Zum Inhalt springen
Vertraxt

ETF für Liquidität im Alter

Empfohlene Beiträge

Vertraxt
vor 8 Stunden von Beamter48:

Ich sehe ein Forumsmember hat tatsächlich ein Beispiel zur Höhe gebracht. Die Situation des TO kann tatsächlich unter Sicherheitsaspekten eine Sofortrente begünstigen. Aber sind seine Assets wirklich mind. 1 Mio. € wert?

Ich zweifle (noch) an einer Sofortrente. Ist doch im Prinzip eni teueres Versicherungskonstrukt (wenn nicht lasse ich mich gerne eines Besseren belehren).

Ich habe mal geschaut. Im Schnitt gibt es 330 Euro pro Monat bei 100 T€ Einlage. Bei optimistischen 25 Jahren Restlaufzeit meinerseits wären das 120 T€, bei realistischeren 20 Jahren wären das gerade mal 80T€. Nicht gerade prickelnd. Einen Infotermin habe ich nach dem Urlaub des "Beraters".

vor 3 Stunden von brügge:

Wie wäre es denn wenigstens einen Teil in den ausschüttenden ETF IE00BYZTVV78 - er investiert in Unternehmensanleihen mit Fokus Welt und einer Restlaufzeit im Bereich von 0-3 Jahren zu investieren?

also, das Ding blicke ich nicht. Restlaufzeit 0-3 Jahren (???)

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00BYZTVV78

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von Vertraxt:

Ich zweifle (noch) an einer Sofortrente. Ist doch im Prinzip eni teueres Versicherungskonstrukt (wenn nicht lasse ich mich gerne eines Besseren belehren).

Ich habe mal geschaut. Im Schnitt gibt es 330 Euro pro Monat bei 100 T€ Einlage. Bei optimistischen 25 Jahren Restlaufzeit meinerseits wären das 120 T€, bei realistischeren 20 Jahren wären das gerade mal 80T€. Nicht gerade prickelnd.

Eine Sofortrente sichert die Langlebigkeit ab. Das schließen (neben den Bequemen) also vor allem Leute ab, die meinen, überdurchschnittlich alt zu werden.

 

Und die Versicherung kann auch nicht irgendwann einmal sagen: "Ihr seid jetzt dank des medizinischen Fortschritts zehn Jahre älter geworden als gedacht. Wir zahlen jetzt nicht mehr." Also muss sie den medizinischen Fortschritt einkalkulieren. Und - weil sie die Zukunft auch nicht perfekt kennt - Sicherheitszuschläge für eine zu knappe Kalkulation ansetzen.

 

Das ist der Grund, warum private (Sofort-)Renten als so teuer erscheinen. Sie sind es aber nicht unbedingt, sondern die meisten Menschen unterschätzen ihre weitere Lebenserwartung, weil sie Äpfel mit Birnen vergleichen (z.B. Durchschnittszahlen der amtlichen Statistik mit der weiteren Lebenserwartung von privat Rentenversicherten).

 

vor 2 Stunden von Vertraxt:

Einen Infotermin habe ich nach dem Urlaub des "Beraters".

Wie schon oben geschrieben: Deine Konstellation ist mM.n. etwas für einen versierten *Makler*, ggf. mit entsprechender Spezialisierung, damit Du jemanden hast, der in Deinem Interesse nach einer passenden Lösung sucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 3 Stunden von Vertraxt:

Einen Infotermin habe ich nach dem Urlaub des "Beraters".

Ich würde als erstes herausfinden, welche Möglichkeiten (in welcher Maximalhöhe) für dich bestehen, freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung vorzunehmen. Wenn der "Berater" in Wahrheit auf Provisionsbasis Finanzprodukte verkauft, wird er dir das nicht nahelegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber
· bearbeitet von Geldhaber
vor 4 Stunden von Vertraxt:

was ist eine "Günstigerprüfung"?

Die Günstigerprüfung (bei Kapitalerträgen) kann mit der Steuererklärung beantragt werden.

Wenn der persönliche Steuersatz niedriger als der Abgeltungssteuersatz von 25 % ist, werden zu viel gezahlte Steuern zurückerstattet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinerfisch
vor 15 Stunden von Fondsanleger1966:

Eine Sofortrente sichert die Langlebigkeit ab. Das schließen (neben den Bequemen) also vor allem Leute ab, die meinen, überdurchschnittlich alt zu werden.

Um das noch ein bisschen klarer zu formulieren:

Mit einem Entnahmemodell bestehen mindestens zwei Risiken:

- Das Portfolio entwickelt sich nicht wie erwartet und die Entnahmen müssen entsprechend gekürzt werden

- Man lebt länger als erwartet und das Geld ist irgendwann alle

 

Dazu kommt noch die Frage, wer das Portfolio pflegt, wenn man selber nicht mehr kann. Wenn man einen Betreuer bekommen muss, ist der verpflichtet, sofort alles in mündelsichere Anlagen (sprich Staatsanleihen o.ä.) umzuschichten, mit den entsprechenden Renditeverlusten. Bezahlen muss man ihn übrigens auch selbst, so lange man das kann.

 

Alle diese Probleme vermeidet man mit einer Versicherung. Und da die Versicherung die Risiken übernimmt, kostet sie halt auch was.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 15 Stunden von Fondsanleger1966:

Eine Sofortrente sichert die Langlebigkeit ab. Das schließen (neben den Bequemen) also vor allem Leute ab, die meinen, überdurchschnittlich alt zu werden.

Ich weiß - Eigenrecherche ist im WPF das Nonplusultra, dennoch wage ich zu fragen:

Bei einer lebenslangen Sofortrente, bekommt man üblicherweise

- eine lebenslangen fixen Betrag (der jährlich um die Inflationsrate weniger wert sein wird) oder

- wird die Auszahlungssumme periodisch z.B. jährlich angepasst (z.B. an die Inflationsrate oder an die jährliche Rentensteigerung in der gesetzlichen Rentenversicherung)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu

Man bekommt üblicherweise

vor 2 Stunden von pillendreher:

eine lebenslangen fixen Betrag (der jährlich um die Inflationsrate weniger wert sein wird)

plus eventuell eine Steigerung durch Überschüsse, je nachdem welche Überschußverwendung man gewählt hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden von chirlu:

Man bekommt üblicherweise

Zitat

einen lebenslangen fixen Betrag (der jährlich um die Inflationsrate weniger wert sein wird)

plus eventuell eine Steigerung durch Überschüsse, je nachdem welche Überschußverwendung man gewählt hat.

Bedeutet aber wohl auch, dass man mit dem Konstrukt einer lebenslangen Sofortrente dem Risiko einer stark ansteigenden Inflation ausgeliefert ist und von der Auslegung und dem Wohlwollen des Versicherers  (eventuell eine Steigerung durch Überschüsse) abhängig ist.

Also ist eine lebenslange Sofortrente auch nicht für alle Marktphasen das rundum sorglos Paket zur Absicherung des Langlebigkeitsrisikos. (?)

Vielleicht besser doch (sofern möglich) den jährlichen Maximalbetrag in die gesetzliche Rentenversicherung bzw. in das berufsständische Versorgungswerk einzahlen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 33 Minuten von pillendreher:

Wohlwollen des Versicherers  (eventuell eine Steigerung durch Überschüsse)

 

Die Überschüsse sind ja kein Geschenk des Versicherers, sondern Ergebnis der Risiko- und Zinsentwicklung. Würde die Inflation anziehen, dann würden auch die Zinsen allgemein steigen und die Überschüsse zunehmen. Daß das eine galoppierende Inflation nicht ausgleichen wird, ist klar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 12 Minuten von chirlu:

 

Die Überschüsse sind ja kein Geschenk des Versicherers, sondern Ergebnis der Risiko- und Zinsentwicklung. Würde die Inflation anziehen, dann würden auch die Zinsen allgemein steigen und die Überschüsse zunehmen. Daß das eine galoppierende Inflation nicht ausgleichen wird, ist klar.

Auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist, aus einem alten Thread von mir

Am 14.12.2014 um 14:25 von pillendreher:

Hallo zusammen,

ich erhalte von der Allianz eine lebenslange Unfallrente aus einer privaten Unfallversicherung von ca. 1600€ pro Monat.

Die Versicherung läuft nach Allianz AUB2000 U7000/4

 

Da hier im Forum einige ausgewiesene Experten sind, habe ich als versicherungstechnischer Volltrottel, folgende Frage:

Was passiert wenn die Inflation z.B. auf 10% steigt, bleibt dann die Unfallrente lebenslang bei dieser Höhe, oder wird sie irgendwie erhöht?

 

Denn im Versicherungsvertrag steht:

-Beteiligungen an den Überschüssen bei laufender Rentenzahlung

--Herkunft der Gewinnbeteiligung: Um die Rentenleistung sicher zu stellen, legen wir bei der Kalkulation einen vorsichtigen Zinssatz von 4% zugrunde. Die tatsächlichen Kapitalerträge liegen in der Regel über diesem Kalkulationszins. An den daraus entstehenden Überschüssen nehmen die Rentenempfänger über die Gewinnbeteiligung teil.

--Art der Gewinnbeteiligung: Die Gewinnbeteiligung erfolgt indem der laufende Rentenanspruch erhöht wird. Der dann erhöhte Rentenanspruch ist in der jeweils erreichten Höhe garantiert. Eine Erhöhung erfolgt frühestens dann, wenn für mindestens ein Jahr Rente bezogen wurde.

--Höhe der Gewinnbeteiligung: Wir überprüfen jährlich, ob die im Geschäftsjahr entstandenen Überschüsse und die inn der Rückstelllung für Beitragsrückerstattung vorhandenen Mittel eine Erhöhung der laufenden Rentenansprüche rechtfertigen.

 

Aus diesem Passus im Versicherungsvertrag werde ich nicht schlau. Nach Rückfrage bei der Allianz wurde meine Frage ignoriert und nur geantwortet, sie bestätigen, dass ich eine lebenslange Rente von 1600€ erhalte.

Weiss jemand, ob bei einem drastischen Inflationsanstieg, die Unfallrente so erhöht wird, dass evtl. die Inflation ausgeglichen wird? Oder ist meine Rente in 20Jahren weiter 1600€?

 

Auch wenn meine Frage sehr personen- und fachbezogen ist, wäre ich für ein Feedback dankbar.

Pille

Übrigens - bis lang wurde die Unfallrente nach mehr als 10 Jahren bei mir noch nie erhöht.

Sorry ich merke ist hier OT.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 11 Minuten von pillendreher:

bis lang wurde die Unfallrente nach mehr als 10 Jahren bei mir noch nie erhöht.

 

Wundert mich nicht. :rolleyes:

vor 12 Minuten von pillendreher:

Um die Rentenleistung sicher zu stellen, legen wir bei der Kalkulation einen vorsichtigen Zinssatz von 4% zugrunde. Die tatsächlichen Kapitalerträge liegen in der Regel über diesem Kalkulationszins.

Was man vor Jahrzehnten für vorsichtige Annahmen hielt …

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966

Es gibt verschiedene Überschussarten: 1) aus der Kapitalanlage 2) aus den Risiken 3) aus den Kosten. An diesen werden die Versicherten beteiligt. Allerdings mit einer unterschiedlichen Mindesthöhe je nach Kostenart.

 

Bei Pille liegt der Rechnungszins (=Garantiezins) schon extrem hoch (4% - das ist das höchste, was es in der Bundesrepublik jemals von einem deutschen Versicherer gab), so dass bei ihm 1) auf sehr lange Zeit ausgeschlossen sein dürfte. Über den Rest informiert der Verteilungsplan.

 

Dagegen würde der TO bei einem Abschluss in diesem Jahr einen Rechnungszins von bis zu 0,9% erhalten (hängt davon ab, ob die Gesellschaft die volle Höhe ausnutzt oder nicht). Für Abschlüsse ab 2022 ist ein Senkung auf maximal 0,25% vorgesehen, wodurch naturgemäß auch die garantierte Rente niedriger ausfallen wird.

 

In beiden Fällen wären Überschüsse aus der Kapitalanlage wahrscheinlich. Diese werden in einer langfristigen Niedrigzinsphase natürlich sinken. Wie stark hängt vom einzelnen Unternehmen, seiner Kapitalanlage und den vorhandenen Reserven ab. Auch das ist ein Thema für das Gespräch mit einem kompetenten Makler (statt nur mit einem Versicherungsberater, der mglw. noch an ein Unternehmen gebunden ist). Ebenso die Zuweisungspolitik der anderen Überschussarten und die Frage, ob AG (Dividende für Aktionäre) oder VVaG.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vertraxt
Am 14.8.2021 um 00:43 von Fondsanleger1966:

Eine Sofortrente sichert die Langlebigkeit ab. Das schließen (neben den Bequemen) also vor allem Leute ab, die meinen, überdurchschnittlich alt zu werden.

 

Wie schon oben geschrieben: Deine Konstellation ist mM.n. etwas für einen versierten *Makler*, ggf. mit entsprechender Spezialisierung, damit Du jemanden hast, der in Deinem Interesse nach einer passenden Lösung sucht.

Ich erwarte aus Gründen nicht dass ich besonders alt werde. Ich gebe mir nicht mehr als 90 Jahre. Da lohnt sich keine der von mir angesehenen Sofortrenten. Es sei denn, Du ziehst ein passendes Produkt aus dem Hut.

 

Einen Makler kenne ich nicht. Und den den ich mal kannte hat mir ein paar faule Eier ins Nest gelegt. Von daher...

Am 14.8.2021 um 02:34 von bondholder:

Ich würde als erstes herausfinden, welche Möglichkeiten (in welcher Maximalhöhe) für dich bestehen, freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung vorzunehmen. Wenn der "Berater" in Wahrheit auf Provisionsbasis Finanzprodukte verkauft, wird er dir das nicht nahelegen.

Da bin ich dran

Am 14.8.2021 um 02:55 von Geldhaber:

Die Günstigerprüfung (bei Kapitalerträgen) kann mit der Steuererklärung beantragt werden.

Wenn der persönliche Steuersatz niedriger als der Abgeltungssteuersatz von 25 % ist, werden zu viel gezahlte Steuern zurückerstattet.

merci

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vertraxt
Am 14.8.2021 um 16:05 von kleinerfisch:

Um das noch ein bisschen klarer zu formulieren:

Mit einem Entnahmemodell bestehen mindestens zwei Risiken:

- Das Portfolio entwickelt sich nicht wie erwartet und die Entnahmen müssen entsprechend gekürzt werden

- Man lebt länger als erwartet und das Geld ist irgendwann alle

 

Dazu kommt noch die Frage, wer das Portfolio pflegt, wenn man selber nicht mehr kann. Wenn man einen Betreuer bekommen muss, ist der verpflichtet, sofort alles in mündelsichere Anlagen (sprich Staatsanleihen o.ä.) umzuschichten, mit den entsprechenden Renditeverlusten. Bezahlen muss man ihn übrigens auch selbst, so lange man das kann.

 

Alle diese Probleme vermeidet man mit einer Versicher Entnahmenung. Und da die Versicherung die Risiken übernimmt, kostet sie halt auch was.

ja, da gebe ich Dir (im Prinzip) recht.

- klar, unverhofft kommt oft. Ich rechne mit regelmässigen Entnahmen. Ich habe nur kleine Verpflichtungen etwas zu vererben. Was über bleibt kommt eh in eine (Kinder-) Krebsstiftung

- die Langlebigkeit... wie ich schon weiter oben schrieb rechne ich noch, positiv betrachtet, mit 25 Jahren...

 

Das mit der Pflege des Portofolios macht mir wirklich Sorgen. Ich hatte in der Vergangenheit mehrere gebrechliche Verwandte im Sinne einer Generalvollmacht betreut. Da bin ich in Pflegeheimen aus uns ein gegangen. Ich konnte gut sehe wie es ist wenn einbestellter Betreuer da herumwurstelt... spooky

 

Bei der Versicherung habe ich aber das Inflationsrisiko. Da bleiben 1000 im Monat immer 1000 im Monat.

Bei nem MSCI World denke ich ist das Risiki überschaubar.

Ich denke auch daran ein Teil in einen Staatsanleie- ETF zu investieren.

Z.B. diesen: iShares Global AAA-AA Government Bond UCITS ETF (ist nur ein Beispiel)

Am 14.8.2021 um 20:39 von pillendreher:

Bedeutet aber wohl auch, dass man mit dem Konstrukt einer lebenslangen Sofortrente dem Risiko einer stark ansteigenden Inflation ausgeliefert ist und von der Auslegung und dem Wohlwollen des Versicherers  (eventuell eine Steigerung durch Überschüsse) abhängig ist.

Also ist eine lebenslange Sofortrente auch nicht für alle Marktphasen das rundum sorglos Paket zur Absicherung des Langlebigkeitsrisikos. (?)

Vielleicht besser doch (sofern möglich) den jährlichen Maximalbetrag in die gesetzliche Rentenversicherung bzw. in das berufsständische Versorgungswerk einzahlen?

Meine Befürchtungen.

Was die gesetzliche RV betrifft, da ist nicht mehr viel drin (leider). In einem Jahr und vier Monaten beginnt meine Regelaltersrente

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vertraxt

Ich habe ja noch meine Sorgenkinder bei den Einzelaktien. Bayer, Tui, Thyssen. Jeweils grössere Stückzahlen, geerbt 2013.

Um den Faden hier nicht zu verwässern werde ich im Bereich "Aktien/Deutschland" meine Fragen stellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beamter48
vor 43 Minuten von Vertraxt:

Ich erwarte aus Gründen nicht dass ich besonders alt werde. Ich gebe mir nicht mehr als 90 Jahre. Da lohnt sich keine der von mir angesehenen Sofortrenten. Es sei denn, Du ziehst ein passendes Produkt aus dem Hut.

 

Einen Makler kenne ich nicht. Und den den ich mal kannte hat mir ein paar faule Eier ins Nest gelegt. Von daher...

Da bin ich dran

merci

Warum lohnen? Willst du jemanden etwas vererben? Oder willst du sicher sein, dass du auf jeden Fall die Seniorenresidenz bis zum Ableben finanzieren kannst?

Wenn du mit 80 stirbst, interessiert es dich nicht dass du den "Break-Even-Point" nicht erreicht hast.

Wirst du 100 bist du froh dass du die Sofortrente hast. Es geht hier in deinem speziellen Fall ganz klar um Risikominimierung/-ausschluss.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 26 Minuten von Vertraxt:

Bei der Versicherung habe ich aber das Inflationsrisiko. Da bleiben 1000 im Monat immer 1000 im Monat.

Dann eben ggf. gestaffelt mehrere Versicherungen. Eine beginnt mit deinem Rentenbeginn, dann startet die nächste (mit kleinerem Betrag), wenn du 70 bist etc.

 

Zum "Lohnen" hatte ich die gleichen Gedanken wie @Beamter48

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 11 Stunden von Vertraxt:

Was die gesetzliche RV betrifft, da ist nicht mehr viel drin (leider). In einem Jahr und vier Monaten beginnt meine Regelaltersrente

Es besteht kein Zwang, die Altersrente sofort zu beantragen:

Die Rente erhöht sich um 0,5 Prozent für jeden Monat Verspätung nach Erreichen der Voraussetzungen. Das bestimmt Paragraph 77 Abs. 2 Nr. 2 b) des sechsten Sozialgesetzbuchs.

Rente beantragen – aber wann?

 

Dreißig Prozent mehr Rente

 

Und zumindest für das letzte Jahr kannst du noch freiwillig einzahlen, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
vor 11 Stunden von Vertraxt:

Was die gesetzliche RV betrifft, da ist nicht mehr viel drin (leider). In einem Jahr und vier Monaten beginnt meine Regelaltersrente

Nach diesem Blogbeitrag https://www.rentenfuchs.info/freiwillige-beitragszahlung-trotz-regelaltersgrenze/ wäre eine Möglichkeit, nicht die Altersvollrente zu beantragen sondern z.B. eine 99% Verrentung, die dann weitere freiwillige Einzahlungen auch nach der Regelaltergrenze ermöglichen würde.

Ich kann nicht beurteilen inwieweit das ein sinnvolles/machbares Vorgehen wäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hilflos

Muss er nicht die Alters Rente beantragen , da er jetzt EU Rentner ist? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 8 Minuten von hilflos:

Muss er nicht die Alters Rente beantragen , da er jetzt EU Rentner ist? 

Nein, das muss er nicht. Es besteht überhaupt keine Verpflichtung, Altersrente zu beantragen. Genau deshalb muß diese ja zu einem konkreten Termin beantragt werden und wird nicht automatisch zugeteilt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinerfisch
vor 11 Stunden von Vertraxt:

Bei der Versicherung habe ich aber das Inflationsrisiko. Da bleiben 1000 im Monat immer 1000 im Monat.

Es gibt Versicherungen mit Dynamik. Vielleicht gibt es sogar welche mit "dynamischer Dynamik", deren Steigerungsraten an die Inflation angepasst sind.

 

Ich habe mittlerweile auch den Eindruck, dass Du ein Aktieninvestment als risikolos einstufst, jedenfalls als risikoärmer als eine Versicherung!? Das Gegenteil ist der Fall.

Etwas anderes wäre, wenn Du Dich eingehend über die möglichen RV-Varianten informiert hättest (oder auch nur Bereitschaft dazu zeigen würdest) und sich herausstellt, dass das vorhandene Vermögen schlicht nicht ausreicht. Dann müsstest Du tatsächlich ins Risiko oder aber Deinen Plan ändern.

 

Vielleicht solltest Du mal diesen Artikel von Kommer & Co lesen. Mein Eindruck ist, dass Du mit dem ETF-Plan in die darin beschriebene Falle tappst.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 57 Minuten von bondholder:
vor einer Stunde von hilflos:

Muss er nicht die Alters Rente beantragen , da er jetzt EU Rentner ist? 

Nein, das muss er nicht. Es besteht überhaupt keine Verpflichtung, Altersrente zu beantragen. Genau deshalb muß diese ja zu einem konkreten Termin beantragt werden und wird nicht automatisch zugeteilt.

 

Nun, in diesem speziellen Fall würde die Altersrente automatisch beginnen, und er muß ausdrücklich widersprechen, wenn er das nicht will (§ 115 Abs. 3 SGB 6). Damit gäbe es dann natürlich erst einmal gar keine Rente. Ob sich das lohnt, eine Zeit vom Vermögen zu leben, um dann später eine etwas höhere Rente zu bekommen, müßte man sehr genau prüfen.

 

In dem Zusammenhang noch wichtig: Wenn die Altersrente innerhalb von 24 Monaten nach Ende der Erwerbsmindungsrente beginnt, kann die neue Rente nicht niedriger ausfallen als die alte. Später gilt das nicht mehr. Ob das relevant ist, hängt davon ab, ob die Altersrente von Hause aus niedriger als die jetzige Erwerbsminderungsrente wäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
Gerade eben von chirlu:

Nun, in diesem speziellen Fall würde die Altersrente automatisch beginnen, und er muß ausdrücklich widersprechen, wenn er das nicht will (§ 115 Abs. 3 SGB 6).

Danke für den Hinweis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Es wäre zielführend, erstmal tabula rasa zu machen, also zu schauen, wieviel Vermögen wirklich in € vorhanden ist.
Also die wenig liquiden Oldtimer wirklich verkaufen, Immobilie schätzen etc..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...