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Sharp

100.000 Euro in der Corona-Krise investieren (auf 10 Jahre)

Empfohlene Beiträge

Sharp
· bearbeitet von Sharp

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe so gut wie keine Erfahrung. Vor einigen Monaten habe ich angefangen den Kommer zu lesen und habe im Februar diesen Jahres etwa 10.000 EUR in ETFs investiert um ein Gefühl fürs investieren zu bekommen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich bin bei comdirect und habe die folgenden ETFs:

-          VanEck Vectors Video Gaming and eSports UCITS ETF

-          Xtrackers MSCI World Momentum UCITS ETF

-          Xtrackers MSCI World Quality UCITS ETF

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich bin seit einigen Monaten an dem Thema Geldanlage interessiert und lese Kommer, Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs. Außerdem sehe ich mir viel auf YouTube an.

 

Grundsätzlich beabsichtige ich eine buy-an-hold-Strategie zu fahren und möchte nicht viel Aufwand reinstecken müssen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Bei dem Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren bin ich einigermaßen risikobereit. Ich würde als Einsteiger keine Leerverkäufe oder andere Dinge machen, von denen ich rein gar nichts verstehe und die ich aktuell kaum begreifen kann. Deshalb sind ETFs sicher die richtige Wahl für den risikobehafteten Teil meines Portfolios.

 

Ich sehe den größten Teil meines Vermögens als human capital. Da ich Mitte dreißig bin, werde ich vermutlich noch ein paar Taler verdienen und mein jetziges Erspartes ist nicht alles, was ich je haben werde.

 

5. Alter

Ich bin etwa 36 Jahre alt.

 

6. Berufliche Situation

Rechtsanwalt

 

7. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Ich bevorzuge ETFs. Vielleicht nehme ich ein paar Einzelaktien mit rein. Aber dabei bin ich mir vollkommen bewusst, dass ich als Anfänger kaum mit Ansage den Markt schlagen kann und es reines Glück sein muss, wenn mir das gelingt.

 

9. Anlagehorizont

10 Jahre

 

10. Zweck der Anlage

Ich habe kein konkretes Ziel. Ich sehe nur seit Jahren, wie das Geld auf dem Girokonto liegt und bei dem gegenwärtigen Zinsniveau nichts anwirft. Deshalb will ich es profitabel anlegen.

 

11. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Ich will das Geld jetzt in der Krise anlegen um günstige Einstiegskurse zu erwischen. Da Market-Timing offenbar nicht klappt, überlege ich, ob ich es in fünf bis zehn monatliche Tranchen investiere.

 

12. Anlagekapital:

Ca. 100.000,00 EUR

 

13. Geplante Investitionen

Nachdem ich mich mit ETFs beschäftigt habe, bin ich auf das Thema „Factor-ETF“ gestoßen. Meine Idee ist jetzt, dass ich nahezu gleichgewichtet 70.000,00 EUR in die folgenden ETF investiere:

 

iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF

Xtrackers MSCI World Value UCITS ETF

Xtrackers MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF

iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF

Xtrackers MSCI World Quality UCITS ETF

Xtrackers MSCI World Momentum UCITS ETF

 

Weitere 30.000,00 EUR würde ich in weniger riskante Anlageklassen investieren. Vielleicht AAA-bewertete Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit oder so. Eventuell auch ein bisschen in Gold oder andere Edelmetalle. Immobilien schließe ich auch nicht aus. Darüber muss ich mich aber erst noch vernünftig informieren.

 

 

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MinVola
vor 1 Minute von Sharp:

Xtrackers MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF

Den oder auch den A1J781 kann ich sehr empfehlen, habe über die Hälfte von RK3 dort investiert. Schau mal auf morningstar.de, da gibt es eine ausführliche Einschätzung davon.

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morini
vor 39 Minuten von MinVola:

Den oder auch den A1J781 kann ich sehr empfehlen, habe über die Hälfte von RK3 dort investiert. Schau mal auf morningstar.de, da gibt es eine ausführliche Einschätzung davon.

 

Wie sieht es denn mit der Besteuerung des  A1J781 als irischem Indexfonds aus? Muss man sich bei der Einkommensteuer zuviel gezahlte Steuern zurückholen, oder funktioniert alles automatisch wie bei einem deutschen Indexfonds?

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EPHBEH

Um dir weiterhelfen zu können, wäre es hilfreich zu erfahren wie du zu der Zusammenstellung kommst. Obwohl du in den verlinkten Threads schon unterwegs gewesen bist, lege ich sie dir trotzdem nochmal ans Herz:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/57656-130000€-5000€monat-langfristig-renditeorientiert-anlegen-depot-bewertung/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/50425-factor-investing-mit-etfs/

 

 

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Sharp

Danke. Ich habe die gängigen Faktoren zusammengestellt. Welcher Faktor sich kurz-, mittel- oder langfristig durchsetzt, kann aktuell nicht sicher gesagt werden. Deshalb streue ich hier. Damit ich mich im Zweifel von einem Faktor trennen könnte, verzichte ich auf Multi-Factor-ETFs, sondern stelle mir die Faktoren einzeln zusammen.

 

Klar, da kann es kleinere überschneidungen geben und Transaktionskosten, wenn ein Wert aus einem Faktor rausfliegt und anschließend in einen anderen fällt. Dennoch, mit der Strategie fühle ich mich aktuell am wohlsten.

 

Im Übrigen empfinde ich aktuell das Bedürfnis jetzt bzw über die nächsten Monate einzusteigen. Von der Panikmache in den Medien und in der Politik bleibe ich auch nicht verschont. Es wäre schon ärgerlich, wenn man die aktuellen Kurse verpasst.

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MinVola
vor 31 Minuten von morini:

 

Wie sieht es denn mit der Besteuerung des  A1J781 als irischem Indexfonds aus? Muss man sich bei der Einkommensteuer zuviel gezahlte Steuern zurückholen, oder funktioniert alles automatisch wie bei einem deutschen Indexfonds?

Alles automatisch mit der Vorabpauschale. Wenn man nur den hat und den FSA nutzen möchte, muss man (sofern möglich) zwischendurch einige Gewinne mitnehmen und direkt wieder anlegen.

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morini
vor 10 Minuten von MinVola:

Alles automatisch mit der Vorabpauschale. Wenn man nur den hat und den FSA nutzen möchte, muss man (sofern möglich) zwischendurch einige Gewinne mitnehmen und direkt wieder anlegen.

 

Hört sich gut an, dankeschön.

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EPHBEH
vor 11 Stunden von Sharp:

Danke. Ich habe die gängigen Faktoren zusammengestellt. Welcher Faktor sich kurz-, mittel- oder langfristig durchsetzt, kann aktuell nicht sicher gesagt werden. Deshalb streue ich hier. Damit ich mich im Zweifel von einem Faktor trennen könnte, verzichte ich auf Multi-Factor-ETFs, sondern stelle mir die Faktoren einzeln zusammen.

 

Klar, da kann es kleinere überschneidungen geben und Transaktionskosten, wenn ein Wert aus einem Faktor rausfliegt und anschließend in einen anderen fällt. Dennoch, mit der Strategie fühle ich mich aktuell am wohlsten.

 

Im Übrigen empfinde ich aktuell das Bedürfnis jetzt bzw über die nächsten Monate einzusteigen. Von der Panikmache in den Medien und in der Politik bleibe ich auch nicht verschont. Es wäre schon ärgerlich, wenn man die aktuellen Kurse verpasst.

Der Artikel beschreibt das Grundproblem beim traditionellen, einfachen Multifactor Investing ganz anschaulich. 

 

Jeder Faktor hat zwar seine Daseinsberechtigung, aber ich sehe das wilde Durchmischen von mehreren Faktoren eher als kopflose Strategie, weil man sich erhofft, dass einer von den gehaltenen Faktoren mehr Rendite bringt. Wenn du dann die Faktoren verkaufst, die schlechter performen, woher weißt du, dass der Markt nicht nach dem Zyklus auf einen anderen Faktor umspringt und dieser dann besser performt? 

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Sharp
vor 27 Minuten von EPHBEH:

...Wenn du dann die Faktoren verkaufst, die schlechter performen, woher weißt du, dass der Markt nicht nach dem Zyklus auf einen anderen Faktor umspringt und dieser dann besser performt? 

Also ich habe nicht zwingend vor, die schwachen Faktoren zu verkaufen, sondern will einfach nur die Möglichkeit haben, mich ggf von einem oder mehreren zu trennen, ohne gleich das ganze Portfolio auflösen zu müssen.

 

Dieser Schritt muss auch nicht zwingend was mit der Performance zu tun haben. Vielleicht brauche ich auch irgendwann mal Cash. Dann kann ich den Faktor auflösen, der sich in dem Fall anbietet.

 

Zudem habe ich mich zwar über die Grundlagen des Factor-Investing informiert. Allerdings habe ich jetzt nicht die 160 wichtigsten Aufsätze zu dem Thema gelesen. Meine gegenwärtige Strategie würde vorsehen, "nicht alle Eier in einen Korb zu legen", also bezüglich der Strategie zu diversifizieren.

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Sharp

Wie sieht es in der Krise eigentlich mit Totalverlusten von Einzelpositionen in ETFs aus. Gleicht sich das aus, oder kann man jetzt sagen, dass bestimmte ETFs aktuell besonders riskant sind?

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nikolov
vor 10 Stunden von Sharp:

Wie sieht es in der Krise eigentlich mit Totalverlusten von Einzelpositionen in ETFs aus.

Genau so, wie es außerhalb von Krisen mit Totalverlusten von Einzelpositionen in ETFs aussieht. Sie kommen vor.

 

vor 10 Stunden von Sharp:

Gleicht sich das aus, oder kann man jetzt sagen, dass bestimmte ETFs aktuell besonders riskant sind?

Was soll sich ausgleichen? Vielleicht sind aktuell einige Branchen eher betroffen als andere, die sich aber wiederrum wirtschaftlich erholen können. Wenn man es nicht weiß: breit streuen.

 

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Sharp
vor 55 Minuten von nikolov:

breit streuen...

 

Super. Das habe ich auch vor. Die oben genannten ETFs diversifizieren wohl ausreichend. Vielleicht kann man die Gewichtung optimieren. Aber dennoch sind es keine Einzeltitel.

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west263
vor 2 Minuten von Sharp:

Super. Das habe ich auch vor. Die oben genannten ETFs diversifizieren wohl ausreichend. Vielleicht kann man die Gewichtung optimieren.

das ist der Irrglaube. Nicht die Anzahl an verschiedenen ETF streut breit, sondern die verschiedenen Anlageklassen.

Beispiel:

Wenn Du einen World ETF hast, bist Du schon breit aufgestellt und diversifiziert. Kommt jetzt ein Europe ETF dazu, bist Du nicht breiter aufgestellt oder diversifiziert. Du hast nur die Gewichtung der einzelnen Regionen geändert. Anders sieht es aus, wenn Du Anleihen, Rohstoffe oder weiteres hinzu fügst.

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Sharp

Klar. Ich hätte die Gewichtung sicher mit dem EM leicht in die Schwellenländer gezogen.

 

Mit Streuung meinte ich, dass ich nicht in Einzeltiteln investiert bin, sondern diverifiziert.

 

Aber klar, eine anständige Asset Allocation sollte mittelfristig das Ziel sein. Dazu muss ich mich aber nochmal schlau machen. Ich pumpe die Kohle jetzt nicht einfach irgendwo rein. Lieber fange ich mit ETF an und investieren nach und nach auch in andere Klassen.

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos

Ich halte deine Anlagestrategie durchaus für durchdacht. Das macht alles Sinn,vor allem das stufenweise investieren(5-10 Tranchen)

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF  halte ich mit 70% als Basis konstant. Da wird auch nichts verkauft Die restlichen 30% meines Aktienkapitals gehen auch in ETFs z.b .VanEck Vectors Video Gaming and eSports UCITS ETF ist zwar eine hohe Volatilität aber temporär zur Zeit

durchaus einen Versuch wert. Auch ein Etf auf den Nasdaq 100 halt ich zur Zeit für nett. Aber bei diesen 30% darf man dann durchaus wechseln, um auch mal etwas Spannung zu haben und sein Wissen zu erweitern, oder Cash halten!

Ich sehe da durchaus Ähnlichkeiten zu deiner Anlagestrategie. Auf Sparpläne achte ich grundsätzlich nicht. Wenn ich mich entschieden habe, etwas zu kaufen , scheitert das nicht an 0,3% Opportunitätskosten. 

Beim Start deiner ersten Tranche würde ich noch die wöchentlichen Neuanträge der Arbeitslosenzahlen in der USA am Donnerstag abwarten. Experten gehen von 3,2 bis 6,4 mio Neuanträgen aus. Das wird deutlich Einfluss auf die Kurse in der USA haben.

Wenn es negativen Einfluss hat, kann man noch die erste Aprilwoche weiterwarten, da werden die Negativmeldungen nicht weniger:) Dann schön ein Tagestief aussuchen und die erste Tranche setzen.

 

Viel Glück und Erfolg wünsche ich dir!

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alsuna
vor 3 Stunden von Schmerzlos:

Dann schön ein Tagestief aussuchen

Kannst du mir eine Glaskugel empfehlen?

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Sharp
vor 3 Stunden von Schmerzlos:

...Viel Glück und Erfolg wünsche ich dir!

Vielen Dank für den Zuspruch und die Tipps. Ich warte den Donnerstag mal ab. Allerdings wollte ich dann auch langsam in den Markt. Bei 5 bis 10 Tranchen bin ich sicher auch nicht so stark vom Tagestief abhängig. Trotzdem ist es natürlich schön, wenn man günstige Kurse mitnehmen kann.

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Schmerzlos
vor einer Stunde von alsuna:

Kannst du mir eine Glaskugel empfehlen?

Tagestief war natürlich schlecht ausgedrückt! Heute hatten wir beim Dax runde 400 Punkte Unterschied(/tief/hoch), wenn man sich da um 10:00 hingesetzt hätte und die Futures im Dow Jones mit einbezogen hätte, wäre man gut gefahren,den Einkauf runde 200 Punkte tiefer zu setzen. Man hätte viele Kaufgelegenheiten bekommen und der Schlußkurs wäre 200 Punkte höher gewesen, obwohl es noch vorher viel weiter abwärts ging.Mit so einer Schätzmittelwertbildung kann man eigentlich immer sehr gut einsteigen, gerade in diesen Zeiten wo es extremst hoch und runter geht am Tag. In einer Bärenmarktrally sieht man Tageausschläge hoch und runter,die hat man in ruhigen Zeiten  in einem Monat:) Und ja, das lohnt schon!

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Sharp

Danke für die Erläuterung. Bei einem Anlagehorizont von ca. 10 Jahren und dem Einstieg in fünf bis zehn Tranchen sehe ich den Tagestiefspunkt nicht als extrem wichtig an. Aber klar, wenn ich ihn mitnehmen kann, dann mache ich es gerne. Noch besser wäre der Wochen- oder Monatstiefpunkt. Für ein gutes Gefühl bei den ersten Tranchen wäre das sicher gut. Aber wie gesagt, bei dem Anlagehorizont werden diese Unterschiede sicher nicht kriegsentscheidend sein.

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos

Da hast du vollkommen Recht! Ein Longinvestor verdient mit einem schönen langen stetigen Aufschwung und wenn du jetzt mit einem guten Mittelwert einsteigst (Tranchentaktik) hast du einfach aus der Krise das beste gemacht! Egal wann die Kurse steigen, du bist immer positiv dabei. Die Wahrscheinlichkeit eines Bullenmarktes in den nächsten 5 Jahren würde ich als sehr sehr hoch bezeichnen. Und den wirst du voll mitnehmen, egal wann er anfängt.

 

LG und gute Einstiegskurse!

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Sharp

Besten Dank für die Hinweise. Gibt es beim Investieren in Tranchen per Sparplan irgendwas besonderes zu beachten? Also den Zeitpunkt des Beginns oder ähnliches?

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos

@Sharp

Laut Herr Kommer, den ich sehr schätze, spielt es eigentlich keine Rolle oder hat nur eine psychologische Komponente ob man alles auf einmal oder in Tranchen in EFT investiert. Dies würde ich in dem jetzigen Fall anders sehen, ohne seine These generell in Frage zu stellen.

Wir haben es im Augenblick nämlich mit meinem Ereignis zu tun, welches von Außerhalb einwirkt. Der Virus lässt sich mit Marktwirtschaftlichen Mechanismen nicht bekämpfen. Wir haben eine unglaubliche Volatilität in den Märkten und solange der Virus sein Unwesen

treibt,wird sich daran nicht viel ändern.

Ein Szenario ,welches selbst World EFT bis zu +- 25% schwanken lässt ist durchaus ein wahrscheinliches Szenario.Da wir nicht wissen wann es runter oder rauf geht, ist die einzige vernünftige Option in Tranchen hinein zu investieren. Der Zeithorizont darf hier durchaus

nicht als Konstante betrachtet werden.

Sollte nämlich der Fall eintreten, das ein Impfstoff gefunden wird, ist das Ereignis von Außen, nämlich der Virus, kein Kriterium mehr für die Weltwirtschaft. Sobald das passiert gelten  wieder die Marktgesetze und ob Blasen hin oder her, da sollte man dann durchaus

schnell einsteigen. 

Ich gehe vom Szenario aus, das wir bis Ende des Jahres dieses Virus wohl  ertragen müssen. Ob man nun die Gefahr bis ende des Jahres oder noch 4 Monate weiter ins Jahr 2021 sieht ändert sich eigentlich nur die Tranchenzahl.

Warum sollte man also nicht einen Sparplan entwerfen, der diese 8 Monate linear gleich abdeckt? Also 8 Tranchen mit gleicher Einzahlung. Der Mittelwert würde die riesigen Schwankungen deutlich reduzieren.

Wenn ein Impfstoff früher da ist, kann man ja den Sparplan drastisch zeitlich verkürzen oder eine Einmalzahlung der übrig gebliebene Tranchen vornehmen.

Selbe Szenrien gehen halt auch mit anderen zeitlichen Räumen.

Es können natürlich danach noch Blasen platzen oder eine Rezession uns noch länger quälen. Aber das gehorcht dann wieder den üblichen Marktgesetzen.

 

Das Crashszenario ,also der Groundzero der Börsen, Ende der Welt Betrachtungen  kommen bei mir nicht vor. Dann müssten wir uns nämlich über Investitionen in Gummiknüppel,Schlagstöcken,Überlebenspakete oder Robison Cruse   Taktiken unterhalten

und mit Sicherheit nicht über Goldanlagen ,welche wir jahrzehntelang einbuddeln müssten, oder unter Lebensgefahr in einem Rucksack mit uns rumtragen:)

 

LG

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Der Horst

Ein paar Gedanken/Denkanstöße:

 

- 10 Jahre ist nicht sonderlich lang. Willst Du dann alles wieder verkaufen oder als Teil von Rente o.Ä. langsam entsparen? Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du in 10 Jahren im Minus stehst.

- Tranchen über 7/10 Monate sind ein zu kurzer Zeitraum. Über 2-3 Jahre hättet ich die Investition mindestens gezogen, wenn Du Deine Rendite dem Erwaetungswert annähren willst.

- 70% ist eine hohe Risiko-Quote. Dann nur auf Aktien setzen (Risiko  nicht viel anders als ein All-World ETF) sieht man häufiger, ist aber extra riskant. Du erwähnst Gold und Immobilien in Deinem Beitrag als Optionen, allerdings für die Gestaltung der 30% risikofreien Ablage. Immobilien sind ganz klar eine Beimischung innerhalb der 70%, das schreibt Kommer auch klar so! Gold ist auch nicht risikofrei, wirf einen Blick auf die Kurssprünge der letzten Zeit.

- Ich würde daher nicht erst 70% Aktien kaufen und dann über Beimischungen nachdenken, sondern das gleich einbeziehen. Der Diversifikationseffekt ist gering, wenn Du nur in der Asset-Klasse Aktien bleibst und dort einfach mehr ETFs kaufst. Schau Dir also besser vorher  Anleihen, Edelmetalle/Rohstoffe und Immos an.

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Schwachzocker
vor 6 Stunden von Schmerzlos:

@Sharp

Laut Herr Kommer, den ich sehr schätze, spielt es eigentlich keine Rolle oder hat nur eine psychologische Komponente ob man alles auf einmal oder in Tranchen in EFT investiert....

Kannst Du mal die Quelle, wo er das sagt, benennen?

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yggde
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Kannst Du mal die Quelle, wo er das sagt, benennen?

Fragst Du, weil Du weisst, dass sich der "Prophet" z.B. in der Ausgabe 2018 auf Seite 136 genau gegenteilig äußert....

Hail the Zocker!

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