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Sharp

100.000 Euro in der Corona-Krise investieren (auf 10 Jahre)

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KlausKlausi
vor 8 Stunden von Schmerzlos:

Sollte nämlich der Fall eintreten, das ein Impfstoff gefunden wird, ist das Ereignis von Außen, nämlich der Virus, kein Kriterium mehr für die Weltwirtschaft.

Ich denke nicht, dass das so stimmt. Zwar wäre die Krise perspektivisch gelöst, wenn es einen flächendeckenden Impfstoff gäbe. Es ist aber nicht realistisch, dass sich am Tag X jemand mit einem fertigen Impfstoff meldet und es ab da steil nach oben geht. Es ist ein langer Prozess bis zur Marktreife eines Impfstoffes, der kontinuierlich an der Börse eingepreist wird. Auch müsste sich dann erst zeigen, wie schnell der Impfstoff produziert werden kann und wie schnell die ökonomischen Aktivitäten wieder hochgefahren werden. Letzteres könnte schon viel früher passiert sein, aber es könnte auch noch viel länger dauern. Insgesamt weiterhin, dass man "prinzipiell immer" in den Aktienmarkt investieren könnte, wenn man liquide Mittel hat.

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Sharp
vor 9 Stunden von Schmerzlos:

Es können natürlich danach noch Blasen platzen oder eine Rezession uns noch länger quälen. Aber das gehorcht dann wieder den üblichen Marktgesetzen.

Vielen Dank für deinen Beitrag. Klar, dass nichts sicher ist und dass das nicht die letzte Krise gewesen sein wird (im Zweifel auch nicht in den nächsten 10 Jahren).

 

Des Risikos bin ich mir etwa bewusst und mein Leben würde auch nicht zusammenbrechen, wenn ich jetzt in 10 Jahren am Ende mit 30 % Verlust dastehe. Deshalb bin ich da einigermaßen locker. Mit ist klar, dass Rendite nur mit Risiko geht.

vor 16 Minuten von KlausKlausi:

Ich denke nicht, dass das so stimmt. Zwar wäre die Krise perspektivisch gelöst, wenn es einen flächendeckenden Impfstoff gäbe. Es ist aber nicht realistisch, dass sich am Tag X jemand mit einem fertigen Impfstoff meldet und es ab da steil nach oben geht. Es ist ein langer Prozess bis zur Marktreife eines Impfstoffes, der kontinuierlich an der Börse eingepreist wird. Auch müsste sich dann erst zeigen, wie schnell der Impfstoff produziert werden kann und wie schnell die ökonomischen Aktivitäten wieder hochgefahren werden. Letzteres könnte schon viel früher passiert sein, aber es könnte auch noch viel länger dauern. Insgesamt weiterhin, dass man "prinzipiell immer" in den Aktienmarkt investieren könnte, wenn man liquide Mittel hat.

Sehe ich auch so. Wenn der Impfstoff als "endeckt" gemeldet wird, dann muss er noch produziert, ausgeliefert und verabreicht werden. Und das für die gesamte Gesellschaft. Das gibt Mord und Totschlag und wird ein organisatorischer Drahtseilakt. Von einem auf den anderen Tag wird das nichts. Die Botschaft für die Märkte würde dann sicher eingepreist - aber eben unter Vorbehalt der Dauer bis der Impfstoff wirklich hilft.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von Sharp:

....Mit ist klar, dass Rendite nur mit Risiko geht.

Wenigstens ist Dir das klar.:thumbsup:

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Sharp
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Kannst Du mal die Quelle, wo er das sagt, benennen?

Habe kurz Google angeschmissen und das gefunden:

 

"So schreibt es auch Gerd Kommer in seinem Buch und empfiehlt eben das Timing mit den Tranchen."

 

Meine aber aus der Erinnerung, dass Kommer die Einmalinvestition empfohlen hat. Glaube das war in einem Podcast.

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KlausKlausi
vor 5 Minuten von Sharp:

Sehe ich auch so. Wenn der Impfstoff als "endeckt" gemeldet wird, dann muss er noch produziert, ausgeliefert und verabreicht werden. Und das für die gesamte Gesellschaft. Das gibt Mord und Totschlag und wird ein organisatorischer Drahtseilakt. Von einem auf den anderen Tag wird das nichts. Die Botschaft für die Märkte würde dann sicher eingepreist - aber eben unter Vorbehalt der Dauer bis der Impfstoff wirklich hilft.

Oder halt andersherum: Es gibt schon seit Wochen Gerüchte darüber, dass es tatsächlich einen Impfstoff gibt und die Kurse steigen, ohne dass der gemeine Kleinanleger versteht, warum.

 

Mord und Totschlag glaube ich nicht. Die Menschen werden zunehmend ihr Verhalten ändern und sich durch so etwas wie Mundschutz selber schützen. (Das wird dann übrigens auch dazu führen, dass die ökonomische Aktivität wieder ansteigen.) Dann wird der Druck auf die Pharmafirmen irgendwann nicht mehr riesig groß sein.

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Sharp
vor 3 Stunden von Der Horst:

Ein paar Gedanken/Denkanstöße:

 

- 10 Jahre ist nicht sonderlich lang. Willst Du dann alles wieder verkaufen oder als Teil von Rente o.Ä. langsam entsparen? Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du in 10 Jahren im Minus stehst.

- Tranchen über 7/10 Monate sind ein zu kurzer Zeitraum. Über 2-3 Jahre hättet ich die Investition mindestens gezogen, wenn Du Deine Rendite dem Erwaetungswert annähren willst.

- 70% ist eine hohe Risiko-Quote. Dann nur auf Aktien setzen (Risiko  nicht viel anders als ein All-World ETF) sieht man häufiger, ist aber extra riskant. Du erwähnst Gold und Immobilien in Deinem Beitrag als Optionen, allerdings für die Gestaltung der 30% risikofreien Ablage. Immobilien sind ganz klar eine Beimischung innerhalb der 70%, das schreibt Kommer auch klar so! Gold ist auch nicht risikofrei, wirf einen Blick auf die Kurssprünge der letzten Zeit.

- Ich würde daher nicht erst 70% Aktien kaufen und dann über Beimischungen nachdenken, sondern das gleich einbeziehen. Der Diversifikationseffekt ist gering, wenn Du nur in der Asset-Klasse Aktien bleibst und dort einfach mehr ETFs kaufst. Schau Dir also besser vorher  Anleihen, Edelmetalle/Rohstoffe und Immos an.

 

In meinem Alter besteht der größte Teil meines Vermögens in Human Capital. Wenn ich jetzt auf € 70.000,00 Schwankungen riskiere und € 30.000,00 solide anlege, bleibt es ja schon aufgrund meines Einkommens nicht bei diesem Vermögen. Wie ich die € 30.000,00 investiere, ist noch nicht klar. Über den risikofreien Teil werde ich mich noch informieren. Im Zweifel sind Gold und Immobilien da wirklich nicht das richtge. Wie gesagt, ich muss das noch ergründen. Mit Cash und Staatsanleihen muss ich mich auch noch auseinandersetzen.

Gerade eben von KlausKlausi:

Oder halt andersherum: Es gibt schon seit Wochen Gerüchte darüber, dass es tatsächlich einen Impfstoff gibt und die Kurse steigen, ohne dass der gemeine Kleinanleger versteht, warum.

 

Mord und Totschlag glaube ich nicht. Die Menschen werden zunehmend ihr Verhalten ändern und sich durch so etwas wie Mundschutz selber schützen. (Das wird dann übrigens auch dazu führen, dass die ökonomische Aktivität wieder ansteigen.) Dann wird der Druck auf die Pharmafirmen irgendwann nicht mehr riesig groß sein.

Klingt plausibel. Vielleicht wird ein Meilenstein auch darin bestehen, dass unkomplizierte Tests möglich sind. Vor allem auch solche, die Aussagen, ob man den Virus schon hatte und nun immun ist.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Sharp:

 

In meinem Alter besteht der größte Teil meines Vermögens in Human Capital. Wenn ich jetzt auf € 70.000,00 Schwankungen riskiere und € 30.000,00 solide anlege, bleibt es ja schon aufgrund meines Einkommens nicht bei diesem Vermögen. ...

Heißt das, der sichere Anteil wird langsam ansteigen, und es wird ohnehin nicht bei dem Verhältnis 70 (riskant)-30 (sicher) bleiben?

Dann kann man sich die Asset-Allokation und die Diskussion darüber wirklich gleich schenken. Reine Zeitverschwendung.

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west263
vor 2 Minuten von Sharp:

und mein Leben würde auch nicht zusammenbrechen, wenn ich jetzt in 10 Jahren am Ende mit 30 % Verlust dastehe. Deshalb bin ich da einigermaßen locker.

Du bist 36 Jahre und vor ein paar Monaten hast Du angefangen, dich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen.

Schauen wir doch mal ein bisschen in die Glaskugel. Aus deinen 70.000€ werden z.B. in 8 Jahren 115.000€. Die Wirtschaft läuft gut, dein Depot läuft gut, dein Job läuft gut, dein Leben läuft gut. Du bist 43 Jahre alt und dann kommt ein nicht vorhersehbares Ereignis. Innerhalb von 3 Wochen werden aus deinen 115.000€ werden in kürzester Zeit ca. 55.000€.

 

So ein Szenario kann man nicht locker sehen. Du siehst es jetzt locker, weil Du so eine Situation noch nie mitgemacht hast und auch noch weit weg davon bist, deine 70.000€ im Markt investiert zu haben. Sag Bescheid, wenn Du dein ganzes Geld investiert hast. Dann können wir ja mal über einen längeren Zeitraum schauen, wie locker Du das Auf und Ab an der Börse siehst.

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Sharp
Gerade eben von Schwachzocker:

Heißt das, der sichere Anteil wird langsam ansteigen, und es wird ohnehin nicht bei dem Verhältnis 70 (riskant)-30 (sicher) bleiben?

Dann kann man sich die Asset-Allokation und die Diskussion darüber wirklich gleich schenken. Reine Zeitverschwendung.

Ich habe kürzlich gelesen, dass man das Verhältnis zwischen risikoarmen und riskobehaftetem Teil ermitteln kann, indem man sein Lebensalter von Hundert abzieht. In meinem Fall wären das 63, so dass ich 63 % risikobehaftet und 37 % risikoarm wählen müsste. Bei der Formel ist zwangsläufig ein regelmäßiges Balancing vorgesehen. Inwiefern man dieser Formel folgen sollte, ist sicher von weiteren Kriterien abhängig.

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Sharp
vor 3 Minuten von west263:

...Aus deinen 70.000€ werden z.B. in 8 Jahren 115.000€. Die Wirtschaft läuft gut, dein Depot läuft gut, dein Job läuft gut, dein Leben läuft gut. Du bist 43 Jahre alt und dann kommt ein nicht vorhersehbares Ereignis. Innerhalb von 3 Wochen werden aus deinen 115.000€ werden in kürzester Zeit ca. 55.000€...

Klar, kann sein. Aber ich habe ja ncht nur die € 70.000,00, sondern noch die € 30.000,00, die ich risikoarm investiert habe. Zusätzlich werde ich bis dahin vermutlich noch ein bis zwei Euro verdient haben.

 

Nochmal: Mir ist vollkommen klar, dass man die Zukunft nicht sicher voraussagen kann. Außerdem werde ich sowas auch in 8 Jahren noch nicht mitgemacht haben, wenn ich jetzt nicht irgendwann einsteige. Im Übrigen bin ich auch für konstruktive Anregungen offen. Es hilft wenig, wenn man die Ideen eines Neulings auf einem Gebiet beschmunzelt.

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west263
vor 3 Minuten von Sharp:

Außerdem werde ich sowas auch in 8 Jahren noch nicht mitgemacht haben, wenn ich jetzt nicht irgendwann einsteige.

Es hilft wenig, wenn man die Ideen eines Neulings auf einem Gebiet beschmunzelt.

so war das nicht gemeint. Es ging darum, das Du geäußert hast, das dir in 10 Jahren ein Verlust von 30% locker nichts ausmachen würde. und so gleichgültig kann nur jemand reden, der fast kein Geld investiert hat.

Natürlich solltest Du dein Geld investieren. und mit einer 70% / 30% Gewichtung von risikoreich zu risikoarm, liegst Du gar nicht so schlecht.

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Schwachzocker
vor 13 Minuten von Sharp:
vor 18 Minuten von Schwachzocker:

Heißt das, der sichere Anteil wird langsam ansteigen, und es wird ohnehin nicht bei dem Verhältnis 70 (riskant)-30 (sicher) bleiben?

Dann kann man sich die Asset-Allokation und die Diskussion darüber wirklich gleich schenken. Reine Zeitverschwendung.

Ich habe kürzlich gelesen, dass man das Verhältnis zwischen risikoarmen und riskobehaftetem Teil ermitteln kann, indem man sein Lebensalter von Hundert abzieht. In meinem Fall wären das 63, so dass ich 63 % risikobehaftet und 37 % risikoarm wählen müsste. Bei der Formel ist zwangsläufig ein regelmäßiges Balancing vorgesehen. Inwiefern man dieser Formel folgen sollte, ist sicher von weiteren Kriterien abhängig.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du beantwortest meine Frage nicht.

 

Seine Asset-Allokation zu ermitteln, indem man von Hundert das eigene Lebensalter abzieht, ist auch der reinste Blödsinn. Genauso gut könnte man sein Körpergewicht nehmen und dann den eigenen IQ abziehen.

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Nachdenklich
vor 15 Minuten von Sharp:

Inwiefern man dieser Formel folgen sollte, ist sicher von weiteren Kriterien abhängig.

Die Formel ist ein völlig untauglicher Versuch allgemein gültige Regeln zu verkünden.

Der Teil der sicheren Anlagen muß von der Lebenssituation und nicht vom Alter abhängig gemacht werden.

 

Wer im Alter sichere Einkünfte hat, kann sicherlich einen höheren Anteil in RK3 anlegen als derjenige, der jung ist und um seinen Arbeitsplatz fürchten muß.

  

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EPHBEH
vor 2 Minuten von Nachdenklich:

RK3 

  

Ich bin jedes mal wieder verwirrt, wenn hier im Forum über die Risikoklassen geschrieben wird. An die erfahrenen Foristen: Gibt es hier einen allgemein gültigen Standard für die Einteilung der Risikoklassen? Manchmal wird von RK3 gesprochen und damit Aktien/Aktionfonds gemeint, manchmal bedeutet das aber auch eben festverzinste Anleihen oder Mischfonds. 

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KlausKlausi
vor 26 Minuten von west263:

So ein Szenario kann man nicht locker sehen. Du siehst es jetzt locker, weil Du so eine Situation noch nie mitgemacht hast und auch noch weit weg davon bist, deine 70.000€ im Markt investiert zu haben. Sag Bescheid, wenn Du dein ganzes Geld investiert hast. Dann können wir ja mal über einen längeren Zeitraum schauen, wie locker Du das Auf und Ab an der Börse siehst.

Hast du Insider-Informationen darüber, was genau der Forist locker sieht und was nicht? Mir wird das aus seinen/ihren Schilderungen nicht deutlich.

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Schmerzlos
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du beantwortest meine Frage nicht.

 

Seine Asset-Allokation zu ermitteln, indem man von Hundert das eigene Lebensalter abzieht, ist auch der reinste Blödsinn. Genauso gut könnte man sein Körpergewicht nehmen und dann den eigenen IQ abziehen.

Haha, das sehe ich genauso! 

Auf die anderen Themen werden ich später Bezug nehmen, hier ist ja regelrecht ein Feuerwerk entzündet worden.

PS: Herr Kommer hat das in einem Podcast gesagt, woraufhin ich eine Stunde lang mit einem Glas Wein auf der  Veranda verbracht habe um das mal gedanklich genau unter die Lupe zu nehmen. Ich bin da zu dem selben Ergebnis gekommen:)

 

LG

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Sharp
vor 14 Minuten von west263:

so war das nicht gemeint. Es ging darum, das Du geäußert hast, das dir in 10 Jahren ein Verlust von 30% locker nichts ausmachen würde. und so gleichgültig kann nur jemand reden, der fast kein Geld investiert hat.

Natürlich solltest Du dein Geld investieren. und mit einer 70% / 30% Gewichtung von risikoreich zu risikoarm, liegst Du gar nicht so schlecht.

Super. Danke für die Konkretisierung. "Locker nichts ausmachen" ist vielleicht auch in bisschen viel gesagt. Ich sehe das nicht als Casino-Spiel bei dem ich für den Nervenkitzel auch ne Niederlage hinnehme. Aber dennoch bin ich bereit, für eine Renditeerwartung ein Risiko einzugehen. Und wenn es schief geht und ich erstmal 10 Jahre lang hinten liege, dann muss ich in meinem Leben keine Zugeständnisse machen. Es geht alsoo nicht um Geld, von dem meine Existenz abhängt.

vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du beantwortest meine Frage nicht.

 

Seine Asset-Allokation zu ermitteln, indem man von Hundert das eigene Lebensalter abzieht, ist auch der reinste Blödsinn. Genauso gut könnte man sein Körpergewicht nehmen und dann den eigenen IQ abziehen.

Dabei geht es nicht um die Asset-Allokation sondern darum, risikoarm und risikobehaftet zu gewichen. Welche Anlageklassen man dann wählt, setzt für mich vorraus, dass man sich mit den Klassen auseinandergesetzt hat. Bislang habe ich mich nur ETFs beschäftigt, weshalb ich hier aktuell nicht viel zu den anderen Klassen sagen kann.

vor 20 Minuten von Nachdenklich:

Die Formel ist ein völlig untauglicher Versuch allgemein gültige Regeln zu verkünden.

Der Teil der sicheren Anlagen muß von der Lebenssituation und nicht vom Alter abhängig gemacht werden.

 

Wer im Alter sichere Einkünfte hat, kann sicherlich einen höheren Anteil in RK3 anlegen als derjenige, der jung ist und um seinen Arbeitsplatz fürchten muß.

  

Meine ich auch. "Inwiefern man dieser Formel folgen sollte, ist sicher von weiteren Kriterien abhängig."

 

Wer mit 25 Jahren Vater von drei Kindern ist, der hat sicher eine andere Gewichtung, als ein 65-jähriger Playboy. Ein 18-jähriger, der totkrank ist, eine andere, als jemand, der statistisch 85 Jahre alt wird.

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alsuna
vor 16 Minuten von EPHBEH:

Ich bin jedes mal wieder verwirrt, wenn hier im Forum über die Risikoklassen geschrieben wird. An die erfahrenen Foristen: Gibt es hier einen allgemein gültigen Standard für die Einteilung der Risikoklassen? Manchmal wird von RK3 gesprochen und damit Aktien/Aktionfonds gemeint, manchmal bedeutet das aber auch eben festverzinste Anleihen oder Mischfonds. 

Das Forum (bzw der Fondsbereicht) neigt an dieser Stelle zu Übersimplifizierung. RK1 ist der "sichere Teil", also Tagesgeld, AAA-Staatsanleihen. RK3 ist der risikobehaftete Teil, also Aktien, HY-Anleihen. RK2 ist das (oft unspezifizierte) dazwischen. Eine Diskussion dazu findest du beispielsweise hier.

Du hast in deinem Thread die SRRI-Klassen verwendet, oder?

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Sharp
vor 18 Minuten von KlausKlausi:

Hast du Insider-Informationen darüber, was genau der Forist locker sieht und was nicht? Mir wird das aus seinen/ihren Schilderungen nicht deutlich.

Er hat die hier in jedem zweiten Post erwähnte Glaskugel im Regal stehen.

vor 19 Minuten von Schmerzlos:

...hier ist ja regelrecht ein Feuerwerk entzündet worden...

Offenbar. Keine Ahnung was hier plötzlich los ist.

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Schmerzlos

Zur Betrachtungsweise allin oder in kleinen Schritten:)

Betrachten wir einmal das Tief vom Dax am 18.03.2020 von 8441 . Kuno Ahnungslos hat gerade sein Depot eröffnet 10k überwiesen und eine Broschüre von EFT in der Hand. Dax ist gut denkt er,also setzt er ohne zu zögern allin in den Bärenmarkt ein EFT auf den Daxindex.

Da es spontan passiert kauft er beim Stand von 8700 ein. Und nun postet er hier sein tun: Die Reaktion wird sein Wahnsinn, ins Fallende Messer soll man nicht investieren usw. Also die ganze Palette des Börsenwissen:)

Zeitraffer heute: Kuno Ahnungslos steht dick im Plus. Hätte er nun in 3 wöchentlichen Tranchen investiert, hätte er vermutlich ein leichtes minus. Wie hoch sind nun die Chancen  des Dax seine Einkaufmarke zu durchbrechen?Sehr wahrscheinlich genauso hoch wie das

der DAX steigt und er noch mehr Gewinn macht!

Denn was wäre, wenn nicht? Wir würden eine Börse vorfinden, indem es zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Chancen geben würde.Wenn ich nämlich sicher weiß, das an gewissen Tagen und Kursen meine Chance auf 70 % steigt setzt ja voraus, das der Gegenpart

sich mit einer 30% zufrieden gibt:) Man merkt schon daran, das die Börse so nicht funktioniert.Könnte ich nämlich mathematisch sicherstellen das die Börse mir durchgehend  70% Chancen generiert, würde ich das sofort tun:) Ich würde damit zu 100% Millionär und danach Milliardär werden. Nur würde mir auf Dauer garantiert der Gegenpart ausgehen, weil die alle pleite sein würden.

Machen wir noch mal eine Reise mit Kuno Ahnungslos ins Jahr 2019 Wieder dieselbe vorgehensweise. Hier wäre im Forum der Aufschrei gar nicht so groß gewesen. Börse stabil  Bullenmarkt, warum sollte da Kuno Ahnungslos nicht allin gehen. Jetzt hat er den Salat:

Tiefes minus aber nicht nur er, sondern er reiht sich mit vielen Profis  auf demselben Stand ein. Wenn Kuno Klotz genau jetzt wieder 10k auf den Dax setzt allin sozusagen. Ist das nun richtig oder falsch?

Noch viel klarer wird dieses Beispiel, wenn wir auf einen Worldindex setzen. Wir haben ja schon eine hohe Diversifizierung! Ich würde, wenn man eine langen Zeithorizont hat, die These aufstellen, das es eigentlich völlig egal ist wann man in einen Worldindex einsteigt

und mit wieviel. Der einzige Unterschied den man mit Tranchen hat ist der, das man sowohl mögliche Gewinne, wie auch Verluste kappt in der Einzahlungsszeit. Einer der Allin geht kann also eher mehr ins minus geraten aber auch ins plus. Generell betrachtet sind hier wirklich

beide Strategien Allin oder Tranchen vom Chancen/Risiko Verhältnis als gleichwertig anzusehen. 

 

LG

 

 

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Sharp

Einen Nachteil haben die Tranchen. Sie kosten Zeit. Tendenziell gehen die Kurse nach oben. Im Schnitt ist also Zeit gleich Geld. Statistisch verliert man also während des Wartens Geld. Wie es jedoch bei Statistiken ist, weichen Einzelfälle ab. Wie es bei Diversifizierung ist, nimmt man nicht nur einen Teil der schlechten, sondern auch einen Teil der guten Schwankungen raus. Man kauft sich also geringere Volatilität (theoretisch).

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Schmerzlos
vor 6 Minuten von Sharp:

Man kauft sich also geringere Volatilität (theoretisch).

Das ist genau der Punkt!

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Bast
vor 2 Stunden von Sharp:

Habe kurz Google angeschmissen und das gefunden:

 

"So schreibt es auch Gerd Kommer in seinem Buch und empfiehlt eben das Timing mit den Tranchen."

 

Meine aber aus der Erinnerung, dass Kommer die Einmalinvestition empfohlen hat. Glaube das war in einem Podcast.

Kommer favorisiert die Einmalinvestition:

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/timing-des-markteinstiegs/

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/legende-vom-cost-averaging-effect/

 

@Schmerzlos hat es sehr anschaulich und prägnant zusammengefasst. 

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Schwachzocker
vor 52 Minuten von Sharp:

Einen Nachteil haben die Tranchen. Sie kosten Zeit. Tendenziell gehen die Kurse nach oben. Im Schnitt ist also Zeit gleich Geld. Statistisch verliert man also während des Wartens Geld. Wie es jedoch bei Statistiken ist, weichen Einzelfälle ab. Wie es bei Diversifizierung ist, nimmt man nicht nur einen Teil der schlechten, sondern auch einen Teil der guten Schwankungen raus. Man kauft sich also geringere Volatilität (theoretisch).

Und wenn Du dann die letzte Tranche in den Markt gebracht hast, kommt unmittelbar danach der Crash.

Frag mal @Bast

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Sharp
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Frag mal @Bast

Wieso, hat der die oft genannte Kristallkugel vor sich stehen.

 

Keine Anhnung wann der Crash kommt. Meines Erachtens sind wir gerade mitten drin. Aber was weiß ich schon.

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