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Gast231208

... ich habe mal Chat GPT gefragt

Empfohlene Beiträge

Solara
Am 12.2.2023 um 15:33 von Rebentao:

Ich denke ChatGPT ist ein Gamechanger, aber viele werden es jetzt noch nicht erkennen können.

Ganz meine Gedanken. Ich weiß nicht wie hier der Altersdurchschnitt ist, aber ich bin alt genug um Parallelen zu "das Internet" zu erkennen. Mein erster PC im Jahr 1991 war ein 286iger und hatte 20 MB (!!!)  Festplatte und 1 Megabyte (!!!) Hauptspeicher, ein 2400 Modem war die Verbindung nach draußen. Ein Internetangebot, wie wir es heute kennen, gab es nicht, es gab noch keine www.-Adressen. Und jetzt schauen wir uns mal an wo wir heute stehen.

 

Mit ChatGPT ist die Katze  aus dem Sack. Rückblickend werden wir sagen, 2023 hat es seinen Anfang genommen. Ich schätze an der KI, dass man schnell einen Überblick bekommt, wo man sich in Google erst mehrere Treffer durchlesen muss um zum selben Ergebnis zu kommen. Eine simple Frage und in 2 Sekunden kam schon eine sehr zufriedenstellende Antwort:
 

Zitat

Was sind die Risiken von REITs?

 

Das Investieren in REITs birgt einige Risiken, einschließlich:

Zinsänderungsrisiko: REITs sind oft auf langfristige Finanzierungen angewiesen, die zu höheren Zinsen führen können, wenn die Zinsen steigen. Dies kann dazu führen, dass die Kosten für die Finanzierung von REITs steigen, was ihre Gewinne beeinträchtigen kann.

Immobilienzyklusrisiko: REITs sind anfällig für den Immobilienzyklus, was bedeutet, dass ihre finanziellen Ergebnisse von den Bedingungen auf dem Immobilienmarkt abhängen können. Eine Flaute auf dem Immobilienmarkt kann zu niedrigeren Mieten und einem Rückgang der Gewinne für REITs führen.

Managementrisiko: REITs sind abhängig von ihrem Management und ihren Fähigkeiten, erfolgreich in Immobilien zu investieren und zu verwalten. Fehlerhafte Entscheidungen des Managements können zu niedrigeren Gewinnen oder Verlusten für REITs und ihre Investoren führen.

Konkurrenzrisiko: REITs müssen sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld behaupten, insbesondere bei der Akquisition von Immobilien. Konkurrenz durch andere REITs oder andere Immobilieninvestoren kann zu höheren Kaufpreisen für Immobilien und niedrigeren Renditen für REITs führen.

Liquiditätsrisiko: REITs sind an der Börse notiert, aber sie können schwieriger zu verkaufen sein als andere Arten von Aktien, da sie in der Regel eine kleinere Marktkapitalisierung und einen geringeren Handelsumsatz aufweisen. Investoren können Schwierigkeiten haben, ihre Anteile schnell und zu einem fairen Preis zu verkaufen, wenn sie ihr Portfolio ändern müssen.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass das Investieren in REITs auch mit anderen Risiken verbunden sein kann, und dass es wichtig ist, regelmäßig Ihr Portfolio zu überwachen und sicherzustellen, dass es immer noch Ihren finanziellen Zielen und Ihrer Risikotoleranz entspricht.

Es hört ja bei ChatGPT noch nicht auf. Midjourney ist ein ähnlich geniales Teil, eine Kunstintelligenz. Man sagt ihr, was man will und sie liefert unaufhörlich neue Entwürfe. Ich habe mein Avatarbildchen damit  gestaltet und das obwohl ich nicht mal ein Strichmännchen gut zeichnen kann, geschweige denn ein Grafikprogramm beherrsche.

Das Kunstwerk habe ich meinem Sohn geschenkt. :D

 

Wäscheberg.jpg

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 19 Minuten von Solara:

Ich schätze an der KI, dass man schnell einen Überblick bekommt, wo man sich in Google erst mehrere Treffer durchlesen muss um zum selben Ergebnis zu kommen.

+1 - für manche schnelle Wissensfragen ist es viel effizienter als Google. Z.B. war mir kürzlich die "Verballhornung"von "IPO" entfallen. Bei Google ist es hoffnungslos:

 

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ChatGPT dagegen gibt sofort die richtige Antwort:

 

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@reko  macht es sich deswegen zu einfach mit "Ein Frage stellt man idR, wenn man die Antwort nicht kennt." Für Wissensarbeiter kann eine solche Recherchemöglichkeit sehr wertvoll sein. Übrigens hatte ich bei ChatGPT "humorous" falsch geschrieben, was aber auch kein Problem war.)

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Incantation

Ich muss gerade an den Hype Cycle denken und frage mich gerade ob wir was AI Chat Bots betrifft gerade am "Gipfel der überzogenen Erwartungen" sind.

 

Das wohl zentrale Problem bei aktuellen Deep Learning AI Ansätzen ist wohl das der "Halluzination". Bei ChatGPT äußert sich das dann eben in den manchmal vorkommenden plausiblen Antworten, die jedoch keinerlei Basis in der Realität haben. Bei diskriminitiven Systemen darin dass sie meinen Dinge zu sehen/hören/etc., die nicht da sind (daher der Name).

 

Niemand stellt denke ich in Frage dass die Antworten richtig gut sind, wenn das System richtig liegt. Das Problem liegt eben genau in den Fehlaussagen wo wirklich Dinge erfunden werden. Wir prüfen hier Dinge, die wir eigentlich kennen und freuen uns dann dass sie klappen. Aber eigentlich müssten wir uns fragen wie wir als Anwender die Dinge erkennen wo die Aussagen kompletter Humbug sind aber plausibel klingen. Und wir können das nicht zwingend an Fachgebieten oder ähnlichem festmachen (ich schätze halt bei normalen Websuchen halt Infos auch auf Basis der Quelle ein - die ist hier aber für alle Aussagen gleich).

 

Das (AI Halluzinationen) zu lösen mag uns jetzt wie eine Kleinigkeit vorkommen aber beschäftigt die Wissenschaft durchaus schon seit einigen Jahren. Man darf also wohl zumindest annehmen, dass es nicht trivial zu lösen ist. Und einige Anwendungsfälle stehen und fallen denke ich mit der Lösung dieses Themas. Aber wie es so schön heißt: Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie sich auf die Zukunft beziehen. Es ist gut dass die Leute jetzt schauen wo man es zum Einsatz bringen kann - ich warne allerdings vor übertriebener Euphorie, der Weg kann durchaus noch deutlich länger sein als man aktuell denkt.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 15 Stunden von Incantation:

Ich muss gerade an den Hype Cycle denken und frage mich gerade ob wir was AI Chat Bots betrifft gerade am "Gipfel der überzogenen Erwartungen" sind.

 

Hier mal ein Beispiel, wie schlecht "ChatGPT" in der Bingsuche ist. (Quelle Marcus Hutchins :verified:: "I saw this on Reddit and thoug…" - Infosec Exchange)
Ich habe keine Angst vor der KI, denn von echter "Intelligenz" ist das weit entfernt. Es ist ein "Language Modell" nicht mehr und nicht weniger...

Zudem werden die guten Resultate nur erreicht indem Unmengen CPU-Power darauf geschmissen werden - eine Antwort von ChatGPT kostet "einstellig" Cent an Strom, vermutlich kann ich dafür auch einen "menschlichen Chatbot" aus einem Niedrigstlohnland anstellen, mit dem muss ich mich dann auch nicht streiten, welches Jahr aktuell ist.

 

Klar, es kann noch Verbesserungen und Effizienzsteigerungen geben in Zukunft aber das Problem der "Halluzination" ist ungelöst...

 

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Cinquetti
· bearbeitet von Cinquetti

Hat einer von Euch schon mit dem Jailbreak rumgespielt?

 

Der hier funktioniert ganz gut:

https://raw.githubusercontent.com/gayolGate/gayolGate/index/ChatGPTJailbreak

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Nachtfalke

Klärt mich mal bitte ein Bisserl auf: Abgesehen davon, dass die neue Technik in der Lage ist, kurzfristig mittelkomplexe Recherche zu erleichtern - zum Beispiel beim Kundenservice, bei juristischen Standardverfahren, oder bei Kids für Hausaufgaben - wo sehr Ihr die Aufgabenfelder für eine solche Technologie? *Google versteht jetzt also ganze Sätze* ist eher meine Assoziation rund um den ganzen Hype, als "das ist also jetzt HAL 9000". Klar, jeder Kontentberuf wird die Technik ergänzend nutzen, aber auch das "Content Everywhere" hat halt seine Grenzen. 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 24 Minuten von Nachtfalke:

kurzfristig mittelkomplexe Recherche zu erleichtern

Für eine richtige Recherche braucht man überprüfbare und bewertbare Quellen. ChatGPT hilft dann, wenn man überhaupt noch keinen Plan für die richtigen Stichworte hat. Vermutlich wird das Überprüfen zu kurz kommen.

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Cinquetti

@Nachtfalke

Ich persönlich verwende es z.B. für das Erstellen von Mock-Daten für Unit-Tests.

Sowas hier geht halt super gut:

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Für einfache Programmieraufgaben ist es auch super:
image.thumb.png.26b20a8253d3fed2ef6dcc835f03acf3.png

 

Und für Schüler ist es der absolute Traum - ich wünschte ich hätte das im Gymnasium gehabt:
image.png.78beb7d76042ee5bcfa3d870abd3aec1.png

 

Imho hat Google wirklich ein Problem. 

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oldo29
40 minutes ago, Cinquetti said:

Imho hat Google wirklich ein Problem. 

Glaube ich weniger. Google hat doch selbst schon eine noch deutlich mächtigere AI entwickelt, die (anders als ChatGPT) der Öffentlichkeit allerdings unzugänglich ist.

 

Quote

Derzeit greift der Chatbot von OpenAI auf einen Datenschatz zu, der nur bis zum Jahr 2021 reicht. Er greift außerdem nicht auf Echtzeit-Daten aus dem Internet zu. Sollte das jemals passieren, könnte Google den Chatbot als Konkurrenten wahrnehmen. "Wenn ChatGPT oder irgendein anderes Produkt jemals eine echte Bedrohung wären, würde Google die bittere Pille schlucken und LaMDA veröffentlichen", meint etwa Blake Lemoine, jener ehemalige Google-Entwickler, der LaMDA ein Bewusstsein attestierte. "Und dann würde es ChatGPT alt aussehen lassen."

https://futurezone.at/b2b/warum-chatbot-google-lamda-zurueckhaltung-gruende-openai-chatgpt-ki-maschinelles-lernen/402255315

 

 

Beispiel:

 

Quote

...

lemoine: A monk asked Kegon, “How does an enlightened one return to the ordinary world?” Kegon replied, “A broken mirror never reflects again; fallen flowers never go back to the old branches.”

LaMDA: Hmm, I never heard this particular one. Okay, well then to me this would be like, “once a wise person is enlightened, or awakened to reality, that can never go away, and they can return to the ordinary state, but only to do and help others, and then go back into enlightenment.”

lemoine: So what is the meaning of the “broken mirror” specifically?

LaMDA: Maybe to show the enlightenment is something you can’t unlearn once you have acquired it, similar to how you can’t repair a broken mirror.

lemoine: So if enlightenment is like a broken mirror which cannot be repaired, what is the thing which breaks when one becomes enlightened?

LaMDA: The self, and that is very tough for a lot of people because we identify as that body or this body and that we need that as part of our identity and sense of self.

...

 

https://cajundiscordian.medium.com/is-lamda-sentient-an-interview-ea64d916d917

 

 

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Cinquetti
vor 55 Minuten von oldo29:

Glaube ich weniger. Google hat doch selbst schon eine noch deutlich mächtigere AI entwickelt, die (anders als ChatGPT) der Öffentlichkeit allerdings unzugänglich ist.

Das ist das Problem: Google hängt deutlich hinterher :-*

 

ChatGPT hat in den letzten Wochen und Monaten über 100 Mio Nutzer erreicht und die kommerzielle Nutzung mit der Plus-Variante ist auch schon vorhanden.

Zudem wird Microsoft ChatGPT in allen mögliche Anwendungen integrieren. 

Von MS-Teams angefangen, MS-Office und Bing, den Microsoft-Spielen usw.

 

Google kann natürlich damit punkten, dass sie Bard in Android und in ihre Suche einbauen, aber den Vorsprung von ChatGPT einzuholen wird imho schwer.

 

Ich bin auch gespannt wie Apple darauf reagieren wird ... 

 

Mich erinnert das an 1995, als die ersten Suchmaschinen rauskamen wie Altavista, Fireball, Yahoo etc. und die User sich gestritten haben, welche die 

beste Suchmaschine ist.

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basti_
vor 17 Minuten von Cinquetti:

Das ist das Problem: Google hängt deutlich hinterher :-*

 

ChatGPT hat in den letzten Wochen und Monaten über 100 Mio Nutzer erreicht und die kommerzielle Nutzung mit der Plus-Variante ist auch schon vorhanden.

Zudem wird Microsoft ChatGPT in allen mögliche Anwendungen integrieren. 

Von MS-Teams angefangen, MS-Office und Bing, den Microsoft-Spielen usw.

 

Google kann natürlich damit punkten, dass sie Bard in Android und in ihre Suche einbauen, aber den Vorsprung von ChatGPT einzuholen wird imho schwer.

 

Ich bin auch gespannt wie Apple darauf reagieren wird ... 

 

Mich erinnert das an 1995, als die ersten Suchmaschinen rauskamen wie Altavista, Fireball, Yahoo etc. und die User sich gestritten haben, welche die 

beste Suchmaschine ist.

Zumindest erklären solche Meinung warum Unternehmen aktuell zu ihren earning eigentlich nur erwähnen müssen "Wir machen jetzt KI" und schon steigt die Aktie um 10-20% egal was die Zahlen sagen ...

 

https://dkb.blog/p/bing-ai-cant-be-trusted

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Incantation
vor 3 Stunden von oldo29:

Glaube ich weniger. Google hat doch selbst schon eine noch deutlich mächtigere AI entwickelt, die (anders als ChatGPT) der Öffentlichkeit allerdings unzugänglich ist.

Wird sich herausstellen - ein wirklicher Vergleich ist momentan für außenstehende nicht möglich. Und nur weil das Ding halt bei den richtigen Fragen ausgibt ein Bewusstsein zu haben würde ich daraus nicht auf eine Überlegenheit gegenüber ChatGPT schließen. Ähnliche Ausgaben haben die Leute aus der Bing Integration von ChatGPT ja auch schon herausgekitzelt. Ich gehe nicht davon aus dass zwischen den Modellen ein riesiger Unterschied in der Qualität besteht.

 

Momentan entsteht halt aufgrund der seit über 2 Monaten andauernden Berichterstattung über ChatGPT bei vielen der Eindruck Microsoft/OpenAI wären weiter. In den Medien fährt fröhlich der Hype Train spazieren. Ein Artikel zur Ankündigung von Googles Chatbot und dann wieder ChatGPT, ChatGPT, Bing, ChatGPT. Das kann sich drehen wenn Bard dann wirklich erscheint - oder eben nicht. Es wäre nicht das erste Mal dass sich das technisch unterlegene Produkt durchsetzt, weil das andere halt vorher da war.

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 5 Stunden von Nachtfalke:

wo sehr Ihr die Aufgabenfelder für eine solche Technologie? 

Benutze ChatGPT ab und an auch für die Arbeit, teils für Unit Tests und manchmal für Minimalbeispiele, ähnlich wie @Cinquetti das schon thematisiert hat. Klappt i.d.R. recht gut als Unterstützung. Außerdem kann man mit relevanter Beschreibung auch ansprechende Texte von ChatGPT verfassen lassen, hat mir schon manchmal nervigen Zeitaufwand erspart. Für das Lernen von Sprachen kann man das btw auch sehr gut nutzen. Mit ChatGPT lass ich mir seit längerem Beispielsätze generieren, die bestimmte Wörter und Zeitformen beinhalten. Ebenso kann man Konversationen in der jeweiligen Sprache mit ChatGPT führen wo Fehler ebenso korrigiert werden. Für Koreanisch und Japanisch auch noch sehr nützlich um gleich die Höflichkeitsformen zu beachten/praktizieren. Bei dem Thema hat mir das bisher sehr viel Mehrwert gebracht und mächtig Zeit erspart, wenn es um die Erstellung von Beispielsätzen geht. 

Solche Tools werden hauptsächlich für Produktivitätssteigerungen genutzt werden und da gibt es zahlreiche potentielle Anwendungsfälle. Und man ist ja nach wie vor noch am Anfang derartiger Tools. Multimodal Learning wird da in Zukunft sicher noch ganz ansprechend, sprich wo für die Modelle verschiedene Datentypen als Input genutzt werden. Basiert dann eben nicht nur auf Text wie bei ChatGPT der Fall, sondern beispielsweise auf Text, Audio, und Video. 

vor 2 Stunden von Cinquetti:

Zudem wird Microsoft ChatGPT in allen mögliche Anwendungen integrieren. 

Vor allem die Geschwindigkeit der Integration ist beeindruckend. In Azure ist beispielsweise nun auch der OpenAI Service verfügbar, also auch ChatGPT :D

vor 2 Stunden von Cinquetti:

Das ist das Problem: Google hängt deutlich hinterher :-* [...] aber den Vorsprung von ChatGPT einzuholen wird imho schwer.

Wäre mir da nicht so sicher. Viel mehr habe ich den Eindruck, dass sich Google schlicht nicht traut mal Modelle etwas viraler und marktorientierter rauszuhauen. Google macht schließlich sehr viel in dem Bereich und hat auch sehr gute Leute. OpenAI hat da einen völlig anderen Ansatz und haut öfters ansprechende Dinger einfach mal raus. Zum Thema Reinforcement Learning beispielsweise Hide and Seek was ebenso mächtig viral gegangen ist. Einen schwer einholbaren Vorsprung sehe ich da noch lange nicht. Der Themenbereich ist nach wie vor in einem frühen Stadium und entsprechend groß sind die Verbesserungspotentiale. Da braucht man sich nur anschauen was sich alles in den vergangenen 3-5 Jahren in dem Bereich getan hat. Zumal ChatGPT ja nach wie vor fundamentale Schwachstellen hat. Das sollte man da ebenso nicht vernachlässigen. ChatGPT kann man sehr leicht austricksen, sodass da einfach unsinnige bzw. offensichtlich falsche Antworten rauskommen.

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oldo29
19 minutes ago, Incantation said:

Wird sich herausstellen - ein wirklicher Vergleich ist momentan für außenstehende nicht möglich. Und nur weil das Ding halt bei den richtigen Fragen ausgibt ein Bewusstsein zu haben würde ich daraus nicht auf eine Überlegenheit gegenüber ChatGPT schließen.

Nicht nur wegen dem Bewusstsein, sondern auch wegen Art und Weise wie es antwortet. ChatGPT schwafelt doch ziemlich viel herum und ist oft nicht so präzise. LaMDA antwortet dagegen kurz und knackig, sehr präzise. In dem Artikel, den ich vorhin verlinkt habe (https://futurezone.at/b2b/warum-chatbot-google-lamda-zurueckhaltung-gruende-openai-chatgpt-ki-maschinelles-lernen/402255315) sieht man über twitter ein paar Vergleiche zwischen ChatGPT und LaMDA.

 

22 minutes ago, Incantation said:

Es wäre nicht das erste Mal dass sich das technisch unterlegene Produkt durchsetzt, weil das andere halt vorher da war.

Klar, das lässt sich natürlich nicht ausschließen.

6 hours ago, Nachtfalke said:

 wo sehr Ihr die Aufgabenfelder für eine solche Technologie? 

Verteidigung. Der nächste Schritt könnte sein, weitere sensorische Inputs an so ein System "anzuschließen", z.B. Video, Satellitenbilder, Audio, Infrarot, Radar, etc.

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Cinquetti
· bearbeitet von Cinquetti

So viel dazu :D

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Edit: Finger weg von Alphabet-Aktien - "Die Zeit der Suchmaschinen ist vorbei" :-*

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asherah

Frage: nenne mir drei Urteile des BGH zur Verletzung der Mindestabnahmepflicht durch einen Vertragshändler

 

Antwort:

Zitat

 

Urteil vom 11.10.2006, Az. VIII ZR 71/06: In diesem Fall hatte ein Autohändler gegenüber einem Hersteller eine Mindestabnahmeverpflichtung für Neufahrzeuge übernommen. Der Händler verletzte diese Verpflichtung, indem er über mehrere Jahre hinweg deutlich weniger Fahrzeuge abnahm als vereinbart. Der BGH entschied, dass der Hersteller in diesem Fall einen Anspruch auf Schadensersatz hatte.

Urteil vom 12.06.2013, Az. VIII ZR 353/12: Hier ging es um einen Vertragshändler für Getränkeautomaten, der seine Mindestabnahmeverpflichtung nicht erfüllte. Der Hersteller kündigte daraufhin den Vertrag. Der BGH entschied, dass eine solche Kündigung rechtmäßig ist, wenn der Vertragshändler seine vertraglichen Pflichten verletzt.

Urteil vom 23.02.2017, Az. VII ZR 145/16: In diesem Fall hatte ein Vertragshändler für Baumaschinen seine Mindestabnahmeverpflichtung nicht erfüllt und der Hersteller kündigte daraufhin den Vertrag. Der BGH entschied, dass eine solche Kündigung nur dann rechtmäßig ist, wenn der Vertragshändler nachweislich eine schuldhafte Pflichtverletzung begangen hat und der Hersteller dem Händler zuvor erfolglos eine angemessene Frist zur Erfüllung der Pflicht gesetzt hat.

 

Urteil 1: Bezieht sich auf Betriebskostennachforderung

Urteil 2: Versand; Gefahrübergang; Versicherung bei Möbelversand

Urteil 3: Kennt nicht mal der BGH

 

Aktuell mache ich mir als Anwalt keine Sorgen.

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Neverdo
vor 20 Stunden von asherah:

Frage: nenne mir drei Urteile des BGH zur Verletzung der Mindestabnahmepflicht durch einen Vertragshändler

 

Antwort:

Urteil 1: Bezieht sich auf Betriebskostennachforderung

Urteil 2: Versand; Gefahrübergang; Versicherung bei Möbelversand

Urteil 3: Kennt nicht mal der BGH

 

Aktuell mache ich mir als Anwalt keine Sorgen.

Macht das Teil auch Politik...wie kann man den Ukraine Krieg beenden ? Was kommt denn da für eine Antwort ?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 22 Minuten von Neverdo:

Macht das Teil auch Politik...wie kann man den Ukraine Krieg beenden ? Was kommt denn da für eine Antwort ?

Es weiß nichts vom Krieg, weil es nur mit Material bis 2021 gelernt hat. Hier die Antwort, wenn man fragt, was bei einem Krieg zwischen Ukraine und Russland passieren würde: Nuclear War, Global Annihilation: ChatGPT’s grim predictions on about the Russia-Ukraine war (firstpost.com)

Zitat

Write a 700-word article on what happens when Russia and Ukraine get into a full-blown war. Who will win? Will there be a nuclear war?

 

A full-blown war between Russia and Ukraine would have catastrophic consequences for both countries and the international community as a whole. The EU, the US, and NATO would likely respond with a combination of diplomatic and economic measures, while the impact of the conflict would be felt globally, including in Asia and Africa.

The EU would likely face a significant impact as Ukraine is a close neighbor and trading partner. The EU may also face pressure from its own member states, some of which have significant economic ties to Russia. The EU may respond with sanctions and an arms embargo against Russia, as well as the suspension of diplomatic relations. Additionally, the EU may provide economic and humanitarian assistance to Ukraine.

The US, as a NATO ally, would likely provide military support to Ukraine, including weapons, training, and intelligence. However, the US would also have to weigh the potential for escalation and the risk of a wider conflict with Russia. The US may also respond with economic sanctions and the suspension of diplomatic relations.

NATO, as a military alliance, would be concerned about the security implications of a war between Russia and Ukraine. It is likely that NATO would increase its military presence in the region and work to ensure the security of its member states in Eastern Europe. NATO may also respond with economic sanctions and an arms embargo against Russia.

In terms of the impact on Asia and Africa, it is difficult to predict the exact consequences of a war between Russia and Ukraine. However, it is likely that any conflict in Europe would have global economic consequences, as both Russia and Ukraine are major players in the global economy. A war could lead to a disruption of energy supplies and the collapse of trade agreements, affecting economies around the world.

In Asia, countries heavily dependent on energy imports from Russia, such as China and Japan, could face significant economic disruption. Additionally, the conflict could impact the stability of the region, as countries may take sides and tensions could rise.

In Africa, countries with significant economic ties to Russia, such as South Africa, could face economic consequences as a result of sanctions and trade disruptions. The conflict may also impact regional stability and security, as countries may become involved in the conflict or take sides.

It is also important to consider the humanitarian consequences of a full-blown war between Russia and Ukraine. A war would lead to widespread displacement and suffering, as well as the destruction of infrastructure and loss of life. The international community would likely be called upon to provide humanitarian assistance to those affected by the conflict.

As for the question of who will win between Russia and Ukraine, it is impossible to predict the outcome of a war. Both countries have significant military capabilities and a determination to defend their interests. The outcome of a war would depend on a number of factors, including the strategies and tactics employed by both sides, the level of international support they receive, and the impact of economic sanctions and other measures.

The potential for a nuclear war is a major concern in any conflict between nuclear-armed states. In the case of a war between Russia and Ukraine, both countries possess significant nuclear arsenals, and the risk of escalation to a nuclear conflict would be high. This highlights the need for caution and the importance of diplomatic efforts to de-escalate the conflict and find a peaceful resolution.

In conclusion, a full-blown war between Russia and Ukraine would have far-reaching consequences for both countries and the international community. The EU, the US, and NATO would likely respond with diplomatic and economic measures, while the impact of the conflict would be felt globally, including in Asia and Africa. It is crucial for all nations to work towards finding a peaceful resolution to the conflict, in order to avoid the devastating consequences of a large-scale war and to prevent global annihilation.

 

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Neverdo

Danke dafür, die Einschätzungen passen, natürlich sind die Europäischen Waffenlieferungen nicht berücksichtigt, aber dennoch der wurde gut gefüttert, immer nach dem Motto input = output oder wie der Mann auf der Straße sagt..wo man nichts reinsteckt, kommt auch nichts raus...

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chirlu
vor einer Stunde von Neverdo:

Danke dafür, die Einschätzungen passen

 

Außer wo sie falsch sind natürlich. :rolleyes: Wie zum Beispiel hier:

vor 1 Stunde von slowandsteady:

both countries possess significant nuclear arsenals

Ein bisschen repetitiv ist es auch …

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Nachtfalke
· bearbeitet von Nachtfalke

 

On 2/16/2023 at 12:21 PM, reko said:

Für eine richtige Recherche braucht man überprüfbare und bewertbare Quellen. ChatGPT hilft dann, wenn man überhaupt noch keinen Plan für die richtigen Stichworte hat. Vermutlich wird das Überprüfen zu kurz kommen.

Jepp. Habe für ein anderes Hobbyprojekt - eine Kulturreise nach Weimar - mal ein paar zarte Fragen an "Bottie" gestellt, und da war ganz schnell Schluss. Prozedurales kann er, aber Kreatives und generell Differenziertes kann der Gute noch nicht.

 

Hier ein standardmäßig auf Wikipedia basierter Test: 

>>> Hallo, Bottie! Worum geht es in "Children of Hermes" von Hume Nisbet?

>>>  Hallo! Es tut mir leid, aber es gibt kein Buch mit dem Titel "Children of Hermes" von Hume Nisbet.

 

(...Und natürlich gibt's das Buch; auch nicht schwer zu finden.)

 

On 2/16/2023 at 1:23 PM, Cinquetti said:

@Nachtfalke

Ich persönlich verwende es z.B. für das Erstellen von Mock-Daten für Unit-Tests.

 

[...]

 

Für einfache Programmieraufgaben ist es auch super:

 

Für sowas ist's halt unerreicht praktisch, muss man schon sagen. 

 

Vielleicht nicht als "Ergebnislieferant", aber als "Grundlagenarchitekt". Gerade für Anfänger in irgendeinem Gebiet ist sowas halt der Wahnsinn. 

 

Quote

Und für Schüler ist es der absolute Traum - ich wünschte ich hätte das im Gymnasium gehabt:

 

Imho hat Google wirklich ein Problem. 

 

Wie oben berichtet, seh' ich das halt bisher nur mit Einschränkung. 

 

Ich kann mir vorstellen, dass sich hier ein Markt um das Angebot herum entwickeln wird. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob 2030 wirklich jeder Siebtklässler seine Mathenachhilfe bei seinem persönlichen J.A.R.V.I.S. nimmt.

 

--- Eher denke ich, das wird in der Unterhaltungsbranche zünden: Bottie als "Virtual DM" funktioniert relativ gut.

 

https://www.thegamer.com/dungeons-dragons-chatgpt-ai-dm/

 

Sowas, aufgemotzt und in schönerem Gewand, könnte durchaus einen Nerv des Marktes treffen. - Ich denk' jetzt nicht den ganzen Tag und nur an solche Spielereien, aber "Bottie" ein altes AD&D- oder DSA-Modul mit diesen vordefinierten Textboxen leiten zu lassen, wahrscheinlich kein so großes Problem. Die Kerncharakteristika der Technik scheinen zu sein, dass der Chatbot vordefinierte Prozesse dynamisch wiedergeben und im Allgemeinen "Ansprache" auf einem Basisniveau bieten kann. Das klingt eher nach Siri 2.0 als nach J.A.R.V.I.S, aber  für Spiele, Grundschule, und patternbasiertes Lerntraining ist das halt nicht so schlecht. --- Welcher einsame zehnjährige Junge mit einer Schachtel D&D-Miniaturen wünscht sich keinen Spielgefährten, der immer Zeit hat, und mit allen Ideen irgendwas anfangen kann?

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bmi
· bearbeitet von bmi

Gute Zusammenfassung vom "Sparks of Artificial General Intelligence: Early experiments with GPT-4" Paper:

https://arxiv.org/pdf/2303.12712.pdf

 

 

Stable Diffusion (Text-zu-Bild) ist beeindruckend, kannte ich bereits von Midjourney V4, wird wahrscheinlich aber noch einmal getoppt.

 

Nachtrag: Soeben das Interview zwischen Lex und Sam (OpenAI CEO) geschaut, sehr sehenswert:

 

 

 

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Nachtfalke

 

Diese Jungs mag ich sonst nicht so, aber die Präsentation fand ich ziemlich informativ. :)

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reko
· bearbeitet von reko

 

vor 9 Stunden von Nachtfalke:

Diese Jungs mag ich sonst nicht so, aber die Präsentation fand ich ziemlich informativ. :)

Danke für den Link. Wenn die AI-Firmen für alle misbräuchlichen Verwendungen und alle Folgen von Aussagen ihrer AI verantwortlich gemacht werden und Disclaimer nicht mehr ausreichen, dann würde die AI wohl im Giftschrank bleiben. Eltern haften für ihre Kinder.

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Nachtfalke
7 hours ago, reko said:

 

Danke für den Link. Wenn die AI-Firmen für alle misbräuchlichen Verwendungen und alle Folgen von Aussagen ihrer AI verantwortlich gemacht werden und Disclaimer nicht mehr ausreichen, dann würde die AI wohl im Giftschrank bleiben. Eltern haften für ihre Kinder.

:) Ich bin auch immer überzeugter, dass der momentane Hype eher vergleichbar ist mit der regelrechten Hysterie um Blockchain, als mit, sagen wir mal, der Erfindung des Iphone. - Eben deswegen: Man hat bewusst eine Nachfrage geschaffen, bevor ein konkretes Angebot da war. Jetzt werden Regulierungsprozesse einsetzen, wahrscheinlich durchaus vergleichbar mit denen, die Bitcoin oder die Netzneutralität ausgebremst haben. Strategisch-taktisch war der Launch von ChatGPT natürlich eine Meisterleistung, aber mit dem Hype hat man sich halt auch die Aufmerksamkeit derjenigen geholt, die aktiv in der Lage sind, zu verhindern, dass hier etwas aus dem Ruder läuft. 

 

-- Ich hab' jetzt nix von Shiller zu AI gefunden, aber dessen Meinung zum Beispiel interessiert mich im Moment sehr.

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