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Apophis

Wirtschaftsstandort Spanien

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy

Danke nochmals! Werde mal am WE (oder heute Nacht) bei https://invertirenbolsa.info/foro-inversiones/ fragen. - Mich interessiert die Zahl unabhängig vom modernen Marktgeschehen. Ich denke, langfristig gibt die Zahl aber Aufschluss, wie es mit der Kaufkraft der Spanier selbst in den kommenden Jahren aussieht. Wenn Corona das Durchschnittseinkommen junger Familien weiter nach unten drückt, denke ich, es hat sich so ein Bisserl mit den "Mietkauf"/Langfrist-Immo-Krediten, und auch mit den Privatrenten von Banco Santander und Konsorten. 30 000 Euro Netto-Jahreseinkommen zu zweit für mehr als 10% der Bevölkerung, schon böse. Das näherte man sich dann bereits Einkommensverhältnissen wie in Ungarn, Polen, oder Kroatien. 

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nicco

Viva España :-)

 

 

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Schildkröte
Zitat

Die spanische Regierung will von kommendem Jahr an vorübergehend das reichste Prozent der Bevölkerung zusätzlich besteuern, um die Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung zu finanzieren. ... Die Regierung werde zwei Jahre lang eine Steuer auf die „großen Vermögen“ Spaniens erheben, die „nicht mehr als ein Prozent“ der Bevölkerung betreffen ... Zur Höhe des Steuersatzes oder der Steuereinnahmen machte sie keine Angaben.

Quelle: FAZ 

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Nachtfalke

In Spanien ist dieser Schritt überfällig - der spanische Adel, sowie die Nachkommen der alten Falange, und das sind einige mehr, als man denkt, lebt überwiegend KOMPLETT steuerfrei. Das macht den Orangensaft in Deutschland billig, und hält "Nicht-Oldschool"-Landwirte arm.

 

In Spanien muss so langsam der längst überfällige Linksruck kommen, oder es gibt einen Rechtsruck wie in einem Horror-Roman. 850 Euro Netto-Mindestlohn dort unten, im Moment, und Arbeitsnehmer mussten ihre Masken selbst zahlen. Sowas rächt sich an der Urne:

 

 

Ob wir eine Rechts-Rechts-Koalition in Spanien sehen werden - keine Ahnung, aber da müsste nicht mehr viel passieren, damit das geht. Alte Leute, die in ihren Dörfern erfrieren, zum Beispiel. - Wer will Wetten abschließen, wann das wohl soweit sein wird?

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Maikel
vor 1 Stunde von Nachtfalke:

In Spanien ist dieser Schritt überfällig - der spanische Adel, sowie die Nachkommen der alten Falange, und das sind einige mehr, als man denkt, lebt überwiegend KOMPLETT steuerfrei. Das macht den Orangensaft in Deutschland billig,

Also zahlen die Reichensteuer letztlich wir Orangensaft-Konsumenten.

 

vor 1 Stunde von Nachtfalke:

In Spanien muss so langsam der längst überfällige Linksruck kommen, oder es gibt einen Rechtsruck wie in einem Horror-Roman. 850 Euro Netto-Mindestlohn dort unten, im Moment, und Arbeitsnehmer mussten ihre Masken selbst zahlen.

Spanien hat z.Zt. eine "linke" Regierung; zumindest lt. tagesschau.de

 

Zitat

Spain, SigmaDos poll:

Wann sind denn in Spanien die dazugehörigen Wahlen? Und was bedeuten die Parteikürzel in der Liste?

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lowcut

Meiner Meinung nach werden bei einem Wechsel zu einer rechten Regierung in Spanien die Unternehmen profitieren, da die Regelungen zurückgefahren und somit mehr Profit gemacht werden kann. Das lockt wiederum Investoren an und macht spanischen Aktien interessanter. 

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SaKö
· bearbeitet von SaKö
vor einer Stunde von Maikel:

was bedeuten die Parteikürzel in der Liste?

Die "ehemals großen":
PP - Partido Popular, die große Konvervative

PSOE - Sozialdemokraten
und lauter neuere:

Vox - Rechtspopulisten

UP - Podemos (etwas links der PSOE, aus den Protestbewegungen 11/12 hervorgegangen)

ERC - die linke von den beiden katalonischen Nationalisten/Separatisten

MP - eine Abspaltung von Podemos
Junts - "rechteren" oder liberalen katalonischen Nationalisten/Separatisten
Cs - Cuidadanos, bisschen schwierig einzuordnen aus der Ferne, offenbar ganz schön nach rechts gewandert mit den Jahren
PNV - Baskische Nationalisten/Separatisten

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Nachtfalke
On 9/25/2022 at 6:21 PM, Maikel said:

Also zahlen die Reichensteuer letztlich wir Orangensaft-Konsumenten.

Sowas in der Art, ja. Der große Deal zwischen Merkel und Rajoy war damals unter Anderem, dass die EU bei solchem Krampf alle Hühneraugen zugedrückt hat.

On 9/25/2022 at 6:21 PM, Maikel said:

Spanien hat z.Zt. eine "linke" Regierung; zumindest lt. tagesschau.de

Die sind schon vernünftig, aber legendär zerstritten und zickig - ein Bisserl so, wie die Grünen vor Habeck.

On 9/25/2022 at 6:21 PM, Maikel said:

Wann sind denn in Spanien die dazugehörigen Wahlen? Und was bedeuten die Parteikürzel in der Liste?

Seit gestern durch: Vor dem 10. 12. 2023 müssen die Wahlen stattfinden. Und das wird halt wirklich so 'ne knappe Geschichte, wie in Frankreich und jetzt in Italien auch. Klassische Pro-Europa-Regierungen in der EU werden langsam deutlich umstrittener.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Als Reaktion auf die steigenden Lebenshaltungskosten will die spanische Regierung die Bevölkerung mit einem neuen Maßnahmenpaket in Höhe von zehn Milliarden Euro entlasten. So solle die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch, Käse, Obst, Gemüse und Getreide in Höhe von vier Prozent für das kommende halbe Jahr gestrichen werden ... Für Öl und Nudeln solle der Mehrwertsteuersatz von zehn auf fünf Prozent gesenkt werden.

Quelle: manager magazin 

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Nachtfalke

Danke, amigo tortuga! Hatte das selbst noch gar nicht mitbekommen. Denke, wir werden im kommenden halben Jahr sehr viele Geschenke der spanischen Regierung an "Normalbürger" sehen - denn im Herbst sind Wahlen, und die gewinnen im Moment PP und Vox ohne jegliche Mühe.

 

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https://en.wikipedia.org/wiki/Opinion_polling_for_the_2023_Spanish_general_election

 

Das riecht bereits jetzt nach einer "Katastrophenwahl" wie in Italien. Nur sind die spanischen Faschisten deutlich, DEUTLICH krasser drauf.

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Nachtfalke

https://taz.de/Fehlkauf-der-spanischen-Bahn/!5914221/

 

Quote

Fehlkauf der spanischen Bahn: Neue Züge zu groß für Tunnel

 

Die spanische Staatsbahn Renfe hat 31 Fahrzeuge im Wert von 258 Millionen Euro in der falschen Größe geordert. Jetzt folgen personelle Konsequenzen.

 

 

Im spanischen Nordwesten sollten eigentlich im Jahr 2024 neue Nahverkehrszüge in Dienst gestellt werden. Der baskische Hersteller CAF hätte die 21 Züge für Kantabrien und 10 für Asturien pünktlich geliefert, wäre nicht ein Problem aufgetreten: Die bestellten Wagons und Triebwagen für insgesamt 258 Millionen Euro sind zu groß. Sie passen nicht in die zahlreichen Tunnels der gebirgigen Atlantikregionen Spaniens.

CAF stoppte die Produktion bereits 2021 und suchte nach einer Lösung. Öffentlich wurde das Dilemma allerdings erst vor drei Wochen durch einen Artikel der Regionalzeitung El Comercio. Selbst das Verkehrsministerium in Madrid schien nichts von den Problemen gewusst zu haben.Die Aufregung ist groß.

 

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Nachtfalke

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Lasst mich meine Gefühle folgendermaßen zusammenfassen:

 

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reko
· bearbeitet von reko

@Nachtfalke

Ist die PP (Volkspartei) mit CDU/CSU vergleichbar? Vox ist dann wohl noch weiter rechts ("In spanischen Medien wird sie teilweise als rechtsextrem eingestuft").

Was würde/wird eine PP/Vox-Koalition an der Wirtschaftspolitik ändern?

Speziell interessiert mich die Energiepolitik.

 

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Nachtfalke
5 hours ago, reko said:

Ist die PP (Volkspartei) mit CDU/CSU vergleichbar? Vox ist dann wohl noch weiter rechts ("In spanischen Medien wird sie teilweise als rechtsextrem eingestuft").

 Der Vergleich PP-Union wird ja oft gemacht; ich bin da anderer Ansicht. PP ist deutlich antidemokratischer als deutsche Konservative - man steckt schonmal Journalisten ins Gefängnis, verbietet verfassungsgemäße Streiks, etc.

 

Vox ist dagegen eher links von der AfD, NPD, oder "Republikanern" angesiedelt, soweit ich das sehe. Denen geht's eher um sehr pragmatische "Law And Order"-Politik der harten Sorte. Topthema hier scheinen Hausbesetzungen zu sein, die in Spanien ein absurdes Problem sind - oder so empfunden werden.

 

5 hours ago, reko said:

Was würde/wird eine PP/Vox-Koalition an der Wirtschaftspolitik ändern?

Ich denke, PP/Vox wären sehr "trumpian": Man würde schnell viele Geschenke an Bürger und Wirtschaft machen - und dafür mehr staatliche EInflussbereiche zugunsten relativ drastischer Privatisierungen aufgeben. Besonderes Augenmerk würde ich hier aufs Gesundheitswesen richten - da ist ohnehin ohne weitläufige Privatisierungen wahrscheinlich nicht mehr viel zu retten.

 

5 hours ago, reko said:

Speziell interessiert mich die Energiepolitik.

 

Ich denke, auch hier wird man eher konservativ-populistisch Geschenke verteilen - für eine "Energiewende" hat gerade das ländliche Spanien einfach nicht die Infrastruktur, und die angestrebten Reformen der Linken würden den Mittelstand viel kosten. Es ist also absehbar, dass man hier ein langsameres Tempo fahren wird - zulasten langfristigerer Planung und Ressourcen. Was das genau heißt, werde ich mir nochmal genauer anschauen: In Spanien hat sich längst eine von EU-Subventionen abhängige Feeder-Wirtschaft entwickelt. Deren relativen Wohlstand werden auch PP/Vox nicht riskieren wollen. Dass Vox also die Erneuerbauren "ausbremst", wie das Handelsblatt hier mutmaßt, halte ich eher für unwahrscheinlich; ich denke, man wird sich die Unterstützung von Vox eher durch noch deutlicheren L&O-Populismus erkaufen, durchaus ganz á la Ron DeSantis. Würde mich also nicht wundern, wenn bald wieder eine Bücherzensur an Spaniens Schulen käme, Transsexuellen der Besuch von Universitäten untersagt würde, oder ähnliche Perlen des neuen Rechtsradikalismus.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Den meisten Spaniern ist die Lust am Immobilienkauf dieses Jahr gründlich vergangen. Nach einem Preisanstieg von 7,4 Prozent im letzten Jahr und der drastischen Verteuerung der Hypotheken sind laut dem spanischen Notarverein die Wohnungskäufe auf der Iberischen Halbinsel im vergangenen April um 20,7 Prozent gesunken. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Mittelmeerküste im Norden der Provinz von Alicante, die sogenannte Marina Alta. An den Küstenorten zwischen Calpe und Dénia wohnen etwa 180 000 Menschen, viele davon sind sonnenhungrige Europäer, die hier einen neuen Wohnsitz gefunden haben. ... Im ersten Quartal 2023 sind die Quadratmeterpreise für Immobilien in Calpe um 6,5 Prozent gestiegen.

Von dem lokalen Bauboom sollten auch Baukonzerne profitieren. Hier der vollständige NZZ-Artikel.

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Nachtfalke

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Das wird ja doch nochmal ganz interessant...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@Nachtfalke

Der Wirtschaftsliberale Ken Fisher ist über politische Patt-Situationen begeistert. Wenn Politiker mit sich selbst beschäftigt bzw. handlungsunfähig sind, können sie nichts verschlimmbessern. Wirtschaft und Börse freuen sich über eine lange Leine.

 

Zitat

Telekom-Firmen aus dem arabischen Raum entdecken Europa, neuestes Beispiel: Saudi Telecom steigt bei Telefónica ein. Die Börse reagiert erfreut – die spanische Politik nicht so sehr.

Hier der vollständige Artikel vom manager magazin.

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Nachtfalke
On 9/6/2023 at 7:58 PM, Schildkröte said:

@Nachtfalke

Der Wirtschaftsliberale Ken Fisher ist über politische Patt-Situationen begeistert. Wenn Politiker mit sich selbst beschäftigt bzw. handlungsunfähig sind, können sie nichts verschlimmbessern. Wirtschaft und Börse freuen sich über eine lange Leine.

 

Hier der vollständige Artikel vom manager magazin.

Danke für das Anpingen, amigo tortuga. :) 

 

Wir hatten das vor ein paar Jahren in einem anderen Zusammenhang schonmal, glaube ich - ist genau so, wie der Artikel es beschreibt:

 

Spanien braucht mehr Internet auf dem Land, Spanien muss sich aber Teile seiner kritischen Infrastruktur unbedingt erhalten - besonders nach der Privatisierungswelle in den 2000ern. Wie sich das politisch entwickelt, wird sich wahrscheinlich eher regional entscheiden, als auf "bundestaatlicher" Ebene: Dort, wo Subventionen durch die spanische Bundesregierung entzogen werden, werden die ausländischen Investoren erst klein und dann größer einsteigen. Persönlich rechne ich damit, dass hier erst Mitte kommenden Jahres eine breitere öffentliche Diskussion in Spanien stattfindet: Erstmal ist die Regierungsbildung wieder so ein endloses Affentheater, zweitens ist sowas in Spanien traditionell ein Thema für Kommunal- und Regionalwahlkämpfe. (Zumindest so, wie ich das auch dieses Frühjahr wieder erlebt habe.) 

 

Ich glaube, es lohnt sich am Ehesten, darauf zu schauen, wie die Regionalparlamente in Madrid, Barcelona und Valencia es auch ganz kurzfristig der neuen Generation an digitalen Nomaden schmackhaft machen, in den spanischen Megacities zu bleiben. Wenn da jetzt nicht was geschieht, dass Wohnungen billigere und bessere Langzeitinvestitionen werden, wird sich die "digitale Landflucht" fortsetzen - und dann steigt der Druck, Telefónica noch stärker zu privatisieren bzw. den privaten Investoren noch mehr Freiraum zu geben.

 

 

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Schildkröte
Am 8.9.2023 um 12:18 von Nachtfalke:

Ich glaube, es lohnt sich am Ehesten, darauf zu schauen, wie die Regionalparlamente in Madrid, Barcelona und Valencia es auch ganz kurzfristig der neuen Generation an digitalen Nomaden schmackhaft machen, in den spanischen Megacities zu bleiben.

Was meinst Du mit digitalen Nomaden?

 

Am 8.9.2023 um 12:18 von Nachtfalke:

Wenn da jetzt nicht was geschieht, dass Wohnungen billigere und bessere Langzeitinvestitionen werden, wird sich die "digitale Landflucht" fortsetzen - und dann steigt der Druck, Telefónica noch stärker zu privatisieren bzw. den privaten Investoren noch mehr Freiraum zu geben.

Teurer Wohnraum in den Metropolen ist ja weltweit ein brisantes Thema und bietet sozialen Sprengstoff. Die Gründe dafür sind vielseitig. Lange Zeit waren die niedrigen Zinsen ein Preistreiber. Nun hemmen steigende Zinsen den notwendigen Neubau. In Deutschland machen zusätzlich hohe Auflagen bauen teuer, etwa Energetik. Ist das in Spanien auch so?

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Nachtfalke
On 9/10/2023 at 9:58 PM, Schildkröte said:

Was meinst Du mit digitalen Nomaden?

 

Sorry für die späte Antwort. "Digitale Nomaden", ganz nach der Definition: https://de.wikipedia.org/wiki/Digitaler_Nomade

 

Quote

Digitale Nomaden arbeiten typischerweise von unterwegs. Ihr Arbeitsplatz ist zumeist dort, wo Internetzugang besteht.[6] In der Regel handelt es sich um Berufszweige, die ihre Arbeit dank des Internets unabhängig von einem festen Arbeitsort ausführen können.

 

Ein renovierungsbedürftiges Bauernhaus in Spanien kostet ca. 50.000-100.000 Euro. Eine Wohnung in Madrid mit 80 m² und Parkplatz kostet alles in allem 800-1000 Euro/Monat Miete. Zug vom wunderschönen Städtchen Segovia ins Zentrum von Madrid: 40 Minuten. Autofahrt aus einem direkten Vorort von Madrid ins Zentrum 60 Minuten, plus Parkplatzsuche. -- Bin mir nicht sicher, wie sich das bereits statistisch wiedergibt - aber ist doch klar, was die Leute machen.

 

On 9/10/2023 at 9:58 PM, Schildkröte said:

 

Teurer Wohnraum in den Metropolen ist ja weltweit ein brisantes Thema und bietet sozialen Sprengstoff. Die Gründe dafür sind vielseitig. Lange Zeit waren die niedrigen Zinsen ein Preistreiber. Nun hemmen steigende Zinsen den notwendigen Neubau. In Deutschland machen zusätzlich hohe Auflagen bauen teuer, etwa Energetik. Ist das in Spanien auch so?

 

Auch das ist anekdotisches Wissen: Politische Gespräche vergleichbar mit dem "Heizungsgesetz" habe ich bisher in Spanien noch nicht mitbekommen. --- Allerdings geht's dort auch langsam mit Gebührenanstiegen allenthalben los. Vor allem über eine höhere Besteuerung von ungenutztem/brachem Land und Grundstücken wird diskutiert. Das könnte eine relativ schwungvolle Triebfeder werden, wenn's denn so umgesetzt, wird manche fürchten: Gerade in ländlichen Regionen stehen viele Häuser seit Jahrzehnten leer, weil sich die Erben nicht kümmern. Wenn man die zwingt, zu renovieren oder zu verkaufen, dann bewegt sich der Markt erstmal ganz, ganz schnell.

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