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chartprofi

DAX- & MDAX-Market-Timing-Depot

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Kaffeetasse

dein ziel hab ich schon im blick, @charti. und grade da bist du mir etwas zu unausgewogen aufgestellt. du hast ca. 50.000 cash und physisches gold im etwa gleichem wert.

unter risikominimierung und werterhaltgesichtspunkten ist das freilich besser als 100.000 bankguthaben oder ca. 80 unzen gold im tresor, aber nicht wirklich ideal.

kommt die grosse währungsreform in euroland, biste dran, wird der goldbesitz verboten, musst du ebenfalls mit verlust zu nem festen preis an den staat verkaufen.

die letzten jahre haben gezeigt, dass nichts undenkbar und keine anlageform völlig sicher. deshalb sind mir auch zwei standbeine zu wacklig.

deshalb die idee mit den fremdwährungen und den substanzstarken aktien.

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bärenbeißer
wird der goldbesitz verboten, musst du ebenfalls mit verlust zu nem festen preis an den staat verkaufen.
Mal im Ernst: Wie blöde muss man sein, wenn man freiwillig sein Gold an den Staat verkauft? Wer schlau ist, hat sein Gold irgenwo sicher verbuddelt, da kommt auch kein Staat ran. Wenn ich dann Gold verkaufen will, verkaufe ich es da , wo es nicht verboten ist. Klar, oder?

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Kaffeetasse

ja, nee...is schon klar. das machen eh alle so. da werden dann eben umgrabkommandos in sämtliche gärten der republik geschickt. ;)

aber wahrscheinlich bist du schlauer und verbuddelt deine unzen nachts irgendwo im wald. hoffentlich beobachtet dich niemand oder ein hund findet was oder oder oder...

mein koks vergrab ich übrigens auch immer und vertick es dann so, dass der staat nix mitbekommt. is ja nur illegal und wenns dumm läuft gibts eben paar jahre knast.

aber was solls...

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chartprofi

ja, nee...is schon klar. das machen eh alle so. da werden dann eben umgrabkommandos in sämtliche gärten der republik geschickt. ;)

aber wahrscheinlich bist du schlauer und verbuddelt deine unzen nachts irgendwo im wald. hoffentlich beobachtet dich niemand oder ein hund findet was oder oder oder...

mein koks vergrab ich übrigens auch immer und vertick es dann so, dass der staat nix mitbekommt. is ja nur illegal und wenns dumm läuft gibts eben paar jahre knast.

aber was solls...

 

dies ist ein Musterdepot und ich kann den Goldbesitz nicht anders darstellen als mit diesen dingern ... natürlich würde ich ca. 20% des Gesamtkapitals physisch halten ... natürlich hätte ich lieber gut laufende aktien im depot als gold ... leider ist nicht die zeit investiert zu sein ... da ich bei der lehmann-pleite 100% im cash war und das als etwas bedrohlich für mein Depot angesehen habe, habe ich mich für eine Goldbeimischung entschieden um auch in schlechten aktienzeiten sachwerte im depot zu haben ... natürlich wäre es schöner wenn man physisch hinterlegte goldfonds steuerfrei kaufen könnte ... dann könnte man auch über die 20% hinaus arbeiten ...

 

bei der goldfrage scheiden sich die geister ... es ist nicht die zeit auszusteigen, sondern zu kaufen ... und genau das sieht man in den edelmetallshops ... es wird gekauft und alles ist ausverkauft

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CHX
· bearbeitet von lpj23

eure sanfte deflation nach japanischem Vorbild ist doch weltweit überhaupt nicht möglich, weil dann die handelspartner fehlen ... Japan hatte deflation während es den Importländern gut ging ... es kann keine sanfte globale Deflation geben ... daher ist ein Schuldenschnitt / Währungsreform unumgänglich falls es zu globaler Deflation kommt ... das wiederum spricht für Gold ...

 

Würde ich so nicht sehen - den "Gürtel enger schnallen" durch Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen (da spürt man schon förmlich, wie es der Politik bei der Vorstellung die Schweißperlen auf die Stirn treibt... ^_^ ) heisst ja nicht gleich, dass entsprechende Handelspartner gänzlich fehlen oder ausfallen würden. Eine Inflationierung zwecks Verwässerung der Verbindlichkeiten dürfte zwar dem einen oder anderen Politiker als Ausweg wesentlich besser gefallen (dann müßte man nicht sparen und könnte weiterhin Geschenke ans gemeine Wahlvolk zwecks Wiederwahl verteilen), hat aber in der Vergangenheit wohl eher nicht so gut funktioniert...

 

Schuldenschnitt/Währungsreform: große Worte, evtl. wird Griechenland (quasi als Bauernopfer) in den Genuß kommen - die ersten Äußerungen bezüglich etwaiger EFSF-Hebelungen dürften wohl nicht von ungefähr kommen.

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chartprofi

eure sanfte deflation nach japanischem Vorbild ist doch weltweit überhaupt nicht möglich, weil dann die handelspartner fehlen ... Japan hatte deflation während es den Importländern gut ging ... es kann keine sanfte globale Deflation geben ... daher ist ein Schuldenschnitt / Währungsreform unumgänglich falls es zu globaler Deflation kommt ... das wiederum spricht für Gold ...

 

Würde ich so nicht sehen - den "Gürtel enger schnallen" durch Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen (da spürt man schon förmlich, wie es der Politik bei der Vorstellung die Schweißperlen auf die Stirn treibt... ^_^ ) heisst ja nicht gleich, dass entsprechende Handelspartner gänzlich fehlen oder ausfallen würden. Eine Inflationierung zwecks Verwässerung der Verbindlichkeiten dürfte zwar dem einen oder anderen Politiker als Ausweg wesentlich besser gefallen (dann müßte man nicht sparen und könnte weiterhin Geschenke ans gemeine Wahlvolk zwecks Wiederwahl verteilen), hat aber in der Vergangenheit wohl eher nicht so gut funktioniert...

 

Schuldenschnitt/Währungsreform: große Worte, evtl. wird Griechenland (quasi als Bauernopfer) in den Genuß kommen - die ersten Äußerungen bezüglich etwaiger EFSF-Hebelungen dürften wohl nicht von ungefähr kommen.

 

es ist wahrscheinlich für die Kontra-Gold-Leute genau so wie für die Pro-Gold-Leute: jeder denkt von dem anderen so, als ob ein Kind ankommt und Murmeln für ne Währung hält :) Die einen setzen Gold mit den Murmeln gleich und die anderen das Papiergeld ... Aber das KInd ist mit den Murmeln glücklich ... also soll doch jeder mit seinen "Murmeln" glücklich werden ...

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CHX

Ich würde das Problem eher bei der zunehmenden Implementierung von "Papiergold" sehen, die zunehmend "preisbestimmender" werden?

 

Zudem dürfte der USD die Fluchtwährung Nr.1 bleiben, wenn es hart auf hart kommt - ein steigender USD würde den Goldpreis entsprechend senken, auch die Produktionskosten für Gold würden entsprechend sinken.

 

Gleiches Schicksal also wie bei den Lokalwährungen der Schwellenländer (die kräftig abwerten), sowie den entsprechenden Bond- und Aktienmärkten in den Schwellenländern - das Geld, welches in diese Märkte reingepumpt wurde, wird wieder gen Heimat geholt...

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Ich würde das Problem eher bei der zunehmenden Implementierung von "Papiergold" sehen, die zunehmend "preisbestimmender" werden?

was meinst du damit?

 

Zudem dürfte der USD die Fluchtwährung Nr.1 bleiben, wenn es hart auf hart kommt - ein steigender USD würde den Goldpreis entsprechend senken, auch die Produktionskosten für Gold würden entsprechend sinken.

 

Gleiches Schicksal also wie bei den Lokalwährungen der Schwellenländer (die kräftig abwerten), sowie den entsprechenden Bond- und Aktienmärkten in den Schwellenländern - das Geld, welches in diese Märkte reingepumpt wurde, wird wieder gen Heimat geholt...

 

man soll also in den usdollar gehen und sich enteignen lassen, denn nichts anderes wird dort getan. die usa verschuldet sich bei dir und bezahlt dich dafür mit neu gedrucktem geld ... und die drucken nicht nur die zinsen neu, sondern das komplette paket, denn dein ursprüngliches geld ist ja schon verkonsumiert worden ... im prinzip gibst du deinem nachbarn n kredit, der kauft sich n sofa und wohnt es ab ... und denn geht der zum kopierer und gibt dir "neues" wertloseres geld

 

die Zinsen können nicht immer auf diesem Stand gehalten werden. es wird wie immer ablaufen ... erst werden die kreditversicherungen steigen und dann werden die zinsen steigen und dann wird amerika eine doppelt und dreifache zinslast zu tragen haben ... und da amerika nicht von heute auf morgen überschüsse erwirtschaften kann wird es in inflation enden.

 

china sieht zu wie der dollar gegenüber dem yuan immer schwächer wird und hätte allen grund seine anlagen zu diversifizieren ... insbesondere will china mindestend 2% seiner währungsreserven in gold haben ... davon sind die weit entfernt ... für mich ist der dollar keine fluchtwährung, sondern eine bananenrepublik-währung ... da gibt es absolut keine nennenswerte industrie, die einen überschuss erwirtschaften könnte um die zinsen zu bezahlen ... und das schlimme ist, dass die komplett im ausland verschuldet sind ... da ist japan ja kreditwürdiger ... die sind hauptsächlich im inland verschuldet und haben eine ordentliche industrie

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CHX

Ich würde das Problem eher bei der zunehmenden Implementierung von "Papiergold" sehen, die zunehmend "preisbestimmender" werden?

was meinst du damit?

 

Zertifikate, ETFs, ETCs etc.pp., mit denen gehandelt wird...

 

Zudem dürfte der USD die Fluchtwährung Nr.1 bleiben, wenn es hart auf hart kommt - ein steigender USD würde den Goldpreis entsprechend senken, auch die Produktionskosten für Gold würden entsprechend sinken.

 

Gleiches Schicksal also wie bei den Lokalwährungen der Schwellenländer (die kräftig abwerten), sowie den entsprechenden Bond- und Aktienmärkten in den Schwellenländern - das Geld, welches in diese Märkte reingepumpt wurde, wird wieder gen Heimat geholt...

 

man soll also in den usdollar gehen und sich enteignen lassen, denn nichts anderes wird dort getan. die usa verschuldet sich bei dir und bezahlt dich dafür mit neu gedrucktem geld ... und die drucken nicht nur die zinsen neu, sondern das komplette paket, denn dein ursprüngliches geld ist ja schon verkonsumiert worden ... im prinzip gibst du deinem nachbarn n kredit, der kauft sich n sofa und wohnt es ab ... und denn geht der zum kopierer und gibt dir "neues" wertloseres geld

 

die Zinsen können nicht immer auf diesem Stand gehalten werden. es wird wie immer ablaufen ... erst werden die kreditversicherungen steigen und dann werden die zinsen steigen und dann wird amerika eine doppelt und dreifache zinslast zu tragen haben ... und da amerika nicht von heute auf morgen überschüsse erwirtschaften kann wird es in inflation enden.

 

china sieht zu wie der dollar gegenüber dem yuan immer schwächer wird und hätte allen grund seine anlagen zu diversifizieren ... insbesondere will china mindestend 2% seiner währungsreserven in gold haben ... davon sind die weit entfernt ... für mich ist der dollar keine fluchtwährung, sondern eine bananenrepublik-währung ... da gibt es absolut keine nennenswerte industrie, die einen überschuss erwirtschaften könnte um die zinsen zu bezahlen ... und das schlimme ist, dass die komplett im ausland verschuldet sind ... da ist japan ja kreditwürdiger ... die sind hauptsächlich im inland verschuldet und haben eine ordentliche industrie

 

Ich würde den USD dennoch als Fluchtwährung Nr.1 für die nächste Zeit sehen. Längerfristig wird man sehen, wie es sich entwickelt.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

hier mal n update

 

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also ich sehe immer noch keinen Grund für einen Einstieg. Zu häufiges Handeln ist Gift, daher warte ich noch.

 

Es ist ja nunmal so, dass es ab einer bestimmten Inflationsrate nicht mehr lohnt zu sparen ... das selbe gilt für die Aktienanlage ... Die Zwangskapitalisierung von Banken bedeutet Inflation, denn dieses Geld wird nicht irgendwem garantiert oder gebürgt, sondern dieses Geld wird bar auf den Tisch gelegt und belastet den Staatshaushalt der Länder

 

Da niemand weiß, welche Höhe diese Rekapitalisierungen haben und welche Rettungskosten durch weitere Staatspleiten (insbesondere italien) bevorstehen, kann niemand sagen welche Inflationsraten wir haben werden ... genau diese Unsicherheit wird viele davon abhalten ihr Geld in Aktien zu investieren, denn Aktien werden bei mehr als 4-6% Inflation reichlich uninteressant ... weil die Firmen einen preiswettkampf eröffnen ... und die Firma mit den geringsten Preiserhöhungen gewinnt die Kunden ... nur monopolartige Aktien oder Rohstoffaktien konnen die Inflation halbwegs gut weitergeben ... In bestimmten Bereichen gibt es soganannte Preisführer, die sowieso schon immer mehr verlangen als die konkurrenz ... die sind in diesem Fall zu bevorzugen ... z.B. coca-cola ist immer teurer als der Rest ... oder red bull ist immer teurer als die anderen energy-drinks

 

man kann die ganze welt durchsuchen und findet äußerst wenig anlageklassen die eine ordentliche rendite versprechen ... wo soll man investieren?? eigentlich sind nur aktien und rohstoffe eine option ... rohstoffe haben einen inneren wert an sich ... aktien haben auch einen inneren wert, aber da dieser innere wert meist komplett als kreditsicherheit gegeben wurde und der anteilseigner im fall des falles nur die leere hülle der Firma in den händen hält sollte man das risiko schon genau abwägen

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

hier mal ein update zum monatsende

 

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die griechen sind wieder einmal gerettet.

 

Mit wem hat denn die eu da verhandelt ... mit nem bankenverband ... da muss sich niemand dran halten ... das ist so, als ob die ihk mit dem bürgermeister verabredet ihren mitgliedern zu empfehlen freiwillig 10.000€ auf das stadtkonto zu überweisen ...reine augenwischerei

 

jeder soll sparen, aber die wirtschaft soll sich erholen ... das ist ein widerspruch in sich ... die regierungen geben zu viel aus, aber kommen nicht an die großen Vermögen heran um es umzuverteilen, und so die konjunktur anzukurbeln

 

keine regierung hat bis jetzt an eine Gegenleistung gedacht ... wenn die staaten sich gesunden wollen ohne in eine deflationsspirale zu geraten, dann muss man neue wege gehen ... der staat muss die kosten "verkaufen", anstatt steuern zu erheben ... in jeder stadt gibt es mindestens eine reiche person/ firma, die eine Straße unterhalten würde, wenn die Straße dafür den Namen der Firma tragen darf ... das würde die Stadt nur n Namensschild kosten ... die Kosten müssen weitergegeben werden wenn man schon keine neuen steuern erheben will / kann ... anders kann sich kein Staat sanieren ohne wirtschaftliche schwierigkeiten in kauf zu nehmen

was vor jahren bei bundesligastadien undenkbar war, dass ist jetzt eben bei straßen undenkbar ... aber über kurz oder lang wird es in diese richtung gehen müssen

 

da bis jetzt überall gespart werden soll, anstatt naheliegende Geldquellen anzuzapfen bin ich langfristig eher negativ eingestellt ... wo soll der impuls denn herkommen??? ... Neue STeuern sind nicht durchsetzbar, weil es immer steuerparadiese geben wird ... welche ja nun laut regierungserklärung von frau merkel stärker bekämpft werden sollen.

 

Anstatt Geld ohne Gegenleistung zu verlangen, was ja jeden fliehen lässt, sollten die Staaten sich besser vermarkten um an Geld zu kommen ... dieses geld kann dann umverteilt werden, was die staatlichen sparmaßnahmen ausgleichen kann

 

derzeit sehe ich keine Aktie im DAX oder MDAX die ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis als Gold hat ... das ist auf jeden fall meine derzeitige meinung ... es ist auch bedenklich, dass fast alle institutionellen Anleger negativ eingestellt sind und fast alle privatanleger eher positiv eingestellt sind ... kann es sein, dass die privatanleger bessere informationen haben als die big boys??? .... ich glaube nicht

 

in italien ist sein monaten die hölle los und die ezb vertuscht alles ... was dort abgeht ist sehr gefährlich ...

mal angenommen die griechen haben nun weniger schulden ... wer ist denn dann schuldenkönig in der eu??? ... richtig italien ... und wenn italien in den fokus tritt, dann kommt die usa auch in den fokus, denn die verschuldung ist hüben wie drüben die selbe ... 120% vom bip

 

ich bin gespannt ...

 

beitrag ist auch hier zu lesen

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chart

schöner beitrag, danke!

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chartprofi

also ich sehe weiterhin keine besserung ... und vor allen dingen keine perspektive .... die anleger können in europa die gefahr eines staatsbankrottes nicht mehr ausschließen und das belastet auch die aktien ... der staatsbankrott größerer länder rückt in den fokus, weil eine inflationierung offensichtlich mit deutschland nicht möglich ist ... wenn man bedenkt, dass die staaten nicht von heut auf morgen wettbewerbsfähiger werden können und nur durch inflation oder staatsbankrott von ihren schulden runterkommen ..... die inflationierung von deutschland logischerweise nicht geduldet wird, dann ist der käuferstreik verständlich

 

manchen staaten bleibt nur des bankrott ... es sein denn die ezb inflationiert richtig ... aber dann wird deutschland unbeherrschbar, was ja schon oft genug ins auge ging ...

 

hier mal ein update des depots

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harmonizer77

ich denke das die Inflation zumindest mittelfristig anziehen wird aber nicht in einer Hyperinflation enden wird. Eine Inflation in höherem Ausmaß würde Zeit geben das die einzelen Staaten mal ihre Hausaufgaben machen könnten und ihre Haushalte konsolidieren.

Die einzelnen Länder in der EU sind viel zu sehr miteinander verflochten. Wenn ein Staat wie Italien oder Spanien bankrott geht werden die anderen Länder mitgerissen. OK wenn Griechenland pleite geht dreht die Welt sich weiter und könnte als Zeichen gesetzt werden das die anderen Staaten ihre Finanzpolitik ernster nehmen (Dtl. nicht ausgeschlossen)

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lenzelott

ich denke das die Inflation zumindest mittelfristig anziehen wird aber nicht in einer Hyperinflation enden wird. Eine Inflation in höherem Ausmaß würde Zeit geben das die einzelen Staaten mal ihre Hausaufgaben machen könnten und ihre Haushalte konsolidieren.

 

nein, das wird imho nicht funktionieren. Inflation springt an, Zinsen springen an.

Die Staaten haben Sich aber alle eher am kurzen Ende verschuldet (weil es kurzfristig billiger ist) und müssen dann in dem Szenario permanent beim Rollover Ihrer Altschulden zu höheren Zinssätzen "Umschulden".

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Perdox

ich denke das die Inflation zumindest mittelfristig anziehen wird aber nicht in einer Hyperinflation enden wird. Eine Inflation in höherem Ausmaß würde Zeit geben das die einzelen Staaten mal ihre Hausaufgaben machen könnten und ihre Haushalte konsolidieren.

 

nein, das wird imho nicht funktionieren. Inflation springt an, Zinsen springen an.

Die Staaten haben Sich aber alle eher am kurzen Ende verschuldet (weil es kurzfristig billiger ist) und müssen dann in dem Szenario permanent beim Rollover Ihrer Altschulden zu höheren Zinssätzen "Umschulden".

 

die zinsen ziehen aber nach und von daher gibt es schon einen gewissen effekt..

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chartprofi

nein, das wird imho nicht funktionieren. Inflation springt an, Zinsen springen an.

Die Staaten haben Sich aber alle eher am kurzen Ende verschuldet (weil es kurzfristig billiger ist) und müssen dann in dem Szenario permanent beim Rollover Ihrer Altschulden zu höheren Zinssätzen "Umschulden".

 

die zinsen ziehen aber nach und von daher gibt es schon einen gewissen effekt..

 

die jetzige Inflation wird auf jeden fall nicht ausreichen um staatsschulden abzubauen ... eine effektivitätssteigerung ist in den meisten ländern nur bei abschaffung der gewerkschaften möglich ... das sinnvollste wäre für europa eine einschneidende strukturrreform mit großen liberalisierungen bei gleichzeitiger inflationssteigerung ... nur so kann man den fokus auf amerika / gb lenken

usa und gb haben den vorteil, dass die anleger zwar mit inflation rechnen müssen, aber wegen der inflation kein totalverlustrisiko haben ... in europa gibt es das totalverlustrisiko ... und das kann nur durch die ezb bekämpft werden ... die ezb muss glaubwürdig Inflation ankündigen ... für mich ist das ein ausgewachsener wirtschaftskrieg ...und die verlierer sind wie immer die zivilisten

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harmonizer77

ja die derzeitige Inflation ist zu niedrig - es müßte schon eine schwere Inflation sein. Bei einer "unabhängigen" Notenpresse würden die Zinsen ja auch steigen. Zur Zeit haben wir aber eine politische Notenpresse. Es war doch erst wieder im Gespräch die Zinsen weiter zu senken. In Amerika haben wir ja schon eine Weile eine Negativverzinsung. Und die EZB und die FED sind sich mit der Zeit ja ähnlicher geworden. Man hat schon einige Prinzipien aufgegeben bzw. umgangen was im Endeffekt auf das gleiche herauskommt.

 

@chartprofi

Die Abschaffung der Gewerkschaften finde ich zu extrem aber eine Beschneidung ihrer Macht halte ich auch für angebracht. Eben die Strukturreformen etc. meinte ich mit Hausaufgaben machen.

Beim Wirtschaftskrieg fehlt noch ein dritter im Bunde: China. Denke das wird der lachende dritte sein - auch wenn China Gegenwind bekommen wird.

Ich bin gespannt was die Zukunft bringt.

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chartprofi

ja die derzeitige Inflation ist zu niedrig - es müßte schon eine schwere Inflation sein. Bei einer "unabhängigen" Notenpresse würden die Zinsen ja auch steigen. Zur Zeit haben wir aber eine politische Notenpresse. Es war doch erst wieder im Gespräch die Zinsen weiter zu senken. In Amerika haben wir ja schon eine Weile eine Negativverzinsung. Und die EZB und die FED sind sich mit der Zeit ja ähnlicher geworden. Man hat schon einige Prinzipien aufgegeben bzw. umgangen was im Endeffekt auf das gleiche herauskommt.

 

@chartprofi

Die Abschaffung der Gewerkschaften finde ich zu extrem aber eine Beschneidung ihrer Macht halte ich auch für angebracht. Eben die Strukturreformen etc. meinte ich mit Hausaufgaben machen.

Beim Wirtschaftskrieg fehlt noch ein dritter im Bunde: China. Denke das wird der lachende dritte sein - auch wenn China Gegenwind bekommen wird.

Ich bin gespannt was die Zukunft bringt.

ich auch :) ... wenn man vor 5 jahren ein solches szenario nur ansatzwweise skizziert hat, dann war man ein utopischer spinner :)

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Am Depot hat sich nichts geändert und ich sehe im Dezember auch keinen jahresendspurt ... also bleibt es wie es ist ... hier der vergleichschart

 

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edit: den jahresendspurt sehe ich nicht, weil es derzeit kein befriedigendes weihnachtsgeschäft gibt ... und ohne überragendes weihnachtsgeschäft gibt es keine umsätze die nicht schon eingepreist wären ...

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harmonizer77

edit: den jahresendspurt sehe ich nicht, weil es derzeit kein befriedigendes weihnachtsgeschäft gibt ... und ohne überragendes weihnachtsgeschäft gibt es keine umsätze die nicht schon eingepreist wären ...

 

Das Weihnachtsgeschäft mache ich (zur Zeit)nur bedingt für Schwankungen an der Börse verantwortlich. Wobei die Zahlen von Texas Instruments ja nicht so schlecht waren auch wenn sie verfehlt wurden.

Ich schaue zur Zeit nur auf die Politik und warte (noch hoffnungsvoll) wann endlich große Strukturreformen gemacht werden - am besten mal europaeinheitlich soweit möglich. Es gibt in meinen Augen schon großes Hebungspotential. Wenn ich alleine an die Subventionstöpfe denke.........Mal schauen was jetzt in Brüssel rauskommt.

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chartprofi

edit: den jahresendspurt sehe ich nicht, weil es derzeit kein befriedigendes weihnachtsgeschäft gibt ... und ohne überragendes weihnachtsgeschäft gibt es keine umsätze die nicht schon eingepreist wären ...

 

Das Weihnachtsgeschäft mache ich (zur Zeit)nur bedingt für Schwankungen an der Börse verantwortlich. Wobei die Zahlen von Texas Instruments ja nicht so schlecht waren auch wenn sie verfehlt wurden.

Ich schaue zur Zeit nur auf die Politik und warte (noch hoffnungsvoll) wann endlich große Strukturreformen gemacht werden - am besten mal europaeinheitlich soweit möglich. Es gibt in meinen Augen schon großes Hebungspotential. Wenn ich alleine an die Subventionstöpfe denke.........Mal schauen was jetzt in Brüssel rauskommt.

 

ich glaube, dass ein starkes weihnachtsgeschäft immer sehr ausschlaggebend für eine jahresendrallye ist ... so gesehen hast du recht, wenn du sagst, dass das weihnachtsgeschäft nicht für derzeitige schwankungen verantwortlich ist ... es ist eben eher mau

 

zu den angestrebten strukturreformen kann ich nur sagen, dass die ja grade einen sinkenden eu-aktienmarkt begünstigen ...

z.B.: Schulsenbremsen sollen in die eu-verfassungen ... bedeutet weniger kojunkturprogramme in der eu

city of london will die transaktionssteuer etc nicht mitmachen ... das führt zu geldflüssen nach london ... bedeutet weniger geldmenge in der eu und eine schwächung der euro-börsen

 

der status quo wird aufrecht erhalten indem pleitebanken und pleiteländer rekapitalisiert werden, wodurch die abschreibung der schulden verhindert wird, was wiederum dazu führt, dass kein geld vernichtet wird, wodurch die deflation abgebremst wird ... das ändert aber nichts an der tatsache, dass es sich um "wirtschaftlich untote" handelt, deren gestank irgendwann nicht mehr zu verdecken ist

 

der markt wird mittel und wege finden um diese "untoten" resident-evil-mäßig aus dem system zu entfernen ... und dann sinkt die geldmenge, was zu deflation führt ... was wiederum für jeden kreditnehmer das todesurteil ist ... so auch für die verschuldeten staaten ... die kreditnehmer müssen dann bei weniger einkommen eine gleichbleibende rate zahlen ... das führt zu zahlungsausfällen ... was wiederum zu weiter sinkender geldmenge führt ... deflationsspirale

 

und diese deflkationsspirale ist nicht zu verhindern,wenn man bedenkt, dass die jetzigen immer größeren konjunkturpakete immer kleinere effekte haben ... irgendwann ist der nullpunkt trotz konjunlturpaketen erreicht ... im prinzip sind wir schon in der spirale ... nur dass die spirale im plus beginnt und den nullpunkt noch nicht unterschritten hat

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kesox

Hallo Chartprofi

 

Das klingt ja alles sehr pessimistisch. Hast Du schon eine Vorstellung, wann mal wieder ein Einstiegszeitpunkt kommen wird ? Immerhin bist Du noch schon einige Monate nicht mehr in Aktien investiert.

Hast Du dafür auf Indikatoren, die das anzeigen oder schaust Du Dir die generelle Lage an und entscheidest basierend darauf ?

 

Mir juckt es ständig in den Fingern, um wieder einzusteigen. Das nicht investierte Geld als Cash auf dem Konto zu lassen ist irgendwie nicht die richtige Lösung. Aber alle Überlegungen das Geld anzulegen sind nach dem Durchrechnen der An- und Verkaufskosten nicht interessant.

Ideal wäre es, mit einem einfachen Zerti auf den DAX mal eine 4-5% Anstiegsphase zu erwischen und dann wieder auszusteigen. Dann hätte man mehr erreicht als mit Festgeld.

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chartprofi

Hallo Chartprofi

 

Das klingt ja alles sehr pessimistisch. Hast Du schon eine Vorstellung, wann mal wieder ein Einstiegszeitpunkt kommen wird ? Immerhin bist Du noch schon einige Monate nicht mehr in Aktien investiert.

Hast Du dafür auf Indikatoren, die das anzeigen oder schaust Du Dir die generelle Lage an und entscheidest basierend darauf ?

 

Mir juckt es ständig in den Fingern, um wieder einzusteigen. Das nicht investierte Geld als Cash auf dem Konto zu lassen ist irgendwie nicht die richtige Lösung. Aber alle Überlegungen das Geld anzulegen sind nach dem Durchrechnen der An- und Verkaufskosten nicht interessant.

Ideal wäre es, mit einem einfachen Zerti auf den DAX mal eine 4-5% Anstiegsphase zu erwischen und dann wieder auszusteigen. Dann hätte man mehr erreicht als mit Festgeld.

 

ja ... ziemlich pessimistisch ... ich hätt am liebsten morgen einen schönen aufwärtstrend ... bin jetzt ca. ein halbes jahr nicht in aktien und ich hoffe, dass es jetzt nochmal kräftig runtergeht damit eine ordentliche unterbewertung entsteht ... derzeit sind die aktien nicht unterbewertet, weil noch umsatzerwartungen herrschen die wahrscheinlich nicht erzielt werden können ... intel hat ja heut schon seine umsatzprognose ordentlich gesenkt ... und intel steckt fast überall drin :)

 

mit dem angesprochenen kurzfristigen handel kann ich dir leider nicht weiterhelfen, denn alle meine versuche in diese richtung sind bisher nicht sehr erfolgreich verlaufen ...

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kesox

Hallo Chartprofi

 

Ich hoffe auch, dass es noch weiter runtergeht, weil ich momentan eine geringe Aktienquote habe. Und bin der gleiche Meinung wie Du, die eingepreisten Gewinnerwartungen sind zu hoch.

 

Schwierig wird nur sein, dann den Wiedereinstieg nicht total zu verpassen. Den besten Zeitpunkt erwischt man so oder so nie.

 

Meine Idee, mit einem kurzfristigen Einstieg einen leichten Aufschwung zu erwischen, ging nach hinten los. Mit meinem Dax-Zerti bin ich 4% im Minus.

Wieder eine Lektion ...

 

Gruss Kesox

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