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vor 19 Minuten von Chips:

Wenn du das Problem des immer geringeren Security Budgets nicht wahr haben willst, kann ich dir auch nicht helfen. Und dass der Anteil von stark schwankenden TxGebühren steigt, verringert auch die Sicherheit. Das hat eigentlich gar nicht so viel mit PoW vs PoS zu tun. 

Ne, ich denke der Unterschied ist eher, dass ich der Entwicklung optimistisch gegenüberstehe, da es auf einer soliden systematischen Basis steht. Die Mining-Branche (oder allgemein die Wirtschaft) ist ein dynamisches System das sich den neuen Gegebenheiten immer wieder anpasst. Die Rewards werden alle 4 Jahre halbiert, also kein "Problem" das über Nacht entsteht würden, sondern genügend Zeit gibt zum assimilieren. Selbst wenn z.B. die Hashrate um 50% einbricht, weil für manche Miner unrentabel, dann wäre die Sicherheit noch immer enorm hoch und die Rewards für alle anderen würde sich verdoppeln bzw. die Einnahmen durch Transaktionsgebühren erhöhen. Bitcoin in 15 oder 30 Jahren wird in der Summe sicherlich anders aussehen als heute. 

vor 45 Minuten von Chips:

Ich meine damit, dass bei PoS Coins nur sehr wenig reale Ressourcen verwendet werden müssen, um das Netzwerk abzusichern. Es ist eben keine Armee, die möglichst groß und stark ist, um Angreifer abzuschrecken. Die eben dauernd auf Anschlag läuft und Ressourcen verbraucht, die für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen.

Bei PoS gibt es keine Armee, sondern nur wenige große Stakeholder denen du für immer und ewig vertrauen musst. Digitales Fiatgeld, that's it. 

 

Zum dick markierten Satz: Dein Auto verbracht Ressourcen, die ebenso für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Justin Biber Video mit 3,5 Milliarden Views verbraucht enorme Ressourcen, die für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Klimagekühlten Fussballstadien in Katar verbrauchen Ressourcen die für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen. Na und? Die Ressourcen werden für Dinge verbraucht, in denen Millionen von Menschen einen Mehrwert sehen und eben genau diesen Preis bereit sind zu bezahlen.

 

Habe in vergangenen Beiträgen auch immer wieder beschrieben / verlinkt, wie Mining positive wirtschaftliche Effekte mit sich bringt, vor allem für Energieunternehmen. Der Punkt wird leider oft ignoriert. Die Zeit wird zeigen, wie viele Unternehmen und Staaten diese positiven Effekte in Zukunft für sich erkennen und nutzen.

vor 53 Minuten von Chips:

Und ha, du und ich können auch Minen und einen Full Node betreiben. Aber wer macht es? Als Enthusiast womöglich. Machst du es? Als Miner wird es hier schwer, die Kosten zu decken und als Full Node wird man gar nicht bezahlt. 

Staking kann ich als kleiner Mann aber. Ich mach ein paar Klicks und bekomme meine x % Rendite. Nicht nur als Enthusiast. 

Ja, Staking ist einfacher und ortsunabhängig für jedermann möglich. Da machen mir die Strompreise leider einen Strich durch die Rechnung. Aus reiner Investorensicht hat Staking gewisse Vorteile. Bei Terra/Lunas Anchor-Protokoll gab es sogar 20% APY, hätte ich mal lieber dort investiert? :) Will sagen, nicht alles was Rendite abwirft ist auch sinnvoll. In erster Linie sollte das Grundsystem auf soliden Beinen stehen. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 2 Stunden von bmi:

Bei Terra/Lunas Anchor-Protokoll gab es sogar 20% APY, hätte ich mal lieber dort investiert? :)

 

Bei Terra gibt es die theoretisch immer noch. Wenn man diese Summe allerdings um die Inflation der Token bereinigt, landet man leider bei -99,97% p.a. o:)

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Chips
vor 6 Stunden von bmi:

Ne, ich denke der Unterschied ist eher, dass ich der Entwicklung optimistisch gegenüberstehe, da es auf einer soliden systematischen Basis steht. Die Mining-Branche (oder allgemein die Wirtschaft) ist ein dynamisches System das sich den neuen Gegebenheiten immer wieder anpasst. Die Rewards werden alle 4 Jahre halbiert, also kein "Problem" das über Nacht entsteht würden, sondern genügend Zeit gibt zum assimilieren. Selbst wenn z.B. die Hashrate um 50% einbricht, weil für manche Miner unrentabel, dann wäre die Sicherheit noch immer enorm hoch und die Rewards für alle anderen würde sich verdoppeln bzw. die Einnahmen durch Transaktionsgebühren erhöhen. Bitcoin in 15 oder 30 Jahren wird in der Summe sicherlich anders aussehen als heute. 

Das ist eben die dogmatische Einstellung, die @knusperente meint. Sicherlich sind die Eigenschaften des Bitcoin-Protokolls weise gewählt. Aber eben jede Eigenschaft als das Non-Plus-Ultra zu sehen, bei dem es auch nie irgendwelche Probleme geben könnte und es keine Nachteile gibt, ist dogmatisch. Die Blockrewards von Bitcoins in ihrer Struktur haben den Vorteil, dass einfach ersichtlich ist, wie viele Bitcoins wann entstehen. Es ist ebenfalls ein Vorteil, dass es für die Stabilität von Bitcoin (als Wertanlage ) spricht. Denn würde man das ändern, was käme als Nächstes? Dazu hat jede Änderung das Risko von zwei überlebenden Forks. Das sind alles Argumente, die für die Beibehaltung der Rewardstruktur sprechen. Der PoW-Mechanismus hat gegenüber PoS auch ein paar nette Vorteile, die eben auch existieren. Es gibt dann aber auch die andere Seite.

 

vor 6 Stunden von bmi:

Bei PoS gibt es keine Armee, sondern nur wenige große Stakeholder denen du für immer und ewig vertrauen musst. Digitales Fiatgeld, that's it. 

Noch viel mehr als Miner haben Staker ein Interesse am langfristigen Erfolg des Coins. Das kann sogar vorteilhaft sein, wenn einige große Staker auch bei Kursverlusten keine zittrige Hände bekommen. Wie eben Familienunternehmen.

vor 6 Stunden von bmi:

Zum dick markierten Satz: Dein Auto verbracht Ressourcen, die ebenso für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Justin Biber Video mit 3,5 Milliarden Views verbraucht enorme Ressourcen, die für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Klimagekühlten Fussballstadien in Katar verbrauchen Ressourcen die für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung stehen. Na und? Die Ressourcen werden für Dinge verbraucht, in denen Millionen von Menschen einen Mehrwert sehen und eben genau diesen Preis bereit sind zu bezahlen.

Genau das ist ja der Punkt. Das Mining ist da, um bestimmen zu können, wer den nächsten Block erstellen kann. Diesen Nutzen erreicht man durch PoS eben auch. PoW ist wie ne 60 Watt Birne.

 

vor 6 Stunden von bmi:

Habe in vergangenen Beiträgen auch immer wieder beschrieben / verlinkt, wie Mining positive wirtschaftliche Effekte mit sich bringt, vor allem für Energieunternehmen. Der Punkt wird leider oft ignoriert. Die Zeit wird zeigen, wie viele Unternehmen und Staaten diese positiven Effekte in Zukunft für sich erkennen und nutzen.

Wie auch bei der 60 Watt Birne kann man sich den Sachverhalt schön reden. Die alte Birne hält länger, weniger giftig, weniger komplex in Herstellung etc. 60 Wh für Bitcoinmining kann man auch anders bewerten als 60 Wh für andere Verbraucher. Aber wenn ne LED mit 5 Watt läuft, ist das schwer zu schlagen. (und PoS würde im Vergleich eher mit 0,06 Watt laufen).

 

vor 6 Stunden von bmi:

Ja, Staking ist einfacher und ortsunabhängig für jedermann möglich. Da machen mir die Strompreise leider einen Strich durch die Rechnung. Aus reiner Investorensicht hat Staking gewisse Vorteile. Bei Terra/Lunas Anchor-Protokoll gab es sogar 20% APY, hätte ich mal lieber dort investiert? :) Will sagen, nicht alles was Rendite abwirft ist auch sinnvoll. In erster Linie sollte das Grundsystem auf soliden Beinen stehen. 

Nicht nur aus Investorensicht. Staking hat letztlich die gleiche Funktion wie Mining. Man kann sich also daran beteiligen, die Blockchain sicherer zu machen. Je mehr staken, desto sicherer. Solana, Cardano und Co. haben >50% der Coins gestaked. Dazu bauen auch alle Goverance-Mechanismen auf den gleichen Mechanismus auf, nämlich, dass man mit Coins abstimmt.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Bitcoin hält sich diese Woche erstaunlich gut.

 

Haben wir im BTC schon Kapitulation gesehen? Bis jetzt m.E. nur Deleveraging.

 

Gibt aber viele HODLer im BTC.

 

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bmi
Am 17.5.2022 um 20:50 von chirlu:

Daraus dann die Übertragung auf nicht gedeckte Währungen, die von Staaten quasi gottartig „aus dem Nichts“ geschaffen würden: Fiat Euro! Und deshalb schreibt man richtig Fiatgeld, Fiatwährung usw.

Oder einfach: Gummigeld

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s1lv3r
vor 5 Stunden von herbert_21:

Bitcoin hält sich diese Woche erstaunlich gut.

 

Eigentlich ist es bisher wie in jedem vergangenen Marktzyklus: BTC verhält sich im Vergleich mit den Altcoins sehr viel träger in der Kursentwicklung. Die krassen Drawdowns sieht man primär in den Altcoins. Ob und welche von denen die alten ATHs wieder sehen, ist jedes mal erneut die spannende Frage ...

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tretmine

Hashraten hin, Staking her,

 

es ist jedenfalls eines für immer geklärt: Der Bitcoin oder irgendwelche Shitcoins sind kein Ersatz für Gold. Die Vergleiche der Bitcoin-Jünger der letzten Monate und Jahre mit Gold hat sich als völligen Fehler entpuppt.

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bmi
Am 10.4.2022 um 20:13 von bmi:

Human Rights Foundation: 

“Check Your Financial Privilege"

Passend hierzu:

"He believes that an important step in liberating the Palestinian people is monetary freedom—specifically through the use of bitcoin, as a way to help bypass the Palestinian Authority's control over their finances."

https://reason.com/video/2022/05/18/bitcoin-a-weapon-for-peace-in-israel-and-palestine/

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Chips
Am 21.5.2022 um 08:47 von tretmine:

Hashraten hin, Staking her,

 

es ist jedenfalls eines für immer geklärt: Der Bitcoin oder irgendwelche Shitcoins sind kein Ersatz für Gold. Die Vergleiche der Bitcoin-Jünger der letzten Monate und Jahre mit Gold hat sich als völligen Fehler entpuppt.

Was müsste denn passieren oder hätte passieren müssen, dass du sagen würdest, dass Bitcoin ein Gold Ersatz wäre? 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 28 Minuten von Chips:

Was müsste denn passieren oder hätte passieren müssen, dass du sagen würdest, dass Bitcoin ein Gold Ersatz wäre? 

Dass es bei einem Bärenmarkt der Tech-Aktien, der durch eine steigende Inflation ausgelöst wurde, nicht ebenfalls um ca. 50% einbricht?

 

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 3 Stunden von hattifnatt:

Dass es bei einem Bärenmarkt der Tech-Aktien, der durch eine steigende Inflation ausgelöst wurde, nicht ebenfalls um ca. 50% einbricht?

 

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BTC hat die Marktkapitalisierung einer Aktie und ist ein High Risk Asset. Extreme Volatilität ist da vorprogrammiert.  Mit Gold und dessen Marktkapitalisierung ist das eben „noch“ nicht vergleichbar. Ob‘s jemals ein Inflationshedge wird, wird man abwarten müssen. Aus meiner Sicht betrachtet gehe ich dieses Risiko ein, weil ich die Überzeugung habe, dass es ein Hedge wird. Ob ich in die Tonne gegriffen habe, wird man in 10-20 Jahren feststellen. 

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bmi
· bearbeitet von bmi

Why Bitcoin is the best money:

 

 

 

"I think in 2022 if you have zero Bitcoin I think the person has to probably spend more time into it what that is"

Lyn Alden 

 

Sehenswert, wie so ziemlich alles von ihr.

 

 

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Chips
Am 22.5.2022 um 09:36 von hattifnatt:

Dass es bei einem Bärenmarkt der Tech-Aktien, der durch eine steigende Inflation ausgelöst wurde, nicht ebenfalls um ca. 50% einbricht?

 

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Jo, womöglich ist Bargeld der beste Goldersatz. Schaut man sich die letzten 10 Jahre an (Mitte 2013), so hat man bei USD 24% an Wert verloren, bei Gold etwa 10% verloren, MSCI World 75% plus, bei NASDAQ 100 300% gewonnen (jeweils ohne Dividenden).

 

Meine Frage war aber tatsächlich, wie sich der Kurs von Bitcoin entwickelt hätte müssen, damit er als Goldersatz durchginge. Der Goldpreis ist seit Start der Coronakrise um etwa 50% gestiegen, Bitcoin um 1000%. Gold und (Tech)-Aktien haben sich ja erstmal alle in die gleeiche Richtung bewegt. Und falls bald die Zinsen steigen, was passiert dann mit dem Goldpreis?

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 17 Minuten von Chips:

[...] , was passiert dann mit dem Goldpreis?

 

Was passiert dann mit dem Bitcoin-Preis?

 

Es ist ja so, dass man so ziemlich jede Wertsteigerung aller Assets mit dem immer niedrigeren Zinsniveau der letzten Jahre erklären kann. Wenn es wirklich langfristig wieder Zinsen gibt, könnte auch eine ganze Menge Kapital aus dem Krypto-Markt abfließen ...

 

PS: Ich halte mein Krypto-Investment hauptsächlich aus dem Bewusstsein heraus, dass ich nicht einschätzen kann, wie die weitere Entwicklung sein wird. Zu einem kleinen/vertretbaren Maß investiert zu sein, scheint mir in dieser Situation die schlaueste Lösung zu sein ... - so muss ich zumindest nicht, wie die ganzen Hater hier, bei jedem Kurseinbruch den endgültigen Untergang herbeirufen, nur um dann doch wieder enttäuscht zu sein, wenn es später wieder neue ATH-Stände gibt. ;)

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor einer Stunde von s1lv3r:

 

Was passiert dann mit dem Bitcoin-Preis?

 

Es ist ja so, dass man so ziemlich jede Wertsteigerung aller Assets mit dem immer niedrigeren Zinsniveau der letzten Jahre erklären kann. Wenn es wirklich langfristig wieder Zinsen gibt, könnte auch eine ganze Menge Kapital aus dem Krypto-Markt abfließen ...

 

PS: Ich halte mein Krypto-Investment hauptsächlich aus dem Bewusstsein heraus, dass ich nicht einschätzen kann, wie die weitere Entwicklung sein wird. Zu einem kleinen/vertretbaren Maß investiert zu sein, scheint mir in dieser Situation die schlaueste Lösung zu sein ... - so muss ich zumindest nicht, wie die ganzen Hater hier, bei jedem Kurseinbruch den endgültigen Untergang herbeirufen, nur um dann doch wieder enttäuscht zu sein, wenn es später wieder neue ATH-Stände gibt. ;)

Also ich bin aktuell der Ansicht, dass der Cryptomarkt ein paar netto Eigenschaften und Features bietet, dass der durchaus noch weiter wachsen wird. Auch in einem Hochzinsumfeld, denn der Kryptomarkt ist nicht nur nützlich, wenn staatliches Geld abkackt. Wer glaubt, dass freies, premission-loses, unmittelbar finales, staaten/grenzenloses, günstiges Internetgeld keinen Nutzen bietet, der liegt meiner Ansicht nach falsch.

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YingYang

Nutzen bietet das Alphabet (nicht die Aktie) auch. Deswegen kaufe ich mir auch keine Buchstaben um daran zu partizipieren. 

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s1lv3r

Das Einzige, was ganz offensichtlich keinen Nutzen bietet, ist dein Beitrag ... denn an einer ergebnisoffenen Diskussion partizipierst du mit einem solchen sinnlosen Vergleich garantiert nicht. :rolleyes:

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

Nun, all das ist ja richtig. Dass Krypto Chancen und Möglichkeiten bietet. Aber daran partizipiert man eben nicht indem man einen Bitcoin kauft. Mit einem Bitcoin partizipiert man an einer Zockerei, die ultravolatil ist.

Also die schöne Story vom Geld oder gar Goldersatz geht doch gerade wunderbar wieder in Luft auf.

Inflationshedge? Bei einer Wertentwicklung von -50% in wenigen Monaten. Also in EUR habe ich eine Inflation von 6%, mag sein. In Bitcoin sind es 100%. Tolle Sache dieser Inflationshedge.

 

Währung? Kein Mensch will eine Währung, von der er annehmen muss, dass sie Morgen vielleicht 10% mehr oder weniger wert ist.

 

Der einzige Nutzen als Währung besteht für Kriminelle darin anonym Leute abzocken zu können.

 

Das sind erdichtete Eigenschaften, die diesem Zockerinstrument beigeschrieben werden um es scheinbar interessant zu machen. Aber all das hält eben dem Realitätscheck nicht stand.

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Chips
vor 3 Stunden von YingYang:

Nun, all das ist ja richtig. Dass Krypto Chancen und Möglichkeiten bietet. Aber daran partizipiert man eben nicht indem man einen Bitcoin kauft. Mit einem Bitcoin partizipiert man an einer Zockerei, die ultravolatil ist.

Also die schöne Story vom Geld oder gar Goldersatz geht doch gerade wunderbar wieder in Luft auf.

Inflationshedge? Bei einer Wertentwicklung von -50% in wenigen Monaten. Also in EUR habe ich eine Inflation von 6%, mag sein. In Bitcoin sind es 100%. Tolle Sache dieser Inflationshedge.

 

Währung? Kein Mensch will eine Währung, von der er annehmen muss, dass sie Morgen vielleicht 10% mehr oder weniger wert ist.

 

Der einzige Nutzen als Währung besteht für Kriminelle darin anonym Leute abzocken zu können.

 

Das sind erdichtete Eigenschaften, die diesem Zockerinstrument beigeschrieben werden um es scheinbar interessant zu machen. Aber all das hält eben dem Realitätscheck nicht stand.

Jo, keiner will ne Währung, die morgen 10% abgibt, dazu bieten Cryptos nur Sinn für Krimielle und Zocker. Schön zusammen gefasst. Hättest du noch die Energieverschwendung erwähnt, wärst du komplett gewesen.

Auf der Bitcoin-Konferenz gab es etwa 500 Speaker. Wo würdest du die einordnen? Wollen ja alle nur Geld verdienen. Easy Erklärung.

https://b.tc/conference/speakers

 

Ich persönlich bin da etwas ehrfürchtiger, wenn ich die Millionen oder Milliarden Stunden Aufwand sehe, die in das Gebiet einfließen, um dann zu einem doch recht simplen Schluss zu kommen wie du.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 32 Minuten von Chips:

wenn ich die Millionen oder Milliarden Stunden Aufwand sehe

Das ist aber kein Qualitätskriterium. Auch für kriminelle Aktivitäten oder z.B. unproduktive Videospiele werden Millionen Stunden aufgewendet.

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 4 Stunden von YingYang:

Aber all das hält eben dem Realitätscheck nicht stand.

Bestreitet ja keiner, dass BTC zu klein ist als das es sich als Hedge eignet und daher derzeit eher als spekulatives Asset fungiert. Das „muss“ aber nicht zwanghaft so bleiben. Die, die investieren, glauben „langfristig“ daran. Klar, da sind viele dabei, die sich nen Lambo wünschen, aber das ist nicht die Regel. Du glaubst nicht an den Hedge. Ist vollkommen OK.

 

Aber in die BTC Bullshit Bingo Liste greifen, muss da auch nicht sein.

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SputnikV
vor 6 Stunden von YingYang:

Nun, all das ist ja richtig. Dass Krypto Chancen und Möglichkeiten bietet. Aber daran partizipiert man eben nicht indem man einen Bitcoin kauft. Mit einem Bitcoin partizipiert man an einer Zockerei, die ultravolatil ist.

Also die schöne Story vom Geld oder gar Goldersatz geht doch gerade wunderbar wieder in Luft auf.

Inflationshedge? Bei einer Wertentwicklung von -50% in wenigen Monaten. Also in EUR habe ich eine Inflation von 6%, mag sein. In Bitcoin sind es 100%. Tolle Sache dieser Inflationshedge.

 

Währung? Kein Mensch will eine Währung, von der er annehmen muss, dass sie Morgen vielleicht 10% mehr oder weniger wert ist.

 

Der einzige Nutzen als Währung besteht für Kriminelle darin anonym Leute abzocken zu können.

 

Das sind erdichtete Eigenschaften, die diesem Zockerinstrument beigeschrieben werden um es scheinbar interessant zu machen. Aber all das hält eben dem Realitätscheck nicht stand.

Viele sehen es halt anders als du und behalten ihre Bitcoin einfach langfristig. Weil sie es für die bessere Alternative als € auf dem Girokonto halten. Einfach alle Bitcoinbesitzer als Zocker zu titulieren entspricht einfach nicht der Realität. Klar wollen sie damit auch ne Rendite machen. Man meint ja hier sind alles Samariter, die Aktien nur kaufen um die Welt zu retten, natürlich nicht um damit Geld zu verdienen.  Mag sein, dass er kurzfristig auch mal um 50 % einbricht, gibt aber auch genug die z.B. Ende 2018 eingestiegen sind und ihr Geld fast verzehnfacht haben (innerhalb von 3,5 Jahren) und einfach weiter halten bzw. zukaufen. Ich sehe Bitcoin im Moment einfach als Wertspeicher und auch das Potenzial irgendwann mal tatsächlich eine Währung zu werden. Da muss ich wenigstens keinem Management vertrauen, dass sie keinen Mist mit ihrem Unternehmen bauen. Das Versprechen von Bitcoin (21 Millionen Stück) bleibt. Auch finde ich die Idee von Bitcoin Geld und Staat zu trennen revolutionär. 

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Chips
vor 3 Stunden von reko:

Das ist aber kein Qualitätskriterium. Auch für kriminelle Aktivitäten oder z.B. unproduktive Videospiele werden Millionen Stunden aufgewendet.

Nein. Aber wir können wohl annehmen, dass die Menschen in der Regel keine kriminellen Ziele verfolgen. Reich zu werden, ist sicherlich ein Motiv. Aber das ist es wohl bei jeder neuen Technogie. Fun? Sicherlich und hoffentlich. 

 

Auch sicher ist, dass sehr kluge Menschen für Krypto Markt eine große Zukunft vorhersagen. Gleiches gilt auch anders herum. Sicher ist Nichts. Womöglich bewegen sich viele Kryptogenies aber auch in einem Elfenbeinturm. 

 

Aus Investitionssicht sehe ich hier jedenfalls ein starkes Risiko/Reward Verhältnis. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit für 10x binnen weniger Jahren ist höher als irgendwo anders. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Stunden von Chips:

wir können wohl annehmen, dass die Menschen in der Regel keine kriminellen Ziele verfolgen.

Davon gehe ich bei der überwiegenden Mehrzahl der Programmierer aus. Oft fasziniert es eine Problemstellung zu lösen, die Nutzung ist nebensächlich und die Folgen nicht zu Ende gedacht. Die Nutzer wollen überwiegend schnell reich werden - FOMO.

Viele Bitcoinanhänger haben naive anarchistische Vorstellungen. Wenn man das will, dann reicht es nicht den Staat die Kontrolle über das Geld zu nehmen. Man braucht dann schon etwas mehr um ein funktionierendes Gesellschaftssystem aufzubauen. Wir leben gerade in einer Zeit in der der Staat immer mehr Kontrolle übernimmt (übernehmen muß?), warum sollte er gerade die Kontrolle über das Geldsystem aufgeben.

Die Staaten werden die neuen Technologien adaptieren aber nicht 1:1 übernehmen.

 

Zum Bitcoin in der Zentralafrikanischen Republik:

2022/05/13 Central African Bank warns its members of crypto restriction

"The document revealed that the ownership of cryptocurrencies in any form is prohibited. The exchange, conversion, or transaction settlement linked to cryptocurrencies is illegal.

.. Bitcoin as a legal tender will hinder financial stability"

2022/04/27 Bitcoin ban: These are the countries where crypto is restricted or illegal

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YingYang
vor 12 Stunden von SputnikV:

Viele sehen es halt anders als du und behalten ihre Bitcoin einfach langfristig. Weil sie es für die bessere Alternative als € auf dem Girokonto halten. Einfach alle Bitcoinbesitzer als Zocker zu titulieren entspricht einfach nicht der Realität. Klar wollen sie damit auch ne Rendite machen. Man meint ja hier sind alles Samariter, die Aktien nur kaufen um die Welt zu retten, natürlich nicht um damit Geld zu verdienen.  Mag sein, dass er kurzfristig auch mal um 50 % einbricht, gibt aber auch genug die z.B. Ende 2018 eingestiegen sind und ihr Geld fast verzehnfacht haben (innerhalb von 3,5 Jahren) und einfach weiter halten bzw. zukaufen. Ich sehe Bitcoin im Moment einfach als Wertspeicher und auch das Potenzial irgendwann mal tatsächlich eine Währung zu werden. Da muss ich wenigstens keinem Management vertrauen, dass sie keinen Mist mit ihrem Unternehmen bauen. Das Versprechen von Bitcoin (21 Millionen Stück) bleibt. Auch finde ich die Idee von Bitcoin Geld und Staat zu trennen revolutionär. 

Würden das tatsächlich viele oder gar die Mehrheit so sehen, wäre der Bitcoin nicht so volatil. Der Bitcoin ist eben deshalb volatil, weil sich Zocker darin tummeln.

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