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Erich Müller Dr.

Politik überfordert Vermieter mit CO2 Abgabe

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.

"Etwa ein Drittel aller privaten Vermieter macht entweder gar keine Gewinne oder sogar Verluste. Insgesamt erzielte etwa die Hälfte der Immobilienvermieter eine Bruttomietrendite von unter zwei Prozent. Das ist wenig. Zumal man davon bei vielen noch die Kosten für Immobilienkredite abziehen muss oder die Steuern, die sie dafür ans Finanzamt entrichten müssen." Zitat Link darunter

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/komplettansicht

 

Viele Vermieter finden sich nun noch weiter auf der Verliererseite.

Die CO2 Abgabe wird eine teure Veranstaltung (sicher sinnvoll) wir liegen bei 25€ Tonne und es soll sich verzigfachen.

Das wird die Vermietungskosten weiter hoch treiben....was meint ihr ist das wirtschaftlich sinnvoll und gerecht?

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 21 Minuten von Erich Müller Dr.:

"Etwa ein Drittel aller privaten Vermieter macht entweder gar keine Gewinne oder sogar Verluste. Insgesamt erzielte etwa die Hälfte der Immobilienvermieter eine Bruttomietrendite von unter zwei Prozent. Das ist wenig. Zumal man davon bei vielen noch die Kosten für Immobilienkredite abziehen muss oder die Steuern, die sie dafür ans Finanzamt entrichten müssen." Zitat Link darunter

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/komplettansicht

 

Viele Vermieter finden sich nun noch weiter auf der Verliererseite.

Die CO2 Abgabe wird eine teure Veranstaltung (sicher sinnvoll) wir liegen bei 25€ Tonne und es soll sich verzigfachen.

Das wird die Vermietungskosten weiter hoch treiben....was meint ihr?

Es ist die Entscheidung des Vermieters eine Immobilie mit unzureichender Renditeerwartung zu kaufen ...

Es ist die Entscheidung des Vermieters die Immobilie auf Pump kaufen ....

Steuern auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung kommen auch nicht überraschend ....

 

Der Artikel ist fünf Jahre alt?

 

Natürlich werden manche Vermieter versuchen ihren Anteil auf die Kaltmiete umzulegen.

 

Können Mieter entscheiden, welche Heizung in ihrer Wohnung verbaut wird?

 

Btw --> Andreas Beck: Darum endet der Immobilien-Boom bald! // Mission Money -->

 

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reko
vor 9 Minuten von Erich Müller Dr.:

Viele Vermieter finden sich nun noch weiter auf der Verliererseite.

Die CO2 Abgabe wird eine teure Veranstaltung (sicher sinnvoll) wir liegen bei 25€ Tonne und es soll sich verzigfachen.

Das wird die Vermietungskosten weiter hoch treiben....was meint ihr?

Die CO2 Abgabe wird nach derzeitigen Gesetzen erst mal in den Nebenkosten auf die Mieter umgelegt. Es gibt zwar vereinzelt populistische Forderungen, dass der Vermieter die CO2 Abgabe tragen soll um bauliche Maßnahmen zu motivieren. Das würde aber bedeuten dass Modernisierungs-Mieterhöhungen kommen. Da die CO2 Abgaben viel mehr vom Nutzungsverhalten abhängen würden noch weniger neue Mietwohnungen gebaut und bestehende in Eigentumswohnungen umgewandelt. Solche Gesetze wären kein Vorteil für Mieter.

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.
vor 4 Minuten von reko:

Die CO2 Abgabe wird nach derzeitigen Gesetzen erst mal in den Nebenkosten auf die Mieter umgelegt. Es gibt zwar vereinzelt populistische Forderungen, dass der Vermieter die CO2 Abgabe tragen soll um bauliche Maßnahmen zu motivieren. Das würde aber bedeuten dass Modernisierungs-Mieterhöhungen kommen. Da die CO2 Abgaben viel mehr vom Nutzungsverhalten abhängen würden noch weniger neue Mietwohnungen gebaut und bestehende in Eigentumswohnungen umgewandelt. Solche Gesetze wären kein Vorteil für Mieter.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klimaschutz-vermieter-sollen-kuenftig-50-prozent-der-co2-preis-kosten-tragen/27183896.html

 

Die CO2 Abgabe wird geteilt, ich vermutet ab 1.1.2021 bereits!

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CorMaguire
vor 3 Minuten von reko:

...  Es gibt zwar vereinzelt populistische Forderungen, dass der Vermieter die CO2 Abgabe tragen soll um bauliche Maßnahmen zu motivieren. ....

Über "vereinzelte populistische Forderungen" sind wir wohl hinaus :D

--> https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/neues-klimapaket-vermieter-muessen-mietern-die-haelfte-der-co2-kosten-zahlen/27183970.html

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Bassinus
vor 4 Minuten von CorMaguire:

Natürlich werden manche Vermieter versuchen ihren Anteil auf die Kaltmiete umzulegen.

Jo, dass oder die vorgezogene (un)wirtschaftliche "Energetische Sanierung" im Heizungsbereich der ja sowieso umgelegt werden darf.

 

Bei meiner Gasheizung macht es im übrigen ca 33€ für den Vermieter im gesamten nächsten Jahr aus. Die SCHLAGZEILEN vermuten natürlich wieder (mindestens) den Untergang des Abendlandes.

 

Finde ich das Gesetz dumm, weil am Ende der Mieter drunter leiden wird? Ja.

Hätte es das Gesetz bedurft? Nein.

Hat das Gesetz massive Auswirkungen? Nein.

 

Nur wenn euer Vermieter auf die gloreiche Idee kommt für einen Altbau ne Luft/Luft Wärmepumpe einzubauen und ihr euch wundert warum ihr mit Ökostrom zwar jetzt die CO2 Tonne spart, aber der Strom 4.000€ kostet und es trotzdem kalt in der Bude ist ;)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten von Erich Müller Dr.:

Das ist noch kein Gesetz und zeigt die Gedankenlosigkeit.

Dann müßte der Vermieter wohl teuere synthetische/klimaneutrale Heizstoffe mit wenig CO2 Abgabe kaufen, die er dann fast vollständig umlegen kann.

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.
vor 8 Minuten von Bassinus:

Jo, dass oder die vorgezogene (un)wirtschaftliche "Energetische Sanierung" im Heizungsbereich der ja sowieso umgelegt werden darf.

 

Bei meiner Gasheizung macht es im übrigen ca 33€ für den Vermieter im gesamten nächsten Jahr aus. Die SCHLAGZEILEN vermuten natürlich wieder (mindestens) den Untergang des Abendlandes.

 

Finde ich das Gesetz dumm, weil am Ende der Mieter drunter leiden wird? Ja.

Hätte es das Gesetz bedurft? Nein.

Hat das Gesetz massive Auswirkungen? Nein.

 

Nur wenn euer Vermieter auf die gloreiche Idee kommt für einen Altbau ne Luft/Luft Wärmepumpe einzubauen und ihr euch wundert warum ihr mit Ökostrom zwar jetzt die CO2 Tonne spart, aber der Strom 4.000€ kostet und es trotzdem kalt in der Bude ist ;)

Bei meinem Objekt 3 Wohnungen   entspricht mein Anteil bereits 810€.   27 000 KWh Gas mal 6 Cent

 

Das Haus wurde  energetisch vollsaniert also wenig Einsparpotential.

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chaosmuc

 

vor 21 Minuten von Erich Müller Dr.:

"Etwa ein Drittel aller privaten Vermieter macht entweder gar keine Gewinne oder sogar Verluste. Insgesamt erzielte etwa die Hälfte der Immobilienvermieter eine Bruttomietrendite von unter zwei Prozent. Das ist wenig. Zumal man davon bei vielen noch die Kosten für Immobilienkredite abziehen muss oder die Steuern, die sie dafür ans Finanzamt entrichten müssen." Zitat Link darunter

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/komplettansicht

Schön, das da selbst die "linke" Zeit zu diesem Schluss kommt.

Allerdings muss man mit den privaten Vermietern, die Verlust machen aufpassen:

Es gibt da auch eine weit im Internet beworbene Masche mit dem Ziel mit Vermietung Verlust zu machen:

Man kauft eine Immobilie, erzeugt durch Abschreibung der Zinsen, geschickt getimter Renovierungen etc. aus Steuersicht einen Verlust und verkauft nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsplifcht die Immobliie wieder steuerfrei und wiederholt das ganze. Das ganze kann man natürlich auch maximal gehebelt mit rollierentem Eigenkapital (z.B. Depot verpfänden) machen (gibt entsprechende Youtubefilmchen, bei denen ich mit den Ohren schlackere und mit dem Kopf schüttle).

Einziges Problem dabei: Der Markt darf nicht fallen.

Und evtl. sollte man doch ab und an im 10. Jahr einen minimalen Gewinn machen, damit einem das ganze vom Finanzamt nicht nur als Liebhaberei ausgelegt.

 

vor 30 Minuten von Erich Müller Dr.:

Viele Vermieter finden sich nun noch weiter auf der Verliererseite.

Die CO2 Abgabe wird eine teure Veranstaltung (sicher sinnvoll) wir liegen bei 25€ Tonne und es soll sich verzigfachen.

Das wird die Vermietungskosten weiter hoch treiben....was meint ihr ist das wirtschaftlich sinnvoll und gerecht?

Die Kosten wird der Mieter von der Steuer absetzen.

Und bei der nächsten Vermietung auf die Punkte achten:

  • Bestmögliche Solvenz des Mieters (wie bisher)
  • geringstmöglicher Energieverbrauch des Mieters (also lieber der DINK und keine Familie, wie bisher nur verstärkt)
  • gute Bildung des Mieters, damit der Mieter auch verstehen kann, wie man Energiesparen und richtiges Lüften geht (wie bisher, nut verstärkt)

 

vor 2 Minuten von CorMaguire:

Es ist die Entscheidung des Vermieters eine Immobilie mit unzureichender Renditeerwartung zu kaufen ...

Es ist die Entscheidung des Vermieters die Immobilie auf Pump kaufen ....

Steuern auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung kommen auch nicht überraschend ....

Klartext: Selber schuld, wenn man privat vermietet.

 

vor 10 Minuten von oscarello:

Vermieter und Aktionäre sind den Linken, Sozis und Grünen eh ein Dorn im Auge.

Die sollen ruhig zahlen,schwimmen doch nur so im Geld:D

Wobei gefühlt bei den Linken, Sozis, Grünen und Richtern die Vermieter besonders böse sind und die armen Mieter geschützt werden müssen.

 

vor 4 Minuten von reko:

Das ist noch kein Gesetz und zeigt die Gedankenlosigkeit.

Dann müßte der Vermieter wohl teuere synthetischen Heizstoffe ohne CO2 Abgabe kaufen, die er dann vollständig umlegen kann.

Sobald auch Eigentümer in der Immobilie wohnen (und nicht nur vermieten) gibt das halt weiteren Zündstoff für Eigentümerversammlungen.

 

 

 

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Erich Müller Dr.
vor 2 Minuten von chaosmuc:

 

Schön, das da selbst die "linke" Zeit zu diesem Schluss kommt.

Allerdings muss man mit den privaten Vermietern, die Verlust machen aufpassen:

Es gibt da auch eine weit im Internet beworbene Masche mit dem Ziel mit Vermietung Verlust zu machen:

Man kauft eine Immobilie, erzeugt durch Abschreibung der Zinsen, geschickt getimter Renovierungen etc. aus Steuersicht einen Verlust und verkauft nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsplifcht die Immobliie wieder steuerfrei und wiederholt das ganze. Das ganze kann man natürlich auch maximal gehebelt mit rollierentem Eigenkapital (z.B. Depot verpfänden) machen (gibt entsprechende Youtubefilmchen, bei denen ich mit den Ohren schlackere und mit dem Kopf schüttle).

Einziges Problem dabei: Der Markt darf nicht fallen.

Und evtl. sollte man doch ab und an im 10. Jahr einen minimalen Gewinn machen, damit einem das ganze vom Finanzamt nicht nur als Liebhaberei ausgelegt.

 

Die Kosten wird der Mieter von der Steuer absetzen.

Und bei der nächsten Vermietung auf die Punkte achten:

  • Bestmögliche Solvenz des Mieters (wie bisher)
  • geringstmöglicher Energieverbrauch des Mieters (also lieber der DINK und keine Familie, wie bisher nur verstärkt)
  • gute Bildung des Mieters, damit der Mieter auch verstehen kann, wie man Energiesparen und richtiges Lüften geht (wie bisher, nut verstärkt)

 

Klartext: Selber schuld, wenn man privat vermietet.

 

Wobei gefühlt bei den Linken, Sozis, Grünen und Richtern die Vermieter besonders böse sind und die armen Mieter geschützt werden müssen.

 

Sobald auch Eigentümer in der Immobilie wohnen (und nicht nur vermieten) gibt das halt weiteren Zündstoff für Eigentümerversammlungen.

 

 

 

Danke volle ZUSTIMMUNG !

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 17 Minuten von Erich Müller Dr.:

Bei meinem Objekt 3 Wohnungen   entspricht mein Anteil bereits 810€.   27 000 KWh Gas mal 6 Cent...

0,6 cent afaik --> https://www.n-tv.de/wirtschaft/Gas-wird-2021-teurer-article22108405.html

vor 12 Minuten von chaosmuc:

.... Klartext: Selber schuld, wenn man privat vermietet....

Nö, aber wenn man vorher falsch rechnet. Habe jahrelang vermietet, aber die günstigen Preise jetzt zum Ausstieg genutzt :) Siehe auch das oben verlinkte YT mit Dr. Beck ... sehr empfehlenswert :)

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Erich Müller Dr.
vor 2 Minuten von CorMaguire:

0,6 cent afaik --> https://www.n-tv.de/wirtschaft/Gas-wird-2021-teurer-article22108405.html

Nö, aber wenn man vorher falsch rechnet.

Du hast Recht,

ich hatte die 6 Cent irgendwo gelesen und im Kopf.

Es sind 81 € aber dabei wird es nicht bleiben!

Und hätte ich Heizöl wäre es nochmal  deutlich teurer.

 

Die Schweden sind über 100 €.

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reko
· bearbeitet von reko

bio-erdgas, bio-heizoel

die Nachfrage und der Preis dürfte dann steigen.

 

Die einzige Möglichkeit wäre nur noch Warmmietverträge zuzulassen. Das wäre für die Umwelt und die Mieter kein Vorteil.

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Erich Müller Dr.

In erster Linie leiden werden finanzschwache und schlechtkalkulierende Vermieter unter der Neuregelung.

 

Stark benachteiligt werden dann Mietbewerber aus bildungsfernen Schichten (hier unterstellt der Vermieter ein schlechtes Energieverhalten)  und (Groß)Familien.

 

Aus meiner Sicht wird hier (mal wieder)  Sprengstoff von Seiten der Politik in die Gesellschaft gelegt.

 

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oktavian

Das ist ein Dammbruch. Was kann der Vermieter für den variablen Verbrauch des Mieters? Das absolute Niveau wird vielleicht durch Dämmung/Heiztechnik beeinflusst, aber die Variabilität zu besteuern, macht keinen Sinn. Man bräuchte hier einen CO2-Freibetrag pro Person.

 

Nun kann man mit seiner Immobilie super modern sein und 50% unter dem Bundesschnitt pro Kopf verbrauchen und zahlt trotzdem diese Abgabe (was soll das?). Besser man schlägt das noch voll bei den Mehrverbrauchern drauf, denn diese haben ja auch noch Einsparpotential (Steuerungswirkung). Hier kann dann auch ruhig der Vermieter bestraft werden. Also man bräuchte da eine Rückerstattung bei klimazielkompatiblen Pro-Kopf-Verbrauch.

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 7 Minuten von oktavian:

Also man bräuchte da eine Rückerstattung bei klimazielkompatiblen Pro-Kopf-Verbrauch.

Schon jetzt sind die kommunalen Stellen von Bauamt bis Wohnungsamt hoffnungslos überlastet. Da sollte man also leicht noch eine neue Bürokratie draufsatteln können. Der Umwelt zuliebe. Dabei bekäme man auch gleich ein komplettes Mietwohnungsregister; der feuchte Megatraum aller Regulierungswütigen.

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oktavian
Gerade eben von Ramstein:

Schon jetzt sind die kommunalen Stellen von Bauamt bis Wohnungsamt hoffnungslos überlastet. Da sollte man also leicht noch neue Bürokratie draufsatteln können. Der Umwelt zuliebe.

Man rechnet den Mehraufwand statistisch aus und erhöht um diesen Betrag das Kindergeld + Betrag / (1-t) den Grundfreibetrag. Dann ist es ausgabenneutral für Geringverbraucher und nur die Klimasünder zahlen extra. Bei Hartz IV kenne ich mich jetzt nicht aus, aber das kann da auch reinrechnen.

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CorMaguire
vor 11 Minuten von Erich Müller Dr.:

In erster Linie leiden werden finanzschwache und schlechtkalkulierende Vermieter unter der Neuregelung.

 

Stark benachteiligt werden dann Mietbewerber aus bildungsfernen Schichten (hier unterstellt der Vermieter ein schlechtes Energieverhalten)  und (Groß)Familien.

 

Aus meiner Sicht wird hier (mal wieder)  Sprengstoff von Seiten der Politik in die Gesellschaft gelegt.

 

Finanzschwache und schlechtkalkulierende "Irgendwer" leiden immer, nicht nur unter Neuregelungen.

 

Vermieter könnten ihre Vorurteile beiseite räumen und unterstützen.

 

Aus meiner Sicht ab hier reines Politik Blabla und deswegen für mich EOD.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von oktavian:

Dann ist es ausgabenneutral für Geringverbraucher und nur die Klimasünder zahlen extra.

Gerade Geringverbraucher werden mehr zahlen. Da die Heizung/Dämmung modernisiert und die Kosten umgelegt werden.

§ 555e Sonderkündigungsrecht des Mieters bei Modernisierungsmaßnahmen

Das wäre auch zum Vorteil des Vermieters.

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oktavian
vor 17 Minuten von reko:

Gerade Geringverbraucher werden mehr zahlen. Da die Heizung/Dämmung modernisiert und die Kosten umgelegt werden.

§ 555e Sonderkündigungsrecht des Mieters bei Modernisierungsmaßnahmen

Das wäre auch zum Vorteil des Vermieters.

Das hat jetzt aber auch etwas mit Mieten befinden sich unter Gleichgewichts-Marktpreismieten zu tun. Wenn der Staat den Markt hier und da manipuliert und das Angebot künstlich knapp hält, wird es immer Extreme geben ("wohne seit 40 Jahren da und zahle nur 40% der Marktmiete, daher kann ich nicht umziehen"). An sich wäre es im Extremfall durch den Markt regelbar wenn Mieter aus energetisch schlechten Immobilien auszögen, weil andere dann billiger wären. So effizient ist aber der regulierte Markt nicht.

Wenn sich Heizung/Dämmung nicht rechnet, würde es in einem effizienten Markt nicht stattfinden. Hier geht es aber manchmal darum Altmieter loszuwerden, denn Neumieter zahlen mehr, die Mietsteigerung überwiegt die Unwirtschaftlichkeit der energetischen Sanierung. Manchmal kann sich die energetische Sanierung aber auch rechnen. Muss man sehr differenziert betrachten.

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Bassinus
vor 47 Minuten von Erich Müller Dr.:

Es sind 81 € aber dabei wird es nicht bleiben!

Nö, bleibt es ja auch nicht. Bis 2025 wird es sich auf 162€ verdoppeln. Für 3 Wohnungen wohlgemerkt. Peanuts. Was ist das Mietanteil? 1%? Also nichts was man im Rahmen der zulässigen Mieterhöhungen nach 557ff BGB nicht ehh wieder reinholen könnte.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von oktavian:

Wenn sich Heizung/Dämmung nicht rechnet, würde es in einem effizienten Markt nicht stattfinden.

Die Frage ist doch rechnet es sich für den Vermieter, denn der entscheidet darüber. Die CO2 Abgabe müße er gemäß dem Entwurf zur Hälfte selbst bezahlen. Und bei einen Mieterwechsel hätte er dann auch mehr Möglichkeiten zu reagieren. Zum Beispiel könnte man die Wohnung an Selbstnutzer verkaufen. In München ist es sicher kein Problem die Kosten wieder rein zu bekommen. In unattraktiven Lagen werden die Wohnungspreise weiter fallen.

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Dandy
Gerade eben von oktavian:

Man rechnet den Mehraufwand statistisch aus und erhöht um diesen Betrag das Kindergeld + Betrag / (1-t) den Grundfreibetrag.

Au ja, noch mehr Einwanderung in unser Sozialsystem. 

 

Zitat

In erster Linie leiden werden finanzschwache und schlechtkalkulierende Vermieter unter der Neuregelung.

 

Stark benachteiligt werden dann Mietbewerber aus bildungsfernen Schichten (hier unterstellt der Vermieter ein schlechtes Energieverhalten)  und (Groß)Familien.

Wird vermutlich so sein und scheint nicht gerade durchdacht. Ich wäre eher für pauschale Besteuerung für bestimmte Heizungsarten beim Vermieter. Außerdem, bei nicht erfolgter energetischer Sanierung älterer Immobilien, mit Option, nachweisen zu können, dass die Immobilie eine gewisse energetische Effizienz einhält. 

 

Darüber hinaus müssen eben wirkliche finanzielle Anreize geschaffen werden, damit alte Heizungen ersetzt und energetische Sanierung stattfindet. Vielleicht über ein Art steuerbegünstigten Fonds, in den Mieter und Vermieter einzahlen? In jedem Fall schwierig, das ohne viel Bürokratie fair und wirkungsvoll umzusetzen.

 

Grundsätzlich muss man sich aber auch von dem Gedanken verabschieden, dass man eine wirkliche Verbesserung für die Umwelt ohne höhere Kosten bzw. damit verbundenen Einschränkungen nicht erreichen kann. Es wird dabei überproportional die weniger wohlhabenderen treffen, so wie es schon längst andere Maßnahmen, wie hohe Öl- und Gaspreise tun. Mal sehen, wie die Politik der Grünen mit dieser unbequemen Wahrheit umgehen wird.

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Bast
vor einer Stunde von Erich Müller Dr.:

Es sind 81 € aber dabei wird es nicht bleiben!

Das macht bei drei ETWs pro Monat und Wohnung 2,25€. Gibt’s schon eine Spendenkampagne bei gofundme.com für den notleidenden @Erich Müller Dr.? Viele Foristi hier werden sich hoffentlich solidarisch zeigen. 

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Cauchykriterium

Ich bin absolut fasziniert, wie sehr über einen ersten Entwurf diskutiert werden kann. Spannend! :D

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