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DST

Bester ETF für NASDAQ-100

Empfohlene Beiträge

finisher
vor 13 Minuten von DST:

Die Performance habe ich in einem anderen Thread meines Musterdepots offengelegt. Enttäuscht wirst du feststellen, dass mein altruistisches Vorhaben auch hier nicht lange angehalten hat.

 

Ich sah in diesen Threads eher einen Mehrwert für andere als für mich. Ich kenne ja meine Strategie und Performance. Zudem musste ich viele Beiträge von Schwachzocker und anderen wegen reiner Provokation ausblenden. Da investiere ich meine Zeit lieber in meine ETF-Strategie oder in das Provozieren von Schwachzocker. Man nennt mich nicht umsonst Des Schwachzockers Tadler.

Vielleicht liegt es daran, dass Du die Philosophie der Person aus Deinem Profilbild komplett ignorierst.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Eine Anmerkung zu meiner Berechnung in Post #20:

Die jährliche Differenz zum Referenzindex in EUR sollte sinnvollerweise auf den geometrischen Mittelwert bezogen werden: Δ = (Perf_ETF)^(1/n) - (Perf_Index)^(1/n)

Für die berechneten ETFs ergibt sich für Δ:

  • 1 Jahr:
    Invesco Swap: +0,05%

    Lyxor: +0,00%

    Amundi: +0,03%

    iShares: -0,11%

  • 5 Jahre:
    Amundi: -0,04% p.a.
    Lyxor: -0,07% p.a.
    iShares -0,21% p.a.

  • 10 Jahre:
    Amundi: -0,09% p.a.
    Lyxor: -0,13% p.a.
    iShares: -0,19% p.a.

Man sieht eindeutig, dass die synthetischen Lyxor und Amundi-ETFs die Tracking Differenz in den letzten 5 Jahren gegenüber dem vorangegangenen 5-Jahreszeitraum erheblich senken konnten.

vor 4 Stunden von DST:

Als Alternative zum NASDAQ-100 könnte der Amundi US Tech 100 Equal Weight infrage kommen. Wenn ich den Index richtig interpretiere handelt es sich hierbei eher um einen "NASDAQ-100 Equal Weight" als um einen reinen Tech-Index.

Das ist natürlich ein ziemlich anderer Index als der NASDAQ-100. Der zugrundeliegende Index ist der Solactive United States Technology 100 Equal Weight Index NTR.

Ein Vergleich der TR-Varianten über den längsten Zeitraum 10.11.2006 bis 03.01.2023 zeigt folgendes (die NTR-Variante des NASDAQ-100 fängt erst im Oktober 2011 an):

NASDAQ-100: +630,44%

United States Technology 100 Equal-Weight:  +464,33%


Das ist aus heutiger Sicht natürlich erwartbar gewesen, da sich in dieser Zeit die großen Indexmitglieder relativ gesehen besser entwickelt haben dürften als die kleineren. Zukünftig könnte das natürlich wesentlich anders aussehen.
 

Vergleich der NTR-Varianten über die letzten 5 Jahre von 05.08.2018 bis 03.01.2023:

 

United States Technology 100 Equal-Weight:  +69,35%

NASDAQ-100: +68,53%

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DST
· bearbeitet von DST
vor 1 Stunde von SirWayne:

Auf Jahresbasis finde ich das schon interessant und ausreichend :D. Hast du den Link?

Mit meinem heutigen Wissensstand würde ich meine Performance bzw. die damit verbundenen Kennziffern (IZF/TTWROR) anders interpretieren als ich es damals getan habe. Um keine Falschinformationen zu verbreiten und die Off-Topic nicht ausarten zu lassen bekommst du eine PM.

 

vor 1 Stunde von finisher:

Vielleicht liegt es daran, dass Du die Philosophie der Person aus Deinem Profilbild komplett ignorierst.

Ich verfolge sie im Rahmen meiner Vermögenswirksamen Leistungen mit einem (nahezu) kostenlosen Sparplan auf einen (synthetischen) S&P 500 ETF.

 

Mein Core-Portfolio entspricht zwar nicht der Philosophie von Bogle, aber Bogleheads dürften meine global diversifizierte Vanguard-Strategie gar nicht mal so schlecht finden.

 

Bogle und Buffett haben übrigens nie behauptet, dass niemand anders als von ihnen empfohlen investieren sollte. Es war stets die Rede davon, dass das lediglich für die (aller) meisten Anleger am besten sein dürfte. Ob man zu diesen gehört oder nicht kann nur individuell eingeschätzt werden.

 

Natürlich verschätzten sich dabei auch viele, wie sich meist erst im Nachhinein herausstellt. Daher sollte man sich am besten so früh und intensiv wie möglich mit der Materie und seinen individuellen Fähigkeiten auseinandersetzen, damit daraus abgeleitete Entscheidungen auf einer möglichst soliden Basis beruhen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von Glory_Days:

NASDAQ-100: +630,44%

United States Technology 100 Equal-Weight:  +464,33%

 

Das ist aus heutiger Sicht natürlich erwartbar gewesen, da sich in dieser Zeit die großen Indexmitglieder relativ gesehen besser entwickelt haben dürften als die kleineren. Zukünftig könnte das natürlich wesentlich anders aussehen.

Ich würde sogar eher dürfte als könnte sagen, aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Demnach wäre der ETF trotz eingeschränkter Handelbarkeit und niedriger Liquidität eine Überlegung wert. Spread-Kosten sind ja auch nur einmalige Kosten und nicht so relevant wie die jährlichen Kosten, die sich immer auf den gesamten Anlagewert beziehen und zu denen die in diesem Fall sehr günstige TER gehört.

 

vor einer Stunde von Glory_Days:

Man sieht eindeutig, dass die synthetischen Lyxor und Amundi-ETFs die Tracking Differenz in den letzten 5 Jahren gegenüber dem vorangegangenen 5-Jahreszeitraum erheblich senken konnten.

Auch wenn ich keine Lust habe die Berechnung nachzuvollziehen danke ich dir für die Bestätigung der bisherigen Erwartungen und Ergebnisse :thumbsup:

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 21 Minuten von DST:

Ich würde sogar eher dürfte als könnte sagen, aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Demnach wäre der ETF trotz eingeschränkter Handelbarkeit und niedriger Liquidität eine Überlegung wert. Spread-Kosten sind ja auch nur einmal anfällige Kosten und nicht so relevant wie die jährlichen Kosten, die sich immer auf den gesamten Anlagewert beziehen und zu denen die in diesem Fall sehr günstige TER gehört.

Schwierig zu sagen - auf 1-Jahressicht sind es bei den NTR-Varianten -32,88% beim NASDAQ-100 und -34,31% beim United States Technology 100 Equal-Weight. Für diesen Zeitraum hätte man vielleicht bereits das umkehrte Ergebnis erwartet.

In diesem Segment würde ich persönlich lieber auf die modifizierte Market Cap-Variante setzen - die Vorteile von EW wären mir hier zu unsystematisch (der NASDAQ-100 hat nach oben hin ein Gewichtungs-Capping). Die Berücksichtigung der Spreadkosten können je nach Anlagezeitraum eine unterschiedliche Rollen spielen (diese sind umso wichtiger, je kürzer der Anlagezeitraum ist). Für den langfristigen Anleger sehe ich es ähnlich, dass die jährlichen Kosten bzw. die TD am wichtigsten ist, zumindest wenn man Produkte auf den gleichen Index in der gleichen Währung und innerhalb der gleichen Indexvarianten miteinander vergleicht.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 41 Minuten von Glory_Days:

Schwierig zu sagen - auf 1-Jahressicht sind es bei den NTR-Varianten -32,88% beim NASDAQ-100 und -34,31% beim United States Technology 100 Equal-Weight. Für diesen Zeitraum hätte man vielleicht bereits das umkehrte Ergebnis erwartet.

Guter Hinweis. Prinzipiell setzt man beim NASDAQ-100 EW ja auf "kleinere" Unternehmen als beim NASDAQ-100. Insofern könnte man auch eine höhere Volatilität erwarten, sofern der aktuelle Drawdown eher "systematischer" (Growth) als "unsystematischer" Natur (FAANG) ist, was im Zeitraum 1J anscheinend der Fall ist (ich hoffe mit den Anführungszeichen verzeiht man mir diesen Begriffs-Missbrauch, aber es sollte klar sein was ich meine). Noch kleiner sind die Unternehmen im NASDAQ Next Generation 100 Index, der die 100 größten Unternehmen nach den Nasdaq-100 abbildet. Ab ETF-Auflage (26.03.2021) hat der NASDAQ NG schlechter perfomt, aber ab dem Crash (19.11.2021) hat der NASDAQ-100 nur minimal schlechter perfomt:

 

NASDAQ NG: -27%

NASDAQ-100: -30%

 

Es scheint sich also nicht um einen FAANG-Crash zu handeln sondern um einen generellen Tech/Growth-Crash.

 

Zitat

In diesem Segment würde ich persönlich lieber auf die Market Cap-Variante setzen - die Vorteile von EW wären mir hier zu unsystematisch.

Wobei ein EW-Ansatz, der sich nicht nur auf den NASDAQ-100 sondern auf den NASDAQ Composite (> 3000 Unternehmen) beziehen würde relativ viel SC Growth beinhalten müsste, was zumindest laut Literatur nicht gerade vorteilhaft wäre. Insofern finde ich den Ansatz gar nicht mal so falsch. Ich bin aber geneigt dir zuzustimmen, dass man damit wohl eher unsystematisch eine höhere Rendite anstreben könnte. Dann allerdings eher auf Basis von Intuition als auf Evidenz. Zumindest in den überprüften (sehr kurzen) Zeiträumen erscheint das aufgrund der hohen Korrelation aber nicht gerade sinnvoll, wofür auch das geringe AUM des NASDAQ NG spricht.

 

Zitat

Die Berücksichtigung der Spreadkosten können je nach Anlagezeitraum eine unterschiedliche Rollen spielen (diese sind umso wichtiger, je kürzer der Anlagezeitraum ist). Für den langfristigen Anleger sehe ich es ähnlich, dass die jährlichen Kosten bzw. die TD am wichtigsten ist, zumindest wenn man Produkte auf den gleichen Index in der gleichen Währung und innerhalb der gleichen Indexvarianten miteinander vergleicht.

Ja, langfristig würde ein Spread von 1% das Ergebnis um genau 1% verringern. Eine TER von 1% würde deutlich mehr zu Buche schlagen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 2 Stunden von Glory_Days:

Im Hinblick auf die Qualified-Index-Regeln ist dieses jährliche Rebalancing-Kriterium besonders bemerkenswert: 

 

"The five largest companies by market capitalizations have weights of 40% or more of the index"

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 1 Stunde von DST:

Im Hinblick auf die Qualified-Index-Regeln ist dieses jährliche Rebalancing-Kriterium besonders bemerkenswert: 

 

"The five largest companies by market capitalizations have weights of 40% or more of the index"

Zitat

The Section 871(m) regulations also provide that, in certain instances, a non-U.S. resident may be exempt from withholding tax on dividend equivalent payments if such payments are made with respect to a “Qualified Index.” To be considered a Qualified Index, an index must be a passive index based on a diverse basket of publicly traded securities that are widely used by numerous market participants. To be considered a Qualified Index, an index must be a passive index based on a diverse basket of publicly traded securities that are widely used by numerous market participants.

 

In addition, a Qualified Index is an index that:

1. References 25 or more component securities (whether or not these securities are U.S. securities);
2. References only long positions in these component securities;
3. Does not contain an individual U.S. equity position that represents more than 15% of the weighting of the index;
4. Does not have a group of five or fewer U.S. equities that combined represent more than 40% of its weighting;
5. Is modified or rebalanced only according to publicly stated, predefined criteria;
6. In the immediately preceding calendar year, had a dividend yield from the U.S. equities in the index that did not exceed 150% of the annual dividend yield reported on the S&P 500 index for that same year; and
7. Is traded through futures or options contracts on:
a. A U.S. securities exchange that is registered with the SEC, a U.S. board of trade designated as a contract market by the CFTC; or
b. A foreign exchange or board of trade that is a qualified board or exchange as determined by the Secretary pursuant to section 1256(g)(7)(C) or that has a staff no action letter from the CFTC permitting direct access from the United States that is effective on the applicable testing date, provided that the referenced component underlying securities, in the aggregate, comprise less than 50 percent of the weighting of the component securities in the index.

The determination if an index is a Qualified Index is done on an annual basis, on the first business day of the calendar year.


Quelle: https://www.stoxx.com/document/Others/marketing/STOXX_871(m)_Write_Up.pdf

Sehe beim NASDAQ-100 aufgrund der jährlichen Rebalancing-Methodik damit alle Kriterien für einen "Qualified Index" als dauerhaft erfüllt an (theoretisch könnte der NASDAQ-100 mehr als 150% der Dividendenrendite des S&P500 erzielen - was in den nächsten Jahren eher unwahrscheinlich ist und seit Indexauflage vermutlich bisher nie der Fall war).

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Die einzige für mich relevante Frage neben den bereits geklärten Fragen ist jetzt noch die Fondsgröße, da bei kleineren oder klein bleibenden (Teil-)Fonds gerne auch mal nach ein paar Jahren so etwas (s.u.) ins Haus geflattert kommt, was sich steuerlich sehr nachteilig auswirken kann. Da das Prozedere bei Fondsschließung generell interessant ist und es sich lohnt, dieses vorher zu kennen, hier mal ein nahezu kompletter Auszug aus einer Ankündigung (ohne die fondsbezogenen Daten und letzten Handelstage/Stichtage zur Rückgabe/Schließung):

Zitat

Der Verwaltungsrat hält die Schließung der Zu schließenden Teilfonds für angebracht, da für diese eine anhaltend geringe Nachfrage zu verzeichnen war. Die Schließung von Teilfonds, für die eine anhaltend geringe Nachfrage zu verzeichnen war, ist ebenso wie die Auflegung neuer Teilfonds bei hoher Nachfrage eine übliche Geschäftspraxis. Die Schließung der nachstehend aufgeführten Zu schließenden Teilfonds ist die letzte einer Reihe von Schließungen, denen der Verwaltungsrat zugestimmt hat, um allgemein den Bedürfnissen der Anteilsinhaber der Gesellschaft gerecht zu werden.

Der Handel an allen relevanten Börsen endet mit Wirkung zum Handelsschluss am DD. MM JJJJ (der "Letzte Handelstag"). Folglich ist der Verkauf oder Kauf von Anteilen der Zu schließenden Teilfonds am Sekundärmarkt nur bis zum Handelsschluss an der jeweiligen Börse am Letzten Handelstag möglich. Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, dass der Sekundärmarkt sowohl Transaktionen an der jeweiligen Börse als auch sämtliche außerbörslichen Transaktionen umfasst.

Zeichnungs- oder Rücknahmeanträge für Anteile der Zu schließenden Teilfonds am Primärmarkt können gegebenenfalls in der üblichen Bearbeitungsweise gemäß den Bestimmungen des Prospekts bis zum in nachstehender Tabelle aufgeführten geltenden Stichtag eingereicht werden. Allerdings schlagen sich eventuell entstehende Kosten für die Liquidation im Rücknahmepreis nieder. Nach dem in nachstehender Tabelle aufgeführten geltenden Stichtag werden keine weiteren Rücknahme- und Zeichnungsanträge mehr entgegengenommen.

In Übereinstimmung mit der Satzung wurden folgende Bedingungen für die Zwangsrücknahme festgelegt, die ab dem Stichtag für die Schließung gelten:

1. Jeder Zu schließende Teilfonds wird aufgelöst, und der Rücknahmepreis für jede Anteilsklasse jedes Zu schließenden Teilfonds wird auf Basis des Nettoinventarwerts der jeweiligen Anteilsklasse jedes Zu schließenden Teilfonds am Stichtag für die Schließung bestimmt (der "Referenz-NAV"). Der Referenz-NAV berücksichtigt neben anderen Aufwendungen sämtliche erwarteten Kosten aus der Veräußerung und Liquidation der verbleibenden Anlagen jedes Zu schließenden Teilfonds.

2. Es wird keine Rücknahmegebühr erhoben.

3. Die Rücknahmeerlöse werden in der jeweiligen Referenzwährung ausgezahlt.

4. Die Zahlung der Rücknahmeerlöse aus der Zwangsrücknahme an die eingetragenen Anteilsinhaber und die Clearingstellen erfolgt spätestens zehn [yyy] Geschäftstage nach dem Stichtag für die Schließung (der "Auszahlungstag"). Es sei darauf hingewiesen, dass die Auszahlung der Rücknahmeerlöse an Anteilsinhaber, die Anteile über Intermediäre halten, mehr als zehn [yyy] Geschäftstage in Anspruch nehmen kann; und

5. Die Rücknahmeerlöse in Bezug auf Anteile, für die keine Auszahlung an die Anteilsinhaber vorgenommen werden konnte, werden so bald wie möglich nach dem Auszahlungstag und in jedem Fall vor Abschluss des Liquidationsverfahrens für die berechtigten Personen bei der [xxx] in [yyy] hinterlegt.

Anteilsinhaber, die Anteile eines Zu schließenden Teilfonds am Primärmarkt zeichnen oder zur Rücknahme einreichen, können, wie vorstehend beschrieben, ihre Anteile an jedem der Zu schließenden Teilfonds gemäß den Bestimmungen des Prospekts zurückgeben. Bitte beachten Sie, dass die Gesellschaft für den Verkauf von Anteilen am Sekundärmarkt keine Rücknahmegebühr erhebt. Aufträge für den Verkauf von Anteilen über eine Börse können über einen zugelassenen Intermediär oder Börsenmakler platziert werden. Anteilsinhaber sollten beachten, dass Aufträge am Sekundärmarkt indes Kosten verursachen können, auf die die Gesellschaft keinen Einfluss hat und für die die vorstehend genannte Befreiung von Rücknahmegebühren nicht gilt.

Anteilsinhaber sollten in Bezug auf die spezifischen steuerlichen Konsequenzen der Schließungen nach dem Recht des Staates ihrer Staatsangehörigkeit, ihres Wohn- oder Geschäftssitzes ihre eigenen professionellen Berater konsultieren.

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DST
· bearbeitet von DST

Ich teile deine Bedenken nicht, da ich mir nahezu sicher bin, dass Invesco diesen Fonds nicht aufgrund des Fondsvolumens schließen wird. Dafür dass der Fonds noch nicht lange existiert sind 70 Mio. Euro nicht so wenig. Der NASDAQ NG wurde am gleichen Tag aufgelegt und hat deutlich weniger Volumen gesammelt. Da würde ich mir schon eher Sorgen machen. Es geht hier aber nicht um ein Nischenprodukt wie dem NG sondern um einen NASDAQ-100 ETF des globalen Marktführers von NASDAQ-Anlageprodukten.

 

Hätte ich allerdings deine Bedenken würde ich mich schlau darüber machen unter welchen Bedingungen der Fonds geschlossen werden könnte. Das sind Informationen, die KAGs meiner Erfahrung nach öffentlich publizieren. Wenn der Fonds dann aktuell die Bedingungen erfüllt würde ich mir keine Sorgen mehr machen, da das Fondsvolumen langfristig eher steigen sollte. Sollte dem nicht so sein und der Fonds wird kurzfristig geschlossen ist das auch nicht schlimm, da Steuerstundung langfristig betrieben werden muss, damit man überhaupt in einem relevanten Ausmaß davon profitieren kann.

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DST
vor 4 Stunden von Glory_Days:

Sehe beim NASDAQ-100 aufgrund der jährlichen Rebalancing-Methodik damit alle Kriterien für einen "Qualified Index" als dauerhaft erfüllt an

Dieser Schlussfolgerung würde ich mich anschließen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von DST:

Ich teile deine Bedenken nicht, da ich mir nahezu sicher bin, dass Invesco diesen Fonds nicht aufgrund des Fondsvolumens schließen wird. Dafür dass der Fonds noch nicht lange existiert sind 70 Mio. Euro nicht so wenig. Der NASDAQ NG wurde am gleichen Tag aufgelegt und hat deutlich weniger Volumen gesammelt. Da würde ich mir schon eher Sorgen machen. Es geht hier aber nicht um ein Nischenprodukt wie dem NG sondern um einen NASDAQ-100 ETF des globalen Marktführers von NASDAQ-Anlageprodukten.

Für Invesco ist das schon die vierte ETF-Variante auf den NASDAQ-100. Das passt zur aktuelle Strategie, den Anlegern Wahlfreiheit zu geben. Die Frage ist natürlich, ob diese Strategie auch langfristig gegeben sein wird, oder ob man irgendwann nicht Konsolidierung betreiben möchte. 70 Mio Euro sind nicht wenig - es wurden aber auch schon größere Fonds wieder liquidiert. So richtig Interessant wird es von ETF-Anbieterseite wohl erst bei 500 Mio - 1 Mrd. Euro Fondsvolumen, wenn dann die jährlichen Einnahmen siebenstellig werden.

Zitat

Hätte ich allerdings deine Bedenken würde ich mich schlau darüber machen unter welchen Bedingungen der Fonds geschlossen werden könnte. Das sind Informationen, die KAGs meiner Erfahrung nach öffentlich publizieren. Wenn der Fonds dann aktuell die Bedingungen erfüllt würde ich mir keine Sorgen mehr machen, da das Fondsvolumen langfristig eher steigen sollte. Sollte dem nicht so sein und der Fonds wird kurzfristig geschlossen ist das auch nicht schlimm, da Steuerstundung langfristig betrieben werden muss, damit man überhaupt in einem relevanten Ausmaß davon profitieren kann.

Ich finde dazu bei Invesco gerade nichts - das hängt bis zu einem gewissen Grad natürlich auch von den internen Kosten bei Invesco ab, die wir nicht kennen.

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Sapine

Bisher habe ich noch keine Fondsauflösung erlebt wohl aber eine Reihe von Änderungen des Anlageziels und Domizils. Verschmelzungen und so etwas also. Nicht dass das schön wäre aber doch auch deutlich entfernt von einem Desaster. 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 14 Stunden von Sapine:

Bisher habe ich noch keine Fondsauflösung erlebt wohl aber eine Reihe von Änderungen des Anlageziels und Domizils. Verschmelzungen und so etwas also. Nicht dass das schön wäre aber doch auch deutlich entfernt von einem Desaster. 

In diesem Fall hat sich Invesco ähnlich wie iShares bei ihrem erstem synthetischen Aktien-ETF (S&P 500) dafür entschieden das "Swap" sogar mit in den Namen zu nehmen. Das spricht stark dafür, dass man sich hier ganz bewusst für einen Swap entschieden hat, um eine bessere Performance zu erzielen. Ich glaube daher nicht, dass der ETF irgendwann mit dem EQQQ fusioniert wird. Und selbst wenn wäre das steuerlich nicht tragisch, da alle ETFs von Invesco ihr Domizil in Irland haben. Invesco dürfte einer der am stärksten unterschätzten ETF-Anbieter sein. Gegen ihren synthetischen S&P 600 ETF hat die Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Invesco ist der Vanguard unter den synthetischen ETFs und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein bis der Markt das realisiert.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
Am 5.1.2023 um 14:44 von DST:

Invesco ist der Vanguard unter den synthetischen ETFs und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein bis der Markt das realisiert.

Der Markt legt bei solchen Fragen fälschlicherweise seinen Fokus tendenziell auf die niedrigere TER. So hat der neue AXA Nasdaq-100 ETF seit Auflage am 16.11.2022 bereits 420.95 Mio. USD eingesammelt (der Invesco seit Auflage am 22.03.2021 lediglich 122.35 Mio. USD - klar nicht direkt vergleichbar wegen physisch/synthetisch aber dennoch). Da sind wir hier im WPF ein bisschen schlauer, aber die TD wird ja auch meistens nicht ausgewiesen (sowohl auf den Anbieterseiten als auch auf diversen ETF-Portalen).

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SlowHand7
vor 41 Minuten von Glory_Days:

Der Markt legt bei solchen Fragen fälschlicherweise seinen Fokus tendenziell auf die niedrigere TER. So hat der neue AXA Nasdaq-100 ETF seit Auflage am 16.11.2022 bereits 420.95 Mio. USD eingesammelt (der Invesco seit Auflage am 22.03.2021 lediglich 122.35 Mio. USD - klar nicht direkt vergleichbar wegen physisch/synthetisch aber dennoch). Da sind wir hier im WPF ein bisschen schlauer, aber die TD wird ja auch meistens nicht ausgewiesen (sowohl auf den Anbieterseiten als auch auf diversen ETF-Portalen).

Es gibt hier ja offenbar ein sehr tief gehendes Fachwissen.

Ich habe es mir vielleicht etwas einfach gemacht und Leuten geglaubt die sagen daß sich die Performance verschiedener ETF auf den gleichen Index kaum unterscheiden. Selbst wenn die TER etwas abweicht.  :)

 

Wie bei allen ETF habe ich vor der Entscheidung zum NASDAQ 100 einige Vergleiche gemacht, auf Performance und Größe geschaut, und mit einem Auge die TER geprüft. Die Ergebnisse sahen überall so aus wie das hier:

 

ETF-NASDAQ.thumb.png.0d5648dd528917c734daf89a22f556e0.png

 

 

Ich habe mir damals dann weitere Recherchen gespart und einfach den Amundi genommen.

Der war nun öfters mal etwas vorne, manchmal auch ein anderer.

 

Für mich nimmt sich das alles nichts und ich werde wohl nicht mehr viel Zeit in die Beurteilung von ETF stecken.

Zumal mir die 4 ETF die ich habe vollkommen ausreichen und keine Erweiterung geplant ist.

 

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hattifnatt
vor 6 Stunden von SlowHand7:

Wie bei allen ETF habe ich vor der Entscheidung zum NASDAQ 100 einige Vergleiche gemacht, auf Performance und Größe geschaut, und mit einem Auge die TER geprüft. Die Ergebnisse sahen überall so aus wie das hier:

Es reicht wirklich, diese Werte zu vergleichen, weil in der Wertentwicklung alle Fondskosten enthalten sind - TER und TD. Die muss man also nicht noch gesondert betrachten.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 9 Stunden von SlowHand7:

Ich habe es mir vielleicht etwas einfach gemacht und Leuten geglaubt die sagen daß sich die Performance verschiedener ETF auf den gleichen Index kaum unterscheiden. Selbst wenn die TER etwas abweicht.  :)

Die Frage ist eben, was man unter "kaum" versteht - wir haben hier ja einen systematisch zu erwartenden Vorteil von synthetischen gegenüber physischen ETFs durch die Quellensteuer, der sich mit der durchschnittlichen historischen Dividendenrendite des Nasdaq-100 auf ~0,06% p.a. beziffern lässt. Hinzu kommen dann noch die üblichen systematischen Unterschiede aufgrund der TER und anderer (systematisch oder unsystematischen) Ursachen. Insgesamt kann der zu erwartende Rendite-Unterschiede - je nach ETF - daher grob mit der Spanne 0,06% - 0,30% p.a. abgeschätzt werden.

Wenn man das auf den Vermögensendwert eines 30-Jahrezeitraums hochrechnet und von einer durchschnittlichen geometrischen Rendite von 7% p.a. ausgeht, gäbe das einen Unterschied im Vermögensendwert im Bereich von 1,70% - 8,76%, was bei hohen Summen absolut gesehen natürlich schon einen enormen Unterschied machen kann. Und wenn es sich um einen systematischen Unterschied handelt, ist dieser völlig unabhängig von der Wertentwicklung erzielbar.

Allerdings ist das ausdrücklich kein(!) Plädoyer dafür, ältere bereits bestehende Nasdaq-100 Positionen mit hohem Anteil an Kapitalgewinnen umzuschichten, da der steuerliche Verlust (nicht die Steuer selbst, sondern lediglich der aufgegebene Gewinn durch Steuerrealisierung zu einem späteren Zeitpunkt) den zu erwartenden Gewinn mutmaßlich übersteigen würde. Man kann das ganze aber natürlich für zukünftige Positionen berücksichtigen. Bei Positionen, die erst vor kurzem aufgebaut wurden, kann das anders aussehen - die Rechnung hierfür ist relativ einfach.

Zitat

Wie bei allen ETF habe ich vor der Entscheidung zum NASDAQ 100 einige Vergleiche gemacht, auf Performance und Größe geschaut, und mit einem Auge die TER geprüft. Die Ergebnisse sahen überall so aus wie das hier:

Um diesen systematischen Effekt mit bloßem Auge sehen zu können, ist der gewählte Zeitraum zu kurz.

Zitat

Ich habe mir damals dann weitere Recherchen gespart und einfach den Amundi genommen.

Der war nun öfters mal etwas vorne, manchmal auch ein anderer.

Was nach unserer Recherche ja eine gute Entscheidung war. Es muss natürlich auch auf konsistente Daten für einen adäquaten Vergleich geachtet werden.

Zitat

Für mich nimmt sich das alles nichts und ich werde wohl nicht mehr viel Zeit in die Beurteilung von ETF stecken.

Zumal mir die 4 ETF die ich habe vollkommen ausreichen und keine Erweiterung geplant ist.

Wichtiger ist natürlich die Auswahl der ETFs im Sinne der zu verwendenden Indizes. Das hier sind die Details - sozusagen der allerletzte Schritt der Optimierung (sofern man denn möchte).

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chirlu
vor einer Stunde von hattifnatt:

Es reicht wirklich, diese Werte zu vergleichen, weil in der Wertentwicklung alle Fondskosten enthalten sind - TER und TD.

 

Prinzipiell ja (wobei „TER und TD“ ein wenig ist wie „Äpfel und Obst“), allerdings ist in der Praxis die Wertentwicklung oft zu unterschiedlichen Stichzeitpunkten angegeben – insbesondere bei Fondsweb, das Nettoinventarwerte verwendet. Da Tagesschwankungen viel höher ausfallen als die TD, wird ein Unterschied erst über sehr lange Zeiträume verlässlich erkennbar.

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DST
· bearbeitet von DST
Am 6.4.2023 um 08:49 von chirlu:
Am 6.4.2023 um 07:30 von hattifnatt:

Es reicht wirklich, diese Werte zu vergleichen, weil in der Wertentwicklung alle Fondskosten enthalten sind - TER und TD.

 

Prinzipiell ja (wobei „TER und TD“ ein wenig ist wie „Äpfel und Obst“), allerdings ist in der Praxis die Wertentwicklung oft zu unterschiedlichen Stichzeitpunkten angegeben – insbesondere bei Fondsweb, das Nettoinventarwerte verwendet. Da Tagesschwankungen viel höher ausfallen als die TD, wird ein Unterschied erst über sehr lange Zeiträume verlässlich erkennbar.

Deswegen verwende ich ausschließlich die Vergleichsfunktion von ExtraETF. Diese ist zwar auch nicht ganz fehlerfrei (insb. bei ETFs mit verschiedenen Währungen), aber es wird zumindest das Datum des letzten Kurses mitangegeben. Außerdem scheint die TD-Analyse verlässlicher zu sein als von trackingdifferences.com bzw. den KAGs selbst. Die verlässlichste Angabe ist allerdings die aktuelle TER, denn die Performance und TD beinhalten oft Kosten (oder auch zusätzliche Einnahmen), die zukünftig gar nicht mehr anfallen.

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masu

Es gibt mittlerweile einen neuen ETF AXA IM Nasdaq 100 UCITS ETF USD Acc mit 0,14% TER

Das müsste der Spitzenreiter sein, was geringe Kosten betrifft.

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE000QDFFK00

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Glory_Days
Am 18.4.2023 um 22:02 von masu:

Es gibt mittlerweile einen neuen ETF AXA IM Nasdaq 100 UCITS ETF USD Acc mit 0,14% TER

Das müsste der Spitzenreiter sein, was geringe Kosten betrifft.

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE000QDFFK00

Kosten schon - entscheidend ist aber die TD...

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SlowHand7
vor 48 Minuten von Glory_Days:

Kosten schon - entscheidend ist aber die TD...

Ach, zeig mir doch mal ein Beispiel wo die TER oder TD einen signifikanten Unterschied macht.

Selbst über 5 oder 10 Jahre.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 15 Minuten von SlowHand7:

Ach, zeig mir doch mal ein Beispiel wo die TER oder TD einen signifikanten Unterschied macht.

Selbst über 5 oder 10 Jahre.

Alleine dieser Thread bietet zahlreiche Beispiele... lesen muss man ihn allerdings schon selbst. Wobei signifikant natürlich immer ein subjektives Maß ist. Eine niedrige TER/TD ist keine hinreichende Bedingung für eine gute Anlageentscheidung. Wenn der Unterschied in der Größe gängiger TERs liegt, kann man den zu erwartenden Wertunterschied sehr einfach überschlagsweise berechnen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Wie ist eure Meinung zu Nasdaq-100 ESG Produkten?

Zitat

The Nasdaq-100 ESG Index is designed to measure the performance of the companies in the Nasdaq-100 Index that meet specific ESG criteria. Companies are evaluated and weighted on the basis of their business activities, controversies and ESG Risk Ratings.

The Index began on June 21, 2021 at a base value of 1000.00.

https://indexes.nasdaqomx.com/index/overview/ndxesg

XNDX: NASDAQ-100 Total Return
NDXESGT: Nasdaq-100 ESG Total Return Index

 

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Bisher scheint nur Invesco einen Nasdaq-100 ESG ETF aufgelegt zu haben (ISIN: IE000COQKPO9, TER: 0,25% p.a.).

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