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hund555

Gerd Kommer - Risiko Immobilien vs. Aktien

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko
vor 26 Minuten von Sascha.:

Das die Fläche pro Person immer größer wird zeigt doch eigentlich nur, das Wohnraum zur Verfügung steht, der sich auf immer weniger Personen verteilt.

 

In  unattaktiven Lagen könnte man  das so sehen. Die Belegung in deinen Elternhaus hängt aber nicht vom Leerstand im Nachbarhaus ab, sondern von veränderten Ansprüchen und kleineren Familien.

In den Großstädten wie München ist das definitiv nicht so. Letztes Jahr habe ich einen einzelnen neuen Mieter gesucht für eine Wohnung die mal für eine Familie mit Kindern gebaut wurde. Ich habe im Internet 4 Wohnungsgesuche heraus gesucht, per Email zu einer Besichtigung eingeladen und mir einen davon ausgesucht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 1 Stunde von ueberdax:

Die Vola ist unstrittig ein Maß für das Risiko von Kursschwankungen. siehe Dr. google et al.

 

Gibt die (durchschnittliche) Vola einer Aktie Auskunft für das Risiko, dass das Unternehmen pleite geht oder sich das Wachstum abschwächt?

Vielmehr bezeichnest Du es bereits als Risiko, dass die Aktie überhaupt im Kurs schwankt.

 

Zitat

Die Vola wird übrigens keinesfalls per Meinungsumfrage/Demoskopie ermittelt. :rolleyes:

 

Ein Aktienkurs oder auch ein Immobilienwert kommt durch Angebot und Nachfrage zustande.

Das Angebot besteht im konkreten Fall darin, dass Du den Leuten Dein Haus zum Verkauf anbietest.

Die Nachfrage besteht darin, dass die Leute Dir einen Kaufpreis nennen, den sie für das Haus zu bezahlen bereit wären.

Aus diesen abgegebenen Kaufpreisangeboten ergibt sich ein Mittelwert für den Kaufpreis an dem Tag.

Berücksichtigt man die Bandbreite der abgegebenen Kaufpreisangebote, ergibt sich die Standardabweichung vom Mittelwert, welche nichts anderes als die Volatilität ist.

Man kann dieses Spiel auch über einen gewissen Zeitraum fortführen und mehrere Tageskaufpreise mit der entspr. Volatilität ermitteln.

Nicht anders funktioniert der Aktienmarkt, nur dass dieser wesentlich liquider ist (sprich Angebot und Nachfrage sind (im selben Zeitraum) größer) und dieser deswegen (sowie wegen des größeren fundamentalen Risikos) erheblich volatiler ist.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 1 Stunde von reko:

Dabei muss man auch die Zuwanderung berücksichtigen.

DE wird zum Einwanderungsland werden müssen. Deutschland braucht Fachkräfte, weltweit gibt es genügend. Wer hier arbeiten will, der wird bevorzugt in Regionen mit guten Verdienstmöglichkeiten ziehen.

 

Ein anderer Punkt:  die Haushalte werden kleiner, die Wohnfläche pro Person immer größer.

 

Qualifizierte Zuwanderer sind gerne willkommen. Der Großteil wandert allerdings in die Sozialsysteme ein. Manche Vermieter mag es freuen, wenn die Miete direkt vom Amt gibt. Für das Gros der ETWs als Kapitalanlage ist das aber nicht die bevorzugte Zielgruppe.

Des Weiteren haben qualifizierte Einwanderer das gleiche Problem wie die bereits hier lebenden Menschen, sprich wohnen in der Stadt ist teuer und pendeln vom Land ist stressig.

Hinzu kommt, dass durch die Digitalisierung zunehmend weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Digitalisierung ist wie Demographie, Trend zu Heimarbeit, Verlegung von Arbeitsplätzen aus der Stadt in den ländlichen Raum, Landflucht etc. also genau so ein (fundamentales) Risiko für den Immobilienmarkt.

 

Letzteres ist nicht von der Hand zu weisen (kleine Wohnungungen sind pro qm teurer als große Wohnungen), allerdings auch kein neues Phänomen - müsste nach der Effizienzmarkttheorie also schon eingepreist sein bzw. das Potenzial dafür ist nur beschränkt ausschöpfbar.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 28 Minuten von Schildkröte:

Hinzu kommt, dass durch die Digitalisierung zunehmend weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Digitalisierung ist wie Demographie, Trend zu Heimarbeit, Verlegung von Arbeitsplätzen aus der Stadt in den ländlichen Raum, Landflucht etc. also genau so ein (fundamentales) Risiko für den Immobilienmarkt.

Das ist die Hoffnung der ländlichen Regionen. Solche Jobs sind aber begrenzt und dann auch leicht ins Ausland verlagerbar.

 

Zitat

müsste nach der Effizienzmarkttheorie also schon eingepreist sein.

Nach Effizienzmarkttheorie wäre es dann auch egal ob man in Aktien oder Immobilien investiert. :rolleyes:

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 3 Stunden von hund555:

....Wenn du nicht in angemessenen Ton unterhalten kannst, dann lass bitte in Zukunft meine Beiträge unkommentiert stehen!

Das hättest Du wohl gern?!:D

 

vor 3 Stunden von Schildkröte:

... Unter Investmentaspekten würde ich daher nur in gute Innenstadtlagen investieren....

Ich würde unter Investmentaspekten ausschließlich in gute Dinge investieren: Gute Immobilien in guten Lagen mit guter Bushaltestelle, gute Aktien, gute Anleihen und gute Goldmünzen.

Ich würde allgemein dazu raten, nichts schlechtes zu nehmen.

 

vor 2 Stunden von Schildkröte:

Kursschwankungen sind für Dich ein Risiko? Wenn ein Unternehmen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht pleite geht und der Kurs in einer gewissen Bandbreite um den inneren Wert schwankt, wo ist dann das Risiko?...

Das Risiko ist:

 

- die geringe Pleitewahrscheinlichkeit

- die Möglichkeit, dass der Kurs am unteren Ende der Schwankungsbreite verbleibt

- die Möglichkeit, dass sich die Schwankungsbreite ausdehnt.

- die Möglichkeit, dass das Geld ausgerechnet zu einem ungüngstigen Zeitpunkt benötigt wird.

- die Möglichkeit, dass man das Risiko falsch beurteilt hat, weil man plötzlich bemerkt, dass man die zukünftige Schwankungsbreite gar nicht kennt.

 

vor 3 Stunden von Schildkröte:

... Nimmt man noch hinzu, dass pendeln stressig ist und vom Staat immer unattraktiver gemacht wird (überfüllte und unpünktliche Züge, überfüllte Straßen, Erhöhung der CO2-Steuer, Einführung von Umweltspuren etc.), könnte das eine erneute Landflucht begünstigen.

Mit welchem Gesetz hat der Staat denn für überfüllte Züge gesorgt? Und warum will der Staat, dass die unpünktlich sind?

 

vor 40 Minuten von reko:

...Nach Effizienzmarkttheorie wäre es dann auch egal ob man in Aktien oder Immobilien investiert. :rolleyes:

Nach der "Effizienzmarkttheorie" ist es vermutlich auch egal, ob man seinen Pfannkuchen mit Milch anrührt oder ob man dazu Wasser nutzt.

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Schildkröte
vor 42 Minuten von Schwachzocker:

Ich würde unter Investmentaspekten ausschließlich in gute Dinge investieren: Gute Immobilien in guten Lagen mit guter Bushaltestelle, gute Aktien, gute Anleihen und gute Goldmünzen.

Ich würde allgemein dazu raten, nichts schlechtes zu nehmen.

 

Na, trollen wir wieder? Es steht Dir frei in der Uckermark Immobilien zu kaufen und nicht in München.

 

vor 42 Minuten von Schwachzocker:

Das Risiko ist:

 

- die geringe Pleitewahrscheinlichkeit

 

Nochmal: Fällt der Kurs geradlinig gen Süden, ist die Vola gleich null. Insofern taugt die Vola nicht als Gradmesser für eine Pleitegefahr. Der schwankungsbereinigte Kurs (etwa die geglättete 200-Tagelinie) möglicherweise schon eher.

 

vor 42 Minuten von Schwachzocker:

- die Möglichkeit, dass der Kurs am unteren Ende der Schwankungsbreite verbleibt

 

Wenn man sich mit Fundamentalanalyse auskennt, kann man dem gelassen entgegenblicken.

 

vor 42 Minuten von Schwachzocker:

- die Möglichkeit, dass sich die Schwankungsbreite ausdehnt.

 

Siehe zwei Zeilen höher.

 

vor 42 Minuten von Schwachzocker:

- die Möglichkeit, dass das Geld ausgerechnet zu einem ungüngstigen Zeitpunkt benötigt wird.

 

Das sollte man vor einem Investment (je nach Risikobereitschaft und Anlagehorizont) berücksichtigen. Eine Cashreserve für kurzfristige Anschaffungen wird hier ja gerne kritisiert.

 

vor 42 Minuten von Schwachzocker:

- die Möglichkeit, dass man das Risiko falsch beurteilt hat, weil man plötzlich bemerkt, dass man die zukünftige Schwankungsbreite gar nicht kennt.

 

Wie gesagt, Vola ist nicht gleich Risiko. Aber das kann natürlich passieren, dass man das fundamentale Risiko vorher falsch eingeschätzt hat oder sich dieses im Laufe der Zeit ändert.

 

vor 42 Minuten von Schwachzocker:

Mit welchem Gesetz hat der Staat denn für überfüllte Züge gesorgt? Und warum will der Staat, dass die unpünktlich sind?

 

Die Ursache dafür liegt unter anderem darin, dass der Staat lange Zeit zu wenig in die Infrastruktur investiert hat (um die Bahn für den einst geplanten Börsengang aufzuhübschen).

 

vor 42 Minuten von Schwachzocker:

Nach der "Effizienzmarkttheorie" ist es vermutlich auch egal, ob man seinen Pfannkuchen mit Milch anrührt oder ob man dazu Wasser nutzt.

 

Obertroll.

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von ueberdax:

Die Vola ist unstrittig ein Maß für das Risiko von Kursschwankungen.

 

Ist das nicht eine Tautologie? Müßte es korrekter nicht lauten: Die Vola ist unstrittig ein Maß für Kursschwankungen.

 

Die Frage ist doch, ob Kursschwankungen ein Risiko für meine Vermögen sind.

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von Nachdenklich:

...Die Frage ist doch, ob Kursschwankungen ein Risiko für meine Vermögen sind.

Das ist eindeutig so, denn Du hast weniger Vermögen, wenn die Schwankungen nach unten gehen. Und weniger Vermögen ist nun einmal ein Schaden. Ob die Kurse wieder hoch schwanken oder noch weiter herunter schwanken, weißt Du nicht.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Das ist eindeutig so, denn Du hast weniger Vermögen, wenn die Schwankungen nach unten gehen. Und weniger Vermögen ist nun einmal ein Schaden. Ob die Kurse wieder hoch schwanken oder noch weiter herunter schwanken, weißt Du nicht.

Nur sagt historische Volatilität das gar nicht aus.

Vola prognostiziert nicht ob die Schwankungen in Zukunft nach unten oder oben gehen. Sie prognostiziert gar nichts. Sie zeigt nur die Vergangenheit. Ebenso wenig lässt sich historische Vola in die Zukunft projizieren.

Also wieso sollte historische Vola ein Gradmesser für das zukünftige Risiko einer Investition sein? Wieso sollte historische Volatilität für irgendetwas zu gebrauchen sein?

 

Wenn du allerdings die Vola der Zukunft voraussagen kannst, dann können wir ins Geschäft kommen...

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Chips
vor 2 Stunden von reko:

Nach Effizienzmarkttheorie wäre es dann auch egal ob man in Aktien oder Immobilien investiert. :rolleyes:

Naja, man muss dabei ja auch noch beachten, wie viel Freude man aus 30 Jahren Aktien- vs. Eigene-Immobilie-Besitz zieht.

Übrigens: Mein Vermieter will nun die Miete um 20% anheben und gleichzeitig den Waschraum im Dachboden zu einer weiteren Wohneinheit ausbauen. Falls wir nun in ne neue Wohnung ziehen sollten, kaufen wir dann wieder ne Küche, die nur ein paar Jarhe tun soll, da wir dann ja wieder umziehen müssen? hm.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 11 Minuten von Chips:

Mein Vermieter will nun die Miete um 20% anheben und gleichzeitig den Waschraum im Dachboden zu einer weiteren Wohneinheit ausbauen. Falls wir nun in ne neue Wohnung ziehen sollten, kaufen wir dann wieder ne Küche, die nur ein paar Jarhe tun soll, da wir dann ja wieder umziehen müssen? hm.

 

Ich würde prüfen, ob das zulässig ist und ggf dagegen vorgehen, etwa mit Hilfe der Verbraucherzentrale oder einem Fachanwalt für Mietrecht. Möglicherweise erübrigt sich dann (erstmal) ein Umzug, welcher ja ebenfalls mit (einmaligen) Kosten verbunden ist.

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Hoshy

Interessantes Video bezüglich Volatilität und Risiko: 

 

 

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Nachdenklich

Als Investor liebt man Volatilität!   6:30

 

:thumbsup:

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Hoshy
· bearbeitet von Hoshy

Volatilität (Mr. Market) scheint jedenfalls für Warren Buffett kein Risiko darzustellen.

Er siehst das Risiko im Investment (z.B. Unternehmen XY) selbst. 
 

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