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Sharp

100.000 Euro in der Corona-Krise investieren (auf 10 Jahre)

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker

Zeitliche Diversifizierung hilft Dir nicht im geringsten, kostet jedoch tendenziell mehr Ordergebühren und führt statistisch zu einer geringeren Rendite.

Wenn Du weniger Risiko möchtest, dann verringere den Aktienanteil. Stattdessen gehst Du beim Aktienanteil hoch ran, und machst nun mentale Dehnübungen, die Dir nichts nützen.

 

Wenn Du eine größere Einmalanlage machst, dann kann es sein, dass die Kurse morgen abschmieren. Dann hast Du Pech gehabt.

Wenn Du hingegen in mehreren Tranchen investierst, dann kann es sein, dass die Kurse nach der letzten Tranche abschmieren. Dann hast Du wieder Pech gehabt.

Wie man es macht, ist es falsch.

Richtig ist jedoch, dass mit fortschreitenden Zeitablauf tendenziell steigende Kurse zu erwarten sind.

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Sharp
vor 10 Minuten von Schwachzocker:

Wie man es macht, ist es falsch.

Offenbar!

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos

Eine wunderschöne Aufgabe einer Diplomarbeit der Wirtschaftswissenschaften!

Man stelle die Vermutung auf das über 40 Jahre unterschiedliche Monatsbeträge aber in der Summe gleich auf ein beliebiges Wolrd EFT zu annähernd gleichen Ergebnissen führt, wie ein konstanter Beitrag jeden Monat!

1,Wir haben eine Münze , welche wir jeweils am ersten eines Monats werfen. Bei Kopf investieren wir 500 Euro, bei Zahl 100 in den Worldindex. Dies simulieren wir mit einem Zufallsgenerator.

2.Dagegen setzen wir ein Sparplan, der exakt jeden ersten des Monats 300 Euro in den Wolrd EFT investiert.

Dies würde entweder die These bestätigen oder nicht, ob Einmalzahlungen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, unter Berücksichtigung eines langen Anlagehorizonts zu ähnlichen Ergebnissen führt.

Der Start wäre also das Jahr 1980!

Wäre ich jetzt noch jung, würde ich mich sofort dransetzen:)

 

LG

 

 

 

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Schwachzocker
vor 11 Minuten von Schmerzlos:

...

Wäre ich jetzt noch jung, würde ich mich sofort dransetzen:)

Nicht nötig! Haben andere schon gemacht.

Einmaleinlage ist durchschnittlich besser. Und das der TO Durchschnitt ist, davon muss man wohl ausgehen. Oder wovon soll man stattdessen ausgehen?

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Sharp
vor 16 Minuten von Schmerzlos:

1,Wir haben eine Münze , welche wir jeweils am ersten eines Monats werfen. Bei Kopf investieren wir 500 Euro, bei Zahl 100 in den Worldindex. Dies simulieren wir mit einem Zufallsgenerator.

2.Dagegen setzen wir ein Sparplan, der exakt jeden ersten des Monats 300 Euro in den Wolrd EFT investiert.

 

Hier sehe ich kaum den Unterschied, da man bei dem Münzwurfverfahren auch im Schnitt € 300 im Monat platziert und das am gleichen Tag. Ein massiver Unterschied wäre vielleicht, dass ein Sparplan deutlich geringere Kosten hat, als in gleichen Rhymen Einmalzahlungen reinzuschmeißen.

 

Ich glaube an dem Beispiel der Langzeitstrategie wird meine These deutlich, dass man mit Tranchen Zeit verliert. Wenn man über 40 Jahre hinweg € 100.000,00 so investiert, dass man an jedem Monatsersten € 208,33 setzt, dann verkürzt sich auf die späteren Tranchen die Anlagedauer. Wenn man € 100.000,00 am ersten Tag setzt und 40 Jahre liegen lässt, dann hat man 40 Jahre Rendite auf € 100.000,00. Es ist offensichtlich, dass das besser ist. Diese Konsequenz lässt sich (mathematisch) auch auf kleine Abstände übertragen, also auf 8 Tranchen statt einer Einmalinvestition. Abweichungen gibt es im Einzelfall natürlich, da der Graph nicht linear nach oben geht sondern gerade aktuell stark schwankt. Deshalb kommt das Investieren in Tranchen ja überhaupt in Betracht.

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos
vor 20 Minuten von Schwachzocker:

Nicht nötig! Haben andere schon gemacht.

Einmaleinlage ist durchschnittlich besser. Und das der TO Durchschnitt ist, davon muss man wohl ausgehen. Oder wovon soll man stattdessen ausgehen?

So einfach ist das nicht! Meine genannte Vermutung simuliert viel mehr! Du wirst durchaus bei der Simulation Phasen haben, wo man z.b durch 7 mal Zahl 700 Euro Einzahlt,gegenüber 2100 Euro und eben 7 mal Kopf 3500 zu 2100. Auch zehnerserein können ja vorkommen.

Wenn die Ergebnisse nach zig Simulationen (Würfelsimulationen) in etwa gleich ist zeigt das, das Kommers Ansatz eben richtig ist:

Hast du Urlaubsgeld über rein damit, hast du weniger über, dann halt weniger. 

Außerdem könnte man auch damit zeigen,das man zu keiner Zeit bessere Chancen hat an der Börse:)

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Sharp
vor 4 Minuten von Schmerzlos:

Hast du Urlaubsgeld über rein damit, hast du weniger über, dann halt weniger. 

 

Exakt so sagt er es. Aber er sagt halt auch, dass man besser unten einsteigt und idealerweise das Urlaubsgeld oder den Bonus in der Krise über hat. Ist ja auch logisch.

 

Mit rein damit bestätigt er seinen Ansatz vom passiven Investieren, der Market Timing und Stock Picking kategorisch ausschließt.

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Bast
vor 1 Stunde von Sharp:

 

vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Frag mal @Bast

Wieso, hat der die oft genannte Kristallkugel vor sich stehen.

 

Ne, der hat die letzte Tranche diesen Februar investiert. 

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Schmerzlos

@sharp

Arbeitlosenerstanträge 6,65 Millionen diese Woche in der USA! Das sind krachende Tatsachen der Krise! Mal schauen wie die Börsen mit  dieser Wirklichkeit umgehen.

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stagflation
vor 1 Stunde von Bast:

Kommer favorisiert die Einmalinvestition:

 

Jeder sieht, dass es viel besser ist, Aktien-ETFs jetzt zu kaufen, als vor 3 Monaten :)

 

Bezüglich der Empfehlung "Einmal-Investition" sollte man zwischen Anlage-Strategien unterscheiden:

  1. Investieren von 100% der Anlagesumme in Aktien-ETFs
  2. Asset-Allocation und Investition der Anlagesumme zu bspw. 50% in risikoreiche Aktien-ETFs und zu 50% in sichere Anleihen

Bei 1 würde ich keine Einmal-Investition empfehlen. Bei 2 schon eher.

 

Warum?

 

Nehmen wir als Beispiel einen Anleger, der seinen Anlagebetrag vor 3 Monaten mit einer Einmal-Investition investiert hat.

  1. Bei Strategie 1 ist jetzt klar, dass der Anleger viel teuer eingekauft hat. Jetzt muss er damit leben, weil er es nicht mehr ändern kann.
  2. Bei Strategie 2 kann der Anleger jetzt Rebalancing machen. Er verkauft einen Teil seiner Anleihen und kauft von dem Verkaufs-Erlös Aktien-ETFs zum aktuellen (viel besseren) Kurs. Dadurch wird sich sein Ergebnis deutlich verbessern, wenn die Aktien-Kurse wieder steigen.

Rebalancing kann einen "falschen Kaufzeitpunkt" teilweise heilen. Dies ist aber nur möglich bei Strategie 2, nicht bei Strategie 1.

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Schwachzocker
vor 19 Minuten von Schmerzlos:

@sharp

Arbeitlosenerstanträge 6,65 Millionen diese Woche in der USA! Das sind krachende Tatsachen der Krise! Mal schauen wie die Börsen mit  dieser Wirklichkeit umgehen.

Die Börse interessiert die Wirklichkeit nicht. Es geht um die antizipierte Zukunft.

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Sharp
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Die Börse interessiert die Wirklichkeit nicht. Es geht um die antizipierte Zukunft.

 

Die Frage ist halt, wie diese Realität die Zukunftspronose, die bis gestern aktuell war abändert. Im Zweifel kaum. Es war halt abzusehen, dass sich halb Amerika heute arbeitslos meldet.

vor 25 Minuten von Bast:

Ne, der hat die letzte Tranche diesen Februar investiert. 

 

Das klingt übel. Aber Ende Februar standen die Märkte auch auf dem all time high. Jetzt sieht es gerade ganz anders aus. Natürlich kann es aber noch viel tiefer gehen. Deshalb will ich ja in Tranchen arbeiten. Dann investiert man nicht in einen Zeitpunkt, sondern eben in einen Zeitraum. In diesem Fall der Zeitraum "Corona-Crash".

vor 25 Minuten von Schmerzlos:

@sharp

Arbeitlosenerstanträge 6,65 Millionen diese Woche in der USA! Das sind krachende Tatsachen der Krise! Mal schauen wie die Börsen mit  dieser Wirklichkeit umgehen.

 

Eins ist natürlich klar. Erst fliegen die raus, die man am leichtesten los wird und die aktuell nicht gebraucht werden oder zu teuer sind. Letzte Woche waren es ja schon ca 3 Mio. Plus die ca 6 Mio von heute sind es jetzt knapp 10 Mio.

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Sharp
vor 10 Minuten von stagflation:

 

Bei Strategie 2 kann der Anleger jetzt Rebalancing machen.

 

Rebalancing kann einen "falschen Kaufzeitpunkt" teilweise heilen. Dies ist aber nur möglich bei Strategie 2, nicht bei Strategie 1.

 

Klingt logisch.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von Sharp:

...

Das klingt übel. Aber Ende Februar standen die Märkte auch auf dem all time high. Jetzt sieht es gerade ganz anders aus....

Das spricht aber eigentlich für eine Einmaleinlage.

 

vor 3 Minuten von Sharp:

...Natürlich kann es aber noch viel tiefer gehen. Deshalb will ich ja in Tranchen arbeiten....

Es ist immer so, dass es tiefer gehen kann. Kein Grund zum jetzigen Zeitpunkt eine besondere Strategie anzuwenden.

Auch Dir kann es passieren, dass der Absturz kommt nachdem Du die letzte Tranche investiert hast. Man weiß es nicht.

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Sharp
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Das spricht aber eigentlich für eine Einmaleinlage.

 

Es ist immer so, dass es tiefer gehen kann. Kein Grund zum jetzigen Zeitpunkt eine besondere Strategie anzuwenden.

Auch Dir kann es passieren, dass der Absturz kommt nachdem Du die letzte Tranche investiert hast. Man weiß es nicht.

 

Es ist doch viel naheliegender, dass der große Absturz nach einer Einmaleinlage kommt als unmittelbar nach der letzten Tranche. Bei Tranchen kann es halt auch gut sein, dass der krasse Sturz irgendwo in der Mitte kommt. Es kann auch sein, dass der Anstieg in der Mitte kommt und man einen Teil der günstigen Kurse verpasst. Man weiß das halt nicht.

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Schmerzlos

Trump-Vermittlung sorgt für Ölpreis-Explosion

Russland dementiert zwar sofort, aber alle Öl basierten Indizien schießen in den Mond!

Das diese Information punktgenau nach den Zahlen der Arbeitslosenerstanträgen kam grenzt schon beinahe an ein Wunder! Wenn Russland hier nicht ins Boot genommen wurde, dürften viele Shorter extrem verärgert sein.

Eine Ente lanziert von Trump? Das wird noch richtig spannend.

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 41 Minuten von Sharp:

Es ist doch viel naheliegender, dass der große Absturz nach einer Einmaleinlage kommt als unmittelbar nach der letzten Tranche....

Und warum ist das naheliegender?

 

vor 42 Minuten von Sharp:

...Bei Tranchen kann es halt auch gut sein, dass der krasse Sturz irgendwo in der Mitte kommt. Es kann auch sein, dass der Anstieg in der Mitte kommt und man einen Teil der günstigen Kurse verpasst. Man weiß das halt nicht.

Richtig! Alles kann, nichts muss. Man weiß es nicht.

 

Richtig bleibt aber:

 

- Die Handelskosten sind bei einer Einmaleinlage niedriger

- Der Erwartungswert ist positiv. Daher ist es sehr naheliegend alles, was ohnehin investiert werden soll, unverzüglich in den Markt zu bringen, um einen möglichst langen Anlagezeitraum zu haben.

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Sharp
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

...um einen möglichst langen Anlagezeitraum zu haben.

 

Meine Rede!

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos
vor 15 Minuten von Schwachzocker:

- Die Handelskosten sind bei einer Einmaleinlage niedriger

- Der Erwartungswert ist positiv. Daher ist es sehr naheliegend alles, was ohnehin investiert werden soll, unverzüglich in den Markt zu bringen, um einen möglichst langen Anlagezeitraum zu haben.

Der Punkt Kosten ist ja auch ein Faktor, auf den Kommer intensiv eingeht. Viele aktive Fondanbieter bieten für Ihre Kosten einfach zuwenig:)

Und beim Kostensparen durch ETF kommt halt richtig was bei rum über 30 Jahre gerechnet. Die lassen sich überdies genau ausrechnen, so das am Ersparten keine Zweifel bestehen.

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Schmerzlos
· bearbeitet von Schmerzlos

Zusätzlich:

Als Buy and Hold Investor hat man auch eine Anlagestrategie, welche einen nicht den Schlaf raubt oder abhängig ist von Enten, Flashcrashes oder allgemein manipulierten Berichten, mit denen die Börsianer geradezu überschüttet werden.

Man kann  aus Distanz alles in Ruhe betrachten, weil der Einfluss solcher Tagesgeschehen auf ein Buy and Hold Depot mit hohen Anlagezeitraum kaum bis gar nicht auswirkt.

Da hab ich Bekannte, wo man morgens schon erkennen kann,wie die Börse am Vortag für Sie gelaufen ist.

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Sharp
vor 24 Minuten von Schmerzlos:

Der Punkt Kosten ist ja auch ein Faktor, auf den Kommer intensiv eingeht...

 

Hin und her macht Taschen leer!

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Sharp

Heute bröckelt es wieder am DAX.

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von Sharp:

Heute bröckelt es wieder am DAX.

Das wird in den nächsten 10 Jahren noch häufiger vorkommen. Keine Besonderheit, die man jedes Mal mitteilen muss.

Besser Du stellst Dich gleich darauf ein und erschreckst Dich nicht immer, wenn das passiert.

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KlausKlausi
vor 25 Minuten von Schwachzocker:

Das wird in den nächsten 10 Jahren noch häufiger vorkommen. Keine Besonderheit, die man jedes Mal mitteilen muss.

Ach, diese Information finde ich fast noch interessanter als die minütlichen Wasserstandsmeldungen, welche Marken in welchem Land gerade bei den Infiziertenzahlen etc. erreicht sind oder welcher Promi aktuell erkrankt ist

 

(Wenn die Presse zumindest Aussagen über die Zuwachsraten liefern würde! Aber das ist halt komplexer...)

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Sharp
vor 48 Minuten von KlausKlausi:

(Wenn die Presse zumindest Aussagen über die Zuwachsraten liefern würde! Aber das ist halt komplexer...)

 

Offenbar. Aber es ist natürlich auch kaum messbar, wieviele sich wann und wo anstecken. Wenn ich jetzt Corona hätte, dann käme das in keiner Statistik vor, da ich mich nicht habe testen lassen und auch keinem Gesundheitsamt Bescheid gegeben hätte.

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