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Branchenwetten als Beimischung sinnvoll?

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Ich möchte gerne den zitierten Beitrag an Alle richten:

 

grafik.thumb.png.d4c9676b3af0526a00bc40ff2dca941d.png

 

 

Consumer Staples sind gerade in Zeiten einer hohen Inflation und generell unsicheren Zeiten mit Sicherheit ein gutes Investment.

Nachteil, in Boomphasen profiert dieser Branche nicht sonderlich von diesem Trend.

 

Healthcare dagegen scheint "zeitlos" zu sein. Krank werden die Menschen immer!

Dazu kommt der demographische Wandel, die Menschen werden immer älter, Zivilisationskrankheiten, steigende Anforderungen welche psychische Erkrankungen begünstigen etc.

 

Würdet ihr @Beginner81 beipflichten?

Aus meiner Sicht würde eine Beimischung dieser 2 Branchen mehr Sinn ergeben als z.b. Tech in Form eines Nasdaq.

Wie sehr ihr das und investiert ihr in ein Core and Satellite Portfolio?

 



 

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
Am 2.12.2022 um 20:06 von AugetValorem:

Würdet ihr @Beginner81 beipflichten?


Ich bezog mich ja nur darauf, dass die beiden Branchen in den letzten Jahrzehnten renditemäßig vergleichsweise gut abgeschnitten haben, siehe die Datenblätter der MSCI-Indizes oder auch die Links dazu von @Glory_Days .
Generell würde ich das auch so sehen, sollte allerdings nach der reinen Leere auch schon in den Kursen eingepreist sein.
Ich persönlich mische die Branchen bei, aber nur insofern, dass dadurch Consumer Staples, Health Care und Technologie/Kommunikation ungefähr gleich gewichtet sind - also eine Abweichung zur Marktgewichtung, aber keine "echte" Übergewichtung ("Wette" ist auch das falsche Wort, da es nicht um mögliche Totalverluste geht).

 

Am 2.12.2022 um 20:06 von AugetValorem:

Wie sehr ihr das und investiert ihr in ein Core and Satellite Portfolio?

35% Vanguard All World

20% MSCI World Momentum

15% MSCI World Consumer Staples

10% MSCI World Health Care
7% Emerging Markets

7% Nasdaq 100

6% MSCI Europe Small Cap

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Laut den Datensätzen der CRSP-Datenbank (tägliche US-Daten für 1926 bis heute) haben diese Sektoren (Consumer Staple = NonDur und Health Care = Hlth) isoliert betrachtet die höchsten historischen risikoadjustierten Rendite aufgewiesen (im Sinne des Sharpe, Sortino und Calmar Ratios) und lagen auch bei den absoluten Renditen sehr weit vorne (mit Health Care an der Spitze in diesem Zeitraum):
 

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Das bedeutet natürlich nicht notwendigerweise, dass es über die nächsten ~100 Jahre genauso aussehen wird. Häufig werden diesen defensiven Sektoren aber genau diese Eigenschaften von Anlegerseite her zugeschrieben, die die Tabelle oben widerspiegelt. Ich würde das auch nicht als "Wette" bezeichnen, sondern als einen anderen Ansatz der Diversifikation (Länder- vs. Sektoren-Diversifikation). Sektoren weisen dabei ähnliche Eigenschaften wie der Gesamtmarkt auf: Obwohl diese gegenüber dem Gesamtmarkt ein zusätzliches sektorspezifisches Risiko aufweisen und gleichzeitig dem allgemeinen Marktrisiko unterliegen, sind Sektoren typischerweise wandelbar und können somit auch schwere Krisen überleben und sich längerfristig auch nach tiefen Einbrüchen wieder erholen. Das ist mit ein Grund, weshalb man sie für ein Buy-and-Hold Ansatz in Erwägung ziehen kann.

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Sapine

Die Frage kann man kaum pauschal beantworten. Für einen gerade beginnenden Anleger stellt sich die Frage vermutlich weniger als für jemanden, der bei fortgeschrittenem Alter mehr auf Vermögenserhalt schaut.

 

Daher eine Antwort für meine Situation. Grundsätzlich sind größere Umbaumaßnahmen bei einem älteren Depot mit steuerlichen Nachteilen verbunden, weswegen sich entsprechende Schwerpunkte nur in geringem Umfang anbieten. Ich habe in den letzten Jahren den Anteil an Consumer Staples erhöht und werde ihn vermutlich weiter erhöhen in den kommenden Jahren. Health hatte ich zusätzlich zu marktbreiten Fonds über zwei Einzelaktien im Depot, jetzt sind es drei, gut möglich dass ich auch noch einen ETF dazu nehme, aber da ist die Auswahl an guten nicht sehr groß und teuer. Neben den beiden genannten Branchen finde ich auch das Thema Value gerne kombiniert mit Size attraktiv als Beimischung zur üblichen Market Cap Gewichtung und schlussendlich habe ich angefangen Gold als Ergänzung zum Depot einzusetzen. Das Ziel für mich ist, ein renditestarkes Depot mit einer gewissen Widerstandskraft bei Krisen zu haben. 

 

Wenn ich jünger wäre und mehr am Anfang stände, würde ich vermutlich stärker in die Richtung des Offensiv/Defensiv Portfolios gehen. Voraussetzung ist dass man sich für einen abweichenden Anlageansatz interessiert und sich sicher genug ist, dass man nicht jedem Hype hinterherläuft.

 

Der Vorteil der unterschiedlichen Performanceentwicklung kann zu einem Nachteil werden, wenn Anleger sich dadurch zu falschen Entschlüssen verleiten lassen. Daher ist es für die große Mehrheit vermutlich besser, einfach nach Market Cap gewichtet anzulegen und sämtlichen Versuchungen aus dem Weg zu gehen. 

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ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 2 Stunden von AugetValorem:

mit Sicherheit ein gutes Investment.

Ein Klasse Stake ist für mich auch ein gutes Investment. Schmeckt super und danach bin ich satt und glücklich. 

Leider schreibst du nichts davon, was für dich ein gutes Investment ausmacht bzw. was ein Investment bewirken muss damit es für dich gut ist. 

vor 2 Stunden von AugetValorem:

Healthcare ... Krank werden die Menschen immer!

...demographische Wandel... 

 

Dem könnte ich beipflichten. Aber was hab ich davon diese Meinung zu haben? 

 

vor 2 Stunden von AugetValorem:

Würdet ihr @Beginner81 beipflichten?

Teils. 

Dass es sich die letzten Jahre ausgezahlt habe, sollte sich doch einfach anhand der Kursverläufe ggü. Benchmark ablesen lassen. Aber das muss man sich doch nicht nochmal bestätigen lassen. Oder was ist die Frage? 

Ob es sich aktuell auszahlt weiß man doch erst morgen. Deswegen würde ich dem nicht beipflichten. 

 

vor 2 Stunden von AugetValorem:

Aus meiner Sicht würde eine Beimischung dieser 2 Branchen mehr Sinn ergeben als z.b. Tech in Form eines Nasdaq.

Aus meiner Sicht würde es mehr Sinn machen ein Stake zu kaufen um satt und glücklich zu sein. Welchen Sinn/Zweck du verfolgst bzw. erreichen willst, wird mir nicht klar durch deinen Beitrag. 

 

vor 2 Stunden von AugetValorem:

Wie sehr ihr das und investiert ihr in ein Core and Satellite Portfolio?

Wenns ein free lunch wäre, würde ich das natürlich machen. Natürlich bei Stake als auch bei Satellites. 

Ich investiere aber nicht in Satellites, da ich es für mich nicht als sinnvoll erachte. Für mich zählt aktuell die Rendite und ich glaube nicht, dass ich es mit ansatzweise hoher Wahrscheinlichkeit abschätzen kann, wo ich Überrendite finde. Außerdem bliebe bei 20% Satellites (wobei ich das schon viel finde) und 2% Überrenditen letztendlich nur 0,4% Überrendite auf das Gesamtportfolio. 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Die vielleicht wichtigste Erkenntnis ist, dass sich die Abweichungen der einzelnen Sektoren in der Vergangenheit im Rahmen gehalten haben (bewusst ohne Legende geplotted). D.h. sowohl die Gewinnchange als auch das Verlustrisiko ist typischerweise begrenzt - ein wesentlicher Teil der Renditesteigerung kann durch Rebalancinggewinne zu Stande  kommen:

 

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Beginner81
vor 13 Minuten von Glory_Days:

sich die Abweichungen der einzelnen Sektoren in der Vergangenheit im Rahmen gehalten haben

 

Naja, die loharithmische Darstellung zähmt hier aber schon die Unterschiede (10-fache Rendite..).

 

Rebalancing halte ich für problematisch. Wie lange hält man es durch, z.B. seit über zehn Jahren in due schwächelnden Emerging Markets umzuschichten? Wieviel Gewinn hat eine solche Vorgehensweise bisher gekostet, wer garantiert überhaupt, dass sich die Entwicklung von DM vs. EM jemals wieder umkehrt?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 16 Minuten von Beginner81:

Naja, die loharithmische Darstellung zähmt hier aber schon die Unterschiede (10-fache Rendite..).

Die Range im Plot erinnert mich an Monte Carlo Simulationen von einer Reihe zukünftig möglicher Szenarien. Wenn du aus heutiger Sicht die zukünftig besten Sektoren/Fonds/Anlageklassen kennst, dann wähle natürlich nur diese für dein Portfolio aus.

Zitat

Rebalancing halte ich für problematisch. Wie lange hält man es durch, z.B. seit über zehn Jahren in due schwächelnden Emerging Markets umzuschichten? Wieviel Gewinn hat eine solche Vorgehensweise bisher gekostet, wer garantiert überhaupt, dass sich die Entwicklung von DM vs. EM jemals wieder umkehrt?

Garantien gibt es nie - aber die einzige Alternative jenseits der höheren Diversifikation + Rebalancing wäre eine höhere Konzentration. Kann gut gehen, muss aber nicht. Angesichts einer unsicheren Zukunft wäre die Streuung die risikoärmere Lösung.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 5 Stunden von Glory_Days:

Laut den Datensätzen der CRSP-Datenbank (tägliche US-Daten für 1926 bis heute)
 

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Laut Kommer wäre die langfristige Tech-Rendite ja gar nicht so toll gewesen. Laut der Tabelle hätte aber nur noch Health besser abgeschnitten.

 

vor 6 Stunden von AugetValorem:

Aus meiner Sicht würde eine Beimischung dieser 2 Branchen mehr Sinn ergeben als z.b. Tech in Form eines Nasdaq.

Technologie brauchen die Menschen (von heute) also nicht immer?

 

Der NASDAQ-100 ist ja eigentlich gar kein reiner Tech-Index sondern eher eine Art US-Index ex Finanzen, der nur Titel einer bestimmten Börse enthält, die moderner ist als die NYSE. Die Rendite der letzten Jahre war zwar sehr ähnlich zum US-IT-Sektor aber das muss nicht für immer so bleiben. Im NASDAQ sind viele Titel enthalten, die absolut nichts mit Technologie zu tun haben. Das macht den Index m.E. aber nicht schlechter. Im Gegenteil, er ist diversifizierter, da es sich um mehr als nur eine "Sektor-Wette" handelt, und man trotzdem - zumindest aktuell - eine Art US-Tech-Proxy hat, wobei Tech hier mehr beinhaltet als die entsprechende Sektor-Definition. Amazon z. B. findet man in keinem Tech-Index. Social Media wurde vor ein paar Jahren erst dem Sektor Kommunikation zugeordnet, weil man verstanden hatte, dass inzwischen eben nicht mehr viel ohne Technologie funktioniert und man schlecht jedes zweite Unternehmen dem Tech-Sektor zuordnen kann.

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Theobuy
vor 15 Stunden von AugetValorem:

Aus meiner Sicht würde eine Beimischung dieser 2 Branchen mehr Sinn ergeben als z.b. Tech in Form eines Nasdaq.

Die Überschrift des Fadens gibt doch die Antwort: wenn man wetten will, kann man sich Branchen überlegen und all die schiefen, rückwärtsgewandten Überlegungen anstellen, die hier schon genannt wurden. Das ändert aber wenig an der Ausgangssituation: wir wissen nicht, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird und können es auch nicht mit mathematischen Modellen abbilden, weil die Realität viel komplexer ist, als wir berechnen können. Von daher - als überzeugter nicht Spekulant im Bereich Aktien - halte ich die Beimischung nur für einen weiteren Versuch, schlauer als der Markt und die Profis zu sein - und sei dieser Versuch auch noch so elegant und überzeugend begründet. Ich glaube nicht an meine überdurchschnittlichen Hellseherfähigkeiten und strebe danach, die Marktrendite auch tatsächlich zu erzielen. Insofern ergibt das für mich keinen Sinn, man kann eine Wetter aber natürlich eingehen, wenn man damit besser schläft, länger dran bleibt, man gegenüber Dritten gut dasteht, weil man nicht plain vanilla, sondern was superduperbegründetes macht etc. pp. Ich bin mehr für Mut zur Einfachheit.

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etherial
vor 3 Stunden von Theobuy:

Die Überschrift des Fadens gibt doch die Antwort: wenn man wetten will, kann man sich Branchen überlegen und all die schiefen, rückwärtsgewandten Überlegungen anstellen, die hier schon genannt wurden.

Insbesondere werden hier zwei Ideen zusammengebracht die nicht zusammen gehören:

 

- Wetten (spekulieren, besser als der Markt sein wollen)

- Beimischen (von Diversifikation profitieren, nicht besser als der Markt sein wollen)

 

Der Vorteil von Diversifikation auf diesem hohen Level ist eher gering und man kommt deswegen oft auf die Idee, man müsse nur die besten Branchen dazu packen und könnte damit die Gesamtperformance verbessern. Warum man es aber besser weiß, dann aber dennoch 50% in Anlagen hält die sich gegen das bessere Wissen verhalten, kann nur der Erklären, der es so macht ...

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Theobuy
vor einer Stunde von etherial:

- Beimischen (von Diversifikation profitieren, nicht besser als der Markt sein wollen)

Setzt ein Beimischen nicht voraus, dass man nicht maximal breit diversifiziert in den Markt investiert ist?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 4 Stunden von Theobuy:

Die Überschrift des Fadens gibt doch die Antwort: wenn man wetten will, kann man sich Branchen überlegen und all die schiefen, rückwärtsgewandten Überlegungen anstellen, die hier schon genannt wurden. Das ändert aber wenig an der Ausgangssituation: wir wissen nicht, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird und können es auch nicht mit mathematischen Modellen abbilden, weil die Realität viel komplexer ist, als wir berechnen können. Von daher - als überzeugter nicht Spekulant im Bereich Aktien - halte ich die Beimischung nur für einen weiteren Versuch, schlauer als der Markt und die Profis zu sein - und sei dieser Versuch auch noch so elegant und überzeugend begründet. Ich glaube nicht an meine überdurchschnittlichen Hellseherfähigkeiten und strebe danach, die Marktrendite auch tatsächlich zu erzielen. Insofern ergibt das für mich keinen Sinn, man kann eine Wetter aber natürlich eingehen, wenn man damit besser schläft, länger dran bleibt, man gegenüber Dritten gut dasteht, weil man nicht plain vanilla, sondern was superduperbegründetes macht etc. pp. Ich bin mehr für Mut zur Einfachheit.

Auch ein Weltaktien-ETF ist so gesehen eine "Wette", die möglicherweise auf "schiefen, rückwärtsgewandten" Überlegen basiert. Schließlich bietet "der Markt" weitaus mehr als nur den Weltaktienmarkt. Entscheidungen aka "Wetten" trifft man so gesehen immer - manche eben bewusster als andere.

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Sapine
vor 6 Minuten von Theobuy:

Setzt ein Beimischen nicht voraus, dass man nicht maximal breit diversifiziert in den Markt investiert ist?

Die Definition von breit diversifiziert ist durchaus diskutierbar. Wenn ich eine Beimischung von je 5 % in Consumer Staples und Health (aktuell weniger) und 10 % SC plane, dann reduziere ich dadurch die meiner Meinung nach  starke Gewichtung der großen Unternehmen und erreiche eine höhere Diversifizierung. Für Anhänger der Marktkapitalisierung schwer nachvollziehbar. 

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Theobuy
vor 7 Minuten von Glory_Days:

Auch ein Weltaktien-ETF ist so gesehen eine "Wette", die möglicherweise auf "schiefen, rückwärtsgewandten" Überlegen basiert. Schließlich bietet "der Markt" weitaus mehr als nur den Weltaktienmarkt. Entscheidungen aka "Wetten" trifft man so gesehen immer - manche eben bewusster als andere.

Das ist die Frage - gibt es tatsächlich weitere, produktive Assets, außer die Beteiligung an Unternehmen? Immobilien sortiere ich dabei entweder zu Unternehmen (wenn vermietet) oder zu Lifestyle (wenn selbst bewohnt). Gold und Renten verstehe ich eher als Volatilitätspuffer...

vor 1 Minute von Sapine:

Die Definition von breit diversifiziert ist durchaus diskutierbar. Wenn ich eine Beimischung von je 5 % in Consumer Staples und Health (aktuell weniger) und 10 % SC plane, dann reduziere ich dadurch die meiner Meinung nach  starke Gewichtung der großen Unternehmen und erreiche eine höhere Diversifizierung. Für Anhänger der Marktkapitalisierung schwer nachvollziehbar. 

Wenn man Diversifizierung so versteht, dann alles klar. Für mich wäre es tatsächlich eher eine Abweichung von der Marktkapitalisierung, d.h. ich habe nicht mehr Assets, sondern nur mein Investment prozentaul zwischen denselben Assets anders verteilt. Danke dafür!

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Metasom
vor einer Stunde von Theobuy:

gibt es tatsächlich weitere, produktive Assets, außer die Beteiligung an Unternehmen?

indirekte Beteiligungen als Gläubiger

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Beginner81
vor 1 Stunde von Theobuy:

Wenn man Diversifizierung so versteht, dann alles klar. Für mich wäre es tatsächlich eher eine Abweichung von der Marktkapitalisierung, d.h. ich habe nicht mehr Assets, sondern nur mein Investment prozentaul zwischen denselben Assets anders verteilt.

 

Gäbe es nicht die riesigen US-Konzerne (FAANG und früher eben andere), käme doch niemand auf die Idee, von einer gute Diversifizierung zu sprechen, wenn bei einer Invesition in tausende Unternehmen auf die 10 größten eine Gewichtung von > 15% entfiele.
Wieso hast Du lt. Signatur eigentlich EM ca. doppelt so stark wie die Marktkapitalisierung gewichtet?

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Theobuy
vor 3 Stunden von Beginner81:

Wieso hast Du lt. Signatur eigentlich EM ca. doppelt so stark wie die Marktkapitalisierung gewichtet?

Ich will hier nicht den Faden kapern, daher nur kurz (ggf. weiter in meinem Faden): Aufteilungen der Welt zwischen BIP und Marktkapitalisierung sind für mich grundsätzlich ok; 70-20-10 sind schöne runde Zahlen (EM-Abweichung meiner Recherche nach geringer als doppelt so viel) und hinreichend groß für Rebalancing/Effekt aufs Portfolio; bewußte Verringerung des großen USA-Teils im Portfolio; SC wollte ich drin haben und es ist kostenmäßig darstellbar (Frontier Markets für mich zu klein/zu teuer). Die Aufteilung erhebt keinen Anspruch darauf besser zu sein als andere, für mich ist sie hinreichend gut, kostengünstig (daher 3 ETFs) und erfordert minimale monatliche Beschäftigung (Rebalancing durch Nachkauf) damit, was mir wichtig ist.

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Synthomesc
vor 21 Stunden von DST:

Technologie brauchen die Menschen (von heute) also nicht immer?

 

Naja, ich sehe das aus der Anleger Perspektive.
 

 

vor 11 Stunden von Theobuy:

Die Überschrift des Fadens gibt doch die Antwort: wenn man wetten will

 

Eine Wette auf was?
Defensiver als consumer staples geht es kaum, als Zusatz.
Und Healthcare würde ich auch nicht als Wette bezeichnen, da haben andere Kollegen eher den Anspruch dazu ;)

 

 

vor 6 Stunden von Theobuy:

Setzt ein Beimischen nicht voraus, dass man nicht maximal breit diversifiziert in den Markt investiert ist?

 

Wo ist der Like Button !?

Richtig, es geht darum eine Beimischung zu tätigen, aber durchaus mehr als 5 % sonst kann man es auch lassen...und ja auch mehr als 3 stellig @DST

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DST
vor 9 Stunden von AugetValorem:

und ja auch mehr als 3 stellig @DST

Deswegen stehst du auf meiner Ignor-Liste. Freu dich über das bisschen Aufmerksamkeit, das ich dir ausnahmsweise geschenkt habe.

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Moneycruncher
vor 18 Stunden von Theobuy:

Setzt ein Beimischen nicht voraus, dass man nicht maximal breit diversifiziert in den Markt investiert ist?

Das Thema ist längst geklärt. "Beimischen" kann man aus folgenden Gründen:

 

- Langeweile 

- Weil man damit angeben will

- Weil man denkt, dass man mehr weiß als die anderen

- Weil es professionell wirkt

- Weil es gute Gefühle verursacht.

 

Die Liste ist sicher noch nicht vollständig, aber Beimischen bringt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht das, was man sich erhofft.

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Theobuy
vor 3 Stunden von Moneycruncher:

Das Thema ist längst geklärt. "Beimischen" kann man aus folgenden Gründen:

 

- Langeweile 

- Weil man damit angeben will

- Weil man denkt, dass man mehr weiß als die anderen

- Weil es professionell wirkt

- Weil es gute Gefühle verursacht.

 

Die Liste ist sicher noch nicht vollständig, aber Beimischen bringt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht das, was man sich erhofft.

Mir geht es um die Frage, ob es einen Unterschied zwischen "Beimischen" und "Wetten" gibt.

 

vor 23 Stunden von etherial:

Insbesondere werden hier zwei Ideen zusammengebracht die nicht zusammen gehören:

 

- Wetten (spekulieren, besser als der Markt sein wollen)

- Beimischen (von Diversifikation profitieren, nicht besser als der Markt sein wollen)

Ansonsten ist es wie mit einem Kuchenrezept. Man kann die vorgegebenen 150 gr. Zucker nehmen, oder halt noch 50 gr. Zucker, etwas Honig, Süßstoff etc. pp. "beimischen". Aber für mich ist das nur eine andere Form einer Wette, dass der Kuchen mit der Beimischung besser schmeckt.

 

Mit den Gründen, warum man das tut, bin ich völlig einverstanden @Moneycruncher

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 10 Stunden von Moneycruncher:

Die Liste ist sicher noch nicht vollständig, aber Beimischen bringt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht das, was man sich erhofft.

Wie berechnet sich diese "sehr hohe Wahrscheinlichkeit" denn? Würde dafür gerne einmal die Wahrscheinlichkeitsverteilung sehen. Oder ist das nur deine subjektive Meinung/Prognose und du verwechselst diese mit der mathematischen Definition einer Wahrscheinlichkeit?

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Synthomesc
vor 12 Stunden von Moneycruncher:

Das Thema ist längst geklärt. "Beimischen" kann man aus folgenden Gründen:

 

- Langeweile 

- Weil man damit angeben will

- Weil man denkt, dass man mehr weiß als die anderen

- Weil es professionell wirkt

- Weil es gute Gefühle verursacht.

 

Die Liste ist sicher noch nicht vollständig, aber Beimischen bringt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht das, was man sich erhofft.

Mit Verlaub, deine Liste ist eine Anhäufung von Nonsens!

Um dich eines besseren zu belehren nur ein Beispiel einer Beimischung:

Hätte man die letzen 10 Jahre einen Nasdaq zu einem Satelliten gekürt, wäre das mit Sicherheit nicht die schlechteste Wahl gewesen.

Hätte man dazu noch Healthcare mit ins Portfolio geholt, auch keine schlechte Wahl!

In beiden Fällen wäre das eine extreme Outperformance mit geringen Risiko gewesen.

 

 


 

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Schwachzocker

 

vor 8 Stunden von AugetValorem:
vor 21 Stunden von Moneycruncher:

Das Thema ist längst geklärt. "Beimischen" kann man aus folgenden Gründen:

 

- Langeweile 

- Weil man damit angeben will

- Weil man denkt, dass man mehr weiß als die anderen

- Weil es professionell wirkt

- Weil es gute Gefühle verursacht.

 

Die Liste ist sicher noch nicht vollständig, aber Beimischen bringt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht das, was man sich erhofft.

Mit Verlaub, deine Liste ist eine Anhäufung von Nonsens!

Das kann auch gar nicht anders sein, denn "Beimischen" ist Nonsens.

 

vor 8 Stunden von AugetValorem:

Um dich eines besseren zu belehren nur ein Beispiel einer Beimischung:

Hätte man die letzen 10 Jahre einen Nasdaq zu einem Satelliten gekürt, wäre das mit Sicherheit nicht die schlechteste Wahl gewesen.

Hätte man dazu noch Healthcare mit ins Portfolio geholt, auch keine schlechte Wahl!

In beiden Fällen wäre das eine extreme Outperformance mit geringen Risiko gewesen.

Dann hätte man eben nur den NASDAQ genommen, ohne Beimischung.

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