Zum Inhalt springen
de.Miner

Soll man die Einzelaktien verkaufen und ETF kaufen?

Empfohlene Beiträge

de.Miner
· bearbeitet von de.Miner

Hi, ich habe echt eine blöde Frage:

Ich habe angefangen zu investieren vor ca. 5 Jahren. Am Anfang hab ich in die Einzelaktien Investiert. Meistens Large Cap. Dann hab ich mich schlauer gemacht und seit Ende 2019 kaufe ich nur ein ETF (FTSE All World). Es sind ziemlich viele Aktien geblieben, die ich am liebsten verkaufen würde. Das Problem ist, wenn ich es mache, muss ich ziemlich viel Steuer bezahlen. Ich will nicht angeben, aber um eine Vorstellung zu haben, hab ich da über 35k Gewinne, also muss ich dann knapp 10k bezahlen (Steuer + Spread + order Gebühren). Fast alle bezahlen Dividenden die ich natürlich ins ETF stecke. 


Zur Zeit hab ich ca 60% im ETF und 40% in Einzelaktien, mit der Zeit wird der Anteil der ETFs natürlich wachsen. Mein Horizont ist noch ca. 10-15 Jahre, dann hab ich vor, weniger zu arbeiten und die Aktien verkaufen. Ich rechne damit nach 10 Jahren ca. 3% des Wertes jedes Jahr zu verkaufen + Inflation. 

Jetzt ist die Frage, glaubt ihr, ich sollte lieber es so lassen wie es ist, oder soll ich die 10k EURO bezahlen und es lieber ins ETF stecken? 

Mein Portfolio:

 

3M

Abbott Laborator

AbbVie

AFLAC

Air Prod&Chemica

Allianz

Alphabet A

Altria

Archer Daniels

AT&T

Automatic Data Processing

BASF

Becton Dickinson

Berkshire Hathaway

Brown-Forman-A

Cardinal Health

Chevron

Cintas

Coca-Cola

Consolidated Edi

Ecolab Inc

Emerson Electric

Exxon Mobil

Fd Rlty Inv-SBI Rg

General Mills

Genuine Parts Co

Illinois Tool Wo

Johnson & Johnson

Kimberly-Clark

Leggett & Platt

McCormic Non Vtg

McDonalds

Münchener Rück

People's Untd

Pepsico

PPG Industries

Procter & Gamble

Roper Technologi Rg

S&P Global

Sherwin-Williams

Siemens

Siemens Energy

Target

The Kraft Heinz

Walgreens Boots

Wirecard

EDIT 8.2.2022
Falls jemanden interessiert wie die Ratschläge nützlich waren:

Noch am WE hab ich WC verkauft. Heute hab ich weitere Aktien verkauft.

zusammen hab ich 26 Aktien verkauft. Ich habe einfach die die am wenigstens performt haben verkauft. Zusammen werde ich ca. für 1000 EURO Gewinn Steuer bezahlen müssen also ca. 300 EUR. Ich hatte echt Glück, da das Portfolio, das ich verkauft habe ist um ca. 700 EUR gesunken und das ETF was ich gekauft habe, um 300 EUR gestiegen, also effektiv hab ich noch das Geld verdient.
Ich überlege mir jetzt auch die anderen zu verkaufen, da bin ich mir aber noch nicht sicher wie ich es mache und ob.

Und das hier ist geblieben:

 

PPG

GPC

ABT

MUV2

AFL

ROP

PG

BRK

ITW

APD

CTAS

SPGI

MCD

SHW

TGT

GOOGL
ADM

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier

Wirecard??? was willst du damit.  

 

Und du hast die Aktien doch gekauft, weil du von denen überzeugt bist. Nach eigenen Worten hast du dein Aktiendepot innerhalb von 3 Jahren, also in der Zeit von 2016 - 2019 aufgebaut. Seit Ende 2019 investierst du nur noch in den FTSE All World.

Dein Horizont ist noch ca. 10-15 Jahre, dann hast du vor, weniger zu arbeiten und die Aktien verkaufen.

 

Dann mache es doch so und investiere deine Ausschüttungen weiter in den FTSE ALL World.

 

Und eines ist sicher, Steuern wirst du immer zahlen müssen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 23 Minuten von de.Miner:

Jetzt ist die Frage, glaubt ihr, ich sollte lieber es so lassen wie es ist, oder soll ich die 10k EURO bezahlen und es lieber ins ETF stecken? 

Was spricht gegen ein schrittweises Vorgehen? Hast du Aktien, die aktuell in der Verlustzone sind? Dann weg damit und die Verluste sofort durch den gezielten Verkauf von Aktien, die halbwegs genau diese Verluste wieder aufholen, wettmachen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
de.Miner
· bearbeitet von de.Miner

Das wäre vielleicht eine gute Idee, da kann ich wenigsten ziemlich low cost die Menge der Aktien senken, weißt du ob ich es kombinieren kann? Also US/DE Aktie mit Verlust verkaufen und US/DE Aktie mit Gewinn verkaufen wenn Verlust=Gewinn muss ich dann gar keine Steuer bezahlen? Auch in USA nicht?

vor 10 Minuten von odensee:

Was spricht gegen ein schrittweises Vorgehen? Hast du Aktien, die aktuell in der Verlustzone sind? Dann weg damit und die Verluste sofort durch den gezielten Verkauf von Aktien, die halbwegs genau diese Verluste wieder aufholen, wettmachen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 29 Minuten von de.Miner:

Ich habe angefangen zu investieren vor ca. 5 Jahren. Am Anfang hab ich in die Einzelaktien Investiert. Meistens Large Cap. Dann hab ich mich schlauer gemacht und seit Ende 2019 kaufe ich nur ein ETF (FTSE All World). Es sind ziemlich viele Aktien geblieben, die ich am liebsten verkaufen würde. Das Problem ist, wenn ich es mache, muss ich ziemlich viel Steuer bezahlen. Ich will nicht angeben, aber um eine Vorstellung zu haben, hab ich da über 35k Gewinne, also muss ich dann knapp 10k bezahlen (Steuer + Spread + order Gebühren). Fast alle bezahlen Dividenden die ich natürlich ins ETF stecke. 


Zur Zeit hab ich ca 60% im ETF und 40% in Einzelaktien, mit der Zeit wird der Anteil der ETFs natürlich wachsen. Mein Horizont ist noch ca. 10-15 Jahre, dann hab ich vor, weniger zu arbeiten und die Aktien verkaufen. Ich rechne damit nach 10 Jahren ca. 3% des Wertes jedes Jahr zu verkaufen + Inflation. 

Jetzt ist die Frage, glaubt ihr, ich sollte lieber es so lassen wie es ist, oder soll ich die 10k EURO bezahlen und es lieber ins ETF stecken? 

Nettes Depot, mancher Fonds ist weniger diversifiziert im Aktienanteil.

Wie die Vorredner sagten, alles mit derzeitigem Verlust (z.B. Wirecard) verkaufen und den Verlust zum Verkauf der Gewinner steuerneutral ausnutzen. Sofort die geplante Asset-Verteilung durch Kauf des All-World ETF wieder herstellen.

Den Rest behalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 3 Minuten von de.Miner:

Also US/DE Aktie mit Verlust verkaufen und US/DE Aktie mit Gewinn verkaufen wenn Verlust=Gewinn muss ich dann gar keine Steuer bezahlen? Auch in USA nicht?

Jepp. (Du unterliegst ja wohl deutschem Steuerrecht, die Börsenplätze sind irrelevant. Du kannst auch die Gewinne von Siemens mit den Verlusten von Walgreens verrechnen usw.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Minuten von de.Miner:

Auch in USA nicht?

Wo ist denn dein Depot? In D oder in USA?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 1 Minute von de.Miner:

... muss ich dann gar keine Steuer bezahlen? Auch in USA nicht?

USA? Bist doch bei ING?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
de.Miner
· bearbeitet von de.Miner

Wirecard hab ich gekauft noch als sie hoch waren, zur Zeit sind die 99.8% runter, also die sind weg. Ich überlege mir es auch so wie du schreibst. Ich war und bin teilweise von den Aktien überzeugt, Das Problem ist das manche Aktien wie WC -99% oder Kraft Heinz -ca 70% gefallen sind und manche wie TGT mehr als 100% gestiegen sind, wenn es so weiter geht dann hab ich halt nicht 46 Aktien sondern 10, der Rest geht nach unten und da bin ich mir nicht mehr sicher ob es so eine gute Idee ist da man praktisch keine Diversifikation mehr hat. Ich will halt wissen was die anderen so meinen.

 

vor 25 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Wirecard??? was willst du damit.  

 

Und du hast die Aktien doch gekauft, weil du von denen überzeugt bist. Nach eigenen Worten hast du dein Aktiendepot innerhalb von 3 Jahren, also in der Zeit von 2016 - 2019 aufgebaut. Seit Ende 2019 investierst du nur noch in den FTSE All World.

Dein Horizont ist noch ca. 10-15 Jahre, dann hast du vor, weniger zu arbeiten und die Aktien verkaufen.

 

Dann mache es doch so und investiere deine Ausschüttungen weiter in den FTSE ALL World.

 

Und eines ist sicher, Steuern wirst du immer zahlen müssen.

 

 

ja bin ich. Ich habe nur einmal Cannabis Aktien verkauft :-D Mit Dividenden ist es so, dass man die mit 15% erst in USA versteuern muss, deswegen frag ich lieber.

 

vor 7 Minuten von pillendreher:

USA? Bist doch bei ING?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Synthomesc_alt
vor 6 Minuten von de.Miner:

Ich war und bin teilweise von den Aktien überzeugt, Das Problem ist das machen wie WC -99% oder Kraft Heinz -ca 70% gefallen sind und manche wie TGT mehr als 100% gestiegen sind, wenn es so weiter geht dann hab ich halt nicht 46 Aktien sondern 10, der Rest geht nach unten und da bin ich mir nicht mehr sicher ob es so eine gute Idee ist. Ich will halt wissen was die anderen so meinen.

Tja, so überzeugt bist du anscheinend doch nicht und wie so viele Andere wächst die Erkenntnis, dass man mit einem langweiligen breitgestreuten ETF auf Dauer stressfreier besser abschneidet.....

Du hast 3 Möglichkeiten:

 

1: wie schon erwähnt die Verlierer verkaufen und die Gewinne damit verechnen

2: du behälst alles, du warst doch mal davon überzeugt,oder!?

3: Alle Aktien verkaufen, in den ETF stecken und das als Lehrgeld verbuchen!

Ich bin ein Freund von klaren Verhältnissen. Wenn die Partnerschaft nicht mehr funktioniert, dann trennen!
Stellen sich vermeindliche Freunde als Nutznieser raus, dann trennen!
Glaube ich nicht mehr an eine Sache , dann trennen!

 

Ergo , ich würde Option 3 wählen und zwar ohne noch lange zu hadern!

" Dass man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! dass man sie nicht hinterdrein im Stiche lässt! – Der Gewissensbiss ist unanständig"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Nun ja, Lehrgeld... kann man so sehen. Aber (geht an @de.Miner):

1) zahlst du irgendwann sowieso Steuern auf die Gewinne, du verlierst letztendlich "nur" den Effekt der "Steuerstundung" (Gebühren kannst du vernachlässigen, Spread spielt keine Rolle)

2) verkaufe die Loser, verkaufe dem Verlust entsprechend Gewinner. Was bleibt übrig?

3) Sparerpauschbetrag ausgereizt?

4) eine Berkshire (als Beispiel) würde ich in deiner Situation nicht verkaufen. Ist ja fast ein Fonds :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
vor 20 Minuten von de.Miner:

Das Problem ist das manche Aktien wie WC -99% [...]

 

Von Wirecard wissen wir ja nun mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie sich nicht erholen wird. Die Aktie ist aber in dem Sinne für dich noch etwas Wert (nämlich 25% der aufgelaufenen Kursverluste), weil du deren Verluste eben mit anderen Gewinnen verrechnen kannst. An deiner Stelle würde ich mich schnellstmöglich darum kümmern die irgendwie los zu werden. Je länger du wartest, desto komplizierter kann das ggf. werden.

 

Ansonsten muss ich sagen, dass ich auch ein notorischer Steuervermeider bin. Ich würde nur verkaufen, was sich jetzt mit anderen Verlusten verrechnen lässt und dann auf den nächsten Crash "hoffen" um den Rest auch noch steuerneutral tauschen zu können.

 

Das hat den netten zusätzlichen psychologischen Effekt, dass du im nächsten Crash dem Ganzen auch etwas positives abgewinnen kannst (nämlich die steuerneutrale Umschichtung). o:)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor einer Stunde von de.Miner:

Ich will nicht angeben, aber um eine Vorstellung zu haben, hab ich da über 35k Gewinne, also muss ich dann knapp 10k bezahlen (Steuer + Spread + order Gebühren). Fast alle bezahlen Dividenden die ich natürlich ins ETF stecke. 

Macht überhaupt keinen Sinn!

Gewinne laufen lassen und Verluste realisieren. (Wirecard!)

Schau Dir die Liste an und überleg, welche Werte Du heute noch kaufen würdest. Ansonsten raus damit.

vor 50 Minuten von de.Miner:

Ich war und bin teilweise von den Aktien überzeugt

Dann bewerte bitte für Dich von welchem Teil Du überzeugt bist.

Da sind definitiv gute Werte dabei.

 

Vielleicht solltest Du Dich erst mal sammeln und dir eine Strategie überlegen und dann zu konkreten Fragen kommen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Nachdem die Frage eine rein steuerliche ist, würde ich es rein nach steuerlichen Gründen behandeln, und heuer alle Aktien außer Wirecard behalten, und Wirecard morgen früh verkaufen

 

Dann würde ich 10 Monate warten, und wenn du bis dahin durchgehalten hast, würde ich vor Jahresende die anfallenden Kursgewinne mit den -verlusten Wirecards verrechnen.

 

Neuinvestitionen erfolgen dann nur noch in den ETF. Die 35k anders angelegt werden keinen für dich weltbewegend großen Unterschied machen. Vielleicht bringt das Leben ja eine unerwartete Ausgabe/Finanzierungsbedarf, den du heute nicht siehst? Dann kannst du es immer noch verkaufen, aber wenn du einmal verkauft hast, gibt's die Steuern nicht zurück (außer mit neuen Verlusten).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 44 Minuten von Synthomesc:

Du hast 3 Möglichkeiten:

 

1: wie schon erwähnt die Verlierer verkaufen und die Gewinne damit verechnen

2: du behälst alles, du warst doch mal davon überzeugt,oder!?

3: Alle Aktien verkaufen, in den ETF stecken und das als Lehrgeld verbuchen!

Ich bin für 1. unter Randbedingungen

- Ausschöpfung Pauschbetrag

- Selektion der zu verkaufenden Gewinneraktien um einen halbwegs ausgewogenen Mix aussichtsreicher Aktien zu erhalten. Also nicht alles aus einem Segment verkaufen als Beispiel und keine Aktien von denen Du überzeugt bist. 

 

Im Folgejahr kann man dann wieder 800 Euro Gewinne realisieren oder mit etwas Glück sogar 1000 wenn der Pauschbetrag erhöht werden sollte. Ok wenn kein Crash kommt, wird es dauern aber ganz so tragisch ist es auch nicht, wenn ein paar Einzelaktien Dich länger begleiten. Mit jeder Schippe mehr vom ETF fallen die Einzelaktien weniger ins Gewicht bei der Gesamtverteilung. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yerg
vor einer Stunde von de.Miner:

[...] und manche wie TGT mehr als 100% gestiegen sind, wenn es so weiter geht dann hab ich halt nicht 46 Aktien sondern 10, der Rest geht nach unten und da bin ich mir nicht mehr sicher ob es so eine gute Idee ist da man praktisch keine Diversifikation mehr hat.

Ja, aber der Anteil am Gesamtdepot sollte tendenziell trotzdem sinken, wenn du nur noch in den ETF einzahlst. Ich sehe da jetzt kein dramatisches Diversifikations-Problem.

 

Schau dir mal das Musterdepot von @Flughafen an, der ist auch von Einzelaktien auf ETF umgestiegen, hat aber einige Einzelaktien noch behalten und geht schrittweise vor. Vielleicht kannst du dir dort etwas abschauen, was die Vorgehensweise angeht.

 

Ein Hinweis noch: Bei AT&T steht demnächst ein Spin-Off an, weil die Einzelaktien bei dir sowieso in Frage stehen würde ich die an deiner Stelle bald verkaufen. Zum einen hast du sonst nach dem Spin-Off Aktien noch eines weiteren Unternehmens, die du verkaufen müsstest, und zum anderen werden Spin-Offs von US-Unternehmen in Deutschland teilweise steuerlich sehr unschön abgewickelt (wobei letzteres sich ausgleichen sollte, sobald du verkaufst, insofern für dich vielleicht nicht so relevant.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
de.Miner

Vielen Dank für die Meinungen, ich habe Wirecard Order gemacht, es sieht so aus, dass ich ca. 8 EUR für den Verkauf noch bezahlen muss und kriege ca. 50cents zurück, ist aber nicht schlimm. DIBA wollte sogar, dass ich unbedingt LIMIT setze, da es hier um ein Penny-Stock geht :-D. Ich habe auch gedacht, dass ich es einem Bekannten verkaufe und damit die 8 EUR spare, aber ich will kein hin und her haben, ich verkaufe es einfach auf der Börse und fertig.

 

Ich werde jetzt ganz kaltblütig WC verkaufen. Die Aktien werde ich einfach nach Gewinn sortieren und ich gehe von 0% Gewinn nach unten und verkaufe so lange bis sich der Verlust von WC ausgleicht. Ehrlich gesagt, tut es innerlich bisschen weh. :). Aber ich glaube man sollte sich nicht in die Aktien verlieben :). Der nächste Monat werde ich KHC verkaufen usw. Ich habe 11 Aktien die Verluste haben, also ich bin dann bis Jahresende damit fertig .

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
de.Miner
vor 9 Stunden von odensee:

Nun ja, Lehrgeld... kann man so sehen. Aber (geht an @de.Miner):

1) zahlst du irgendwann sowieso Steuern auf die Gewinne, du verlierst letztendlich "nur" den Effekt der "Steuerstundung" (Gebühren kannst du vernachlässigen, Spread spielt keine Rolle)

2) verkaufe die Loser, verkaufe dem Verlust entsprechend Gewinner. Was bleibt übrig?

3) Sparerpauschbetrag ausgereizt?

4) eine Berkshire (als Beispiel) würde ich in deiner Situation nicht verkaufen. Ist ja fast ein Fonds :rolleyes:

Ja zum Glück in meinem Fall ist das Lehrgeld überhaupt nicht tragisch. :) 

3.) Ja ich kriege da die Dividenden...

4.) Sehe ich ähnlich, vielleicht könnte ich auch nach Kapitalisation verkaufen, also liebe kleinere Firmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 3 Stunden von de.Miner:

Ehrlich gesagt, tut es innerlich bisschen weh.

Überlege mal wie die Situation wäre, wenn du nur Wirecard plus ETF hättest. Die Verluste könntest du dann eben nicht verrechnen. Freue dich über ausreichend Aktiengewinne, dann siehst du die Verluste in einem anderen Licht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
de.Miner
Gerade eben von odensee:

Überlege mal wie die Situation wäre, wenn du nur Wirecard plus ETF hättest. Die Verluste könntest du dann eben nicht verrechnen. Freue dich über ausreichend Aktiengewinne, dann siehst du die Verluste in einem anderen Licht.

ich habe eher gemeint es tut weh die Aktien los zu werden. Auch wenn ich weiß, dass sie dann reinvestiert werden. Irgendwie, man freut sich wenn man regelmäßig zig EURO kriegt :).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
joinventure12
vor 3 Stunden von de.Miner:

Vielen Dank für die Meinungen, ich habe Wirecard Order gemacht

-_- Deutsche Aktien immer nur zu Xetra Handelszeiten handeln 09:00 - 17:30. Wer außerhalb handelt, zahlt gerne mal viele % mehr an Spread. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
de.Miner
Gerade eben von joinventure12:

-_- Deutsche Aktien immer nur zu Xetra Handelszeiten handeln 09:00 - 17:30. Wer außerhalb handelt, zahlt gerne mal viele % mehr an Spread. 

Wenn die Aktien 0,4 EUR wert sind dann ist es egal :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 24 Minuten von de.Miner:

ich habe eher gemeint es tut weh die Aktien los zu werden....

Das ist Herzschmerz. Da muss man durch.

Aber Du hast ja geschrieben, dass Du sie am liebsten verkaufen würdest und nur die Steuern Dich daran hindern.

 

Zitat

Soll man die Einzelaktien verkaufen und ETF kaufen?

Ganz klar: Ja! Und zwar alle, und jetzt. Und auch sofort das in ETF umschichten, was ohnehin umgeschichtet werden soll.

Nicht auf irgendetwas warten, von dem Du nicht einmal weißt, was es ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Jede Seite hat 2 Medaillen. Mario Basler

 

Ich bin hier im öffentlichen Teil des WpF durchaus ein Vertreter der ETF-Fraktion. Denn das gilt für die breite Masse des Investmentvolks. Privat denke ich weiter. Ich hatte immer auch Einzelaktien und stocke diesen Bestand zurzeit auch weiter auf.

(Ich aber habe keine Lust, das hier zum den selbsternannten "Spezialisten" öffentlich zu diskutieren. Dafür gibt es PNs.)

 

Was ist die Motivation? Irgendwann ist das Depot groß genug, dass man nicht mehr so sehr auf Performance und Wachstum schaut, sondern auf den laufenden Ertrag. Den kann man mit Zinsen gestalten (momentan schwieriger), oder mit regelmäßigen Dividenden. Dazu wählt man einige gute Dividendenzahler (natürlich nicht nur; ich habe auf dynamische Nichtzahler im Depot). Der Grundstock an ETFs bringt Stabilität. Was darüber hinaus geht, ist zum Teil Spielerei, zum Teil sehr gut angelegtes Geld, das bisher auch eine bessere Performance hatte, als ein Welt-ETF.

 

Daher würde ich an deiner Stelle die Aktien in 2 Gruppen aufteilen: solche, die du halten willst versus die zu Verkaufenden. Und bei den zu Verkaufenden solltest du dann die o. g. Steuergestaltung berücksichtigen. Aber da musst du letztendlich entscheiden, ob das zu dir passt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
howhardgerrard87

Wenn es gut läuft dann bin ich sehr froh Einzelaktion zu haben (wie die letzten 5 Jahre), wenn es nicht gut läuft (wie die letzten 3 Monate) dann bin ich froh auch einen ETF (Langfrist-Anlage) zu haben als Anker.

 

Ich behalte Einzelaktien und den einen ETF, so fahre ich gut und macht mir weniger Stress.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...