LU0635178014 (thesaurierender Swapper)

 

Sehr gut. Hast du sehr präzise BIP-gewichtet. Mit Swappern und kleinen Fondsvolumen holst du dir allerdings unnötig Stress ins Haus, falls mal was schief läuft. Du verlierst dann wahrscheinlich nichts aber bekommst ein Haufen Zeugs ins Depot gebucht, das du erst mal bewältigen musst. Vermeide ich konsequent, indem ich ausschließlich Replizierer von den größten ETF-Anbietern nehme, die "systemrelevant" sind und die geringste Gefahr besteht, dass etwas mit denen passiert. Wie gesagt, keine wirkliche Verlustgefahr aber Vermeidung von unnötigem Stress, wenn mal etwas schief laufen sollte, was bei diesen unruhigen Zeiten eher wahrscheinlicher wird.

Und viele Anlageberater empfehlen allerdings, Anlagen in Heimatwährung deutlich überzugewichten, da das Rendite/Risiko-Verhältnis mit hohem Fremdwährungsanteil ungünstig wird, siehe Swensen "Erfolgreich investieren", wo das gut erläutert ist. Für ein grundlegendes Verständnis ist Swensen m.E. viel besser geeignet als Kommer, der nur das bessere Eingehen auf die Situation in D bietet.

 

Zitat

 

Small Caps habe ich schon ein paar und sind momentan übergewichtet, daher brauche ich da erstmal keine weiteren. Mir schweben 15% analog zur Marktkapitalisierung vor.

Frontier Markets würde ich dazunehmen, wenn das Portfolio groß genug ist.

 

Sehr vernünftig. Und dann noch beschränken auf Einzel-Anteile, die mindestens 5% vom Depotwert ausmachen, da sonst kein relevanter Einfluss auf die Gesamtdepotrendite und damit unnötig aufwändig und komplex. => immer konsequent Erfolgsrezept "KISS" befolgen. Sonst besteht die Gefahr des Lust-Verlusts und Verwahrlosung des Depots, wenns zu aufwändig wird. Also alles, was weniger als 5% vom Gesamtdepot ausmacht konsequent zu großen Anteilen hinzu umswitchen.

 

Zitat

 

Fragen:

1) Den steuerlichen Pauschbetrag kann ich mit dieser ETF-Auswahl nur über den iShares STOXX Europe 600 erreichen. Falls ich mit dem nicht auf die 801 Euro komme, müsste ich einen anderen ETF, der Gewinn gemacht hat, vor Jahresende (teilweise) verkaufen. Das Spiel geht also jedes Jahr von vorne los. Oder habe ich hier einen Denkfehler? In der Threaderöffnung wird immer gefragt, ob der Pauschbetrag schon ausgeschöpft ist, aber ist das nicht von Jahr zu Jahr unterschiedlich, wenn man nicht gerade 80100 Euro in 1% Festgeld oder ähnlichem fixed Income hat?

 

Nächstes Jahr wird alles anders. Why worry? Dieses Jahr solltest du tatsächlich noch einmal deinen steuerlichen Pauschbetrag durch VerKauf und gleich wieder Kauf ausschöpfen, denn der lässt sich nicht wie Verluste ins Folgejahr übertragen.

 

Zitat

 

Macht es dann für mich Sinn, mehr Ausschütter zu nehmen?

 

Man sollte Produkte nie nach den Steuereigenschaften auswählen sondern nach allen anderen persönlich wichtigen Aspekten. Dann lieber das Ver-/Kaufsspiel mit den Wunschprodukten.

 

Zitat

 

2) Habe aus meiner Vor-Forenzeit noch einen Bestand am steuerhässlichen iShares Core MSCI Emerging Markets IE00BKM4GZ66. Wie gehe ich hier am besten mit um? 

 

ist ein klasse ETF, den ich sogar deinem o.a. vorziehen würde. Ansonsten siehe 5%-Regel. Steuerlich sehr wahrscheinlich unbegründete Angst. Ich habe vorletztes Jahr zum ersten Mal zum Rebalancing für ca. 30 k steuerhässlichen ETF versilbert. Bei der Steuererklärung hab ich dann einfach Doppelbesteuerung angegeben ohne weitere Nachweise und wurde problemlos ohne weitere Nachfragen anerkannt. Habe auch sonst keine Nachweise für irgend welche absetzbaren Ausgaben eingereicht und alles anerkannt bekommen. Wenn sich alles im plausiblen Rahmen bewegt, machen FA heutzutage kein Nachweisstress mehr. Das war einmal. Die müssen auch Personalkosten sparen. Nur immer schön auf Plausibilität achten.

 

Bist insgesamt auf gutem Weg. :thumbsup:

Also Zügig weitermachen und mit allem konsequent bei deiner einmal festgelegten möglichst einfachen Strategie bleiben, komme was da wolle. Und es wird mit großer Sicherheit noch viel an deine psychologische Substanz Gehende kommen, wenn z.B. einzelne Anlagen mal deutlich über 50% an Wert verlieren. Dann dorthinein alles was du hast investieren und rebalancen, egal was alle andere dazu sagen. Evtl. notwendige Korrekturen nie während der Krise sondern allenfalls lange danach machen. Meist erübrigen sich die Korrekturen dann. Also nur Mut und frisch zur Tat geschritten ...

Nur Swensen würde ich dir als weltbesten Finanzautor für Klein- und Großanleger gleichermaßen nach etwas mehr gesammelter Erfahrung noch zu deiner Finanzbildung ans Herz legen, bevor du deine wertvolle Zeit durch Eigeninteressen getriebene Autoren wie Swedroe und Konsorten vergeudest. Selbst ich als passionierter Investor vermeide letztere konsequent, um mich nicht zu verbilden. Geht in Richtung Finanzporno, immer mit viel "Hindsight", wie die Amis sagen. Swensen schreibt trotz massiven Praxiserfahrunen hingegen absolut frei von Eigeninteressen und bietet uns unübertroffen klare wahre Worte. Noch um Klassen wertvoller als Kommer.

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Relich

Gibt es eigentlich bei der DiBa die Möglichkeit ein zweites Depot innerhalb eines Logins aufzumachen, so wie es auch bei Extra-Konten funktioniert? Dann könnte ich die neuen Anlagen von den alten trennen, um einen besseren Überblick zu haben. 

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odensee
vor 19 Minuten schrieb Relich:

Gibt es eigentlich bei der DiBa die Möglichkeit ein zweites Depot innerhalb eines Logins aufzumachen, so wie es auch bei Extra-Konten funktioniert? Dann könnte ich die neuen Anlagen von den alten trennen, um einen besseren Überblick zu haben. 

Ja. Gibt es. Kannst du online beantragen.

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Relich
On 11.4.2017 at 0:18 AM, Smartinvestor said:

Man sollte Produkte nie nach den Steuereigenschaften auswählen sondern nach allen anderen persönlich wichtigen Aspekten. Dann lieber das Ver-/Kaufsspiel mit den Wunschprodukten.

 

Die Frage, die noch offen bleibt ist, wie sich die Besteuerung von synthetischen ETFs ab 2018 gestaltet. Je nachdem könnte es sinnvoll sein, replizierende ETFs zu wählen. Oder bei der oben genannten Auswahl bleiben und bei Bedarf noch mal umschichten. 

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anfänger87
Am 4/11/2017 um 14:08 schrieb Relich:

Gibt es eigentlich bei der DiBa die Möglichkeit ein zweites Depot innerhalb eines Logins aufzumachen, so wie es auch bei Extra-Konten funktioniert? Dann könnte ich die neuen Anlagen von den alten trennen, um einen besseren Überblick zu haben. 

Das zweite Depot ist auch sehr hilfreich wenn man bei einer Aktion sein Depot schließen muss um z.B. bei der Consors 2,5% aufs TG zu bekommen. So kann man einfach auswählen was man Übertragen möchte.

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Relich
3 minutes ago, anfänger87 said:

Das zweite Depot ist auch sehr hilfreich wenn man bei einer Aktion sein Depot schließen muss um z.B. bei der Consors 2,5% aufs TG zu bekommen. So kann man einfach auswählen was man Übertragen möchte.

 

Hab jetzt das zweite Depot angelegt. Sieht auch danach aus, als sei es sehr einfach, innerhalb der DiBa die Bestände zu übertragen. Hat das Buchhaltungstechnisch noch irgendwelche Nachteile, Bestände umzuziehen?

 

Ansonsten plane ich die neuen Anlagen in's neue Depot zu übernehmen und die Altbestände erst mal in alten Depot zu lassen. Falls ich Schwierigkeiten haben sollte, den Pauschbetrag auszuschöpfen, kann ich die Altebestände langsam abschmelzen.

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Smartinvestor
vor 4 Stunden schrieb Relich:

 

Die Frage, die noch offen bleibt ist, wie sich die Besteuerung von synthetischen ETFs ab 2018 gestaltet. Je nachdem könnte es sinnvoll sein, replizierende ETFs zu wählen. Oder bei der oben genannten Auswahl bleiben und bei Bedarf noch mal umschichten. 

 

Schaust du mal im InvestmentSteuerreformthread. Da werden alle Facetten der ETF-Besteuerung ab 2018 diskutiert, insbes. Swap ETFs, von denen ich Abstand halte, sind dort sehr beliebt.

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Relich
11 hours ago, Smartinvestor said:

 

Schaust du mal im InvestmentSteuerreformthread. Da werden alle Facetten der ETF-Besteuerung ab 2018 diskutiert, insbes. Swap ETFs, von denen ich Abstand halte, sind dort sehr beliebt.

 

In den Thread habe ich bereits geschaut und demnach sieht es so aus als könnten Swap ETFs 2018 schlechter gestellt werden als replizierende. Das ganze ist aber noch nicht sicher, sondern soll bis Anfang Mai geklärt werden.

 

Nach aktuellen Kenntnisstand würde ich lieber auf replizierende Ausschütter gehen. Mit denen kann ich den Pauschbetrag auch ausnutzen in Zeiten, in denen ich mit Verkäufen keine Gewinne einfahren kann.  Weiterhin steht die Steuerlage für 2018 für diese auch schon fest.

 

Daher habe ich mir folgende ETFs rausgesucht:

iShares MSCI North America UCITS ETF IE00B14X4M10

iShares STOXX Europe 600 DE0002635307

ComStage MSCI Pacific LU0392495023 (Für Pazifik habe ich keine replizierende Alternative gefunden zum Comstage)

UBS-ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis LU0480132876

 

Noch irgendwelche Kritik an der Auswahl oder kann ich loslegen?

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Smartinvestor
Am 14.4.2017 um 09:18 schrieb Relich:

 

In den Thread habe ich bereits geschaut und demnach sieht es so aus als könnten Swap ETFs 2018 schlechter gestellt werden als replizierende. Das ganze ist aber noch nicht sicher, sondern soll bis Anfang Mai geklärt werden.

 

Nach aktuellen Kenntnisstand würde ich lieber auf replizierende Ausschütter gehen. Mit denen kann ich den Pauschbetrag auch ausnutzen in Zeiten, in denen ich mit Verkäufen keine Gewinne einfahren kann.  Weiterhin steht die Steuerlage für 2018 für diese auch schon fest.

 

Daher habe ich mir folgende ETFs rausgesucht:

iShares MSCI North America UCITS ETF IE00B14X4M10

iShares STOXX Europe 600 DE0002635307

ComStage MSCI Pacific LU0392495023 (Für Pazifik habe ich keine replizierende Alternative gefunden zum Comstage)

UBS-ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis LU0480132876

 

Noch irgendwelche Kritik an der Auswahl oder kann ich loslegen?

 

Endlich eine für den passiven Investor optimale grundsolide Zusammenstellung nach bewährtem WPF-Standard für den reinen Aktienbereich ohne jeden Faktor-Firlefanz. Die Auswahl der ETF-Anbieter ist eher Geschmacksfrage. Ich habe meist iShares wegen 1. deren Größe (d.h. Sicherheit durch Systemrelevanz), 2. Erfahrung und 3. geringe TD, werde aber zu Vanguard übergehen, sobald diese zu vernünftigen Kosten (d.h. vor allem Spreads, die aktuell noch viel zu hoch sind) in D erhältlich sind, wie jetzt schon der Fall beim Vanguard 500 Index ETF (USA), s. meine Depotbesprechung. Jetzt wünsche ich dir Nerven wie Stahlseile in der nächsten Krise zum Rebalancen. Aber hole dir hier hier gern Beistand, wenn es soweit ist.

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