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Erich Müller Dr.

Politik überfordert Vermieter mit CO2 Abgabe

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Albanest
vor einer Stunde von Diogenes:

bitte kannst Du einmal für mich erklären, ob Du mit Pauschalverträgen Inklusivmieten meinst und weshalb Du immer gewinnst. Das müsste doch eigentlich bedeuten, dass die Pauschale so hoch ist, dass sie die tatsächlichen Heiz-/Betriebskosten übersteigt.

Interessant, aber ja: Du musst dann damit rechnen, dass - überspitzt gesagt - ständig die Heizungen auf Vollgas laufen und gleichzeitig die Fenster offen sind sowie jede Person täglich 30 min duscht....

 

Im Ernst: Wie läuft deine Kalkulation ab @FranzFerdinand - basierend auf Erfahrungswerten aus vorherigen Abrechnungszeiträumen? Beinhalten die NK dann auch Strom-/Heizkosten? Oder nur die "übrigen" Betriebskosten ohne Heiz- & Stromkosten?

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Holgerli

Ich habe Mal 8 Jahre mit einem solchen All-Incl-Mietvertrag gelebt. Je nachdem wer der Mieter ist, sollte das Risiko überschaubar sein: bei mir war es so, dass klar war, dass das eine Pendlerwohnung war. Heißt: generell am Wochenende zu Hause. Plus 6 bis 8 Wochen pro Jahr Urlaub/Auswärtseinsatz/Krank. Man redet also über 200 Tage. Davon 10 bis 12 Stunden auf der Arbeit pro Tag. Selbst wenn man 30 Minuten duscht sollte das Risiko überschaubar sein.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand

Es variiert, je nach Ausstattung der Häuser. Bei Zentralheizung ist die Pauschale übers Haus gesehen einfach recht hoch angesetzt, WG-Bewohner mögen kalkulierbare Kosten (natürlich ohne deswegen nicht bei gekippten Fenstern zu heizen...). Ich habe aber auch Wohnungen mit Gasetagenheizungen, wo das Gas einfach direkt zw. Versorger und Mieter abgerechnet wird. Gerade hier wäre die CO2-Aufteilung ein irrer Aufwand für zweistellige Euro-Beträge und ohne echten Mehrwert.

 

Ehrlicherweise ist eine Pauschalabrechnung für die NK in A und B Städten, wie bei mir, einfach durchzusetzen. Wohnraum ist eh so knapp und ich biete attraktive, gut sanierte Wohnungen.

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Livesey
vor 2 Stunden von FranzFerdinand:

Es variiert, je nach Ausstattung der Häuser. Bei Zentralheizung ist die Pauschale übers Haus gesehen einfach recht hoch angesetz

Darf man das seit der Heizkostenverordnung überhaupt noch?

(Persönlich habe ich auch nur die Erfahrung gemacht, dass Pauschalen als Freibrief gewertet werden. Unabhängig von Mieter/Vermieter: Wer es mit dem "Klimaschutz" ernst meint, sollte dem Verursacherprinzip treu bleiben.)

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Ramstein

Es gibt enge Grenzen des Erlaubten, z.B. bei Einliegerwohnung oder grober Unwirtschaftlichkeit. Wen es angeht, der sollte es konkret prüfen und nicht auf Geschwurbel hören.

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Erich Müller Dr.
vor 1 Minute von Ramstein:

Es gibt enge Grenzen des Erlaubten, z.B. bei Einliegerwohnung oder grober Unwirtschaftlichkeit. Wen es angeht, der sollte es konkret prüfen und nicht auf Geschwurbel hören.

Nach welcher gesetzlichen Vorgabe bitte ?? Nachweis

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CorMaguire
vor 19 Minuten von Erich Müller Dr.:

Nach welcher gesetzlichen Vorgabe bitte ?? Nachweis

Dr. jur. wirds also nicht sein ....

 

 

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Ramstein
vor 22 Minuten von Erich Müller Dr.:

Nach welcher gesetzlichen Vorgabe bitte ?? Nachweis

Vorzugsstundenhonrar 200 Euro; fällig vorab. Oder selber suchen.

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ImperatoM
Am 13.5.2021 um 08:55 von Erich Müller Dr.:

"Etwa ein Drittel aller privaten Vermieter macht entweder gar keine Gewinne oder sogar Verluste . Insgesamt erzielte etwa die Hälfte der Immobilienvermieter eine Bruttomietrendite von unter zwei Prozent. Das ist wenig. Zumal man davon bei vielen noch die Kosten für Immobilienkredite abziehen muss oder die Steuern, die sie dafür ans Finanzamt entrichten müssen." Zitat Link darunter

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/immobiliengeschaeft-mietpreise-mietpreisbremse-vermieter-profit/komplettansicht

 

Leider sehe ichs erst jetzt. Zumindest teilweise lässt sich der geringe Vermietergewinn auf einen rein rechnerischen Effekt zurückführen. In den ersten 20-30 Jahren nach dem Kauf einer Immobilie hat man naturgemäß hohe Kosten für Zinsen und Abschreibungen auf den Kaufwert. In dieser Phase machen Vermieter häufig keine oder nur niedrige Gewinne. Wenn der Kredit getilgt ist, sieht die Rechnung schon anders aus, vor allem der Cashflow ist dann in der Regel schon sehr gut. Und so richtig Geld wird im Sinne einer GuV verdient, wenn auch noch die Abschreibungen auf den Kaufpreis aufhören, denn in aller Regel müssen dann mal Dach und anderes erneuert werden, das Gebäude hat aber natürlich trotzdem noch einen hohen Restwert.

 

Wenn also ein Drittel aller privaten Vermieter "entweder gar keine Gewinne oder sogar Verluste" macht, wird das vor allem mit der Kaufdatum der Immobilie zu tun haben und ist kein Skandal, der zu mehr Vermieterschutz führen müsste. Zusätzlich gilt zu bedenken, dass einige private Vermieter auch gar keine Gewinnabsicht haben (z.B. weil sie an Angehörige vermieten oder aus sozialen Gründen).

 

Insgesamt lässt sich daher sagen, dass Vermieter kurz- und mittelfristig wenig, langfristig aber stark von ihrem Investment profitieren können.

 

Naja, die Lobbyarbeit hat trotzdem funktioniert: Nun trägt bis auf weiteres der Mieter alle Co2-Kosten, egal wie schlecht isoliert die Wohnung ist.

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.
vor 1 Stunde von ImperatoM:

 

Leider sehe ichs erst jetzt. Zumindest teilweise lässt sich der geringe Vermietergewinn auf einen rein rechnerischen Effekt zurückführen. In den ersten 20-30 Jahren nach dem Kauf einer Immobilie hat man naturgemäß hohe Kosten für Zinsen und Abschreibungen auf den Kaufwert. In dieser Phase machen Vermieter häufig keine oder nur niedrige Gewinne. Wenn der Kredit getilgt ist, sieht die Rechnung schon anders aus, vor allem der Cashflow ist dann in der Regel schon sehr gut. Und so richtig Geld wird im Sinne einer GuV verdient, wenn auch noch die Abschreibungen auf den Kaufpreis aufhören, denn in aller Regel müssen dann mal Dach und anderes erneuert werden, das Gebäude hat aber natürlich trotzdem noch einen hohen Restwert.

 

Wenn also ein Drittel aller privaten Vermieter "entweder gar keine Gewinne oder sogar Verluste" macht, wird das vor allem mit der Kaufdatum der Immobilie zu tun haben und ist kein Skandal, der zu mehr Vermieterschutz führen müsste. Zusätzlich gilt zu bedenken, dass einige private Vermieter auch gar keine Gewinnabsicht haben (z.B. weil sie an Angehörige vermieten oder aus sozialen Gründen).

 

Insgesamt lässt sich daher sagen, dass Vermieter kurz- und mittelfristig wenig, langfristig aber stark von ihrem Investment profitieren können.

 

Naja, die Lobbyarbeit hat trotzdem funktioniert: Nun trägt bis auf weiteres der Mieter alle Co2-Kosten, egal wie schlecht isoliert die Wohnung ist.

Du hast das Thema nicht ganz verstanden.

 

Es geht nicht darum das viele Vermieter derzeit bei Vermietung drauflegen, dass ist schon eine Tatsache. 

 

Sondern das dieses Verhältnis noch schlechter wird.

Die Folge wird sein, dass die Großvermieter z. B. Vonovia noch mehr übernehmen und immer mehr Kleinvermieter verkaufen müssen.

Wer das möchte, sollte die Bedingungen für Vermietung noch weiter verschlechtern wie insbesondere das asymetrische Mietrecht.

 

Einen Mieter kannst du normal nicht kündigen. (Ausnahme Vertragsverstoß oder div. engbeschränkter  Eigenbedarf)

Wenn der aber unverschämt ist oder sich nicht an die Hausordnung etc... hält, geht das nicht durch. 

 

 

vor 1 Stunde von Ramstein:

Vorzugsstundenhonrar 200 Euro; fällig vorab. Oder selber suchen.

Ramstein dann behaupten Sie bitte nicht etwas was Sie nicht belegen können.

 

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ImperatoM
vor 7 Minuten von Erich Müller Dr.:

Es geht nicht darum das viele Vermieter derzeit bei Vermietung drauflegen, dass ist schon eine Tatsache.

Genau das relativiere ich in meinem Beitrag bewusst. Es einfach pauschal als "Tatsache" zu bezeichnen ohne die Hintergründe zu betrachten (und offenbar sogar ohne sie betrachten zu wollen), lässt ein persönliches Interesse oder Gutgläubigkeit vermuten. Den Vermietern geht es nicht so schlecht wie vom Lobbyverband dargestellt.

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.
vor 1 Stunde von Ramstein:

Es gibt enge Grenzen des Erlaubten, z.B. bei Einliegerwohnung oder grober Unwirtschaftlichkeit. Wen es angeht, der sollte es konkret prüfen und nicht auf Geschwurbel hören.

Falsch, geschwurbelt Herr Ramstein!

 

Die rechtliche Basis für eine Nebenkostenpauschale im Mietvertrag ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) zu finden. In § 556 Abs. 2 S. 1 BGB.

 

Die Posten, die durch eine Nebenkostenpauschale abgedeckt sind, dürfen nur die umlagefähigen Betriebskosten beinhalten. Diese sind in § 2 der Betriebskostenverordnung (BetrKV) definiert.

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Ramstein

Die Grünen fordern in ihrem neuen Programm jetzt, dass die Vermieter 100% der CO2-Kosten tragen sollen:

Zitat

Dafür sorgen, dass die Kosten für den CO2-Preis beim Heizen von den Hauseigentümer*innen getragen werden. Denn sie entscheiden über Sanierungs- maßnahmen und darüber, welche Art von Heizung verwendet wird.

https://cms.gruene.de/uploads/documents/20210803_Klimaschutz-Sofortprogramm.pdf

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.
Am 3.8.2021 um 20:18 von Ramstein:

Die Grünen fordern in ihrem neuen Programm jetzt, dass die Vermieter 100% der CO2-Kosten tragen sollen:

https://cms.gruene.de/uploads/documents/20210803_Klimaschutz-Sofortprogramm.pdf

Die können viel fordern...

Genauso könnte Ramstein fordern, dass die Grünen die CO2 Kosten tragen...

 

Fordern, fordern....wen interessiert das ernsthaft! 

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Maikel
vor 12 Stunden von Ramstein:

Die Grünen fordern in ihrem neuen Programm jetzt, dass die Vermieter 100% der CO2-Kosten tragen sollen:

Im nächsten Schritt tragen dann die Automobilfirmen die CO2-Abgaben auf unser aller Sprit; denn die Firmen sind ja verantwortlich dafür, was für ein Motor eingebaut wird.

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chirlu
vor einer Stunde von Maikel:

Im nächsten Schritt tragen dann die Automobilfirmen die CO2-Abgaben auf unser aller Sprit; denn die Firmen sind ja verantwortlich dafür, was für ein Motor eingebaut wird.

 

Das würde den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor wirklich beschleunigen. :thumbsup:

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Maikel:

Im nächsten Schritt tragen dann die Automobilfirmen die CO2-Abgaben auf unser aller Sprit; denn die Firmen sind ja verantwortlich dafür, was für ein Motor eingebaut wird.

Genauso wie ich mir ein anderes Auto aussuchen kann, kann ein Mieter sich eine andere Wohnung suchen. Aber ich werde den Vorbesitzer meines Hauses die CO2 Rechnung weiterreichen. Der hat das Haus schließlich gebaut. Ich hatte dann keine Wahl und mußte es kaufen wie es war. ;)

 

Aber es gibt dann einen Zuschuß für den Mieter, wenn er sich die Wohnung nach der Modernisierung nicht mehr leisten kann.

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
vor einer Stunde von reko:

Genauso wie ich mir ein anderes Auto aussuchen kann, kann ein Mieter sich eine andere Wohnung suchen.

Unter anderem darauf wollte ich mit meiner Anmerkung hinweisen.

Es ist ja seit Jahren Pflicht, einen Energieausweis zu erstellen, und den dem potentiellen Mieter zu zeigen. So haben die Mieter selbst die Möglichkeit, sich eine "sparsame" Wohnung rauszusuchen.

 

Dazu kommt: Entsprechend zum Auto hat auch bei der Wohnungsheizung das Verhalten der Mieter einen erheblichen Einfluß auf den CO2-Ausstoß.

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.

Danke!

viele hier haben den Irrsinn der unsinnigen Forderungen erkannt.    :pro:

vor 12 Stunden von Maikel:

Im nächsten Schritt tragen dann die Automobilfirmen die CO2-Abgaben auf unser aller Sprit; denn die Firmen sind ja verantwortlich dafür, was für ein Motor eingebaut wird.

Wir sollten mal den ganzen Schwachsinn hinterfragen, hinterdenken ....welcher jeden Tag vom Mainstream ausgestoßen wird.

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Rendito
vor 4 Stunden von Erich Müller Dr.:

viele hier haben den Irrsinn der unsinnigen Forderungen erkannt.    :pro:

Wir sollten mal den ganzen Schwachsinn hinterfragen, hinterdenken ....welcher jeden Tag vom Mainstream ausgestoßen wird.

 

Lieber Erich, kannst Du uns nach dieser sinnlosen Sinnvernichtungsorgie jetzt wenigstens einen neuen Sinn vermitteln, vielleicht hinter(quer?)denkend und ganz abseits vom Mainstream?  :narr:

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Cai Shen
vor 23 Stunden von Maikel:

Im nächsten Schritt tragen dann die Automobilfirmen die CO2-Abgaben auf unser aller Sprit;

Schon mal geschaut, was die Automobilhersteller eine Überschreitung des erlaubten Flottengrenzwerts kostet?

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Ramstein
vor 4 Minuten von Cai Shen:

Schon mal geschaut, was die Automobilhersteller eine Überschreitung des erlaubten Flottengrenzwerts kostet?

Sag das nicht so laut, sonst muss der Immobilienbesitzer demnächst eine Abgabe zahlen, falls er eine nicht "umweltoptimale" Heizung in seinem Objekt hat.

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Erich Müller Dr.
· bearbeitet von Erich Müller Dr.
vor 10 Minuten von Ramstein:

Sag das nicht so laut, sonst muss der Immobilienbesitzer demnächst eine Abgabe zahlen, falls er eine nicht "umweltoptimale" Heizung in seinem Objekt hat.

Die ganzen Defizite muss der Staat gegenfinanzieren.  Da kommt die CO2 Abgabe gerade recht. 

 

Nein das sind keine Steuererhöhungen, dass ist für das Klima wird dann entgegnet.

Klima retten funktioniert nur über schlüssiges Handeln und nicht über ausufernde Abgaben sagt der Doc.

  

vor 6 Stunden von Rendito:

 

Lieber Erich, kannst Du uns nach dieser sinnlosen Sinnvernichtungsorgie jetzt wenigstens einen neuen Sinn vermitteln, vielleicht hinter(quer?)denkend und ganz abseits vom Mainstream?  :narr:

Das rote Radieschen landet in unseren Salat.  :drool:

vor 19 Minuten von Cai Shen:

Schon mal geschaut, was die Automobilhersteller eine Überschreitung des erlaubten Flottengrenzwerts kostet?

Deshalb bauen die wie wild plötzlich auch E- Fahrzeuge.

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