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smarttrader

Finanzierung einer Immobilie sinnvoll?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 4 Stunden von cjdenver:

Aber nicht mehr bei @smarttradersonst waers ja keine richtige Schenkung. Also hats ihn de facto schon so viel gekostet. 

Vielleicht fällt den Brüdern ja ein, dass es sich eigentlich um ein zinsloses Darlehen gehandelt hat?

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Peter23
vor 5 Stunden von bondholder:

Vielleicht fällt den Brüdern ja ein, dass es sich eigentlich um ein zinsloses Darlehen gehandelt hat?

:D :thumbsup:

 

Dann darf man nur hoffen, dass das Finanzamt nicht beim WPF mitliest.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader

Peter23 danke für deine Idee. Problem wird aber einfach bleiben, das 750k nicht zu schultern sind mit den Einkommen. Die 450k Finanzierung dürfte schon eng werden, aber vielleicht haben alle Verwandten ein besseres Gefühl wenn es über eine Gbr gedeckelt ist. Wobei ich persönlich aufgrund der Haftung für alle da nicht mitmachen würde. Selbst nach ausscheiden, besteht eine weitere Haftung für Verbindlichkeiten für 5 Jahre wenn diese zur aktiven Zeit bestanden.

 

"Tue Gutes und rede darüber." eine Schenkung in Höhe von 25k ist sicherlich positiv, in der Hoffnung das weitere aufspringen. So schlimm fand ich das gar nicht dies zu präsentieren.

 

Vielleicht beruhigen sich ein paar Verwandte und kommen auf die Idee, das ihr ewig gepredigtes und hoch gelobtes Eigenheim gar nicht schlecht ist und erstrebenswert. Das ein Eigenheim für eine 3/4 Million einfach nicht ohne Hilfe zu stemmen ist. Das eine Immobilie für 400k keine Hilfe benötigt, und das dort Finanzspritzen nur zur Wohlstandserhöhung beitragen ist vielleicht vielen nicht bewusst oder sie interpretieren dies als sinnvolle Hilfe.

 

Eigentlich wünsche ich mir nur, das alle Beteiligten sich etwas besinnen und wie üblich normal mit einander reden und Möglichkeiten sondieren. Vielleicht kann das EFH sich Richtung 600k bewegen, der Zuschuss vielleicht sinken usw. . Ist doch normal über sowas zu reden und in so einer Lage zu unterstützen. Vielleicht sind 350k an Schenkung echt viel, muss man verstehen. Ein Großteil der Beteiligten hat für umgerechnet 100k ein Haus gekauft oder gebaut.

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 1 Stunde von smarttrader:

Ein Großteil der Beteiligten hat für umgerechnet 100k ein Haus gekauft oder gebaut.

 

Was du bisher immer wieder gekonnt ignoriert hast (du gehst ja eh nur auf Sachen ein, die dir passen): Haben diese unfreiwillig "Beteiligten" denn damals auch (im gleichen prozentualen Verhältnis) finanzielle Unterstützung von ihren (teilweise eher entfernten) Verwandten erhalten? Hast du oder dein Bruder finanziell etwas zu deren Hauskäufen beigetragen? Wenn nein, warum sollten sie dann auch nur einen Cent an deinen Bruder schenken? :huh:

 

Deine Logik von familiärer Unterstützung ist ganz offensichtlich eine komplette Einbahnstraße, bei der nur unterstützt wird, wenn es es dir gerade in den Kram passt. :dumb:

 

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Bolanger

Kennt sich hier eigentlich jemand intensiver mit Privatdarlehen unter Verwandten aus?

 

Hier mein Szenario bzw. meine Frage: Wenn sich ein Privatdarlehen an den üblichen Marktkonditionen orientiert und der Darlehensgeber vom Darlehensnehmer finanziell unabhängi ist, dann gibt es meist beim Finanzamt keine Probleme bei der Anerkennung von z.B. geleisteten Zinszahlungen als Werbungskosten einer vermieteten Immobilien. Würde das Finanzamt denn auch ein Darlehen akzeptieren, bei dem absehbar ist, dass der Darlehensgeber während der Laufzeit verstirbt? Der 60-jährige Sohn möchte beim 95-jährigen Vater ein Darlehen mit einer Laufzeit von 25 Jahren aufnehmen. Was würde das Finanzamt dazu sagen? Banken würden dem 95-jährigen wohl nur ungern ein Darlehen geben, da absehabr ist, dass es nicht bis zu Ende geführt wird.  

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smarttrader
vor 27 Minuten von s1lv3r:

 

Was du bisher immer wieder gekonnt ignoriert hast (du gehst ja eh nur auf Sachen ein, die dir passen): Haben diese unfreiwillig "Beteiligten" denn damals auch (im gleichen prozentualen Verhältnis) finanzielle Unterstützung von ihren (teilweise eher entfernten) Verwandten erhalten? Hast du oder dein Bruder finanziell etwas zu deren Hauskäufen beigetragen? Wenn nein, warum sollten sie dann auch nur einen Cent an deinen Bruder schenken? :huh:

 

Deine Logik von familiärer Unterstützung ist ganz offensichtlich eine komplette Einbahnstraße, bei der nur unterstützt wird, wenn es es dir gerade in den Kram passt. :dumb:

 

Bei uns hat keiner auch nur 1 Cent dazu gesteuert. Alles was an Geld geflossen ist, kam von unseren Konten. Wir haben trotzdem was gegeben und ich würde jederzeit wieder in einer Notsituation wiederholen. Es ist zumindest für mich (meine Frau ist da anders eingestellt) selbstredend mit einer Summe X aushelfen. Wir reden hier doch nur um Geld, was in einer überschaubaren Summe schnell wieder zu beschaffen ist. Die 20k beziffere ich nach wie vor als eine Jahressparleistung. Das sind ca. 1667 Euro. Nichts utopisches oder anmaßendes.

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Bassinus

Fremdüblichkeit ist der Begriff den du suchst. Da findest du genügend Verwaltungsmeinung und Rechtsprechung. Bei deinem Beispiel also eher nicht. Und wenn Sicherheiten fehlen kann man auch von eigentlicher Schenkung ausgehen und müsste die dann beim Erbfall ggf. in der 10 Jahresfrist mit einbeziehen. Kommt natürlich dann auch noch auf andere Erben, Testamente und Vermächtnisse an. @Bolanger

vor 1 Minute von smarttrader:

Die 20k beziffere ich nach wie vor als eine Jahressparleistung. Das sind ca. 1667 Euro. Nichts utopisches oder anmaßendes.

*weinende Geräusche von 85% der Bevölkerung*

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Peter23
vor 23 Minuten von Bolanger:

Würde das Finanzamt denn auch ein Darlehen akzeptieren, bei dem absehbar ist, dass der Darlehensgeber während der Laufzeit verstirbt? Der 60-jährige Sohn möchte beim 95-jährigen Vater ein Darlehen mit einer Laufzeit von 25 Jahren aufnehmen.

Ich sehe da kein Problem. Das Darlehen würde bei Tod ja nich verfallen sondern vererbt werden. (Nur wenn man das ausgeschlossen hat, wäre es problematisch.)

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 50 Minuten von smarttrader:

Wir reden hier doch nur um Geld, was in einer überschaubaren Summe schnell wieder zu beschaffen ist. Die 20k beziffere ich nach wie vor als eine Jahressparleistung. Das sind ca. 1667 Euro. Nichts utopisches oder anmaßendes.

Einfach immer wieder drüber reden. Das hilft bestimmt. Vielleicht zahlt die Verwandtschaft ja irgendwann, nur damit das Gequengel endlich aufhört.

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Bolanger
vor 55 Minuten von Bassinus:

Fremdüblichkeit ist der Begriff den du suchst.

der Begriff fehlte mir in der Suchmaschine. Danke.

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Flughafen
Am 18.1.2022 um 08:18 von smarttrader:

Für mich wäre das nichts ohne Büro zb. . Aber ich denke das ist Luxus, ein Büro zu haben und nicht notwendig bei wenig EK.


Die Frage ob HomeOffice sich auch finanziell lohnt, oder z.B. durch gesparte Fahrzeit und Nähe zur Familie die Lebensqualität erhöht (kann sich durch fehlende klare Trennung von Arbeit/Haus auch verschlechtern!), hängt davon ab, wie man es aufsetzt. Die finanziell ungünstigste Variante wäre, wenn man in Fußreichweite vom Büro leben würde (i.d.R. wird das vom Markt in die Immokosten eingepreist), dazu ein extra Zimmer fürs HomeOffice und ein Auto für die Fahrten ums Eck kauft. :-) Wenn man aber durch ein HomeOffice so weit aus der Stadt rausziehen kann, dass die Preise signifikant fallen, würde sich ein HO lohnen.

 

In dem Zusamanhang würde ich mir auch überlegen, ob sich Infrastruktur-Punkte, die sich ALLGEMEIN BEKANNT lohnen, und daher in die Immo-Preise bereits eingepreist sind, für MEINE Situation tatsächlich lohnen.

 

Beispiel S-Bahn. Man muss i.d.R. einen Preisaufschlag dafür zahlen, wenn man sich in einem Ort einkauft, der im S-Bahn-Bereich liegt. Es ist aber durchaus möglich, dass man in der EIGENEN Praxis die S-Bahn gar nicht nutzt. Dann hat man den Aufpreis für einen S-Bahn-Ort umsonst ausgegeben.

 

Beispiel Schulen. Orte mit Privatschulen und Gymnasien gelten allgemein als attraktiver. In der Praxis gibt es Schulen und Schulen. Es gibt schlechte Gymnasien und schlechte Privatschulen. Es gibt mittelmäßige Grundschulen, aber dort kann man sehr Lehrer erwischen. Ich kenne ein Beispiel einer Familie, die haben ca. 10-15 Tsd€ ausgegeben, um auf eine Privatschule zu kommen. Sind in den Ort umgezogen, und weil es schnell gehen musste, eine völlig überteuerte Miete bezahlt, haben sich beim angegliederten Kindergarten angemeldet, etc. Am Ende ging das Kind die Hälfte der Zeit nicht in den Kindergarten und geht so gut wie gar nicht in die Schule. Dank Corona ist die Schulpflicht in Bayern faktisch gefallen, das nutzen sie voll aus, das Kind ist permanent im Hauslernen. Es ist zwar talentiert und lernt sehr gut, aber dafür muss man nicht soviel Geld zahlen.

 

Wenn man auf Orte mit S-Bahnen und Gymnasien verzichtet, dann kann man mit etwas Glück im Großraum München ein Haus auch zum halben Preis bekommen, letztes Jahr lief mir ein schönes, sehr gepflegtes Reihenendhäuschen für ca. 370-380 Tsd€ über den Weg. Und das war nicht in der Pampa, bloß keine S-Bahn und kein Gymnasium.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 37 Minuten von Flughafen:

Die Frage ob HomeOffice sich auch finanziell lohnt, [...]

 

Ein zusätzlicher Büroraum für Homeoffice lohnt sich finanziell m.M.n. so gut wie nie, id.R. ist es ein vorgeschobener Grund für Wohnrauminflation und irgendwann ist man dann bei 60-70 m² pro Person angekommen. Wenn es wirklich nötig wäre, tut es in 90% der Fälle auch ein Coworking-Space oder ein kleines angemietetes Büro (Bürofläche ist id.R. viel günstiger zu mieten als Wohnraum) und bietet gleichzeitig eine bessere Work-Life-Balance und eine viel höhere Flexibilität, als sich dauerhaft einen eigentlich unnützen zusätzlichen Raum ans Bein zu binden.

 

Ich kann schon verstehen, dass sowas für manche Menschen Luxus ist und sie es gerne haben wollen, aber da durchmischt man halt wie so oft persönliche Beweggründe (haben wollen) mit finanziellen. Behauptet also erst einmal pauschal "Ich brauche das und das ist finanziell sinnvoll." wundert sich dann aber im Anschluss, warum man dann nicht die 20k Sparleistung p.a. hat, die laut Smarty ja jeder halbwegs ordentliche Haushalt schaffen sollte ....

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YeOldeChap
· bearbeitet von YeOldeChap
vor 2 Stunden von smarttrader:

Bei uns hat keiner auch nur 1 Cent dazu gesteuert. Alles was an Geld geflossen ist, kam von unseren Konten. Wir haben trotzdem was gegeben und ich würde jederzeit wieder in einer Notsituation wiederholen. Es ist zumindest für mich (meine Frau ist da anders eingestellt) selbstredend mit einer Summe X aushelfen. Wir reden hier doch nur um Geld, was in einer überschaubaren Summe schnell wieder zu beschaffen ist. Die 20k beziffere ich nach wie vor als eine Jahressparleistung. Das sind ca. 1667 Euro. Nichts utopisches oder anmaßendes.

Wie lange arbeiten denn dein Bruder und seine Frau schon? Bei einer absolut machbaren Sparleistung von 20k pro Jahr und dem Fakt, dass die beiden schon Mitte/Ende 30 sind, sollten da doch schon locker 200k Eigenkapital vorhanden sein?

650k Kaufpreis - 200k Eigenkapital --> 450k Darlehen

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Oder werden hier wieder an alle anderen Menschen Maßstäbe angelegt, die dein Bruder selbst nicht erfüllt?

Deine Verwandten können aber dann ja die (total einfach erreichbare) Jahresparleistung abdrücken.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 22 Stunden von sedativ:

Warum kaufst du nicht einfach ein Zweifamilienhaus und vermietest eine Wohnung an deinen Bruder, in der anderen wohnst du selbst? Ist günstiger als zwei EFH, zumal ihr euch dann den Garten teilt.

 

Da müssen dann auch keine Verwandten angebettelt werden.

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smarttrader
vor 2 Stunden von YeOldeChap:

Wie lange arbeiten denn dein Bruder und seine Frau schon? Bei einer absolut machbaren Sparleistung von 20k pro Jahr und dem Fakt, dass die beiden schon Mitte/Ende 30 sind, sollten da doch schon locker 200k Eigenkapital vorhanden sein?

650k Kaufpreis - 200k Eigenkapital --> 450k Darlehen

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Oder werden hier wieder an alle anderen Menschen Maßstäbe angelegt, die dein Bruder selbst nicht erfüllt?

Deine Verwandten können aber dann ja die (total einfach erreichbare) Jahresparleistung abdrücken.

Grundsätzlich vermute ich das die Sparleistung nicht so hoch war, wie die Sparleistung hätte sein können. Das hier in der Vergangenheit gepennt wurde, auch was die Verdienste angeht bin ich konform mit euch. Aber was soll man machen? Wenn ich mich hinstelle und den beide eine Standpauke halte, das der Punkt Immobilienerwerb durch zu geringe Sparleistungen und geringe Einkommen nur mit Hilfe möglich ist, bezwecke ich gar nix. In die Vergangenheit reisen kann keiner, und ich versuche zu gestalten statt die Vergangenheit zu kritisieren.

 

Ich stimme zu, hätten beide 10 Jahre lang jedes Jahr 20k angespart, würden 400k EK vorhanden sein und das Thema wäre viel einfacher.... .

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Thomas_384
vor 5 Stunden von Flughafen:

Wenn man auf Orte mit S-Bahnen und Gymnasien verzichtet, dann kann man mit etwas Glück im Großraum München ein Haus auch zum halben Preis bekommen, letztes Jahr lief mir ein schönes, sehr gepflegtes Reihenendhäuschen für ca. 370-380 Tsd€ über den Weg. Und das war nicht in der Pampa, bloß keine S-Bahn und kein Gymnasium.

Wie weit ziehst du den Großraum München?

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 23 Minuten von Thomas_384:

Wie weit ziehst du den Großraum München?

Interessante Frage - diese Definition, die Kehlheim, Landshut und Augsburg einschließt, erscheint mir extrem weit gefasst:

https://www.pv-muenchen.de/leistungen/daten/grossraum-muenchen

Sie enthält aber zumindest auch diese Aussage:

Zitat

Dabei ist natürlich jede Grenzziehung notwendigerweise willkürlich. Willkürlich in dem Sinn, dass es keine objektiv eindeutige Abgrenzung eines Großraum Münchens gibt.

 

Realistischer finde ich die "Larger Urban Zone" hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/Munich_Metropolitan_Region

Zitat
  • Stadt München
  • Landkreis Dachau
  • Landkreis Ebersberg
  • Landkreis Erding
  • Landkreis Freising
  • Landkreis Fürstenfeldbruck
  • Landkreis Landsberg am Lech
  • Landkreis München
  • Landkreis Starnberg

 

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Flughafen
vor 3 Stunden von Thomas_384:

Wie weit ziehst du den Großraum München?

Für mich persönlich liegt die Grenze bei ca. 50 Fahrminuten von der Haustür bis zum münchner Stadtrand. Oder wenn der Ort einen S-Bahn-Anschluss hat, selbst wenn man damit mehr Zeit nach München braucht und es dann nicht praktikabel wäre, damit täglich nach München zu pendeln. 

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Soundwave
· bearbeitet von Soundwave
vor 14 Stunden von smarttrader:

Bei uns hat keiner auch nur 1 Cent dazu gesteuert. Alles was an Geld geflossen ist, kam von unseren Konten. Wir haben trotzdem was gegeben und ich würde jederzeit wieder in einer Notsituation wiederholen. Es ist zumindest für mich (meine Frau ist da anders eingestellt) selbstredend mit einer Summe X aushelfen. Wir reden hier doch nur um Geld, was in einer überschaubaren Summe schnell wieder zu beschaffen ist. Die 20k beziffere ich nach wie vor als eine Jahressparleistung. Das sind ca. 1667 Euro. Nichts utopisches oder anmaßendes.

ok, zufällig haben Deine Verwandten scheinbar (meist) EFH. Wenn diese nun 30 Neffen haben , die alle 20K € bräuchten, würdest Du 600K € dafür bereitstellen? Was wenn dies nur ein Familenteil mit 30 Neffen wäre und der andere gar keine Kinder hätten oder diese alle EFH? Was, wenn ein Familienteil sich "noch nicht mal ein Reihenhaus" leisten könnte? Würdest Du Deinem Bruder dann auffordern auf sein Reihenhaus zu verzichten um 50K an den noch bedürftigeren Familienteil zu spenden? Was wenn diese 75% Ihres Gehalts verprasst hätten, was bei 50% / 25% / 10%. In Deiner Familiensicht sollten nach Möglichkeit alle sparen, während ich Fernreisen mache, zu mir selbst finde und später meinen Anteil einfordere, ist doch nur eine Jahressparquote für all die Streber, die sich jahrelang im Job abgerackert haben, um nun ein überurchschnittliches Gehalt zu beziehen.

 

Du sagst ein EFH ist kein Luxus? Luxus ist immer vom Stand desjenigen zu beurteilen, der dafür aufkommen muss. Deine Sicht ist völlig egal. Bezos würde auch sagen, eine kleine 20 Mio. € Hütte ist doch kein Luxus. Lediglich ein Tennisplatz und nicht etwa ein Golfplatz. Nur ein kleines Kino und nur 1 Bowlingbahn, dass ist doch absolut angemessen. Für wirklich arme Menschen aus anderen Staaten ist Hartz 4 mit eigenem Dach über dem Kopf absoluter Luxus. Deswegen ist Luxus nur aus Sicht/Verdienst Deines Bruders zu bewerten und nicht aus Deiner! Aus Sicht/Verdienst Deines Bruders ist ein EFH im Hamburger Speckgürtel absoluter Luxus, den er sich leisten muss. Wenn Du ihm helfen willst, ist das löblich, aber zieh um Gottes Willen nicht Deine Verwandschaft da mit rein. Mir fehlen da echt die Worte.

 

Und was soll die durchschnittliche Sparrate? Die ist absolut nichtssagend über die konkreten Verhältnisse. Vielleicht hat ein Verwandschaftsteil sich die 20.000 € vom Munde absparen müssen und sich 20 Jahre nichts geleistet um jetzt 200.000 € auf dem Sparkonto zu haben. Vielleicht hat Dein Bruder es sich immer gut gehen lassen, sich alles gegönnt und hat jetzt hohe Ansprüche. Und dafür soll jetzt ein Familienteil aufkommen, der sich jetzt etwas vom Ersparten leisten will oder an seine Kinder weitergeben, während Dein Bruder vielleicht 50K für alles mögliche rausgehauen hat. Und was soll die durchnschnittliche Sparquote über die tatsächlichen Verhältnisse anderer aussagen? So realitätsfremd kann man doch nicht sein

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RonHulk

Geht es hier noch immer weiter?!

 

Ich hoffe dein Bruder hat gestern wenigstens Lotto gespielt und ist seinem/ deinem Traum jetzt näher ...

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 7 Stunden von Soundwave:

ok, zufällig haben Deine Verwandten scheinbar (meist) EFH. Wenn diese nun 30 Neffen haben , die alle 20K € bräuchten, würdest Du 600K € dafür bereitstellen? Was wenn dies nur ein Familenteil mit 30 Neffen wäre und der andere gar keine Kinder hätten oder diese alle EFH? Was, wenn ein Familienteil sich "noch nicht mal ein Reihenhaus" leisten könnte? Würdest Du Deinem Bruder dann auffordern auf sein Reihenhaus zu verzichten um 50K an den noch bedürftigeren Familienteil zu spenden? Was wenn diese 75% Ihres Gehalts verprasst hätten, was bei 50% / 25% / 10%. In Deiner Familiensicht sollten nach Möglichkeit alle sparen, während ich Fernreisen mache, zu mir selbst finde und später meinen Anteil einfordere, ist doch nur eine Jahressparquote für all die Streber, die sich jahrelang im Job abgerackert haben, um nun ein überurchschnittliches Gehalt zu beziehen.

 

Du sagst ein EFH ist kein Luxus? Luxus ist immer vom Stand desjenigen zu beurteilen, der dafür aufkommen muss. Deine Sicht ist völlig egal. Bezos würde auch sagen, eine kleine 20 Mio. € Hütte ist doch kein Luxus. Lediglich ein Tennisplatz und nicht etwa ein Golfplatz. Nur ein kleines Kino und nur 1 Bowlingbahn, dass ist doch absolut angemessen. Für wirklich arme Menschen aus anderen Staaten ist Hartz 4 mit eigenem Dach über dem Kopf absoluter Luxus. Deswegen ist Luxus nur aus Sicht/Verdienst Deines Bruders zu bewerten und nicht aus Deiner! Aus Sicht/Verdienst Deines Bruders ist ein EFH im Hamburger Speckgürtel absoluter Luxus, den er sich leisten muss. Wenn Du ihm helfen willst, ist das löblich, aber zieh um Gottes Willen nicht Deine Verwandschaft da mit rein. Mir fehlen da echt die Worte.

 

Und was soll die durchschnittliche Sparrate? Die ist absolut nichtssagend über die konkreten Verhältnisse. Vielleicht hat ein Verwandschaftsteil sich die 20.000 € vom Munde absparen müssen und sich 20 Jahre nichts geleistet um jetzt 200.000 € auf dem Sparkonto zu haben. Vielleicht hat Dein Bruder es sich immer gut gehen lassen, sich alles gegönnt und hat jetzt hohe Ansprüche. Und dafür soll jetzt ein Familienteil aufkommen, der sich jetzt etwas vom Ersparten leisten will oder an seine Kinder weitergeben, während Dein Bruder vielleicht 50K für alles mögliche rausgehauen hat. Und was soll die durchnschnittliche Sparquote über die tatsächlichen Verhältnisse anderer aussagen? So realitätsfremd kann man doch nicht sein

Genau es gibt etliche unbekannte, vielleicht wurde wenig verdient oder zu hohe Ausgaben. Vielleicht wurden 6 Wochen im Jahr All-In Urlaub gemacht, wer weiss das schon. Ist meiner Ansicht nach auch egal, das Geld ist ja sein. Ich frage auch keinen ob ich Derivat XYZ für 10k Euro kaufen darf oder Aktie XYZ für 15k oder ob ich jetzt 1 Woche im Wohnmobil am See Urlaub mache oder 2 Wochen mit der Familie in die Sonne fliege und All-In buche. Sorry das würde mir noch fehlen Rechenschaft abzulegen, und demzufolge würde ich mir auch nicht anmassen Bruder und Schwägerin zu bewerten.

 

Das ist das was ich meine, hätten alle Beteiligten nicht gleich auf stur gestellt, sondern miteinander gesprochen hätten wir jetzt einen anderen Stand. Warum sind nur 100k EK vorhanden, warum wurden aus 450k Immobilienpreis jetzt 750k usw. . Es ist nichts verwerfliches an einer Meinung.

 

Zu den fett markierten Teil, ja wie mehrfach geschrieben würde ich jederzeit in der Notsituation helfen. Eine bestehende Finanzierung ist alles aber keine Not. Nicht zu Wissen, wie man das Kind in der Wohnung unterkriegen soll und den Zwang hat etwas größeres zu beziehen schon.

 

Hätten Bruder und Schwägerin eine 700k Finanzierung, die einfach sauber durch bedient wird wäre mir das ganze Thema egal sein. Würden beide die Möglichkeit haben eine 2100 Euro Warmmiete aufzubringen und ein entsprechendes Objekt zu bewohnen wäre es mir ebenfalls egal.

 

Würde eine Cousine ankommen und die gleich Situation haben, würde ich wie jetzt auch, alles sondieren und helfen. Wahrscheinlich aber nur mit 25k. (20k EK und 5k für die Einrichtung des Babyzimmers). Eltern können wir ausklammern, da herrscht eh eine Unterhaltspflicht und die können weit mehr als 150k kosten.

 

Fakt ist, Miete ist nicht zu leisten. EFH ohne Hilfe ist nicht zu leisten. Ein Vermieter schaut auf das Einkommen, wenn dort 60% für Warmmiete aufgebracht werden sollen wird hoffentlich jeder Vermieter ablehnen. Die Bank geht mit und sagt, 750k Immobilienpreis finanzieren wir nicht voll. 450k von 750k aber gerne. Die Bank zeigt eine Möglichkeit auf, die und ich bin nach wie vor davon überzeugt locker machbar ist. Zumal eine Zwangsversteigerung ja auch nicht einfach so passiert, und zumindest ich sicherlich im Fall der Fälle noch helfen würde.

 

Der Stand wird sich nie ändern, wenn 6,3k Netto im Monat vorliegt und die Miete von 2100 Euro zu stemmen wäre könnte auch ganz entspannt eine 750k Finanzierung gefahren werden. Wenn bei einer Finanzierung von 300k Euro Verwandte mit Hilfe ankommen, ist das lächerlich. Dann wäre alles sofort schuldenfrei und absolut keine Notsituation. Selbst 400k sollte für beide machbar sein, das würden sogar 400 Euro im Monat an Sparleistung ermöglichen.

 

Aber 750k keine Chance, und das verstehen irgendwie alle nicht. Toll unser Vater hat angeboten für eine 350k Immobilie, die ganzen Kaufnebenkosten und etwas Sanierungsgeld bzw. 20% EK zu schenken als Grundstock für die Familie, damit ein Umzug stattfinden kann. Aber so eine Immobilie schätze ich mit 125k EK, auch so als locker machbar ein. Da hätte ich auch keine 25k zu steuern müssen, das ist schon so ein bisschen fragwürdig, ob das ernst gemeint ist.

 

Das ist das idiotische, eine Immobilie die alleine machbar wäre, würden wohl Gelder fliessen, eine Immobilie wo die Bank sagt nur mit sehr viel EK nicht.

 

 

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Kunibert65
vor 30 Minuten von smarttrader:

Fakt ist, Miete ist nicht zu leisten.

FALSCH! 
Sie könnten theoretisch von ihren angesparten 100k jeden Monat 1k zur Miete zuschießen und somit ( um die „Notlage“ zu entschärfen) locker etwas größeres Mieten.
Dann hätten sie mindesten 100 Monate Zeit sich etwas in ihrer Preisklasse zum mieten zu suchen. 
Aber von den mühsam angesparten 100k  wollen sie bestimmt nichts abgeben (nicht mal für sich selbst), aber die bösen Verwandten sollen schön spenden. 
 

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Cepha
Am 18.1.2022 um 08:18 von smarttrader:

Das jetzt die werdenden Eltern zwei Kinderzimmer mitelfristig planen sehe ich ebenfalls als ok an.

 

Für mich wäre das nichts ohne Büro zb. . Aber ich denke das ist Luxus, ein Büro zu haben und nicht notwendig bei wenig EK.

Einfach mal zwei Kreditrechnungen nebeneinander in Excel machen, einmal zu den Kaufkosten mit Zusatzzimmer und einmal ohne.

 

Die Zusätzlichen Euro sind ja die allerletzten, die jemals abgezahlt werden und es sind die, die bei knapper Kalkulation üblicherweise sowohl den Zins als auch die Laufzeit auch noch erhöhen.

 

Dann stellt man fest, dass das zusätzliche Zimmer eben nicht "nur" meinetwgeen 150.000 Euro beim Kauf teurer ist, sondern über den Zeitraum der Abzahlung tatsächlich viel, viel teurer.

 

Dann kann man nochmal nachdenken, ob es einem das wirklich wert ist.

 

MfG

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
Am 19.1.2022 um 09:11 von smarttrader:

Die 450k Finanzierung dürfte schon eng werden, aber vielleicht haben alle Verwandten ein besseres Gefühl wenn es über eine Gbr gedeckelt ist. Wobei ich persönlich aufgrund der Haftung für alle da nicht mitmachen würde. Selbst nach ausscheiden, besteht eine weitere Haftung für Verbindlichkeiten für 5 Jahre wenn diese zur aktiven Zeit bestanden.

Dann macht das als KG mit dem Bruder als Komplementär und allen anderen als beschränkt-haftende Kommanditisten und wie gesagt: Ich schlage das immer noch vor im Zusammenhang mit der Einliegerwohnung. Die und nur die wird nicht direkt vom Bruder gekauft sondern von der KG. Die KG bezieht ihr EK (40% von dem Kaufpreis der Einliegerwohnung) von den Kommandisten und Dein Bruder ist Komplementär mit anfangs 0% Anteilen. Er kauft Euch dann Zug um Zug das EK ab.

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