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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

chris.89
· bearbeitet von chris.89
vor 17 Minuten schrieb Pilsener:

Interessiert mich einfach mal ... und vllt kann man ja evtl. mit nem gezielten Branchen-etf investieren. Aber du hast natürlich recht: am interessantesten ist die Ländergewichtung . Welches Tool nutzt du/ihr denn?

 

Also ich benutze eine Excel Datei, die mir die Gewichtung errechnet und die Differenz zu BIP. BIP und Länder müssen natürlich händisch eintragen werden. Deswegen auch meine Frage oben nach der ausführlichen Ländergewichtung.

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Pilsener
vor 2 Minuten schrieb chris.89:

Also ich benutze eine Excel Datei, die mir die Gewichtung errechnet und die Differenz zu BIP. BIP und Länder müssen natürlich händisch eintragen werden. Deswegen auch meine Frage oben nach der ausführlichen Ländergewichtung.

Aber das bringt dir ja nur die Infos über EINEN etf bzw EINEN Index (oder hab ich das falsch verstanden?).  Ich würde gerne mehrere etf (mit entsprechender portfoliogewichtung) eintickern und dann ein Gesamtergebnis bezüglich Länder (und Branchen) haben. 

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chris.89
· bearbeitet von chris.89
vor 4 Minuten schrieb Pilsener:

Aber das bringt dir ja nur die Infos über EINEN etf bzw EINEN Index (oder hab ich das falsch verstanden?).  Ich würde gerne mehrere etf (mit entsprechender portfoliogewichtung) eintickern und dann ein Gesamtergebnis bezüglich Länder (und Branchen) haben. 

Nein. Hab DM/EM/EMU als ETF im Depot. Errechnet mir die "Summe" und die Differenz zu BIP meines Portfolios. Wenn du willst, schick mir eine PN mit deiner E-Mail Adresse, dann schick ich es dir morgen mal zu.

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otto03
vor 20 Minuten schrieb Pilsener:

Interessiert mich einfach mal ... und vllt kann man ja evtl. mit nem gezielten Branchen-etf investieren. Aber du hast natürlich recht: am interessantesten ist die Ländergewichtung . Welches Tool nutzt du/ihr denn?

 

 

siehe Beitrag #246 (csv-file enthät auch Branchen) - man könnte auch Branchen pro Land ermitteln, wenn man noch den Sitz der einzelnen AGs ermittelt, könnte man ggfs. noch die GSCI-Prozentsätze für Land/Bundesland/Branche (für D) oder Land/Bundestaat/Branche (für USA) ermitteln.

 

Was die Branchenwetten angeht, mir ist kein systematisch nutzbares Verfahren dafür bekannt. Vielleicht entdeckst du eines und stellst es uns hier vor?

 

Zur Einstimmung könntest du dir einen alten Thread von mir ansehen:

 

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rockbohne

Hallo liebe Finanzexperten,
ich bin gerade dabei mich in die Thematik ETFs einzulesen. Hilfreich finde ich vor allem den Sticky "ETF-Depot aufbauen".
Was ich bisher leider nicht verstanden habe:
Es wird empfohlen eher auf ausschüttende ETFs zu setzen, falls der Sparer Pauschalbetrag noch nicht ausgeschöpft ist (wie in meinem Fall). 
Mich reizen jedoch thesaurierende ETFs mehr, da mir die Idee der automatischen Wiederanlage gefällt - auch wenn der Zinseszinseffekt durch die neue Steuerreform wohl stark reduziert wird.
Was würde dagegen sprechen thesaurierende zu besparen und bei der Bank einen Freistellungsauftrag einzureichen? Dann würde doch zunächst auch keine Steuern anfallen oder wo liegt hier mein Denkfehler?
 

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Ramstein
vor 4 Minuten schrieb rockbohne:

Hallo liebe Finanzexperten,
ich bin gerade dabei mich in die Thematik ETFs einzulesen. Hilfreich finde ich vor allem den Sticky "ETF-Depot aufbauen".
Was ich bisher leider nicht verstanden habe:
Es wird empfohlen eher auf ausschüttende ETFs zu setzen, falls der Sparer Pauschalbetrag noch nicht ausgeschöpft ist (wie in meinem Fall). 
Mich reizen jedoch thesaurierende ETFs mehr, da mir die Idee der automatischen Wiederanlage gefällt - auch wenn der Zinseszinseffekt durch die neue Steuerreform wohl stark reduziert wird.
Was würde dagegen sprechen thesaurierende zu besparen und bei der Bank einen Freistellungsauftrag einzureichen? Dann würde doch zunächst auch keine Steuern anfallen oder wo liegt hier mein Denkfehler?
 

 

Angenommen, du hast über 10 Jahre jedes Jahr 800 Euro Erträge. Dann zahlst du bei jährlicher Ausschüttung keine Steuer, da der Freibetrag 800 Euro ist. Die 800 Euro kannst du wieder anlegen. Bei Thesaurierung und Verkauf nach 10 Jahren hast du einmalig 8000 Euro Ertrag und musst 7200 davon versteuern.

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rockbohne
vor 25 Minuten schrieb Ramstein:

 

Angenommen, du hast über 10 Jahre jedes Jahr 800 Euro Erträge. Dann zahlst du bei jährlicher Ausschüttung keine Steuer, da der Freibetrag 800 Euro ist. Die 800 Euro kannst du wieder anlegen. Bei Thesaurierung und Verkauf nach 10 Jahren hast du einmalig 8000 Euro Ertrag und musst 7200 davon versteuern.

Hmm, vielen Dank erstmal. Klingt einleuchtend, aber irgendwie verstehe ich die Erklärung noch nicht ganz. Sollte ich mich für ausschüttende ETFs entscheiden, würde ich den ausgeschütteten Ertrag eh wieder anlegen. Wenn ich das so mache, sollte es wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen ob thesaurierend oder ausschüttend, oder?
Sobald das Depot so groß ist, dass ich 800 Euro Ertrag erhalte, könnte ich dann thesaurierende ETFs besparen. 
Verhindert das dann aber nicht den Zinsenzinseffekt, wenn ich dann bei Thesaurierern wieder bei 0 anfange? 

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cebe
· bearbeitet von cebe
vor 2 Stunden schrieb rockbohne:

Hmm, vielen Dank erstmal. Klingt einleuchtend, aber irgendwie verstehe ich die Erklärung noch nicht ganz. Sollte ich mich für ausschüttende ETFs entscheiden, würde ich den ausgeschütteten Ertrag eh wieder anlegen. Wenn ich das so mache, sollte es wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen ob thesaurierend oder ausschüttend, oder?
Sobald das Depot so groß ist, dass ich 800 Euro Ertrag erhalte, könnte ich dann thesaurierende ETFs besparen. 
Verhindert das dann aber nicht den Zinsenzinseffekt, wenn ich dann bei Thesaurierern wieder bei 0 anfange? 

 

...steht im Faden ETF-Depot aufbauen doch ganz gut drin:

 

Am 5/11/2014 um 09:01 schrieb Ramstein:

Wenn man den Sparer-Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft hat (geringe Kapitaleinkünfte, Depot für Kinder), ist es sinnvoll, ETFs zu bevorzugen, die steuerpflichtige Erträge erzeugen, um den jährlichen Pauschbetrag nicht verfallen zu lassen. Auch wenn keine Erträge ausgeschüttet werden, fällt in der Regel eine Vorabpauschale an, die auf den Freibetrag angerechnet wird.

 

Die letzte Frage habe ich vermutlich nicht ganz verstanden, ich versuche es trotzdem: wenn du zum Zeitpunkt x ein anderes Produkt besparen willst, stehen dir doch deine bisherigen Investitionen (inkl. deiner Reinvestitionen), also  Anteile, zu diesem Zeitpunkt x (natürlich zum entsprechenden Kurswert) zur Verfügung?! Mal abgesehen von den anfallenden Transaktionskosten und ggf. Steuern auf mögl. Gewinne im Falle einer Umschichtung. Daher fängst du doch nicht bei 0 an.

 

Falls ich es nicht verstande habe, gib doch bitte ein kurzes Rechenbeispiel an.

 

Viele Grüße!

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danbucan

Vielleicht gehört es auch in die Rubrik "Anleihen", aber da es sich um Fonds handelt, frage ich hier:

 

Ich habe mir zwei Anleihenfonds näher angesehen, und meine Frage besteht darin, wieso die erzielte Rendite in den letzten fünf Jahren einen derart hohen Unterschied aufweist. Konkret geht es um GAM Star Credit Opportunities (EUR) (IE00B567SW70) mit ca. 63% Wertzuwachs in 5 Jahren und den Deutsche Invest I Euro High Yield Corporates LC (LU0616839501) mit ca. 41% Wertzuwachs in 5 Jahren. Hier der Link: http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/IE00B567SW70-LU0616839501?_C=1

 

Beide Fonds investieren im High Yield Bereich (ich bin in Ramsteins Kochrezept auf sie aufmerksam geworden). Natürlich erklärt sich ein Performanceunterschied alleine durch die gekauften Anleihen. Aber folgendes wundert mich: der GAM Star Credit Opportunities hat z.B. im letzten Jahr eine Wertentwicklung erzielt (ca. 14%), die fast doppelt so hoch ist wie die Wertentwicklung des Deutsche Invest I Euro (ca. 8%, alle Werte aus den Factsheets). Aber: laut Factsheets ist die YtM des GAM mit ca. 4% nur knapp über der des Deutsche Invest (mit ca. 3,7%); auch die Duration ist ähnlich (5,1 zu 4,5). Hätte dann nicht zumindest im letzten Jahr die Performance ähnlich sein müssen (sofern nicht im November das komplette Portfolio durchgetauscht wurde und die Werte alle nicht für das Jahr aussagekräftig sind)?

 

Der GAM ist ein Jahr älter (2011 aufgelegt). Haben die sich vielleicht da noch Anleihen ins Depot geholt, die in den Folgejahren massiv gestiegen sind und die der Deutsche Invest (2012 aufgelegt) nur noch teurer erwerben konnte? Oder ist der Performanceunterschied "nur" mit dem Geschick des Managers zu erklären?

 

Ich versuche mein Verständnis von Anleihen und Anleihen-Fonds/ETFs stetig zu erweitern. Vielleicht kann jemand bei diesen Fragen helfen.

 

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rockbohne
vor 12 Stunden schrieb rockbohne:

Hmm, vielen Dank erstmal. Klingt einleuchtend, aber irgendwie verstehe ich die Erklärung noch nicht ganz. Sollte ich mich für ausschüttende ETFs entscheiden, würde ich den ausgeschütteten Ertrag eh wieder anlegen. Wenn ich das so mache, sollte es wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen ob thesaurierend oder ausschüttend, oder?
Sobald das Depot so groß ist, dass ich 800 Euro Ertrag erhalte, könnte ich dann thesaurierende ETFs besparen. 
Verhindert das dann aber nicht den Zinsenzinseffekt, wenn ich dann bei Thesaurierern wieder bei 0 anfange? 

 

vor 10 Stunden schrieb cebe:

Die letzte Frage habe ich vermutlich nicht ganz verstanden, ich versuche es trotzdem: wenn du zum Zeitpunkt x ein anderes Produkt besparen willst, stehen dir doch deine bisherigen Investitionen (inkl. deiner Reinvestitionen), also  Anteile, zu diesem Zeitpunkt x (natürlich zum entsprechenden Kurswert) zur Verfügung?! Mal abgesehen von den anfallenden Transaktionskosten und ggf. Steuern auf mögl. Gewinne im Falle einer Umschichtung. Daher fängst du doch nicht bei 0 an.

 

Falls ich es nicht verstande habe, gib doch bitte ein kurzes Rechenbeispiel an.

 

Viele Grüße!


Achsooo. Ich stehe wirklich noch ziemlich weit am Anfang mit dem Einlesen und hatte es so verstanden, dass man zunächst auf ausschüttende ETFs setzen sollte bis man den Pauschbetrag ausgeschöpft hat und könnte anschließend thesaurierende ETFs dazukaufen.
Sprich: Ich bespare jeden Monat Summe X für einen ausschüttenden ETF bis das Depot so stark angewachsen ist, dass 800 Euro jährlich ausgeschüttet werden. Anschließend stecke ich den gleichen monatlichen Sparbetrag in einen thesaurierenden ETF - die Anteile des ausschüttenden ETFs bleiben aber unangetastet, werden also weder verkauft noch erwerbe ich neue hinzu.

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe würde es aber eher Sinn machen seine bis dahin erworbenen Anteile zu verkaufen und die daraus resultierende Summe in thesaurierende ETFs zu stecken, sofern man denn Umstellen möchte. Somit fange ich, anders als beim ersten Szenario, nicht bei 0 an.

 

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cebe
vor 4 Minuten schrieb rockbohne:

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe würde es aber eher Sinn machen seine bis dahin erworbenen Anteile zu verkaufen und die daraus resultierende Summe in thesaurierende ETFs zu stecken, sofern man denn Umstellen möchte. Somit fange ich, anders als beim ersten Szenario, nicht bei 0 an.

 

Moin,

 

das ist keine Empfehlung von mir sondern nur eine Möglichkeit (bzw. Gedankenspiel von mir, um deine Frage nachzuvollziehen). Ob es für dich Sinn macht, musst du für dich selbst schauen bzw. durchrechnen. Einige im Forum (mich eingeschlossen) halten “alte” Positionen eher, da sich mit Excel eigentlich immer ganz gut eine Aggregation herstellen lässt, welche einen Überblick über das Gesamtportfolio liefert - andere hingegen finden zuviele Positionen als störend. Was für dich zutrifft kann ich da leider nicht sagen...

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Auk

Ich habe auch noch eine Frage zum Thema Fondsdepots. Wenn man zwei Depots besitzt, können diese dann zu einem vereint werden? z.B. Depot 1 bei Bank 1 und Depot 2 bei Bank 2. Kann ohne Verkauf und Kauf alles zu einem Depot bei einer Bank werden?

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Ramstein
vor 2 Minuten schrieb Auk:

Ich habe auch noch eine Frage zum Thema Fondsdepots. Wenn man zwei Depots besitzt, können diese dann zu einem vereint werden? z.B. Depot 1 bei Bank 1 und Depot 2 bei Bank 2. Kann ohne Verkauf und Kauf alles zu einem Depot bei einer Bank werden?

 

Heisst Depotübertrag und ist (in Deutschland) kostenlos.

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Auk

Aber ist es dann nicht so, dass ich das Depot 2 von Bank 2 einfach nur als Depot 2 bei Bank 1 habe? Oder wird das automatisch bei Bank 1 in Depot 1 integriert?

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jogo08
vor 5 Minuten schrieb Auk:

Aber ist es dann nicht so, dass ich das Depot 2 von Bank 2 einfach nur als Depot 2 bei Bank 1 habe? Oder wird das automatisch bei Bank 1 in Depot 1 integriert?

Beim Depotübertrag werden deine Wertpapiere übertragen, nicht das Depot als solches.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 13 Minuten schrieb Auk:

Aber ist es dann nicht so, dass ich das Depot 2 von Bank 2 einfach nur als Depot 2 bei Bank 1 habe? Oder wird das automatisch bei Bank 1 in Depot 1 integriert?

 

Der Übertrag findet in das von dir angegebene Depot statt. Falls eine Bank dir erlaubt, mehrere (Unter)Depots zu haben, kannst du angeben, in welches der Übertrag stattfindet. Falls du noch kein Depot bei der Empfängerbank hast, wird es eingerichtet.

Am einfachsten ist es, den Übertrag als Einzug von der aufnehmenden Bank durchführen zu lassen.

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Auk

Ah super. Ok jetzt habe ich es verstanden.

Vielen Dank @Ramstein und @jogo08 

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MoneyBoy87

Hallo,

ich plane 10.000 € in ETFs anzulegen und ca. 900€ monatlich zu sparen. 

Ich habe hier gelesen, dass man über ING-DiBa kostenlos ETFs besparen kann. 

Ich Frage mich gerade, was die sinnvollste Option wäre. Da das Depotvolumen ja aktuell noch Recht klein ist, wäre eine 1-ETF-Strategie vielleicht am sinnvollsten? 

Da ich den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft habe, wollte ich einen ausschütenden Fonds wählen, z.b. den von Rammstein empfohlenen Vanguard FTSE All-World UCITS ETF IE00B3RBWM25.

Findet ihr das einen sinnvollen Plan oder lieber direkt eine 2 bzw. 3. ETF Strategie nach Forenstandart wählen?  

Vielen Dank schonmal! 

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BigSpender09
Am ‎03‎.‎01‎.‎2018 um 21:05 schrieb rockbohne:

Hmm, vielen Dank erstmal. Klingt einleuchtend, aber irgendwie verstehe ich die Erklärung noch nicht ganz. Sollte ich mich für ausschüttende ETFs entscheiden, würde ich den ausgeschütteten Ertrag eh wieder anlegen. Wenn ich das so mache, sollte es wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen ob thesaurierend oder ausschüttend, oder?
Sobald das Depot so groß ist, dass ich 800 Euro Ertrag erhalte, könnte ich dann thesaurierende ETFs besparen. 
Verhindert das dann aber nicht den Zinsenzinseffekt, wenn ich dann bei Thesaurierern wieder bei 0 anfange? 

Es ist so wie Ramstein es anhand seines Beispiels schrieb.

Beim Ausschütter fallen in jedem Jahr 800 Ertrag an. Da du jedes Jahr einen Freibetrag von 800€ hast, fallen effektiv keine Steuern für die 800€ Ertrag an. Also 0€ Steuern in 10 Jahren.

Beim Thesaurierer fallen im Verkaufsfall nach 10 Jahren die 8000€ Ertrag voll in einem Jahr an. Wie oben hast du hier wieder nur 800€ Freibetrag für genau dieses Jahr. Somit bleiben 7.200€ übrig, die versteuert werden müssen.

Es werden also grob 1.800€ Steuern, wenn man vereinfacht nur die 25% Abgeltungssteuer rechnet.

In diesem Beispiel spart dir der Ausschütter in 10 Jahren also 1.800€ Steuern.

 

Darum die Empfehlung erst mal einen Ausschütter zu besparen. Du nimmst jedes Jahr 800€ Ertrag steuerfrei mit.

 

Der (große) Zinseszinseffekt wirkt ja auf den Ausschütter, den du schon "voll" bespart hast und stehen lässt.

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3mg4
vor einer Stunde schrieb MoneyBoy87:

Hallo,

ich plane 10.000 € in ETFs anzulegen und ca. 900€ monatlich zu sparen. 

Ich habe hier gelesen, dass man über ING-DiBa kostenlos ETFs besparen kann. 

Ich Frage mich gerade, was die sinnvollste Option wäre. Da das Depotvolumen ja aktuell noch Recht klein ist, wäre eine 1-ETF-Strategie vielleicht am sinnvollsten? 

Da ich den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft habe, wollte ich einen ausschütenden Fonds wählen, z.b. den von Rammstein empfohlenen Vanguard FTSE All-World UCITS ETF IE00B3RBWM25.

Findet ihr das einen sinnvollen Plan oder lieber direkt eine 2 bzw. 3. ETF Strategie nach Forenstandart wählen?  

Vielen Dank schonmal! 

kann man so machen, du kannst später wenn das geld mehr wird immer noch einen oder zwei ETF dazu nehmen. Wobei sich bei 900 EUR monatlich 2 ETF schon ausgehen, aber im Grunde ist das Geschmacksache, due kannst auch den ETF ACWI (IMI) nehmen, dann erübrigt sich die Frage nach einem 2. ETF oder du nimmst einen Portfolio ETF dann brauchst du (theoretisch) gar nichts mehr außer diesen einen ETF. 

 

Es gibt viele Wege nach Rom, am Ende ist es eine Persönliche Entscheidung und Geschmacksache. 

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MoneyBoy87
· bearbeitet von MoneyBoy87
vor 26 Minuten schrieb 3mg4:

kann man so machen, du kannst später wenn das geld mehr wird immer noch einen oder zwei ETF dazu nehmen. Wobei sich bei 900 EUR monatlich 2 ETF schon ausgehen, aber im Grunde ist das Geschmacksache, due kannst auch den ETF ACWI (IMI) nehmen, dann erübrigt sich die Frage nach einem 2. ETF oder du nimmst einen Portfolio ETF dann brauchst du (theoretisch) gar nichts mehr außer diesen einen ETF. 

 

Es gibt viele Wege nach Rom, am Ende ist es eine Persönliche Entscheidung und Geschmacksache. 

Vielen Dank! 

Soweit ich es verstanden habe, steht das IMI dafür, dass mehr small caps enthalten sind und somit der Markt noch genauer abgebildet wird, was ich grundsätzlich einen guten Ansatz finde. 

Jetzt habe ich gesehen, dass der von Ramstein empfohlene ETF: 

MSCI ACWI IMI UCITS ETF 

thesaurierend ist und somit steuerlich ungünstig für mich. 

 

Mit den Portfolio-ETF fühle ich mich nicht so wohl, da ich keinen Anleihen dabei haben möchte, sondern den risikoarmen Teil extra durch Tagesgeld / Festgeld verwalten möchte.

 

Es steht also die Entscheidung zwischen dem Vanguard FTSE All World und dem MSCI ACWI IMI.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass der steuerliche Vorteil für den Vanguard spricht?

Weiterhin sprechen für mich auf den ersten Blick das Fondsvolumen (1300mio. vs 50mio), die TER (0,25%, vs. 0,40%) für den Vanguard. Die Performance ist über die letzen 3 Jahre annähernd identisch, wobei hier der ACWI leicht im Vorteil ist (35% vs. 34%).

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Osmium

Vanguard FTSE All-World + Tagesgeld im Verhältnis deiner Risikobereitschaft ist auch die Einsteiger-Kombi, die ich empfehlen würde.

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Sapine
vor 13 Minuten schrieb Osmium:

Vanguard FTSE All-World + Tagesgeld im Verhältnis deiner Risikobereitschaft ist auch die Einsteiger-Kombi, die ich empfehlen würde.

Mit 900 Euro pro Monat kann man auch recht bald mit mehr ETFs arbeiten. Das ist hauptsächlich eine Geschmacksfrage ob einem die einfache World Abbildung genügt, oder ob man versucht über eine andere Gewichtung und Rebalancing womöglich noch ein klein wenig mehr raus zu quetschen aus der Zitrone.  Small Caps fehlen beim Vanguard, die würde ich zumindest mittelfristig mit einplanen wenn man einen langen Anlagehorizont hat (>15 Jahre). Wenn Dir die BIP Aufteilung sympathischer ist, müsste man noch EM und Europa erhöhen aber damit kann man auch noch 2-3 Jahre warten bis der Pauschbetrag abgedeckt ist. Der Vanguard kann auch danach noch das Basisinvestment im Aktienbereich bleiben, insofern ein ideales Anfangsinvestment. Und wenn Du keine Lust auf Verzettelung hast, kann man das Teil auch viele Jahre besparen ohne viel falsch zu machen. 

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Osmium

Genau das was Sapine schreibt. Ich hab selbst auch mit einem weltweiten ETF angefangen, eine Weile damit Erfahrungen gesammelt und fleißig weitergelesen und hab nun auf 3 ETFs erweitert. Nach einer mittelgroßen Einmalanlage taste ich mich zeitlich gestreckt an meine persönlichen Aktienquote heran. Einen Schritt nach dem anderen. Wenn man dann alle wichtigen Aktionen an der Börse mal gemacht hat und der Anlagebetrag zunehmend größer wird, kann man immer noch für sich abwägen welche Aufteilung welcher ETFs einen welche Rendite-Mehrerwartung sowie Aufwand/Mehrkosten bringen. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Wenn man alles auf einmal versucht, verzettelt man sich und schaut dann noch Monate von der Seitenlinie zu oder wirft das Konzept bei jeder neuen Information wieder um. In dem Sinne: erstmal mit dem Vanguard FTSE All-World investiert sein und die Basics lernen.

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Carsten00

Hallo an alle,

 

ich habe seit letzten Jahr ein ETF Portfolio bestehend aus 4 Positionen mit einem Volumen von ca. 2000 Euro mit folgender Aufteilung: EM - 30%, S&P 500 - 30 %, MSCI EUR - 30% und einen Rohstoff ETF - 10%. Nur der ETF auf den MSCI Europa ist dabei ausschüttend. Meinen Sparerfreibetrag habe ich noch nicht ausgeschöpft.

Was haltet ihr von meiner Aufteilung? Wäre es klüger, erstmal ausschüttende ETFs zu besparen, um damit meinen Freibetrag sicher auszulasten?

 

Das sind meine ersten Erfahrungen mit ETFs, wenn ich nochmal starten würde, würde ich zuerst eine ein oder höchstens zwei- ETF Lösung bevorzugen. Da drei von vier Sparplänen nun bei der Comdirect kostenpflichtig werden, überlege ich sowieso den Broker bzw. ETFs zu tauschen. Ich tendiere dazu, erstmal einen Dividenden ETF für einen Jahr zu besparen - Umfang ca. 10.000 Euro im Jahr 2018, um damit eine solide Basis für ein sicheres, zumindest teilweises Ausnutzen des Sparerfreibetrags zu garantieren.

Was haltet ihr davon?

 

Liebe Grüße und ich freue mich über Meinungen :)

 

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