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Privatier2029

Privatier ab 2029

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Privatier2029

Hallo,

bin relativ neu hier und freue mich auf den Austausch mit Euch.

Meine aktuelle Situation seht ihr nachfolgend.

 

Angaben zur Person:

1.    Alter, Familienstand

  50 Jahre, verheiratet, 2 (mehr oder weniger) erwachsene Kinder

2.    Berufliche Situation

  Angestellter mit 34 Jahren Betriebszugehörigkeit

3.    Sparer Pauschbetrag ausgeschöpft?

   Nein, da kann ruhig noch der ein oder andere Kapitalertrag dazu kommen.

 

Angaben zur Anlage:

Mein Ziel ist es wie mein Benutzername vielleicht vermuten lässt, bis zum Jahr 2029 nicht mehr arbeiten zu müssen und ggf. als Privatier die Zeit bis zur Rente zu überbrücken.

Für die Rente fühle ich mich finanziell gewappnet.

            -  ca. 47 Rentenpunkte aktuell

            - Betriebsrente

            - Kapitallebensversicherung

            - Riesterrente

Bei meiner Frau sieht es ähnlich aus, allerdings steht sie im Augenblick bei etwas über 30 Rentenpunkten.

 

Die letzte Rate für den Hauskredit ist im Oktober fällig.

 

Mein Plan ist nun in den verbleibenden Jahren genügend Kapital zu generieren, um die Zeit von 2029 bis zum Renteneintritt überbrücken zu können.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

  Erste Aktienkäufe vor mehr als 20 Jahren, durch die DotCom Blase gleich mal erstes Lehrgeld gezahlt.

  Danach war dann durch Familie und Hauskauf das meiste Geld gebunden.

  Seit 2 Jahren beschäftige ich mich wieder mehr mit Geldanlagen und habe seitdem unter anderem Aktive Fonds, ETF´s und auch Einzelaktien gehandelt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Positionen (ISIN angeben)

Aktien:

  Fonds/ETF´s 30%

    UniRak Nachhaltig (LU0718558488)

    UniNachhaltig Aktien Global (DE000A0M80G4)

    iShares MSCI World (IE00B0M62Q58)

    iShares MSCI EM (IE00B0M63177)

  Einzelaktien 7%

    Daimler (DE0007100000)

    W.P. Carey Inc. (US92936U1097)

    Lowes Companies INC. (US5486611073)

    Universal Corp. (US9134561094)

    Old Republic Intl. Corp. (US6802231042)

    China Overseas Land & Investment Ltd. (HK0688002218)

  Immobilienfond 10%

    UniImmo: Europa (DE0009805515)

Bank:

  Giro- / Tagesgeldkonten 35%

  Bausparverträge 15%

Rohstoffe 2%

Kryptowährungen 1%

 

Weitere Vermögenswerte:

Allianz Schatzbrief

Haus

 

 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Anlage

Ich möchte mich nicht täglich mit den Geldanlagen beschäftigen, aber doch regelmäßig.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Da mein Anlagehorizont jetzt nicht mehr so lange ist, möchte ich das Risiko überschaubar halten, bei den Aktienkäufen achte ich deshalb auch verstärkt auf am Markt etablierte Firmen mit einer langjährigen Dividendenhistorie.

 

 

Sämtliche Fonds (mit Ausnahem des Uni Rak) werden per monatlicher Sparrate bespart.

Darüber hinaus möchte ich mit dem zusätzlich zur Verfügung stehenden Kapital meine Positionen an Einzelaktien ausbauen und erweitern, sowie den Rohstoffanteil erhöhen.

 

Grüße

Privatier2029

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

Hallo und willkommen hier im Forum Privatier2029,

 

schön das Du den Weg zu uns gefunden hast.

 

Für den Anfang sieht es erstmal gut aus,

 

hast Du Dir schon Gedanken bezüglich der Überbrückungszeit gemacht ?

 

Geht Deine Frau weiter arbeiten ?

 

Du solltest Dein Depot überdenken,

sage doch bitte warum Du diese Wertpapiere hast und keine anderen,

würdest Du es jetzt anders machen ?

bezüglich Kosten und bessere Alternativen.

 

Ghost_69 :-*

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Thatsme
· bearbeitet von Thatsme

Zitat: Immobilienfond 10%

 

    UniImmo: Europa (DE0009805515)

 

Bank:

 

  Giro- / Tagesgeldkonten 35%

 

  Bausparverträge 15%

 

Weg damit. 

Würde 80-90% in Aktien machen. Ist nur fraglich ob jetzt ein guter Zeitpunkt dafür ist. 

 

Immobilienfond am Besten gegen REITs austauschen, die schütten mehr Dividende aus und haben idR ne bessere Rendite

 

Ich glaube, ich würde das ein deiner Stelle ziemlich einfach machen. 

 

45% Msci World ausschüttend

15% Emerging Market ausschüttend

20% REITs

18% Global Dividend Aristokrat

2% Krypto

 

Solltest du irgendwann Geld brauchen (mehr als die 2% Dividende jährlich), noch bisschen was in Rohstoffe und Edelmetalle

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west263
vor 1 Minute von Thatsme:

Ich glaube, ich würde das ein deiner Stelle

Wie alt bist Du?

 

vor 1 Minute von Thatsme:

Immobilienfonds am Besten gegen REITs austauschen, die schütten mehr Dividende aus und haben idR ne bessere Rendite

und ein viel viel höheres Risiko.

Jemand der lieber einen offenen Immobilienfonds im Depot haben möchte, wird sich schon was dabei gedacht haben.

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier
vor 9 Minuten von Thatsme:

Weg damit. 

Würde 80-90% in Aktien machen. Ist nur fraglich ob jetzt ein guter Zeitpunkt dafür ist. 

Der TO will in 9! Jahren aufhören und das Leben als Privatier genießen. Wie kann man ihm da so einen Rat geben? 

Im schlimmsten Fall arbeitet er dann während des Rentenbezuges ab 67+ weiter.

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odensee
vor 5 Minuten von Thatsme:

Bank:

 

  Giro- / Tagesgeldkonten 35%

 

  Bausparverträge 15%

 

Weg damit. 

Würde 80-90% in Aktien machen. Ist nur fraglich ob jetzt ein guter Zeitpunkt dafür ist. 

Äussert qualifizierter Beitrag. Der Privatier wird dir auf immer dankbar sein. :rolleyes:

 

vor einer Stunde von Privatier2029:

Einzelaktien 7%

... und dann kommen 6 Aktien: jede Aktie also nur 1% des Vermögens. Ist das sinnvoll? Wie hoch soll der Anteil der Einzelaktien insgesamt werden? Mir wäre es zuviel Aufwand.

 

vor einer Stunde von Privatier2029:

Rohstoffe 2%

Was hast du an Rohstoffen? Welche möchtest du hinzunehmen? Was versprichst du dir davon? Mit dem UNIRAK hast du ja schon einen Mischfonds - wie wäre es, den ARERO dazuzunehmen, statt Rohstoffe einzeln abzubilden?

 

vor einer Stunde von Privatier2029:

Immobilienfond 10%

    UniImmo: Europa (DE0009805515)

Der hat in der "Coronakrise" ziemlich gelitten (bzw. die Börsenkurse), falls du drüber nachdenkst, den Immobereichn och aufzustocken: mal über Wohnimmofonds nachdenken...

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Thatsme
vor 12 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Der TO will in 9! Jahren aufhören und das Leben als Privatier genießen. Wie kann man ihm da so einen Rat geben? 

Im schlimmsten Fall arbeitet er dann während des Rentenbezuges ab 67+ weiter.

Achso, hab das so verstanden, dass er von den Dividenden leben will

 

vor 19 Minuten von west263:

und ein viel viel höheres Risiko.

Jemand der lieber einen offenen Immobilienfonds im Depot haben möchte, wird sich schon was dabei gedacht haben.

Inwiefern soll bei REITs das Risiko höher sein als bei offenen Immobilienfonds?

 

Größter Nachteil ist doch eig nur, dass der Wert vom REIT viel stärker schwankt

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 12 Minuten von Thatsme:

Inwiefern soll bei REITs das Risiko höher sein als bei offenen Immobilienfonds?

 

Größter Nachteil ist doch eig nur, dass der Wert vom REIT viel stärker schwankt

REITs und offene Immobilienfonds sind vollkommen unterschiedliche Anlageprodukte. Die haben kaum was miteinander gemeinsam. Wenn man schon einen weltweit diversifizierten Fonds im Depot hat, kann man mMn auf REITs verzichen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,LU1812091350,DE0009807016

(Achtung: bei offenen Immofonds täuschen die stetig ansteigenden NAV-Werte ein bisschen über das mit OIs verbundene Risiken hinweg)

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Privatier2029

Hallo ghost_69

vor einer Stunde von ghost_69:

hast Du Dir schon Gedanken bezüglich der Überbrückungszeit gemacht ?

wie meinst du das?

 

vor einer Stunde von ghost_69:

Geht Deine Frau weiter arbeiten ?

Meine Frau hat die Möglichkeit zur Altersteilzeit, d.h. sie arbeitet eventuell etwas länger.

 

vor einer Stunde von ghost_69:

sage doch bitte warum Du diese Wertpapiere hast und keine anderen,

würdest Du es jetzt anders machen ?

bezüglich Kosten und bessere Alternativen.

Die Uni Fonds hat mir mein Bankberater empfohlen, da beabsichtige ich in nächster Zeit die Sparraten zu beenden, da die Ausgabeaufschläge ja doch ganz ordentlich sind. Verkaufen möchte ich sie jetzt nicht unbedingt.

Zukünftig möchte ich dann nur die beiden ETF´s monatlich besparen.

Bei den Aktien habe ich die Daimler schon seit über 20 Jahren, sind jetzt zwar nicht die besten Dividendenzahler aber meistens gibt´s ja dann doch was. Die Aktie würde ich mir heute wahrscheinlich nicht mehr kaufen.

Bei den anderen Aktien schaue ich auf regelmäßige Dividenzahlungen und Umsatzwachstum. Ziel ist es hier schon im Laufe der nächsten Jahre einen merkliche monatliche Rendite zu erzielen.

 

Hallo odensee,

vor 23 Minuten von odensee:

.. und dann kommen 6 Aktien: jede Aktie also nur 1% des Vermögens. Ist das sinnvoll? Wie hoch soll der Anteil der Einzelaktien insgesamt werden? Mir wäre es zuviel Aufwand.

ja das sieht jetzt noch etwas kümmerlich aus und hängt damit zusammen, dass ich das einzelaktiendepot erst wieder aufbauen möchte. Hier stellt sich dann auch wieder die Frage ob zur Zeit der richtige Einstiegszeitpunkt ist (ich weiß, der ist nie bzw. immer), möchte aber nicht eine größere Summe auf einmal investieren sondern in den nächsten Monaten kontinuierlich ausbauen.

 

Allen anderen vielen Dank für die Kommentare und ich freue mich auf weiteren Austausch. Hab jetzt wahrscheinlich noch nicht alle Fragen zufriedenstellend beantwortet, aber werde nach und nach noch das eine oder andere zu meinen Investments schreiben.

 

Grüße Privatier 2029

 

vor 26 Minuten von odensee:

Was hast du an Rohstoffen? Welche möchtest du hinzunehmen? Was versprichst du dir davon? Mit dem UNIRAK hast du ja schon einen Mischfonds - wie wäre es, den ARERO dazuzunehmen, statt Rohstoffe einzeln abzubilden?

Bei den Rohstoffen habe ich nur Gold, davon möchte ich einen gewissen Anteil körperlich (in Barren) haben, also absolute Notfall-Absicherung.

 

vor 28 Minuten von odensee:

Der hat in der "Coronakrise" ziemlich gelitten (bzw. die Börsenkurse), falls du drüber nachdenkst, den Immobereichn och aufzustocken: mal über Wohnimmofonds nachdenken...

Mit Immobilienfonds werd ich nicht so wirklich warm, gehört halt irgendwie auch zur Diversifizierung dazu. Da weiß ich noch nicht so recht, was ich da weiter mache.

hmm, die letzten beiden Zitate hätten eigentlich etwas weiter nach oben gehört.

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Thatsme
vor 11 Minuten von odensee:

Wenn man schon einen weltweit diversifizierten Fonds im Depot hat, kann man mMn auf REITs verzichen.

Haben eben den Vorteil, dass sie gesetzlich verpflichtet sind viel von ihren Gewinnen auszuschütten

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Thatsme
· bearbeitet von Thatsme
vor 3 Stunden von Privatier2029:

Hier stellt sich dann auch wieder die Frage ob zur Zeit der richtige Einstiegszeitpunkt ist (ich weiß, der ist nie bzw. immer), möchte aber nicht eine größere Summe auf einmal investieren sondern in den nächsten Monaten kontinuierlich ausbauen.

Auch wenn alle immer kommen mit Markttiming funktioniert nicht blablabla. 

 

Ich wär grad vorsichtig, zumindest falls du (wie es nunmal so gut wie jeder macht) viele USA Aktien kaufst. 

 

Der S&P hat grad nen Shiller P/E von 38. 

 

In der Vergangenheit hätte es bei so teuren Aktien so gut wie immer eine 10 Jahresrendite unterhalb der Inflation gegeben. Muss nicht wieder so kommen, gerade weil die Zinsen so niedrig sind. 

figure-3-cape-returns.png

 

Gibt aber genug andere Länder, die langfristig eben in der Vergangenheit schlechter performt haben, kurzfristig aber sicherlich ne viel bessere Anlagemöglichkeit wären. 

 

Trendfolge wär auch ne Möglichkeit https://www.robovisor.de/strategie/factsheet/30205/

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ghost_69
vor 1 Stunde von Privatier2029:

Hallo ghost_69

wie meinst du das?

 

Meine Frau hat die Möglichkeit zur Altersteilzeit, d.h. sie arbeitet eventuell etwas länger.

 

Die Uni Fonds hat mir mein Bankberater empfohlen, da beabsichtige ich in nächster Zeit die Sparraten zu beenden, da die Ausgabeaufschläge ja doch ganz ordentlich sind. Verkaufen möchte ich sie jetzt nicht unbedingt.

Zukünftig möchte ich dann nur die beiden ETF´s monatlich besparen.

Bei den Aktien habe ich die Daimler schon seit über 20 Jahren, sind jetzt zwar nicht die besten Dividendenzahler aber meistens gibt´s ja dann doch was. Die Aktie würde ich mir heute wahrscheinlich nicht mehr kaufen.

Bei den anderen Aktien schaue ich auf regelmäßige Dividenzahlungen und Umsatzwachstum. Ziel ist es hier schon im Laufe der nächsten Jahre einen merkliche monatliche Rendite zu erzielen.

 

Ich frage wegen der Krankenversicherung,

ich beschäftige mich auch damit,

wenn ihr beide aussteigt muss die Krankenkasse selber gezahlt werden,

wenn Du es privat unterwegs bist, ist das kein Unterschied, denke ich.

 

Gut das Du da selber drauf gekommen bist, wegen der Ausgabeaufschläge,

übertrage diese Fonds doch in ein anderes Depot.

 

Beschäftige Dich bitte etwas mehr mit Aktien, Daimler ist nicht schlecht, aber für mich eher unterdurchschnittlich,

den Rest mache ich auch so, möchte Dividenden am besten Quartalsweise bekommen,

so dass jeder Monat gute Dividenden hat.

 

Ghost_69 :-*

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Privatier2029
vor 13 Stunden von Thatsme:

Ich wär grad vorsichtig, zumindest falls du (wie es nunmal so gut wie jeder macht) viele USA Aktien kaufst. 

ich möchte nicht nur USA Aktien kaufen, aber die Dividendenaristokraten sind nun mal hauptsächlich in den USA und die Dividendenzahlungen haben dort einen anderen Stellenwert wie hier.

Hab allerdings auch noch die üblichen Verdächtigen aus Deutschland (Allianz, Fresenius, Münchner Rück, ...) in meiner Watchlist, so wie auch noch weitere asiatische Titel (Taiwan Semiconductor,...) und auch sonst noch einiges. Werde die nächsten Monate kontinuierlich investieren, größere Summen aus meinem Festgeldkonto werde ich aber nicht, oder nur bei wirklich guten Gelegenheiten und Kurskorrekturen investieren. Ob ich weitere Aktien in mein Depot nehme, oder zuerst die vorhanden Positionen aufstocke mache ich davon abhängig wo ich gerade "gute" Kurse sehe.

 

vor 13 Stunden von ghost_69:

Ich frage wegen der Krankenversicherung,

Mit diesem Thema hab ich mich natürlich auch beschäftigt. Bin freiwillig gesetzlich versichert, deshalb ist die Variante, dass meine Frau in Altersteilzeit geht für uns momentan am Besten, vorallem aus finanzieller Sicht gesehen. Sie würde dann zwar länger arbeiten wie ich, da sie aber eh nur auf Teilzeit arbeitet könnten wir unser Leben doch schon deutlich mehr genießen. Ich bin mir auch sicher, sie findet genug Beschäftigung für mich, während sie dann auf Arbeit ist ;).

 

vor 13 Stunden von ghost_69:

Gut das Du da selber drauf gekommen bist, wegen der Ausgabeaufschläge,

übertrage diese Fonds doch in ein anderes Depot.

Aber die Verwaltungsgebühr bleibt doch gleich, egal in welchem Depot, oder übersehe ich da etwas?

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Merol Rolod

Ich habe den Sinn des Fades leider noch nicht ganz greifen können. In neun Jahren soll ein Gehalt wegfallen und das Paar gemeinsam vom dann verbleibenden Teilzeitgehalt und Entnahmen aus dem Vermögen leben, wobei das Teilzeitgehalt dann irgendwann auch noch wegfällt. Korrekt?

Wenn ja, ist doch das große Ganze interessant und nicht welche Aktien man nun wann zu welchem Kurs kauft.

Würde das aktuelle Vermögen jetzt schon für diesen Schritt reichen? Vermutlich nicht. Wieviel fehlt also noch und ist das in den nächsten neun Jahren mittels der geplanten Sparraten aufbaubar oder fehlt dann immer noch etwas? Daraus ergeben sich dann die Möglichkeiten bzw. Notwendigkeiten hinsichtlich der gewünschten AA, wobei die Aufteilung risikoarm/risikoreich da der spannende Teil ist. Die genaue Aufteilung des risikoreichen Teils hängt dann wiederum von der eigenen Risikotoleranz und der gewünschten Rendite ab.

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Wuppi

Ich schließe mich den Frage nvon Merol Rolod an, die wichtigste bzw. für den Leser interessanteste Frage beim Threadtitel wäre doch:

 

- Wie soll in 8 Jahren ein Vermögen aufgebaut werden, sodass davon ab 2029 gelebt werden kann?

 

Du schreibst du bist aktuell 50 Jahre d.h. du planst mit 58 (im jahr 2029) nichtmehr arbeiten zu gehen und dann bis zu deinem Renteneintritt (der wann ist?) von deinem Vermögen zu leben. Bisher ist das hier alles ganz unkonkret, was natürlich in Ordnung ist aber das ganze weniger greifbar macht, und wir wissen weder wie groß dein aktuelles Vermögen ist, wie viel du planst zu verbrauchen noch warum du gerade die Investitionen getätigt hast die du oben aufführst etc.

 

Oder mal ganz anders gefragt: Was erhoffts du dir von diesem Thread oder ist es lediglich ein öffentliches Notizbuch für dich wo du deien Gedanken sammelst?

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el_Mare
vor 18 Stunden von Privatier2029:

Zeit bis zur Rente

...und wie lange soll diese Zeit sein?

Möchtest Du Kapitalerhalt oder -Verzehr?

Wie sieht es mit weiteren Immobilien aus?

Werden während der Rentenphase weitere Kapitalzuflüsse benötigt oder reicht die Rente, Betriebsrente,...?

Wie hoch ist die Einkommenslücke bei geplanten Ausstieg aus der Arbeitswelt? Wie hoch ist das aktuell angesparte Kapital? => Wieviel fehlt noch, um den Pan zu verwirklichen?

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Privatier2029
vor 6 Minuten von el_Mare:

...und wie lange soll diese Zeit sein?

Das ist schwer zu sagen. In meinem angestrebten Szenario, höre ich 2029 auf zu arbeiten, am besten per Aufhebungsvertrag, Dann wäre ich bis ca. mitte 2031 arbeitslos und müßte dann 3 Jahre von meinen Rücklagen leben, ehe ich dann 2034 mit 63 Jahren in Rente gehe.

Eine weitere Option ist so lange zu arbeiten bis ich 45 Beitragsjahre voll habe, dass wäre 2032 (mit 61 Jahren), dann würde es sich anbieten erst mit 65 Jahren in die Rente zu gehen, da diese dann abschlagsfrei wäre. In diesem Fall müsste ich 4 Jahre überbrücken, wobei 2 Jahre davon idealerweise vom Arbeitsamt finanziert.

vor 12 Minuten von el_Mare:

Möchtest Du Kapitalerhalt oder -Verzehr?

Irgendwas dazwischen. Das komplette Kapital erhalten wird schwer, wobei ich natürlich auch gerne meinen Kindern was vererben würde. Angestrebt ist ein teilweiser Kapitalverzehr, aber es sollten genügend Reserven übrig bleiben.

 

vor 14 Minuten von el_Mare:

Wie sieht es mit weiteren Immobilien aus?

Aktuell nicht, könnten aber über Vererbung noch dazu kommen.

 

vor 14 Minuten von el_Mare:

Werden während der Rentenphase weitere Kapitalzuflüsse benötigt oder reicht die Rente, Betriebsrente,...?

Meine Rentenzeit ist soweit durchfinanziert (so gut das eben auf die Zeit im voraus möglich ist). Die Zeit sollte durch Rente und private Vorsorge abgedeckt sein. Das gilt natürlich unter der Voraussetzung, dass die Zahlungen in Rente und private Vorsorge bis 2029 wie geplant weiter erfolgen.

 

vor 16 Minuten von el_Mare:

Wie hoch ist die Einkommenslücke bei geplanten Ausstieg aus der Arbeitswelt? Wie hoch ist das aktuell angesparte Kapital? => Wieviel fehlt noch, um den Pan zu verwirklichen?

Das hängt ja maßgeblich von der zu überbrückenden Zeit ab. Wenn ich mich mit meinem Arbeitgeber zu gegebener Zeit über einen Aufhebungsvertrag unterhalte, stellt sich auch die Frage nach einer Abfindung und deren Höhe.

Ich möchte hier keine absoluten Zahlen preis geben, aber das angesparte Kapital ist in etwa 1/3 von dem Kapital was ich zur Überbrückung benötige. Dadurch, dass ich demnächst die letzte Rate für den Hauskredit bezahle wird die Sparleistung natürlich deutlich größer.

 

Die beiden großen unbekannten bei der Berrechnung sind.

- wann und unter welchen Bedingungen kann der Ausstieg aus dem Arbeitsleben erfolgen (Aufhebungsvertrag, Abfindung, Arbeitslosengeld).

- welche finazielle Unterstützung benötigen meine Kinder noch bis sie finaziell auf eigenen Beinen stehen.

Das wird dann letzlich auch den Zeitpunkt für den Übergang zum Privatier beeinflußen.

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CorMaguire
vor 19 Stunden von Privatier2029:

Hallo,

bin relativ neu hier und freue mich auf den Austausch mit Euch.

Meine aktuelle Situation seht ihr nachfolgend.....

Hallöle, erstmal viel Erfolg bei Deinem Plan. Da hast Du einige Punkte abzuarbeiten, wobei m. E. einzelne Assets erstmal hinten anstehen können. Min. 17 Jahre sind ja auch noch eine lange Zeit, da wird sich vermutlich noch das eine oder andere bezüglich GRV und KV ändern.

Also geht's doch erstmal darum für Dich festzustellen, wieviel Geld wirst Du vermutlich für den Überbrückungszeitraum brauchen? Wieviel davon hast Du schon, welche Sparrrate schaffst Du? Reicht das schon, oder brauchst Du noch Rendite? Wieviel?

 

Kennst Du --> https://der-privatier.com/ wäre vielleicht ganz interessant.

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Menschlich

Hallo Privatier,

 

ich finde deine Planung schon arg wackelig. Ich bin deutlich jünger als du und denke noch lange nicht an die Rente, was mir aber bei dir auffällt:

- ich würde eine mögliche Abfindung nicht einplanen. Klar sagt man, 0,5 Bruttogehälter x Betriebsjahre aber dir ist klar, dass es kein Recht auf eine Abfindung in der Gesetzgebung gibt? Warum sollte dein AG da mitspielen?

- Eine gewisse Zeit mit Arbeitslosengeld zu überbrücken schein üblich zu sein, für mich persönlich ist das kein schöner Weg

- Da du keine Auskunft darüber gibst wie hoch dein Vermögen ist kann hier keiner einschätzen, ob deine Exit Strategie möglich ist.

 

Hier gibt es extrem strategisch denkende Menschen die dir viel weiterhelfen können. Es gibt Dinge, an die hast du vllt noch gar nicht gedacht. Wenn du also von dem Wissen der Forengemeinde profitieren willst rate ich dir, deine Zahlen offen zu legen.

 

 

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stolper
· bearbeitet von stolper

...ich finde, die Angaben sind einfach zu unkonkret: weitere Immobilien könnten im Zuge eines Erbes noch dazukommen, Kapitalverzehr/-erhalt teils teils (es soll ja noch was vererbt werden, aha!), diffuse Planungen bzgl. Renten-/Sozialversicherungsrecht nach heutiger Gesetzeslage (das wird sich in den nächsten 10-15 Jahren vmtl. noch zig-fach in vielen Details ändern), Gesamtsummen/-beträge nicht angegeben, Risikotoleranz unbekannt...tut mir leid, für mich ist das ein "Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-naß"-Thread. Entweder man legt die Fakten auf den Tisch und bekommt dann vlt. auch auf dieser Basis gute Anregungen oder es bleibt ein Fischen im Trüben mit zig Annahmen und Unklarheiten. Sorry, aber so sehe ich das. Je länger isch schreibe, desto mehr Aspekte fallen mir ein: wie sieht es mit deiner Gesundheit ist? Bist du fit, krank, übergewichtig,...1000 Dinge, die alle in der Gesamtschau eine Rolle spielen...hier wurde die HP bzw. das Buch des "Privatiers" bereits empfohlen, ein ex SAP'ler, der quasi alle Aspekt gut beleuchtet hat...ich empfehle dir das Buch.

 

 

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Privatier2029
vor 16 Minuten von CorMaguire:

Kennst Du --> https://der-privatier.com/ wäre vielleicht ganz interessant.

Über den Privatier bin ich dazu gekommen mich mit meiner Situation intensiver zu beschäftigen. Davor war halt immer der Wunsch da, so zeitig wie möglich in den Ruhestand zu gehen, war aber nie konkret wann und wie das dann aussehen könnte.

 

vor 19 Minuten von CorMaguire:

Also geht's doch erstmal darum für Dich festzustellen, wieviel Geld wirst Du vermutlich für den Überbrückungszeitraum brauchen? Wieviel davon hast Du schon, welche Sparrrate schaffst Du? Reicht das schon, oder brauchst Du noch Rendite? Wieviel?

Genau, hab mir ausgerechnet welche Summe pro Jahr ich ungefähr benötige (bzw. zur Verfügung haben möchte). Mal sehen, wann der Punkt erreicht ist, das mein Kapital den Stand erreicht hat das es funktioniert.

 

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cruxer
· bearbeitet von cruxer

 

vor 47 Minuten von Privatier2029:

Dann wäre ich bis ca. mitte 2031 arbeitslos und müßte dann 3 Jahre von meinen Rücklagen leben, ehe ich dann 2034 mit 63 Jahren in Rente gehe.

Eine weitere Option ist so lange zu arbeiten bis ich 45 Beitragsjahre voll habe, dass wäre 2032 (mit 61 Jahren), dann würde es sich anbieten erst mit 65 Jahren in die Rente zu gehen, da diese dann abschlagsfrei wäre. In diesem Fall müsste ich 4 Jahre überbrücken, wobei 2 Jahre davon idealerweise vom Arbeitsamt finanziert.

 

Verstehe ich das richtig, dass du Arbeitslosengeld in die Planung einbeziehst? Finde ich irgendwie ziemlich daneben. Aber nur meine Meinung. Aber vermutlich kommt jetzt das Totschlagargument, dass ja auch eingezahlt wurde.

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor einer Stunde von Privatier2029:

Ich möchte hier keine absoluten Zahlen preis geben, aber das angesparte Kapital ist in etwa 1/3 von dem Kapital was ich zur Überbrückung benötige. Dadurch, dass ich demnächst die letzte Rate für den Hauskredit bezahle wird die Sparleistung natürlich deutlich größer.

 

Die beiden großen unbekannten bei der Berrechnung sind.

- wann und unter welchen Bedingungen kann der Ausstieg aus dem Arbeitsleben erfolgen (Aufhebungsvertrag, Abfindung, Arbeitslosengeld).

- welche finazielle Unterstützung benötigen meine Kinder noch bis sie finaziell auf eigenen Beinen stehen.

Das wird dann letzlich auch den Zeitpunkt für den Übergang zum Privatier beeinflußen.

Zu den Unbekannten in deiner Rechnung kann logischerweise hier niemand etwas sagen. Zu deiner Deckungslücke letztendlich auch nicht: Wenn dir derzeit 2/3 des Kapitals für die Überbrückung fehlen - wie viel tragen dann bis 2029 die demnächst entfallenden Kreditzinsen fürs Haus bei? Was ist bis hierhin deine durchschnittliche Rendite gewesen? Nehmen wir an, du hast mit den Kapitalerträgen und deiner Sparrate 2029 50% der benötigen Summe beisammen, dann brauchst du immer noch eine Rendite von etwa 27% jährlich (zzgl. der Inflation), um mit der Hälfte des eigentlich benötigten Geldbetrages von 2029 bis 2037 über die Runden zu kommen. Halte ich für komplett unrealistisch. Also brauchst du Ende 2029 mehr als diese 50%. Bei zum Beispiel 80% des benötigten Kapitals könntest du bis 2037 durchhalten, wenn deine Investitionen jährlich mit 7% oberhalb der Inflationsrate rentieren (alles natürlich  ohne Berücksichtigung von Steuern!). Dann darf aber in den Jahren kein Crash kommen und nichts schief gehen. Auch sehr riskant! Ich denke, auf diese Art und Weise musst du dich dem Problem nähern, um ein Gefühl zu bekommen, ob es reicht.

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Privatier2029

@Menschlich, @stolper, @cruxer

Ich plane nicht fest mit einer Abfindung und Arbeitslosigkeit, sie sind aber im Bereich des Möglichen. Wenn ich sehe welche Abfindungen in meinem Betrieb die letzten Jahre gezahlt wurden macht das eben eine große Summe vom benötigten Kapital aus. Lieber unterschreibe ich einen Aufhebungsvertrag, ermögliche mir damit den früheren Ausstieg aus dem Arbeitsleben, wie dass ein jüngerer Kollege sein Job verliert. Wie gesagt, ob es so kommt lässt sich nicht planen und schon garnicht der Zeitpunkt, es ist aber nicht ausgeschlossen. Eventuell lässt sich der Ausstieg bei mir ebenfalls über Alterteilzeit realisieren, dass steht doch aber alles jetzt noch in den Sternen.

 

Ich strebe an, ab 2029 nicht mehr zu arbeiten, vielleicht klappt es vielleicht nicht. Who knows?

 

Meiner Meinung nach tun genaue Zahlen hier nichts zur Sache und sind meine Angelegenheit. Wenn ich hier schreibe ich benötige 50T€ / Jahr um als Privatier zu leben kann das stimmen oder auch nicht, mir können auch 20T€ pro Jahr reichen oder es können 80T€ zu wenig sein.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 15 Minuten von cruxer:

 

.... Finde ich irgendwie ziemlich daneben. Aber nur meine Meinung. Aber vermutlich kommt jetzt das Totschlagargument, dass ja auch eingezahlt wurde.

Ich nicht. Die Inanspruchnahme von Leistungen aus einer (Zwangs)Versicherung im Rahmen der Vorschriften halte ich für völlig ok.

Au contraire denke ich, dass vielmehr Du hier ein "Totschlagargument" benutzt, in dem Du einen "irrelevanten Nebenaspekt" heraussteltst (--> https://de.wikipedia.org/wiki/Totschlagargument).

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