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Erich Müller Dr.

Politik überfordert Vermieter mit CO2 Abgabe

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YingYang
vor 1 Stunde von Erich Müller Dr.:

Okay dann werde ich vor der Bundestagswahl noch die Miete erhöhen, bevor die Vermieter- und eigentlich auch Mieterfeinde drankommen!

Wieso verkaufst du nicht, wenn Vermieter sein so ein Horror ist?

Im Gegenzug Deutsche Wohnen und den Stress bist du los.

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finky
Am 18.5.2021 um 21:31 von Dandy:

 

 

Das mag alles nach einer Utopie klingen, aber es wird mir in diese Aspekte viel zu wenig Gehirnschmalz und Aufwand gesteckt. Ich bin der Meinung, dass Steuern eigentlich eine solche Lenkungsfunktion haben sollten und nicht einfach pauschal auf Konsum, Arbeit und Erträge erhoben werden sollten. Dann hätten sie eine viel stärkere Steuerfunktion und vermutlich würden sich auch viel weniger Menschen darüber beschweren, diese Steuern zahlen zu müssen.

 

Man müsste sich mal vorstellen, die EU würde sich auf ein solches Vorgehen einigen. Brasilien und Indonesien/Malaysia würden sicher sehr schnell aufhören, den Urwald weiter abzuholen, in Afrika und Asien würde plötzlich eine echte Recyclingindustrie entstehen etc. Wir müssen endlich aufhören, wegzusehen und so zu tun, als wären das Probleme, die nur diese Länder beträfen und uns nichts angehen würden.

Steuern haben halt den hauptsächlichen Zweck Einnahmen zu erzeugen (Fiskalzweck). In deinen Überlegungen berücksichtigst du nicht, dass die Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der wichtigste Grundsatz unserer Besteuerung ist. Höhere Verbrauchssteuern verändern das Steueraufkommen zuungunsten von leistungsschwächeren Steuerzahlern. Direkte Steuern wie die Einkommensteuer sind viel stärker an das Leistungsfähigkeitsprinzip geknüpft. Veränderst du die Balance wie mit der Co2 -Steuer gibt es politische Bewegungen die wir unter diesem Thread sehen. Dein Vorschlag würde das Chaos potenzieren. Steuern können auch nur durch Gesetze im Parlament erlassen werden, jede Steueränderung benötigt entsprechende Regularien. Das ist auch gut so. Gremien möchte ich nicht haben und wären demokratiefeindlich.

P.S.: Vermiete auch, habe in laufenden Mietverhältnissen noch nie die Miete angehoben. Schaue mir aber aufgrund der politischen Situation im Moment genau an, in welchen Fällen ich die Miete erhöhe. Das wird auch in der ganzen politischen Diskussion vergessen bzw. in Berlin gewollt vergessen, um eine Spaltung zwischen Vermietern und Mietern herbeizuführen.  Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion, befürchte ich einen bundesweiten Mietendeckel "Berliner Modell", oder ähnliches schaue ich heute noch vor der Bundestagswahl, was ich an Erhöhungen zementieren kann. 

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Dandy
vor 6 Stunden von finky:

Steuern haben halt den hauptsächlichen Zweck Einnahmen zu erzeugen (Fiskalzweck). In deinen Überlegungen berücksichtigst du nicht, dass die Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der wichtigste Grundsatz unserer Besteuerung ist. Höhere Verbrauchssteuern verändern das Steueraufkommen zuungunsten von leistungsschwächeren Steuerzahlern. Direkte Steuern wie die Einkommensteuer sind viel stärker an das Leistungsfähigkeitsprinzip geknüpft. Veränderst du die Balance wie mit der Co2 -Steuer gibt es politische Bewegungen die wir unter diesem Thread sehen. Dein Vorschlag würde das Chaos potenzieren. Steuern können auch nur durch Gesetze im Parlament erlassen werden, jede Steueränderung benötigt entsprechende Regularien. Das ist auch gut so. Gremien möchte ich nicht haben und wären demokratiefeindlich.

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Einkommensteuer abgeschafft werden soll, sondern, dass die Abgaben (auch Sozialabgaben) für niedrigere und mittlere Einkommen (und darunter verstehe ich nicht das, was die Politik derzeit darunter versteht) deutlich gesenkt werden und stattdessen die Steuern auf die Dinge erhoben werden, die besonders schädlich für uns und die Umwelt sind. Das ist sinnvoll und im Interesse aller. Welchen Lenkungscharakter hat denn die Mehrwertsteuer? Inwiefern ist diese irgendwie an das Leistungsfähigkeitsprinzip gekoppelt? Man könnte durch eine andere Ausgestaltung der Mehrwertsteuer alleine schon sehr viel positive Veränderung bewirken.

 

Wenn man natürlich unter sozialer Gerichtigkeit versteht, dass auch Menschen mit geringem Einkommen ein Recht auf ihr tägliches Billigschnitzel haben, dann wird das natürlich nichts.

 

Man kann über die Details einer solchen Steuererhebung vortrefflich streiten, aber es ändert nichts daran, dass bei uns die Steuererhebung und Zölle viel zu wenig genutzt werden, um positive Effekte in unserem Konsumverhalten zu erreichen. Das muss sich ändern und zwar drastisch.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1
vor einer Stunde von Dandy:

Das ist sinnvoll und im Interesse aller. Welchen Lenkungscharakter hat denn die Mehrwertsteuer? Inwiefern ist diese irgendwie an das Leistungsfähigkeitsprinzip gekoppelt? Man könnte durch eine andere Ausgestaltung der Mehrwertsteuer alleine schon sehr viel positive Veränderung bewirken.

 

Wenn man natürlich unter sozialer Gerichtigkeit versteht, dass auch Menschen mit geringem Einkommen ein Recht auf ihr tägliches Billigschnitzel haben, dann wird das natürlich nichts.

 

Man kann über die Details einer solchen Steuererhebung vortrefflich streiten, aber es ändert nichts daran, dass bei uns die Steuererhebung und Zölle viel zu wenig genutzt werden, um positive Effekte in unserem Konsumverhalten zu erreichen. Das muss sich ändern und zwar drastisch.

Das Konzept einer Gesellschaft, die von persönlicher Freiheit wenig, von Bevormundung dagegen viel hält.

 

Edit: und via Zölle auch ein wenig in der Nähe zum Kolonialismus - die bösen Brasilianer mögen doch bitte ihren Regenwald nicht abholzen , sondern sollen sich gefälligst an die EU-Normen zum Umweltschutz halten.

 

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Holgerli
vor 6 Minuten von WOVA1:

Das Konzept einer Gesellschaft, die von persönlicher Freiheit wenig, von Bevormundung dagegen viel hält.

Das Konzept einer Gesellschaft die auf ein vorherrschendes "Nach mir die Sinnfult, bin dann ja eh tot" wenig und von "eine lebenswerte Zukunft für die nächsten Generationen" dagegen viel hält.

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WOVA1
vor 6 Minuten von Holgerli:

Das Konzept einer Gesellschaft die auf ein vorherrschendes "Nach mir die Sinnfult, bin dann ja eh tot" wenig und von "eine lebenswerte Zukunft für die nächsten Generationen" dagegen viel hält.

Es gab in den letzten 90 Jahren in Deutschland bereits zwei totalitäre Regime, die eine leuchtende Zukunft für die nächste Generation versprachen.

Die einen nach dem Endsieg, die anderen nach der vollendeten sozialistischen Revolution. 

Alslo darf man wohl skeptisch sein.

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Holgerli

Und in den letzten 40 Jahren sagen 95+% der Fachleute die Ahnung vom Thema haben, dass wenn wir mit den "persönlichen Freiheiten" so weitermachen wie bisher, den kompletten Planeten an die Wand fahren.

Also darf man wohl auch skeptisch sein, was die "persönlichen Freiheiten" angeht. Gerade wenn man noch im unteren Drittel oder Viertel der zu anzunehmenden persönlichen Lebenserwartung ist.

 

Weil es gerade irgendwie zum Thema passt:

Klimaschutz-Vorschlag in Brüssel:  Grüne wollen CO2-Preis drastisch erhöhen

 

Ich denke, dass es diesen Herbst quasi eine Wahl zwischen "Weiter so" und "Definitiv nicht mehr weiter so" wird.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy
Zitat

Es gab in den letzten 90 Jahren in Deutschland bereits zwei totalitäre Regime, die eine leuchtende Zukunft für die nächste Generation versprachen.

Die einen nach dem Endsieg, die anderen nach der vollendeten sozialistischen Revolution. 

Alslo darf man wohl skeptisch sein.

 

So ein Blödsinn, eine vernünftige Steuern- und Abgabenpolitik in die Nähe totalitärer Regimes zu bringen. Es ist schon immer der Grundsatz von Demokratien gewesen, dass die persönliche Freiheit nicht die Freiheit anderer über Gebühr einschränken darf. Das gilt auch für künftige Generationen und Menschen in anderen Ländern. Dieses Grundprinzip wird derzeit massiv verletzt und ich habe keinerlei Hoffnung, dass die Menschen von selbst ihr Verhalten ändern werden (was man gut an deinen Kommentaren erkennen kann).

 

Zitat

Edit: und via Zölle auch ein wenig in der Nähe zum Kolonialismus - die bösen Brasilianer mögen doch bitte ihren Regenwald nicht abholzen , sondern sollen sich gefälligst an die EU-Normen zum Umweltschutz halten.

Unsinn. Die Brasilianer können natürlich souverän entscheiden, was sie tun, aber wir entscheiden genauso souverän, mit welchen Zöllen wir ihre Waren versehen, wenn es gegen unsere Umweltinteressen geht, die uns übrigens genauso selbst, wie die Brasilianer, betreffen. Das gehört unbedingt zusammen und hat mit Kolonialismus überhaupt nichts zu tun.

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Erich Müller Dr.
vor 14 Minuten von Holgerli:

Und in den letzten 40 Jahren sagen 95+% der Fachleute die Ahnung vom Thema haben, dass wenn wir mit den "persönlichen Freiheiten" so weitermachen wie bisher, den kompletten Planeten an die Wand fahren.

Also darf man wohl auch skeptisch sein, was die "persönlichen Freiheiten" angeht. Gerade wenn man noch im unteren Drittel oder Viertel der zu anzunehmenden persönlichen Lebenserwartung ist.

 

Weil es gerade irgendwie zum Thema passt:

Klimaschutz-Vorschlag in Brüssel:  Grüne wollen CO2-Preis drastisch erhöhen

 

Ich denke, dass es diesen Herbst quasi eine Wahl zwischen "Weiter so" und "Definitiv nicht mehr weiter so" wird.

Weiter so ist nicht so falsch D hat in 2020 die Klimaziele erreicht

- 40% seit 1990 welches Land noch????

Aber das wird im Mainstream nicht berichtet oder nur sehr versteckt mit aber  weil....

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Holgerli
vor 3 Minuten von Erich Müller Dr.:

Weiter so ist nicht so falsch D hat in 2020 die Klimaziele erreicht

"Weiter so" reicht aber halt nicht, weil die Temperaturen weiter steigen und die politisch gesetzten Klimaziele halt nur "Wir wollen wiedergewählt"-Klimaziele waren.

 

vor 4 Minuten von Erich Müller Dr.:

- 40% seit 1990 welches Land noch????

Die Frage ist doch: Welches andere Land konnte sich darauf ausruhen, dass ettliches an uralter, ultraviel Co2-ausstoßender Industrie binnen 2 oder 3 fast auf Null runtergefahren wurde? Stichwort: Marode und nicht konkurrenzfähige und damit abgeschaltete DDR-Industrie. Und welches andere Land hat diesen Anteil dann einfach mit in seine Klimaziele reingerechnet?

Wenn es 40% der West-Co2-Ausstöße wären, wäre ich ja bei Dir. so ist es nur eine Theater-Kulisse, die die sich als Klimaschützer bei gleichzeitigem "Weiter so!" fühlen wollen.

 

 

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odensee
vor 11 Minuten von Dandy:

Boomer?

Vermutlich. Was aber nichts grundsätzliches heißen muss. Auch Ü60er können einen anderen Blick auf die Klimaproblematik haben. :rolleyes: Und U60 fliegen für'n Wochenende nach Malle und fahren SUV. :P

Er jammert eben gerne rum....

Am 6.5.2021 um 20:14 von Erich Müller Dr.:

Da fällt mir der Lohnzettel meines Opas ein,

er hatte ein Durchschnittseinkommen 1970 

1200 DM Brutto bei nur 10 % Sozial (20% mit AG) und 10% Steuer

 

 heute 20,5% (41%) Sozial plus ca. 15 % Steuer Trend steigend.

... und versteht nicht mal, dass bei einer Verdopplung der Rentenbezugsdauer das Geld nicht vom Baum gepflückt werden kann.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Nach dem zunehmend energieintensive Produktion, Schwerindustrie, Rohstoffgewinnung etc. ins Ausland ausgelagert wurden, da hier zu teuer und "zuviele" und "teure" Umweltauflagen zu erfüllen sind, ist das bestenfalls Augenwischerei. Im Gegenteil, die meisten Produkte, die vor über 30 Jahren noch in Deutschland hergestellt wurden, weden heute in anderen Ländern mit immer noch wesentlich weniger umweltfreundlichen Methoden hergestellt, was sicher keine Verbesserung darstellt. CO2 ist da übrigens nur ein Aspekt. Wenn bspw. heute immer noch die Textilproduktion in armen Ländern stattfindet, bei der Abwässer mit giftigen Farben verseucht direkt und ohne Aufbereitung in Flüsse geleitet werden, dann war Deutschland schon in den Siebzigern umwelttechnisch weiter. Was hilft es uns, wenn wir hier vorbildlich die Umwelt schützen aber die Drecksarbeit einfach andere Länder machen lassen, die sich nicht um die Umwelt scheren? Das muss sich ändern und Zölle sind ein probates Mittel. Konsum wird teurer werden müssen und das ist richtig und notwendig. Wie man mit den sozialen Verwerfungen dabei umgeht, muss die Politik begegnen. Die Einnahmen aus solchen Maßnahmen (Steuern, Zölle) können ja dafür eingesetzt werden.

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CorMaguire
vor 17 Minuten von odensee:

Vermutlich. Was aber nichts grundsätzliches heißen muss. Auch Ü60er können einen anderen Blick auf die Klimaproblematik haben. :rolleyes: Und U60 fliegen für'n Wochenende nach Malle und fahren SUV. :P

Er jammert eben gerne rum....

... und versteht nicht mal, dass bei einer Verdopplung der Rentenbezugsdauer das Geld nicht vom Baum gepflückt werden kann.

 :thumbsup:

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Dandy

 

vor 6 Minuten von odensee:

Vermutlich. Was aber nichts grundsätzliches heißen muss. Auch Ü60er können einen anderen Blick auf die Klimaproblematik haben. :rolleyes: Und U60 fliegen für'n Wochenende nach Malle und fahren SUV. :P

Klar, war natürlich provokant. Generell ist unser Konsumverhalten ein Problem, duch alle Generationen hindurch. Es ist nicht einfach, sich selbst einzuschränken und das gilt für mich genauso. Es muss eben möglich sein, ein gutes Leben zu führen, ohne dass man dabei die Umwelt nachhaltig zerstört. Das hat viele Facetten, aber es wird weder mit unverändertem Konsumverhalten noch mit unveränderter Politik gehen. Die genannten Steuerungsmöglichkeiten der Politik sollten maximal genutzt werden, um positive Effekte zu erreichen. Das wird derzeit nicht mal ansatzweise ausgeschöpft.

 

Man muss auch mal von der engen kapitalistischen und materialistischen Sicht der jüngeren Vergangenheit wegkommen. Was bringt uns Reichtum und Konsum, wenn wir dabei unsere Lebensgrundlage auf diesem Planeten zerstören? Welchen Wert hat unser Reichtum, wenn wir alles um uns rum, uns einbezogen, verseuchen und zerstören? Man muss Wohlstand und Reichtum neu definieren, weniger darüber, wieviel man damit blind konsumieren kann, sondern viel mehr darüber, wie man im Einklang mit der Natur ein gutes Leben führen kann. Die Politik ist dabei genauso gefragt, wie ein persönlich reflektierendes und nachhaltiges Konsumverhalten.

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.

https://www.n-tv.de/politik/Gruene-wollen-CO2-Preis-drastisch-erhoehen-article22565532.html

 

 

Bei 195 € pro CO2 Tonne das 7,8 fache von heute.

Auto (Verbrenner) fahren und Heizöl heizen wird quasi verboten.

vor einer Stunde von odensee:

Vermutlich. Was aber nichts grundsätzliches heißen muss. Auch Ü60er können einen anderen Blick auf die Klimaproblematik haben. :rolleyes: Und U60 fliegen für'n Wochenende nach Malle und fahren SUV. :P

Er jammert eben gerne rum....

... und versteht nicht mal, dass bei einer Verdopplung der Rentenbezugsdauer das Geld nicht vom Baum gepflückt werden kann.

Nein lieber Odensee, wer länger bezieht muss auch länger arbeiten, das Verhältnis bleibt gleich Arbeitsjahre / Rentenjahre.

Ich halte nichts davon, nur dümmlich die Sozialbeiträge zu erhöhen.

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s1lv3r
vor 44 Minuten von Dandy:

Welchen Wert hat unser Reichtum, wenn wir alles um uns rum, uns einbezogen, verseuchen und zerstören? Man muss Wohlstand und Reichtum neu definieren, weniger darüber, wieviel man damit blind konsumieren kann, sondern viel mehr darüber, wie man im Einklang mit der Natur ein gutes Leben führen kann.

 

Das wird schwer. Selbst hier im Forum werden die Menschen mit sehr hoher Sparrate (und damit einhergehendem Konsumverzicht) ja misstrauisch betrachtet und schräg von der Seite angemacht (in die Richtung von "Was willst du denn mit all dem Geld? Der reichste Mann auf dem Friedhof sein???").

 

Wir leben nun einmal in der ultimativen Konsumgesellschaft - alles muss sofort raus. Das wird sich garantiert auch so schnell nicht ändern. :-*

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YingYang
vor 33 Minuten von Erich Müller Dr.:

https://www.n-tv.de/politik/Gruene-wollen-CO2-Preis-drastisch-erhoehen-article22565532.html

 

 

Bei 195 € pro CO2 Tonne das 7,8 fache von heute.

Auto (Verbrenner) fahren und Heizöl heizen wird quasi verboten.

Nein, nicht verboten. Nur mit den realen Kosten für die Gesellschaft bepreist.

vor 33 Minuten von Erich Müller Dr.:

Nein lieber Odensee, wer länger bezieht muss auch länger arbeiten, das Verhältnis bleibt gleich Arbeitsjahre / Rentenjahre.

Ich halte nichts davon, nur dümmlich die Sozialbeiträge zu erhöhen.

Wie wäre dein Vorschlag, die gestiegene Lebenserwartung und die steigenden Gesundheitskosten zu kompensieren? 

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odensee
vor 59 Minuten von Erich Müller Dr.:

Nein lieber Odensee, wer länger bezieht muss auch länger arbeiten,

off-topic:  Wer will das durchsetzen? Ich möchte ausgerechnet DEIN Gejammere hören, wenn das Renteneintrittsalter auf 70 oder 75 hochgesetzt wird.

 

vor 59 Minuten von Erich Müller Dr.:

das Verhältnis bleibt gleich Arbeitsjahre / Rentenjahre.

Nein, das war in den letzten 50 Jahren definitiv nicht der Fall.

 

 

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Holgerli
vor 59 Minuten von Erich Müller Dr.:

Nein lieber Odensee, wer länger bezieht muss auch länger arbeiten, das Verhältnis bleibt gleich Arbeitsjahre / Rentenjahre.

Dass das nicht so ist bzw. nur sehr begrenzt so ist, ist im deutschen Rentensystem seit Jahrzehnten so.

Aber ich vermute eher, dass das "muss" eher ein Ausdruck Deiner ganz persönlichen Einzelmeinung ist.

 

vor einer Stunde von Erich Müller Dr.:

Ich halte nichts davon, nur dümmlich die Sozialbeiträge zu erhöhen.

Das ist Deine Meinung.

Dass die Mehrheitr / eine größerer Summe an Arbeitnehmern das anders sieht, merkt man daran, dass das Thema aufgrund der öffentlichen Reaktion immer wieder recht schnell vom Tisch ist, wenn jemand es wieder hochholt.

 

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Aldy_BB
· bearbeitet von Aldy_BB
vor 8 Stunden von Dandy:

 

Generell ist unser Konsumverhalten ein Problem, duch alle Generationen hindurch.

Vor allem das Konsumverhalten der anderen. :-*

Ich selbst darf meinen ToGo-Becher und die lästige Pizzaverpackung einfach aus dem Autofenster werfen.

 

Wenn ich so meine Radeltouren mache und sehe was da in welcher Häufigkeit im Strassengraben liegt scheint diese Gattung doch recht häufig anzutreffen sein.

Aber Klima ist ganz wichtig ...

 

Statt Vermieter mit CO2 Abgaben zu drangsalieren wäre es an der Zeit, den ganzen ToGo-Schayss ordentlich zu bepfänden.

Dann könnten sich die Rentner, die z.B. bei uns im Dorf ehrenamtlich diesen Müll aufsammeln, was dazuverdienen.

 

ToGo-Becher: 1€ Pfand

Pizza-Verpackung: 1€ Pfand

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Dandy

Ich bin auch nicht der Meinung, dass der Klimawandel unser vordringlichstes Problem ist. Die massive Zerstörung unserer Umwelt ist es aber durchaus. Wir werden das als Spezies schlicht nicht überstehen, wenn wir unser Verhalten nicht radikal ändern. Die Natur wird in irgendeiner anderen Form weiterbestehen, da mache ich mir keine Sorgen.

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Ramstein
Gerade eben von Dandy:

Ich bin auch nicht der Meinung, dass der Klimawandel unser vordringlichstes Problem ist. Die massive Zerstörung unserer Umwelt ist es aber durchaus. Wir werden das als Spezies schlicht nicht überstehen, wenn wir unser Verhalten nicht radikal ändern. Die Natur wird in irgendeiner anderen Form weiterbestehen, da mache ich mir keine Sorgen.

Sehr richtig. Und einen großen Beitrag dazu leistet der ungehemmte Bevölkerungszuwachs. Wo früher durch Epidemien, Naturkatastrophen und Hungersnöte eine gewisse Stabilisierung erfolgte, wird jetzt durch humanitäre Hilfe ein Beitrag zu Dehumanisierung der Erde geleistet. Das spricht natürlich kein Politiker aus; die widmen sich lieber der CO2-Drangsalierung der eigenen Bevölkerung. Nur die dümmsten aller Kälber, wählen sich ihre Metzger selber.

 

PS: Vermutlich ist diese meine Darstellung auch menschenverachtend. Das macht sie aber nicht falsch.

PPS: Wir sind hier schon länger eher in einer Politdiskussion, als in einer Anlagediskussion. Mal sehen, wie lange das noch gut geht.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Ja, sehe ich genau so. Das Bevölkerungswachstum gehört endlich offen als Problem angesprochen, ohne ideologische Scheuklappen und Maulkorb. 

 

Allerdings ist unser Lebensstil auch mit halb sovielen Menschen nicht tragbar, daher werden wir so oder so unser Verhalten und Wirtschaften grundlegend ändern müssen.

 

Es ist eine politische Diskussion, ja, aber eine globalen Ausmaßes und zudem eben auch eine gesellschaftliche, jenseits deutscher Parteipolitik.

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workingcapital
vor 5 Minuten von Ramstein:

Sehr richtig. Und einen großen Beitrag dazu leistet der ungehemmte Bevölkerungszuwachs. Wo früher durch Epidemien, Naturkatastrophen und Hungersnöte eine gewisse Stabilisierung erfolgte, wird jetzt durch humanitäre Hilfe ein Beitrag zu Dehumanisierung der Erde geleistet. Das spricht natürlich kein Politiker aus; die widmen sich lieber der CO2-Drangsalierung der eigenen Bevölkerung. Nur die dümmsten aller Kälber, wählen sich ihre Metzger selber.

 

PS: Vermutlich ist diese meine Darstellung auch menschenverachtend. Das macht sie aber nicht falsch.

PPS: Wir sind hier schon länger eher in einer Politdiskussion, als in einer Anlagediskussion. Mal sehen, wie lange das noch gut geht.

Wie lange wird schon vor der Erderwärmung gewarnt und jetzt fängt man langsam an, etwas dagegen zu tun.

Das wird bei der Überbevölkerung der Erde wohl auch so laufen. Erst wenn man nicht mehr weiß, wie alle Menschen ernährt werden sollen und die letzten Lebensräume der Tiere mit Wohnungen zugebaut wurden, dann wird darüber gesprochen.

 

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Bolanger
vor 18 Stunden von Ramstein:

Und einen großen Beitrag dazu leistet der ungehemmte Bevölkerungszuwachs. Wo früher durch Epidemien, Naturkatastrophen und Hungersnöte eine gewisse Stabilisierung erfolgte, wird jetzt durch humanitäre Hilfe ein Beitrag zu Dehumanisierung der Erde geleistet. Das spricht natürlich kein Politiker aus;

Hast Du etwa Kinder in die Welt gesetzt?

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