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reko

Kernenergie

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krett

Gut das wir hier nicht in einem Aktienforum sind, wo sich eigentlich alles um zukünftige Entwicklungen dreht.

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Cepha

Der ukrainische Geheimdienst meint, dass russische Truppen das AKW Saporischschja vermint hätten, um dort ggf. Radioaktivität freizusetzen.

 

Nun ja, einmal in 100 Millionen Jahren, nicht wahr...

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Cepha:

Der ukrainische Geheimdienst meint, dass russische Truppen das AKW Saporischschja vermint hätten, um dort ggf. Radioaktivität freizusetzen.

Inwieweit unterscheidet sich das vom Einsatz explizit dafür vorgesehenen nuklearen Waffen? Wird deshalb Russland oder die Ukraine auf Kernenergie verzichten? Hilft der deutsche Atomausstieg gegen diese Gefahr? Wären Reaktoren mit passiven Sicherheitskonzepten wie die SMRs weniger als Atomwaffe geeignet?

In einen Krieg können auch viele langlebige chemische oder biologische Gefahrstoffe freigesetzt werden. Sollen wir auf die Nutzung chemischer oder biologischer Verfahren verzichten?

 

2023/06/20 China and Pakistan sign $4.8 billion nuclear power plant deal .. Work on the Chashma 5 project would begin immediately

2023/06/21 Sweden adopts ‘100% fossil-free’ energy target, easing way for nuclear

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Holgerli
vor 18 Minuten von reko:

Inwieweit unterscheidet sich das vom Einsatz explizit dafür vorgesehenen nuklearen Waffen?

Die Antwort ist einfach:

Bei dem Super-GAU von Tschernobyl wurde 200 Mal so viel Strahlung freigesetzt, wie bei den Atombomben von Hiroshima und Nagasaki.

 

vor 59 Minuten von Cepha:

Nun ja, einmal in 100 Millionen Jahren, nicht wahr...

Nein, das stimmt nicht. diese angeblichen 100 Millionen Jahre beziehen sich auf einen Unfall.

Hie handelt es sich um Vorsatz. und bei Vorsatz kann es jederzeit sein.

Und ganz ehrlich: Hätte sich vor 10 Jahren jemand ausdenken können das Russland in die Ukraine im Rahmen eines Angriffskriegs einmaschiert?

Hier muss man sich nun ganz ehrlich fragen: Wenn die Welt insgesamt instabilier wird, sollten wie machtgeilen Diktatoren oder Terroristen diese Möglichkeit bieten? zumal wir keine Atomkraft mehr brauchen

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reko
· bearbeitet von reko
vor 19 Minuten von Holgerli:

Wie viel mal mehr Menschen starben in Hiroshima und wie viel mal stärker sind heutige Atombomben?

Wenn es darum geht maximal viel verbrannte Erde zu hinterlassen, dann wird das Militär Wege finden - ob es Kernkraftwerke gibt oder nicht.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 8 Minuten von reko:

Wie viel mal mehr Menschen starben in Hiroshima und wie viel mal stärker sind heutige Atombomben?

Zitat aus dem Artikel: "Bis zu 600 000 Menschen haben eine erhöhte Strahlendosis abbekommen. Mehr als 60 000 Menschen werden an ihren Krebserkrankungen sterben.".

 

Ist Dein Fazit also: Kernkraft ist ok, weil in Tschernobyl wohl "nur" 60.000 Menschen an Krebs verrecken werden, wähend in Hiroschima und Nagasaki bis zu 166.000 getötet wurden?

Mir ist jeder dieser 60.000 Krebstoten plus die, die den GAU in Fukushima starben und sterben werden zuviel, jetzt wo wir keine Atomkraft mehr brauchen und sie auch nicht mehr sinnvoll ist, da viel zu teuer.

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 20 Minuten von reko:

Wie viel mal mehr Menschen starben in Hiroshima und wie viel mal stärker sind heutige Atombomben?

Die radioaktive Belastung durch Kernwaffen hat nur teilweise etwas mit deren Stärke zu tun (die Megabomben haben die Russen und Amis neben dem "Prestige" damals deshalb gebaut, weil die Trägersysteme der damaligen Zeit zu ungenau waren und man mit einer 10Mt Bombe auch mit knapp daneben noch das Ziel vernichten konnte. Außerdem passte es zu MAD)

 

Entscheidender ist der Typ der Kernwaffen (man nehme als Extrembeispiel die theoretische(?) Cobalt-Bombe, deren Ziel es ist, Regionen auf längere Zeit unbewohnbar zu machen) sowie der Ort der Detonation, also Bodennah oder atmosphärisch oder gar Unterwasser beim Angriff auf Seeziele.

 

Typische Kernwaffen haben vor allem kurzlebige Isotope, es gilt als Daumeregel die 7er-Regel.

 

nach 7 Stunden 1/10tel der Radioaktivität, nach 7x7 Stunden (2 Tagen) 1/100stel, nach 7³ Stunden (2 Wochen) 1/1000stel usw.

 

Im Vergleich zu radioaktiven Inventar in Saporischschja ist die radioaktive Strahlung aus einer üblichen atmopshärisch gezündeten strategischen Kernwaffe bei Größenordnung 1/1000stel und das bei erheblich kurzlebigeren Isotopen. Hiroshima und Nagasaki waren schnell wieder bewohnbar, Tschernobyl ist es bis heute nicht.

 

Ich kenne der russische Strategie nicht, aber verbrannte Erde in der Ukraine dürfte Putin schon sehr gefallen.

 

Ich erwarte, dass die NATO (oder zumindest die USA) bei einer Zerstrung des AKW eine Bestrafungsaktion gegen Russland selbst durchführen wird, z.B. die Versenkung der Schwarzmeerflotte.

 

Ist hier aber irrelevant. relevant ist, dass erneut das Risiko eins super-GAU sehr hoch ist. Und schon kommen wieder die Entschuldigungen, warum dieses Beispiel ja "nicht zählt". Für die Leute, deren Heimat unbewohnbar wird ist das sicher ein guter Trost.

 

Ein Land, das AKW betreibt ist bei einem Krieg extrem im Nachteil.

 

Das Kernwaffen bzgl radioaktivität weitaus harmloser sind als Kernkraftwreke kann man sich leicht veranscvhaulichem, wenn man sich nur vorstellen würde, dass stat jeder Atombombe auf der Welt stattdessen ein AKE expldoiert wäre:

 

 

MfG

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reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten von Cepha:

Ich erwarte, dass die NATO (oder zumindest die USA) bei einer Zerstrung des AKW eine Bestrafungsaktion gegen Russland selbst durchführen wird, z.B. die Versenkung der Schwarzmeerflotte.

Es würde gewertet wie der Einsatz von Nuklearwaffen.

 

vor 18 Minuten von Cepha:

Ein Land, das AKW betreibt ist bei einem Krieg extrem im Nachteil.

Ich sehe den Nachteil weniger groß und viele Länder sehen trotzdem einen Vorteil in der Nutzung von Kernenergie. Es geht nicht darum ob es dir gefällt oder nicht sonden um die wahrscheinliche Entwicklung.

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Cepha

Neue Energiedaten für 2022.

 

Stromerzeugung aus Kernenergie vs Stromerzeugung aus Solar+Windenergie:

 

Europa:

 

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Die Welt:

 

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China:

 

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reko
· bearbeitet von reko

Niemand bezweifelt dass Solar und Wind einen wesentlichen Beitrag leisten - wenn sie verfügbar sind. Grüner Wasserstoff braucht sie als Primärenergie. Aber es funktioniert eben nicht nur und insbesondere nicht immer nur mit Sonne und Wind. Weder ein vielfacher Overbuild noch saisonale Stromspeicher mit Akkus sind eine Lösung.

Die Herstellung von Solarmodulen, Akkus und bald auch Windanlagen ist nur leider völlig in chinesischer Hand, hat Rohstoffprobleme, fehlende Infrastruktur, zu viele konkurrierende Anbieter und ist als Investment für mich wenig attraktiv.

 

Dazu passend:

2023/06/21 The Great Debate Analyzing Nuclear and Solar Energy for a Cleaner Future

Zitat

In conclusion, while there are benefits of solar energy, it’s not always the best option for businesses and homes that require predictable energy output. Nuclear energy is a reliable alternative and should be more widely used in today's world. Its benefits far outweigh any of the potential disadvantages. As you evaluate your green energy alternatives, keep in mind the advantages of nuclear energy over solar and consider nuclear. Ultimately, choosing the best energy option for you depends on your needs and your circumstances.

 

Sonne und Wind sind im Vorteil solange man noch keinen Overbuild hat und ein Backup verfügbar ist. Das ändert sich sobald man nur noch einen Bruchteil des möglichen Stromertrags nutzen kann weil Speicher und Netze fehlen und zu teuer sind. Dann steht man vor der Frage Kernenergie oder Kohle.

 

2023/06/27 Europe’s Nuclear Regret: Sweden Moves To Redress The Nuclear Exit

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reko
· bearbeitet von reko

In Finnland will die Firma Steady Energy (Spin-off von VTT) 50 MWthermisch SMR Reaktoren für Fernwärme nutzen. 75% der 3500 Fernwärmesysteme in der EU werden fossil beheizt. Die Anlage kann auch für die industrielle Dampferzeugung angepaßt werden (wie Dow mit Xe-100 Reaktor).

2023/06/28 Finnish Group Touts Nuclear Reactor for District Heating

LDR-50 District Heating Reactor

 

2023/06/26 Hungary will need additional small modular reactor, minister says

2023/06/29 Canada / Federal Funding Will Help With SMR Regulation And Deployment .. Provincial governments have also signalled strong commitment to nuclear, including the release of a roadmap for SMRs by Ontario, New Brunswick, Saskatchewan, and Alberta

2023/06/29 IAEA sees progress made by SMR deployment initiative

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reko
reko
· bearbeitet von reko

Ein "dunkelgrüner" Klimafonds (climentum.com) investiert in einen Entwickler von Kernreaktoren (knxt.se).

2023/07/08 Kärnfull Next Receives Investment From Climate Tech Fund .. "This breakthrough signifies one of the first instances of a European dark green climate fund investing in nuclear energy, marking a major milestone in climate-oriented investments," Gothenburg-based Kärnfull Next said.

 

2023/07/12 Sweden Changes Its Mind On Nuclear Power

.. Key Details

  • On June 20, the right-leaning coalition of the Swedish Parliament approved a change to the country’s energy transition, Reuters reports. 
  • The measures shift the country’s target from “100% fossil-free” electricity to “100% renewable,” attempting to meet growing energy demands and proposed net-zero emissions through nuclear.  
  • The government will offer loans and subsidies to produce new reactors while reducing restrictions on CO2-emitting petrol and diesel gasoline and is considering prolonging subsidies for coal power plants.   
  • These proposals have drawn scrutiny from anti-nuclear activists and European Union politicians, who argue the technology is dangerous and that Sweden could miss its net-zero reduction goals.

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krett

Atomstrom, auch aus den gehypten "Modularen Reaktoren" nicht wettbewerbsfähig. Erneuerbare sind günstiger, auch wenn man Netzausbau, Speicherung etc. mit einberechnet.

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

@krett

Meinungen über Twitter waren noch nie gut verfolgbar und überprüfbar. Seit man sich zum Lesen anmelden muß ignoriere ich Twitter. Meine Erfahrung mit Energieberechnungen von Kernkraftgegnern sind nicht sonderlich gut. Aber immerhin ein Beleg, dass es auch in UK Kernkraftgegner gibt. Aber sie sind in der Minderheit. Dorfman ist angestellt bei der Science_Policy_Research_Unit. Das ordne ich als Lobbyorganisation ein.

 

Video 2023/04: Dr. Paul Dorfman vs Mark Nelson: Nuclear Power Debate (Germany's last 3 nuclear power plants close).

Dorfman behauptet wir haben nicht die Zeit um auf Atomkraftwerke zu warten (er rechnet mit 20 Jahren Bauzeit - das war bisher aber politisch, nicht technisch bedingt). China ist sehr schnell. Wir werden sehen wie schnell Polen ist. Bisher sehe ich keinen Zeitverlust. Wie man an den LNG-Terminals sieht kommt es auf den politischen Willen an.

2023/07/12 Polish government approves first nuclear power plant (Inbetriebnahme 2030).

Ich sehe eher das Problem auf Stromnetze und Speicher zu warten. Wir bauen viele Wind- und Solaranlagen mit viel Stromüberschuß und schaffen es nicht die Lücken zu füllen. Mit der Behauptung Deutschlands Kohleverstromung würde nach dem Kernkraftausstieg sinken liegt Dorfman bisher falsch.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 4 Stunden von reko:

Meinungen über Twitter waren noch nie gut verfolgbar und überprüfbar. Seit man sich zum Lesen anmelden muß ignoriere ich Twitter. Meine Erfahrung mit Energieberechnungen von Kernkraftgegnern sind nicht sonderlich gut. Aber immerhin ein Beleg, dass es auch in UK Kernkraftgegner gibt. Aber sie sind in der Minderheit. Dorfman ist angestellt bei der Science_Policy_Research_Unit. Das ordne ich als Lobbyorganisation ein.

Ist komisch: Wenn Du irgendwelche Lobbyorganisationen oder gar Jubelmeldungen von Herstellern aus einem Bereich (meist Wasserstoff oder Atomkraft) zitierst und ich dann solche Aussagen dann mit den Worten kommentiere, dass sie mit Vorsicht zu genießen seien, weil das Hersteller und/oder Lobbyorganisationen sind, dann ist Deine Reaktion eigentlich immer, dass das Experten sind und niemand besser als Experten das einordnen könne.

 

 

vor 4 Stunden von reko:

China ist sehr schnell. Wir werden sehen wie schnell Polen ist.

Also Atomkraft um jeden Preis, wie in China wo auf Sicherheit nichts gegeben wird.

Bezüglich Polen: Wo sehen wir, wie schnell Polen ist? Bisher wird nur erzählt, dass man bauen will. Spannend wird es, wenn man wirklich mit dem Bau beginnt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 28 Minuten von Holgerli:

Wenn .. ich Dir dann sage, dass solche Aussagen dann mit den Worten kommentiere, dass sie mit Vorsicht zu genießen seien, weil das Hersteller und/oder Lobbyorganisationen sind, dann ist Deine Reaktion eigentlich immer, dass das Experten sind und niemand besser als Experten das einordnen könne.

Dann ist ja alles OK. Womit qualifiziert sich Dorfman als Experte für die Kosten von Kernkraftwerken? Da er die Bauzeit von Kernkraftwerken mit 20 Jahren einschätzt und die zugenommene deutsche Kohleverstromung nicht vorhergesehen hat, kann ich kein tieferes technisches Verständnis erkennen.

Die Baukosten sind das Problem der Hersteller. Wer falsch kalkuliert verschwindet vom Markt. Planänderungen sind das Problem der Betreiber und politische Verzögerungen das Problem der Politik. Das Problem der Politik müssen die Betreiber und Stromkunden ausbaden. Daher wäre ich als Betreiber in Deutschland auch vorsichtig. Zumindest wurden sie für Laufzeitverkürzungen entschädigt.

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Holgerli
vor 13 Minuten von reko:

Dann ist ja alles OK. Womit qualifiziert sich Dorfman als Experte für die Kosten von Kernkraftwerken? Da er die Bauzeit von Kernkraftwerken mit 20 Jahren einschätzt und die zunehmende deutsche Kohleverstromung nicht vorhergesehen hat, kann ich kein tieferes technisches Verständnis erkennen.

Dann lass mich eine Gegenfrage stellen: Was qualifiziert Dich persönlich dazu einzuschätzen, dass Atomkraft eine Zukunft hat? Hast Du in dem Bereich Atomkraft bzw. Energie jemals gearbeitet? Meldungen der jeweiligen Lobby zusammenzutragen ist keine Qualifikation im wissenschaftlichen Sinne.

Aber: Damit wärst Du auf dem Qualifikations-Niveau von 99,9% aller WPF-Teilnehmer. Zumindest im Bereich Atomkraft. Ich kenne persönlich nur zwei Teilnehmer die in der Industrie arbeiten bzw. seiner Zeit arbeiteten. Und beide habe ich hier im Thread noch nicht gesehen.

 

vor 13 Minuten von reko:

Die Baukosten sind das Problem der Hersteller. Wer falsch kalkuliert verschwindet vom Markt.

Aber genau das wird zum Problem der Atomkraftbefürworter: Man muss überhaupt noch einen Bauer von AKWs finden. Und da wird es in der westlichen Welt knapp. Außer man möchte sich an zweifelhafte Länder wie Russland (Angriffskrieg auf die Ukraine) oder China (von denen wir uns ja wirtschaftlixch wieder deutlich abkoppeln wollen) binden. Und das solche illustren Start-Ups wie NuScale schon vor dem ersten Bau ihres Mini-AKWs in schlechtem Fahrwaser sind haben ja die Meldungen der letzten Zeit mehr als deutlich gezeigt.

 

vor 19 Minuten von reko:

Daher wäre ich als Betreiber in Deutschland auch vorsichtig.

Was für ein Betreiber in Deutschland?

Atomkraft in Deutschland ist, Gott sei Dank, tot.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 15 Minuten von Holgerli:

Aber genau das wird zum Problem der Atomkraftbefürworter: Man muss überhaupt noch einen Bauer von AKWs finden.

Das ist nicht mein Problem als Investor. Weniger Konkurrenz - mehr Gewinn. Allerdings herrscht zur Zeit kein Mangel an SMR Startups. China, Russland, Toshiba(Westinghouse), Atomic Energy of Canada und Framatome sind im Markt. Rechnet man chinesische Anbieter zusammen (da staatsgelenkt), dann gibt es bei Solarmodulen deutlich weniger Markt.

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Holgerli
vor 10 Minuten von reko:

Das ist nicht mein Problem als Investor. Weniger Konkurrenz - mehr Gewinn.

Doch, das ist dein Problem. Wenn keiner baut und es zu Verzögerungen kommt und der Erbauer wie z.B. Westinghouse pleite geht und Toshiba fast mitzieht (ist real 2017 passiert, daher wundere ich ich, dass Du Westinghouse hier aufführst: "Westinghouse-Insolvenz: Toshibas globaler Atom-Traum ist geplatzt" , dann ist das Dein Problem.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von Holgerli:

Wenn keiner baut und es zu Verzögerungen kommt und der Erbauer wie z.B. Westinghouse pleite geht und Toshiba fast mitzieht ..

Als Investor muß ich natürlich nicht nur die Branche sondern auch das Unternehmen einschätzen. Für Planänderungen und politische Verzögerungen läßt man sich entschädigen. Wer schlecht plant der muß dafür wie überall bezahlen. Gebaut wird gerade sehr viel. Die Technik von Kernkraftwerken ist sehr einfach. Die Herausforderung ist den Papiertiger und die Bürokratie zu bewältigen. Ein Pumpenhersteller erzählte mir zu jeder gelieferten Pumpe wird ein Container mit Dokumentationen mitgeliefert.

Je nach Markteinschätzung kann man auch in andere von Kernenergie betroffene Segmente investieren. Mit deiner Markteinschätzung vielleicht Rückbauunternehmen. Ich warne jedoch vor Laufzeitverlängerungen.

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Holgerli
vor 8 Minuten von reko:

Für Planänderungen und politische Verzögerungen läßt man sich entschädigen.

Jetzt mal konkret: Wie willst Du oder ich oder jeder andere hier im Forum sich als Investor entschädigen lassen? Wir können alle nur in Aktien, Anleihen oder sonst welche Finanzprodukte investieren. Wir haben bei einer Pleite hinterher die maximale Arschkarte gezogen.

Und selbst Unternehmensebene kannst Du Dich nicht entschädigen lassen: Warum hätte Westinghouse fast Toshiba mit den Tod gezogen? Richtig: Weil sich Toshiba auch nirgends entschädigen lassen konnte, weil die hohen Baukosten und langen Bauzeiten halt kin , wie von Dir immer wieder behauptet, politisches Problem, sondern primär ein technisches Problem sind. Und da wären wir wieder bei der Einschätzung: "Die Baukosten sind das Problem der Hersteller. Wer falsch kalkuliert verschwindet vom Markt.". Und die Einschätzung teile ich. Nur steht die im Widerspruch zu Deiner Entschädigungs-Theorie.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten von Holgerli:

Wie willst Du oder ich oder jeder andere hier im Forum sich als Investor entschädigen lassen?

Das macht die Herstellerfirma mit geeigneten Verträgen. Wenn du ein Haus baust und den Plan änderst, wer bezahlt dafür?

 

Gerade gehört "der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten" und wir erhöhen die Kohleverstromung. Aber als Investor muß man mit der Dummheit rechnen.

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