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JohnnyB

130.000€ + 5000€/Monat langfristig renditeorientiert anlegen: Depot-Bewertung

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DST
· bearbeitet von DST
vor 40 Minuten von KlausKlausi:

Das ist in dieser Allgemeinheit sicher falsch. Der A1JX52 z.B. steht aktuell auf dem Stand von Ende 2018, von Aktien wie Nestlé fange ich gar nicht erst an. Wer ab sagen wir 2012 auf einen Crash gewartet hat, hat Rendite verschenkt.

Da das zufällig mein Benchmark ist, weiß ich, dass er vor 1 - 2 Wochen noch so tief war wie zuletzt in 2015 - 2016. Auf einen Crash zu warten war also selbst auf den globalen Aktienmarkt bezogen in den letzten 5 Jahren kein Fehler. Ich bin jedoch teilweise in Märkte eingestiegen, deren Kurse schon seit 10 Jahren und mehr nicht mehr so niedrig standen. Hier hat sich meine Zurückhaltung definitiv gelohnt. 2012 hingegen gab es meines erachtens keinen (guten) Grund mehrere Jahre auf einen Crash am globalen Aktienmarkt zu warten, da man zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal die Verluste der Finanzkrise vollständig weggesteckt hatte.

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Schwachzocker
vor 13 Minuten von DST:

...Auf den Crash zu warten war also selbst auf den globalen Aktienmarkt bezogen in den letzten 5 Jahren kein Fehler. Ich bin jedoch teilweise in Märkte eingestiegen...

Also hast Du nicht "keinen Fehler" gemacht?

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DST
· bearbeitet von DST
vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Also hast Du nicht "keinen Fehler" gemacht?

Ich habe vor allem den Bärenmarkt 2018 und nun auch den Corona-Crash zum "globalen investieren" genutzt. Im Nachhinein sicherlich nicht so gut wie jemand, der in den letzten Jahren auf einen richtigen Crash gewartet und nun den Mut (oder das Glück) hatte (am besten am bisherigen Höhepunkt der Angst) zuzugreifen, aber damit kann ich ganz gut leben.

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Bast
vor 3 Minuten von Schwachzocker:
vor 18 Minuten von DST:

...Auf den Crash zu warten war also selbst auf den globalen Aktienmarkt bezogen in den letzten 5 Jahren kein Fehler. Ich bin jedoch teilweise in Märkte eingestiegen...

Also hast Du nicht "keinen Fehler" gemacht?

Wenn man erst „immer 100% in Aktien/RK1“ investiert ist  und dann rechtzeitig vor dem Kursrutsch alles verkauft, kann man danach zu absoluten „Kaufpreisen“ wieder einsteigen und hat keinen Fehler gemacht. Das Timing muss halt stimmen. 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 9 Minuten von Bast:

Wenn man erst „immer 100% in Aktien/RK1“ investiert ist  und dann rechtzeitig vor dem Kursrutsch alles verkauft, kann man danach zu absoluten „Kaufpreisen“ wieder einsteigen und hat keinen Fehler gemacht. Das Timing muss halt stimmen. 

Das wäre natürlich das ideale (aber auch entsprechend unrealistische) Szenario. Ich habe nur etwa 15 - 20% meiner Aktien-ETFs Ende 2019 verkauft, aber das dürfte immer noch deutlich mehr sein, als das was die meisten zu dem Zeitpunkt verkauft haben dürften.

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slekcin
vor 38 Minuten von DST:

Da das zufällig mein Benchmark ist, weiß ich, dass er vor 1 - 2 Wochen noch so tief war wie zuletzt in 2015 - 2016. Auf einen Crash zu warten war also selbst auf den globalen Aktienmarkt bezogen in den letzten 5 Jahren kein Fehler.

Da es sich um die ausschüttende Variante handelt, hast du hoffentlich die Ausschüttungen noch mitgerechnet.   

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DST
· bearbeitet von DST
vor 1 Stunde von slekcin:

Da es sich um die ausschüttende Variante handelt, hast du hoffentlich die Ausschüttungen noch mitgerechnet.   

Ja, ich verwende ausschließlich um Ausschüttungen bereinigte Kurse von KAG und XETRA in Euro. Trotzdem danke für den Hinweis. Ich habe das als Anlass genommen, um auf die thesaurierende Variante umzustellen (eine Fehlerquelle weniger). Offenbar gibt es von der KAG genau so weit zurück reichende Kurse wie beim Ausschütter.

 

EDIT: Mit den Kursdaten des Thesaurieres von ariva scheint irgendwas nicht zu stimmen. Wenn ich den Fehler hier nicht finden sollte bleibe ich besser bei den um Ausschüttungen bereinigten Kursdaten. Die erscheinen mir wenigstens korrekt.

 

EDIT 2: Ich habe den Fehler gefunden: Die Kursdaten der KAG reichen nicht weit genug zurück und die neuen Kursdaten sind nicht mit den älteren Daten des ausschüttenden ETFs kombinierbar. Ich werde also weiterhin bei den um Ausschüttungen bereinigten Kursen des Ausschütters bleiben.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden von DST:

Da das zufällig mein Benchmark ist, weiß ich, dass er vor 1 - 2 Wochen noch so tief war wie zuletzt in 2015 - 2016. ...

Ausgenommen am 17.12.2018 :D Will sagen: Beide habt ihr irgendwie recht, dass ist die Kunst den passenden Zeitpunkt bei Charts rauszupicken, der gerade meine These untermauert..

Lassen wir Fakten sprechen https://www.fondsweb.com/de/IE00B3RBWM25 

 

 

Nur - warum gerade jetzt einsteigen? Wer eh schon 5 Jahre gewartet hat, kann doch noch ein paar Monate warten, womöglich bekommt er Kaufkurse wie 2008. Oder?

 

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 12 Minuten von pillendreher:

Lassen wir Fakten sprechen https://www.fondsweb.com/de/IE00B3RBWM25

Das bestätigt was ich sagte: Die Kurse waren 2015 und Ende 2016 schon mal so tief wie vor 1 - 2 Wochen.

 

vor 12 Minuten von pillendreher:

Nur - warum gerade jetzt einsteigen? Wer eh schon 5 Jahre gewartet hat, kann doch noch ein paar Monate warten, womöglich bekommt er Kaufkurse wie 2008. Oder?

Kann man natürlich riskieren, aber ich habe lieber schon die letzten Wochen investiert und hätte das gleiche getan, wenn ich die letzten Jahre gewartet hätte.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 3 Minuten von DST:

Das bestätigt was ich sagte: Die Kurse waren 2015 und Ende 2016 schon mal so tief wie vor 1 - 2 Wochen.

Und auch @KlausKlausi hat recht, der A1JX52 z.B. steht aktuell auf dem Stand von Ende 2018,  siehe oben.

Und nochmal an DST:

Nur - warum gerade jetzt einsteigen? Wer eh schon 5 Jahre gewartet hat, kann doch noch ein paar Monate warten, womöglich bekommt er Kaufkurse wie 2008. Oder?

 

 

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DST
vor 1 Minute von pillendreher:

Und nochmal an DST:

Nur - warum gerade jetzt einsteigen? Wer eh schon 5 Jahre gewartet hat, kann doch noch ein paar Monate warten, womöglich bekommt er Kaufkurse wie 2008. Oder?

Habe ich oben beantwortet.

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Gast231208
vor 12 Minuten von DST:

Habe ich oben beantwortet.

:thumbsup: War zu langsam - war aber eh nur eine rhetorische Frage.

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Schwachzocker
vor 16 Minuten von pillendreher:

Nur - warum gerade jetzt einsteigen?...

Gefühl?

Was spielt es eigentlich für eine Rolle, ob wir die jetzigen Kurse irgendwann in der Vergangenheit bereits hatten?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 10 Minuten von Schwachzocker:

Gefühl?

Was spielt es eigentlich für eine Rolle, ob wir die jetzigen Kurse irgendwann in der Vergangenheit bereits hatten?

:D War nur eine rhetorische Frage https://de.wikipedia.org/wiki/Rhetorische_Frage

Zitat

Auf eine rhetorische Frage erwartet der Fragende keine (informative) Antwort, sondern es geht ihm dabei um die verstärkende Wirkung seiner Aussage. Der Sprecher drückt durch die rhetorische Frage seine eigene Meinung aus. Durch den Kontext und die Betonung wird die rhetorische Frage kenntlich. Die Antwort auf eine rhetorische Frage ist demnach Zustimmung oder Ablehnung, nicht aber Informationsvermittlung

PS Also ich würde  trotzdem, wenn ich schon 5 Jahre auf einen Einstieg in den Aktienmarkt warte, nicht gerade jetzt einsteigen. :-*

PPS Vor 4 Wochen natürlich schon.

Und daher wieder mal, weil ich nicht genug davon bekomme:

 

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Rockinvestor89
Am 4.4.2020 um 15:44 von JohnnyB:

@DST: Wie versprochen noch eine Rückmeldung zu deinen Punkten.

 

Entweder habe ich eine grundlegend andere Sichtweise, oder ich verstehe dich (und viele andere) leider nicht.

Konkret bin ich bei folgenden 3 Punkten anderer Meinung:

  1. War ein All-In sinnvoll?

  2. War es bei der hohen Marktbewertung sinnvoll investiert zu sein?

  3. War eine 100%-Aktien-Asset.Allokation sinnvoll?

... ich gehe die 3 Punkte der Reihe nach durch:

 

1. War ein All-In sinnvoll?

 

Ich versuche mal anhand einer kleinen fiktiven Geschichte zu argumentieren:

 

Meine Geschichte handelt von der fiktiven Privatinvestiorin Laura. Sie besitzt seit mehreren Jahren global diversifizierte ETFs.

Laura ist renditeorientiert und hat 100% in ETFs investiert. In jüngster Zeit war sie unzufrieden mit ihrem Broker und hat sich daher entschieden den Broker zu wechseln. 

Laura hat alle ETFs verkauft und hat das Cash zu dem neuen Broker transferiert. Am 20. Februar steht sie vor der Frage: Wie steige ich am besten wieder ein?

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil Laura raten würde, wieder schnellstmöglich alles in Aktien zu investieren bevor die Kurse weiter steigen. Egal ob ATH oder nicht.

Hättet ihr Laura zum „Vorsicht walten zu lassen“ geraten? Falls nein, inwiefern ist meine Situation anders als die von Laura (abgesehen von den Emotionen)?

 

Unter der Annahme, dass ich zukünftig mittelfristig eine positive Rendite erwarte (und keine besseren Anlageprodukte kenne), würde ich also an Stelle von Laura All-In gehen. Und das bringt mich direkt zum nächsten Punkt:

 

2. War es bei der hohen Marktbewertung sinnvoll investiert zu sein?

 

Hierzu ein kleiner Exkurs zu meiner Denkweise: 

Ich bin ein sehr rational denkender Mensch. Ich versuche immer so zu handeln, sodass ich das bestmögliche Resultat (Erwartungswert) erhalte.

Beispiel: Bei "Wer wird Millionär" gibt es einen Sprung von 125.000€ auf 500.000€, wenn man Frage 14 richtig beantwortet. Meistens können die Personen 1 oder 2 Antworten ausschließen, oder sie haben ein gutes Bauchgefühl bei einer von den Antworten. Normalerweise nehmen die Personen aber lieber die 125.000€ anstatt zu "raten". Ich würde an dieser Stelle vermutlich"raten". Denn wenn ich eine 50/50 Chance auf die richtige Antwort habe, dann wäre mein Erwartungswert beim Raten 250.000€ und somit viel höher als die sicheren 125.000€.

Ich weiß, das widerspricht der Denkweise der meisten Menschen (Stichwort "Risikoaversion", siehe Daniel Kahneman's "Schnelles Denken, Langsames Denken"). Ich habe mich mit der Zeit aber sehr mit dieser Denkweise angefreundet ... *Exkurs Ende*

 

Unter folgender Betrachtungsweise stellt sich jetzt nachträglich für mich die Frage: War der Erwartungswert meiner Investition positiv (>0%) oder negativ (<0%)?

Hier gibt es ja die schönen Kurven, welche zeigen, wie die historische Rendite abhängig vom Shiller's CAPE war. Ich kannte diese Kurven. Wenn ich richtig informiert bin war das US-CAPE vor dem Kursrutsch bei 31 und somit wäre die durchschnittliche mittelfristige Rendite bei ca. 3% (Quelle CAPE: https://www.multpl.com/shiller-pe/table/by-month; Quelle Rendite: https://www.starcapital.de/de/kapitalmarktforschung/studien/).

 

Daher wäre es unter folgendem Gesichtspunkt laut meiner Denkweise "erlaubt" gewesen im hoch bewerteten US-Markt zu investieren. Und bei den anderen Märkten war die Situation noch besser.

Kurz wieder zurück zu Laura: Hättet ihr unter folgenden Gesichtspunkten Laura geraten, lieber die Finger von (US-) ETFs zu lassen weil die Märkte überbewertet sind?

 

Vermutlich werden viele in etwa sagen: Naja, es bestand schon ein gewisses Risiko. Ich hätte daher an Stelle von Laura evtl. den Aktien-Anteik reduziert / geändert. Und das wiederum führt mich zu Punkt 3:

 

3. War eine 100% Aktien-Asset-Allokation sinnvoll?

 

Und hier stehe ich vor einem sehr großen Fragezeichen: Habe ich einen gewaltigen Denkfehler und sehe ich meinem größten Fehler nicht? 

Oder warum rät (fast) ausnahmslos jeder dazu, in solchen Marktsituationen die Asset Allokation von Aktien wegen des Risikos zu verringern?

 

Meine Denkweise ist recht einfach: Der erwartete mittelfristige Rendite von Aktien ist positiv, und ich kenne Anlageklasse welche nachweislich eine bessere Rendite bringt. Wenn ich das Risiko eines Crashs ertragen kann, warum soll ich nicht mein ganzes Geld in ETFs investieren?

 

Unter der Voraussetzung, dass:

  • man keine Market-Timing-Strategie hat, welche versucht Aktien zu günstigeren Kursen zu kaufen
  • man das Risiko eines 50% Kursrutsches ertragen kann
  • die zu erwartende Rendite >0% ist
  • man keine bessere Asset-Klasse kennt

... verstehe ich nicht, wieso man ein Teil seines Geldes am Tagesgeld-Konto liegen lassen soll.

Aber viele, wenn nicht sogar alle, sind einer anderen Meinung. Wo ist mein Denkfehler? Was mache ich falsch?

 

Was für mich Sinn machen würde: Reduzierung des Aktien-Anteils, und dafür Diversifizierung mit anderen Anlageprodukten welche ähnliche / bessere Rendite aufweisen.

Ich muss zugeben, hiermit habe ich mich nicht ausführlich beschäftigt. P2P-Kredite kam mir sehr risikoreich vor, und Anleihen hielt ich im aktuellen Zinsumfeld für ungeeignet. Daher hatte ich (voreilig) entschieden: Ich kenne kein Anlageprodukt welches für Diversifizierung geeignet ist. Daher 100% Aktien-Anteil.

... Ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren und bin für Anlageprodukt-Vorschläge offen :)

 

---

 

Ich hoffe, ich wirke an dieser Stelle nicht arrogant (das ist das letzte was ich will). Über eine kleine kritische Diskussion zu meinen Standpunkten würde ich mich sehr freuen.

Nachfolgend gehe ich noch kurz auf deine Kommentare @DST ein:

 

 

Siehe oben, "Hättest du Laura zum schrittweisen „Vorsicht walten zu lassen“ geraten?"

 

Klar, ich hatte ein erhebliches Risiko, und das hat sich großteils realisiert.

Für mich war das Risiko in der durchschnittlichen erwarteten Rendite von 3% aber bereits eingepreist. 

Solange ich keine andere Asset-Klasse kenne, gebe ich mich gerne mit den 3% zufrieden. Siehe hier aber auch oben: "Ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren Belehren und bin für Anlageprodukt-Vorschläge offen :)"

 

Der Vergleich hinkt meiner Meinung noch ein bisschen, aber okay :D

 

Mmh, ich verstehe deinen Punkt. Mein Backtest war dafür ausgelegt, dass ich beim Einstiegssignal kaufe und beim Ausstiegssignal verkaufe. Ein Einstiegen "mittendrin" war nicht getestet, und kann daher durchaus eine Minderrendite bringen.

Die Alternative wäre gewesen, dass ich mit meinem Einstieg warte bis die Märkte einbrechen und danach meine Strategie wieder ein Einstiegssignal zeigt.

Aber unter der Tatsache, dass meine ETFs gemäß meiner Strategie schon seit Jahren auf "Investiert bleiben" waren, wollte ich ungern warten und den Märkten weiter beim Wachen zusehen...

Da lässt sich definitiv darüber diskutieren. Verbuche ich als zusätzlichen "Fehler" meinerseits.

 

Da hast du völlig recht. Ich werde meine Ein- und Ausstiegstaktik definitiv nochmal in Frage stellen und überarbeiten.

 

Ich war der Meinung, dass ich mal von einem Backtest gelesen hatte, welcher anhand vom Shiller-CAPE bei hoch-bewerteten Akttienmärkten ausgestiegen war und erst wieder eingestiegen war, wenn die Märkte gefallen sind. Laut meiner Erinnerung war das Ergebnis, dass die "verpassten" Kursgewinne so hoch waren, dass man effektiv eine geringere Rendite hatte.

Ich muss aber zugeben: Ich finde diese Studie / Backtest nicht mehr. Das spricht definitiv nicht für den Test...

Das einzige was ich gefunden hatte war folgende Studie. Die hat aber ein leicht anderes Ergebnis: https://images.aqr.com/-/media/AQR/Documents/Insights/White-Papers/Market-Timing-Sin-a-Little.pdf

 

Ok, spricht für meine ursprüngliche These: Ich hatte Pech :D

 

Macht natürlich Sinn.

Was ich interessant finde: Du schreibst, es war riskant "alles auf eine Karte zu setzen". Hättest du an meiner Stelle noch andere Anlageprodukte empfohlen? Bspw. Anleihen? Siehe oben "Ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren Belehren und bin für Anlageprodukt-Vorschläge offen :)". Oder hättest du mir einen (höheren) Cash-Anteil empfohlen?

Hinterher können andere immer klug reden! Rational war deine Entscheidung 100 % die Richtige! Die Rallye hätte auch 2012, 2013, 2015 usw. enden können und auch dann hätte es kluge Leute gegeben die gesagt hätten "das hätte man ahnen können".

 

Wenn du mit deinen monatlichen Zuführungen zu deinem Depot weitermachst, sollte dein Ziel nach wie vor realistisch sein! Das Wichtigste ist, dass du nicht zu den Zittrigen gehörst und keinen Anlass siehst zu Verkaufen - dies ist ja offensichtlich der Fall! :)

 

Weiter viel Erfolg!

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Janhaft
vor einer Stunde von DST:

Ja, ich verwende ausschließlich um Ausschüttungen bereinigte Kurse von KAG und XETRA in Euro. Trotzdem danke für den Hinweis. Ich habe das als Anlass genommen, um auf die thesaurierende Variante umzustellen (eine Fehlerquelle weniger). Offenbar gibt es von der KAG genau so weit zurück reichende Kurse wie beim Ausschütter.

 

EDIT: Mit den Kursdaten des Thesaurieres von ariva scheint irgendwas nicht zu stimmen. Wenn ich den Fehler hier nicht finden sollte bleibe ich besser bei den um Ausschüttungen bereinigten Kursdaten. Die erscheinen mir wenigstens korrekt.

 

EDIT 2: Ich habe den Fehler gefunden: Die Kursdaten der KAG reichen nicht weit genug zurück und die neuen Kursdaten sind nicht mit den älteren Daten des ausschüttenden ETFs kombinierbar. Ich werde also weiterhin bei den um Ausschüttungen bereinigten Kursen des Ausschütters bleiben.

Hast du ein Musterdepot? Du redest ja immer sehr viel von dir und deiner Strategie

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Janhaft:

Hast du ein Musterdepot? Du redest ja immer sehr viel von dir und deiner Strategie

 

 

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Janhaft
· bearbeitet von Janhaft
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

 

 

Danke

 

edit: wait what

 

edit 2: ich will die zeit, die ich mit dem lesen dieses threads verschwendet habe, wieder haben, Schwachzocker

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor einer Stunde von DST:

Ja, ich verwende ausschließlich um Ausschüttungen bereinigte Kurse von KAG und XETRA in Euro. Trotzdem danke für den Hinweis. Ich habe das als Anlass genommen, um auf die thesaurierende Variante umzustellen (eine Fehlerquelle weniger). Offenbar gibt es von der KAG genau so weit zurück reichende Kurse wie beim Ausschütter.

 

EDIT: Mit den Kursdaten des Thesaurieres von ariva scheint irgendwas nicht zu stimmen. Wenn ich den Fehler hier nicht finden sollte bleibe ich besser bei den um Ausschüttungen bereinigten Kursdaten. Die erscheinen mir wenigstens korrekt.

 

EDIT 2: Ich habe den Fehler gefunden: Die Kursdaten der KAG reichen nicht weit genug zurück und die neuen Kursdaten sind nicht mit den älteren Daten des ausschüttenden ETFs kombinierbar. Ich werde also weiterhin bei den um Ausschüttungen bereinigten Kursen des Ausschütters bleiben.

Der Vanguard eignet sich (wie du selbst merkst) nicht gut als "Benchmark für historische Kurse". Ausschütter sind schwierig "zu bereinigen" u. der Thesaurierer ist nicht alt genug.

 

Ein alter ACWI Thesaurierer wäre besser (Ishares oder SPDR).

Auf die paar 0,...% Unterschied kommt es ja auch nicht an zum reinen Vergleichen.

 

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Gast231208
vor 3 Minuten von Janhaft:

Danke

Danke auch von mir - voll krasse Realsatire!

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KlausKlausi
vor 2 Stunden von DST:

Da das zufällig mein Benchmark ist, weiß ich, dass er vor 1 - 2 Wochen noch so tief war wie zuletzt in 2015 - 2016. Auf einen Crash zu warten war also selbst auf den globalen Aktienmarkt bezogen in den letzten 5 Jahren kein Fehler. Ich bin jedoch teilweise in Märkte eingestiegen, deren Kurse schon seit 10 Jahren und mehr nicht mehr so niedrig standen. Hier hat sich meine Zurückhaltung definitiv gelohnt. 2012 hingegen gab es meines erachtens keinen (guten) Grund mehrere Jahre auf einen Crash am globalen Aktienmarkt zu warten, da man zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal die Verluste der Finanzkrise vollständig weggesteckt hatte.

Mit den Ausschüttungen war er 2018 höher:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25

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Schwachzocker
vor 19 Minuten von Janhaft:

...edit 2: ich will die zeit, die ich mit dem lesen dieses threads verschwendet habe, wieder haben, Schwachzocker

Sorry:(

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DST
· bearbeitet von DST

@Schwachzocker Ich ziehe meinen Hut vor jedem, der sich damals nicht zu fein war, diese auf den ersten Blick unfassbar bescheuerte und von mir aus auch peinliche Idee mit mir zu diskutieren. Wer weis wie viele Verkaufskosten und Steuern den Privatanlegern auf dieser Erde erspart geblieben wären, wenn sie den Rest ihres Sparerpauschbetrag zum Ende des Jahres mit dem kostenlosen Verkauf von Bruchstücken ausgenutzt hätten ;) Bruchstücke sind die neuen Zinsen! :loud:

 

vor einer Stunde von Steve777:

Der Vanguard eignet sich (wie du selbst merkst) nicht gut als "Benchmark für historische Kurse". Ausschütter sind schwierig "zu bereinigen" u. der Thesaurierer ist nicht alt genug.

 

Ein alter ACWI Thesaurierer wäre besser (Ishares oder SPDR).

Auf die paar 0,...% Unterschied kommt es ja auch nicht an zum reinen Vergleichen.

Deine Kritik ist berechtigt, aber ich habe den FTSE All-World bewussst ausgewählt, da dieser für mich den besten rein passiven MK-Ansatz darstellt. Die ACWI ETFs haben zudem einen deutlich höheren Tracking-Error. Der FTSE All-World ETF investiert in mehr Werte als der ACWI ETF von SPDR. Die bereinigsten Kurse des ausschüttenden FTSE All-World ETFs erscheinen mir stimmig. Trotzdem kann ich ja mal die Performance der beiden Optionen miteinander vergleichen. Umentscheiden kann ich mich dann immer noch.

 

vor einer Stunde von Janhaft:

Hast du ein Musterdepot?

Nein, und es besteht auch kein Interesse daran meinerseits. Es ist schon genug arbeitet, mein Portfolio für mich selbst übersichtlich auszuwerten. Hab erst heute mein Dashboard in PP optimiert, um das neue Feature der verstellbaren Spaltengröße anzuwenden. Die meisten hier würden außerdem nicht mal den Unterschied zwischen TTWROR und IZF kennen.

 

vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Was spielt es eigentlich für eine Rolle, ob wir die jetzigen Kurse irgendwann in der Vergangenheit bereits hatten?

Vermutlich eine größere als du glaubst.

 

vor einer Stunde von KlausKlausi:

Mit den Ausschüttungen war er 2018 höher:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25

Nein, war er nicht. Der genaue Tiefpunkt am 16.03.2020 wurde zuletzt Ende 2016 sowie im April 2015 erreicht.

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Steve777
vor 17 Minuten von DST:

Der genaue Tiefpunkt am 16.03.2020

Bist du sicher?

Der Tiefpunkt war doch am 23.03. bei 58,47 Euro.

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DST
vor 2 Minuten von Steve777:

Bist du sicher?

Der Tiefpunkt war doch am 23.03. bei 58,47 Euro.

Ja, hast recht. Hab nicht nah genug ran gezoomed, ändert aber ansonsten nichts an meiner Aussage.

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