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Schwachzocker

Dividenden- oder Thesaurierende Aktien (oder Fonds)

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Gast231208

Bevor ich mich vom Acker mache :-*

 

https://www.heiligenlexikon.de/Literatur/Thomas-Evangelium.html

Logion 109
(1) Jesus spricht: Das Königreich gleicht einem Menschen, der in seinem Feld einen verborgenen Schatz hat, [der] ihm nicht bekannt ist. (2) Und [nachdem] er gestorben war, hinterließ er ihn seinem [Sohn]. Der Sohn (aber) wußte (davon ebenfalls) nichts. Er nahm jenes Feld, (und) verkaufte [es]. (3) Und der es gekauft hatte, kam, und während er pflügte, [fand er] den Schatz. Er begann Geld zu geben gegen Zins, wem er wollte.

 

PS

Incipit / Logion 1
Und er sagte: Wer die Deutung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken

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Reinsch
vor einer Stunde von dev:

Du hoffst jedes Jahr, mehr Geld pro qm² zu bekommen.

 

Wenn ich meine Erträge nicht verprasse, sondern in das Land investiere, z.B. Bodenverbesserung, Bäume pflanzen, Infrastruktur,...

 

Ist das dann so abwegig?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 12 Minuten von Reinsch:

Wenn ich meine Erträge nicht verprasse, sondern in das Land investiere, z.B. Bodenverbesserung, Bäume pflanzen, Infrastruktur,...

Ist das dann so abwegig?

Nein, solange du nicht gleichzeitig Boden veräußerst. :-*

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Reinsch

Warum nicht veräußern?

 

Fall 1:

Ich bewirtschafte einfach immer weiter den Acker, die Erträge entnehme ich und verprasse sie im Wirtshaus.

 

Fall 2:

Ich bewirtschafte den Acker und stecke die Erträge in Aufwertungsmaßnahmen wie oben genannt. Wenn ich dann doch mal Geld für das Wirtshaus brauche verkaufe ich einen Teil vom Acker.

 

Klar wird im Fall 2 mein Acker im Laufe der Zeit immer kleiner, da er durch meine Aufwertungen aber im Wert steigt werde ich trotzdem nicht ärmer.

 

Und ja, irgendwann läuft das mathematisch System ins absurde, wenn ich dann nur noch einen Quadratmeter habe, der dafür unglaublich wertvoll ist. Im Gegensatz zu einem Acker lässt sich eine Aktie aber problemlos splitten, so dass sich solche Probleme hier nicht stellen.

 

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dev
· bearbeitet von dev

Nächster Schritt, nicht du bewirtschaftest den Acker und hältst die Finanzen in der Hand, sondern das macht der Vorstand & Co.

Der kauft dann verseuchten Boden, weil er damit seine Prämien hoch treibt.

 

Wäre weniger Kapital in der Kasse gewesen, hätte er das nicht gekonnt.

 

Egal, am Ende haben die Kritiker hier meist keine Aktien und mancher predigt gegen Ausschüttungen und hat aber nur ETFs mit Ausschüttung im Depot. :dumb:

 

Und ich würde glatt behaupten, beide Wege führen nach Rom. :myop:

 

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Reinsch
vor einer Stunde von dev:

Nächster Schritt, nicht du bewirtschaftest den Acker und hältst die Finanzen in der Hand, sondern das macht der Vorstand & Co.

Der kauft dann verseuchten Boden, weil er damit seine Prämien hoch treibt.

 

Also wenn ich ein Unternehmen aktiv am Investieren hindern muss, weil ich befürchte sie würden damit nur misswirtschaften, dann gibt es für mich eigentlich nur eine Einschätzung: An so einem Unternehmen möchte ich gar nicht beteiligt sein.

 

Was der Rest des Beitrags nun bedeuten soll, keine Ahnung. Lassen wir das wachsweiche Geschwurbel mit den voll lustigen Smilies einfach als schönes Schlusswort stehen.

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Birk

Kann mir mal jemand mal erklären, was an Ausschüttungen so "motivierend" sein soll, wie man es immer so liest?

 

Heute ist Ex-Day vom Vanguard FTSE All-World ETF und wie ich bei mir im Depot sehen konnte: die Ausschüttung wurde vom Kurs abgezogen. D.h. ich bin jetzt zwei Wochen lang mit dem ausgeschütteten Betrag nicht investiert, zudem geht heute die Börse allgemein etwas nach oben. Wo soll denn das motivierend sein? Ich finde das eher ärgerlich, ich will die Kohle im Fonds und nicht im Geldbeutel, deswegen habe ich ja überhaupt investiert. Nach Ausschöpfen des Freibetrags bespare ich zwar den den Thesaurierer, trotzdem kein schönes Gefühl. Und dann soll das Ganze noch irgendeinen ominösen "psychologischen Effekt" haben, also für mich definitiv nicht.

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chirlu
vor 2 Minuten von Birk:

Kann mir mal jemand mal erklären, was an Ausschüttungen so "motivierend" sein soll, wie man es immer so liest?

 

Heute ist Ex-Day vom Vanguard FTSE All-World ETF und wie ich bei mir im Depot sehen konnte: die Ausschüttung wurde vom Kurs abgezogen.

 

Den Kurs darfst du natürlich nicht anschauen, der ist ja egal für dich. Aber in zwei Wochen regnet Geld vom Himmel. Motiviert dich das nicht? Ts.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten von Birk:

Kann mir mal jemand mal erklären, was an Ausschüttungen so "motivierend" sein soll, wie man es immer so liest?

Die meisten Anleger versauen sich ihre Rendite, weil sie ein Kurstief nicht aushalten können und wenn man regelmäßig Ausschüttungen bekommt, fällt es leichter den Kurs nicht bei jedem Tick zu beachten. Schau dir ein Chart von deinem Lieblingsindex zwischen 2000 und 2005 an.

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hund555
vor 1 Stunde von Reinsch:

Also wenn ich ein Unternehmen aktiv am Investieren hindern muss, weil ich befürchte sie würden damit nur misswirtschaften, dann gibt es für mich eigentlich nur eine Einschätzung: An so einem Unternehmen möchte ich gar nicht beteiligt sein.

Dann bleiben dir wenig Unternehmen übrig, Aktionäre bestimmen oft (mit) die Höhe der Ausschüttung bei der HV.

 

Unternehmen durchlaufen eine Wachstumsphase wo das Risiko sehr hoch ist. Haben sie diesen Punkt überschritten, können sie das geringe Wachstum selber finanzieren und es bleibt noch immer genug Geld übrig. Sie verdienen mehr Geld als sie brauchen und am renditenstärksten für Aktionäre ist eben Dividendenausschüttung bzw. Aktienrückkäufe. Wenn sie das Geld nicht ausschütten, können Sie es nicht renditestark investieren, es kann nichts unendlich weit stalierbar sein, irgendwann ist mit jedem Geschäftmodell der Markt gesättigt.

Deswegen fordern auch Aktionäre oft bei reifen Unternehmen ihre Auschüttungsquote anzuheben, sonst entstehen eben renditeschädliche Projekte wie bei Daimler oder Bayer ...

 

 

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Merol Rolod

Pawlow hätte seine helle Freude am WPF gehabt. :-*

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Reinsch
vor 25 Minuten von hund555:

sonst entstehen eben renditeschädliche Projekte wie bei Daimler oder Bayer ...

 

Ja, gerade bei Bayer hat das ja super geklappt. Wenn ich mich recht erinnere haben die quasi gleichzeitig Milliarden Dividenden ausgeschüttet und dann einen Milliardenkredit für den Monsanto Deal aufgenommen.

 

Selbst wenn der Deal positiver verlaufen wäre: War das wirklich eine gute unternehmerische Entscheidung? Aber hey, hauptsache der Aktionär hat seinen Cashflow...

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Birk:

...Wo soll denn das motivierend sein? Ich finde das eher ärgerlich, ich will die Kohle im Fonds und nicht im Geldbeutel, deswegen habe ich ja überhaupt investiert. Nach Ausschöpfen des Freibetrags bespare ich zwar den den Thesaurierer, trotzdem kein schönes Gefühl....

Was schöne Gefühle sind und was nicht überlassen wir bitte den Dividendenjägern.

Stell Dir vor, Dein ETF macht "plopp" und löst sich in Luft auf. Dann hast Du noch immer die Dividenden, denn die sind sicher, oder?

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 55 Minuten von Reinsch:

 

Ja, gerade bei Bayer hat das ja super geklappt.

 

Bei beiden hat es "super" geklappt, Daimler hat auch viel Geld in unsinnigen Projekten die letzten 20 Jahre verpulvert. Besser aus Aktionärssicht wäre, wenn diese Projekte nicht stattgefunden hätten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es passiert ist halt höher wenn Managament viel Cash bei einem reifen Unternehmen hat und nicht wirklich weiß was es sinnvoll damit anfangen kann.

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 22 Minuten von hund555:

Bei beiden hat es "super" geklappt, Daimler hat auch viel Geld in unsinnigen Projekten die letzten 20 Jahre verpulvert. Besser aus Aktionärssicht wäre, wenn diese Projekte nicht stattgefunden hätten.

Noch besser aus Aktionärssicht wäre es gewesen, wenn man dort gar nicht Aktionär gewesen wäre.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Noch besser aus Aktionärssicht wäre es gewesen, wenn man dort gar nicht Aktionär gewesen wäre.

Das kann man nicht sagen, wenn Management alles richtig machen würde. Edit: keine grobe Fehler machen würde.

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Schwachzocker
vor 1 Minute von hund555:

Das kann man nicht sagen, wenn Management alles richtig machen würde.

Solch ein Managment gibt es auf der Welt aber nicht.

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dev
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Noch besser aus Aktionärssicht wäre es gewesen, wenn man dort gar nicht Aktionär gewesen wäre.

Du hast bei beiden eine Beteiligung. ;-)

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Schwachzocker
Gerade eben von dev:

Du hast bei beiden eine Beteiligung. ;-)

Ja, na und?

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Schildkröte
vor 2 Stunden von Birk:

Kann mir mal jemand mal erklären, was an Ausschüttungen so "motivierend" sein soll, wie man es immer so liest?

 

Heute ist Ex-Day vom Vanguard FTSE All-World ETF und wie ich bei mir im Depot sehen konnte: die Ausschüttung wurde vom Kurs abgezogen. D.h. ich bin jetzt zwei Wochen lang mit dem ausgeschütteten Betrag nicht investiert, zudem geht heute die Börse allgemein etwas nach oben. Wo soll denn das motivierend sein? Ich finde das eher ärgerlich, ich will die Kohle im Fonds und nicht im Geldbeutel, deswegen habe ich ja überhaupt investiert. Nach Ausschöpfen des Freibetrags bespare ich zwar den den Thesaurierer, trotzdem kein schönes Gefühl. Und dann soll das Ganze noch irgendeinen ominösen "psychologischen Effekt" haben, also für mich definitiv nicht.

Was hat Dich motiviert einen ausschüttenden Fonds zu kaufen? Wenn ich solch eine Abneigung gegen Ausschüttungen hätte wie einige hier, würde ich mir ausschließlich thesaurierende Fonds kaufen. :thumbsup:

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Schildkröte:

Was hat Dich motiviert einen ausschüttenden Fonds zu kaufen?....

Das wurde jetzt schon mindestens hundermal, wenn nicht eher tausendmal erklärt. @Birk hat es zum tausendunderstenmal erklärt.

Es hat jetzt also wenig Zweck. Trotzdem:

 

vor 3 Stunden von Birk:

...Nach Ausschöpfen des Freibetrags...

(Hervorhebung durch mich)

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Merol Rolod
vor 5 Minuten von Schildkröte:

Was hat Dich motiviert einen ausschüttenden Fonds zu kaufen?

 

vor 3 Stunden von Birk:

Nach Ausschöpfen des Freibetrags bespare ich zwar den den Thesaurierer, trotzdem kein schönes Gefühl.

Wird hier im Forum eigentlich auch gelesen oder nur geschrieben?

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Schildkröte

Tja, genauso wenig wie Ihr ETFler bereit bzw. dazu in der Lage seid, Euch mit den Grundzügen der Fundamentalanalyse bzw. der Denke von Stockpickern auseinanderzusetzen, genausowenig macht es Sinn, Eure Sorgen zu verstehen.

Zitat

Nach Ausschöpfen des Freibetrags bespare ich zwar den den Thesaurierer, trotzdem kein schönes Gefühl. Und dann soll das Ganze noch irgendeinen ominösen "psychologischen Effekt" haben, also für mich definitiv nicht.

Dann bespare doch ausschließlich einen Thesaurierer, wenn das psychologisch kein schönes Gefühl für Dich ist. :lol:

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Birk
vor 14 Minuten von Schildkröte:

Dann bespare doch ausschließlich einen Thesaurierer, wenn das psychologisch kein schönes Gefühl für Dich ist. :lol:

Thesaurierer bespare ich doch :rolleyes:

 

Ich möchte aber auch den Freibetrag ausschöpfen, und da habe ich die Wahl zwischen Ausschüttungen oder manuell Anteile mit Gewinn verkaufen/kaufen, seitdem nicht mehr die thesaurierten Erträge direkt versteuert werden, sondern das ganze über die Vorabpauschale gelöst ist (was derzeit auch seine Vorteile hat B-)). Tja, irgendwas ist immer.

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Schwachzocker
vor 23 Minuten von Schildkröte:

Tja, genauso wenig wie Ihr ETFler bereit bzw. dazu in der Lage seid, Euch mit den Grundzügen der Fundamentalanalyse bzw. der Denke von Stockpickern auseinanderzusetzen, genausowenig macht es Sinn, Eure Sorgen zu verstehen....

Natürlich macht das keinen Sinn, weil wir überhaupt keine Sorgen haben.

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