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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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YingYang
vor 1 Minute von reko:

Selbstverständlich, niemand wird solche Anlagen bauen in der Hoffnung auf die nächste Dunkelflaute. Die Anlagen werden künftig als Einspeisemanagement aus dem Netzentgelt bezahlt.

Aha, also haben alle Gas, Kohle und AKWs in Deutschland garantierte Abnahmepreise?

Interessant und so falsch.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 21 Minuten von reko:

Als Investor muß ich innerhalb des Zeitraums mit garantierten Strompreis in die Gewinnzone kommen.

Ahja. Daher macht auch jedes Unternehmen immer Gewinn, der Staat muss das ja garantieren. 

vor 7 Minuten von reko:

Selbstverständlich, niemand wird solche Anlagen bauen in der Hoffnung auf die nächste Dunkelflaute. Die Anlagen werden künftig als Einspeisemanagement aus dem Netzentgelt bezahlt.

EDF macht einfach soviel Gewinn, da konnte der französische Staat nicht widerstehen konnte und speist die armen Investoren jetzt bei der Verstaatlichung mit einem lächerlichen Aktienkurs ab...:narr:

 

Übrigens war Kohle in 2020 (gleicher Zeitraum wie dein Artikel für die Windkraftanlage) auch nicht besonders gewinnreich:

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YingYang

Sehr schöner Artikel, leider hinter paywall, der zeigt wie schön sich Bayern (i.S.v. seine gewählte Regierung) sich selbst in diese missliche Lage manövriert hat:

Markus Söder und die Energiekrise: In Bayern könnten Strom Gas knapp werden - DER SPIEGEL

 

- Blitzschneller Ausschluss für ein Endlager in Bayern

- Nord-Süd-Trasse: Kabel müssen unterirdisch sein - mehrere Jahre längere Baudauer

- 10H

- Probleme bei Fernwärme, da werden AKWs sicherlich viel helfen

 

Man baut schonmal für ein Desaster im Winter vor. Schuld werden dann nicht die katastophalen Entscheidungen der CSU in der Vergangenheit sein, sondern die AKWs, die nicht weiter betrieben werden durften.

 

 

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reko
vor 4 Minuten von slowandsteady:

EDF macht einfach soviel Gewinn, da konnte der französische Staat nicht widerstehen konnte und speist die armen Investoren jetzt bei der Verstaatlichung mit einem lächerlichen Aktienkurs ab...

Diese Investoren waren so dumm und haben der Politik vertraut. Ich schrieb "künftig".

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Minuten von reko:

Diese Investoren waren so dumm und haben der Politik vertraut. Ich schrieb "künftig".

Ein Bayer, der offen Sozialismus und Planwirtschaft fordert. Der Tag ist im Kalender rot angemalt.

Was wurde nur aus: Der Markt regelt das?

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reko
vor 1 Minute von YingYang:

Ein Bayer, der offen Sozialismus und Planwirtschaft fordert. Der Tag ist im Kalender rot angemalt.

Ich habe das nicht gefordert, sondern sehe es als zwangsläufige Folge der aktuellen Regelungen. Aber diese Regelungen werden nur eine begrenzte Lebenserwartung haben.

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YingYang
vor 33 Minuten von reko:

Als Investor muß ich innerhalb des Zeitraums mit garantierten Strompreis in die Gewinnzone kommen. Der Staat könnte dann statt Gewinne zu garantieren aber die Anlagen auch gleich staatlich betreiben.

Nicht?!

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reko
· bearbeitet von reko

Was war die Solar- und Windförderung anderes als staatlich garantierte Gewinne, finanziert von den Banken. Sobald die Förderung ausläuft werden die Anlagen meist verschrottet.

 

2021/09 Wie die Windindustrie ihr Abfallproblem lösen will

Zitat

Rotorblätter zur Mülldeponie bringen? Keine gute Idee, sagen Umweltschützer

.. Zementwerke brauchen viel Brennstoff. Rotorblätter mit hohem Heizwert etwa

..

Tausende Windräder kommen an ihr Laufzeitende. Damit wächst das Müllproblem .. die Hälfte der in den Anfangsjahren der Energiewende gebauten Windkraftanlagen demnächst demontiert werden. Denn die 20 Jahre, während der die Betreiber eine Vergütung über das EEG erhalten, laufen ab.

 

Nicht nur in Bayern werden zu wenig Windanlagen gebaut. Gebaut werden sie an der Küste und zukünftig Offshore. Aber Bayern kann ja den Chiemsee und Baden-Württemberg den Bodensee nutzen. Aber wo baut Norddeutschland seine Speicherkraftwerke?

Auch dafür braucht man Stromleitungen. Strom bei Bedarf ist um ein Vielfaches wertvoller als Strom wenn er gerade da ist.

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MCThomas0215
vor 16 Minuten von reko:

Nicht nur in Bayern werden zu wenig Windanlagen gebaut. Gebaut werden sie an der Küste und zukünftig Offshore. Aber Bayern kann ja den Chiemsee und Baden-Württemberg den Bodensee nutzen. Aber wo baut Norddeutschland seine Speicherkraftwerke?

Auch für dafür braucht man Stromleitungen.

Das ist die gleiche Argumentation wie bei den Endlagern und Bayern, manche wollen sich über Fakten hinwegsetzen.

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odensee
vor 34 Minuten von reko:

Aber wo baut Norddeutschland seine Speicherkraftwerke?

In Lingen und in Werne.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von odensee:

In Lingen und in Werne.

Du meinst die 47 Container mit 79 MWh bzw. 49 MWh (lt. GB)? Bei 565 TWh/a Stromverbrauch reicht das für 7 Sekunden Dunkelflaute. Die deutschen Pumpspeicherkraftwerke (ca. 40 GWh) reichen 312 mal länger. Die deutschen Gasspeicher haben 242 TWh Kapazität.

2021-07-22 RWE baut einen der größten Batteriespeicher Deutschlands

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vanity
vor 27 Minuten von reko:

reicht das für 7 Sekunden Dunkelflaute

Nicht mal das wird geschafft, da die gespeicherte Energie nicht in 7 Sekunden abgegeben werden kann - dafür reicht die Leistung der beiden Puffer nicht aus (dient wohl auch eher der Netzstabilisierung). Außerdem geht es ja nur um Norddeutschland, die im Süden haben doch ihre Pumpspeicherwerke.

 

Ich frage mich aber gerade, wie viel Energie das Pumpspeicherwerk "Schwäbisches Meer" für BW im Zweifelsfall bereitstellen kann (und wie viel für die anderen Anrainer BY, AT und CH abgezwackt werden muss). :-*  

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 22 Minuten von vanity:

dient wohl auch eher der Netzstabilisierung

Sie sollen die in den Rotoren der konventionellen Kraftwerke gespeicherte Energie ersetzen (Momentanreserve).

Die Rechnung soll verdeutlichen um welchen Faktor (242 TWh : 128 MWh) der Batteriespeicher ausgebaut werden müßte. Man bräuchte 2 Mio Anlagen wie in Lingen und Werne zusammen um auf Erdgas verzichten zu können.

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The Statistician

Passt hier sicher gut zur Diskussion:

 

Die bürokratischen Hürden, mit denen manche Unternehmen und Privatpersonen konfrontiert sind, sind teils schon länger bekannt. Mich wundert da teils seit längerem wieso man manche dieser Aspekte nicht zügig anpasst und es pragmatischer gestaltet. Man kann zwar viel über ambitionierte Ausbaupläne diskutieren, aber solange es auf der Individualebene derart "nervig" aussieht, wird das weiter stocken. Alleine der Ausbau von Windkraft hängt den selbst auferlegten Zielen ja in absolut absurder Weise hinterher und da wird sich in den kommenden Jahren wohl kaum was dran ändern. 

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WOVA1
vor 2 Stunden von vanity:

Ich frage mich aber gerade, wie viel Energie das Pumpspeicherwerk "Schwäbisches Meer" für BW im Zweifelsfall bereitstellen kann (und wie viel für die anderen Anrainer BY, AT und CH abgezwackt werden muss). 

Meinst Du diese netten Kugel  das-meer-ei-im-bodensee ? Da könnte doch jeder seine eigenen Kugel versenken ..  Wobei - so richtig lohnend scheint es erst aber 500 Meter Tiefe zu sein, Also fleissig baggern ..

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DancingWombat
vor 6 Stunden von YingYang:

Aha, also haben alle Gas, Kohle und AKWs in Deutschland garantierte Abnahmepreise?

Interessant und so falsch.

Natürlich nicht, zumindest nicht vollständig. Typischerweise sind aber (zumindest bei Kohle und AKW) einige Bänder langfristig verkauft.
Der Unterschied ist aber, dass ein Kraftwerk hohe OPEX und geringere CAPEX hat, während ein Windkraftwerk oder auch eine Solaranlage OPEX von nahe 0 hat und hohe CAPEX.

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Cepha
vor 11 Stunden von reko:

Ich hoffe nicht, dass die derzeitige Gaskrise ewig anhält und würde wg. diesen Strohfeuer keine langfristige Investition riskieren.

Als Investor muß ich innerhalb des Zeitraums mit garantierten Strompreis in die Gewinnzone kommen. Der Staat könnte dann statt Gewinne zu garantieren aber die Anlagen auch gleich staatlich betreiben.

Und dann noch die Strompreise künstlich deckeln.

 

Dann hätten wir das, was Frankreich derzeit hat.

 

Funktioniert ja ganz blendend.

vor 10 Stunden von reko:

Was war die Solar- und Windförderung anderes als staatlich garantierte Gewinne, finanziert von den Banken. Sobald die Förderung ausläuft werden die Anlagen meist verschrottet.

 

2021/09 Wie die Windindustrie ihr Abfallproblem lösen will

 

Nicht nur in Bayern werden zu wenig Windanlagen gebaut. Gebaut werden sie an der Küste und zukünftig Offshore. Aber Bayern kann ja den Chiemsee und Baden-Württemberg den Bodensee nutzen. Aber wo baut Norddeutschland seine Speicherkraftwerke?

Auch dafür braucht man Stromleitungen. Strom bei Bedarf ist um ein Vielfaches wertvoller als Strom wenn er gerade da ist.

Und das aus Deinem Munde?

 

Als Langzeitspeicher nutzt man Wasserstoff.

 

61TWh waren die letzten 37 Jahre das Maximum, was man braucht bei 100% EE über alles. Aber soweit sind wir ja noch lange nicht. Es ist ja nicht so, dass es übermorgen kein Erdgas mehr gibt.

 

Batterien nutzt man in der Momentanreserve, Regelleistung, Glättung von lastgradientn und als Netzbooster. dafür reichen auch 50GW / 100GWh vermutlich schon aus.

 

Im Vergleich zur geplanten Batterieproduktion für e-PKW ist das eher Kleinkram.

 

---

 

Im Grunde tust Du so, asl wärst du ein großer Innovator und Befürworter neuer Technologien, dabei ist das exakte Gegenteil der Fall, Du lehnst alle funktionirenden neuen Technologien ab und redest sie mit falschen angaben schlecht und betreibst Lobby für nicht funktioniernde angebliche Alternativtechnologien.

 

Aber nur so wie es Dir gerade in den Kram passt. Bei den Autos soll es klug sein, irgendwo in Chile synthetische Kraftstoffe zu produzieren, am besten sowas wie Ammoniak oder Methanol, beim stromnetz hingegen gibt es für Dich dann plötzlich nur noch den Batteriespeicher und AKW sollen es richten 8wie wenn die keine Speicher bräuchten)

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 11 Stunden von reko:

Was war die Solar- und Windförderung anderes als staatlich garantierte Gewinne, finanziert von den Banken. Sobald die Förderung ausläuft werden die Anlagen meist verschrottet.

 

 

Bei den aktuellen Martpreisen für Wind- und Solarstrom laufen die alten Anlagen, sofern sie funktionieren, natürlich weiter.

 

bei Solar dürfte die durchschnittliche Lebensdauer irgednwann so bei 30-40 jahre liegen, bei Wind sind die modernen anlagen halt wesentlich besser asl das, was man vor 20-30 Jahren gebaut hat, da macht ein paar alte durch eine neue ersetzen oftmals schon viel Sinn.

 

Glubats Du, dass wir bald wieder durchschnittliche Börsenstrompreise von 2-3ct/kWh sehen werden? ich nicht.

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magicw
vor 19 Stunden von Cepha:

Bei den aktuellen Martpreisen für Wind- und Solarstrom laufen die alten Anlagen, sofern sie funktionieren, natürlich weiter.

Ich lese da immer gegenteiliges, dass es sich nicht rentiert, weil ja Stillstandszeiten und Überproduktion usw. nicht mehr so einfach abgenommen werden außerhalb der 20-Jahre Förderung und man liest dann immer gleich von Rückbau. Oder hat sich das geändert?

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DancingWombat
vor 17 Minuten von magicw:

Ich lese da immer gegenteiliges, dass es sich nicht rentiert, weil ja Stillstandszeiten und Überproduktion usw. nicht mehr so einfach abgenommen werden außerhalb der 20-Jahre Förderung und man liest dann immer gleich von Rückbau. Oder hat sich das geändert?

Ein Rückbau macht nur dann Sinn wenn die laufenden Kosten die Erträge übersteigen. Das dürfte beim aktuellen Preisniveau eher nicht der Fall sein. 

Selbst ohne die EEG Privilegien dürfte das nicht anders sein. Die Anlage ist ja abgeschrieben. 

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 1 Stunde von DancingWombat:

Die Anlage ist ja abgeschrieben. 

Ganz umme gehts aber nicht: https://wind-turbine.com/anbieter/windkraftanlagen/dienstleister/beratung-consulting/weiterbetrieb

Zitat

Gerade bei technisch noch völlig einwandfreien und sicherheitstechnisch unbedenklichen Anlagen lohnt sich der Weiterbetrieb. Doch dies und weitere Punkte müssen zunächst nachgewiesen werden, nämlich in Form einer sogenannten BWP – der Prüfung zum Weiterbetrieb. Hier sind Gutachter und spezialisierte Dienstleister aus dem Windkraftbereich gefragt, welche die Windkraftanlagen genauestens untersuchen.

 

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Bolanger
vor 2 Stunden von DancingWombat:

Ein Rückbau macht nur dann Sinn wenn die laufenden Kosten die Erträge übersteigen. Das dürfte beim aktuellen Preisniveau eher nicht der Fall sein. 

Es sei denn man benötigt die Fläche, um dort eine modernere, effizientere Anlage mit erneuter 20-Jahre-Vergütung zu bauen. Man hört immer wieder, dass es zu wenig geeignete Flächen gebe. Da kann es dann schon Sinn machen, eine an sich rentable Anlage abzubauen und gegen eine noch rentablere Anlage zu ersetzen.

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chirlu
vor 7 Minuten von Bolanger:
vor 2 Stunden von DancingWombat:

Ein Rückbau macht nur dann Sinn wenn die laufenden Kosten die Erträge übersteigen. Das dürfte beim aktuellen Preisniveau eher nicht der Fall sein. 

Es sei denn man benötigt die Fläche, um dort eine modernere, effizientere Anlage mit erneuter 20-Jahre-Vergütung zu bauen.

 

Das ist dann aber eben kein Rückbau (sondern „Repowering“).

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Bolanger
vor 1 Minute von chirlu:

Das ist dann aber eben kein Rückbau (sondern „Repowering“).

Ob diese Feinheit in Berichten zu Abfällen durch alte Windkraftanlagen berücksichtigt wird? Ich glaube nicht.

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