Der Heini August 31, 2021 vor 8 Stunden von Wusel83: Aus seinem letzten Teil Nr. 46 der SWR Serie Genau zum Schluss ist jeder selbst verantwortlich. Wenn man rechnerisch keine Fehlertolleranz zulässt geht Big ERN von 3,25% aus. Zitat 75/25 Portfolio, 60-year horizon. Main results from a safe withdrawal rate analysis. Hier geht es um 60Jahres-Horizonte, ich spreche von nur 30 Jahren, also der Hälfte, das macht einen enormen Unterschied. Wer hat in DE ausser den Frugalisten schon 60 Jahre, die sein Vermögen halten muß, da sind 30 Jahre eher realistisch und da sind wir dann bei 3,5% statt 3,25%. Das die 4% nicht gehen sind wir uns wohl einig. Oder gibt es hier Privatiers, die 60 Jahre einplanen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 31, 2021 Persönlich rechne ich ab dem 65/67 Lebensjahr auch noch die GRV-Ansprüche mit rein. Kann man zwar nur, wenn man Ansprüche hat aber nicht jeder wird in seinem gesamten Berufsleben 100% selbständig gewesen sein. Und mit den Bezügen aus der GRV entspannt sich die Situation doch deutlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 August 31, 2021 vor 29 Minuten von Holgerli: Ja, aber das Problem hattest du dann auch mit einem Haus nur dass die Miete deine Neben- und Instandhaltungskosten wären. Nebenkosten hat man auch bei Miete, bei einer Wohnung Instandhaltungskosten 50-80€ im Monat .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader August 31, 2021 vor einer Stunde von Holgerli: Ist m.M.n. recht egal. Ob ich nun 700 Euro monatlich in die Miete stecke oder den Unterhalt meines Wohneigentums kommt im Endeffekt auf das gleiche raus Miete hat überdies den Vorteil, dass keine Hammerkosten auf einen zukommen. Z.b. 10.000 Euro weil die Heizung gerade verreckt ist oder 50.000 Euro weil das Dach jetzt wirklich nach 50 Jahren gemacht werden müsse Miete kann steigen, Instandhaltung ist planbar. Eigentum kann nach individuellen Wünschen angepasst werden ggfls. auch erweitert und vermietet. Familienplanung wäre das letzte was ich von der finanziellen Lage abhängig machen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 31, 2021 vor 3 Minuten von smarttrader: Miete kann steigen, Instandhaltung ist planbar. Instandhaltung wird auch steigen. Und eine kaputte Heizung, ein Rohrbruch o.ä. kann man m.M.n. nicht planen. Und 50 bis 80 Euro Instandhaltung pro Monat halte ich für etwas sehr knapp kalkuliert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini August 31, 2021 vor 12 Minuten von Holgerli: Kann man zwar nur, wenn man Ansprüche hat aber nicht jeder wird in seinem gesamten Berufsleben 100% selbständig gewesen sein. Aber mein Portfolio zur "Rente" ist auch entsprechend etwas höher. Ich rechne ab 55 Jahren mit 30 Jahre Entnahmezeitraum und 3,3%, das kann sich aber noch ändern, da die Informationen bei BigEarn und Co. immer recht waage sind. Ich würde jedem mal die Blogeinträge zum Glidepath empfehlen, das ist eine einfache Methode und kann die SWR um 0,5% erhöhen, das ist viel. Bei meiner SWR habe ich aber auch 20% Zuschlag mit drin für Unsicherheiten bzw. Lebensqualität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader August 31, 2021 vor 23 Minuten von Holgerli: Instandhaltung wird auch steigen. Und eine kaputte Heizung, ein Rohrbruch o.ä. kann man m.M.n. nicht planen. Und 50 bis 80 Euro Instandhaltung pro Monat halte ich für etwas sehr knapp kalkuliert. 8% pro Jahr und Kaufpreis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli August 31, 2021 vor 52 Minuten von smarttrader: 8% pro Jahr und Kaufpreis. Bitte Mal vorrechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric August 31, 2021 vor 3 Stunden von Cef: #Grobe Faustregel: In den letzten zehn Lebensjahren verursacht man so viele Kosten wie in allen 10 Lebensjahren davor kumuliert. Hast du dich hier evtl. vertippt (10=10)? Und wie viel von diesen Kosten ist dann als Faustregel privat zu tragen weil er nicht durch Versicherungen abgedeckt wird? Wirklich wichtig ist in der Tat meiner Meinung nach der Zeitraum, den man aller voraussicht nach abdecken sollte. Ein heute 40 jähriger Mann hat laut diesem vom MPI für Demografische Forschung mitentwickelten Rechner noch eine Lebenserwartung von 45.2 Jahren. Ein 50 jähriger eine von 34.3, ein 60 Jähriger eine von 24.3 Jahren. Das ist der Schnitt. 20% der 50 jährigen wird jedoch 90 (55 Jahre -> 94) und 20% der 60 jährigen 93 Jahre alt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% muss man auch als 50 oder 55 jähriger jähriger also noch 40 Jahre seines Lebens abdecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini August 31, 2021 vor 7 Minuten von Kai_Eric: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% muss man auch als 50 oder 55 jähriger jähriger also noch 40 Jahre seines Lebens abdecken. Aber auch bedenken, daß man im Alter keine Reisen mehr unternimmt und mit erhöhter Wahrscheinlichkeit wegen Demenz eh nichts mehr mitbekommt, dann ist das Geld eh egal. Aber Spass beiseite: Es heißt ja auch safe withdrawal rate. Die Wahrscheinlichkeit, daß man deutlich mehr entnehmen kann ist über 20%. 5% Pleitewahrscheinlichkeit ist verschmerzbar, falls man noch eine Restsicherheit (Immobilie, Grund- und Boden oder hilfreiche Kinder) hat. Es geht ja dann nur um den worst case. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Conker August 31, 2021 vor 5 Stunden von Holgerli: Wenn du Oliver von Frugalisten.de meinst: Der hat sich mittlerweile nur vom FIRE = kein Job verabschiedet hin zu FIRE = ich mache was mir Spass macht. Aufgrund meines Alters und meiner Anwartschaften in der GRV rechne ich übrigens auch mit 400.000 bis 500.000 Euro die zum Ausstieg aus dem regulären Job reichen sollten. Ich habe für mich aber mittlerweile klar, dass FIRE für mich Barista-FIRE bedeutet und ich weiter arbeiten gehen werde, wenn auch nur zeitlich eingeschränkt. Bezüglich medizinischer Fortschritt: hier habe ich für mich klar gemacht, dass wenn ich sterbe ich sterbe auch wenn zu meinen Lebzeiten noch die Chance besteht den Tod sehr sehr deutlich nach hinten zu verschieben. Ja, genau. So hieß er. Danke. Immerhin. vor 3 Stunden von Der Heini: Hier geht es um 60Jahres-Horizonte, ich spreche von nur 30 Jahren, also der Hälfte, das macht einen enormen Unterschied. Wer hat in DE ausser den Frugalisten schon 60 Jahre, die sein Vermögen halten muß, da sind 30 Jahre eher realistisch und da sind wir dann bei 3,5% statt 3,25%. Das die 4% nicht gehen sind wir uns wohl einig. Oder gibt es hier Privatiers, die 60 Jahre einplanen? Ich rechne aktuell eher mit 60 Jahren, wobei wie einige schon angemerkt haben noch Unschlüssigkeit besteht, ob man überhaupt ein gewisses Alter überschreiten möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von Cepha vor 14 Stunden von Conker: Sportlich! Respekt, wenn du das wirklich durchhalten kannst. Ich erinnere mich gerade an den ehemaligen Oberfrugalisten aus Deutschland, der nun doch von seinem Plan abweicht wegen (ich glaube) Frau und Kind. Zumindest war dies das letzte, was ich von ihm in irgendeiner Reportage hörte. Ich habe für meine finanzielle Unabhängigkeit mit 1.2m gerechnet. Oliver hat aber durch Frau & Kind keineswegs den Geldbedarf angepasst sondern eine Neuverteilung seiner Lebensarbeitszeit beschlossen. Er zieht seinen Vorruhestand daher in Teilen vor und arbeitet bereits heute nur noch 24h/Woche, um so mehr Zeit mit seiner Tochter verbringen zu können. Dadaurch reduziert sich die Spaarrate und der Zeitpunkt der "finanziellen Freiheit" verschiebt sich weiter nach hinten. Wobei er heute Anfang der 30er von seinem Job bereits unabhängiger sein dürfte als über 90% der Leute in ihren 50er Jahren. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
albr August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von albr vor 16 Minuten von Cepha: Wobei er heute Anfang der 30er von seinem Job bereits unabhängiger sein dürfte als über 90% der Leute in ihren 50er Jahren. MfG Das ganz bestimmt es gibt in unserer Firma Leute die sind 50-60 und sind sowas von unfrei vermutlich werden zukünftig auch viele Rentner finanziell unfrei sein… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 August 31, 2021 vor 1 Stunde von Kai_Eric: Hast du dich hier evtl. vertippt (10=10)? Und wie viel von diesen Kosten ist dann als Faustregel privat zu tragen weil er nicht durch Versicherungen abgedeckt wird? Sorry, ja. Korrigiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus August 31, 2021 vor 5 Stunden von Holgerli: Und mit den Bezügen aus der GRV entspannt sich die Situation doch deutlich. Und die Krankenabsicherung wenn aktuelle Regeln noch gelten. Das Hauptproblem ist doch die imensen Kosten mit 50 ins Privatierleben zu gehen und dann eventuell privat versichern zu müssen weil Vorraussetzungen für gesetzliche nicht greifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 August 31, 2021 vor 5 Stunden von smarttrader: 8% pro Jahr und Kaufpreis. Die Vermieter sind so nett und zahlen für den Mieter noch aus eigener Tasche was drauf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader August 31, 2021 Hmmm ich weiss nicht ob ich zu konserativ rechne, aber bei einem Kaufpreis von 100k sind 8k Rücklagen für Instandhaltung schon ok. Bei 400k sind es 32k Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti August 31, 2021 vor 2 Stunden von Bassinus: Und die Krankenabsicherung wenn aktuelle Regeln noch gelten. Das Hauptproblem ist doch die imensen Kosten mit 50 ins Privatierleben zu gehen und dann eventuell privat versichern zu müssen weil Vorraussetzungen für gesetzliche nicht greifen. Das sehe ich ebenfalls als Hauptproblem. Wenn man in der Gesetzlichen Krankenversicherung bleibt ist das Problem mit der teuren Krebsbehandlung und die teure PKV gelöst. Ich kannte mal ein Ingenieur, der hat sich mit 50 zur Ruhe gesetzt und sich einen Bauernhof auf dem Land renoviert. Durch sein gut bezahlten Job hatte er soviel Geld in Aktien, das er nicht mehr richtig arbeiten brauchte. Er ist in der gesetzlichen Krankenversicherung. Aber wie und unter welchen Voraussetzungen weiß ich leider nicht. Seine Frau hat den Lehrerberuf auch mit ca 50 an den Nagel gehangen. Hat jemand eine Idee, wie man sowas realisieren kann? Ich finde die Idee eigentlich nicht schlecht. Also ich kann mir das auch gut vorstellen. Wie er das mit der KV gemacht hat weiß ich aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Altair August 31, 2021 · bearbeitet August 31, 2021 von Altair vor 17 Minuten von DarkBasti: Hat jemand eine Idee, wie man sowas realisieren kann? Ich finde die Idee eigentlich nicht schlecht. Also ich kann mir das auch gut vorstellen. Wie er das mit der KV gemacht hat weiß ich aber nicht. Reicht doch wenn man ein paar Monate einen Midijob annimmt nach FIRE? Dann ist man doch unter der Pflichtversicherungsgrenze was den Jahresverdienst im Angestelltenverhältnis angeht und die GKV muss einen sowieso aufnehmen. Und dann kann man einfach drin bleiben. Den KVdR Status gibts dann aber nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus August 31, 2021 vor 18 Minuten von DarkBasti: Seine Frau hat den Lehrerberuf auch mit ca 50 an den Nagel gehangen. Als Angestellte Lehrerin - kein Problem. Als Beamter echt problematisch. Im schlimmsten Fall wird Pensionsanspruch gestrichen und die Jahre einfach in der gRV nachversichert. Ich weiß bis heute noch nicht so ganz wie ich mit 55 raus komme und hoffe einfach auf Möglichkeiten zum goldenen Handschlag wenn es soweit ist (siehe 00er Jahre Pfalz, NRW usw.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reinsch August 31, 2021 Man kann doch auch freiwillig in der GKV bleiben. Niemand zwingt einen doch in die Private. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan August 31, 2021 Ich denke mit 500k-600k je Einzelperson hat man schon mal eine eigene Grundsicherung. Leben kann man mit 1.200-1.300 Euro nach Abzug der Krankenkassenkosten schon, wie sonst kommen die vielen Geringverdiener und Rentner über die Runden? Ob das erstrebenswert ist und genügend Sicherheitspuffer darstellt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn man diesen Meilenstein geschafft hat, schafft man den Rest auch noch. Ab dann kommt der Schneeball ins Rollen und man sollte den Rest bis zur jeweiligen Zielsumme in den darauffolgenden 10 Jahren auch noch erreichen, in einigen Fällen wird dazu nicht mal mehr Vollzeit erforderlich sein. Dann sind auch mehr Annehmlichkeiten möglich und der Sicherheitspuffer ist ausreichend. Was die Krankenversicherung betrifft, ist denn irgendein Punkt aus Olivers ausführlichem Beitrag nicht mehr aktuell? https://frugalisten.de/krankenversichert-als-privatier/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev August 31, 2021 vor 3 Stunden von Altair: Den KVdR Status gibts dann aber nicht mehr. Falsch! Diesen Status erhält man, wenn man beim Rentenantrag in der letzten Hälfte des Arbeitslebens zu 90% in der GKV war. Auch PKVler können den KV-Anteil für ihre Rente beantragen, aber da muß man GRV gezahlt haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus August 31, 2021 vor 2 Stunden von edan: Was die Krankenversicherung betrifft, ist denn irgendein Punkt aus Olivers ausführlichem Beitrag nicht mehr aktuell? vor 2 Stunden von Reinsch: Man kann doch auch freiwillig in der GKV bleiben. Niemand zwingt einen doch in die Private. Noe - alles noch aktuell soweit ich überschauen kann. Aber eben dort sind auch alle Regeln niedergeschrieben. Problematisch eben für Beamte, Selbstständige und die als AN wechseln durften wegen Grenze. Dazu dann noch die ohne Ehepartner (wegen möglicher Familienversicherung etc.). Da gibt es eben einige Regeln und Altersgrenze von 55. Da muss man sich schon mit auseinander setzen - sonst macht es eben schon einen Unterschied ob ich mit 55 ~250€ GKV zahle oder 600€ PKV pro Monat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev August 31, 2021 vor 21 Minuten von Bassinus: ~250€ GKV zahle 1300 Brutto? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag