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Tom49

Umschichten: Weniger USA & China, mehr Small Cap, Value und Basiskonsumgüter

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Tom49
· bearbeitet von Tom49
Richtige Grafik hochgeladen

Was haltet Ihr von folgendem 100-150K Depot für Large Caps, Small Caps, Value und Consumer Staples?
20 Jahre Anlagehorizont.
8 Jahre Erfahrung an der Börse.
 

2/3 in Large Caps

27% iShares Stoxx Europe 600 (DE0002635307)

15% Vanguard S&P500 (IE00B3XXRP09)

15% UBS MSCI EM (LU0480132876)

9% Lyxor MSCI Pacific (LU0392495023)                                 

 

1/6 in Small Caps
10% SDRP MSCI World Small Cap (IE00BCBJG560)

6% SDRP MSCI Emerging Markets Small Cap (IE00B48X4842)

 

Wette:
9% iShares MSCI World Value (IE00BP3QZB59)

 

Für Schwellenländer-Mittelschicht und für Defensive:

9% SPDR MSCI Europe Consumer Staples (IE00BKWQ0D84)

 

Aus diesen acht ETFs ergibt sich:

41% Europa

25% USA

21% Schwellenländer

13% Pazifik

 

Gründe für Umschichtung:

Ich hatte vor vielen Jahren mit 70% MSCI World und 30% MSCI EM angefangen, dann Europa aufgestockt und nähere mich aus folgenden Gründen immer mehr dem vorgestellten Depot:

  • Zu viel USA und China in der klassischen Aufteilung. Zu hohe Dominanz ihrer fünf größten Unternehmen. USA ist sehr gut gelaufen und fundamental teuer. Zeit für antizyklisches Untergewichten. Okay, ja die Schwarmintelligenz der Millionen von Marktteilnehmern führt zu dieser Marktkapitalisierung und was weiß ich, was diese nicht wissen... Aber: Gegensteuern macht m.E. Sinn, weil die Amis am meisten anlegen und Home Bias haben und die Märkte überall kurzfristig über-/untertreiben und es zu reversion of mean kommen wird.
  • China ist kein Rechtsstaat. Die Wirtschaft wächst zwar stark, aber es ist fraglich, ob Aktienunternehmen weiterhin stark wachsen und ihre ausländischen Aktionäre davon profitieren werden.

 

Annahmen zum neuen Depot:

  • European Consumer Staples wie Nestle und Unilever profitieren vom Wachstum der Mittelschicht in Schwellenländern. Dann benötige ich weniger Aktien aus Schwellenländern, kann also meinen Anteil am MSCI EM reduzieren.
  • Small Caps in Industrie- und Schwellenländern bringen langfristig am meisten Rendite. Die höheren Schwankungen stören mich nicht und z.T. werden sie durch die defensiveren Consumer Staples ausgeglichen.
  • Value Prämie gibt es noch. Value blieb lange Zeit hinter Growth zurück. Daher Value jetzt besonders günstig im Vgl zu Growth. => Wahrscheinlichkeit für Outperformance höher als noch vor fünf Jahren.
  • Langweilige Firmen sind unterbewertet im Vgl zu den coolen Wachstumswerten, über die alle reden. Daher Investition in MSCI World Value und auch den MSCI European Consumer Staples. Letzterer ist zwar höher bewertet als der MSCI All Country World, aber aktuell ist die Differenz so niedrig wie selten in den letzten 15 Jahren. Nur bei Crashs ist die Differenz noch niedriger als momentan, weil der MSCI European Consumer Staples in Crashs weniger fällt, wenn ich dies hier richtig verstehe:

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Vorteile:

  • Der MSCI EM Small Cap hat nur 10% China. Im vorgestellten Portfolio ist der China-Anteil nur 5,6% stark; bei einem 70:30 Portfolio würden 10,1% in China stecken. (Okay, 10% sind nicht so viel, aber bei China muss man m.E. auch immer an Hongkong und Taiwan denken. Beim klassischen Portfolio wären 0,71% Hongkong und 4,4% in Taiwan, also über 15% zusammen. Bei meinem Depot sind nur 3,5% in Taiwan.)
  • Breite Diversifikation mit nur 8 ETFs. Bei 100K Anlage ist der kleinste ETF immerhin 6.000 EUR groß. Bei späterer Anlage von 150K sogar 9.000 EUR. Das ist gut zu managen und rebalancen. Plus/minus 3 Prozentpunkte Differenz bevor Rebalancing nötig wird. Das kommt nicht so schnell. Geht easy mit Nachkaufen.
  • Die nicht zyklischen Konsumgüter sind (wie gewünscht) der größte Sektor, aber nur 1 Prozentpunkt vor Technologie, d.h. ich habe noch genug innovative, wachstumsstarke Firmen und „opfere“ nicht zu viel für die defensive Ausrichtung. Der Defensiv Anteil ist noch immer deutlich niedriger als der Zyklisch und der Sensibel Anteil.

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Fragen:

  • Was spricht gegen das Depot?
  • Was sind die Nachteile, die ich vielleicht nicht sehe?
  • Was wären bessere Alternativen?

 

DANKESCHÖN!

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician

 

Zitat
  • China ist kein Rechtsstaat. Die Wirtschaft wächst zwar stark, aber es ist fraglich, ob Aktienunternehmen weiterhin stark wachsen und ihre ausländischen Aktionäre davon profitieren werden.

Dir ist aber schon klar, dass Aktien in China u.a. die letzten 20 Jahre noch nie mit dem Wirtschaftswachstum Schritt gehalten haben? Das GDP ist der Aktienrendite förmlich davongesprintet. Und bei China liegt das forward PE derzeit bei unter 14. Die Untergewichtung begründet sich bei dir jedoch primär durch das politische Risiko, richtig?

Zitat
  • Was sind die Nachteile, die ich vielleicht nicht sehe?

Einige potentielle Jahre Underperformance, die du aushalten müsstest, sofern du den eingeschlagenen Weg beibehalten möchtest. Und im schlimmsten Fall eine generelle Underperformance. Da ist dann eher die Frage wie solide deine Gedankengänge sind und ob du von der dargestellten Aufstellung auch überzeugt bleibst, selbst wenn es noch einige Zeit nicht in die von dir antizipierte Richtung geht. Der schmerzlichste Renditekiller ist am Ende schließlich immer die Fahne im Wind, was manch einer immer gern als Strategie erachtet bzw. es zumindest möchte.

Zitat
  • Was wären bessere Alternativen?

Small Cap Value, statt Small Cap. Da gab es historisch eine sehr ansprechende Faktorprämie. Und Small Cap für sich genommen ist auch diskutabel, zumindest bezogen auf die Faktorprämie.

 

Ich verstehe im Übrigen nicht den defensiven Part mittels Consumer Staples. Wenn dich die Vola nicht stört, wozu dann eine defensive Komponente? Oder wettest du hier primär auf die vermeintliche “Unterbewertung”? Wenn dem so ist, erwartest du eine höhere Rendite als bei SC? 

 

Ansonsten ist Europa natürlich ordentlich vertreten, aber wenn du da die hohen Renditen siehst... Würde da eher mehr Richtung Faktoren gehen, statt solche Regionen-Branchen-Wetten einzugehen.

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Peter23
vor 2 Stunden von Tom49:
  • Was spricht gegen das Depot?
  • Was sind die Nachteile, die ich vielleicht nicht sehe?
  • Was wären bessere Alternativen?

Wie sieht denn die sonstige Asset Allokation aus? Oder bist Du 100% in Aktien?

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Tom49

Danke, The Statistician.

 

vor 23 Minuten von The Statistician:

noch nie mit dem Wirtschaftswachstum Schritt gehalten haben?

Ganz genau. Das wird oft vergessen, wenn alle davon reden wie toll China wächst und das man daher dort investieren müsse.

 

vor 24 Minuten von The Statistician:

bei China liegt das forward PE derzeit bei unter 14.

Ja, China ist günstiger als zu Jahresbeginn. Allerdings war China in den letzten zehn Jahren meistens günstiger als derzeit. Siehe S.5 hier https://www.yardeni.com/pub/int-mscifc.pdf

 

vor 25 Minuten von The Statistician:

Die Untergewichtung begründet sich bei dir jedoch primär durch das politische Risiko, richtig?

Ja, vor allem. Aber ich würde halt auch gerne andere Schwellenländer stärker gewichten als sie im MSCI EM vertreten sind.

 

vor 30 Minuten von The Statistician:

Einige potentielle Jahre Underperformance,

Das fänd ich okay. Ich hatte erst überlegt den Aktienanteil zugunsten von Cash zu reduzieren, aber dann erschien mir ein Umschichten in ETFs, die ich für defensiver bzw günstiger bewertet halte bzw weniger China enthalten, besser.

 

vor 35 Minuten von The Statistician:

Der schmerzlichste Renditekiller ist am Ende schließlich immer die Fahne im Wind, was manch einer immer gern als Strategie erachtet bzw. es zumindest möchte.

SEHR guter Punkt. Sehr weise. Die Sorge hatte ich auch erst und daher frage ich das Forum nach der Sinnhaftigkeit der Strategie. Ich denke, ich kann mit einer Underperformance über Jahre leben. Ich würde mir vermutlich mehr Vorwürfe machen, wenn ich trotz meiner Sorgen basierend auf den zahlreichen Berichten zur Überbewertung der USA und der politischen Situation in China weiter 70% MSCI World und 30% EM durchziehen würde und es dann zu einem Einbruch in USA und/oder China kommt, der deutlich höher ist als im Rest der Welt. Ich würde mir dann sagen, meine Gier hätte gegen meine Vernunft gesiegt.
Aber vielleicht liege ich falsch: Vielleicht bieten mein hoher Europa-Anteil, der ausgesuchte Value-ETF und die Basiskonsumgüteraktien nicht den Schutz bzw die Outperformance, die ich erwarte.

 

vor 47 Minuten von The Statistician:

Small Cap Value

Es gibt keinen World Small Cap Value, sondern nur separate für die USA und Europa oder?
SPDR® MSCI USA Small Cap Value Weighted hat 24% Finanzen. Und der europäische hat 21% Finanzen und nur ne Fondsgröße von 115 Mio.

 

vor 55 Minuten von The Statistician:

erwartest du eine höhere Rendite als bei SC? 

Nein, 16% SC erschien mir genug. In der nächsten Krise fallen die bestimmt am stärksten. Dann könnte ich vielleicht aufstocken.
Ich will die Consumer Staples primär um a) von einer wachsenden Mittelschicht in EM zu profitieren ohne in Schwellenländer investieren zu müssen und b) um aus den m.E. überbewerteten Large Caps umzuschichten

 

vor einer Stunde von The Statistician:

Würde da eher mehr Richtung Faktoren gehen

Du meinst einen Europe Small Cap Value? Oder Value allgemein? Oder noch andere Faktoren?

 

vor einer Stunde von The Statistician:

Oder wettest du hier primär auf die vermeintliche “Unterbewertung”?

Ich wette auf eine relative geringere Überbewertung. Ich würde heute kein neues Geld in den MSCI Europe Consumer Staples schicken. Ich habe nur vor, aus dem sehr hoch bewerteten S&P 500 und dem hoch bewerteten Stoxx Europe 600 und dem zunehmend politisch riskanten MSCI EM in den Consumer Staples umzuschichten.
 

vor 57 Minuten von Peter23:

Wie sieht denn die sonstige Asset Allokation aus? Oder bist Du 100% in Aktien?

50% Aktien. Näheres zum Rest nicht relevant. Sicher, renditearm.
Grundsätzlich bin ich bereit, 60-70% in Aktien zu investieren, aber nicht jetzt, primär weil ich die Märkte hoch bewertet finde, aber auch weil ich noch am lernen bin. In einem Jahr weiß ich mehr, verstehe die Börse besser etc und kann dann mit mehr Überzeugung investieren als heute.
Aber ich weiß auch: Time in the market, beats timing the market. Auch daher dachte ich: Besser defensive Consumer Staples als noch weniger Aktien-Anteil.

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The Statistician
vor 6 Stunden von Tom49:

Es gibt keinen World Small Cap Value, sondern nur separate für die USA und Europa oder?

Korrekt, EM sowie Asia/Pacific wäre folglich nicht abzubilden. Ist jedoch mE zu verkraften. Mit den beiden Varianten schmücke ich jedenfalls den US sowie Europe aus, sozusagen als Kompensation für die Untergewichtung von LC (Growth).

vor 6 Stunden von Tom49:

SPDR® MSCI USA Small Cap Value Weighted hat 24% Finanzen. Und der europäische hat 21% Finanzen und nur ne Fondsgröße von 115 Mio.

Die Branchen begründen sich durch den Faktor, sind eben nicht sonderlich beliebt im derzeitigen Umfeld. Das Value Exposure ist bei beiden Varianten gut. Hierzu auch noch allgemein der Hinweis, dass Value in einem (stabilen) inflationärem Umfeld tendenziell besser läuft. Beim MSCI World Value Enhanced, welcher durch den von dir genannten ETF abgebildet wird, wird die Gewichtung der Sektoren des Mutterindex beibehalten. Dadurch ist die Gewichtung der Financials nicht so stark wie bei SC Val. Was die Fondsgröße anbelangt, da musst du selbst entscheiden, ob du diese für ausreichend erachtest. Sofern diese Variante überhaupt grundlegend für dich in frage kämen. Vor einem knappen Jahr lag diese noch bei gut unter 100 Mio, bei Europe glaube ich sogar <50 Mio. 

vor 7 Stunden von Tom49:
vor 8 Stunden von The Statistician:

Würde da eher mehr Richtung Faktoren gehen

Du meinst einen Europe Small Cap Value? Oder Value allgemein? Oder noch andere Faktoren?

Ich meine generell weitere Faktoren. SC Val ersetzt für mich beispielsweise SC, das kommt für dich nach meiner Einschätzung nicht in Frage. Ansonsten könnte man noch überlegen weitere Faktoren einzubinden, statt auf Consumer Staples zu setzen. Letzteres scheint für dich aber eine wichtige Komponente darzustellen. Es ist auch generell die Frage, ob für dich weitere Faktoren grundlegend in Frage kämen oder nicht. Momentum war historisch beispielsweise eine sinnige Ergänzung zu Value, da schlechte Phasen von Value mit guten Phasen von Momentum tendenziell kompensiert wurden und vice versa (siehe u.a. Value and Momentum Everywhere [2013]). Aber Momentum beinhaltet tendenziell eben auch die teuren Werte, welche du aktiv vermeiden möchtest. Generell müsstest du natürlich von den gewählten Faktoren grundlegend überzeugt sein, laufen schließlich nicht immer besser als der Markt.

vor 7 Stunden von Tom49:

Ich habe nur vor, aus dem sehr hoch bewerteten S&P 500 und dem hoch bewerteten Stoxx Europe 600 und dem zunehmend politisch riskanten MSCI EM in den Consumer Staples umzuschichten.

Wäre der S&P 500 mit einem PE von ~22 und dem vorliegenden Umfeld immer noch "sehr hoch" bewertet? Nur einmal aus Interesse gefragt. 

vor 7 Stunden von Tom49:

Auch daher dachte ich: Besser defensive Consumer Staples als noch weniger Aktien-Anteil.

Einerseits nimmst du SC ins Depot, wo die Vola erwartungsgemäß höher ausfallen dürfte. Andererseits weichst du auf Consumer Staples aus um deinen Aktien-Anteil nicht reduzieren zu müssen. Für mich nicht sehr passend.

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slowandsteady

Ich bin in einer sehr ähnlichen Situation, hier die Randdaten:

  • Alter 35 Jahre
  • seit ca. 2013 dabei am Aktienmarkt
  • Sparquote wird die nächsten Jahre heruntergefahren, wegen Familie ;)
  • Das angelegte Geld wird aber nicht gebraucht (Immos sind mir viel zu teuer, ich miete auch als Familienvater, ist billiger)
  • Gesamtvermögen ca. 250.000 Euro, davon
    • 20% Cash,
    • 10% globale Aggregate-Anleihen (Investment Grade)
    • 70% Aktien-ETF
      • 50% MSCI World (A1JA1R)
      • 33% MSCI EM (A110QD)
      • 16% MSCI Europa (A1JA1T)
      • (Das "social responsible" ist zwar nur Greenwashing, letzendlich haben die ETFs aber fast gleich performt, d.h. dann nehme ich das Greenwashing halt mit.
    • Gelegentliche "Wetten", d.h. Einzeltitel, aber <5000€ pro Jahr.

Meine Strategie die letzten Jahre war:

  • Mir war die Übergewichtung der FAANG Konzerne schon immer ein Dorn im Auge, da ich dort erhebliche (regulatorische) Risiken sehe. Daher nicht nur World / EM, sondern auch einen kleinen Europa Teil, was die Gesamtgewichtung auf ca. 1:1:1 Amerika:Europa:Asien verändert.
  • Mittlerweile sind mir die Aktien zu teuer geworden und ich glaube dass früher oder später (kann auch noch 5-10 Jahre dauern) ein schlimmerer Crash als 2008 kommen wird, ewig wird die "Gelddruckerei" nicht funktionieren.
  • Ich glaube, dass die 25% auf KAP spätestens mit Rot-Rot-Grün abgeschafft werden, d.h.es schadet nicht, ein paar Gewinne zu realisieren.

 

vor 8 Stunden von Tom49:

Auch daher dachte ich: Besser defensive Consumer Staples als noch weniger Aktien-Anteil.

 

Mein Fazit für mich ist aber anders als beim Thread-Ersteller.

  • Statt in defensivere Aktien zu investieren, habe ich nun die Asset Allokation geändert und ca. 30% meines Vermögens in ein Private Placement für Photovoltaik investiert.
    • Das waren zwar viele Stunden Aufwand für Unterlagen prüfen, mich in das EEG / PV einlesen und alle Berechnungen nachrechnen bzw. Dokumente juristisch prüfen, aber dafür habe ich jetzt eine Geldanlage, die deutlich besser verzinst als Anleihen / Festgeld und gar nicht mit dem Aktienmarkt korreliert.
    • Es gibt 7% Bruttoausschüttung garantiert für 20 Jahre, gepachtet ist das Dach für 30 Jahre. Durch den Fremdkapital-Anteil, für den ich aber nicht hafte, ist die EK-Ausschüttung noch deutlich besser.  (Achtung: Ausschüttung != Rendite, die PV ist nach 30 Jahren wertlos.)
    • Selbst bei extremen Annahmen wie Zinssteigerung auf 5% p.a Zinsen nach Ablauf der Zinsbindung in 10 Jahren und 2% Minderertrag zum bereits konservativ gerechneten Ertrag, ist die Anlage noch gerade so rentabel.
  • Eine ggf. Underperformance zum Aktienmarkt nehme ich in Kauf, dafür halte ich bis auf den Liquiditätspuffer nun keine Anleihen / Cash mehr, die ja noch deutlich schlechter performen.
  • Den Europa-Anteil habe ich komplett verkauft, da ich nun in Europa (Deutschland) bereits mit 30% meines Vermögens investiert bin. Daher habe ich jetzt aktuell 66% World, 33% EM, das wird dann wieder auf 70/30 langsam rebalanced durch Neuinvests in den World.

 

 

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edan

@Tom49 ich halte 8 ETFs für 100k-150k übertrieben. Wie willst du das alles Rebalancen?

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west263
vor 46 Minuten von slowandsteady:

Ich glaube, dass die 25% auf KAP spätestens mit Rot-Rot-Grün abgeschafft werden, d.h.es schadet nicht, ein paar Gewinne zu realisieren

gut möglich, allerdings wird es keine rückwirkende Lösung sein und von daher kein Grund jetzt schon vorsorglich Gewinne zu realisieren.

Ich denke, Du schiebst da etwas zu früh zuviel Panik.

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glow_pt2
vor 8 Stunden von Tom49:

SPDR® MSCI USA Small Cap Value Weighted hat 24% Finanzen. Und der europäische hat 21% Finanzen und nur ne Fondsgröße von 115 Mio.

Die sind halt gerade günstig bewertet. Einerseits ist dir die hohe Gewichtung der sehr erfolgreichen FAANG-Aktien unlieb, andererseits willst du dann aber auch nicht mehr in günstigere Unternehmen stecken, da du die Zukunftsaussichten dafür (wie eben auch der Markt, sonst wären sie nicht günstig) nicht so gut einschätzt (ich nehme mal an, das ist der Grund warum dich die >20% Gewichtung in den Indizes stört?).

 

Ich halte es auch für einen guten Ansatz Blasenrisiken zu vermeiden. Aber meiner Ansicht nach ist es zielführender sich dafür einmal auf eine Strategie festzulegen (z.Bsp. indem man über verschiedene Risikofaktoren streut, wie vorgeschlagen von @The Statistician, oder darauf achtet, dass einzelne Regionen nie über einen vorher festgelegten Anteil wachsen), als sich dann regelmäßig die Indizes anzuschauen und wieder zu wechseln wenn einem die Gewichtung der Sektoren gerade nicht gefällt.

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
Edit: Schreibfehler korrigiert
vor 17 Stunden von The Statistician:

Der schmerzlichste Renditekiller ist am Ende schließlich immer die Fahne im Wind, was manch einer immer gern als Strategie erachtet bzw. es zumindest möchte.

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob das Investieren nach Marktkapitalisierung nicht auch eine Methode ist, die Fahne in den Wind zu hängen?

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slowandsteady
vor einer Stunde von glow_pt2:

Die sind halt gerade günstig bewertet. Einerseits ist dir die hohe Gewichtung der sehr erfolgreichen FAANG-Aktien unlieb, andererseits willst du dann aber auch nicht mehr in günstigere Unternehmen stecken, da du die Zukunftsaussichten dafür (wie eben auch der Markt, sonst wären sie nicht günstig) nicht so gut einschätzt (ich nehme mal an, das ist der Grund warum dich die >20% Gewichtung in den Indizes stört?).

Für mich muss sich der OP über folgendes klar werden:

  1. Ist der Aktienmarkt generell überbewertet? Falls ja, dann soll er Teile verkaufen und insgesamt die Asset Allokation ändern. Die Frage ist dann nicht welcher ETF, sondern was mit dem Cash machen?
  2. Willst du nur FAANG / USA / China reduzieren?
    1. Für FAANG reduzieren kommt vllt. sowas wie ein "Equal Weight" ETF in Frage. Das reduziert das FAANG Exposure, aber ob eine Gleichgewichtung auch sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Rückwirkend betrachtet hat es auf jeden Fall underperformt...
    2. USA / China reduzieren kannst du einfacher, indem du zB noch einen Europa-ETF zukaufst.
    3. Die "Consumer Staples" Idee ist ok, aber halt einfach eine Sektorenwette. Kann gut gehen oder auch nicht. Sehe da keinen Unterschied zu FAANG.

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Johannes34567
vor 14 Stunden von Tom49:

Small Caps in Industrie- und Schwellenländern bringen langfristig am meisten Rendite.

Sicherlich nicht.

 

vor 14 Stunden von Tom49:

Value Prämie gibt es noch. Value blieb lange Zeit hinter Growth zurück. Daher Value jetzt besonders günstig im Vgl zu Growth. => Wahrscheinlichkeit für Outperformance höher als noch vor fünf Jahren.

Bei Value sollte man immer Small Cap Value nehmen und niemals LC Value.

 

Dein Ziel lässt sich auch deutlich einfacher mit weniger ETFs erreichen.

 

 

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Bolanger
vor 4 Stunden von slowandsteady:

Statt in defensivere Aktien zu investieren, habe ich nun die Asset Allokation geändert und ca. 30% meines Vermögens in ein Private Placement für Photovoltaik investiert.

wie hast Du denn damit angefangen? Internetsuche zu PV? Oder hattest Du einen Zettel im Briefkasten mit der Bitte, Geld zu geben? Ein Invest in PV fände ich auch interessant, wüsste nun auf Anhieb aber nicht, wie ich dort den Anfang bekomme. Unser eigenes dach ist schon voll damit.

 

 

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Tom49
vor 4 Stunden von The Statistician:

Wäre der S&P 500 mit einem PE von ~22 und dem vorliegenden Umfeld immer noch "sehr hoch" bewertet?

M.E. ja. 

P/E für USA war zwar fast immer höher als für Europa, aber die Differenz wurde in den letzten sechs Jahren viel größer. Siehe die erste Grafik hier: https://www.yardeni.com/pub/mscipe.pdf
Allerdings gebe ich zu, dass ich nicht einschätzen, welche Relevanz eine P/E Veränderung in den USA von z.B. 17 auf 22 hat. Welchen Unterschied macht eine solche Erhöhung von 5?
Für mich sieht das nach viel aus. Ist ja fast ein Drittel.
EMU liegt heute bei 16 und war wohl vor sechs Jahren auch auf 16.

Die gestiegene Differenz zwischen EMU und USA kann nicht mehr mit Eurokrise erklärt werden.
Mit "Umfeld" meinst Du daher vermutlich auch weniger die überall niedrigen Zinsen und mehr die Dominanz von innovativen US Unternehmen wie Tesla, Amazon, Google, etc?

Du hast sicherlich aus gutem Grund "dem vorliegenden Umfeld" geschrieben. Glaubst Du dieses Umfeld wird noch viele Jahre bestehen bleiben?
Ich fürchte ein böses Erwachen wie mit der Japan Bubble. Damals wurde auch gesagt, es gäbe gute Gründe für die dauerhaft sehr hohe Bewertungen.

 

_____

 

Danke, gut zu wissen, dass die beiden SPDR ETF für small cap value an Volumen gewonnen haben.

Doch, ich bin offen für SC Value statt reinem SC. Ich habe SC bisher nicht als Faktor gesehen, sondern zur Diversifikation. Ich will nicht nur LC haben.

MSCI World Value Enhanced mit Gewichtung des Mutterindex erschien mir wichtig, um kein Übergewicht von Branchen zu haben, die immer niedrig bewertet sind.

Ich will nicht so viel Finanzen haben. Insbesondere bei Banken könnte ich mir vorstellen, dass die weiter leiden werden, u.a. weil es Disruption bei der Finanzierungen geben wird. So wie heute auch kaum noch einer einen Fonds mit 5% Ausgabeaufschlag kauft wie früher. Oder könnte die Disruption von den kleinen Finanzfirmen im Small Cap Value kommen? Ich mag Consumer Staples weil Disruption hier m.E. eher unwahrscheinlich ist, weil dies ein riesiges Investment erfordert, weil Kunden treu zu ihren Lieblinsmarken sind und weil Nestle und co aufstrebende Firmen aufkaufen.

 

_______

 

vor 4 Stunden von The Statistician:

Es ist auch generell die Frage, ob für dich weitere Faktoren grundlegend in Frage kämen oder nicht.

Danke, momentan will ich nicht zu viel in Faktoren investieren, sondern vorher noch mehr lernen und Erfahrungen sammeln. Ich fürchte mit dem Value Investment bewege ich mich schon ziemlich weit weg vom Standard.
Bisher sind 9% Value vorgesehen. Das finde ich schon viel, aber ein geringerer Anteil würde wohl nicht ausreichend Unterschied im Depot machen. Wenn ich je 4,5% in Momentum und Value stecken würde, dann sind beide Positionen zu klein, um was zu reißen.

 

vor 4 Stunden von The Statistician:

Momentum war historisch beispielsweise eine sinnige Ergänzung zu Value, da schlechte Phasen von Value mit guten Phasen von Momentum tendenziell kompensiert wurden und vice versa (siehe u.a. Value and Momentum Everywhere [2013]).

Value und Momentum zusammen stabilisieren, aber bringen noch immer i.d.R. mehr Rendite als der Standard?  Oder kann es auch sein, dass sie sich so ausgleichen, dass Plus-Minus null rauskommt?

Ich vermute mal, dass akademische Studien gezeigt haben, dass nicht Plus-Minus null rauskommt, sondern eine Überrendite, aber in Studien wird vermutlich Value long gegangen und gleichzeitig Growh short etc, aber wir als Anleger sind auf ETFs angewiesen. Diese gehen nicht short. Die ETFs definieren vielleicht auch Value anders als es in den Studien definiert wurde. Daher meine Zweifel, ob das mit den Faktoren in der Praxis so gut funktionieren wird.

Daher bin ich mir ja auch nicht so sicher mit dem Investment in den genannten MSCI World Value. Meine Überzeugung basiert primär auf der Annahme, dass Value lange so schlecht gelaufen ist und Growth soo gut gelaufen ist, dass es einfach mal wieder eine Umkehrung geben muss. Und auch wenn diese nicht so riesig ausfällt, könnte es eine Outperformance geben. Aber vielleicht ist das naiv.

Die Top Titel im MSCI World Value klingen auch vernünftig mit soliden Geschäftsmodellen: Intel, AT&T, Toyota, Cisco, IBM, Pfizer.  Letzterer rockt doch wegen des Impfstoffes. Wenn Daimler und Deutsche Bank die Top Titel wären, dann wäre ich SEEEEEHR VIEL skeptischer.
 

 

vor 4 Stunden von The Statistician:

Aber Momentum beinhaltet tendenziell eben auch die teuren Werte, welche du aktiv vermeiden möchtest.

Genau, ich sehe Value als eine Wette und gehe davon aus, dass im MSCI World die Momentum Werte aktuell stärker gewichtet sind als die Value Werte und letztere derzeit besonders günstig sind im Vgl zu Growth.
 

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Tom49
· bearbeitet von Tom49

@Slow and Steady


Du hast Deinen Aktienanteil von 70% auf 50% reduziert?

 

Grundsätzlich machen 20 Prozentpunkte einen Unterschied, aber vielleicht weniger als gedacht, weil Du Europa rausgeschmissen hast.
 

vor 4 Stunden von slowandsteady:

Mir war die Übergewichtung der FAANG Konzerne schon immer ein Dorn im Auge, da ich dort erhebliche (regulatorische) Risiken sehe.

Durch den Rausschmiss von Europa übergewichtest Du die FAANG Konzerne noch stärker.


Hast Du ausgerechnet, wie hoch der FAANG Anteil bei 70:30 ist im Vergleich zu Deinem alten 1:1:1?


Und dann welchen Unterschied es macht, wenn der Aktienanteil insgesamt reduziert wird? Hast Du dann weniger oder mehr FAANG als bei deinem alten Depot?


China hat auch so FAANG Unternehmen mit hohen Bewertungen und der Möglichkeit von sehr viel stärkeren regulatorischen Eingriffen als Du (und ich) sie in den USA befürchten. Ich würde sie in den USA auch begrüßen.

In den USA gibt es m.E. grundsätzlich eine hohe Konzentration auf wenige Unternehmen. => Weniger Wettbewerb => Höhere Gewinne. Das lief bisher super für die Anleger. Bisher.

Aber langfristig ist es für eine Volkswirtschaft schlecht, wenn der Wettbewerb reduziert wird. Daher ist mit Regulieren, Aufbrechen von Konzernen, die immer mehr zu Monopolen werden, zunehmend wahrscheinlich und vermutlich auch angebracht.

 

vor 4 Stunden von edan:

Wie willst du das alles Rebalancen?

Ich finde, es reicht, erst zu rebalancen bei plus/minus 3 Prozentpunkte Differenz. Das wird sicherlich mehr als zwei Jahre dauern, oder? Rebalancen geschieht durch Nachkauf.


Bei Crash wird die Differenz früher erreicht, aber dann ist sowieso großes Nachkaufen angesagt.
 

Bei 100K Anlage ist der kleinste ETF immerhin 6.000 EUR groß. Bei späterer Anlage von 150K sogar 9.000 EUR.
 

Welche Probleme siehst Du?

vor 3 Stunden von glow_pt2:

Einerseits ist dir die hohe Gewichtung der sehr erfolgreichen FAANG-Aktien unlieb, andererseits willst du dann aber auch nicht mehr in günstigere Unternehmen stecken, da du die Zukunftsaussichten dafür (wie eben auch der Markt, sonst wären sie nicht günstig) nicht so gut einschätzt (ich nehme mal an, das ist der Grund warum dich die >20% Gewichtung in den Indizes stört?).

Ja, ich gebe zu, da ist ein gewisser Widerspruch.

Zu meiner Entlastung: Finanzen ist der einzige Sektor, an dem ich grundsätzliche Zweifel habe.

In allen Standardindizes sind Finanzen der größte oder zweitgrößte Sektor. Und das obwohl der Sektor derzeit unterrepräsentiert sein soll, also bei reversion to mean wieder steigt.
Ich habe daher m.E. schon genug Finanzen, da will ich nicht noch einen Faktor ETF mit noch mehr Finanzanteil dazunehmen.


 

vor 3 Stunden von glow_pt2:

Ich halte es auch für einen guten Ansatz Blasenrisiken zu vermeiden.

In welche ETFs investierst Du?

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slowandsteady
vor 20 Minuten von Bolanger:

wie hast Du denn damit angefangen? Internetsuche zu PV? Oder hattest Du einen Zettel im Briefkasten mit der Bitte, Geld zu geben? Ein Invest in PV fände ich auch interessant, wüsste nun auf Anhieb aber nicht, wie ich dort den Anfang bekomme. Unser eigenes dach ist schon voll damit.

Jetzt wird es off-topic, aber es war ungefähr so:

Ich habe kleinere Projektierer in der Nähe bzw. auf online-Formularen aktiv angeschrieben/angerufen und gefragt. Alle, die "Nachrangdarlehen" oder "Genussscheine" angeboten haben, habe ich gleich verworfen, ich wollte eine echte Beteiligung (d.h. Kommanditist an einer GmbH & Co KG). Wollte fast schon aufgeben, habe dann aber einen Tip von einem ehemaligen Arbeitskollegen bekommen und habe ich mich dann bei einem Projektierer auf die Liste der Interessenten schreiben lassen.

Als dann ein Angebot kam, habe ich mir alle Unterlagen (Grundbuchauszug, Pachtvertrag, Kaufvertrag, PVSOL Prognosen, Gesellschaftervertrag, Wartungsvertrag, Direktvermarktungsvertrag, bisherige Erträge...) usw. geben lassen. Dann habe ich noch 2-3mal hin und her mit dem Projektierer telefoniert, meine Fragen beantworten lassen und die Rendite mit ein paar vergleichbaren öffentlichen Angeboten zB auf "milk the sun" verglichen (die waren alle schlechter) und mich dann dafür entschieden. Namen der Firma kann ich dir gerne per PN schicken - aber ich bin noch nicht mal ein Jahr dabei und kann dir nicht garantieren, dass sich das rechnet :) 

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Tom49
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob das Investiren nach Marktkapitalisierung nicht auch eine Methode ist, die Fahne in den Wind zu hängen?

:-) Ganz genau!

 

vor 2 Stunden von slowandsteady:

Die "Consumer Staples" Idee ist ok, aber halt einfach eine Sektorenwette. Kann gut gehen oder auch nicht. Sehe da keinen Unterschied zu FAANG.

Inwiefern?
Kein Unterschied in Sachen der Bewertungen?
Kein Unterschied weil beide ähnlich hohe Gewinne in Schwellenländern machen?
Ist das so?

 

 

_______________
Danke an alle für die vielen Kommentare. Freue mich auf weitere. Seht Ihr Überbewertungen und wenn ja, wie geht ihr damit um?

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slowandsteady
vor 11 Minuten von Tom49:

Du hast Deinen Aktienanteil von 70% auf 50% reduziert?

 

Grundsätzlich machen 20 Prozentpunkte einen Unterschied, aber vielleicht weniger als gedacht, weil Du Europa rausgeschmissen hast.

Ja, ich habe jetzt nur noch ca. 50% meines Gesamtvermögens in Aktien und 30% als "Festgeldersatz" in der PV. Oben habe ich es auch nicht genau aufgelistet, ich habe trotzdem noch ca. 10% / 25k Cash als "Liquiditätsreserve", die ich so oder so brauche für Jobverlust o.ä.

 

vor 11 Minuten von Tom49:

Durch den Rausschmiss von Europa übergewichtest Du die FAANG Konzerne noch stärker.


Hast Du ausgerechnet, wie hoch der FAANG Anteil bei 70:30 ist im Vergleich zu Deinem alten 1:1:1?


Und dann welchen Unterschied es macht, wenn der Aktienanteil insgesamt reduziert wird? Hast Du dann weniger oder mehr FAANG als bei deinem alten Depot?

 

Die Frage erübrigt sich, da ich die "social responsible" Version des MSCI World, d.h. den A1JA1R habe. Dieser hat laut Jahresbericht (zumindest als ich das letzte Mal geprüft habe) tatsächlich gar kein FAANG, dafür 5% Microsoft als Top Holding :) Ich war also vorher nicht und bin auch jetzt nicht in FAANG investiert, sondern nur in Microsoft. Interessanterweise war die Performance trotzdem quasi identisch, was zeigt, dass die einzelnen Gewichtungen gar nicht so entscheidend sind. 

 

Ich kann grundsätzlich auch mit der Standardgewichtung von USA und China leben, alles andere ist ja schon "aktives Investment". Europa zu überhöhen ist auch problematisch, insb. wegen den mangelnden Innovationen/Überalterung und wenn ich das Ersparte brauche, weil Eurozone in der Krise steckt, dann sind ggf. Aktien aus nicht-Euro-Regionen auch wieder gut.

 

Was mir wichtiger ist, als FAANG rauszuschmeißen (der Tech-Hype kann durchaus auch noch jahrelang so weitergehen), ist einfach eine simple Gleichgewichtung der 3 Regionen Amerika/Europa/Asien. Durch meinen Verkauf des Europa ETFs und dann den Invest in Deutschland habe ich da eigentlich nichts verändert. Durch die Reduktion des Aktien Anteils bin ich aber jetzt "sicherer" unterwegs falls es doch zum Crash kommt - natürlich auf Kosten der möglichen Rendite.

 

vor 19 Minuten von Tom49:

Inwiefern?
Kein Unterschied in Sachen der Bewertungen?
Kein Unterschied weil beide ähnlich hohe Gewinne in Schwellenländern machen?
Ist das so?

 

Natürlich sind die Bewertungen und die Sektoren unterschiedlich, aber letztendlich ist "FAANG is zu teuer" genauso eine Meinung wie "Consumer Staples sind unterbewertet" eine Meinung. Der Markt stimmt keinem von beiden zu, zumindest falls die Markteffizienzhypothese stimmt :) 

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The Statistician
vor 5 Stunden von Nachdenklich:

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob das Investiren nach Marktkapitalisierung nicht auch eine Methode ist, die Fahne in den Wind zu hängen?

Mir ging es bei der Aussage um die stetige Anpassung der eigenen Aufstellung. Wer nach MC investiert hat eine klare Aufstellung, welche aber natürlich zugleich die passivste Form darstellt. Die stumpfe Adaption der Marktmeinung kann man natürlich auch als Fähnchen im Wind auslegen, aber um den Aspekt ging es mir nicht. Viel mehr ging es mir darum, wenn man sich diverse Gedanken macht, zu einer entsprechenden Aufstellung kommt und letztlich nach 2 Jahren o.Ä. am Depot rumdoktort, weil die erwartete Entwicklung nicht so schnell eingetreten ist wie erhofft/gedacht und stärkere Zweifel aufkommen. Wer von MC abweicht (ob mit Faktoren, Regionen oder Branchen), muss zwangsläufig auch mit einer (temporär) geringeren Performance leben können und diese bei seinen Überlegungen einbeziehen. 

vor 2 Stunden von Tom49:

Allerdings gebe ich zu, dass ich nicht einschätzen, welche Relevanz eine P/E Veränderung in den USA von z.B. 17 auf 22 hat. Welchen Unterschied macht eine solche Erhöhung von 5?

Einfach den Kehrwert nehmen: ~5,9% p.a. vs ~4,5% p.a. Ertragsrendite. Natürlich ungeachtet des Wachstums, welches man doch noch berücksichtigen sollte, wenn man unterschiedliche Regionen und Branchen vergleichen möchte. 

vor 2 Stunden von Tom49:

Mit "Umfeld" meinst Du daher vermutlich auch weniger die überall niedrigen Zinsen und mehr die Dominanz von innovativen US Unternehmen wie Tesla, Amazon, Google, etc? [...] Ich fürchte ein böses Erwachen wie mit der Japan Bubble. Damals wurde auch gesagt, es gäbe gute Gründe für die dauerhaft sehr hohe Bewertungen.

Ich meinte damit durchaus die Geldpolitik und den niedrigen Zins. Bedenke, 10Y liegt bei guten 1,3% p.a. und in Kombination mit dem stärkeren Wachstum kann man die Bewertungen durchaus legitimieren. Mit Japan würde ich das auch nicht vergleichen. Das waren noch einmal ganz andere Dimensionen. In Japan warst du im Schnitt teils bei einem PE von nahe 90. Günstig ist der S&P 500 aber natürlich dennoch nicht. Problematisch wird es mE erst, wenn bei den 10Y die Zinsen nachhaltig merklich anziehen, wobei das generell zunächst ungemütlich werden dürfte. Aber für mich eher etwas nebensächlich das Thema. 

vor 2 Stunden von Tom49:

Value und Momentum zusammen stabilisieren, aber bringen noch immer i.d.R. mehr Rendite als der Standard?  Oder kann es auch sein, dass sie sich so ausgleichen, dass Plus-Minus null rauskommt?

Ein Nullsummenspiel kann nur entstehen, wenn die Faktorprämie in beiden Fällen langfristig bei 0 läge oder bei einem der Faktoren negativ ausfällt. Wer in Faktoren investiert, sollte solch eine Erwartungshaltung nicht haben. 

vor 2 Stunden von Tom49:

Meine Überzeugung basiert primär auf der Annahme, dass Value lange so schlecht gelaufen ist und Growth soo gut gelaufen ist, dass es einfach mal wieder eine Umkehrung geben muss. [...] Genau, ich sehe Value als eine Wette

Du willst mit Value also eigentlich eher auf einen Turnaround des Faktors wetten und Value anschließend abstoßen? Vielleicht wäre es da doch etwas sinnvoller, wenn du dich mehr mit dem Faktor (und ggf. anderen) auseinandersetzt und dann mit entsprechender Überzeugung investierst oder es doch lieber belässt. Wirkt andernfalls doch etwas wackelig, wenn das das einzige Fundament für das Invest ist.

 

Da Überbewertungen und potentielle Blasen für dich letztlich die Hauptgründe für die Anpassungen sind: Wieso nicht einfach nach BIP und fertig? Das wäre zumindest die effizienteste Weise um potentielle Übertreibungen in bestimmten Regionen weniger mitzunehmen. USA wäre deutlich geringer gewichtet als nach MC (was bei dir ohnehin ja schon der Fall wäre) und China könntest du mit einem EM exkl. China gänzlich meiden, sofern diese radikale Form überhaupt in Frage käme. Consumer Staples würde ich persönlich streichen, aber ich bin auch generell kein Freund von Branchenwetten. Bezüglich der Faktoren würde ich mich an deiner Stelle noch einmal mehr einlesen und über potentielle Ergänzungen nachdenken.

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Tom49
· bearbeitet von Tom49
vor 8 Stunden von Johannes34567:
vor 22 Stunden von Tom49:

Small Caps in Industrie- und Schwellenländern bringen langfristig am meisten Rendite.

Sicherlich nicht.

 

Doch.

MSCI EM SC schlägt MSCI EM in den letzten 15 Jahren.

MSCI World SC schlägt MSCI World in den letzten 15 Jahren.

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Stimmt auch, wenn ich noch weiter zurückgehe:
MSCI EM SC schlägt MSCI EM in den letzten 20 Jahren und 8 Monaten.

MSCI World SC schlägt MSCI World in den letzten 20 Jahren und 8 Monaten.

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MSCI World lief besser als MSCI EM in den letzten 15 Jahren, während MSCI EM besser als MSCI World in den letzten 20 Jahren und 8 Monaten war, aber in beiden Zeiträumen schlugen die jeweiligen SC Indizes ihre EM bzw World Standardpendant.

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Tom49
vor 6 Stunden von slowandsteady:

Die Frage erübrigt sich, da ich die "social responsible" Version des MSCI World, d.h. den A1JA1R habe. Dieser hat laut Jahresbericht (zumindest als ich das letzte Mal geprüft habe) tatsächlich gar kein FAANG,

Ah, sorry, hat das mit die social responsibility übersehen.

Du sorgst Dich primär um Regulierung der FAANG?

Hier hatte ich den Eindruck bekommen, daß Dir hohe Bewertungen grundsätzlich Sorgen bereiten würden:

vor 12 Stunden von slowandsteady:

Mittlerweile sind mir die Aktien zu teuer geworden und ich glaube dass früher oder später (kann auch noch 5-10 Jahre dauern) ein schlimmerer Crash als 2008 kommen wird, ewig wird die "Gelddruckerei" nicht funktionieren.

Oder nimmst Du an, dass Unternehmen, die als socially responsible gelten, so einen Crash besser meistern?
Leuchtet mir nicht ein. Bei Crash und Rezession sind die Leute doch eher weniger bereit, einen Aufpreis für Bio oder halt hier social responsible Sachen zu zahlen.


Morningstar gibt das KGV des iShares Core MSCI World mit 19,5 an. Deiner soll 23,1 haben. Das ist schon ein Unterschied, oder?

Die höhere Konzentration durch oft recht teure Top 10 Firmen stört Dich nicht?

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Johannes34567

@Tom49 ich meinte, dass es andere Faktoren gibt, die mehr Rendite als Small Caps bieten.

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Chips
Am 12.9.2021 um 22:44 von Tom49:

Zu viel USA und China in der klassischen Aufteilung. Zu hohe Dominanz ihrer fünf größten Unternehmen. USA ist sehr gut gelaufen und fundamental teuer. Zeit für antizyklisches Untergewichten. Okay, ja die Schwarmintelligenz der Millionen von Marktteilnehmern führt zu dieser Marktkapitalisierung und was weiß ich, was diese nicht wissen... Aber: Gegensteuern macht m.E. Sinn, weil die Amis am meisten anlegen und Home Bias haben und die Märkte überall kurzfristig über-/untertreiben und es zu reversion of mean kommen wird.

Ich würde nicht sagen, der US-Markt wäre überbewertet. Ok, bzgl. KGV (PE), aber nicht bzgl. PEG, die auch das Wachstum berücksichtigt. Die 5 größten Unternehmen der USA tragen nun mal auch viel zum BIP bei und wachsen dabei schnell. Das macht dann eben in einem All World ETF um die 12% aus, aber womöglich ist das auch gerechtfertigt. Ich wär da immer vorsichtigt zwcks dem "Gegensteuern mach ja Sinn".

Zum Home Bias: Ich denke nicht, dass das Einfluss auf die Bewertung einer Apple oder Alphabet hat. Wenn mehr Amis die Aktien kaufen, würden entspechend weniger Nicht-Amerikaner die Aktie kaufen, falls die Bewertung durch das Home Bias zu hoch werden würde. Zudem würde das auch gegen deutsche Aktien sprechen, denn auch in Deutschland gibt es ja die Home Bias, oder?

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Tom49
vor 41 Minuten von Chips:

Zum Home Bias: Ich denke nicht, dass das Einfluss auf die Bewertung einer Apple oder Alphabet hat.

Apple Produkte sind qualitativ Klasse, aber sie haben auch einen Lifestyle Wert. (Die Leute wollen lieber mit einem iPhone gesehen werden als mit einem billigeren und technisch gleichwertigem Gerät. In wirtschaftlich schlechten Zeiten kaufen die Leute aber vielleicht anders.)

Vielleicht hat die Apple Aktie auch so einen Mode-Wert. Sie gilt als cooler als Nestle.

vor 45 Minuten von Chips:

Wenn mehr Amis die Aktien kaufen, würden entspechend weniger Nicht-Amerikaner die Aktie kaufen

Ja, aber legen denn die Nicht-Amerikaner mehr an der Börse an als die Amerikaner? (Privatleute und Institutionelle zusammen gerechnet.)
Viele Manager von institutionellen Geldern aus Europa, Asien, Ozeanien, Afrika haben bestimmt in den USA studiert und sind daher vielleicht mental zu einem Drittel "Amerikaner" geworden?

 

vor 51 Minuten von Chips:

denn auch in Deutschland gibt es ja die Home Bias, oder?


Ja, aber im Vgl zu den Amerikanern legen die Deutschen nur wenig Geld in Aktien an. Und die Institutionen, die sie beauftragen, legen oft auch nicht viel in Aktien an bzw. oft zum falschen Zeitpunkt, nämlich auf Höhepunkt von Hausse.
Der DAX ist mehrheitlich nicht im Besitz der Deutschen, aber der S&P ist mehrheitlich im Besitz der Amerikaner, oder? Naja, vielleicht ist das kein guter Vergleich. Ist ja auch schwierig: Deutsche, die iShares ETF auf DAX haben, werden nicht als deutsche Besitzer des DAX gezählt, weil Blackrock eine US Firma ist. Oder doch, wenn der ETF als Domizil Deutschland hat?

Kennst Du eine gute Analyse zu Home Bias? Wo ist dieser so stark, dass man Gegensteuern Sinn macht? Oder halt nicht.

Ich räume aber auch ein, dass Apple und Alphabet eigentlich keine US Unternehmen sind, weil viele Gewinne aus der ganzen Welt stammen.

Es gibt aber auch noch den Recency Bias, der suggeriert das US Aktien überbewertet sein könnten.

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slowandsteady

Danke für eure Meinungen, es ist gut hier mal zum eigenen Portfolio herausgefordert zu werden :)

vor 16 Stunden von Tom49:

Hier hatte ich den Eindruck bekommen, daß Dir hohe Bewertungen grundsätzlich Sorgen bereiten würden:

Oder nimmst Du an, dass Unternehmen, die als socially responsible gelten, so einen Crash besser meistern?
Leuchtet mir nicht ein. Bei Crash und Rezession sind die Leute doch eher weniger bereit, einen Aufpreis für Bio oder halt hier social responsible Sachen zu zahlen.


Morningstar gibt das KGV des iShares Core MSCI World mit 19,5 an. Deiner soll 23,1 haben. Das ist schon ein Unterschied, oder?

Die höhere Konzentration durch oft recht teure Top 10 Firmen stört Dich nicht?

 

Richtig, mir ist der Lauf der Aktien im letzten Jahrzehnt unheimlich, daher habe ich meinen Aktienanteil insgesamt reduziert. Außerdem scheinen medial ETFs das neue Sparbuch zu sein (Stichwort "Dienstmädchenhausse"). Vllt. bin ich aber auch nicht rational und beeinflusst vom Ankereffekt, weil ich ca. 2013 schon eingestiegen bin und da die Kurse noch ca. bei der Hälfte waren.

 

Letztendlich glaube ich auch, dass es relativ egal ist, wie genau man gewichtet (USA / EM / Asien). Lokale Extrem-Ereignisse, wie zB Eurokrise / Bürgerkrieg in USA / Immoblase in China / ... haben zwar das Potenzial, einzelne Regionen überdurchschnittlich herunterzuziehen, aber solche Ereignisse wirken sich sofort auch global aus. 

 

Ich glaube auch nicht, dass Value oder Growth bevorzugen sinnvoll ist. Tendenziell würde ich eher Value bevorzugen, allerdings sind die Märkte auch nicht mehr rational und Wachstum wird IMHO momentan deutlich höher bewertet als Value, auch wenn nicht viel dahinter ist (zB Uber, Tesla, ...). Ich bleibe daher mit den verbleibenden Aktien bei klassischen World / EM Ansatz und erlaube mir ab und an einen "Zock" mit max. 3000 Euro Volumen.

 

Den SRI habe ich damals als Börseneinsteiger genommen, "weil es nichts kostet":

- es hat sich quasi 1:1 mit dem "normalen World" entwickelt hat die letzten Jahre (siehe unten). In der Tat lief der SRI sogar etwas besser auf 5 Jahre.

- Die einzelnen Sektoren/Länder bleiben bei der SRI Variante insgesamt gleich gewichtet zum World, daher auch die quasi identische Performance.

- Diversifiziert ist man mit 25% der Firmen des MSCI World immer noch genug.

- Die höhere Top10 Konzentration ist ja gerade das Ziel des SRI Ansatzes - die "guten" Firmen werden bevorzugt. Natürlich habe ich ein etwas höheres Risiko dadurch.

- ESG im Sinne von MSCI ist auch nicht unbedingt "sozial/öko", sondern versucht eher finanzielle Risiken (wie Strafzahlungen, Streikgefahr durch unzureichende Arbeitsbedingungen etc) zu minimieren, d.h. eigentlich die "weniger riskanten" Firmen zu selektieren.

- SRI KGV > World KGV ist ein guter Punkt, der mir bisher so nicht bewusst war. Vllt. muss ich dass dann nochmal überdenken, aber ich kann das aus Steuergründen jetzt auch nicht mehr rückwirkend ändern.

Aber das soll jetzt keine SRI vs. nicht-SRI Diskussion werden, sonst wird es endlos :)

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Am 12.9.2021 um 22:44 von Tom49:

Okay, ja die Schwarmintelligenz der Millionen von Marktteilnehmern führt zu dieser Marktkapitalisierung und was weiß ich, was diese nicht wissen...

FAANG habe ich in meinem ersten Post nur erwähnt, weil OP diese schon erwähnt hatte und es genauso sehe wie er in dem Zitat. Gerade so Firmen wie Facebook können IMHO sehr schnell irrelevant werden, wenn erstmal alle Nutzer zu TikTok (oder was auch immer) abwandern. Allerdings dachte ich schon beim Börsengang von Facebook und bisher haben sie sich gut gehalten, also taugt mein Bauchgefühl da auch nicht...

 

Mein Rat an den OP war, dass ich in seiner Situation mich dafür entschieden habe, die Asset Allokation insgesamt zu ändern, statt an der ETF Verteilung rumzudoktoren. Ob er das genauso machen möchte, ist ihm überlassen, mir persönlich wäre sein vorgeschlagene Depot mit 7-8 ETFs auf jeden Fall zu komplex.

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