Zum Inhalt springen
Chris75

Aktiv-Passiv Depot

Empfohlene Beiträge

Synthomesc_alt
vor 37 Minuten von pillendreher:

Ich sag's mal nett: gefährlich!

Kommt drauf an, ist sehr individuell...
Wie alt, wie lange bin ich schon dabei....
Wenn ein Depot bei 200 % steht und es crasht mal richtig....so what.... immer noch fett im Plus...
 

vor 32 Minuten von Madame_Q:

denn übersetzt ist das nichts anderes als "anstatt Tagesgeld mache ich einfach Aktien"


Nicht ganz, 10 % sind ja nicht Nichts.....
Für wie wahrscheinlich hälst du denn nochmal ein Crash, so kurz nach Corona im letzten Jahr!?
Und ja, für mich war das ein Crash, sehen viele anders.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 10 Stunden von Synthomesc:

Für wie wahrscheinlich hälst du denn nochmal ein Crash, so kurz nach Corona im letzten Jahr!?

Welches unvorhergesehene Ereignis könnte denn eintreten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stoiker
vor 11 Stunden von odensee:

Wenn der Sinn einer Anlage in "RK1" ist, den DrawDown zu verringern, dann ist es unsinnig, den RK1-Anteil am aktuellen Zinssatz festzumachen.

Genau - das ist richtig und wichtig :thumbsup: Das Ziel von RK1 ist ja nicht die Gewinnmaximierung.

 

vor 12 Stunden von Madame_Q:

Das hatte ich mir gedacht.

Ich sehe es exakt wie pillendreher und halte diese Begründungskette für nicht rational und ebenso brandgefährlich, denn übersetzt ist das nichts anderes als "anstatt Tagesgeld mache ich einfach Aktien".

Aber natürlich ist es deine Entscheidung und vielleicht geht es ja auch gut.

Vorschläge RK1 zu reduzieren oder gar ganz darauf zu verzichten (z.B. 100% Aktien) treten vermehrt im fortgeschrittenen Bullenmarkt auf. Dabei ist der Corona-Crash noch gar nicht so lange her.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 3 Minuten von Stoiker:

Vorschläge RK1 zu reduzieren oder gar ganz darauf zu verzichten (z.B. 100% Aktien) treten vermehrt im fortgeschrittenen Bullenmarkt auf. Dabei ist der Corona-Crash noch gar nicht so lange her.

Ich mache das schon gut 20 Jahre so. :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 11 Stunden von Synthomesc:

Wie alt, wie lange bin ich schon dabei....
Wenn ein Depot bei 200 % steht und es crasht mal richtig....so what.... immer noch fett im Plus...
 

Nächster Anlagefehler: Ankereffekt  https://www.zeroalpha.de/infos/anlagefehler/

(ich weise nur darauf hin, weil ich davor ja auch nicht gefeit bin)

 

vor 4 Minuten von dev:

Ich mache das schon gut 20 Jahre so. :-*

Und auch hier gilt - nur weil's bislang nicht in einer finanziellen Katastrophe endete, muss es nicht rational sein.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
vor 11 Minuten von Stoiker:

Vorschläge RK1 zu reduzieren oder gar ganz darauf zu verzichten (z.B. 100% Aktien) treten vermehrt im fortgeschrittenen Bullenmarkt auf.

Du verstehst, wie unsere Psyche funktioniert :thumbsup:

 

vor 8 Minuten von dev:

Ich mache das schon gut 20 Jahre so. :-*

...und gerade deshalb muss das nicht schlecht sein, weil es etwas anderes ist, als das, was wir hier gerade diskutieren. Der Auslöser und die Kernbegründung ist der Unterschied.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 33 Minuten von Stoiker:

 (z.B. 100% Aktien) treten vermehrt im fortgeschrittenen Bullenmarkt auf.

Mir ging es vor allem um diese Aussage, in 20 Jahren hab ich mehrere Bullen- und Bärenmärkte mit ~100% in Aktien durchgestanden und dennoch eine langfristig hohe Rendite.

 

Ich finde es irrationaler, sich an den Launen des Marktes zu orientieren.

 

Aber ich habe auch Bekannte, deren Herzen vertragen keine Buchverluste von 50% vom ATH.

Somit müssen sie sich Gedanken machen, wie sie investieren, um solche Phasen zu überstehen.

 

Wichtig ist nun mal, nicht im Kurstal aus Angst & Panik verkaufen zu müssen, egal ob mit großem RK1-Anteil oder ohne.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DAX43
vor 1 Stunde von dev:

Mir ging es vor allem um diese Aussage, in 20 Jahren hab ich mehrere Bullen- und Bärenmärkte mit ~100% in Aktien durchgestanden und dennoch eine langfristig hohe Rendite.

 

Ich finde es irrationaler, sich an den Launen des Marktes zu orientieren.

 

Aber ich habe auch Bekannte, deren Herzen vertragen keine Buchverluste von 50% vom ATH.

Somit müssen sie sich Gedanken machen, wie sie investieren, um solche Phasen zu überstehen.

 

Wichtig ist nun mal, nicht im Kurstal aus Angst & Panik verkaufen zu müssen, egal ob mit großem RK1-Anteil oder ohne.

 

ich habe in meinem Familienkreis Menschen, denen habe, und werde  ich niemals raten, ihr Geld an der Börse anzulegen. Sie sind einfach nicht dafür geschaffen.  Sie könnten Nachts nicht schlafen und ihre Lebensqualität würde stark sinken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grubner

Das

vor 22 Stunden von Madame_Q:

... und Noise führt für uns zu Grübeln. Grübeln führt zu Verführung. Verführung führt zu Handeln und Timing-Versuchen und genau Letzteres sollte man nicht machen.

erinnert mich an das

 

grafik.png.4e7bd825a10f901dc635e996e6d6eb3c.png

 

Danke dafür! :lol:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Synthomesc_alt
vor 11 Stunden von pillendreher:

Nächster Anlagefehler: Ankereffekt  https://www.zeroalpha.de/infos/anlagefehler/

(ich weise nur darauf hin, weil ich davor ja auch nicht gefeit bin)

 

Wie viele Anlagefehler mache ich denn?
Hm....ich habe weder Verluste, bin von meinem "Produkt" mittlerweile überzeugt, das war mal anders.....ergo sehe ich mir nicht in diesem "Fehler 3"......

 

vor 11 Stunden von dev:
vor 11 Stunden von Stoiker:

Vorschläge RK1 zu reduzieren oder gar ganz darauf zu verzichten (z.B. 100% Aktien) treten vermehrt im fortgeschrittenen Bullenmarkt auf. Dabei ist der Corona-Crash noch gar nicht so lange her.

Ich mache das schon gut 20 Jahre so.

100 % RK3 ist natürlich schon heavy...so weit würde ich nicht gehen...


Aber ich habe für mich festgestellt, dass ich für die nächsten 5-7 Jahre kein großer Cashbestand brauche....


Der größte Batzen wäre dann wirklich mal wieder ein Auto. Aber auch würde sich dann die Frage stellen, ob leasen nicht sinnvoller wäre?
Einschätzungen dazu?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 8 Minuten von Synthomesc:

100 % RK3 ist natürlich schon heavy...so weit würde ich nicht gehen...

Kann man so sehen.

vor 8 Minuten von Synthomesc:

Aber ich habe für mich festgestellt, dass ich für die nächsten 5-7 Jahre kein großer Cashbestand brauche....

Und wenn du den auch noch mit deiner Arbeitskraft füllen kannst, sind 100% RK3 schon nicht mehr so weit weg.

Desweiteren, kann man sicherlich mit Dispo & Co die kurzfristige Not überbrücken oder man kann mit gutem Gewissen verkaufen, weil man auf xxxx% Gewinn sitzt.

vor 8 Minuten von Synthomesc:

Der größte Batzen wäre dann wirklich mal wieder ein Auto. Aber auch würde sich dann die Frage stellen, ob leasen nicht sinnvoller wäre?
Einschätzungen dazu?

Wir haben ein Gebrauchtes, stehe nicht auf Neuwagen - hier ist mir der "Verlust" + Kosten pro Jahr zu hoch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Synthomesc_alt
vor 4 Minuten von dev:

Und wenn du den auch noch mit deiner Arbeitskraft füllen kannst, sind 100% RK3 schon nicht mehr so weit weg.

Desweiteren, kann man sicherlich mit Dispo & Co die kurzfristige Not überbrücken oder man kann mit gutem Gewissen verkaufen, weil man auf xxxx% Gewinn sitzt.

 

Bis auf ein Autokauf, können alle anfallenden Kosten aus der "Portokasse" bezahlt werden........
Trotzdem ist bei mir spätestens bei 90 % RK3 Ende....

 

vor 5 Minuten von dev:

Wir haben ein Gebrauchtes, stehe nicht auf Neuwagen - hier ist mir der "Verlust" + Kosten pro Jahr zu hoch.

Auch ein Gebrauchter kann schnell 20 k kosten.....
Darum die Überlegung zukünftig auf Leasing zu gehen und den Batzen zu investieren.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 19 Minuten von Synthomesc:

Trotzdem ist bei mir spätestens bei 90 % RK3 Ende....

Ist hier im WPF vergleichsweise ein sehr hoher Anteil.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris75

Die Diskussion aktiv / passiv geht oft auch davon aus, dass es reicht, kostengünstige ETFs zu wählen und gut ist es. Passiv wird so oft auf ETF und niedrige Gebühren reduziert. Wie dann verteilt wird, ist dann ein Blumenstrauß an verschiedenen Assetklassen und wird auch hier im Forum schwammig. Noch etwas Gold, Reits, Rohstoffe (da aktuell gut gelaufen), EM-Bonds, und und und… Aber das alles soll dann noch passiv sein, da die einzelnen ETFs ja Passiv-Produkte sind. Es werden dann später durch Umschichtungen Steuer-Events produziert und durch Spread und Gebühren dann Kosten oder Renditenachteile in Kauf genommen, die dann aber vernachlässigt werden.

 

Ich nehme mich da nicht aus! Mein „Passives“ Portfolio ist jetzt nicht wirklich extravagant, ist aber nicht passiv! Ich habe bewusst Gold, US-Bonds, Faktoren mit dabei. Die Gewichtung EM ist von mir selbst gewählt und ist werde nach Marktkapitalisierung noch nach BIP gewichtet.

 

Solange alle Anlageklassen nach oben laufen ist das alles kein Problem, aber ich glaube fest daran, dass die Asset-Auswahl einen viel höheren Anteil and Renditegesichtspunkten hat als 0,2% oder 1,0% Gebühren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 11 Minuten von Chris75:

aber ich glaube fest daran, dass die Asset-Auswahl einen viel höheren Anteil and Renditegesichtspunkten hat als 0,2% oder 1,0% Gebühren.

Das ist völlig richtig.

Nur sind niedrige Gebühren eben sicher.

Der Erfolg der Wahl der Assets eben nicht. Dies ist der Grund, warum viele einfach nur einen sehr günstigen Vanguard All World nehmen, diesen mit TG mischen und fertig. 

 

Anders herum gedreht, muss bei teuren/aktiven Produkten die persönliche und individuelle Auswahl noch viel treffsicherer sein, um die höheren Kosten aufzufangen.

Ist logisch oder?

 

=> schlechteste Wahl:

hohe Kosten + schlecht gewählter/unglücklicher Eigenbau

 

=> beste Wahl (aufgrund simpler Wahrscheinlichkeit): niedrige Kosten + wenig eigene Prognose

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris75
Gerade eben von Madame_Q:

Das ist völlig richtig.

Nur sind niedrige Gebühren eben sicher.

Der Erfolg der Wahl der Assets eben nicht. Dies ist der Grund, warum viele einfach nur einen sehr günstigen Vanguard All World nehmen, diesen mit TG mischen und fertig. 

Ja, das ist für mich auch der einzig wirklich passive Ansatz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris75
· bearbeitet von Chris75

Ich habe auch noch zwangsweise 3 aktive klassische Fonds:

 

UniGlobal - mein Riestervertrag

Fondak - meine Direktversicherung

Fidelity European Growth - meine Direktversicherung

 

grafik.png.fa6554382c98a99938cde6ee360e9925.png

 

grafik.png.53ce671798c4c1375a54e49ba6b27e06.png

 

grafik.png.7e68e8fd83bab4ee30c88887126b51de.png

 

Für mich immer noch etwas unverständlich, wie diese trotz der horrenden Gebühren zwischen 1,5 und 1,8%! nahe am Index verlaufen.

 

Das zeigt mir, dass die Gebühren einfach nicht so hoch in die tatsächliche Performance eingehen, wie ich vermutet hätte. Und das schon bei Index-Produkten.

 

Asset Allokation ist daher fast schon unabhängig der Gebühren der eigentliche Faktor. Dem Leser hier im Forum wird aber öfters mal suggeriert, dass alles gut ist, solange man ETFs wählt.

 

Ich habe für mich entschieden bzgl. Asset Allokation zwischen einem aktiven Manager mit gutem track record und meiner Asset Auswahl "Passives Portfolio" 50/50 die eigentliche Diversifikation zu bekommen.

Die Zukunft kenne ich nicht. Sowohl mein "passives" Portfolio kann vorne liegen, als auch der Flossbach, der in der Vergangenheit funktioniert hat (vor allem auch im draw down).

 

Insbesondere den Vergleich mit dem immer wieder erwähnten Arero und einem World All cap/Cash finde ich spannend.

 

Besten Gruß,

Chris

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von Chris75:

Asset Allokation ist daher fast schon unabhängig der Gebühren der eigentliche Faktor. Dem Leser hier im Forum wird aber öfters mal suggeriert, dass alles gut ist, solange man ETFs wählt.

So einfach ist es leider nicht. Du müsstest dich mal ausführlich mit dem Thema der aktiven Fonds auseinandersetzen. Dazu gibt es hier im Forum auch mehrere Threads. Der Uni Global z.B. hebelt zu gewissen Zeiten einfach den MSCI World und schafft so eine Outperformance zu diesem. Während dieser "Hebel-Zeiten" hat er aber auch ein höheres Risiko.

Der UniGlobal wird hier im Forum (auch von mir) oft als positives Beispiel für einen aktiven Fonds genannt. Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings nicht, dass aktive Fonds allgemein ebenso gut dastehen wie passive. Allgemein ist der Vergleich von passiven und aktiven Fonds unglaublich schwierig, da auch immer das Risiko beachtet werden muss. Sinn haben nur Vergleiche mit genau gleichem Risiko, aber genau das ist das fast Unmögliche.

 

Vielleicht geben dir andere hier noch einige Tipps oder Links zu Posts, die in Sachen Wahrscheinlichkeitsrechnung aufzeigen, wovon ich rede.

Das wichtigste ist, zu verstehen, dass Rückblicke in Sachen Performance für die Zukunft (ab jetzt) sehr wenig aussagen.

 

Übrigens:

Ich bin im Gegensatz zu anderen hier kein totaler Gegner von aktiven Fonds, bin mir aber bewusst, was man von diesen erwarten kann und was nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris75

Ja, verstehe Deinen Punkt. Die große Mehrzahl an aktiven Fonds schaffen es nicht, den Vergleichsindex zu schlagen. Mein Auswahl ist da wahrscheinlich zu kurz geraten (vermutlich hatte ich Glück, passable Aktive zu haben). Einen Index abzubilden mit höheren Gebühren mach ja offensichlich keinen wirklichen Sinn. 

 

Bin daher gespannt wie sich wirklich aktives Management zu meinem Portfolio und den beiden Referenzen schlägt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 29 Minuten von Chris75:

Für mich immer noch etwas unverständlich, wie diese trotz der horrenden Gebühren zwischen 1,5 und 1,8%! nahe am Index verlaufen.

1.) Du vergleichst sie nicht mit dem Index.

2.) Du wählst den Verglewwichszeitraum willkürlich.

3.) Es gibt Zufallphänomene.

vor 4 Minuten von Chris75:

Bin daher gespannt wie sich wirklich aktives Management zu meinem Portfolio und den beiden Referenzen schlägt.

Mit großer Wahrscheinlichkeit schlechter und mit geringer Wahrscheinlichkeit besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris75
· bearbeitet von Chris75
vor 27 Minuten von Schwachzocker:

1.) Du vergleichst sie nicht mit dem Index.

2.) Es gibt Zufallphänomene.

Stimmt. Muss mir das nochmal mit einem passenden ETF ansehen, ist ja nur der Druchschnitt Aktienfonds. Mist.

 

Aber auch klar, ein aktiver indexnachbildender Fonds zu höheren Gebühren ist sinnfrei.

 

Hier nochmal mit (hoffentlich) richtiger Benchmark:

 

 

grafik.png.5cee42ed024daa603d35a8ef835e92c2.png

 

grafik.png.cb9437d5ff0ac9230dbb31c4f5f4643a.png

 

Aber auch hier: ETF oder aktiver Fonds. Die Frage wo ich die letzten 10 Jahre investiert habe ist doch die alles entscheidende. Nicht ob in aktiv oder passiv Produkt, oder?

 

Mein Punkt ist/war ja der, dass ich die Diskussion manchmal zu einseitig finde und zu wenig auf die Asset Allokation eingegangen wird. Wie soll sich ein neuer Investor da alleine zurechtfinden? Die Meinungen hier im Forum gehen ja weit auseinander, welche Assets sinnvoll in ein Portfolio gehören. Und wenn dann in der Baisse die gewählten Assets doch nicht so funktionieren wie gedacht und ups, auch die Rohstoffe mit Aktien und Gold kollabieren, dann zweifeln eben viele (auch ich) an der selbständig getroffenen Allokation und verkaufen oder schichten wild um.

 

Da sehe ich den Hauptvorteil an vermögensverwaltenden Produkten, hier bewußt die Entscheidung auszulagern und eine Baisse zu überstehen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
· bearbeitet von monstermania

Ich will den Thread hier nicht zutexten, aber ich habe mal eine Frage bezüglich der Asset Allokation.

Hier wird ja von 80/20, 90/10 oder gar 100% Aktienquote geschrieben. Und schon 80/20 wird offenbar gemeinhin als sehr riskant angesehen. :)

Ich für meinen Teil empfinde eine feste Prozentzahl der Aufteilung RK1/RK3 eher als Unsinn. 

Ich brauche einen bestimmten liquiden Geldbetrag, einfach nur um gut schlafen zu können (bei mir 5-stellig um z.B, jederzeit auch ein neues Auto kaufen zu können). Aber dieser Geldbetrag hat ja nichts mit meinem Depotwert bzw. sonstigen Vermögenswerten zu tun.

Aktuell habe ich so 15% meines Depotwerts an liquiden Mitteln und kann damit Prima schlafen. Bei wachsendem Depotwert wird mein liquider Anteil natürlich zunehmend geringer, was mir aber ziemlich egal ist, da ich ohnehin nur das Geld investiere, dass ich auf absehbare Zeit nicht benötige.

Ist mein Gedanke so abwegig, bzw. übersehe ich etwas?

 

Wie beurteilt Ihr in diesem Zusammenhang eine 'alte' KLV/BAV.

Hier fließen mir in 10 bzw. 15 Jahren nicht unerhebliche Beträge zu. Allerdings tue ich mich schwer damit, diese Beträge als direktes RK1 anzusehen, da ich ja an das Geld nicht kurzfristig heran komme.

Wir macht Ihr das?

Erfasst Ihr bei einer KLV den jeweils aktuellen Rückkaufswert der Police als RK1-Anteil? 

Wie betrachtet Ihr dann eine BAV. Hier besteht ja keine Möglichkeit vor dem Datum X an das Geld heran zu kommen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
23 minutes ago, monstermania said:

Ist mein Gedanke so abwegig, bzw. übersehe ich etwas?

Nein. Mache ich auch so.

Hat halt den Nachteil, dass der prozentuale Wertverlust des Gesamtvermoegens groesser ausfaellt. Damit muss man klar kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 55 Minuten von monstermania:

...

Ich für meinen Teil empfinde eine feste Prozentzahl der Aufteilung RK1/RK3 eher als Unsinn. 

Ich brauche einen bestimmten liquiden Geldbetrag, einfach nur um gut schlafen zu können (bei mir 5-stellig um z.B, jederzeit auch ein neues Auto kaufen zu können).

Das mag bei Dir so sein. Bei anderen Menschen ist es anders.

Und was machst Du, wenn Du Dir dann ein Auto gekauft hast? Nun ist der liquide Geldbetrag futsch. Wie willst Du dann in den Schlaf finden?

 

vor 55 Minuten von monstermania:

... Aber dieser Geldbetrag hat ja nichts mit meinem Depotwert bzw. sonstigen Vermögenswerten zu tun.

Da irrst Du. Der Geldbetrag ist Teil Deines Vermögens und hat somit sehr viel mit Deinen Vermögenswerten zu tun.

 

vor 55 Minuten von monstermania:

...

Aktuell habe ich so 15% meines Depotwerts an liquiden Mitteln und kann damit Prima schlafen. Bei wachsendem Depotwert wird mein liquider Anteil natürlich zunehmend geringer, was mir aber ziemlich egal ist, da ich ohnehin nur das Geld investiere, dass ich auf absehbare Zeit nicht benötige.

Wem das nicht egal ist, weil die Schwankungen zu groß werden, der investiert mit einer festen Aufteilung.

 

Andere Leute sind hoffnungslos überschuldet und können auch gut schlafen.

 

vor 55 Minuten von monstermania:

Ist mein Gedanke so abwegig, bzw. übersehe ich etwas?

Ja, Du siehst nur Deine Gefühle und Deine Nachtruhe. Das Risiko übersiehst Du.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Das Risiko

Dieses Wort. Mir kommt das bekannt vor. Mist, ich kann mich nicht mehr erinnern. Was bedeutet das gleich wieder? Ich hab's vergessen. Es ist zu lange her. Verdammt.:narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...