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Bitcoin

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PKW
vor 17 Stunden von reko:

Unterstreicht den Status von Bitcoin als Währung der Gesetzlosen und Schurkenstaaten.

Gegen die Zentralafrikanische_Republik ist selbst El Salvador noch das Paradies.

Eine weitere Parallele: beide Staaten haben keine eigenständige Währung, sondern sind an die Währung eines Industriestaates gekoppelt.
Sie hatten also auch vorher schon das Problem einer zu harten Währung, um nicht zu sagen ein Bitcoinproblem. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 18 Stunden von reko:

Unterstreicht den Status von Bitcoin als Währung der Gesetzlosen und Schurkenstaaten.

Gegen die Zentralafrikanische_Republik ist selbst El Salvador noch das Paradies.

Beängstigend ist dieses Land, wenn man bspw. sieht, dass deren kaufkraftbereinigtes GDP per capita heute niedriger steht als vor 70 Jahren. 70 Jahre... Wenn da bewaffnete Kindersoldatengruppen rumlaufen, kann man auch schlecht was aufbauen. In El Salvador ist der Wohlstand 10x so hoch und die haben 1/6 von Deutschland. Ich hoffe, das Land macht langsam mal Sprünge in die richtige Richtung. Bitcoin wird da kaum helfen, kann aber wohl auch nicht schaden.

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bmi
vor 4 Stunden von Chips:

Bitcoin wird da kaum helfen, kann aber wohl auch nicht schaden.

Der CFA franc wird sicherlich weiterhin dominieren, vor allem weil nur 10% Zugang zum Internet haben. Bitcoin könnte jedoch neue wirtschaftliche Anreize setzen und z.B. den Energieausbau unterstützen. Nur 14% haben Zugang zu Elektrizität und das hauptsächlich in deren Hauptstadt. Außerdem ist es durch die Bürgerkriege fast unmöglich Innen-/Außenhandel zu treiben, Bitcoin könnte das deutlich vereinfachen. Und der CFA beutet die Staaten scheinbar mehr aus als das er nützt und hat Frankreich deren Wirtschaft stark regulieren lassen. Kann dazu den zuvor verlinkten Artikel sehr empfehlen - wir im Westen können uns derartige Zustände meist nur schwer vorstellen. 

 

Die Einführung von Bitcoin als legales Zahlungsmittel ist eine interessante Sache und ein mutiger Schritt und ich bin sehr gespannt, was daraus wird. 

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das_mcc
Am 27.4.2022 um 22:28 von Undercover:

Da kann ich dir nicht folgen.

Ich will doch bei einem Wertspeicher keine Inflation.  :wallbash:

Wenn ich Gold, ein Säckchen Diamanten oder eben Bitcoin habe dann erwarte ich daß deren Gegenwert in Papiergeld steigt.

Nein keine Inflation aber eine Rendite die dafür sorgt das Inflationsniveau auszugleichen. Das selbste sagst Du in Deinem letzten Satz doch ebenso selbst.

Am 27.4.2022 um 22:07 von bmi:

 

Auch interessant:

Jurrien Timmer (Director Global Macro) von Fidelity hat erst gestern einen interessanten Chart geteilt der verschiedene Adoption Curves (=> exponentiell) zeigt:

image.png.93edb5a2389154179baba1566d0ee626.png

Ja nett. Und sicherlich noch interessanter wenn man hier Kurven einzeichnet jeweils für Aktien-/Tulpenzwiebel besitz im Zeitraum 6 Monate vor eines jeden historischen Börsencrashes. Past performance is no guarantee of future results.. genau mein Humor.

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reko
· bearbeitet von reko

Zentralafrika hat die Bitcoineinführung nicht sonderlich durchdacht. Die Regierung hat die Zentalbank nicht mal informiert. Wie es funktionieren soll ist auch nicht klar. "Mutig" ist dafür vielleicht der falsche Begriff. Mal sehen was der IWF als wichtigster Geldgeber dazu sagt.

2022/04/29 Central African Republic Didn't Share Bitcoin Adoption Plans With Central Bank: Report

Zitat

“It will be difficult to implement as CAR doesn’t have the capacity or the knowledge to enforce such a law,” former Prime Minister Anicet-Georges Dologuélé told Bloomberg.

.. according to World Bank data from 2020, only 10% of CAR residents have internet access

.. (CAR) holds an active loan of $210 million with the IMF, about 10% of its gross domestic product.

 

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herbert_21

Name this band

20220501_222142.jpg

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Undercover

What ?

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bmi
vor 10 Stunden von Undercover:

What ?

Vermutlich ne Anspielung auf die Aussagen von Buffet & Munger bzgl. Bitcoin und Krypto auf der Hauptversammlung.

Und eben die Tatsache, dass die MCap von Bitcoin größer ist als die von Berkshire Hathaway.

 

Name this band:

Anxious dinosaurs

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bmi

Bloomberg:

Zitat

The oil production process gives off gas as a byproduct. For logistical reasons, not all of the gas can be captured and transported. Common industry practice is to burn the extra gas. Called “flaring” in industry parlance, the practice is very bad for the environment.

By one measure, flaring is responsible for 1% of man-made atmospheric carbon dioxide emissions globally. Even worse is the release of methane: As Scientific American put it, “while CO2 persists in the atmosphere for centuries, or even millennia, methane warms the planet on steroids for a decade or two before decaying to CO2.”
[...]

Crusoe is able to use the excess gas in a process it calls digital flare mitigation. The startup has built dozens of mobile data centers that are placed onto oilfield sites where flaring takes place.

“People have tried to solve flaring for a long time,” Crusoe CEO Chase Lochmiller tells me. “But the standard chemical engineering approaches like compression or liquefaction don’t make sense economically.”

[...]

Last month, Crusoe raised $350 million in a Series C funding round. It already operates in North Dakota, Wyoming and Colorado but will use the funds to expand into other areas where flaring is widespread: the Permian Basin (Texas), Argentina, Oman and Abu Dhabi. Lochmiller told Bloomberg TV that if the 14 billion cubic feet of gas that gets flared every day could be harnessed for computing, you could power the whole Bitcoin network eight times over.

When selecting new sites, Crusoe makes sure it’s not creating new demand for gas. Typically, the startup takes on projects where gas is a byproduct of an existing oil well operation.

“It’s a fine line to walk,” Lochmiller says of choosing sites to work on. “We are in the business of reducing emissions.”

While Bitcoin provides a climate-friendly alternative to flaring, a critic might point out that the entire digital network is an energy sink that is net-net bad for the environment.

 

If you assign zero value to Bitcoin, then the electricity consumption is a complete waste. But even a skeptic has to acknowledge Bitcoin’s achievements: It currently has a $752 billion market cap and there are more than 1 million active Bitcoin wallets.

 

To Lochmiller, data centers are not criticized as much as Bitcoin because people “see value” in them.

 

If you accept the premise that Bitcoin has real-world value, consider also that it has two key attributes that can help transition the world to cleaner energy:

- Distributed operation: Bitcoin mining is highly distributed. A mobile data center can make it economical to unlock stranded renewable energy resources.

- Interruptible workloadMining operations can turn on and off at a moment's notice, which helps to stabilize energy grids. When demand is low, Bitcoin mining can consume the otherwise unused electricity. When demand is high — say, household consumption in the evening — miners shut down without a hitch.
 

Bitcoin mining is the best buyer of last resort,” Lochmiller explains. “Few industrial use cases can use lots of energy like Bitcoin and shut down in 5 minutes. You can’t do that for an aluminum smelting plant.”

Wind and sun power famously have an intermittency issue (the sun doesn’t always shine, the wind doesn’t always blow). Deployed properly, Bitcoin mining operations could also conceivably subsidize the build-out of renewable energy sources.

Quelle: https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2022-05-03/methane-is-a-big-climate-problem-that-bitcoin-can-help-solve

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The Statistician

Trotz der volatilen Bewegungen beim Bitcoin steigt die Hashrate konstant weiter an. Und das trotz dem aktuellen DD von 44% zum letzten ATH.

BTC_Hashrate.thumb.png.45f9da5bb63dc5ce499fbac71fe085da.png

 

@bmi
Interessant wären hier vor allem Zahlen über die Anzahl an Unternehmen, die "Ressourcenverschwendung" mit dem Mining von BTC reduzieren, und der damit verbundenen Hashrate. Man liest immer wieder einzelne Artikel zu spezifischen Beispielen oder Ausführungen zu der grundlegenden Idee und dem Potential. Aber das dürfte noch alles zu sehr in den Kinderschuhen stecken, sodass man das wohl erst in ein paar Jahren mit halbwegs vernünftigen Schätzungen/Umfragen zu Gesicht bekommt. Für mich jedoch ein zentraler Grund wieso sich die Entwicklung der Hashrate vom BTC Kurs künftig verstärkt entkoppeln könnte. 

vor einer Stunde von bmi:
Zitat

Wind and sun power famously have an intermittency issue (the sun doesn’t always shine, the wind doesn’t always blow). Deployed properly, Bitcoin mining operations could also conceivably subsidize the build-out of renewable energy sources.

 

Bei diesem Punkt bin ich mir nicht sicher, ob das sinnvoll ist. Überschuss sollte im Idealfall künftig für die Produktion von Wasserstoff verwendet werden. Anders als bei dem aufgeführten Beispiel kann man die Energie in diesem Fall noch sinnig nutzen. Bitcoin Mining kommt aus meiner Sicht dann in Frage, wenn es für den Erzeuger andernfalls nur einen klaren wirtschaftlichen Verlust oder ein zu hohen wirtschaftlichen Nachteil geben würde. Beim wirtschaftlichen Verlust ist das Mining stets zu präferieren, insbesondere wenn Ressourcen so oder so "verschwendet" werden. Beim wirtschaftlichen Nachteil könnte sich hingegen an manchen Stellen ein Dilemma ergeben. Aus meiner Sicht wäre es rein vom Nutzen her sinnvoller Energieüberschuss bei EE für Wasserstoff zu verwenden. Das Kernproblem besteht an der Stelle letztlich in der Vergütung. Diese muss im Vergleich zum BTC Mining ausreichend attraktiv wirken. Und auch wenn die notwendigen Anlagen nach wie vor kostspielig sind, wird es langfristig dahingehend (hoffentlich) attraktive Konditionen mit damit verbundenen Kooperationsmöglichkeiten geben. 

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bmi
vor 2 Stunden von The Statistician:

Interessant wären hier vor allem Zahlen über die Anzahl an Unternehmen, die "Ressourcenverschwendung" mit dem Mining von BTC reduzieren, und der damit verbundenen Hashrate. Man liest immer wieder einzelne Artikel zu spezifischen Beispielen oder Ausführungen zu der grundlegenden Idee und dem Potential. Aber das dürfte noch alles zu sehr in den Kinderschuhen stecken, sodass man das wohl erst in ein paar Jahren mit halbwegs vernünftigen Schätzungen/Umfragen zu Gesicht bekommt. Für mich jedoch ein zentraler Grund wieso sich die Entwicklung der Hashrate vom BTC Kurs künftig verstärkt entkoppeln könnte. 

Allein das Unternehmen Crusoe Energy (das z.B. mit ExxonMobil,  Kraken Oil & Gas, Devon Energy und Enerplus für die Umsetzung kooperiert) betreibt aktuell 44 Container. Bis September sollen es weitere 16 Container werden. Abgesehen davon fällt mir noch Greenige ein, die durch Mining u.a. den Ausbau von erneuerbaren Energien finanzieren. Leider liest man nur selten, welche Produzenten/Energie-Unternehmen tatsächlich dahinter stecken, dürfte vor allem auf die negative Presse rund um das Thema Mining zurückzuführen sein. 

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Oli64

Warum diskutieren wir bei Bitcoin eigentlich so vehement den Energieeinsatz? Weils was neues ist und die Mehrheit den Nutzen bisher nicht verstanden hat. Da verheddert man sich dann bis zur Erschöpfung in Details anstatt sich mal wieder die Makroökonomie anzugucken. Vergleicht das mit dem Internet und der Allgegenwärtigkeit vom PC am Arbeitsplatz inkl Serverfarm und Cloud und der Smartphones für alles andere. Da haben wir den Energiebedarf als notwendig akzeptiert. Der zweite Punkt ist das aktuelle Finanzsystem mit all seinem Energiebedarf inkl der Mitarbeiter und die Absicherung dessen durchs Militär. Ohne "Vertrauen" vorwiegend durch militärische Stärke hat das Finanzsystem keinen Wert. Bitcoin schafft dieses Vertrauen durch die Technik selbst. Intrinsisch, logisch und unmittelbar.

 

Raus aus alten Denkmustern!

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Chips
vor 37 Minuten von Oli64:

Warum diskutieren wir bei Bitcoin eigentlich so vehement den Energieeinsatz? Weils was neues ist und die Mehrheit den Nutzen bisher nicht verstanden hat. Da verheddert man sich dann bis zur Erschöpfung in Details anstatt sich mal wieder die Makroökonomie anzugucken. Vergleicht das mit dem Internet und der Allgegenwärtigkeit vom PC am Arbeitsplatz inkl Serverfarm und Cloud und der Smartphones für alles andere. Da haben wir den Energiebedarf als notwendig akzeptiert. Der zweite Punkt ist das aktuelle Finanzsystem mit all seinem Energiebedarf inkl der Mitarbeiter und die Absicherung dessen durchs Militär. Ohne "Vertrauen" vorwiegend durch militärische Stärke hat das Finanzsystem keinen Wert. Bitcoin schafft dieses Vertrauen durch die Technik selbst. Intrinsisch, logisch und unmittelbar.

 

Raus aus alten Denkmustern!

Ich denke, die Denkmuster sind hier schon richtig. Man vergleich Aufwand mit Nutzen. Bitcoin hat hier eine Sondersituation, da man glaubt, hier relativ genau den Aufwand zu ermitteln. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn der Aufwand durch Hardware, Lager, Kühlung, Arbeitspersonal, Traffic ist gar nicht so leicht zu beziffern. Zudem kann Bitcoin allein betrieben durch die Miner ja noch nix. Man muss ja darauf aufsetzend noch Wallets, Dienste usw. aufsetzen, die man designen, erzeugen, warten muss. Man schätzt, der Aufwand für Hardware ist mind. so hoch wie der vom Strom. Plus der anderen Sachen, könnte man etwa den Stromaufwand mal 3 nehmen.

Was haben wir nun auf der Nutzenseite? Man kann das von mehreren Dimensionen betrachten. Einerseits könnte man die gesamte Marktkapitalisierung relativ zum Aufwand stellen. So käme man grob auf 2,5% jährigen Aufwand*, was sich nicht schlecht anhört. Oder man nimmt die Anzahl der Nutzer. Das wird schon schwerer, denn die Frage ist, wen man als Nutzer zählt und wen nicht. Für meine Eltern hab ich vor ein paar Jahren mal Bitcoins aufbewahrt, zähl ich die mit. Zählt man Hodler mit? Oder nur die, die auch was damit einkaufen? Wenn man nun mal die Marktkapitaliserung der top 10 aus dem DAX nimmt, wäre die mit Bitcoin vergleichbar. Ich vermute, die haben mehr Nutzer.

Und wie kann man Bitcoin eigentlich nutzen? Wenn jemand nun einmal im Monat die Pizza mit Bitcoin bestellt, wie könnte man das mit einem Smartphonenutzer vergleichen, der das Teil täglich stundenlang verwendet und damit fotografiert, Mails schreibt, Kontakte pflegt, Informationen recherchier, Bestellungen macht, sich wecken lässt usw. Man kann also nicht sagen: Ok, 10 Mio. Bitcoinnutzer = 10 Mio. Smartphonenutzer, also wäre auch ein ähnlicher Energieaufwand gerechtfertigt.

 

my 2 cents

 

* auf 2,5% komme ich, da aktuell etwa 1,75% neues Bitcoins pro Jahr dazu kommen und die Miner abzüglich ihrer Gewinnmarge etwa so viel Aufwand betreiben können. Dann kommen aber noch die Aufwände für Wallets, Webseiten etc. oben drauf.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von Chips:

Einerseits könnte man die gesamte Marktkapitalisierung relativ zum Aufwand stellen. So käme man grob auf 2,5% jährigen Aufwand

Die Kosten fallen an egal ob ich Bitcoin nutze oder verloren habe. Das würde bei Wertpapieren einer Depotgebühr von 2,5% nur entsprechen.

Die Finanzierung der Miner wird aber langsam umgestellt auf Tradinggebühren. Damit das funktioniert müssten die Transaktionsgebühren gewaltig steigen.

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Chips
vor 6 Minuten von reko:

Die Kosten fallen an egal ob ich Bitcoin nutze oder verloren habe. Das würde bei Wertpapieren einer Depotgebühr von 2,5% nur entsprechen.

Die Finanzierung der Miner wird aber langsam umgestellt auf Tradinggebühren. Damit das funktioniert müssten die Transaktionen gewaltig steigen.

Der Aufwand hängt direkt mit dem Mineraufwand zusammen. Fällt der, fällt auch der Aufwand. Das wiederum sind nicht nur gute Nachrichten, denn je weniger die Miner bekommen, desto weniger wenden sie auf, desto ökonomischer sind Angriffe.

 

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Oli64
vor 37 Minuten von Chips:

Ich denke, die Denkmuster sind hier schon richtig. Man vergleich Aufwand mit Nutzen. Bitcoin hat hier eine Sondersituation, da man glaubt, hier relativ genau den Aufwand zu ermitteln. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn der Aufwand durch Hardware, Lager, Kühlung, Arbeitspersonal, Traffic ist gar nicht so leicht zu beziffern. Zudem kann Bitcoin allein betrieben durch die Miner ja noch nix. Man muss ja darauf aufsetzend noch Wallets, Dienste usw. aufsetzen, die man designen, erzeugen, warten muss. Man schätzt, der Aufwand für Hardware ist mind. so hoch wie der vom Strom. Plus der anderen Sachen, könnte man etwa den Stromaufwand mal 3 nehmen.

Was haben wir nun auf der Nutzenseite? Man kann das von mehreren Dimensionen betrachten. Einerseits könnte man die gesamte Marktkapitalisierung relativ zum Aufwand stellen. So käme man grob auf 2,5% jährigen Aufwand*, was sich nicht schlecht anhört. Oder man nimmt die Anzahl der Nutzer. Das wird schon schwerer, denn die Frage ist, wen man als Nutzer zählt und wen nicht. Für meine Eltern hab ich vor ein paar Jahren mal Bitcoins aufbewahrt, zähl ich die mit. Zählt man Hodler mit? Oder nur die, die auch was damit einkaufen? Wenn man nun mal die Marktkapitaliserung der top 10 aus dem DAX nimmt, wäre die mit Bitcoin vergleichbar. Ich vermute, die haben mehr Nutzer.

Und wie kann man Bitcoin eigentlich nutzen? Wenn jemand nun einmal im Monat die Pizza mit Bitcoin bestellt, wie könnte man das mit einem Smartphonenutzer vergleichen, der das Teil täglich stundenlang verwendet und damit fotografiert, Mails schreibt, Kontakte pflegt, Informationen recherchier, Bestellungen macht, sich wecken lässt usw. Man kann also nicht sagen: Ok, 10 Mio. Bitcoinnutzer = 10 Mio. Smartphonenutzer, also wäre auch ein ähnlicher Energieaufwand gerechtfertigt.

 

my 2 cents

 

* auf 2,5% komme ich, da aktuell etwa 1,75% neues Bitcoins pro Jahr dazu kommen und die Miner abzüglich ihrer Gewinnmarge etwa so viel Aufwand betreiben können. Dann kommen aber noch die Aufwände für Wallets, Webseiten etc. oben drauf.

Welchen Nutzen hatte das Internet in den ersten zehn Jahren? Nur weil heute keiner mit Bitcoin Brötchen kauft, heißt das nicht dass es in zwanzig Jahren auch noch so ist. Mit Bitcoin als Sicherheit und Lightning als Alltagsanwendung kannst du ganz simpel das heutige Bankwesen abschaffen. Vereinfachung war schon immer das was sich durchgesetzt hat. Das Internet hat vieles vereinfacht, das Smartphone ebenfalls, Dampfmaschine, Eisenbahn, Auto... 

Vergleichen muss man die Systeme im ausgereiften Zustand.

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Chips
vor 30 Minuten von Oli64:

Welchen Nutzen hatte das Internet in den ersten zehn Jahren? Nur weil heute keiner mit Bitcoin Brötchen kauft, heißt das nicht dass es in zwanzig Jahren auch noch so ist. Mit Bitcoin als Sicherheit und Lightning als Alltagsanwendung kannst du ganz simpel das heutige Bankwesen abschaffen. Vereinfachung war schon immer das was sich durchgesetzt hat. Das Internet hat vieles vereinfacht, das Smartphone ebenfalls, Dampfmaschine, Eisenbahn, Auto... 

Vergleichen muss man die Systeme im ausgereiften Zustand.

Ja klar, man kann natürlich jeden Aufwand damit rechtfertigen, dass der Nutzen in der Zukunft steigt. Ich weise das sicherlich nicht von der Hand. Und der Markt mit seinen Marktpreisen schätzt das auch besser ab als jeder Politiker. Nur denken viele Menschen nicht so, Sie denken, dass Bitcoin keinen Nutzen hat, aber ganz viel Aufwand verursacht.

 

Zitat

Mit Bitcoin als Sicherheit und Lightning als Alltagsanwendung kannst du ganz simpel das heutige Bankwesen abschaffen.

Also hm, so einfach ist das nicht. Das wäre vergleichbar mit der Aussage, eine Zentralbank druck unfälschbare Geldscheine und verteilt die und das würde das bestehende Bankwesen abschaffen. Wäre ja viel effizienter oder? Oder die Zentralbank gibt digitale Coins aus und fertig. Wenn du mal überlegst, was heute im Bankwesen Aufwand verursacht, dann wirst du schnell feststellen, dass Bitcoin diese Dienstleistungen nur durch zusätzlicchen Aufwand bereit stellen kann. zB. hab ich ne FEhlüberweisung gemacht und möchte gerne mein geld wieder haben. Das ist ein fürs Bankwesen teurer Prozess, der mit Bitcoin nicht einfacher wird. Werbung für Walletanbieter wie Werbung im Bankwesen geht ja nicht einfach weg. Genauso wie die Programmierung, Designentscheidungen, Wartung, etc.

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reko
vor 2 Stunden von Chips:

Der Aufwand hängt direkt mit dem Mineraufwand zusammen. Fällt der, fällt auch der Aufwand. Das wiederum sind nicht nur gute Nachrichten, denn je weniger die Miner bekommen, desto weniger wenden sie auf, desto ökonomischer sind Angriffe.

Zumal dann viele Miner aufhören würden und man Mininghardware fast umsonst kommen wird.

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eurofetischist
vor 4 Stunden von Oli64:

Bitcoin schafft dieses Vertrauen durch die Technik selbst. Intrinsisch, logisch und unmittelbar.

Und wieviel % der Menschen vertrauen auf diese Bitcoin?

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Bitcoin fällt um zehn Prozent - und hier gibt's keine Kommentare? Was ist los?

 

Ah ja, vermutlich sind gerade alle mit Nachkaufen beschäftigt... o:)

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Cai Shen
vor 8 Minuten von stagflation:

Ah ja, vermutlich sind gerade alle mit Nachkaufen beschäftigt

Ne, wir heben uns die bedeutungsschwangeren Kommentare für später auf.

Denn hinterher habens alle schon immer vorher gewusst. :rolleyes:

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 7 Stunden von stagflation:

Bitcoin fällt um zehn Prozent - und hier gibt's keine Kommentare? Was ist los?

 

Ah ja, vermutlich sind gerade alle mit Nachkaufen beschäftigt... o:)

Interessante Feststellung:

Kurse steigen - Krypto!

Kurse fallen - Bitcoin!

 

Solana -13%, Cardano -10,3%, Bitcoin -8%, Ethereum -6,8%.

 

Und was gäbe es denn zu kommentieren? Dass Bitcoin jetzt erst recht ein sinnvoller, langfristiger Hedge ist? Wissen doch eh schon alle :p

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Chips
vor 7 Stunden von stagflation:

Bitcoin fällt um zehn Prozent - und hier gibt's keine Kommentare? Was ist los?

 

Ah ja, vermutlich sind gerade alle mit Nachkaufen beschäftigt... o:)

Also ich hab die ganze Nacht mit Nachkaufen verbracht (pro Kauf von einem brauche ich etwa 30min), so sehr glaub ich dran. 

Die 10% Minus gestern wusste ich übrigens schon vorher. 

Siehe hier www.bitcoinglaskugel.wahrheit

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 27.4.2022 um 21:58 von reko:

Unterstreicht den Status von Bitcoin als Währung der Gesetzlosen und Schurkenstaaten.

Gegen die Zentralafrikanische_Republik ist selbst El Salvador noch das Paradies.

Krypto gesamt (!!): "Transactions involving illicit addresses represented just 0.15% of cryptocurrency transaction volume in 2021" (Quelle)

US-Dollar: "United Nations: estimated money laundered globally in one year is 2-5% of global GDP, or $800B - $2 trillion in USD" (Quelle)

 

Die Währung der Gesetzlosen und Schurkenstaaten ... Soso ...

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hiviq

Dieses Thema hat doch echt so einen Bart...der geht 30 mal um die Erde. Langweilig.

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