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Blaubeere

BU Versicherung sinnvoll ?

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Chips
Am 10.3.2020 um 20:38 von Maury:

Mal so Beispiele für Krankheiten aus meinem MINT/Akademiker/stressfreier Bürojob-Umfeld:

1x Herzinfarkt, Tod mit 39

Was hilft da ne BU?

Am 10.3.2020 um 20:38 von Maury:

1x Herzinfarkt mit 45, Glück gehabt,

kam nach 6 Wochen wieder zur Arbeit

Was hilft da ne BU?

Am 10.3.2020 um 20:38 von Maury:

2x Schlaganfall mit unter 30, komplett genesen

Aha und was hilft da ne BU?

Am 10.3.2020 um 20:38 von Maury:

1x Rücken mit 50, 1 Jahr krank

Fall für die KV plus Rücklagen. 

Am 10.3.2020 um 20:38 von Maury:

1x Sehnenscheidenentzündung (Maus bedienen), mit Ende 40 chronisch

Kann man dadurch weniger als 50% arbeiten? Ich hoffe, der Anwalt ist gut. 

 

Am 10.3.2020 um 20:38 von Maury:

1x Hirntumor mit Mitte 20, nach vier OPs wahrscheinlich geheilt 

1x Leukämie mit Mitte 20, geheilt

Und nun noch die Dunkelziffer...4x Multiple Sklerose, weiß so gut wie keiner da bislang ohne Ausfallerscheinung, haben mir die Betroffenen zufällig erzählt, weil ich von einem guten Freund erzählt hatte, der damit sehr offen umgegangen ist.

Auch hier. BU hilft? 

 

Am 10.3.2020 um 20:38 von Maury:

 

Ist 90 dein Geburtstagsjahrgang? Dann schätze dich glücklich, dass du noch so jung und naiv daherreden kannst. Ich bin Anfang 40. Vor zehn Jahren kannte ich auch nur zwei solche Schicksalsschläge vom Hörensagen. Das ändert sich...und damit die Wahrnehmung, was eine BU angeht!

Ich hoffe in dem Sinne, dass trotz der schweren Schicksalsschläge ein BU kein Stück geholfen hätte. 

 

Versicherungsmakler mahnen ja vor dem Fall, mit 35 bettlägerig zu werde bis 65. Worst case. Da ist ne BU natürlich gold wert. Aber sonst? Bei den oft genannten 25%, die im Leben berufsunfähig werden, sind wieviele solche Extremfälle? 

 

Was auch nicht zu verachten ist, ist eine gewisse Idee oder Veranlagung bu zu werden. Ist man zb. schon oft Rüxkenprobleme vom langen Sitzen, kann man noch schnell ohne nachweisbaren Makel ne BU abschließen. Neigt man zu viel Stress? Gibt es langwieriges Krebsleiden in der Familie usw.?

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FelixW

Nur mal so aus Interesse: Wie stellst du dir das Szenario mit 4 GehirnOPs vor, dass du nachfragen musst ob da ne BU hilft?

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Chips
vor 7 Stunden von FelixW:

Nur mal so aus Interesse: Wie stellst du dir das Szenario mit 4 GehirnOPs vor, dass du nachfragen musst ob da ne BU hilft?

Keine Ahnung, da steht "geheilt". 

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Peter Wolnitza
vor 2 Stunden von Chips:

Keine Ahnung, 

No comment

 

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Badurad
vor 3 Stunden von Chips:

Keine Ahnung, da steht "geheilt". 

Und Du denkst also, daß ein Hirntumor mit 4 OPs "mal eben so" dauerhaft geheilt ist. Und MS, auch wenn aktuell noch ohne größere Ausfallerscheinungen, kein Problem darstellt. Also entweder hast Du ein ausgesprochen sonniges Gemüt oder wie Du selber schreibst ganz einfach "keine Ahnung".

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odensee

Mal eine Frage an die Versicherungsexperten: ist irgendwo vorgeschrieben, was die Versicherer mit den gezahlten Prämien machen dürfen und in welchem Umfang? Oder anders: wieviel % meiner Prämie wird zurückgelegt für Schadensfälle bzw. für solche gezahlt? Können die Versicherer da machen, was sie wollen?

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Peter Wolnitza
vor einer Stunde von odensee:

Mal eine Frage an die Versicherungsexperten: ist irgendwo vorgeschrieben, was die Versicherer mit den gezahlten Prämien machen dürfen und in welchem Umfang? Oder anders: wieviel % meiner Prämie wird zurückgelegt für Schadensfälle bzw. für solche gezahlt? Können die Versicherer da machen, was sie wollen?

Wie der Versicherer seine BU Prämie kalkuliert, entscheidet der jeweilige Aktuar, der dafür gegenüber dem Versicherer haftet. (Mit seinem gesamten Vermögen - ist hier ein bisschen genauer beschrieben).

Wie der Versicherer Gelder, die er aktuell nicht zur Erfüllung seiner Leistungsversprechen benötigt, anlegen kann/darf ist in ganz vielen, detaillierten Vorschriften geregelt. (Bafin könnte da ein brauchbarer Einstieg sein, wer sich da einlesen möchte:) 

 

Kurzversion: Wildes, freies, rentables Anlegen in Warentermingeschäften oder Aktiendeals ist nur sehr begrenzt erlaubt. 

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Chips
vor 15 Minuten von Badurad:

Und Du denkst also, daß ein Hirntumor mit 4 OPs "mal eben so" dauerhaft geheilt ist. Und MS, auch wenn aktuell noch ohne größere Ausfallerscheinungen, kein Problem darstellt. Also entweder hast Du ein ausgesprochen sonniges Gemüt oder wie Du selber schreibst ganz einfach "keine Ahnung".

“keine Ahnung“ im Sinne von “ich kenn keine Einzelheiten“. Man kann nur spekulieren, wie hoch der Grad der Berufsunfähigkeit ist. 

 

Vielleicht hält er mit den Personen 30 Jahre Kontakt und berichtet, wie hoch der Anspruch deren BU dann war. 

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Thomas_384

Bin auch im Büro Tätig und mit der Zeit kennt man schon Kollegen die längere Zeit berufsunfähig werden. Klar kann man natürlich sagen: Passiert mir nicht. Versicherung zahlt eh nicht. Nur bei den Fällen wo es dann soweit ist wird das Thema "Cashflow" denke schon ein Thema.

Aus meiner persönlichen Sicht wird das Risiko in jungen Jahren (bis 35?) eher nicht so gesehen und dementsprechend das Thema Krankentagegeld und BU eher als nicht wichtig erachtet.

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SM77
· bearbeitet von SM77

Wie lange und ab welchem Alter waren die Kollegen denn berufsunfähig? Kenne selber Fälle, aber bei den allermeisten waren es 2-3 Monate Krankheit, bei einigen auch bis zu 12 Monate. Ein Kollege ist tatsächlich dauerhaft BU, allerdings auch EU und ne Abfindung gab es auch noch dazu.

 

Statistiken zu Leistungsdauer und Alter bei Eintritt BU wären aufschlussreich.

 

Ich möchte nicht sagen, dass das Risiko nicht existiert. Aber die vom Vertrieb kommunizierte Eintrittswahrscheinlichkeit einer BU spiegelt meiner Meinung nach nicht das monetäre Risiko wider.

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Thomas_384

Die Fälle die ich kenne bekamen alle noch EU dazu.

Den Fall das nur BU gezahlt wird und keine EU kenne ich nicht.

Alter war 55+

Wie Lange: Unbefristet EU, also unlimitiert

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42long

Servus, 

also wenn ich den Beitrag hier so lese, insbesondere #83, dann wäre für mich auf jeden fall Lessons Learned: Falls ich BU werden sollte (bzw. glaube, dass ich das bin) würde ich den eigentlichen Antrag bei meiner Versicherung nur mit kundiger Hilfe ausfüllen. Das scheint ja eine Raktenwissenschaft für sich zu sein und das mögliche Fehlerpotential groß. Hierfür bräuchte ich dann vielleicht nicht direkt eine Rechtsschutzversicherung aber zumindest einen spezialisierten Versicherungsberater. Habe ich das soweit korrekt erfasst @Experten? Quelle: Ich habe noch das Heftchen "Themenpaket BU" von der Stiftung Warentest (ich hoffe, hier steht nicht nur "Bullshit" drin). Hierin heißt es: "70 Prozent der Antragssteller bekommen ihre vereinbarte BU-Rente ohne Rechtsstreit". Also geht es noch bei immerhin 30 % vor Gericht. Ja, irgendwie doof. Es scheint man muss erst mal sein BU-Risiko absichern und dann auch noch das Restrisiko von 30%, dass die BU-Versicherung nicht zahlt? ^_^

 

Zu der Frage ob BU überhaupt sinnvoll ist oder nicht, äußere ich mich nicht, dazu wurde ja schon alles gesagt. Mir scheinen "die BU-Verweigerer" aber ähnlich wie die Maskenverweigerer ...naja, drücken wir es positiv aus... sehr optimistisch durchs Leben zu gehen ^_^. Aber wie gesagt, auf den Aspekt kann mEn hier der Deckel drauf. 

 

Servus

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Ich habe keine BU, da ich davon ausgehe, dass ich im Falle einer BU auch EU sein werde.

 

Ich hatte im Studium jemanden, der konnte nur sprechen, den Kopf eingeschränkt bewegen und noch den Rollstuhl mit dem Mund bewegen (und dazu noch eine geschätzte Lebenserwartung von eigentlich ca. 30 Jahren) und hat danach trotzdem das Arbeiten begonnen.

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Badurad
vor 6 Minuten von Cepha:

Ich habe keine BU, da ich davon ausgehe, dass ich im Falle einer BU auch EU sein werde.

 

Ich hatte im Studium jemanden, der konnte nur sprechen, den Kopf eingeschränkt bewegen und noch den Rollstuhl mit dem Mund bewegen (und dazu noch eine geschätzte Lebenserwartung von eigentlich ca. 30 Jahren) und hat danach trotzdem das Arbeiten begonnen.

Das ist eine leidige, sich wiederholende Diskussion, die Polydeikes schon erschöpfend erläutert hatte. Daher nur in aller Kürze. Eine BU-Versicherung ist eine Statusabsicherung. D.h. sollte ich durch Krankheit, Unfall oder was auch immer meine bisherige Tätigkeit (das kann auch heißen als Privatier meine Immobilien zu verwalten) zu weniger als 50% ausüben können, bekomme ich eine BU-Rente. Sollte ich das Glück haben, trotz Rollstuhl und Querschnittslähmung halsabwärts trotzdem arbeiten und Geld verdienen zu können, wäre das ein schönes Bonbon on top. Darauf würde ich aber nicht angewiesen sein wollen. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Ist völlig okay, ich kann die Argumentation nachvollziehe. Ich wollte nur kurz erzählen, wie ich es mache.

 

Ich bin aber grundsätzlich nicht versicherungsaffin. Abseits von den  gesetzlichen Pflichtversicherungen habe ich nur noch eine (hoffentlich gute) private Haft"pflicht" und das war es.

 

Mit Familie/Kindern würde ich das anders sehen.

 

MfG

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stagflation
vor 52 Minuten von Badurad:

D.h. sollte ich durch Krankheit, Unfall oder was auch immer meine bisherige Tätigkeit (das kann auch heißen als Privatier meine Immobilien zu verwalten) zu weniger als 50% ausüben können, bekomme ich eine BU-Rente.

 

Wenn das so wäre, wäre es schön! Und dann wäre es auch sinnvoll, eine BU-Versicherung abzuschließen.

 

Mir ist irgendwann klar geworden, dass meine Versicherung nicht bezahlen würde, wenn ich berufsunfähig werden würde. Und dann habe ich meine Versicherung gekündigt.

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Nachdenklich
vor 1 Minute von stagflation:

Mir ist irgendwann klar geworden, dass meine Versicherung nicht bezahlen würde, wenn ich berufsunfähig werden würde.

Darf ich mal fragen, was zu dieser Erkenntnis geführt hat?

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SM77
vor 8 Stunden von 42long:

Zu der Frage ob BU überhaupt sinnvoll ist oder nicht, äußere ich mich nicht, dazu wurde ja schon alles gesagt. Mir scheinen "die BU-Verweigerer" aber ähnlich wie die Maskenverweigerer ...naja, drücken wir es positiv aus... sehr optimistisch durchs Leben zu gehen ^_^. Aber wie gesagt, auf den Aspekt kann mEn hier der Deckel drauf. 

Schön, dass für dich der Deckel drauf kann. 

 

Nur zur Klarstellung: Bin weder Maskenverweigerer, noch Querdenker. Ich habe sogar eine BU-Versicherung. Trotzdem muss es meiner Meinung nach erlaubt sein, die Pauschalaussagen der Versicherungsbranche (inkl. hier anwesender Makler) kritisch zu hinterfragen. Da wird halt einfach nur pauschal rausgehauen, dass das Risiko BU zu werden zwischen 18 und 28% liegt. Ohne aber darauf einzugehen, wie hoch das monetäre Risiko denn wirklich ist. Sehr wahrscheinlich nämlich in vielen Fällen sehr viel geringer als angenommen, da erstens die BU meist nicht dauerhaft ist, zweitens erst im höheren Alter eintritt und drittens oft eine EU-Rente gezahlt wird. Alles natürlich auf den gemeinen Bürojob bezogen. Und diesen Quatsch mit der Statusversicherung kann man ja gerne nachplappern, ist aber aus meiner Sicht auch nur Marketinggeschwätz ("Sie haben sich einen Status erarbeitet, den Sie absichern müssen, Herr Mustermann").

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Depoley
· bearbeitet von Depoley

Was nützt einem die Statistik und die Schicksale anderer, wenn man selbst die eine unglückliche Person ist, die die BU dann doch mal braucht?

 

Rein gar nichts. Selbst wenn die Versicherung bescheinigt, dass nur 0,1 % der eigenen Versicherungsnehmer dauerhaft BU werden. Von daher sind die ganzen Diskussionen schon immer sinnlose Zeitverschwendung gewesen.

 

Jeder soll mit seinem Schicksal am Ende klar kommen und das Risiko selbst tragen oder auslagern und zahlen.

 

Der eine hat halt Gück badet in gesparten Beiträgen, der andere wird ordentlich vom Leben gef., muss seine Ersparnisse aufbrauchen und krebst ggf. mit Hartz 4 bis zum Lebensende rum. Dann gibts noch den BU Renten-Bezieher der trotz Schicksalsschläge sein Leben geniessen kann. Und der letzte ärgert sich schwarz, bleibt kerngesund und hat 5 stellige Beiträge "verloren".

 

So ist das Leben. Jeder nimmt es wie er es brauch.

 

Ich wünsch ehrlich jeden, dass er/sie die BU nie brauch und einfach Gesund bleibt. Das wünsch ich mir auch, trotz BU Beiträge.

 

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Peter Wolnitza
Am 4.12.2020 um 18:20 von SM77:

Schön, dass für dich der Deckel drauf kann. 

 

Nur zur Klarstellung: Bin weder Maskenverweigerer, noch Querdenker. Ich habe sogar eine BU-Versicherung. Trotzdem muss es meiner Meinung nach erlaubt sein, die Pauschalaussagen der Versicherungsbranche (inkl. hier anwesender Makler) kritisch zu hinterfragen. Da wird halt einfach nur pauschal rausgehauen, dass das Risiko BU zu werden zwischen 18 und 28% liegt. Ohne aber darauf einzugehen, wie hoch das monetäre Risiko denn wirklich ist. Sehr wahrscheinlich nämlich in vielen Fällen sehr viel geringer als angenommen, da erstens die BU meist nicht dauerhaft ist, zweitens erst im höheren Alter eintritt und drittens oft eine EU-Rente gezahlt wird. Alles natürlich auf den gemeinen Bürojob bezogen. Und diesen Quatsch mit der Statusversicherung kann man ja gerne nachplappern, ist aber aus meiner Sicht auch nur Marketinggeschwätz ("Sie haben sich einen Status erarbeitet, den Sie absichern müssen, Herr Mustermann").

Sorry, nur mal au die Schnelle...
Du weisst aber schon, dass die EU Ablehnungsquote bei knapp über 40% liegt? Ich halte das insofern für ein bisserl wagemutig, das mal eben so in die Planung mit ein zu beziehen.

(Von diversen weiteren Einschränkungen einmal völlig abgesehen z.B. Höhe, Dauer, Vorversicherungszeiten etc.)

 

Die Aussage "nur kurze Leistungsdauer" ist ebenfalls etwas genauer zu hinterfragen. Interessant wäre hier mal ein Blick auf eine (leider nicht vorhandene) Referenzgruppe - oder anders herum gesagt:

Der Bezug einer BU Rente wirkt sich auf einen möglichen Heilungsprozess sicherlich nicht nachteilig aus. 

Kurzer Blick auf die Faktenlage:
Warum kann ein Versicherer überhaupt eine zugesagt Leistung wieder einstellen?

  1. Der Versicherte verstirbt - klaro, Ende der Leistung
  2. Ablauf des Vertrages - haben wir relativ häufig bei den Spar-Cleverles, die nur bis 60 abgeschlossen haben, werden mit 57 BU, regen sich dann auf, dass sie nicht mehr verlängern können
  3. Tatsächliches Ausüben einer anderen, vergleichbaren Tätigkeit (sog. Konkrete Verweisung - wie das definiert ist, würde den Rahmen jetzt hier sprengen, aber die storie mit dem Manager, der als Pförtner arbeiten muss, ist absoluter Käse)
    in der Regel (bei guten Gesellschaften) ist auch definiert, dass im neuen Job mindestens 80% des alten Einkommens wieder erzielt werden müssen. Also erfüllt die BU Versicherung auch hier ihren Zweck, wenn dieser Zustand erreicht wurde.
  4. Besserung des Gesundheitszustandes und dadurch unterschreiten der 50% Grenze - tatsächlich ein kritischer Punkt, man sollte hier aber nicht unter den Teppich kehren, dass hier der Versicherer hierfür in der Nachweispflicht ist
    also kein ganz leichtes Unterfangen.

Ebenso kann ich aus meinem unmittelbaren Kundenbestand spontan drei Personen benennen, die alle seit über 12 Jahren BU sind, bzw. auch dauerhaft bleiben werden, bis zum Leistungsende - in einem Fall in 19 Jahren.

 

Gebe Dir allerdings gerne Recht, dass diese pauschalen Aussagen bzgl irgendwelcher Prozentsätze der Eintrittswahrscheinlichkeiten reichlicher Blödsinn  sind.

Wirst Du aber von einem Makler, der wirklich Ahnung vom Thema hat, auch nicht lesen - auch nicht hier im Forum. (Jetzt hoffe ich bloss, dass ich das nicht mal von 10 Jahren irgendwo im Nebensatz geschrieben hab.. :rolleyes:  )

 

Generell hab ich kein Problem, wenn jemand sagt, dass er keine BU macht, weil er glaubt, das Risiko selber tragen zu können oder..oder..oder...

Hab nur ein Problem damit, wenn Fakten raus gehauen werden, die einer näheren Überprüfung nicht wirklich stand halten.

 

Sorry für den langen Text, hatte keine Zeit, einen kürzeren zu schreiben...

 

 

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HaRaS1983

Naja halte ne Bu einfach für ne gute Sache. Ich habe mir einen guten Status erarbeitet und bin nicht bereit dies wegen einer Versicherung die im Monat 80€ kostet auf das Spiel zu setzen.

 

Würde da eher woanders sparen, aber muss jeder selbst entscheiden. Solang man gesund ist, ist Geld da... wenn ich krank bin, will ich nicht streiten, sondern Geld sehen. Die paar EUro für eine professionelle Beratung zur Durchsetzung der Bu-Rente habe ich dann auch noch.

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stagflation
vor 27 Minuten von HaRaS1983:

Die paar EUro für eine professionelle Beratung zur Durchsetzung der Bu-Rente habe ich dann auch noch.

 

Machen wir's mal ganz konkret:

 

Stell Dir vor, Du bist krank und Dir geht's schlecht. Du weißt nicht, wie es weiter geht und Du hast Zukunftsangst. Außerdem hast Du alle Hände voll zu tun mit Deiner Krankheit und der Organisation Deines Lebens.

 

Dann kommt dieser 40-seitige Fragebogen von der BU-Versicherung.

 

Was machst Du? An wen wendest Du Dich? Wer soll Dir in dieser Situation helfen, den Fragebogen auszufüllen?

 

Der Versicherungsverkäufer, bei dem Du die Versicherung vor 20 oder 30 Jahren gekauft hast?

 

Dein Hausarzt?

 

Dein Rechtsanwalt?

 

???

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Cai Shen
vor 5 Minuten von stagflation:

Was machst Du? An wen wendest Du Dich? Wer soll Dir in dieser Situation helfen, den Fragebogen auszufüllen?

Von den Maklern werden öfter Versicherungsberater genannt.
Ob man bei den empfehlenswerten Adressen der Branche sofort drankommt oder erst mal mehrmonatige Warteschleifen bis zur Audienz dreht, kann bei Abschluss niemand seriös beantworten.

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass eine BU bei gut situierten Angestellten ihren Reiz hat.

Allein bei der Berechnung des Bedarfs (Absicherungshöhe) fehlt mir persönlich bereits irgendwie der Ansatzpunkt.

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Badurad
vor 35 Minuten von stagflation:

 

Machen wir's mal ganz konkret:

 

Stell Dir vor, Du bist krank und Dir geht's schlecht. Du weißt nicht, wie es weiter geht und Du hast Zukunftsangst. Außerdem hast Du alle Hände voll zu tun mit Deiner Krankheit und der Organisation Deines Lebens.

 

Dann kommt dieser 40-seitige Fragebogen von der BU-Versicherung.

 

Was machst Du? An wen wendest Du Dich? Wer soll Dir in dieser Situation helfen, den Fragebogen auszufüllen?

 

Der Versicherungsverkäufer, bei dem Du die Versicherung vor 20 oder 30 Jahren gekauft hast?

 

Dein Hausarzt?

 

Dein Rechtsanwalt?

 

???

Und wenn Du keine BU hast, dann kommen halt zu Krankheit und Zukunftsangst noch die finanziellen Probleme. Ist das die bessere Wahl?

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HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983
vor 56 Minuten von stagflation:

 

Machen wir's mal ganz konkret:

 

Stell Dir vor, Du bist krank und Dir geht's schlecht. Du weißt nicht, wie es weiter geht und Du hast Zukunftsangst. Außerdem hast Du alle Hände voll zu tun mit Deiner Krankheit und der Organisation Deines Lebens.

 

Dann kommt dieser 40-seitige Fragebogen von der BU-Versicherung.

 

Was machst Du? An wen wendest Du Dich? Wer soll Dir in dieser Situation helfen, den Fragebogen auszufüllen?

 

Der Versicherungsverkäufer, bei dem Du die Versicherung vor 20 oder 30 Jahren gekauft hast?

 

Dein Hausarzt?

 

Dein Rechtsanwalt?

 

???

Das mache ich mit dem Makler ( wen man bereits einen guten gewählt hat) oder ich gehe direkt zu einem Versicherungsberater, der sich drauf spezialisiert hat. Ich mache da garnichts selbst - geht um viel zu viel Geld. 

Der Versicherungsberater sagt Dir eh direkt was Sache ist und vor allem macht man dann keine Fehler, die später Jahre kosten. Die Versicherung macht nur blöd, wenn Sie Chancen sehen.

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