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reko

Kernenergie

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Gast240102
Am 24.12.2022 um 12:53 von Cepha:

 

PS: Ja, bei AKW bin ich klar ein " not in my country" Typ. Für Klimaschutz ist es wichtig, die Kohlekraftwerke los zu werden, nicht AKW zu bauen.

Und die enormen Nachteil wie Kosten, Risiken, Müll, Versorgungsunsicherheit und gekochte Flüsse bezahle nun mal ich in meinem eigenen Land und nicht Greta T.

Ein AKW in Schweden tut mir auch nicht weh.

 

eine ziemlich unsoziale und unmenschliche Einstellung, AKWs bei anderen unterzubringen wegen Nachteilen, die man für sich sieht. Allein die Unterstellung gegenüber von Greta ist schon widerlich, die im übrigen in Schweden lebt und auch dort dort AKWs betreiben möchte. 

 

Klima-, Umwelt- + Ressourcenschutz und Sicherheit sollten weltweit generell maximiert werden und da kommt man in Dtl. nicht um die Atomkraft nicht herum, denn wir hier haben hier die besten Voraussetzungen (geologisch + klimatechnisch + technologisch),  diese sicher zu betreiben und wir könnten die am schnellsten hochbauen. Insoweit wäre der Betrag der Atomkraft in Europa und Dtl. zum Klima- und Umweltschutz am höchsten.

 

Ich bin auch nicht generell gegen die Verteuerbaren, aber sie sollten zum Wohl der Menschen weltweit dort genutzt werden, wo ihr Beitrag positiv ist und das ist eben standortabhängig.

Solar und Windstrom sollten dort aufgestellt werden, wo Ihre Nachteile des Ressourcenhungers und der Umweltzerstörung möglichst  gering sind und sie hohe Nutzungsgrade erzielen, um die Ressoucenausbeutung und Umweltzerstörung zu minimieren. Eine Solar oder Windkraftanlage kann an geeigneten Standorten ihre Erträge um ein Vielfaches im  Vergleich zu ungeeigneten Regionen in Dtl. steigern und damit ihren Beitrag zum Klimaschutz somit um ein vielfaches steigern. 

 

Unter moralischen Aspekten (Sicherheit, Umweltauswirkungen, Klimabeitrag) fällt Europa eindeutig in den Atombereich und andere Teile der Welt in den Solar- und Windausbaubereich.

 

In 10 Jahren wären wir mit Atomkraft dreimal dekarbonisiert, wenn wir die grüne Kohleförderlobby in den Griff brächten:

 

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PKW
vor 2 Stunden von fintech:

Solar und Windstrom sollten dort aufgestellt werden, wo Ihre Nachteile des Ressourcenhungers und der Umweltzerstörung möglichst  gering sind und sie hohe Nutzungsgrade erzielen, um die Ressoucenausbeutung und Umweltzerstörung zu minimieren. Eine Solar oder Windkraftanlage kann an geeigneten Standorten ihre Erträge um ein Vielfaches im  Vergleich zu ungeeigneten Regionen in Dtl. steigern und damit ihren Beitrag zum Klimaschutz somit um ein vielfaches steigern.

Ich würde PV und WK bei der Bewertung gerne trennen.
Die PV auf dem Dach stört niemanden (allenfalls die Feuerwehr, wenn die Hütte zu löschen ist). Gegen PV spricht allenfalls, daß man anderswo mehr kWh aus dem Quadratmeter Panel rauskriegt. Aber dann muß man die Energie vom Äquator erstmal hierher bringen und futsch ist der Vorteil der vielen Sonnenstunden. 
Selbst Freiflächen-PV empfinde ich weitaus weniger störend als Windkraftanlagen.
Aber ich weiß, daß wir nur mit WK eine Chance haben den Umbau Richtung erneuerbarer Energien zu bewältigen (Winter). Ich kann diesen Zwiespalt nicht auflösen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von PKW:

Ich würde PV und WK bei der Bewertung gerne trennen.
Die PV auf dem Dach stört niemanden

Es gibt auch Freifächen PV. Man muß aufhören in gut und böse einzuteilen. Keine Energieform ist für sich alleine der Heilsbringer. Man muß abwägen wo es und wieviel sinnvoll ist. Solar ist gut wo die Sonne scheint - mehr in Süddeutschland als in Norddeutschland, besser in Spanien und Marokko. Wind ist gut wo der Wind weht - mehr in Norddeutschland als in Süddeutschland, besser in Spanien und Marokko. Wind und Sonne ergänzen sich, aber die Notwendigkeit Stromtransportinfrastuktur über weite Strecken aufzubauen erfordert eine Güterabwägung. Das Problem sind nicht die genutzten durchschnittlichen Kilowattstunden sonden die notwendige zu installierende Leistung.

Die Regelbarkeit derzeitiger Kernkraftwerke ist nicht ideal. Sie sind nicht dafür konstruiert worden Stromschwankungen auszugleichen. Dafür bräuchte es neuere Entwicklungen. Kernkraft könnte im saisonaler Betrieb oder zur Netzentlastung nützlich sein. Wegen der relativ zur Investition niedrigen Betriebskosten wird aber jeder Betreiber bestrebt sein seine Anlage kontinuierlich nahe Volllast zu betreiben. Wenn man das aus politischen Gründen nicht will, dann muß man entschädigen z.B. durch eine Vergütung von auf Abruf bereitstehender Leistung.

Mit Subventionierung konnte langfristig noch nie viel erreicht werden. Verbietet man bestimmte Energieformen und macht Energie damit teuer, dann werden flexible Verbraucher (die Industrie) dort hingehen wo sie günstige Energie bekommen. Ein Standortvorteil war bisher die Zuverlässigkeit der Stromversorgung, die eigene Investitionen in eine Notstromversorgung erspart hat. Diese Zuverlässigkeit mit Solar und Wind beizubehalten wird sehr teuer.

Egal ob Solar/Wind oder Kernkraft ein System mit langen Bauzeit, hoher Investition und niedrigen Betriebskosten ist sehr zyklisch.

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Holgerli
vor 10 Stunden von reko:

Die Regierung: eia.gov/energyexplained/nuclear/us-nuclear-industry

.. The two new reactors that are now under construction—Vogtle Units 3 and 4—in Georgia are expected to come online before 2023. .. new nuclear electricity generation capacity will be added in 2022, but capacity retirements and derating of some reactors will result in less total nuclear electricity generation capacity in 2050 than in 2021.

Schön, dass Du Vogtle ansprichst: Die Dinger sollten 14 Mrd USD kosten, werden aber real mindestens 34 Mrd USD kosten. Und wegen des Baus von Vogtle 3 & 4 und dem Totaldeaster Vigil C. Summer 2 & 3 ist Toshiba bzw. deren Tochter Westinghouse in die Insolvenz gerutscht.

 

Also halten wir fest:

Flamanville 3 (Frankreich) -> eine wirtschaftliche Katastrophe

Olkiluoto 3 (Finnland) --> eine wirtschaftliche Katastrophe

Vogtle 3 & 4 (USA) --> eine wirtschaftliche Katastrophe

Virgil C. Summer 2 & 3 (USA) --> eine wirtschaftliche Total-Katastrophe

Hinkley Point C 1 & 2 (UK) --> der Bau hat noch nicht mal richtig begonnen und schon ist das wirtschaftliche Deaster mit mind. 29 Mrd Euro Baukosten absehbar

 

Ich stimme Dir zu, dass Atomkraft

Am 24.12.2022 um 16:10 von reko:

Das ist ein Faß ohne Boden.

ist, aber nicht wegen "German Angst", irgendwelchen Klagen oder sonstwas, sondern einzig und allein deswegen, das wenn man sich nur so halbwegs an westliche Sicherheitsstandards hält, Atomkraft nicht mehr funktioniert.

Sicher können Dir irgendwelche Russen in Indien ein AKW hinstellen, aber so einen Schrott will ich nicht in Europa.

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reko
· bearbeitet von reko

Das Problem sind nicht westliche Sicherheitsstandards (die gar nicht so viel mehr Sicherheit bieten) sondern sich laufend ändernde Anforderungen und Planänderungen.

Die Antwort sind Kernreaktoren von der Stange: List_of_small_modular_reactor_designs (darunter Reaktoren die ohne Kühlmittelpumpen auskommen oder per LKW transportiert werden können).

In USA und Finnland war Gas zu billig, in Polen und Deutschland war die Kohle zu billig. Vieles hat sich nun verändert.

China, Indien, USA und andere Länder wollen Kernenergie - das ist eindeutig. Da kann man auf Deutschland verzichten.

Interessant auch wer im Generation_IV_International_Forum vertreten ist und Kernkraft weiterentwickelt.

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Holgerli
vor 3 Stunden von reko:

Die Antwort sind Kernreaktoren von der Stange:

Genau deswegen wurde ja der EPR entwickelt: Ein Design, was man ganz schnell und ganz preiswert bauen kann. Wie gut das funktioniert hat zeigen Olkiluoto3, Flamanville 3 und Taishan 1 & 2 in China: Wirtschaftlich ein Desaster und technisch auch, wenn selbst die "Augen zu und durch"-Chinesen das Ding in 2021 direkt ersteinmal für über ein Jahr vom Netz nehmen.

 

vor 3 Stunden von reko:

In USA und Finnland war Gas zu billig, in Polen und Deutschland war die Kohle zu billig. Vieles hat sich nun verändert.

Und demnächst sind Strom und Wind zu billig. Ja, es hat sich vieles verändert aber bei der Atomkraft bleibt eines immer gleich: Immer sind die anderen Schuld, wenn wieder ein AKW-Projekt krachend gegen die Wand fährt.

 

vor 3 Stunden von reko:

List_of_small_modular_reactor_designs (darunter Reaktoren die ohne Kühlmittelpumpen auskommen oder per LKW transportiert werden können).

90% der Teile sind im Design- oder manchmal sogar im Konzept-Station. Gebaut oder gar in Betrieb sind nur zwei von den Dingern. Und das die im ersten Dauerbetrieb nicht direkt auseinanderfallen wie der angeblich so sichere Gen III+ EPR, müssen die Teile erstmal beweisen.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Stunden von Holgerli:

Also halten wir fest:

Die Akzeptanz der Kernernergie in der Bevölkerung steigt.

Nach Jahrzehnten Pause werden wieder neue AKWs entwickelt.

Die Bauzeit von AKWs reduzierte sich in den letzten Jahren von durchschnittlich 7,5 auf 5 Jahre.

Die USA sieht für AKWs 80 Jahre Betriebsdauer vor, Japan hat die zulässige Betriebsdauer verlängert.

Die US-Regierung gibt gerade 6 Milliarden $ aus damit AKWs nicht abgeschalten werden.

Die CO2 Emission der deutschen Stromerzeugung gehört zu den höchsten in der Welt.

Die Stromkosten in Deutschland gehören zu den höchsten in der Welt.

Die Subventionierung für deutschen grünen Strom gehört ebenfalls zu den höchsten in der Welt.

@Holgerli und die deutsche Regierung wollen Akkus und keine AKWs.

Frankreich, Finnland, England, USA, China, Indien und andere wollen AKWs.

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fancY
vor 46 Minuten von reko:

Die Bauzeit von AKWs reduzierte sich in den letzten Jahren von durchschnittlich 7,5 auf 5 Jahre.

Ist es nicht eher so, dass dies die üblichen Projektzeitüberschreitungen sind?

vor 48 Minuten von reko:

Die USA sieht für AKWs 80 Jahre Betriebsdauer vor, Japan hat die zulässige Betriebsdauer verlängert.

Wenn das so ist, dann ist es ein Zeichen dafür, dass der Ersatzneubau fehlt.

vor 50 Minuten von reko:

Die US-Regierung gibt gerade 6 Milliarden $ aus damit AKWs nicht abgeschalten werden.

Da es keine deutschen Steuergelder sind, stört es mich nicht allzusehr.

vor 52 Minuten von reko:

Die Subventionierung für deutschen grünen Strom gehört ebenfalls zu den höchsten in der Welt.

Als Privat- oder kleiner Gewerbekunde kann man es so sehen. Denn wir haben in der Vergangenheit über das EEG privilegierte Industriekunden subventioniert. Die echten Subventionen waren erstaunlich gering.

 

Aber das gilt für aktuelle und zukünftige Anlagen nicht mehr. Die Preise haben sich in den letzten Jahren massiv zugunsten der PV- und Windanlagen verschoben.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 41 Minuten von fancY:

Ist es nicht eher so, dass dies die üblichen Projektzeitüberschreitungen sind?

Einzelne Beispiele gibt es, insbesondere bei Konzepten wie EPR aus 1991 wo es massive Akzeptanzprobleme gab und Firmen mit Problemen wie Framatome. Die Gründe habe ich genannt.

Der Wind hat sich gedreht und der Durchschnitt sieht nun anders aus siehe #24.

Das auf und ab ist normal bei zyklischen Branchen. Kernkraft ist wie andere Energiebranchen langzyklisch.

 

vor 41 Minuten von fancY:

Wenn das so ist, dann ist es ein Zeichen dafür, dass der Ersatzneubau fehlt.

richtig, bis man neue hat muß man eben die alten reparieren solange es geht. Auch das ist ein bekanntes Muster in langzyklischen Branchen.

Oft sind Serviceaufträge auch lukrativer als Neubauaufträge.

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 31 Minuten von Carol Jarecki:

https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681

tja, selbst die besten Standorte haben keine 40%. Was für ein Wahnsinn.

Wo ist der Wahnsinn? Abgesehen von einzelnen Beispielen ist diese Auslastung normal und vorhergesehen worden.

 

Auslastung ist Ungleich Wirtschaftlichkeit.

 

Die Auslastung bezeichnet den sogenannten Kapazitätsfaktor. Dieser ergibt sich aus der jährlich produzierten Strommenge in Kilowattstunden (kWh) geteilt durch das Produkt aus Nennleistung der Anlage in Kilowatt (kW) und den 8760 Stunden eines Jahres.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 34 Minuten von fancY:

Die Auslastung bezeichnet den sogenannten Kapazitätsfaktor. Dieser ergibt sich aus der jährlich produzierten Strommenge in Kilowattstunden (kWh) geteilt durch das Produkt aus Nennleistung der Anlage in Kilowatt (kW) und den 8760 Stunden eines Jahres.

und in der Zeit in der die Windräder sich nicht drehen braucht man eine Ersatzversorgung.

Das niedrige Windrad von Haru Oni hat 74% Kapazitätsfaktor.

Windkraft onshore (deutsche Neuanlagen seit 2013) 24,5 %.

statista .. Anzahl der Wind-Volllaststunden nach typischen Standorten für Windenergieanlagen in Deutschland im Jahr 2021 (in Stunden pro Jahr)

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fancY
vor 9 Minuten von reko:

und in der Zeit in der die Windräder sich nicht drehen braucht man eine Ersatzversorgung.

Das Windrad von Haru Oni hat plant mit 74% Kapazitätsfaktor.

Windkraft onshore (deutsche Neuanlagen seit 2013) 24,5 %

Korrektur von mir. ;) Aber ja Patagonien hat ideale Vorraussetzungen für Strom aus Wind

 

Das alles bedeutet aber nicht, das Windstrom in Deutschland eine wirtschaftliche Katastrophe ist. Insbesondere braucht er nicht den Vergleich mit neuen konventionellen Kraftwerken in Deutschland scheuen.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 23 Minuten von fancY:

Das alles bedeutet aber nicht, das Windstrom in Deutschland eine wirtschaftliche Katastrophe ist.

Das ist eine Frage der Zurechnung. Wenn man dem Strom die erhöhten Netzkosten + fossiles Backup, Umwelt und Naturzerstörung den Verteuerbaren verursachungsgerecht zurechnet ist das eine wirtschaftliche Katastrophe und ökologische Katastrophe epischen Ausmaßes wie übrigens in allen aufgeklärten, Industrieländern der Welt unstrittig anerkannt ("follow the science germany"):

https://tupa.gtk.fi/raportti/arkisto/42_2021.pdf

https://www.gtk.fi/en/research/time-to-wake-up/downloads/

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire

Wenn Atomstrom so sicher, sauber, billig und beliebt bei der jeweiligen Bevölkerung ist: Warum machen dann andere Länder kein Geschäftsmodell draus?

Full Service: Bau, Betrieb und Entsorgung im Paket gegen langfristige Abnahmeverpflichtung. Lieferung via Strom-Leitung oder H2.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von CorMaguire:

Warum machen dann andere Länder kein Geschäftsmodell draus?

Gute Idee:

2017/11 How China has Become the World's Fastest Expanding Nuclear Power Producer

2021/05 China’s “Nuclear Dragon” Goes Abroad: Exporting Nuclear Power Infrastructure through the Belt and Road Initiative .. In 2013, the Chinese government announced a grand strategy to export nuclear power infrastructure

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CorMaguire
vor 2 Minuten von reko:

Gute Idee:

2021/05 China’s “Nuclear Dragon” Goes Abroad: Exporting Nuclear Power Infrastructure through the Belt and Road Initiative .. In 2013, the Chinese government announced a grand strategy to export nuclear power infrastructure

Nö, das hab'ich nicht gemeint. Die wollen die AKWs ja woanders bauen. Ich meinte die AKWs stehen im Lieferland. Geliefert wird nur Strom/H2.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 22 Minuten von CorMaguire:

Die wollen die AKWs ja woanders bauen.

Weil die Chinesen wissen, dass man Strom nicht sinnvoll über weite Strecken transportieren kann und die Kunden die AKWs wollen.

Roten Wasserstoff wird man künftig aber auch kaufen können.

2022/11/09 4 Nuclear Power Plants Gearing Up for Clean Hydrogen Production

2022/09 The role of nuclear energy in clean hydrogen production

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Holgerli
vor 3 Stunden von reko:

Die Akzeptanz der Kernernergie in der Bevölkerung steigt.

Nun, je nach Fragestellung kriegst Du die Antwort die Du haben möchtest.

Frag doch mal:

* Die Bundesregierung will ein neues AKW errichten. 5km von ihrem Wohnort. Sind sie dafür?

* Die Bundesregierung wird in ihrem Landkreis (in Bayern) das neue Atommüllendlager errichten. Sind sie dafür?

* frankreich möchte ein neues AKW 5km von der deutschen Grenze und 10km von ihrem Wohnort errichten. Was halten sie davon.

Ich glaube, dann ist Akzeptanz nicht mehr so hoch.

 

vor 3 Stunden von reko:

Die Bauzeit von AKWs reduzierte sich in den letzten Jahren von durchschnittlich 7,5 auf 5 Jahre.

Nicht wirklich. Hier nochmal die Empfehlung zum World Nuclear Industry Status Report 2022. Der zeigt wie es wirklich ist:

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Selbst die Chinesen schaffen es kaum in der Zeit zu bleiben. Kann sich aber jeder selber überlegen ob er so einen in 5 Jahren dahingedegelten Chinaböller in Europa laufen haben möchte. Ich ehrlich gesagt nicht.

Ach ja: Die europ. Vollkatasrophen Olkiluoto 3 und Flamanville mit jeweils weit über 10 Jahren sind da nicht aufgeführt, weil Olkiluoto 3 da noch nicht am Netz war und Flamanville 3 immer noch nicht am Netz ist.

 

 

vor 3 Stunden von reko:

@Holgerli und die deutsche Regierung wollen Akkus und keine AKWs.

Ja, so ist das. ;)

Und @reko und die Russen wollen neue AKWs.

 

vor 3 Stunden von reko:

Frankreich, Finnland, England, USA, China, Indien und andere wollen AKWs.

Frankreich bricht sich gerade da Genick an Flamanville 3.

Finnland hat nach dem Destaster Olkiluoto 3 die Konsequenzen gezogen und alle Bauabsichten beerdigt

England versucht Hinkley point C zu bauen. Wir können uns das Deaster (genauso wie in Finnland & Frankreich) live anschauen

China's Atompolitik ähnelt der Pandemie-Poltik: Eine Dikatur kann schlecht Fehler zugeben

Indien: Lässt immer mal wieder mehr schlecht als Recht AKWs von den Russen bauen. Laufen tun die nicht wirklich gut. Kann man alles nachlesen.

 

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CorMaguire
vor 7 Minuten von reko:

Weil die Chinesen wissen, dass man Strom nicht sinnvoll über weite Strecken transportieren kann und die Kunden die AKWs wollen.

Roten Wasserstoff wird man künftig aber auch kaufen können.

Deswegen habe ich ja Strom/H2 geschrieben. Die Bevölkerung der BRD will (noch) keine neuen AKW, oder? Mehr Abhängigkeit von China ist gerade auch nicht gefragt.

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Gast240102
vor 9 Minuten von Holgerli:

Frankreich bricht sich gerade da Genick an Flamanville 3.

Finnland hat nach dem Destaster Olkiluoto 3 die Konsequenzen gezogen und alle Bauabsichten beerdigt

England versucht Hinkley point C zu bauen. Wir können uns das Deaster (genauso wie in Finnland & Frankreich) live anschauen

China's Atompolitik ähnelt der Pandemie-Poltik: Eine Dikatur kann schlecht Fehler zugeben

Indien: Lässt immer mal wieder mehr schlecht als Recht AKWs von den Russen bauen. Laufen tun die nicht wirklich gut. Kann man alles nachlesen.

Die müssten sich mal an der deutschen Konvoi Serie orientieren und gaaanz wichtig die Genehmigungsprozesse entschlacken wie bei der Windkraft geplant.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konvoi_(Kernkraftwerk)

Die Konvoi Serie hat zwischen 1981 und 1989 die drei besten Kernkraftwerke der Welt hervorgebracht.

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fancY

 

vor 9 Minuten von Holgerli:

Nun, je nach Fragestellung kriegst Du die Antwort die Du haben möchtest.

Frag doch mal:

* Die Bundesregierung will ein neues AKW errichten. 5km von ihrem Wohnort. Sind sie dafür?

* Die Bundesregierung wird in ihrem Landkreis (in Bayern) das neue Atommüllendlager errichten. Sind sie dafür?

* frankreich möchte ein neues AKW 5km von der deutschen Grenze und 10km von ihrem Wohnort errichten. Was halten sie davon.

Ich glaube, dann ist Akzeptanz nicht mehr so hoch.

 

Da aktuell kein AKW in Deutschland geplant ist, kann man die tatsächliche Akzeptanz nur vermuten. Aber wenn selbst harmloser frei gemessener Bauschutt aus AKWs niemand für gutes Geld auf seiner Deponie haben möchte, dann kann man die tatsächliche Akzeptanz erahnen.

Atomkraftwerk Philippsburg - Streit wegen Lagerung von Bauschutt geht weiter

Landtag streitet über AKW-Bauschutt, der auf die Müllhalde soll

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten von fancY:

kann man die tatsächliche Akzeptanz nur vermuten.

Es gibt Umfagen siehe #13 und es gibt die Aussagen der Gemeinden um Isar2, die ihr AKW behalten wollen. Der bayrische Wirtschaftsminister wohnt direkt neben Isar2.

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