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Hausinvest Immobilienfonds

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 11 Stunden von McScrooge:

Wie du richtig sagst, mit deutlichsten Abschlägen. 
Darum sollte man immer mehr als deutlich darauf hinweisen, dass die Immobiliemfonds nicht so risikolos sind, wie oft behauptet.

 

Gemessen an den Renditeerwartungen finde ich es persönlich sogar mehr als unattraktiv.

Geht mir auch so, weshalb ich meinen Rest auch abgestoßen habe. Mir fiel es am deutlichsten auf, nachdem ich auch den Unterschied bei den Kosten hinsichtlich TER und realer Kosten im Depot gesehen habe, die die Banken seit einiger Zeit ausweisen müssen. Die TER schien mir früher attraktiv, und die Rendite in Ordnung, wo es fast keinen Zins mehr am Markt gab. Als ich dann aber erkannte, dass in der TER des OIF nicht alles drin steckt und der Fonds eigentlich DEUTLICH teurer je Jahr ist, zog ich die Reißleine. Und dabei hatte ich schon den „günstigsten“ Einkaufsweg über ein kostenloses SBroker Depot ohne AA gekümmert. Es gab also nur die reinen Fondskosten. Aber die sind einfach in der Realität viel zu hoch.

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SkyWalker
Am 4.2.2023 um 10:04 von satgar:

Geht mir auch so, weshalb ich meinen Rest auch abgestoßen habe. Mir fiel es am deutlichsten auf, nachdem ich auch den Unterschied bei den Kosten hinsichtlich TER und realer Kosten im Depot gesehen habe, die die Banken seit einiger Zeit ausweisen müssen. Die TER schien mir früher attraktiv, und die Rendite in Ordnung, wo es fast keinen Zins mehr am Markt gab. Als ich dann aber erkannte, dass in der TER des OIF nicht alles drin steckt und der Fonds eigentlich DEUTLICH teurer je Jahr ist, zog ich die Reißleine. Und dabei hatte ich schon den „günstigsten“ Einkaufsweg über ein kostenloses SBroker Depot ohne AA gekümmert. Es gab also nur die reinen Fondskosten. Aber die sind einfach in der Realität viel zu hoch.

Rein Interesse halber da ich den Fonds selber nicht habe, wie hoch sind die tatsächlichen Kosten?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 9 Stunden von SkyWalker:

Rein Interesse halber da ich den Fonds selber nicht habe, wie hoch sind die tatsächlichen Kosten?

Aufgrund der Depotauflösung kann ich mir die Abrechnung nicht mehr anschauen. Vielleicht kann hier jemand in seine Bank/Depotmitteilung gucken, was an Jahresgebühr aktuell beim Hausinvest fällig wird. Ich habe einen Wert von über 2% je Jahr im Kopf, aus den damaligen Nachrichten von SBroker. Auf meine Rückfrage an SBroker im Januar 2020 erhielt ich folgende Auskunft:

 

“Gemäß  KID kommen zu den laufenden Kosten, die mit 1,04 % von der KAG für das Geschäftsjahr 2018/2019 angegeben werden, ggf. noch Gebühren von jeweils 1 % für den An-/verkauf und den Umbau von Immobilien hinzu. Dazu kommt noch, dass die Kostenquote für abweichende Zeiträume (Geschäftsjahr 2018/19 gegenüber nur 2018 im Report) angegeben werden. Wir übernehmen nur die von der Fondsgesellschaft übermittelteten Zahlen, die sich auf eine Obergrenze mgl. anfallender Kosten beziehen.“

 

Wenn jemand mit diesem Fonds im Depot nochmal konkretisieren könnte mit zahlen, könnte dir das mehr helfen.

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chirlu

Im Produktinformationsblatt stehen 2,4% „Verwaltungsgebühren und sonstige Verwaltungs- oder Betriebskosten“ plus 0,4% Transaktionskosten; zusammen also 2,8%. Das dürfte der Wert sein, den auch die Banken nennen. Ihr könnt ja, wenn ihr wollt, eine Vorab-Kosteninformation einholen, ohne tatsächlich Anteile zu kaufen.

 

Inwieweit man nun die Betriebskosten tatsächlich als Fondskosten auffassen will, ist sicherlich diskutabel.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 28.6.2021 um 15:20 von Schildkröte:

Die "Grund"-TER wird mit 0,84% angegeben. Wie wir jedoch wissen, werden hierbei nicht die Transaktionskosten für (Ver)Käufe von Immobilien berücksichtigt, was im abgelaufenen Geschäftsjahr bei jeweils nur einem Kauf und Verkauf allerdings nicht so sehr ins Gewicht fällt:

 

Zitat

Transaktionskosten fielen im Geschäftsjahr für den Erwerb, die Baubetreuung und den Verkauf von Immobilien beziehungsweise Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften an. Sie betragen 6,77 Millionen Euro und damit 0,04 Prozent des durchschnittlichen Fondsvermögens.

 

Somit ergibt sich eine "Gesamt"-TER von 0,88% (Vorjahr: 0,84% + 1,94% = 2,78%).

Ist es so schwer, mal selbst zu recherchieren und in den Geschäftsbericht zu schauen(?):

Zitat

Transaktionskosten fielen im Geschäftsjahr für den Erwerb, die Baubetreuung und den Verkauf von Immobilien beziehungsweise Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften an. Sie betragen 63,22 Millionen Euro und damit 0,37 Prozent des durchschnittlichen Fondsvermögens. Die transaktionsabhängigen Vergütungen schwanken über die Lebensdauer eines Fonds naturgemäß stark; daraus können keine Rückschlüsse auf die Performance gezogen werden.

 

Die Transaktionskosten betreffen die Anschaffungsnebenkosten (47,49 Millionen Euro) sowie die Veräußerungsnebenkosten (15,44 Millionen Euro) der im Geschäftsjahr erworbenen, der im Bau befindlichen sowie der veräußerten Immobilien beziehungsweise Immobilien-Gesellschaften. Die 
Anschaffungsnebenkosten werden gemäß § 248 Abs. 3 KAGB als separater Vermögensgegenstand angesetzt und über die voraussichtliche Haltedauer der Immobilie beziehungsweise Beteiligung an Immobilien-Gesellschaft, längstens jedoch über einen Zeitraum von zehn Jahren, in gleichen Jahresbeträgen abgeschrieben.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Habe gestern analoge Post von Commerz Real im Briefkasten gehabt. In dem Kurzbericht wird unter anderem betont, "dass neben der Lage als zentralem Qualitätsmerkmal von Immobilien ein zweiter Faktor in den Fokus rückt - der Ressourcenverbrauch und mithin die Nachhaltigkeit." Finde den Widerspruch. Dass es lästiger Werbepost nicht nur mit Blick auf Umwelt sowie jüngerer Anleger eigentlich nicht mehr bedarf, kriegen die sicher auch noch mit. Bemerkenswert finde ich allerdings die weiteren Ausführungen zur Nachhaltigkeit. Dass man angesichts gestiegener Energiepreise auf mehr Energieeffizienz setzt, ist so neu nicht. Das schon:

Zitat

In diesem Zusammenhang begrüßt und unterstützt das Fondsmanagement auch die aktuelle Initiative des Bundesministeriums der Finanzen mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz, wonach es Offenen Immobilienfonds künftig als Beimischung möglich sein soll, in Erneuerbare-Energien-Anlagen zu investieren. Danach wäre hausInvest nicht mehr auf Photovoltaikanlagen an bestehenden Gebäuden beschränkt, sondern könnte zusätzlich in eigene Wind- oder Solarkraftwerke investieren. Von dieser Fokuserweiterung erhoffen wir uns eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Objekte sowie eine weitere Diversifizierung des Anlageprofil von hausInvest und damit letztlich eine Erhöhung der Widerstandskraft des Fonds.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Bei Commerz Real ist jetzt weitgehend Schluss mit dem Dasein als 20%-Minderheitsgesellschafter bei Signa-Immobilien: Der offene Flaggschiff-Fonds Hausinvest stockt die entsprechende Beteiligung am Berliner Ensemble aus Mynd und Galeria Weltstadthaus auf 100% auf. Im Gegenzug gibt der Fonds seine Anteile an acht Warenhäusern der Signa Prime Selection an Signa Prime zurück.

Quelle: Immobilien Zeitung

 

Btw, wie im Vorjahr werden dieses Jahr wieder 0,65€ je Anteil ausgeschüttet, wie mir meine Depotbank mitgeteilt hat.

 

Zitat

Commerz Real will den Wohnanteil des offenen Immobilienfonds Hausinvest [auf bis zu 30%] kräftig erhöhen. Großes Potenzial sieht der Vermögensverwalter in der Umnutzung und Nachverdichtung von rein gewerblichen Liegenschaften.

Quelle: Immobilien Zeitung 

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xfklu

grafik.png

 

Hausinvest heute +2% - Irgendwelche guten Neuigkeiten?

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Schildkröte

Mittlerweile wieder bei 38,60€ in Stuttgart. Am 5. Oktober fanden überdurchschnittlich viele Umsätze statt. Weshalb da jemand ordentlich zugeschlagen hat, darüber können wir nur spekulieren. Außergewöhnliche Nachrichten gibt es nicht und der KAG-Kurs liegt stabil bei 43,70€.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand

Kann mir jemand beschreiben, wie bei alten Anteilen (vor 2008) die Rückgabe an den Ausgeber funktioniert, und wann man sein Geld wiederbekommt? Betrag sind etwa 20.000€.

 

Ich bin privat stark in Immobilien investiert (30% wenn man das EK betrachtet, mit den Krediten sogar eher 500% des EK), da brauche ich keine Gewerbeimmos. Bin auch nicht von der Fondsperformance überzeugt.

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odensee
vor 26 Minuten von FranzFerdinand:

Kann mir jemand beschreiben, wie bei alten Anteilen (vor 2008) die Rückgabe an den Ausgeber funktioniert, und wann man sein Geld wiederbekommt?

Vermutung: sofern dein Broker eine Rückgabe an die KVG ermöglicht, hast du das Geld ein paar Tage später.

Kann aber nicht mit eigener Erfahrung aufwarten.

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IndexP
vor 3 Stunden von odensee:

Vermutung: sofern dein Broker eine Rückgabe an die KVG ermöglicht, hast du das Geld ein paar Tage später.

Kann aber nicht mit eigener Erfahrung aufwarten.

 

Ich schon.

Habe nämlich erst vor ein paar Monaten mal meine Hausinvest-Anteil entsorgt.

 

Der Hinweis im ersten Teilsatz ist durchaus wichtig.

Meine Hausinvest-Anteile lagen viele Jahre bei onvista - wahrscheinlich hatte ich sie irgendwann mal dorthin übertragen.

OnVista bietet gar keinen Verkauf an die KAG an. (dort ginge also nur - verlustträchtig - über die Börse...)

Habe die HI-Anteile also auf mein ING-Depot übertragen - und dort für 4,90€ Gebühr an die KAG verkauft. Geld war in 2...3 Tagen da.

(Wobei ING sogar noch ein Sonderfall ist: "Neuere" Immofonds-Anteile darf man auch bei ING nur noch über Börse verkaufen. Nur ältere Immo-Fonds - ich glaube vor 2013 gekauft - darf man bei ING noch an die KAG zurückgeben.)

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FranzFerdinand

Danke. Habe bei der ING die Rückgabe veranlasst, auch hier für 4,90€. Die Börsenabschläge sind ja derzeit erheblich, also eine einfache Rechenaufgabe. Werde berichten, wann das Geld kommt.

 

Fliesst dann übrigens direkt ins Rebalancing per ETF auf EM und Pacific, hier ist mein Weltportfolio etwas USA und europalastig geworden.

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qwertzui
Am 30.10.2023 um 22:15 von IndexP:

"Neuere" Immofonds-Anteile darf man auch bei ING nur noch über Börse verkaufen.

Will man damit verhindern, dass Arbitrage betrieben wird oder hat das andere Gründe? 

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odensee
vor 10 Minuten von qwertzui:

Will man damit verhindern, dass Arbitrage betrieben wird oder hat das andere Gründe? 

Vermutung meinerseits: die haben keine Lust, den Rückgabeprozess nach der "neuen" Regelung IT-technisch umzusetzen.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand

Das Geld war bei der ING am Folgetag auf dem Konto (Rückgabe Altanteile von vor 2008 unter 30k Volumen)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Die Signa-Gruppe des Tiroler Immobilienmoguls René Benko muss einen weiteren Nackenschlag hinnehmen: Kurz vor Beginn der Hochbauarbeiten am Berliner Immobilienprojekt Mynd/Alex hat die Fondsgesellschaft Commerz Real dem Projektentwickler Signa Real Estate die Kündigung geschickt. Damit verliert Signa einen wichtigen Auftrag. Commerz Real ist über den offenen Immobilienfonds Hausinvest auch Mitgesellschafter beim Elbtower, wo die Bauarbeiten ruhen. Jeder Tag ohne Baufortschritt dort erhöhe die Finanzierungsschwierigkeiten ... Ein anderer Beteiligter wies allerdings darauf hin, dass der Bau noch im Zeitplan liege. Der Fall in Berlin ist anders. Hier habe Commerz Real jetzt das Bauunternehmen Züblin beauftragt, die Rohbauarbeiten für Alex/Mynd am Alexanderplatz durchzuführen. „Damit wird der Bau wie geplant fortgesetzt“

Quelle: FAZ 

 

 

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Valueanalyst

Hallo zusammen, kann mir mal jemand die Endabrechnung erklären?

Die Anteile wurden vor 07/2013 gekauft und konnten sofort an die Fondsgesellschaft zurückgeben werden. M.E. hat doch der Fonds von der Substanz ausgeschüttet/gelebt (s.Link)?

Ist es richtig, dass der Fonds nach der Abrechnung 4,33 Kursgewinn gemacht hat? Dies würde bedeuten, dass der Kaufkurs bei 39.43€ gelegen hat!? Tranzparent nachvollziehbar ist das Ganze leider nicht für mich. Wie ermitteln sich bitte die 2,46€ die 1,48€ die 3,35€ und die 4,33€ und wie kann man dies mal einfach beschrieben erläutern was das wofür ist? Bei Aktien ist m.E. nicht so komplex?

 

Kann ich eigentlich die an die Fondsgesellschaft in Wartefrist befindlich zurückgebenen Fondsanteile irgendwie verkaufen/entgeltlich übertragen um die Kapitalerträge nicht zu realisieren?

 

 

https://www.finanzpartner.de/fi/de0009807016/hausinvest/

 

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chirlu
vor 1 Stunde von Valueanalyst:

kann mir mal jemand die Endabrechnung erklären?

 

Seit der Investmentsteuerreform (Jahreswechsel 2017/2018) liegt der Fonds 2,46 Euro im Plus (habe es nicht überprüft). Hierfür gilt eine Teilfreistellung von 60%, d.h. nur 40% sind steuerpflichtig (2,46–1,48 = 0,98 Euro). Außerdem hattest du vom Kauf bis zur Investmentsteuerreform ein Plus von 3,35 Euro. Beides zusammen (0,98+3,35 = 4,33 Euro) ist der steuerpflichtige Kapitalertrag, aus dem sich der Steuerabzug errechnet.

 

Wie die 3,35 Euro nach altem Recht zustande gekommen sind, ergibt sich hoffentlich aus einer Abrechnung zum fiktiven Verkauf, die du Anfang 2018 bekommen hast.

 

vor 2 Stunden von Valueanalyst:

Kann ich eigentlich die an die Fondsgesellschaft in Wartefrist befindlich zurückgebenen Fondsanteile irgendwie verkaufen/entgeltlich übertragen um die Kapitalerträge nicht zu realisieren?

 

Wenn du unwiderruflich die Rückgabe beauftragt hast, ist das unwiderruflich.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 11.3.2023 um 09:34 von Schildkröte:

In diesem Zusammenhang begrüßt und unterstützt das Fondsmanagement auch die aktuelle Initiative des Bundesministeriums der Finanzen mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz, wonach es Offenen Immobilienfonds künftig als Beimischung möglich sein soll, in Erneuerbare-Energien-Anlagen zu investieren. Danach wäre hausInvest nicht mehr auf Photovoltaikanlagen an bestehenden Gebäuden beschränkt, sondern könnte zusätzlich in eigene Wind- oder Solarkraftwerke investieren. Von dieser Fokuserweiterung erhoffen wir uns eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Objekte sowie eine weitere Diversifizierung des Anlageprofil von hausInvest und damit letztlich eine Erhöhung der Widerstandskraft des Fonds.

Zitat

Die Commerz Real begrüßt das geplante Zukunftsfinanzierungsgesetz, dessen Entwurf am 16. August 2023 vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Wie die Sachwerte-Tochter der Commerzbank mitteilte, sei der Entwurf ein wichtiger Schritt zur Energiewende in Deutschland und ein Meilenstein zur Weiterentwicklung der Anlageklasse offener Immobilienfonds. So sieht der Gesetzentwurf erstmals vor, dass offene Immobilienfonds bis zu 15 Prozent ihres Volumens in Anlagen zur Produktion, zum Transport oder zur Speicherung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien investieren dürfen. Zudem soll es den Fonds gestattet sein, diese Anlagen nicht nur zu erwerben, sondern auch selbst zu betreiben. Beides war bislang nicht möglich. Commerz Real sieht ein großes Marktpotenzial. So könnten die deutschen offenen Immobilienfonds bei einem derzeit verwalteten Vermögen von insgesamt 131 Milliarden Euro rein rechnerisch mehr als 19 Milliarden Euro in Wind- und Solarparks sowie anderer Erneuerbare-Energien-Anlagen investieren.

 

„Sollte das Gesetz in der Form auch von der Legislative verabschiedet werden, so werden wir unser jahrelanges Know-how im Bereich der erneuerbaren Energien nutzen, um die neuen Möglichkeiten für uns so rasch wie möglich auszuschöpfen“, so Mario Schüttauf, Fondsmanager des offenen Immobilienfonds Hausinvest der Commerz Real. Die Commerz Real investiert schon seit 2005 in Solarenergie und seit 2016 auch in Windkraftanlagen und weitere Energieinfrastruktur-Segmente. Aktuell verwaltet das Unternehmen in Deutschland und Europa mehr als 50 Solarkraftwerke und über 40 On- und Offshore-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von rund 1,5 Gigawatt für private und institutionelle Investoren.

„Mittel- bis langfristig ist es unser Ziel, die Immobilien im Portfolio selbst mit Strom zu versorgen,“ betont Schüttauf. Dieser könne Mietern dann zu günstigen Konditionen angeboten werden, was wiederum die Attraktivität der Immobilien für potenzielle Nutzer erhöhen werde und sich positiv auf die Bewertung auswirken könne. „Und davon profitieren dann letztlich unsere Anleger“, ist sich Schüttauf sicher.

Quelle: https://www.commerzreal.com/de/presse/zukunftsfinanzierungsgesetz-hausinvest/

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