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reko
· bearbeitet von reko

2022/04/06 „Attacke gegen den Krypto-Space“: Wie die Regulierungswut der EU Bitcoin und Co. zusetzt

"Die EU will Kryptowährungen mit scharfen Regeln in die Mangel nehmen. Die Branche sorgt sich um die Krypto-Zukunft Europas – und wirft der Brüsseler Politik Unwissenheit vor."

 

Es ist nicht Unwissenheit, sondern andere Zielsetzungen. Know Your Customer.

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albr
vor 1 Minute von reko:

2022/04/06 „Attacke gegen den Krypto-Space“: Wie die Regulierungswut der EU Bitcoin und Co. zusetzt

"Die EU will Kryptowährungen mit scharfen Regeln in die Mangel nehmen. Die Branche sorgt sich um die Krypto-Zukunft Europas – und wirft der Brüsseler Politik Unwissenheit vor."

Soweit ich gelesen habe, haben die Engländer genau das Gegenteil vor, sie wollen wohl ein Krypto Hub werden, was immer das auch bedeuten soll, insofern - wie immer - EU meiden, das gute liegt vor der Haustür… ;)

 

 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 39 Minuten von slowandsteady:

Weil ich der EZB mehr vertraue als den Crypto-Bros. Einen offiziellen digitalen Euro von der EZB würde ich vllt. zum Bezahlen nutzen, irgendwelche unseriösen Stablecoins von dubiosen Firmen im Ausland würde ich nie gegen meine EUR eintauschen.

Also ich hätte kein Problem, ein paar Hundert Euro in solchen Stablecoins zu halten. Egal ob die Euro irgendwo tatsächlich liegen oder algorithisch sind (die Stabilität zum Euro kommt durch einen anderen Mechanismus zu Stande). Es geht hier einfach darum, wie sehr sich so ein Stablecoin schon bewährt hat. Wenn der stabil bei einem Euro für längere Zeit ist, dann könnte ich annehmen, dass das auch ne Zeit so bleibt. Wenn es schief läuft, ist das so wie mit ein paar Hundert Euro, die man in seiner Geldbörse hat und verlieren kann.

Ob der EZB-Stablecoin dann seinen Wert hält, gilt es heraus zu finden. Bugs kann es da auch geben. Garantien über tatsächliches Backing können die Crypto-Bros auch geben. Anders als die EZB haben private Firmen eben auch was zu verlieren und einen Anreiz, für die Stabilität zu sorgen. Welchen Anreiz hat die EZB? Wenn es schief geht, verlieren da die EZB-Banker Privatvermögen? Welche Usability bietet der EZB-Coin? Wie schnell entwickeln die?

 

Ich vertraue private Dienstleistern sicherlich mehr. Die Anreize sind ganz andere.

Zitat

Aber selbst bei einem digitalen Euro sehe ich keinen Vorteil zum existierenden System EC/VISA/Mastercard, ist doch auch schon digital und funktioniert für mich kostenlos...

Sie sind für dich kostenlos, aber du weißt, dass die Einnahmen haben, oder? Aber ja, wie beide bekommen so ne Karte relativ einfach und sehen die Kosten nicht. Außer wenn mal ein Verkäufer die nicht akzeptiert, weil ihm die Gebühren zu hoch sind. Für so manch Erdenbürger ist es aber nicht so einfach, so eine Karte zu bekommen. Dazu kommt eine beschränkte Nutzen. Per VISA kann ich dir kein Geld senden. Wir können auch nicht unsre EC-Karten aneinander halten und 2sek später taucht das Geld in deinem Account auf.

Richtig dreckig wird es, wenn du Online weltweit einen Service anbietest und dich Kunden per Paypal bezahlen.

Beispiel: 100€

- 2,8€ Paypal Gebühren

- ~5€ Umtauschgebühr

-> knapp 8% Gebühren

Ich habs ausprobiert. Bezahlt man mit GBP und will in EUR wecheln, bekommt man einen Kurs von 1,15 vorgeschlagen, in Realität sind es aber 1,2

https://www.paypal.com/uk/smarthelp/article/what-are-the-currency-conversion-fees-faq1976

 

Man kann auch SEPA benutzen. Aber die Usability ist eben unterirdisch. Das dauert Tage und hoffentlich waren alle Angaben richtig. Denn wenn nicht, dann geht die Suche los.

Zitat

Bitcoin, Ethereum, ... sind nicht tauglich für den Alltag, weil man nicht ständig ein Wechselkursrisiko beim Einkaufen haben will. Niemand außer Crypto-Bros will mit einer Währung bezahlen, die in 15 Minuten um >10% schwanken kann. Zudem kommt bei Bitcoin die absurden Transaktionsgebühren. Und nein, Bitcoin Cash o.ä. sind keine echten Alternativen, dort sind die Transaktions-Gebühren aktuell nur so niedrig, weil es einfach niemand nutzt...

Wem es zu viel schwankt, der kann ja Stablecoins. Die Gebühren der L2-Lösungen sind minimal. Ich hab mir per Lightning Bitcoin-Bruchteile selber hin und her geschickt. Die Gebühr war unter einem Cent und es dauerte weniger als 5sek. Anders als ne VISA-Transaktion, ist die nach 5sek auch durch und nicht erst nach einem Tag.

Wenn du möchtest, könnte ich dir mal ein paar Satoshis zuschicken zum Testen?

 

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albr

Kann man sich da einlesen, wie das mit den L2 Lösungen geht ? Ich hab zwar ein paar BTC, die liegen aber schon ewig auf einem Wallet ;)

 

 

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The Statistician
vor 3 Minuten von albr:

Kann man sich da einlesen, wie das mit den L2 Lösungen geht ? Ich hab zwar ein paar BTC, die liegen aber schon ewig auf einem Wallet ;)

Mit Wallets wie bluewallet oder Breez  kannst du Lightning sehr einfach nutzen. Beide selbst bereits einmal ausprobiert. Inhaltliche Erklärungen findest du u.a. auf der Seite lightning.network. Gibt aber natürlich auch diverse Artikel und YouTube Videos mit vielen Erklärungen (simple bis hin zu sehr technisch).

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PKW
vor 6 Stunden von Chips:

Diese eKrona und andere CBDC sind dann eigentlich von wem? Sind das gewinnorientierte Unternehmen, die sich ne Art Lizenz bei der EZB abholen? 

Central Bank Digital Currency! Warum sollten die Zentralbanken die Hoheit aus der Hand geben, bei CBDC benötigen sie die Banken noch weniger als bisher. Wenn Du mit Lizenz meinst, dass künftige CBDC-Zahlungsdienstleister von den ZB reguliert werden: ja natürlich.

vor 6 Stunden von Chips:

Warum sollte sich so ein offizieller EUR-Coin vorteilhafter als einer auf Basis von Bitcoin sein? Und wenn die Menschen das private Geld dem CBDC vorziehen,

BTC ist deflationär, wir wollen aber eine steigendes BIP und benötigen daher eine steigende Geldmenge.
Sieh es mal nicht vom Standpunkt des Bürgers, versetze dich in die Zentralbank und Du erkennst, dass die nicht freiwillig ihr Grab schaufeln. Versetze dich in den Staat und frage ob Du als größter Profiteur des Fiatgeldes am Status Quo etwas ändern willst. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass der Staat sich die Möglichkeit des frisch gedruckten, billigen Geldes nehmen läßt. Der Staat muß jedes Alternativgeld totbeißen, sofern es eine gewisse Verbreitung überschreitet. Der Selbsterhaltungstrieb zwingt dazu.
Mittlerweile leben so viele von der Staatsknete, dass es auch immer unwahrscheinlicher wird, dass der Staat eine libertäre Regierung erhält, die gutes, hartes Geld einführt.

vor 6 Stunden von Chips:

... dann zwingen wir sie eben zu ihrem Glück.

Ich bin versucht dich anzufeuern "Olé, Don Quixote. Auf in den Kampf gegen die Riesen" aber mir persönlich ist der jetzige unbedeutende BTC lieber.
Denn die Alternative ist ein verbotener BTC. Die unwahrscheinlichere Alternative ist ein auf breiter Front verwendeter und daher hoch regulierter/kastrierter BTC.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 4 Stunden von PKW:

Central Bank Digital Currency! Warum sollten die Zentralbanken die Hoheit aus der Hand geben, bei CBDC benötigen sie die Banken noch weniger als bisher. Wenn Du mit Lizenz meinst, dass künftige CBDC-Zahlungsdienstleister von den ZB reguliert werden: ja natürlich.

Wer ist eigentlich diese EZB? EZB gegen den Willen des Volkes?

Zitat

BTC ist deflationär, wir wollen aber eine steigendes BIP und benötigen daher eine steigende Geldmenge.
Sieh es mal nicht vom Standpunkt des Bürgers, versetze dich in die Zentralbank und Du erkennst, dass die nicht freiwillig ihr Grab schaufeln. Versetze dich in den Staat und frage ob Du als größter Profiteur des Fiatgeldes am Status Quo etwas ändern willst. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass der Staat sich die Möglichkeit des frisch gedruckten, billigen Geldes nehmen läßt. Der Staat muß jedes Alternativgeld totbeißen, sofern es eine gewisse Verbreitung überschreitet. Der Selbsterhaltungstrieb zwingt dazu.
Mittlerweile leben so viele von der Staatsknete, dass es auch immer unwahrscheinlicher wird, dass der Staat eine libertäre Regierung erhält, die gutes, hartes Geld einführt.

Hm, wenn dem so wäre, warum nutzt der Staat dann nicht einfach die MMT und druckt sich das Geld statt unbeliebte Steuern einzutreiben. Das würde doch auch Wählerstimmen bringen. "Wählt uns. Wir schaffen die Steuern ab und erhöhen die Geschenke". Ich denke, separierst den Staat wie so mancher die "Wirtschaft" von uns. Also bestünde der Staat oder die Wirtschaft nicht aus uns allen. Sollte sich in den Wirtschaftswissenschaften immer mehr durchsetzen, dass Wirtschaftswachstum unabhängig von Deflation oder Inflation möglich ist, wer weiß, welchen Einfluss das auf die Zentralbank hat. Ich meine, wenn ich einen Weg finde, wie man mit 100 Stunden Aufwand pro Jahr 50Stunden Aufwand einspart, dann ist das Wachstum. Wen juckt da, ob die Geldmenge wächst oder schrumpft. 

 

Und so wahnsinnig unwahrscheinlich ist das nicht, dass so manche Zentralbank, die ihre Währung mit Dollar und Euro deckt (und auch Gold), auch einen Anteil an Bitcoin da rein packt. Warum sollte man sich von der Währung eines anderen Staaten abhängig machen wollen?

 

Zitat

Ich bin versucht dich anzufeuern "Olé, Don Quixote. Auf in den Kampf gegen die Riesen" aber mir persönlich ist der jetzige unbedeutende BTC lieber.
Denn die Alternative ist ein verbotener BTC. Die unwahrscheinlichere Alternative ist ein auf breiter Front verwendeter und daher hoch regulierter/kastrierter BTC.

Ich denke, ein echtes Verbot würde es nie geben. Es könnte jedoch Regulierungen geben, die die Nutzung unattraktiv machen. zB. die Problematik mit dem Unhosted Wallet oder falls jede Transaktion in Bitcoin ein steuerlich relevanter Vorgang bliebe 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 10 Stunden von slowandsteady:

Aber selbst bei einem digitalen Euro sehe ich keinen Vorteil zum existierenden System EC/VISA/Mastercard, ist doch auch schon digital und funktioniert für mich kostenlos...

Der digitale Euro oder generell eine CBDC haben nur Nachteile. Mir fällt kein einziger Vorteil für uns Bürger ein. Bitcoin + Lightning gewinnt in jeder Hinsicht gegen allen anderen Bezahlmethoden die du genannt hast. Gebühren sind geringer, Transaktionsgeschwindigkeit ist höher, zensurresistent, ...

vor 10 Stunden von slowandsteady:

Bitcoin, Ethereum, ... sind nicht tauglich für den Alltag, weil man nicht ständig ein Wechselkursrisiko beim Einkaufen haben will. Niemand außer Crypto-Bros will mit einer Währung bezahlen, die in 15 Minuten um >10% schwanken kann.

Der Bitcoin schwankt gegenüber dem Euro/Dollar. Er schwankt gegenüber einer Währung, die täglich an Kaufkraft verliert. Je mehr Bitcoin adaptiert wird, desto geringer werden die Schwankungen. Irgendwann wirst du möglicherweise nur noch mit Lightning bezahlen und gar nichts mehr von Bitcoin hören oder sehen. 

vor 10 Stunden von slowandsteady:

Zudem kommt bei Bitcoin die absurden Transaktionsgebühren.

Bei der Wirtschaft traut sich kaum einer etwas für die nächsten 20 oder 30 Jahre vorherzusagen, bei Bitcoin weiß aber scheinbar jeder Bescheid was in 120 Jahren kommt ...

vor 10 Stunden von slowandsteady:

In der Tat zahlen die wenigsten damit, nichtmal in dem viel gelobten El Salvador. Und damit ist Bitcoin keine Währung, sondern sowas wie "Yugioh Sammelkarten". Die sind nur wertvoll, solange ein Markt dafür da ist.

Schau dir die Anfänge einer neuen Technologie mal an, z.B. die des Automobils oder des Internets. Bitcoin gibt es erst seit 14 Jahren und erst seit wenigen Jahren im Mainstream. Was erwartest du? Wir können froh sein, wenn der Wandel (sollte es zu einem kommen) sehr langsam vonstatten geht. Die Kollateralschäden einer zu schnellen Adaption wären wahrscheinlich immens.

vor 10 Stunden von reko:

2022/04/06 „Attacke gegen den Krypto-Space“: Wie die Regulierungswut der EU Bitcoin und Co. zusetzt

"Die EU will Kryptowährungen mit scharfen Regeln in die Mangel nehmen. Die Branche sorgt sich um die Krypto-Zukunft Europas – und wirft der Brüsseler Politik Unwissenheit vor."

Interview Börse Stuttgart mit Markus Miller, ab 45:45 zu den EU-"Verboten"

vor 5 Stunden von PKW:

Central Bank Digital Currency! Warum sollten die Zentralbanken die Hoheit aus der Hand geben, bei CBDC benötigen sie die Banken noch weniger als bisher.

Ich denke nicht, dass sie das freiwillig machen werden. Ich denke aber, dass sie irgendwann keine andere Wahl mehr haben werden als Bitcoin als Hedge einzukaufen. CBDC wird kommen, ohne Bitcoin/Ethereum/..., aber CBDC wird meiner Meinung nach genau so scheitern wie Fiat.

Aus staatlicher Sicht ist den Verantwortlichen aktuell Bitcoin ein Dorn im Auge, aber wir sollten nicht vergessen, dass dort Leute wie du und ich sitzen, die möglicherweise ebenso die Probleme von einem inflationären kreditbasierten Geldsystem erkennen und ein Geldsystem möchten, dass das Potential für eine solide, nachhaltige, faire Wirtschaft/Umwelt/... bietet. Möglicherweise wird es dann Bitcoin, da es das sicherste Netzwerk der Welt ist und es in der Summe keine bessere Alternative gibt. 

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PKW
vor 11 Minuten von Chips:

Hm, wenn dem so wäre, warum nutzt der Staat dann nicht einfach die MMT und druckt sich das Geld statt unbeliebte Steuern einzutreiben. Das würde doch auch Wählerstimmen bringen. "Wählt uns. Wir schaffen die Steuern ab und erhöhen die Geschenke".

Weil MMT nur in bestimmten Grenzen funktioniert. Man kann sich damit den Extraschnaps gönnen, vielleicht auch zwei oder drei oder vier. Aber nicht ein ganzes Fass (Gruss nach Venezuela).

vor 11 Minuten von Chips:

Sollte sich in den Wirtschaftswissenschaften immer mehr durchsetzen, dass Wirtschaftswachstum unabhängig von Deflation oder Inflation möglich ist, wer weiß, welchen Einfluss das auf die Zentralbank hat.

Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen erwischt. Ich sehe nicht, dass die WiWi in diese Richtung denkt.

vor 11 Minuten von Chips:

Ich meine, wenn ich einen Weg finde, wie man mit 100 Stunden Aufwand pro Jahr 50Stunden Aufwand einspart, dann ist das Wachstum. Wen juckt da, ob die Geldmenge wächst oder schrumpft. 

(Du meinst sicher, dass man von 100 Stunden Aufwand zukünftig 50 Stunden einspart. Dein Satz beschreibt die sozialistische Variante.)
Nö, das spart erstmal nur die Hälfte des beteiligten Personals. Arbeitsamt wir kommen.
Wenn die Welt durch 21 Millionen geteilt wird, dann gehört mir ein ausreichenden Anteil. Es gibt aber Milliarden von Menschen, die was dagegen haben, dass ein paar Neureiche die ganzen Geldmittel besitzen. Gib mir die Macht über die Währung eines Landes und es ist egal wer die Regierung ist. Der Milliardär Nick Hanauer hat bei dem heutigen Ungleichgewicht schon Angst vor den Mistgabeln des Mobs, wie soll das werden bei einem gedeckelten System wie Bitcoin? Die Bitcoinelite regiert mittels Blockchain über Milliarden Arbeitssklaven?

vor 11 Minuten von Chips:

Und so wahnsinnig unwahrscheinlich ist das nicht, dass so manche Zentralbank, die ihre Währung mit Dollar und Euro deckt (und auch Gold), auch einen Anteil an Bitcoin da rein packt.

Der Hauptgrund weshalb ZB Fremdwährungen halten ist, dass sie ihre Geschäftsbanken mit Fremdwährung versorgen können und dass sie auch im kleinen Maß Kurspflege betreiben können.
Bitcoin ist Feindesgeld, sowas hält keine ZB die einem funktionierenden Staat dient. Metzger Müller ißt ja auch seine eigene Wurst und nicht die von Metzger Schmidt. Was wäre das für ein Signal an seine Kunden, wenn Müller seine eigene Wurst nicht essen mag.

.

vor 24 Minuten von bmi:

CBDC wird kommen, ohne Bitcoin/Ethereum/..., aber CBDC wird meiner Meinung nach genau so scheitern wie Fiat.

Nur weil Menschen sterben heißt das nicht, dass die Menschheit gescheitert ist. Sie scheitert nicht mal daran, dass jeder Mensch sterben wird.
Fiat ist nicht gescheitert!
Wenn zu viele bunte Scheine gedruckt werden, fallen Fiatwährungen auseinander. Aber in der Zeit des Bestehens erreichen wir mehr Wachstum/Wohlstand/Fortschritt als wir es in einem deflationären System wir Bitcoin je erreicht hätten.


Ich teile aber deine CBDC-Sorge, was die Kopplung an Fiat betrifft aber insbesondere was Bürgerrechte etc. betrifft.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 8 Stunden von PKW:

Nur weil Menschen sterben heißt das nicht, dass die Menschheit gescheitert ist. Sie scheitert nicht mal daran, dass jeder Mensch sterben wird.
Fiat ist nicht gescheitert!
Wenn zu viele bunte Scheine gedruckt werden, fallen Fiatwährungen auseinander. Aber in der Zeit des Bestehens erreichen wir mehr Wachstum/Wohlstand/Fortschritt als wir es in einem deflationären System wir Bitcoin je erreicht hätten.

Ich stimme zu, dass Fiat noch nicht gescheitert ist, aber mit Vollgas darauf zufährt.

 

Ich zitiere mal die Bundesbank: "Geld muss drei Funktionen erfüllen: Die Tauschmittelfunktion, die Funktion als Recheneinheit und die Funktion als Wertspeicher.".

 

Ersteres wird zwar erfüllt, ist aber mehr schlecht als recht (Bargeld wird irgendwann durch digitales Geld ersetzt und die bestehenden "digitale" Kanäle haben hohe Transaktionszeiten und hohe Gebühren gegenüber z.B. Bitcoin / Lightning, CBDCs sind eine düstere Aussicht und frag mal einen Russen wie er das gerade so sieht). Über letzteres (Wertspeicher) brauchen wir uns erst gar nicht unterhalten. 

 

Ich kann die Doku "Oeconomia" von 3sat wärmstens Empfehlen (von 2020):

https://www.3sat.de/film/dokumentarfilmzeit/oeconomia-100.html

 

 

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bmi
· bearbeitet von bmi

Paar interessante Neuigkeiten von der Konferenz heute:

- Prospera (Honduras) führt Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel ein (Link)

- Madeira führt Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel ein, Kauf&Verkauf steuerfrei (Link)

- Robinhood-App adaptiert Bitcoin und Lightning (Link)

- Strike wird in Shopify integriert und kooperiert mit NCR, Blackhawk und 4 weiteren Dienstleistern und bringt somit Bezahlung über Bitcoin/Lightning für alle US Kunden. Die Betreiber sparen sich einige Gebühren die bei den herkömmlichen Zahlungswegen anfallen. Dadurch kann man in der USA bald in so ziemlich jedem Laden mit Lightning bezahlen (Link). Scheinbar muss die Zahlung nicht gemeldet&versteuert werden, konnte aber noch keine konkreten Infos dazu finden.

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Chips
vor 12 Stunden von PKW:

Weil MMT nur in bestimmten Grenzen funktioniert. Man kann sich damit den Extraschnaps gönnen, vielleicht auch zwei oder drei oder vier. Aber nicht ein ganzes Fass (Gruss nach Venezuela).

Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen erwischt. Ich sehe nicht, dass die WiWi in diese Richtung denkt.

Es gibt durchaus wirtschaftswissenschaftliche Denkrichtungen, die der Ansicht sind, dass dieses 2% Inflationsziel nicht zwingend das Optimale ist. Genauso wie die aktuelle Zentralbankpolitik. Ich denke, das hängt auch viel davon ab, wie gut das aktuelle System bzgl. Inflation, Zinsen etc. noch weiter funktioniert. Dann kann es durchaus zu einem Umdenken kommen. Es gab ja auch schon mal Änderungen. Irgendwann war eine Aufgabe der Golddeckung undenkbar. Da hat man auch solche Hundeschiss-Analogien gebracht. Und wie war das in den 80ern? Die europäischen Zentralbanken bzw. Staaten geben ihre Geldpolitk aus der Hand? Italien, Deutschland etc. geben das auf? Und dann kam der Euro. 

vor 12 Stunden von PKW:

(Du meinst sicher, dass man von 100 Stunden Aufwand zukünftig 50 Stunden einspart. Dein Satz beschreibt die sozialistische Variante.)

Nö, das spart erstmal nur die Hälfte des beteiligten Personals. Arbeitsamt wir kommen.

Oh, da hab ich mich mehrdeutig ausgedrückt, stimmt. Ich meinte, wenn man eine Investition von 100 Arbeitsstunden tätigt und dadurch pro Jahr 50 Arbeitsstunden einspart, dann ist die Produktivität gestiegen. Denn man braucht weniger Arbeitssstunden, um das Gleiche herzustellen. Egal ob nun Deflation oder Inflation. Und dann kommt nicht das Arbeitsamt, sondern es werden Ressourcen frei, die nun nochmal was anderen (und mehr vom Gleichen) herstellen können. Das ist Economics 101. In meiner Firma wurde neulich ein Feature vorgestellt, durch den jeder Arbeiter pro Tag 5% Zeit spart. Meinst du, wir haben nun jeden 20ten Mitarbeiter zum Arbeitsamt geschickt?

vor 12 Stunden von PKW:

Wenn die Welt durch 21 Millionen geteilt wird, dann gehört mir ein ausreichenden Anteil. Es gibt aber Milliarden von Menschen, die was dagegen haben, dass ein paar Neureiche die ganzen Geldmittel besitzen. Gib mir die Macht über die Währung eines Landes und es ist egal wer die Regierung ist. Der Milliardär Nick Hanauer hat bei dem heutigen Ungleichgewicht schon Angst vor den Mistgabeln des Mobs, wie soll das werden bei einem gedeckelten System wie Bitcoin? Die Bitcoinelite regiert mittels Blockchain über Milliarden Arbeitssklaven?

Auf so einen Unsinn gehe ich jetzt nicht ein.

vor 12 Stunden von PKW:

Der Hauptgrund weshalb ZB Fremdwährungen halten ist, dass sie ihre Geschäftsbanken mit Fremdwährung versorgen können und dass sie auch im kleinen Maß Kurspflege betreiben können.
Bitcoin ist Feindesgeld, sowas hält keine ZB die einem funktionierenden Staat dient. Metzger Müller ißt ja auch seine eigene Wurst und nicht die von Metzger Schmidt. Was wäre das für ein Signal an seine Kunden, wenn Müller seine eigene Wurst nicht essen mag.

Das ist ein Grund. Vlt. macht ein Vergleich mit den Goldreserven mehr Sinn.

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve

Das war auf der Aktivseite einer Zentralbankbilanz steht ist maßgeblich für den Wert der Geldeinheiten. Steht auf der Aktivseite Schrott (zB. wackelige Staatsanleihen), dann sinkt der Wert der Geldeinheiten. Stell dir vor, die EZB kauft für 1Mrd. € Anleihen von mit 50% Ausfallwahrscheinlichkeit. Das bedeutet, diese ausgebeben 1Mrd.€ sind eigentlich nur 500Mio.€ wert. Man redet ja oft davon, die Zentralbank druckt wie wild Geld und das sei schlecht und führt zu (Hyper)Inflation. Tatsächlich vollzieht die Zentralbank aber nur einen Tausch. Sie gibt dem Markt Euro, aber nimmt dem Markt etwas, was genauso viel wert ist. Wenn du in deinem Depot eine AAA-Anleihe verkaufst, hast du nun mehr Euro, aber du bist nicht reicher geworden.

Das ist eben ein Grund, warum Zentralbank in der Regel Gold halten, aber auch USD oder EUR. Nur macht man sich dann eben auch von den USA und Europa abhängig. Den USD als Leitwährung ist vielen Ländern ein Dorn im Auge. Und ein Backing mit Bitcoin kann hier eben auch Sinn machen, denn Bitcoin ist neutral. Für manche ist es "Feindesgeld", für manche nicht.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Know Your Customer ist Gesetz und das müssen alle Firmen einhalten. Man darf mit Bitcoin bezahlen, man müßte aber zukünftig irgendwie seine Identität nachweisen (seinen Ausweis vorzeigen). Das macht die Verwendung von Bitcoin im täglichen Zahlungsverkehr ziemlich uninteressant.

Auch Transaktionen in bestimmte Länder (Steueroasen) sollen verboten werden. Wobei es mir unklar ist, was das bei Bitcoin bedeutet.

 

2022/04/07 European Union Moves Forward With Law Banning Anonymous Crypto Transactions; EU Rules Would Have No Minimum Threshold

"Controversial EU rules get the green light for a parliament vote

.. ECB board members have come out strongly against cryptocurrency, calling it “gambling” and a “waste of energy” and attempting to have an outright ban passed."

 

2022/04/07 EU Parliament passes proposals to hinder cryptocurrency privacy

"The new rules would extend anti-money laundering requirements that apply to conventional fiat payments over EUR 1,000 to the European crypto sector.

However, they would also remove this price floor for crypto, meaning that transactions of any size would require payer and recipient identification. This would even extend to unhosted and self-hosted wallets"

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The Statistician

Gibt es zu dem geplanten EU Gesetz bisher denn überhaupt irgendeine Idee wie eine Verifikation / Identifizierung von privaten Wallets in der Praxis umgesetzt werden soll? Soll es hierfür ein Register geben? Muss man bei einer Börse lediglich die relevanten Informationen zu der Adresse angeben, ohne dass das von Dritten verifiziert werden muss? Und wer würde eine Verifikation der Angaben durchführen, wenn diese erforderlich wäre? Liest sich für mich immer noch nach einem unrealistischen bürokratischen Monster an. Abwarten und Tee trinken ist da wohl die Devise...wirkt auf mich bisher nicht ausreichend durchdacht.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von The Statistician:

Gibt es zu dem geplanten EU Gesetz bisher denn überhaupt irgendeine Idee wie eine Verifikation / Identifizierung von privaten Wallets in der Praxis umgesetzt werden soll?

Das Gesetz fordert Know your Customer, wie müssen sich die Firmen überlegen. Die Banken haben dafür PostIdent und VideoIdent. Da es kein zentrales Klarnamenregister für Bitcoinadressen geben wird, muß man sich wohl bei privaten Wallets bei jeder Transaktion ähnlich ausweisen. Das müßte dann alles auch dokumentiert/archiviert werden.

Das ist durchdacht. Die EU hat kein Interesse Bitcoin als Konkurrenz zum Euro aufzubauen.

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The Statistician
vor 1 Minute von reko:

muß man sich wohl bei privaten Wallets bei jeder Transaktion ähnlich ausweisen.

Damit verifiziert man aber doch nicht, dass man Eigentümer der Adresse ist. Zumal der genannte Prozess Unfug wäre, da schlicht nicht umsetzbar. Aber bestätigt meinen Eindruck mangelnder Denkprozesse. Da hat wohl keiner der Verantwortlichen eine Idee wie das in der Praxis umgesetzt werden soll. Werden noch interessante Monate diesbezüglich.

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor einer Stunde von reko:

Das Gesetz fordert Know your Customer, wie müssen sich die Firmen überlegen. Die Banken haben dafür PostIdent und VideoIdent. Da es kein zentrales Klarnamenregister für Bitcoinadressen geben wird, muß man sich wohl bei privaten Wallets bei jeder Transaktion ähnlich ausweisen. Das müßte dann alles auch dokumentiert/archiviert werden.

Das ist durchdacht. Die EU hat kein Interesse Bitcoin als Konkurrenz zum Euro aufzubauen.

Das ist keinesfalls durchdacht. Es ist ein Desaster aus datenschutzrechtlichen sowie Sicherheits-Gesichtspunkten von Bürgern. Die Pseudonymität von Blockchain-Nutzern ist ein wichtiges Gut welches die Privatsphäre von Individuen schützt. Im Gegensatz zu klassischen Geldsystem ist die Blockchain nämlich offen und transparent. D.h. alle Transaktionen sind für jeden rückverfolgbar - diese Transparenz herrscht nicht wie im klassischen Bankensystem, deshalb dürfen auch nicht die selben Regeln für Blockchains gelten. Hier gilt es Abzuwägen zwischen Privatsphäre der Bürger und potenziellen Kriminellen Werkzeugen. Deine ganzen Wege die du mit dem Auto zurücklegst werden schließlich auch nicht getrackt obwohl es sicherlich für die Verhinderung von Kriminalität nutzen würde.  Nachwievor ist Bargeld die Nummer Eins in Sachen Kriminalität und wird es auch immer so bleiben, da die Transaktionen eben vollkommen Anonym und nicht rückverfolgbar sind. Für das Finanzamt ist die Blockchain eigentlich ein Segen da alles transparent ist - ich verstehe überhaupt nicht warum man hier überhaupt regulativ ansetzen muss.

 

Bei jedem Transfer einer unbekannten Wallet auf bspw. Exchanges einen KYC Check durchzuführen und diese Unternehmen eine Datenbank mit persönlichen Daten zu befüllen ist zudem ein Einfallstor für jeden Hacker. Man kann nämlich neben dem Nachverfolgen des Eigentümers auch sämtliche Vermögen über längere Zeiträume nachverfolgen sowie möglicherweise physische Verbrechen an besonders Reichen Kryptohaltern begehen bzw. gezielt hacken.

 

Ich habe absolut nichts dagegen, dass man bei Hinweisen auf Geldwäsche Nutzer über KYC verifiziert und die Transaktionen nachverfolgt usw.. aber das sollte alles wirklich nicht systematisch erfolgen und es sollte keinesfalls JEDER Bürger in Generalverdacht gestellt werden + gemonitored. Da wird die Blockchain-Welt ganz schnell zur Dystopie statt Utopie und widerspricht jeglichem Zeitgeist der Cypherpunks die Jahrelang an diesen Technologien gearbeitet haben und einen hohen Grad an Datenschutz im Internet als ultimatives Ziel gesehen haben.

 

Für mich sind diese Art von Regularien Hinweise dass die EU in Sachen Technologie die kommenden Jahrzehnte nicht mitspielen kann und verschläft. Die USA werden uns hier definitiv im nächsten Jahrzehnt wieder davonlaufen in Sachen innovativen Technologien und sämtliche Marktführer stellen während die EU eine wirtschaftliche Stagnation durch die Regulierungswut erleben wird. In Europa werden die Schweiz und UK den Kryptomarkt führen und große Profiteure der Blockchain-Bewegung sein.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von knusperente:

Die Pseudonymität von Blockchain-Nutzern ist ein wichtiges Gut welches die Privatsphäre von Individuen schützt. Im Gegensatz zu klassischen Geldsystem ist die Blockchain nämlich offen und transparent.

Das ist das Problem von Bitcoin und nicht der EU. In der EU gibt es CBDC in der Schublade.

Niemand wird gezwungen Bitcoin zu verwenden. Umgekehrt kann auch jeder seine Fahrtstecken im Internet nachverfolgbar machen.

Auch ohne begründeten Verdacht muß man sich bei einen größeren Goldkauf identifizieren. Warum sollte da Bitcoin eine Ausnahme sein?

Der Kursanstieg als Reaktion auf die Russland Sanktionen läßt vermuten, dass Bitcoin zum Umgehen von geltenden Gesetzen genutzt wird. Es ist Aufgabe des Gesetzgebers das zu verhindern.

In den USA wird man sich das Währungsmonopol noch viel weniger nehmen lassen. In China hat man bereits reagiert.

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor 18 Minuten von reko:

Das ist das Problem von Bitcoin und nicht der EU. In der EU gibt es CBDC in der Schublade.

Das ist kein Problem, das ist das Ziel der Blockchains. Das strikte Offenlegen von öffentlichem Wissen und Verbergen von privatem Wissen. 

 

Man kann sich als Staat nun feindlich dazu positionieren oder die Chancen und Möglichkeiten nutzen. Diese Regulierung bringt im Prinzip nicht wirklich etwas - es macht es Kriminellen eigentlich nur schwerer, die werden mit dieser Regulierung aber trotzdem weiterhin tun können was sie wollen. Bitcoin und co. funktioniert nämlich auch ohne Staat und Regulierungen. Was schwerer gemacht wird ist der Wandel von Krypto in das alte Bankensystem und vice versa für welches Kriminelle wahrscheinlich jetzt schon nicht die regulären Wege über eine Exchange gehen. Mir geht es darum, dass man hier aber einen Kollateralschaden an Bürgern begeht und in die Kriminalität zwingt wenn sie sich Sorgen um ihre Privatsphäre machen. 

 

Ich bezweifle dass CBDC jemals eine alternative für dezentrale Kryptowährungen sein werden. Es müssen globale Währungen her - über Grenzen hinweg und wo kein zentraler Akteuer einen Vorteil ggü. anderen Staaten hat. Soviel ich weiß arbeitet die UN an keiner CBDC?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von knusperente:

einen Kollateralschaden an Bürgern begeht und in die Kriminalität zwingt wenn sie sich Sorgen um ihre Privatsphäre machen. 

Gesetze verhindern weder Kriminalität noch zwingen sie in die Kriminalität. Es sind einfach Regeln zum Zusammenleben - bei uns von der Mehrheit beschlossen. Da kann nicht jeder seine eigenen Regeln definieren.

Die UN hat weder Gesetzgebungskompetenz noch ein Währungsmonopol. Folglich wird es auch keine UN-CBDC geben. Aber du kannst nach El Salvador auswandern.

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knusperente
· bearbeitet von knusperente

 

vor 20 Minuten von reko:

Gesetze verhindern weder Kriminalität noch zwingen sie in die Kriminalität. Es sind einfach Regeln zum Zusammenleben - bei uns von der Mehrheit beschlossen. Da kann nicht jeder seine eigenen Regeln definieren.

Die UN hat weder Gesetzgebungskompetenz noch ein Währungsmonopol. Folglich wird es auch keine UN-CBDC geben. Aber du kannst nach El Salvador auswandern.

In einer Demokratie darf man diese Regeln kritisieren und Entscheidungen für Fehler halten - das gehört auch dazu. Ich habe eine Reihe an Argumenten aufgeführt, warum diese Entscheidung unklug ist - ich bin fest überzeugt, dass die EU mit dieser Regulierung ins eigene Bein schießen wird und keins der freiheitlich orientierten Länder der Welt (nur vllt. autoritäre Staaten) mitziehen werden. Meiner Meinung nach bestehen den Behörden bereits eine ausreichende Anzahl an Werkzeugen zur Verfügung um Kriminalität innerhalb von Blockchain-Netzwerken aufzudecken. Diese EU-Regulierung bietet keinerlei Mehrwert und dabei bleibe ich.

 

El Savador brauche ich nicht - ich bin kein Bitcoiner, möchte auch nicht dass Kryptowährungen FIAT/CBDC ersetzen und glaube auch nicht daran. Ich will dass sie als Alternative bestehen und mit staatlichen Währungen zu fairen Bedingungen konkurrieren. Mit der Zeit werden wir wissen was nutzvoll ist und was nicht. Aber in die Schweiz oder UK auszuwandern wo libererale und Individum-schützende Regulierungen von Kryptoassets herrschen werden überlege ich mir, danke. 

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The Statistician
vor einer Stunde von reko:

Auch ohne begründeten Verdacht muß man sich bei einen größeren Goldkauf identifizieren. Warum sollte da Bitcoin eine Ausnahme sein?

Das ist an der Stelle jedoch nicht äquivalent, da man private Wallets identifizieren möchte. Eine Identifikation ist bereits heute bei Kauf und Verkauf verpflichtend und an sich vollkommen ausreichend. Eine Ausnahme besteht bei Bitcoin folglich nicht, ganz im Gegenteil: Im Gegensatz zu Gold gibt es bei Krypto keine Freigrenzen. Selbst bei einem Kauf in Höhe von 1€ muss bei deutschen Anbietern bereits eine Identifikation erfolgen. Bei Gold hat man hingegen bis 2000€ seine Ruhe. Wenn wir das also mit Gold vergleichen möchten, so müsste man bei Gold die Aufbewahrungsorte physischer Bestände offenlegen. Bei Bargeld müsste man nach diesen Vorstellungen bei jeder Transaktion seine Identität preisgeben und dokumentieren lassen. Selbst bei Kartenzahlungen wird die Identität nicht gespeichert. Wo gelten bitte derartige Standards? Nirgends. Warum also bei Bitcoin plötzlich erforderlich? 

vor 57 Minuten von reko:

Gesetze verhindern weder Kriminalität noch zwingen sie in die Kriminalität. Es sind einfach Regeln zum Zusammenleben - bei uns von der Mehrheit beschlossen.

Wenn Gesetze keine Kriminalität verhindern, dann fällt der zentrale Grund für das geplante Gesetz weg. Das ist ohnehin das zentrale Ziel aller Gesetze bzgl. Geldwäsche. Abseits dessen sollten Gesetze realistisch umsetzbar sein, was an der Stelle derzeit nicht gegeben ist. Ich denke die meisten werden nichts gegen Regulierung haben, aber das ist schon eine abenteuerliche legislative Akrobatik.

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bmi
vor 2 Minuten von The Statistician:

 Wenn wir das also mit Gold vergleichen möchten, so müsste man bei Gold die Aufbewahrungsorte physischer Bestände offenlegen. Bei Bargeld müsste man nach diesen Vorstellungen bei jeder Transaktion seine Identität preisgeben und dokumentieren lassen. Selbst bei Kartenzahlungen wird die Identität nicht gespeichert. Wo gelten bitte derartige Standards? Nirgends. Warum also bei Bitcoin plötzlich erforderlich? 

Wahrscheinlich eine Mischung aus Angst (Machterhalt) und Inkompetenz? :unsure:

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reko
· bearbeitet von reko

Auch bei Bitcoin muß man sich nur beim Kauf/Verkauf identifizieren. Das greift aber alles nicht, weil der Gesetzgeber Bitcoin nicht gleichstellen muß. Auch der private Goldbesitz wurde übrigens schon öfter verboten.

Auch Mord wird nicht durch Gesetze verhindert. Gesetze können aber auch das Ziel einer besseren Strafverfolgung und Abschreckung haben.

Natürlich geht es um den Erhalt des bestehenden Systems inclusive Euro. Es ist unrealistisch, dass sich die Nationalbanken von selbst abschaffen. Wer das System / die Staatswährung ändern will, sollte eine Bitcoinpartei gründen.

 

2022/04/04 Krypto-Verbot in Thailand: Zwischen Regierung und 4 Mrd. USD-Branche

Mit Indien und China ist die Bitcoinnutzung bereits für einen großen Teil der Menschheit verboten oder beschränkt.

 

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Chips
vor 26 Minuten von reko:

Auch bei Bitcoin muß man sich nur beim Kauf/Verkauf identifizieren. Das greift aber alles nicht, weil der Gesetzgeber Bitcoin nicht gleichstellen muß. Auch der private Goldbesitz wurde übrigens schon öfter verboten.

Auch Mord wird nicht durch Gesetze verhindert. Gesetze können aber auch das Ziel einer besseren Strafverfolgung und Abschreckung haben.

Natürlich geht es um den Erhalt des bestehenden Systems inclusive Euro. Wer das System / die Staatswährung ändern will, sollte eine Bitcoinpartei gründen.

 

2022/04/04 Krypto-Verbot in Thailand: Zwischen Regierung und 4 Mrd. USD-Branche

Mit Indien und China ist Bitcoin bereits für einen großen Teil der Menschheit verboten oder beschränkt.

Wenn nun jede Bargeld- und Goldtransaktion dokumentiert mit KYC werden müsste und dazu alle Bestände (ab ersten Euro) offen gelegt werden müssten, würdest du dann auch sagen, dann muss man das eben akzeptieren und wem das nicht gefällt, dann soll er in Land X auswandern? ("China macht es ja auch schon so, also gerechtfertigt, dass die EU da mitzieht). 

Meine Güte. Wenn du deinen 9 Jährigen Sohn mit 10€ los schickst, dann fragt der Bäcker auch bald nach KYC.

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