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Bitcoin

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Chips
vor 42 Minuten von PKW:

Und alles nur weil unser Geld nix taugt (keine Wertspeicherfunktion bietet) und man daher diesen Riesenaufwand treiben muss, um die Wertspeicherfunktion per Bitcoin zu realisieren.
Gruß an die zwei Zentralbänker.

Ich denke, da ist schon etwas mehr dahinter. Kryptowährungen können tatsächlich Vieles einfacher machen und Arbeitsstunden einsparen. Geringere Gebühren und schnelle Bestätigungen sind möglich. Aktuell geht es nur

- schnell und teuer (Drittanbieter wie Paypal oder VISA, die das Clearing übernehmen) oder

- langsam und billig (SEPA) oder

- langsam und teuer (Western Union oder Paypal Geldwechsel, wenn es um internationale Geldverkehre geht). 

 

Bitcoin und Co. sind hier

- schnell und günstig (über Lightning eben auch für Kleinstbeträge)

 

Ich finde es grad auch schon wieder super. Ich möchte Kryptowährung X kaufen und muss erstmal von meinem Depoverrechnungskonto Geld auf mein Hauptkonto überweisen und von da aus zu einer Börse. Das geht eben nicht in Minuten, sondern Tagen. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 5 Stunden von reko:

Nein, auch wenn man ab morgen Gold nicht mehr als Wertspeicher verwendet, dann kann man den Bestand immer noch industriell nutzen. Man braucht dann 100 Jahre kein neues Gold fördern. Der Wert wird niemals auf Null sinken. Würde der Goldpreis z.B. auf 100$/oz fallen gäbe es auch sehr viele neue Verwendungsmöglichkeiten und neuen Bedarf. Eine Vergoldung ist z.B. ein hervorragender Korrosionsschutz.

vor 2 Stunden von reko:

Der Unterschied ist, dass man die bisher für das Bitcoinmining investierte Energie noch nicht mal für die zukünftige Sicherheit des Bitcoins nutzen kann. Der einmal getätigte Aufwand für das Goldmining kann ewig genutzt werden und man müßte ihn früher oder später auch dann für andere Zwecke aufwenden, wenn man Gold nicht mehr als Wertspeicher nutzt will. Gold verhält sich genauso wie andere Vorräte (z.B. Lebensmittelkonserven) nur ist die Lagerbarkeit besser.

Ein Wertspeicher, der nicht ständig neue Energie nur für den Werterhalt (die Sicherheit) benötigt, ist sehr viel ökonomischer.

 

Bitcoin-Sicherheit, ca. 60% aus grüner Energie und zunehmend überflüssiger Energie die bisher sinnlos verheizt wird. Tendenz steigend:

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Alte ASICs werden dort verwendet (theoretisch bis zum technischen Defekt), wo es kostenlose Energie gibt (=> Stromerzeuger, die überflüssige Energie loswerden müssen). Im Zuge der Umstellung auf Wind- und Sonnenenergie wird es zwangsläufig zu immer mehr überflüssiger Energie kommen. Zumindest solange, wie es keine sinnvollen, effektive Speicher gibt.

 

Verwendung von Gold in der Elektroindustrie+Technik übrigens weltweit 10%.

 

Gold-Sicherheit (egal ob Wertspeicher oder nicht):

image.png.049dbabbf09577c5e134c3da7aa9970b.png image.png.05d1af620afe500218ba448d03cd97f7.png image.png.e11f63e8e4fec91737bb9bcc8b0d9016.png image.png.d67161eebbf7495066a8801abfffd011.png   

 

Und wie sieht Goldmining in diversen Regionen der Welt aus?

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Google: https://www.google.com/search?q=gold+mine+&tbm=isch

 

Und nicht zu vergessen: 

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_gold_mining_disasters

 

Vor zwei Jahren im Kongo "50+ dead due to mine collapse caused by heavy rain. Three tunnels to the mine was blocked because of the heavy flow of water."

Letztes Jahr im November "Niger gold mine collapse - 30+ miners killed"
Vor einem Monat in Burkina Faso "60 people killed; over 100 people were injured"

 

 

Der ESG-Unterschied zwischen Fiat/Gold und Bitcoin und vor allem die verzerrte Wahrnehmung mancher Leute kommt vermutlich daher, dass Dinge wie Ressourcenverbrauch, Energiebedarf, Auswirkung auf Mensch&Leben, ... von "Bitcoin Alternativen" nur schwer quantifizierbar sind.

 

Vergleiche sind irgendwie Quatsch... zumal ich Gold und Bitcoin nicht als entweder/oder sehe.

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PKW
vor einer Stunde von Chips:

Kryptowährungen können tatsächlich Vieles einfacher machen und Arbeitsstunden einsparen. Geringere Gebühren und schnelle Bestätigungen sind möglich.

Ich besitze seit über drei Jahren BTC und ETH. Ich habe das Zeug in der Zeit nie für irgendwelche Zahlungsaktivitäten genutzt. Ich denke auch nicht, dass ich es in Zukunft dafür nutzen werden. Ich nutze es nur zur Wertaufbewahrung und vermute, dass die überwiegende Anzahl der "Nutzer" das ähnlich handhabt.

vor einer Stunde von Chips:

Ich finde es grad auch schon wieder super. Ich möchte Kryptowährung X kaufen und muss erstmal von meinem Depoverrechnungskonto Geld auf mein Hauptkonto überweisen und von da aus zu einer Börse. Das geht eben nicht in Minuten, sondern Tagen. 

Ich kenne nur das altmodische, deutschsprachige Bitcoin.de und da erfolgt die Gutschrift auf mein Fidor-Konto quasi ich Echtzeit.

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The Statistician
vor 1 Stunde von reko:

Der Unterschied ist, dass man die bisher für das Bitcoinmining investierte Energie noch nicht mal für die zukünftige Sicherheit des Bitcoins nutzen kann. Der einmal getätigte Aufwand für das Goldmining kann ewig genutzt werden und man müßte ihn früher oder später auch dann für andere Zwecke aufwenden, wenn man Gold nicht mehr als Wertspeicher nutzt will. Gold verhält sich genauso wie andere Vorräte (z.B. Lebensmittelkonserven) nur ist die Lagerbarkeit besser.

Ein Wertspeicher, der nicht ständig neue Energie nur für den Werterhalt (die Sicherheit) benötigt, ist sehr viel ökonomischer.

Investitionen in Hardware sind jedoch auch für die zukünftige Sicherheit nutzbar. Zumal bei Bitcoin die Kosten für Lagerung und Transport entsprechend entfallen. Bei der Lagerung und besonders beim Transport bietet Bitcoin im Vergleich zu Gold deutliche Effizienzgewinne für den Nutzer. Zudem kommt bei dem Energieaspekt noch hinzu, dass sich hier viele potentielle Synergieeffekte ergeben können. ExxonMobile wäre hier wohl eines der aktuellsten Beispiele und ich vermute stark, dass sich die Anzahl solcher Beispiele in Zukunft steigern wird. 

vor 1 Stunde von Chips:

Ich denke, der Nutzen von Gold ist für Viele eben "greifbarer" [...] Da baut sich inzwischen eine riesige Industrie auf mit zig Millionen aufgewendeten Arbeitsstunden. 

Sicher der Hauptgrund für die allgemeine Wahrnehmung und der häufigen Kritik in diese Richtung. Nur gerade wegen dem letzten genannten Punkt finde ich es suspekt, dass man die Kritik lediglich wiederholt, nicht jedoch einmal ein positives Szenario heranzieht und die Kritik darauf aufbaut. Gerade aufgrund der ganzen Entwicklung muss man doch irgendwann selbst realisieren, dass da vllt. irgendein Grund bestehen könnte, der über eine extrem volatile und wiederkehrende (?) Blase hinausgeht. 

vor 2 Stunden von PKW:

Ich besitze seit über drei Jahren BTC und ETH. Ich habe das Zeug in der Zeit nie für irgendwelche Zahlungsaktivitäten genutzt. Ich denke auch nicht, dass ich es in Zukunft dafür nutzen werden. Ich nutze es nur zur Wertaufbewahrung und vermute, dass die überwiegende Anzahl der "Nutzer" das ähnlich handhabt.

 

Das wird beim Großteil auch mindestens so bleiben, solange Bitcoin derart volatil und "renditeträchtig" ist/wirkt, einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 32 Minuten von The Statistician:

Investitionen in Hardware sind jedoch auch für die zukünftige Sicherheit nutzbar

Wie lange war denn bisher die Nutzungsdauer eines ASIC-Mining Rigs bis es überholt und unwirtschaftlich wurde? Gibt es außer PR-Ankündigungen verläßliche Zahlen wieviel des Mining-Stroms tatsächlich andernfalls abgeregelt würde und kann man damit nicht auch Wasserstoff herstellen? Eine 1MW Elektrolyseanlage kann 20 Jahre genutzt werden und ist sicher billiger als 1MW Miningrigs.

2020/04/26/the-rise-of-asics-a-step-by-step-history-of-bitcoin-mining

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Chips
vor 4 Stunden von PKW:

 

Ich kenne nur das altmodische, deutschsprachige Bitcoin.de und da erfolgt die Gutschrift auf mein Fidor-Konto quasi ich Echtzeit.

Ja klar, wenn du bei der Fidorbank dein Hauptkonto hast. Wenn du dein Konto bei der gleichen Bank hättest, wäre ne Standardüberweisung auch schnell. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 11 Stunden von reko:

Gibt es außer PR-Ankündigungen verläßliche Zahlen wieviel des Mining-Stroms tatsächlich andernfalls abgeregelt würde und kann man damit nicht auch Wasserstoff herstellen?

Habe bereits in #280 etwas dazu geschrieben. Genaue Zahlen sind mir bisher kaum bekannt.

 

Habe bereits in älteren Beiträgen Energieversorger verlinkt, die Bitcoinmining betreiben. Außerdem:

 

Vattenfall:

https://cryptonews.com/news/major-swedish-power-company-defends-bitcoin-mining-as-regulators-propose-ban.htm für ein stabiles Netz und den EE-Ausbau.

 

EON:

https://www.eon.hu/hu/rolunk/sajtoszoba/sajtokozlemenyek/egy-magyar-techceg-megszunteti-a-megujulo-energiak-idojaras-fuggosegbol-fakado-kockazatat.html (Google Translator) und den dort genannten Partner enerhash.com für weitere Infos (Bitcoinmining speziell für Energieunternehmen). Energiespeicher nach EONs Aussage nach wie vor teuer und nicht ausgereift. 

 

Springer "Not All Doom and Gloom: How Energy-Intensive and Temporally Flexible Data Center Applications May Actually Promote Renewable Energy Sources"

https://link.springer.com/article/10.1007/s12599-021-00686-z

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 12 Stunden von reko:

Wie lange war denn bisher die Nutzungsdauer eines ASIC-Mining Rigs bis es überholt und unwirtschaftlich wurde? Gibt es außer PR-Ankündigungen verläßliche Zahlen wieviel des Mining-Stroms tatsächlich andernfalls abgeregelt würde und kann man damit nicht auch Wasserstoff herstellen? Eine 1MW Elektrolyseanlage kann 20 Jahre genutzt werden und ist sicher billiger als 1MW Miningrigs.

2020/04/26/the-rise-of-asics-a-step-by-step-history-of-bitcoin-mining

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Also 1MW Mining Rigs kosten etwa 1-3Mrd.Euro (ein Antminer s19 mit 3kw Leistung kostet etwa 10 000€). Das wars dann in etwa für das ganze Bitcoinnetzwerk. 

In Relation dazu: pro Jahr entstehen neue Bitcoins im Wert von 15Mrd. 

Insgesamt gibt der Markt allen Bitcoins einen Wert von 800Mrd.€

 

Die maximalen Kosten zur Absicherung liegen aktuell etwa bei den Kosten des Dirk Müller Fonds, etwa 1,7%

 

Bei Ethereum ist es aktuell etwas mehr. Mit Umstieg auf Prrof of Stake sinkt das auf 1\1000stel einer ETF TER. 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

@bmi

Vattenfall, ein Betreiber von Kernkraftwerken will Strom verkaufen und möchte nicht dass Bitcoinmining verboten wird.

Nirgends finde ich irgend etwas, dass Bitcoinfarmen nur in Zeiten des Stromüberschußes z.B. nur tagsüber im Sommer betrieben werden. Es wäre auch wirtschaftlicher Unsinn die teueren Miningfarmen ungenutzt zu lassen. Sie werden 24 Stunden 365 Tage im Jahr betrieben.

 

@Chips

Das Thema war die Kurzlebigkeit der Mininghardware. Nach 2 Jahren hatte man Elektroschrott. Das wird auch nicht besser, wenn man damit erfolgreich die Illusion von Wert oder ein virtuelles Spekulationsobjekt verkauft hat.

 

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bmi
vor 2 Stunden von reko:

@bmi

Vattenfall, ein Betreiber von Kernkraftwerken will Strom verkaufen und möchte nicht dass Bitcoinmining verboten wird.

Nirgends finde ich irgend etwas, dass Bitcoinfarmen nur in Zeiten des Stromüberschußes z.B. nur tagsüber im Sommer betrieben werden. Es wäre auch wirtschaftlicher Unsinn die teueren Miningfarmen ungenutzt zu lassen. Sie werden 24 Stunden 365 Tage im Jahr betrieben.

 

@Chips

Das Thema war die Kurzlebigkeit der Mininghardware. Nach 2 Jahren hatte man Elektroschrott. Das wird auch nicht besser, wenn man damit erfolgreich die Illusion von Wert oder ein virtuelles Spekulationsobjekt verkauft hat.

 

Siehe hier:

vor 18 Stunden von bmi:

Alte ASICs werden dort verwendet (theoretisch bis zum technischen Defekt), wo es kostenlose Energie gibt (=> Stromerzeuger, die überflüssige Energie loswerden müssen). Im Zuge der Umstellung auf Wind- und Sonnenenergie wird es zwangsläufig zu immer mehr überflüssiger Energie kommen. Zumindest solange, wie es keine sinnvollen, effektive Speicher gibt.

Alte ASICs bekommt man praktisch hinterher geworfen. Bei kostenloser Energie ist das Mining selbst mit alter Hardware rentabel. 

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reko
· bearbeitet von reko

@bmi

das ist eine unbelegte Behauptung. Bisher habe ich keine einzige Miningfarm gesehen, die dieses Geschäftmodell erfolgreich betreibt. Auch veraltete Mininghardware muß gewartet werden (z.B. defekte Lüfter austauschen) und benötigt Gebäude. Das Anfahren von Anlagen verursacht weit mehr Defekte als der Betrieb. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kurzzeitbetrieb bei um 10er Potenzen geringerer Rechenleistung (=Einnahmen) selbst mit kostenloser Energie rentabel ist.

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bmi

There’s a new way to quickly send U.S. dollars around the world with bitcoin

https://www.cnbc.com/2022/04/05/bitcoin-powers-a-fast-new-way-to-send-us-dollars-around-the-world.html

 

Zitat

Blockchain start-up Lightning Labs announced Tuesday that it is launching the Taro protocol, a technology that will route fiat-pegged stablecoins and other digital assets through the bitcoin monetary network.

 

Taro uses Lightning – a payments platform built on top of bitcoin’s base layer that enables global, high volume, virtually instantaneous, and low-fee transactions using the security of the bitcoin blockchain.

Und 

Zitat

We see Taro as an important step in bitcoinizing the dollar, getting the best of both worlds by 1) issuing assets like stablecoins on the most decentralized and secure blockchain, bitcoin and 2) allowing users to transact on the fastest global payments network with the lowest fees, Lightning.

 

Taro relies on Taproot, bitcoin’s most recent upgrade, for a new tree structure that allows developers to embed arbitrary asset metadata within an existing output.

Zitat

In a nutshell, the major benefits of such a modern Taproot-native design are:

 

Scalability: a single Taproot output can contain an essentially unbounded amount of Taro assets

 

Programmability: Taro assets have an unlocking script, similar to normal Bitcoin UTXOs, enabling developers to program transfer conditions into said assets

 

Auditability: the special tree structure used by Taro allows efficient supply audits both locally within a given wallet, and also globally within the chain for an issued asset

 

Usability: asset-specific addresses enable wallets to be smart enough to prevent users from sending the wrong asset by mistake

https://lightning.engineering/posts/2022-4-5-taro-launch/

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bmi
Am 31.3.2022 um 11:49 von reko:

@bmi

das ist eine unbelegte Behauptung. Bisher habe ich keine einzige Miningfarm gesehen, die dieses Geschäftmodell erfolgreich betreibt. Auch veraltete Mininghardware muß gewartet werden (z.B. defekte Lüfter austauschen) und benötigt Gebäude. Das Anfahren von Anlagen verursacht weit mehr Defekte als der Betrieb. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kurzzeitbetrieb bei um 10er Potenzen geringerer Rechenleistung (=Einnahmen) selbst mit kostenloser Energie rentabel ist.

Habe deine Antwort soeben erst bemerkt. Besser spät als nie:

Das ist eine logische und offensichtliche Schlussfolgerung. Noch kommt man einigermaßen gut an neue ASICs. Noch sind wenige Energieproduzenten im Mining eingestiegen. Gebäude werden nicht benötigt, es reicht ein pobliger Container (z.B. von EZ Blockchain, Powermining, CMS, Quotecolo, ...) der mit LKWs dort hin transportiert wird, wo überflüssige und kostenlose Energie produziert wird. Über ein einfaches Lastenmanagement werden ASICs entweder in den Idle-Mode oder Run-Mode geschaltet, die Hardware wird aus Langlebigkeitsgrünen nicht komplett ausgeschalten. Diese Entwicklung ist für mich fast so sicher wie das Amen in der Kirche :)

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bmi

Morgen geht übrigens die Bitcoin-Conference in Miami los.

35.000 Teilnehmer

3000 Firmen

450 Redner (darunter der Präsident von El Salvador Nayib Bukele, Jack Mallers von Strike, Cathie Woods von Ark, US-Senatorin Cynthia Lummies, Peter Thiel, ...)

4 Tage (6. bis 9.)

 

Bei Strike gibt's in letzter Zeit vermehrt Gerüchte über eine mögliche Partnerschaft mit Apple. Tim Cook ist laut eigener Aussage seit längerem persönlich in Kryptowährungen investiert. Bin noch sehr skeptisch, zumal Tim Cook letztes Jahr eine Implementierung erst in vielen Jahren in Aussicht gestellt hat. Aber Jack Mallers hat schon einige geniale Aktionen gebracht, z.B. das Dinner mit den Executives von Facebook, Google, ... und wie Facebook kurz danach DIEM über Board geworfen hat, oder das Orange Pilling der IMF, oder der Peanut- und Tortilla-Chips-Story und dem darauffolgenden Jeff Bezos Meeting (wer's nicht kennt).  

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Chips
vor 19 Stunden von bmi:

Das hört sich eigentlich voll gut an. Stablecoins sind ein Weg zur Koexistenz von Kryptowährungen und USD,EUR und co. Es vereint die Vorteile der Kryptowährungen (schnell, günstig(bei internationalem Verkehr), permissionless) mit der Wertstabilität und Akzeptanz der Fiat-Währungen. Als Kritiker des aktuellen Geldsystems und der Zentralbankpolitik wird man damit aber natürlich nicht glücklich.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Chips:

Das hört sich eigentlich voll gut an.

.. ist aber obsolet wenn es staatliche Digitalwährungen (wie bereits in China und EU) gibt.

Tether gibt es auch schon.

 

eKrona - erste in der EU zugelassene Kryptowährung (SCAM!)

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Chips
vor einer Stunde von reko:

.. ist aber obsolet wenn es staatliche Digitalwährungen (wie bereits in China und EU) gibt.

Tether gibt es auch schon.

 

eKrona - erste in der EU zugelassene Kryptowährung

Oh, dann bist du sicher schon investiert beim eKrona? Auf deren Webseite heißt es:

"PREIS PRO EKRONA IST 0.2€. PREISANSTIEG UM 50% ERWARTET IN 14:21" (und dann zählen 15min runter)

"Für jeden Euro den Sie im April investieren, können Sie
potenzielle Gewinne von 4999 € innerhalb weniger Monate erwarten!"

+

man findet kaum Infos im Netz für "Neuer Weltmarktführer im Bereich Blockchain Finanzwesen" und "...INDEM WIR DIE ERSTE STAATLICH UNTERSTÜTZTE KRYPTOWÄHRUNG EINFÜHREN"

 

-> Also mich hat das überzeugt.

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Undercover
vor 14 Minuten von Chips:

man findet kaum Infos im Netz für "Neuer Weltmarktführer im Bereich Blockchain Finanzwesen" und "...INDEM WIR DIE ERSTE STAATLICH UNTERSTÜTZTE KRYPTOWÄHRUNG EINFÜHREN"

 

-> Also mich hat das überzeugt.

Du lässt dich von so einem Scam überzeugen?     LOL

 

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reko
· bearbeitet von reko

Der Wertanstieg wird doch so auch bei Bitcoin erwartet. Das ist doch auch dort das überwiegende Interesse.

eKrona gibt es seit 2019. Allerdings bisher nur testweise und nicht von obiger Webseite und ohne Wertsteigerung.

The e-krona pilot – test of technical solution for the e-krona

 

2020/03 Digital Currency in Schweden: Die E-Krona kommt

2022/02 Sweden completes phase two of e-krona pilot

“The question of an e-krona is currently the subject of a formal inquiry by the Swedish parliament,”

2022/04/06 Sweden Wants to Test E-Krona Viability for Smart Payments

 

Betrügern kann man auch bei Bitcoin begegnen und Coinbase hat russische Wallets gesperrt. Also wo ist der Vorteil von Bitcoin? Warum sollte sich das schwedische oder europäische Parlament für Bitcoin entscheiden?

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bmi

Roger Darin, Advisor Digital Assets, lnCore Bank

https://www.finews.ch/service/advertorials/50658-incore-bank-roger-darin-bitcoin-digitale-assets-portfolio-kontext

 

Zitat

Für Bitcoin spricht seine fortschreitende Etablierung als digitales Gold. Bitcoins Knappheitsversprechen hat über die vergangenen zwölf Jahre gehalten und mit jedem weiteren Jahr, in welchem dieses Bestand hat, verfestigt es sich in den Köpfen einer immer grösseren Anzahl Menschen.

 

Die Stärke von Bitcoin als Anlage verdeutlicht sich vor allem, wenn andere Anlageklassen zur Geldmengenvermehrung der Zentralbanken ins Verhältnis gesetzt werden. Vergleicht man beispielsweise den S&P 500 nicht mit seiner Dollar-Bewertung, sondern mit der Fed-Bilanz, zeigt sich: Die Kursanstiege sind auf eine starke Ausweitung der Geldmenge zurückzuführen.

 

Wählt man den richtigen Nenner – die Zentralbankenbilanz also – sind die Preise flach. In den vergangenen zehn Jahren ist der S&P 500 nominell um durchschnittlich 15 Prozent pro Jahr gewachsen. Interessanterweise entspricht das so ziemlich genau der jährlichen Ausweitung der US-Notenbankbilanz.

 

Als eine Art Absicherung gegen eine fortwährende Geldmengenausweitung durch die Zentralbanken dürften Bitcoin und andere Kryptowährungen auch in naher Zukunft auf Anklang stossen. 

 

1_Portfolio_Vergleich_DE.png

3_Effizienzkurve_DE.png

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reko
· bearbeitet von reko

@bmi Ein Beleg, dass Bitcoin in der Vergangenheit Rendite brachte - unbestreitbar.

Aber ob das auch in der Zukunft so ist und ob das unsere Volksvertreter überzeugt das Währungsmonopol aus der Hand zu geben? Bleibt nichts übrig als die Abstimmungen in den Parlamenten abzuwarten.

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Chips
vor 12 Stunden von reko:

Der Wertanstieg wird doch so auch bei Bitcoin erwartet. Das ist doch auch dort das überwiegende Interesse.

eKrona gibt es seit 2019. Allerdings bisher nur testweise und nicht von obiger Webseite und ohne Wertsteigerung.

The e-krona pilot – test of technical solution for the e-krona

 

2020/03 Digital Currency in Schweden: Die E-Krona kommt

2022/02 Sweden completes phase two of e-krona pilot

“The question of an e-krona is currently the subject of a formal inquiry by the Swedish parliament,”

2022/04/06 Sweden Wants to Test E-Krona Viability for Smart Payments

 

Betrügern kann man auch bei Bitcoin begegnen und Coinbase hat russische Wallets gesperrt. Also wo ist der Vorteil von Bitcoin? Warum sollte sich das schwedische oder europäische Parlament für Bitcoin entscheiden?

Man kann gespannt sein. Diese eKrona und andere CBDC sind dann eigentlich von wem? Sind das gewinnorientierte Unternehmen, die sich ne Art Lizenz bei der EZB abholen? 

Warum sollte sich so ein offizieller EUR-Coin vorteilhafter als einer auf Basis von Bitcoin sein? Also abgesehen von eventuell regulatorischen Vorteilen für die CBDC. 

 

Mir kommt das ein bißchen so vor wie bei der Diskussion einer europäischen, staatlichen Sozialnetzwerk, um den amerikanischen, kapitalistischen Unternehmen etwas entgegenzusetzen. 

 

Und wenn die Menschen das private Geld dem CBDC vorziehen, dann zwingen wir sie eben zu ihrem Glück. Thats the Spirit. Aber eben nicht nur bei dir. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Chips:

Und wenn die Menschen das private Geld dem CBDC vorziehen, dann zwingen wir sie eben zu ihrem Glück.

Mein Glück wäre, wenn es keine Steuern gäbe. Das Parlament hat sich trotzdem entschieden von mir Steuern zu verlangen.

Wenn das Parlament sich für Beschränkungen von Bitcoin und für ein Währungsmonopol und eine staatliche Digitalwährung entscheidet, dann muß ich das genauso akzeptieren. Wenn mir das nicht paßt, dann muß ich nach El Salvador auswandern. Das wird den Bitcoinkurs aber auch nicht helfen.

Die Coins werden vermutlich von der Zentralbank herausgegeben ev auch mit Unterstützung der Banken.

Im Riksbank Link:

Zitat

The solution is based on it only being possible for e-kronas to be created and destroyed by the Riksbank - like physical cash. The e-kronas are distributed to Riksbank-approved participants in the e-krona network, such as banks, that run their own nodes with the possibility of ordering and distributing e-kronas to the general public.

 

Apropo El Salvador:

2022/04/06 Lese-Tipp: Bitcoin hat sich in El Salvador noch nicht durchgesetzt.

2022/04/06 Diese Abgeordnete will die USA vor El Salvadors Bitcoin-Adoption “schützen”

Zitat

Accountability for Cryptocurrency in El Salvador (ACES) Act

..

"El Salvador ist eine unabhängige Demokratie, und wir respektieren sein Recht auf Selbstverwaltung, aber die Vereinigten Staaten müssen einen Plan haben, um unsere Finanzsysteme vor den Risiken dieser Entscheidung zu schützen, die eher ein leichtsinniges Glücksspiel als eine durchdachte Hinwendung zur Innovation zu sein scheint."

Norma Torres

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von Chips:

Warum sollte sich so ein offizieller EUR-Coin vorteilhafter als einer auf Basis von Bitcoin sein? Also abgesehen von eventuell regulatorischen Vorteilen für die CBDC. 

Weil ich der EZB mehr vertraue als den Crypto-Bros. Einen offiziellen digitalen Euro von der EZB würde ich vllt. zum Bezahlen nutzen, irgendwelche unseriösen Stablecoins von dubiosen Firmen im Ausland würde ich nie gegen meine EUR eintauschen. Aber selbst bei einem digitalen Euro sehe ich keinen Vorteil zum existierenden System EC/VISA/Mastercard, ist doch auch schon digital und funktioniert für mich kostenlos...

 

Bitcoin, Ethereum, ... sind nicht tauglich für den Alltag, weil man nicht ständig ein Wechselkursrisiko beim Einkaufen haben will. Niemand außer Crypto-Bros will mit einer Währung bezahlen, die in 15 Minuten um >10% schwanken kann. Zudem kommt bei Bitcoin die absurden Transaktionsgebühren. Und nein, Bitcoin Cash o.ä. sind keine echten Alternativen, dort sind die Transaktions-Gebühren aktuell nur so niedrig, weil es einfach niemand nutzt...

Am 30.3.2022 um 16:45 von PKW:

Ich besitze seit über drei Jahren BTC und ETH. Ich habe das Zeug in der Zeit nie für irgendwelche Zahlungsaktivitäten genutzt. Ich denke auch nicht, dass ich es in Zukunft dafür nutzen werden. Ich nutze es nur zur Wertaufbewahrung und vermute, dass die überwiegende Anzahl der "Nutzer" das ähnlich handhabt.

In der Tat zahlen die wenigsten damit, nichtmal in dem viel gelobten El Salvador. Und damit ist Bitcoin keine Währung, sondern sowas wie "Yugioh Sammelkarten". Die sind nur wertvoll, solange ein Markt dafür da ist. Fun Fact: MtGox war eine ursprünglich eine Börse für Magic Sammelkarten ;) 

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