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JörgK

4-500.000 in Dividenden-ETF für monatliche Ausgaben

Empfohlene Beiträge

Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von JörgK:

... Ich habe sehr nette Hinweise per PN bekommen (Danke!) und bastel mir mal was zusammen von dem ich meine, dass das passt. Es wird auch ein Dividendenteil vertreten sein, aber nicht zu 100%, sondern kleiner mit ~ 10%. Den Vorschlag von @StefanU find ich nicht verkehrt: iShares MSCI World Quality Dividend (A2DRG5) als kleine Beimischung. Ich habe Zeit mir ein für mich passendes Gerüst zu bauen (mit dem ich guten Gewissens leben kann, Küchenpsychologie hin oder her) und muss nicht direkt alles investieren. 

Sehr nebulös, Manche nennen so etwas Geschwurbel, aber deine Entscheidung.

Was machst du eigentlich mit dem Geld bis dahin? Hoffentlich beachtest du die Einlagensicherung und hoffentlich nicht zwecks 0,x% Renditeoptimierung bei irgendwelchen osteuropäischen Schattenbanken.

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dimido
vor 11 Minuten von DST:

"Nach Steuern und Kosten" hätte der Dividenden-ETF den MSCI World also nicht geschlagen?

Ich kann keine Brutto-Dividende bzw. Brutto-Ausschüttung reinvestieren. Weder bei Fonds noch bei Einzelwerten.
Also wäre ein NET RETURN Vergleich aussagefähiger.
Wer dann gewinnt, weiss ich nicht, aber ein GROSS RETURN Vergleich verbiegt jedenfalls das Ergebnis zu Gunsten der Dividenden-Strategie.

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Ramstein
vor 30 Minuten von DST:

"Nach Steuern und Kosten" hätte der Dividenden-ETF den MSCI World also nicht geschlagen?

 

Selber denken: Wie hoch sind deine Steuern? Abziehen. Wie hoch sind deine Kosten? Abziehen. Dann vergleichen.

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Schwachzocker
vor 47 Minuten von DST:

Oft fallen die Argumente, dass Dividenden Crash-resistenter sind und das Risiko eines Portfolios mindern. In Kommers und deinen Augen unfug. Das widerspricht aber den Fakten aus den letzten 2 - 3 Jahrzehnten. In den letzten 23,5 Jahren hat ein Dividenden-ETF den Gesamtmarkt hinsichtlich Rendite und Rendite/Risiko bei Weitem outperformed, nicht nur ein bisschen....

Negativ!

Zu der Mehrrendite ist es lediglich in einem bestimmten Zeitabschnitt um 2000 gekommen, sonst nicht. Wer vor 2000 in den entsprechenden Aktien investiert war, hat Glück gehabt, wer es erst danach getan hat, hatte eben Pech.

Keinesfalls hat eine Outperformance über zwei bis drei Jahrzehnte stattgefunden. Das würdest Du ja auch sehen, wenn Du das von Dir selbst verlinkte MSCI-Diagramm betrachten würdest.

 

Zitat

Ich glaube du hast nicht realisiert was das bedeutet.

Doch! Das bedeutet, dass die Dividendenstrategie in einem bestimmten Zeitabschnitt der Vergangenheit gut war, so wie jede andere Strategie auch.

 

Zitat

Dennoch werden passive nach MK gewichtete Ansätze hier in den Himmel gelobt...

Quatsch!

 

Zitat

...während Dividenden basierte Ansätze eher ins Lächerliche gezogen werden.

Das zeigt, dass Du (wie auch die anderen einschlägigen Protagonisten) einfach noch immer nicht verstanden haben worum es geht.

Nicht die Strategie wird ins Lächerliche gezogen, sondern die Überlegungen, die üblicherweise dahinter stehen.

 

Zitat

Warum hat man es nötig, die minimale Underperformance von Dividenden-ETF in den letzten 10 - 15 Jahren immer wieder anzufüheren, aber von den letzten 25 Jahren will niemand reden.

Weil es eben genau darauf ankommt: Auf den richtigen Einstiegszeitpunkt!

Du wirst ihn nicht finden, oder es ist eben Glück!

 

Zitat

Ich kann hier beim besten Willen nicht erkennen, dass beide Strategien zum gleichen Zeitpunkt eingestürzt sind. Das Gegenteil ist der Fall! 2000 ist der MSCI World eingestürzt, da ging es mit der Dividendenstrategie noch eine ganze Weile aufwärts. 2002 hat sich der Gesamtmarkt dann so langsam angefangen zu erholen. Erst zu diesem Zeitpunkt sind die Dividendenaktien eingestürzt. Wenn man davon ausgeht, dass Kommer hier nicht betrügt, dann muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass er sich den Chartverlauf einer Dividendenstrategie wohl nie wirklich angeschaut hat.

Nein! Du betrachtest halt einfach nur eine kleine Anekdote aus der Vergangenheit. Das ist alles.

Dividendenaktien waren um 2000 herum offenbar aus irgendwelchen Gründen genau das richtige. Das muss aber in keiner Weise an den Dividenden gelegen haben, sondern es waren zu diesem Zeitpunkt halt zufällig die richtigen Aktien.

In der Zeit danach waren diese Aktien dann falsch! So wie immer.

 

Zitat

Der MSCI World folgt Trends und damit auch Blasen, wie man 2000 gesehen hat. Es ist somit logisch anzunehmen, dass das damit verbundene Risiko nicht gerade niedrig ist. Dividenaktien sind meistens keine Wachstumswerte, sondern stammen eher aus defensiveren Branchen. Sie dürften somit einen Diversifikationseffekt haben, der einen MSCI World potenziell bereichert und das Rendite/Risiko-Verhältnis eines Portfolios aufwertet.

Da steckt soviel an Quatsch, falschen Schlussfolgerungen und Missverständnissen darin, dass es wirklich schwer fällt, das zu kommentieren.

 

Was soll das heißen: "Risiko ist nicht gerade niedrig!" 

Was soll solch eine triviale Aussage? Und was ist daran logisch?

 

Dividendenaktien=defensive Aktien:

Ja mit diesen "defensiven" Aktien von Banken hatte man viel Spaß!

 

Einen Diversifikationseffekt zum MSCI World haben die bestimmt nicht, denn sie sind bereits im MSCI-World enthalten.

Tatsächlich führt eine Fokussierung auf Dividendenaktien zu einer schlechteren Diversifikation.

 

Zitat

 

Aber ich fände es angebracht, wenn man endlich damit aufhören würde, solche Ansätze perse abzulehnen und dessen Faktenlage zu ignorieren. Nimmt man Dividendenstrategien ernst und beschäftigt sich frei von irgendwelchen Dogmen näher mit ihren spezifischen Auswirkungen, kommt man zu bemerkenswerten Schlussfolgerungen:

 

Nein!

Angebracht ist es, die vollständigen Fakten zu kennen und nicht nur einen Teil der Fakten, und dann kommt man auch zu den richtigen Schlussfolgerungen.

Und ja, ich nehme die Dividendenstrategie sehr ernst. Und weil ich das tue, lehne ich sie ab.

 

Was ich nicht ernst nehme, sind die wirren Gedanken, die Leute sich dazu machen (Buchgewinne, normales Geld-Dividendengeld, sichere Aktien und vergleichbaren Quatsch).

 

Da wird einfach festgestellt, dass eine Strategie in einem x-beliebigen Zeitraum der Vergangenheit gut war, und das war es dann. Das ist wirklich zu flach.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von dimido:

Ich kann keine Brutto-Dividende bzw. Brutto-Ausschüttung reinvestieren. Weder bei Fonds noch bei Einzelwerten.
Also wäre ein NET RETURN Vergleich aussagefähiger.
Wer dann gewinnt, weiss ich nicht, aber ein GROSS RETURN Vergleich verbiegt jedenfalls das Ergebnis zu Gunsten der Dividenden-Strategie.

 

vor 45 Minuten von Ramstein:

Selber denken: Wie hoch sind deine Steuern? Abziehen. Wie hoch sind deine Kosten? Abziehen. Dann vergleichen.

 

Da verlasse ich mich lieber auf die Rechenkünste von MSCI. Angehängt ein Vergleich vom MSCI ACWI High Dividend Yield und seinem Benchmark (MSCI ACWI) im längsten Zeitraum für den Daten für Gross und Netto in Euro in das MSCI Chart-Tool geladen werden können (beginnend mitten im Dot-Com-Crash).

 

@Schwachzocker Keine Sorge, ich antworte dir noch.

 

 

ACWI vs HDY (Euro - Gross).png

 

 

ACWI vs HDY (Euro - Netto).png

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von DST:

 

@Schwachzocker Keine Sorge, ich antworte dir noch.

Genau das ist meine Sorge!:(

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 24 Minuten von DST:

 

 

Da verlasse ich mich lieber auf die Rechenkünste von MSCI. Angehängt ein Vergleich vom MSCI ACWI High Dividend Yield und seinem Benchmark (MSCI ACWI) im längsten Zeitraum für den Daten für Gross und Netto in Euro in das MSCI Chart-Tool geladen werden können (beginnend mitten im Dot-Com-Crash).

1. Was bringt mir der Vergleich, wenn es wohl keinen einzigen ETF auf den MSCI ACWI High Dividend Yield gibt.

2. Kenne ich keine Dividenden-ETFs aus dem Zeitraum vor 2010. Ich kann nicht investieren, wenn ich etwas gar nicht kaufen kann.

3. Sagt der schon mal von mir verlinkte Vergleich, dass es nun mal die letzten Jahre eine suboptimale Investition war.  https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B8GKDB10,IE00B3RBWM25

 

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Einen Diversifikationseffekt zum MSCI World haben die bestimmt nicht, denn sie sind bereits im MSCI-World enthalten.

Tatsächlich führt eine Fokussierung auf Dividendenaktien zu einer schlechteren Diversifikation.

Warum genau führt die Hinzunahme eines ETFs mit dem Fokus auf Dividenenaktien zu einer Verschlechterung der Diversifikation ? Man hat am Ende genauso viele verschiedene Aktien im Fonds wie davor, nur die größten Positionen sind etwas ausgeglichener verteilt. Hier im Forum wird meistens nur von einer Verbesserung der Diversifikation gesprochen, wenn noch nicht enthaltene Aktien hinzukommen. Demzufolge wäre ein World ETF mit 99,9% Apple und 1599 Firmen mit 0,000x% Gewichtung genauso Diversifiziert, wie ein Equal Weight ETF. Ich empfinde die Equal Weight Verteilung in dem Fall aber als ausgewogener. 

 

Wie immer sucht sich hier auch jeder den Zeitraum aus, der für die eigene Darstellung passt. Alleine durch die Länder und Sektorenverteilung läuft ein "normaler" und ein Dividenen ETF doch schon anders. Im World High Dividend Index ist die Gewichtung der USA sowie die Gewichtung des Tech Sektors geringer, als im Mcap World ETF. So lange US Aktien und besonders Tech Aktien besser laufen, als der Rest, wird der Marktbreitere ETF mit Fokus auf USA und Tech eben besser abschneiden und das muss nicht zwingend etwas mit den Dividenen zutun haben. 

 

Die Frage ist doch auch, für was man einen High Dividen Fonds halten möchte. Wenn man durch die höheren Ausschüttungen seine Fixkosten z.B. bezahlen kann, kann es doch durchaus Sinn machen einen solchen Fonds zu halten und man spart sich die monatlichen Verkaufskosten. Die höhere Ausschüttungsquote könnte man auch zum Rebalancing verwenden, oder was auch immer.  Was ich hingegen null verstehe ist, warum es auch thessaurierende High Dividend Fonds gibt :P

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Nachdenklich
vor 2 Minuten von Dvnty:

Was ich hingegen null verstehe ist, warum es auch thessaurierende High Dividend Fonds gibt

Vielleicht, weil es einigen Anlegern gar nicht wirklich um die Auszahlung der Dividenden geht, sondern um die andersartige Zusammensetzung solcher Fonds?

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Dvnty:

Warum genau führt die Hinzunahme eines ETFs mit dem Fokus auf Dividenenaktien zu einer Verschlechterung der Diversifikation ? Man hat am Ende genauso viele verschiedene Aktien im Fonds wie davor, nur die größten Positionen sind etwas ausgeglichener verteilt. ...

Das stimmt natürlich!

Streiche "schlechter Diversifikation", setze "Übergewichtung"

 

vor 3 Minuten von Dvnty:

... Ich empfinde die Equal Weight Verteilung in dem Fall aber als ausgewogener. 

Soso, das ist also Dein Empfinden?!

 

vor 4 Minuten von Dvnty:

...Wie immer sucht sich hier auch jeder den Zeitraum aus, der für die eigene Darstellung passt. 

So ist es!

 

vor 4 Minuten von Dvnty:

...

Die Frage ist doch auch, für was man einen High Dividen Fonds halten möchte. Wenn man durch die höheren Ausschüttungen seine Fixkosten z.B. bezahlen kann, kann es doch durchaus Sinn machen einen solchen Fonds zu halten und man spart sich die monatlichen Verkaufskosten. ...

Nein! Sinn könnte es allenfalls dann machen, wenn man von Ausschüttungen seine Fixkosten bezahlen muss, weil man keine andere Geldquelle hat. Ansonsten hat es sich durchaus bewährt, dass man seine Fixkosten von dem monatlichen Gehaltseingang zahlt.

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JörgK
vor 1 Stunde von pillendreher:

Hoffentlich beachtest du die Einlagensicherung und hoffentlich nicht zwecks 0,x% Renditeoptimierung bei irgendwelchen osteuropäischen Schattenbanken.

Nein, die tollen Angebote von Weltsparen und Co. habe ich nicht in Betracht gezogen. 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 20 Minuten von JörgK:

Nein, die tollen Angebote von Weltsparen und Co. habe ich nicht in Betracht gezogen. 

:thumbsup:

Noch mal was zum Überdenken, Deka nur, weil's diese Fonds schon mehr als 20 Jahre gibt.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474560,DE0009786228,DE0009809566

Man beachte die 20 Jahresrendite der verschiedenen Asset-Klassen ;)

 

So könnte daher mein persönliches  diversifiziertes Depot für deine Zwecke aussehen (wenn's halt nicht der ARERO sein soll):

10% Gold, 30% verschiedene offene Immobilienfonds, 30% weltweiter Anleihen-Fonds, 30% weltweite Aktienfonds (gerne gemischt inkl. Dividendenfonds, Hauptsache günstig und weit diversifiziert).

Einmal pro Jahr 12.000€ (ansteigend um Inflationsrate) entnehmen und Rebalancen.

 

Prognose bei 500k Startkapital: -> reicht ein Leben lang und es wird sogar noch was übrig bleiben nach deinem Ableben.

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slekcin
vor 13 Minuten von Nachdenklich:

Vielleicht, weil es einigen Anlegern gar nicht wirklich um die Auszahlung der Dividenden geht, sondern um die andersartige Zusammensetzung solcher Fonds?

Klar, wenn einem die Zusammensetzung zusagt, kann man jeden Fonds kaufen. Ich verstehe nur nicht, warum einen mit möglichst hohen Dividenden, wenn man die gar nicht haben möchte. Ist im Endeffekt aber auch egal. 

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JörgK

Danke @pillendreher :thumbsup:

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DST
· bearbeitet von DST
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Negativ! Zu der Mehrrendite ist es lediglich in einem bestimmten Zeitabschnitt um 2000 gekommen, sonst nicht. Wer vor 2000 in den entsprechenden Aktien investiert war, hat Glück gehabt, wer es erst danach getan hat, hatte eben Pech.

Dem MSCI Dokument kann man entnehmen, dass die Dividendenstrategie ab 2004, also einige Jahre nach dem Tech-Crash, marginal schlechter als der ACWI abgeschnitten hat (auch netto wird der Unterschied nicht riesig sein). Deine Aussage, dass Einsteiger nach dem Tech-Crash Pech hatten, impliziert, dass du in die Zukunft schauen kannst und einen weiteren vergleichbaren Crash ausschließt. Ich behaupte nämlich, dass wenn dieser kommen sollte (laut Kommer ist es garantiert, dass ein Crash irgendwann kommen wird), die Chancen ganz gut stehen, dass die Dividendenstrategie diesen besser verdauen wird.

 

Zitat

Keinesfalls hat eine Outperformance über zwei bis drei Jahrzehnte stattgefunden. Das würdest Du ja auch sehen, wenn Du das von Dir selbst verlinkte MSCI-Diagramm betrachten würdest.

Die von MSCI dokumentierte Outperformance in den letzten 23,5 Jahren hat also "keinesfalls" in einen Zeitraum von 2 - 3 Jahrzehnten statt gefunden, interessant.

 

Zitat

Doch! Das bedeutet, dass die Dividendenstrategie in einem bestimmten Zeitabschnitt der Vergangenheit gut war, so wie jede andere Strategie auch.

Verstehe, dass die Dividenenstrategie in den letzten 23,5 Jahren den Markt geschlagen hat spielt also keine Rolle, weil das kann ja jede andere Strategie auch. Man muss einfach nur Glück mit seiner Strategie haben. Wieso sollte ich dann alles auf die Strategie "Markt gewichtet nach MK" setzen? Wäre es dann nicht womöglich klüger sämtliche Strategien mit hoher Renditeerwartung zu mischen, sodass immer eine oder mehrere davon die Kohle nach Hause bringt? Müsste das nicht in einem Portfolio münden, das ein viel besseres Rendite/Risiko-Profil bei ähnlicher Renditeerwartung hätte als ein einzelner MSCI ACWI?

 

Zitat

Quatsch! Das zeigt, dass Du (wie auch die anderen einschlägigen Protagonisten) einfach noch immer nicht verstanden haben worum es geht.

Nicht die Strategie wird ins Lächerliche gezogen, sondern die Überlegungen, die üblicherweise dahinter stehen.

 

Weil es eben genau darauf ankommt: Auf den richtigen Einstiegszeitpunkt!

Du wirst ihn nicht finden, oder es ist eben Glück!

Dass es auf den richtigen Einstiegszeitpunkt ankommt hab ich selten als Erkärung hier gelesen wieso von Dividenden-ETFs abgeraten wird. Du weißt genau so gut wie ich, wie oft einfach nur auf die Performance der letzten Jahre verwiesen wird. Das dürfte mindestens genau so irreführend sein, wenn nicht sogar noch irreführender, wie wenn auf die etwas längere Historie ab 1996 verwiesen wird. Sind wir uns wenigstens hier einig oder siehst du das anders?

 

Hinzukommt, dass es nach einem so langen Bullenmarkt wohl nicht die aller schlechteste Idee bzw. der nicht der aller schlechteste Zeitpunkt sein könnte gerade jetzt in eine Dividendenstrategie zu investieren, meinst du nicht auch? Willst du Dividenden-ETFs ihr Diversifikationspotentzial absprechen obwohl sie dieses 2000 unter Beweis gestellt haben? Glaubst du ernsthaft, dass es dem Rendite/Risiko-Profil eines Portfolios nicht gut tut wenn man es mit einem guten Dividenden-ETF bereichert?

 

Und damit will ich nicht sagen, dass es keine besseren Alternativen gäbe. Ich selbst bevorzuge Alternativen. Aber ich bin auch kein typischer risikoaverser Investor. Dass meine Volatilität etwas niedriger als die vom FTSE All-World ist freut mich zwar, aber wichtiger ist mir persönlich, dass ich nicht weniger Rendite mache. Von dem niedrigeren Risiko kann ich mir nämlich nichts kaufen solange ich nicht in einem Notfall auf den Verkauf meiner Aktien angewiesen wäre. Und selbst dann gäbe es noch die Option des Kredits. Meine Erfahrung ist aber, dass die Mischung riskanter Assets die Volatilität eines Portfolios ausreichend drücken kann, ohne dass auf Rendite verzichtet werden muss. Da ich mir selbst unsicher bin ob Dividenden-ETFs langfristig die Rendite meines Portfolios erhöhen können verzichte ich darauf, aber das heißt nicht, dass das jeder so handhaben muss bzw. sollte.

 

Zitat

Nein! Du betrachtest halt einfach nur eine kleine Anekdote aus der Vergangenheit. Das ist alles.

Dividendenaktien waren um 2000 herum offenbar aus irgendwelchen Gründen genau das richtige. Das muss aber in keiner Weise an den Dividenden gelegen haben, sondern es waren zu diesem Zeitpunkt halt zufällig die richtigen Aktien.

In der Zeit danach waren diese Aktien dann falsch! So wie immer.

Der MSCI World wird über die Gewichtung nach MK getrieben vom Markt-Trend. In der Dot-Com-Phase hatte er also einen deutlich höheren Anteil an Tech-Aktien. Ergo die starke Aufladung und der stärkere Fall. Das hat nichts mit zufall zu tun, sondern ist völlig logisch und nachvollziehbar. Wachstumswerte investieren ihr Geld lieber als es an ihre Investoren auszuschütten. Der Aktienmarkt als Ganzes und Dividendenaktien unterscheiden sich somit fundamental, weshalb diese auch logischerweise einen Diversifikationseffekt haben.

 

Kommer hat es ja sehr treffend erklärt. Dividendenaktien beruhen eher auf Quality, Value und Low Volatility. Die Dividendenrendite ist für MSCI sogar ein Value-Faktor. Und wer Kommer kennt, der weiß auch, dass er an sich viel von Faktor-Ansätzen hält. Er bevorzugt es einfach nur direkt in diese zu investieren, aber vereinfacht gesagt beruhen Dividenaktien auf einem Mix von Faktoren, denen alle ein gewisses Rendite- und Diversifikationspotenzial zugesprochen wird. Es gibt also defintiv schlimmere Strategien, die man fahren kann. Ich hoffe dass wir uns hier einig sind.

 

Zitat

Einen Diversifikationseffekt zum MSCI World haben die bestimmt nicht, denn sie sind bereits im MSCI-World enthalten.

Achso, und deswegen haben sie im Dot-Com-Crash auch so unterschiedlich perfomt. Ich glaube dir ist nicht bewusst was ein Diversifikationseffekt überhaupt ist. Mein gesamtes Portfolio ist ausschließlich mit Aktien(-ETFs) diversifizert und entgegen deiner falschen Ansicht hat das genau die Effekte, die ich mir davon auch erhoffe. Ich behaupte nicht, dass das jeder so machen muss, aber so lange du diesem Trugschluss erliegst, wirst du das Potenzial der Anlageklasse Aktien und deiner eigenen Anlagestrategie nicht ausschöpfen können.

 

Nun wundert es mich aber wenigstens nicht mehr wieso es dir so schwer fällt über das Potentzial von Dividendenstrategien nachzudenken. Eigentlich kann man die Diskussion an dieser Stelle auch abbrechen. Vermutlich ist diese Diskussion genau so sinnlos wie es eine Diskussion über REITs oder jedes andere Aktien bassierte Asset mit dir wäre.

 

Zitat

Angebracht ist es, die vollständigen Fakten zu kennen und nicht nur einen Teil der Fakten, und dann kommt man auch zu den richtigen Schlussfolgerungen.

Ich habe dir die Fakten der letzten 23,5 Jahre präsentiert, in denen Dividenden-ETFs eine sehr gute Wahl waren. Du kannst mir gerne die Fakten weiter zurück liegender Zeiträume aufzeigen, aber die letzten 10 - 15 Jahren verursachen bei mir leider nur noch ein müdes Gähnen.

 

Zitat

Und ja, ich nehme die Dividendenstrategie sehr ernst. Und weil ich das tue, lehne ich sie ab.

und weil Dividendenaktien Teil des MSCI ACWI sind, wie die meisten Aktien.

 

Da ich sie aber auch sehr ernst nehme bin ich gerne bereit dazu zu lernen. Bis auf den Artikel von Kommer, der eine direkte Faktor-Investition gegenüber einer gebündelten via Dividendenaktien bevorzugt und die letzten 10 Jahre wie die meisten hier im Forum interessanter findet als die letzten 23,5 Jahre, kam nur leider nicht viel Input von deiner Seite.

 

Zitat

Was ich nicht ernst nehme, sind die wirren Gedanken, die Leute sich dazu machen (Buchgewinne, normales Geld-Dividendengeld, sichere Aktien und vergleichbaren Quatsch).

Dito.

 

Zitat

Da wird einfach festgestellt, dass eine Strategie in einem x-beliebigen Zeitraum der Vergangenheit gut war, und das war es dann. Das ist wirklich zu flach.

Dito.

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 2 Stunden von pillendreher:

1. Was bringt mir der Vergleich, wenn es wohl keinen einzigen ETF auf den MSCI ACWI High Dividend Yield gibt.

2. Kenne ich keine Dividenden-ETFs aus dem Zeitraum vor 2010. Ich kann nicht investieren, wenn ich etwas gar nicht kaufen kann.

3. Sagt der schon mal von mir verlinkte Vergleich, dass es nun mal die letzten Jahre eine suboptimale Investition war.  https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B8GKDB10,IE00B3RBWM25

 

Du hast mindestens 13 Dividenden-ETFs zur Auswahl, von denen jeder einzelne seinen Markt ab 2000 geschlagen hat: https://fairvalue-magazin.de/dividenden-etf/

 

vor 2 Stunden von Dvnty:

Warum genau führt die Hinzunahme eines ETFs mit dem Fokus auf Dividenenaktien zu einer Verschlechterung der Diversifikation?

Weil Schwachzocker hier auf dem Holzweg ist. Die Übergewichtung bestimmter Positionen kann selbstverständlich zu einer besseren Diversifikation und damit zu einem besseren Rendite/Risiko-Profils beitragen. Die wenigstens würden z.B. in REITs investieren, wenn diese bereits zu 20% im MSCI World enthalten wären. Meine gesamte ETF-Strategie basiert auf diesem Gedanken. Ich investiere ausschließlich in verschiedene risikoreiche Assets und erhalte somit eine Volatitlität, die unter meinem Benchmark (FTSE All-World) liegt, ohne auf Rendite verzichten zu müssen. Im Gegenteil, meine zu erwartende Risikorendite ist sogar höher.

 

Zitat

Demzufolge wäre ein World ETF mit 99,9% Apple und 1599 Firmen mit 0,000x% Gewichtung genauso Diversifiziert, wie ein Equal Weight ETF. Ich empfinde die Equal Weight Verteilung in dem Fall aber als ausgewogener. 

Das ist in meinen Augen auch so. Das Problem dabei ist, dass das mit Schwachzockers Weltvorstellung korrodiert, dass eine marktbreite Strategie nach MK bereits das Optimum darstellt. Dass man das diese Strategie mit Aktien-ETFs noch weiter diversifzieren und aufwerten kann, und das theoretisch sogar mit einem Dividenden-ETF, übersteigt vermutlich seinen Horizont. Manche Leute sind einfach in dem Glauben gefangen, dass Aktien nicht mit Aktien diversifizert werden könnten.

 

Zitat

Wie immer sucht sich hier auch jeder den Zeitraum aus, der für die eigene Darstellung passt. Alleine durch die Länder und Sektorenverteilung läuft ein "normaler" und ein Dividenen ETF doch schon anders. Im World High Dividend Index ist die Gewichtung der USA sowie die Gewichtung des Tech Sektors geringer, als im Mcap World ETF. So lange US Aktien und besonders Tech Aktien besser laufen, als der Rest, wird der Marktbreitere ETF mit Fokus auf USA und Tech eben besser abschneiden und das muss nicht zwingend etwas mit den Dividenen zutun haben. 

Genau deswegen haben Dividenden-ETFs ein Diversifikationspotenzial. Sie beherbergen in der Regel keine Wachstumswerte. Viele der großen Tech-Riesen haben noch nie eine Dividende ausgeschüttet. Wachstum erfolgt durch Invesititon und nicht durch Ausschüttung. Umso mehr ein Unternehmen also ausschüttet, desto mehr wird es sich vom Growth-Markt unterscheiden. Ich könnte aber auch einfach direkt auf Quality, Value oder Low Volatility setzen, wenn ich das Growth-Risiko im Portfolio abschwächen möchte, z.B. weil man Sorgen vor einem Tech-Crash hätte, und das geht nocht nicht einmal zwangsläufig mit einer geringeren Renditeerwartung einher.

 

Zitat

Die Frage ist doch auch, für was man einen High Dividen Fonds halten möchte. Wenn man durch die höheren Ausschüttungen seine Fixkosten z.B. bezahlen kann, kann es doch durchaus Sinn machen einen solchen Fonds zu halten und man spart sich die monatlichen Verkaufskosten. Die höhere Ausschüttungsquote könnte man auch zum Rebalancing verwenden, oder was auch immer.  Was ich hingegen null verstehe ist, warum es auch thessaurierende High Dividend Fonds gibt :P

Ja, für viele ist ein hohes Dividendeneinkommen der Hauptgrund für Dividenden-ETFs. Vermutlich streben diese Leute ein regelmäßiges Einkommen an, um ihren Job an den Nagel zu hängen. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich setze zwar aktuell auch nur auf Ausschütter, aber das hat eher damit zu tun, dass ich lieber selbst entscheide wann und wo ich mein Geld investiere, und Ausschüttungen sind für mich Geld was mir eigentlich zusteht. Aber ich könnte vermutlich auch mit thesaurierenden ETFs leben und wenn es einen bestimtmen ETF nur als Thesaurierer gäbe würde ich ihn wohl deswegen nicht ablehnen. Ich glaube es gibt wichtigeres.

 

vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Vielleicht, weil es einigen Anlegern gar nicht wirklich um die Auszahlung der Dividenden geht, sondern um die andersartige Zusammensetzung solcher Fonds?

Auch das gibt es. Hast du dir mal die Dividendenrendite der beliebten Dividendenaristokraten angeschaut? Die ist nicht so hoch wie man meinen könnte. Leider gibt es in Deutschland keine Möglich in die ECHTEN Aristokraten via ETF zu investieren, ansonsten würde ich da sicherlich auch zumindest mal drüber nachdenken. Die Dividendenrendite an sich spielt für mich nämlich keine bedeutende Rolle.

 

vor 2 Stunden von Dvnty:

Klar, wenn einem die Zusammensetzung zusagt, kann man jeden Fonds kaufen. Ich verstehe nur nicht, warum einen mit möglichst hohen Dividenden, wenn man die gar nicht haben möchte. Ist im Endeffekt aber auch egal. 

Größer thesaurierender D-ETF: 0,8 Millionen Euro

Größter ausschütttender D-ETF: 3,2 Milliarden Euro

 

Die meisten wollen die Dividenden also vermutlich auch haben. Und manche glauben wohl daran, dass Dividenden-ETFs ihre Rendite oder ihr Rendite/Risiko-Profil aufwerten können, was sie in den letzten 23,5 Jahren ja auch getan haben. Die Frage ist nur ob sie es auch zukünftig können. Und das ist wiederum stark davon abängig welche Branche der nächste Crash treffen wird.

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Steve777

Ich muss mich jetzt hier auch mal einklinken. Ich kann DST in großen Teilen voll zustimmen.

 

Ich selbst investiere ja aktuell auch in keinster Weise in Dividenden Titel, kann dieser Strategie aber in keinster Weise absprechen, dass sie ihre Berechtigung hat, wie man an gewissen Daten erkennen kann.

 

Den von Pillendreher aufgeführten Vanguard Dividenden ETF, welcher erst 2013 aufgelegt wurde, ab diesem Zeitraum entsprechend mit dem All World zu vergleichen, hat deutlich weniger Sinn, wie die historische Darstellung der letzten 24 Jahre von DST. Der kleine Unterschied ist hier, dass im 24 Jahre-Vergleich zwei Crashs beinhaltet waren, womit für viele die Aussagekraft weitaus höher liegen dürfte als der andere Kurzzeit-Vergleich.

 

Warum Dividendenstrategien weniger volatil, aber dennoch sehr renditestark waren, kann sich nun jeder selbst zusammenreimen , aber ich kann für einen Anleger, der sehr auf das Rendite Risiko Profil achtet und nicht immer nach der maximal höchsten Rendite strebt, keine negativen Aspekte erkennen.

 

Entsprechend würde ich fast darauf wetten, dass im nächsten Crash die aktuelle "Über-Performance" eines MSCI World oder All world gegenüber einem Dividenden ETF wieder pulverisiert wird.

 

Die steuerliche Handhabe von Dividenden ETFs mag für einige ein Kritikpunkt sein (auch für mich), aber dies reicht nicht aus, um pauschal zu sagen, dass die Dividendenstrategie einer marktkapitalisierungsgewichteten Strategie deutlich unterlegen ist.

 

Ich mag Kommer eigentlich schon gerne, aber sein Artikel über Dividenden ist ausnahmsweise mal eine negative Ausnahme finde ich.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 11 Minuten von DST:

Ich könnte aber auch einfach direkt auf Quality, Value oder Low Volatility setzen, wenn ich das Growth-Risiko im Portfolio abschwächen möchte, z.B. weil man Sorgen vor einem Tech-Crash hätte, und das geht nocht nicht einmal zwangsläufig mit einer geringeren Renditeerwartung einher.

Auch das sehe ich genauso.

Ebenso könnte ein simpler MSCI Consumer Staples auch seinen Sinn haben für gewisse Leute.

Dennoch wird hier leider immer noch recht vehement gegen derartige "Nicht-Standardvarianten" Misstrauen verbreitet.

 

Fazit ist: Jede Strategie hat Vor- u Nachteile.

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dev
vor 14 Minuten von DST:

Und das ist wiederum stark davon abängig welche Branche der nächste Crash treffen wird.

Das wird die sein, welche sich am meisten von ihrem langfristigen Gewinnwachstum entfernt oder die Branche weg fällt ( z.B. Kodak und die analoge Fotografie ).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 27 Minuten von DST:

Du hast mindestens 13 Dividenden-ETFs zur Auswahl, von denen jeder einzelne seinen Markt ab 2000 geschlagen hat: https://fairvalue-magazin.de/dividenden-etf/

 

@DST Nicht hat, sondern hätte - nichts als theoretischer Mumpitz

Weil ich wahrscheinlich schon deutlich älter bin als du und schon über 30 Jahre Geld anlege, wage ich zu behaupten:

Es gab beim 2000er und auch beim 2008er Crash noch keine Dividenden ETF in Deutschland. Einer der ältesten mir bekannten Dividendenfonds der DWS Top Dividende erblickte 2003 das Licht der Welt.

Daher konnte 2000 niemand in solche Fonds und schon gar nicht in kostengünstige Dividenden ETFs investieren.

Alles was es gibt sind - ich zitiere male aus deinem obigen Link  https://fairvalue-magazin.de/dividenden-etf/

Zitat

Weil viele Dividenden-ETF erst seit kurzer Zeit auf dem Markt sind und die Entwicklung über wenige Jahre keine validen Rückschlüsse auf die Qualität der Strategien zulässt, haben wir für unseren Beauty Contest Indexdaten verwendet, die weiter zurückreichen

PS Manchmal sollte man halt das was man verlinkt genau lesen und damit: gehabt euch wohl, mir reicht's.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Stimmt, aber selbst der teure Top Dividende zeigt:

 https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009848119,IE00B0M62Q58

 

Man beachte die Vola-Werte unten!

Fast immer weniger Vola, oft aber ähnliche Rendite.

Max. Drawdown in der Finanzkrise 43%.

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Sapine
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Nein! Sinn könnte es allenfalls dann machen, wenn man von Ausschüttungen seine Fixkosten bezahlen muss, weil man keine andere Geldquelle hat. Ansonsten hat es sich durchaus bewährt, dass man seine Fixkosten von dem monatlichen Gehaltseingang zahlt.

Schon mal drüber nachgedacht, dass andere Leute möglicherweise eine andere Ausgangssituation haben? 

 

Wie immer ist es gut, wenn man Anlageentscheidungen versucht weitgehend emotionslos und frei von Scheuklappen zu treffen. Das bedeutet nicht, dass man eigene Emotionen ignorieren soll. Nur weil es einige Leute gibt, die Dividendenstrategien aus den falschen Gründen betreiben oder sich in die eigene Tasche lügen bei ihrer Motivation, muss es nicht grundsätzlich falsch sein diesen Weg zu gehen. Die einen reduzieren die Aktienquote, um ihr Risiko ertragbar zu machen, andere reduzieren ihr Risiko durch selektive Auswahl von defensiven Aktien oder ETFs. Andere wollen auch in Krisenzeiten einen möglichst stabilen Geldfluss, ohne unterbewertete Assets versilbern zu müssen. Was dabei wie viel Rendite kostet, muss jeder für sich selbst abschätzen und entsprechend handeln.

 

Etwas weniger ideologische Grabenkämpfe und etwas mehr Verständnis für Entscheidungen, die aus anderen Positionen getroffen durchaus sinnvoll sind, kann durchaus helfen. Aber dann könnte man sich nicht so schön künstlich aufregen ... 

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Schwachzocker
vor 27 Minuten von DST:

...Das ist in meinen Augen auch so. Das Problem dabei ist, dass das mit Schwachzockers Weltvorstellung korrodiert, dass eine marktbreite Strategie nach MK bereits das Optimum darstellt. 

Erzähle nicht immer solch einen Unsinn!

 

vor 28 Minuten von DST:

...Dass man das diese Strategie mit Aktien-ETFs noch weiter diversifzieren und aufwerten kann, und das theoretisch sogar mit einem Dividenden-ETF, übersteigt vermutlich seinen Horizont. 

Das stimmt allerdings.

 

Lese bitte mal wissenschaftliche Artikel und nicht immer Finanzpornos mit halbnackten Damen und dem Titel: "Dividenden-ETF im Beauty Contest"

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dev
vor 10 Minuten von Sapine:

Schon mal drüber nachgedacht, dass andere Leute möglicherweise eine andere Ausgangssituation haben?

Die einen bauen sich eine Festgeldtreppe, die anderen bekommen Dividenden, andere parken Notgroschen im Tagesgeld.

Einer hat Angst vor Steuern, andere haben Angst nicht genug Zinsen/Dividenden zu bekommen.

...

So hat halt jeder seine Eigenheiten, welche andere nicht nachvollziehen können/wollen.

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DST
· bearbeitet von DST

 

vor 57 Minuten von Steve777:

Auch das sehe ich genauso.

Ebenso könnte ein simpler MSCI Consumer Staples auch seinen Sinn haben für gewisse Leute.

Dennoch wird hier leider immer noch recht vehement gegen derartige "Nicht-Standardvarianten" Misstrauen verbreitet.

 

Fazit ist: Jede Strategie hat Vor- u Nachteile.

Dito.

 

vor 48 Minuten von dev:

Das wird die sein, welche sich am meisten von ihrem langfristigen Gewinnwachstum entfernt oder die Branche weg fällt ( z.B. Kodak und die analoge Fotografie ).

Dito.

 

vor 45 Minuten von pillendreher:

@DST Nicht hat, sondern hätte - nichts als theoretischer Mumpitz

Weil ich wahrscheinlich schon deutlich älter bin als du und schon über 30 Jahre Geld anlege, wage ich zu behaupten:

Es gab beim 2000er und auch beim 2008er Crash noch keine Dividenden ETF in Deutschland. Einer der ältesten mir bekannten Dividendenfonds der DWS Top Dividende erblickte 2003 das Licht der Welt.

Daher konnte 2000 niemand in solche Fonds und schon gar nicht in kostengünstige Dividenden ETFs investieren.

Alles was es gibt sind - ich zitiere male aus deinem obigen Link  https://fairvalue-magazin.de/dividenden-etf/

PS Manchmal sollte man halt das was man verlinkt genau lesen und damit: gehabt euch wohl, mir reicht's.

Wen interessiert, dass man damals nicht in einen solchen ETF investieren konnte? Wenn heute ein ETF aufgelegt wird, dann würdest du dich also nicht für die Historie des Referenzindex interessieren? Für mich ist deine Einstellung deutlich größerer Mumpitz als der verlinkte Artikel.

 

vor 37 Minuten von Schwachzocker:

Erzähle nicht immer solch einen Unsinn!

Dann drück dich besser aus.

 

Zitat

Das stimmt allerdings.

Immerhin gibst du es zu.

 

Zitat

Lese bitte mal wissenschaftliche Artikel und nicht immer Finanzpornos mit halbnackten Damen und dem Titel: "Dividenden-ETF im Beauty Contest"

Dann solltest du vielleicht mal einen verlinken. Dein Artikel von Kommer, der nur die letzten 10 Jahre für wichtig hält und die Performance von Dividenden-ETFs im Dot-Com-Crash einfach ignoriert, überzeugt mich nicht.

 

Und reduziere Artikel bitte nicht auf Überschrift und Titelbild, auch wennn ich zugeben muss, dass diese in dem Fall wirklich etwas peinlich sind. Im Gegensatz zu dir interessiere ich mich mehr für den Inhalt als für die halbnackten Damen, die in meinen Augen noch lange nicht so attraktiv sind wie der Artikel selbst.

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