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dalecarnegie

Kombination aus MK- und BIP-Gewichtung / BIP-Portfolio mit 3 ETFs à la Holzmeier

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dalecarnegie

Wow, danke! Bin begeistert von dem ganzen Input. Hätte ich in solch einem Umfang nicht erwartet!

 

@underwood Ja stimmt, ich hatte meine Kernprobleme noch gar nicht so klar auf dem Schirm. Eines davon war tatsächlich aber auch die Berechnung der Gewichtungen, wie ich sie mir wünsche (also der Berechnungvorgang selbst).

 

@Bigwigster Mit dem integrierten Ansatz hast du mich überzeugt. Das scheint mir die richtige Sichtweise zu sein. Super interessant, dass Weltsparen die gleiche Idee verfolgt. Bin zwar zu geizig, die 0,5% dafür zu zahlen, aber das ist sehr interessant für mich. Aus ähnlichen Gründen sind dann ARERO etc. nichts für mich.

 

@myrtle Das mag alles stimmen. Ich habe aber das Gefühl, dass Ansätze wie deiner noch ein bisschen komplexer sind. Die 50:50-Aufteilung zwischen MCap und BIP erschien mir auf den ersten Blick simpel und nah genug dran an dem, was ich mir vorstelle. Im Prinzip bräuchte ich einfach einen marktkapitalisierungsgewichteten Welt-ETF, der zusätzlich noch die Regel "keine der klassischen großen Regionen darf über (z.B.) 48% ausmachen" umsetzt. Ich bin eigentlich in dieser Welt voller Unsicherheiten völlig d'accord damit, meiner Anlage die Marketeffizienzhypothese in Reinform zugrundezulegen. Mit einer Ausnahme: Wenn die Marktkapitalisierungsgewichtung zu extremen Abhängigkeiten von einzelnen Regionen/politischen Systemen etc. führt (z.B. aktuell von den USA), will ich diese besonders stark ausgeprägte Abhängigkeit leicht reduzieren. Mir ist klar, dass dieser Ansatz - wenn man ihn konsequent bis zum Ende denkt - zu Folgeproblemenn führen muss (Wie definiere ich diese extremen Abhängigkeiten? Das ist natürlich immer eine subjektiv wertende Entscheidung... Ich will natürlich nicht auch noch Abhängigkeiten von einzelnen Sektoren überprüfen müssen und dann am Ende z.B. auch noch eine Kappungsgrenze für den Tech-Sektor oder so einbauen :D ).

 

@Fondsanleger1966 Hehe, super! Danke! Ich verstehe nicht alles, was du schreibst. Der Rafi-Ansatz ist mir unbekannt, ich schaue mir das mal an. Der Portfolioteil, um den es hier geht, beträgt knapp 80% meines Gesamtvermögens (unberücksichtigt sind dabei aber insbesondere mein erwartetes Humankapital und eine fast sichere Aussicht auf eine Erbschaft einer Immobilie, die den Wert meines bisherigen Vermögens übersteigt). Bin ca. 30 Jahre alt und fühle mich mit der Aufteilung sehr wohl, auch wenn ich selbst nur kleinere Crashs (insbes. Corona) mit "skin in the game" erlebt hab. Ich bin derart überzeugt von den Grundannahmen, die mich zum Investieren am Kapitalmarkt gebracht haben, dass mich ein 60%-Crash tendenziell eher zum nachkaufen motivieren würde (solange ich Kapital zur Verfügung habe).

 

@Nachdenklich Wahrscheinlich hast du recht. Ich bin aber ein Optimierer-Typ (in dem Wissen, das das suboptimal ist! :D ). Aufteilung nach Marktkapitalisierung finde ich super. Für so Späße wie Faktorprämien betreibe ich z.B. keinen Aufwand. Die 3b)-Lösung klingt für mich auch nach dem, was eigentlich meinem ursprünglichen Wunsch am nächsten kommt. Ich wäre aber eigentlich auch gern bei der Lösung, die ich oben fett markiert habe.

 

@TennoDanke für den Vorschlag. Ich fühle mich aber wohler mit einem Ansatz, der zumindest grundsätzlich marktkapitalisierungsgewichtet ist.

 

@stagflation@west263 Es ist so, wie @west263 es beschreibt. Ich hatte versucht, das auch im Ausgangspost deutlich zu machen. Ja, ich will im risikoreichen Teil breit diversifizieren. Für den Aktienteil (auf den sich meine Frage bezieht) wäre mir ein Welt-ETF wie z.B. der ACWI wäre mir unter Berücksichtigung auch des Zeitaufwands diversifiziert genug. Ich möchte lediglich die starke Abhängigkeit von der US-amerikanischen Wirtschaft reduzieren. Das ist eine persönliche Wertentscheidung von mir, an der sich auch dann nichts ändert, wenn der Erwartungswert meines Investments nach allen heute zur Verfügung stehenden Erkenntnissen damit sinkt.

 

@hattifnatt Danke! Tatsächlich habe ich durch eure Beiträge gemerkt, dass es mir zum großen Teil ums Tooling geht - und um eine kritische Diskussion zu all' meinen Überlegungen. Super, dass ihr mir an beiden Punkten helfen konntet. Wahrscheinlich muss ich einfach ein bisschen besser Prozentrechnen lernen und mich mal 2 Stunden an Excel setzen. Der Rebalancing-Rechner löst mein Problem natürlich nicht ganz, weil mein Depot ja aus den im Ausgangspost genannten ETFs besteht und ich erst einmal ausrechnen müsste, wie ich - ausgehend von meinem Portfolio - nun auf eine Regionenaufteilung kommen kann, wie ich sie will.

 

@finisher Danke! Ja, du hast natürlich mit vielem Recht. Da ich mich für meine Dissertation mit der Komplexitätsforschung befasst habe, bin ich ganz auf deiner Linie. Meine Grenze ist aber dann erreicht, wenn ich das Gefühl habe, ich kann mit geringem Aufwand meine persönliche Anfälligkeit für unwahrscheinliche Negativereignisse mit extremen Auswirkungen reduzieren. Ich dachte, das wäre hier der Fall... Aber für mich ist der Aufwand wohl nicht so gering, wie er für viele von euch wäre ;)

 

@MetasomJa, das mit dem BIP-Ansatz war sicher zum Teil auch eine Verzweiflungstat. Ich wollte ein bisschen USA reduzieren und dachte mir - nach einiger Lektüre - dass die BIP-Gewichtung doch auch einer der "klassischen" Ansätze ist, dass auch einige Argumente dafür sprechen und dass damit der USA-Anteil auch leicht reduziert wird.

 

@Sapine: Danke! Ich scheitere bisher schon am ersten Schritt (Berechnung der Gesamtaufteilung meines Depots nach den von die genannten Regionen). Aber wenn ihr ehrlich bin, ist das natürlich eine reine Fleißarbeit, die ich schon hinkriegen sollte :D Hast du einen Tipp dafür? Wie kommst du auf deine Einstellung der Sparpläne, die du am Ende berechnet hast? Ich glaube, ich muss mich einfach mal am Wochenende ein paar Stunden hinsetzen... Hat mir aber sehr geholfen, dass du den notwendigen Ablauf geschildert hast!

 

@EddisHerrchenMerci! Denkanstoß 1 werde ich umsetzen. Bei Denkanstoß 2 hapert es ja schon bei mir...Ich frage mich z.B., wieso du nicht Pazifik/Japan erwähnst. Aber mein Ziel ist grob gesagt: Marktkapitalisierungsgewichtung mit der Ausnahme, dass USA bei (ca.) 48% oder so gekappt wird und sich damit die restlichen Regionen jeweis nach ihrem relativen Gewicht anteilig erhöhen. Danke für die Berechnungstipps. Das hilft mir, ich muss es wohl einfach mal sauber umsetzen (was mich sehr viel Zeit kostet). PP nutze ich sowieso schon seit Jahren, aber nur die absoluten Basisfunktionen.

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Bigwigster
vor 42 Minuten von dalecarnegie:

Bin zwar zu geizig, die 0,5% dafür zu zahlen, aber das ist sehr interessant für mich. Aus ähnlichen Gründen sind dann ARERO etc. nichts für mich.

Kann man durchaus sein. Aber sei dir bewusst, dass der reine Vergleich von TER nicht ausreichend ist. Langfristig werden Steuern beim Rebalancing anfallen, die Anzahl an nötigen Transaktionen bei einem BIP-Gewichtungsansatz ist nun mal höher. Und irgendwann reichen die Sparraten dafür dann nicht mehr aus.

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Sapine
vor einer Stunde von dalecarnegie:

Da ich mich für meine Dissertation mit der Komplexitätsforschung befasst habe, bin ich ganz auf deiner Linie. Meine Grenze ist aber dann erreicht, wenn ich das Gefühl habe, ich kann mit geringem Aufwand meine persönliche Anfälligkeit für unwahrscheinliche Negativereignisse mit extremen Auswirkungen reduzieren. Ich dachte, das wäre hier der Fall... Aber für mich ist der Aufwand wohl nicht so gering, wie er für viele von euch wäre ;)

Ich bin mir sicher dass die Dissertation um Klassen anspruchsvoller war. Ich vermute, dass du aus lauter Manschetten vor dem Problem erst gar nicht richtig damit angefangen hast. Wenn du das Prinzip erst einmal verstanden hast, geht es beim zweiten mal schon ganz easy. Und mit deinem Grundgedanken bist du nicht alleine. Sowohl Andreas Beck als auch Gerd Kommer haben zuletzt zu erkennen gegeben, dass sie die hohe Gewichtung der USA im MSCI World nicht umsetzen aus genau dem Grund, dass es sich um ein (Länder-)Klumpenrisiko handelt. 

Zitat

@Sapine: Danke! Ich scheitere bisher schon am ersten Schritt (Berechnung der Gesamtaufteilung meines Depots nach den von die genannten Regionen). Aber wenn ihr ehrlich bin, ist das natürlich eine reine Fleißarbeit, die ich schon hinkriegen sollte :D Hast du einen Tipp dafür? Wie kommst du auf deine Einstellung der Sparpläne, die du am Ende berechnet hast? Ich glaube, ich muss mich einfach mal am Wochenende ein paar Stunden hinsetzen... Hat mir aber sehr geholfen, dass du den notwendigen Ablauf geschildert hast!

Für die Aufteilung des Depots musst du für jeden deiner Fonds herausfinden welche Aufteilung der jeweilige ETF hat. Dabei ist es auch gar nicht so wichtig, dass man die tagaktuellen Daten findet oder alle Nachkommastellen richtig sind aber halbwegs aktuell sollten sie schon sein. Die Informationen findet man bei der Fondsgesellschaft. Nehmen wir das Beispiel

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating IE00BK5BQT80

Suche das Factsheet oder Datenblatt von diesem ETF

Dazu am besten auf der Anbieterseite Vanguard nach dem ETF suchen und dann nach Dokumenten.  

https://fund-docs.vanguard.com/FTSE_All-World_UCITS_ETF_USD_Accumulating_9679_EU_GERMAN_GE.pdf

Wenn du bei der Fondsgesellschaft nichts findest kannst du auch unter dem Index schauen

 

 

In deinem Excelsheet (alternativ Open Office oder Libre Office) trägst du pro ETF eine Zeile ein und in den Spalten den jeweiligen Anteil laut Factsheet. 

Jetzt musst du diese Aufteilung noch mit der Gewichtung des ETF in deinem Depot multiplizieren und bekommst dann die Werte pro Region für diesen TF in deinem Depot heraus. Damit solltest du zum Istzustand kommen. 

 

ETF            Gewichtung ETF     Gewichtung des ETF nach Regionen           Gewichtung im Depot
                                  Nordamerika  Europa    EM     Pazifik      Nordamerika  Europa     EM         Pazifik
Vanguard FTSE         0,33        61,5         16,6      10,8   11,2         61,5*,33     16,6*0,33  10,8*0,33  11,2*0,33





Summe                                                                            Summe         Summe      Summe      Summe

Meine Vorschlag, wie du den Sparplan gewichten kannst, ist nur ein Vorschlag, der deiner Idee nahe kommt. Ich habe ihn nicht genau ausgerechnet, weshalb man auch für diese Mischung die Gewichtung ausrechnen und vergleichen sollte mit der Aufteilung bei Hälfte Marktkapitalisierung / Hälfte BIP-Gewichtung. Solltest du zu dem Ergebnis kommen, dass dir da immer noch zu viel USA drin ist, kannst du die Gewichtung aber auch noch mal anpassen nach deinen Wünschen. Am Ende kommt es nicht so sehr drauf an, ob du 5 % mehr oder weniger EM im Korb hast. Wichtig ist es eine Richtung zu haben an der man sich idealerweise über eine längere Zeit orientiert und die Strategie nicht ständig zu ändern. 

 

 

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dalecarnegie

@BigwigsterMerci. Ich lasse mir das noch einmal durch den Kopf gehen.

 

@Sapine Oh wow. Danke für die Mühe! Das ist tatsächlich sehr hilfreich für mich. Die Zahlen (z.B. 16,6% für Europa) ergeben sich aber nicht alle aus dem verlinkten Dokument, richtig? Die Europa-Zahl habe ich nicht im Factsheet, sondern auf https://www.de.vanguard/professionell/anlageprodukte/etf/aktien/9505/ftse-all-world-ucits-etf-usd-distributing unter "Exposure nach Region" nach einem Klick auf "Tabelle" gefunden. Mich hat immer sehr abgeschreckt, dass die Aufteilung nach Regionen überall anders erscheint (manchmal z.B. nur nach einzelnen Ländern; manchmal werden die Länder anders gruppiert. Wenn man sie beim Fondsanbieter so einheitlich bekommt und nur in Vanguard-Fonds investiert, ist der Aufwand ja noch sehr gering).

 

Dann mache ich mich mal an die Arbeit!

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Hans-Hubert

Wenn du die USA etwas niedriger gewichten möchtest, wäre auch die Regionengewichtung nach Andreas Beck eine Option, darüber gibt's hier auch eine Diskussion, weiss allerdings nicht wie man die verlinkt 

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dalecarnegie

Danke @Hans-Hubert, das gucke ich mir an.

 

Ich habe inzwischen dank eurer Hilfe zumindest eine Übersicht über meine IST-Allokation gewonnen. Danke nochmal - nicht nur, aber vor allem auch an @Sapine. Um es für die Nachwelt zu dokumentieren, falls auch andere ähnliche Schwierigkeiten haben sollten, hier ein Überblick. Ich kann nicht ausschließen, dass noch Tippfehler o.Ä. drin sind. Und bei den MSCI-ETFs habe ich die Regionenzusammensetzung von FTSE einfach kopiert, weil ich auf die Schnelle keine passenden Daten gefunden habe. Wenn ich mir die Abweichungen zum FTSE All World und zum BIP-Ansatz (Referenz: ARERO) so anschaue, fühle ich mich mit dem, was ich bis jetzt so gemacht habe, relativ wohl. Der nächste Schritt ist jetzt, mir noch einmal klarer darüber zu werden, welche SOLL-Aufteilung ich langfristig anstrebe und wie ich diese regelhaft neu berechne, wenn sich die Marktkapitalisierung der einzelnen Regionen verändert.

 

 

Bildschirm­foto 2023-02-15 um 15.51.55.png

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west263
vor 2 Stunden von dalecarnegie:

Ich möchte lediglich die starke Abhängigkeit von der US-amerikanischen Wirtschaft reduzieren.

ob man es mag oder auch nicht, die USA gibt nun mal die Richtung vor und dementsprechend ist sie nun mal auch gewichtet.

Wenn dir das so ein Dorn im Auge ist, würde ich nicht in einen All-World, ACWI, World oder Developed investieren. Diese ewige Rechnerei und analysieren, was steckt gerade wieviel wo drin, würde mir auf den Sack gehen.

 

Ich würde es einfach halten, 4 ETF mit der eigenen Gewichtung mit S&P500, EM, Europa und Pacific.

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Sapine
vor 29 Minuten von west263:

Ich würde es einfach halten, 4 ETF mit der eigenen Gewichtung mit S&P500, EM, Europa und Pacific.

Damit verlierst du Kanada und es gibt keinen Pazific ETF mehr. Dadurch kommst du mit den 4 ETFs nicht aus. 

 

Die Rechnerei muss man ja nicht öfter als einmal pro Jahr machen, gar so schlimm wird es nicht. 

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west263
vor 10 Minuten von Sapine:

Damit verlierst du Kanada

Kanada wer? ;) Er möchte doch sowieso viel weniger USA und da fällt dann das bisschen Kanada auch nicht mehr auf und man kann darauf verzichten.

Wenn man das eine nicht möchte, muss man auch schon mal eine Kröte schlucken.

 

vor 12 Minuten von Sapine:

und es gibt keinen Pazific ETF mehr.

dann halt Asia und Japan, kommt er auf 5.

 

vor 13 Minuten von Sapine:

Die Rechnerei muss man ja nicht öfter als einmal pro Jahr machen, gar so schlimm wird es nicht. 

Ansichtssache,

Da es mit Equal Weight auch nicht so wirklich was vernünftiges gibt und jetzt sowieso neu aufgestellt wird, kann man es auch gleich vernünftig machen.

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Sapine

Von neu aufstellen war nicht die Rede. Ich hatte es so verstanden, dass der TO Verkäufe zur Vermeidung unnötiger Steuerzahlungen vermeiden will. Aber vielleicht habe ich das ja falsch verstanden. 

 

Wobei die 4 ETF Lösung (Ftse all world, FTSE dev, FTSE EM, FTSE Europa) auch einen Nachteil hat, man kommt bei der Pazifik Gewichtung etwa 2 % zu niedrig raus. 

 

vor 14 Minuten von west263:

Kanada wer? ;) Er möchte doch sowieso viel weniger USA und da fällt dann das bisschen Kanada auch nicht mehr auf und man kann darauf verzichten.

Wenn man das eine nicht möchte, muss man auch schon mal eine Kröte schlucken.

Kanada und Australien sind die beiden Länder mit der stärksten Exposure im Rohstoffbereich. Ich würde nicht ohne Not auf einen von den beiden verzichten. Das wäre ein unausgewogenes Depot. 

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west263
vor 11 Minuten von Sapine:

Kanada und Australien sind die beiden Länder mit der stärksten Exposure im Rohstoffbereich. Ich würde nicht ohne Not auf einen von den beiden verzichten. Das wäre ein unausgewogenes Depot. 

im Developed ist Kanada mit 3% und Australien mit 2,6% enthalten. und diese Prozente werden mit dem hinzufügen von weiteren ETF, um den US Anteil zu reduzieren, auch weiter reduziert.

Ich will garnicht wissen, wo sie enden, tippe aber auf unter 1%.

 

vor 19 Minuten von Sapine:

Von neu aufstellen war nicht die Rede.

nein, natürlich nicht. Er möchte es "hin pfuschen".

Kann man machen, aber ob man auf Strecke damit dann zufrieden ist, das steht auf einem anderen Blatt. Ich wäre es nicht.

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ER EL
vor 4 Stunden von dalecarnegie:

Ich bin eigentlich in dieser Welt voller Unsicherheiten völlig d'accord damit, meiner Anlage die Marketeffizienzhypothese in Reinform zugrundezulegen. Mit einer Ausnahme: Wenn die Marktkapitalisierungsgewichtung zu extremen Abhängigkeiten von einzelnen Regionen/politischen Systemen etc. führt (z.B. aktuell von den USA), will ich diese besonders stark ausgeprägte Abhängigkeit leicht reduzieren

Wieso? Um im Falle schlechter Ereignisse, weniger betroffen zu sein? Um von anderen Märkten zu profitieren die ggf. besser performen? 

Und was heißt leicht? 

Leicht führt am Ende dazu, dass der Max Draw Down bei 45% anstatt 50% liegt. 

Oder man an der höheren Performance Teil hat und damit durchschnittlich 0,1% besser performed. 

Ich denke "leicht" hat am Ende keinen relevanten Effekt auf dein Depot. 

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Sapine

Besser du tippst nicht, das mit dem Rechnen solltest du noch mal üben. Bei DEINEM Vorschlag wurde Kanada auf null zusammengestrichen. Bei dem diskutierten Vorschlag würden Kanada und Australien jeweils um ca. 1/4 in der Gewichtung sinken. Bei EM die am meisten von dem Shift profitieren sind allerdings auch ordentlich Rohstoffe drin, leider in nicht ganz so sicherem gesetzlichen Umfeld. 

vor 12 Minuten von west263:

nein, natürlich nicht. Er möchte es "hin pfuschen".

Kann man machen, aber ob man auf Strecke damit dann zufrieden ist, das steht auf einem anderen Blatt. Ich wäre es nicht.

Tut mir leid - aber das ist kein "hin pfuschen"

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dalecarnegie

@ER EL Ich mache das nur, um - wie du sagst - "im Falle schlechter Ereignisse, weniger betroffen zu sein". Ich erhoffe mir keine Überrendite durch die Minimierung des USA-Anteils. Als jemand, der extrem begeistert von der Effizienz marktförmiger Entdeckungsverfahren ist, würde ich sogar vermuten, dass mit meiner Entscheidung der Erwartungswert meines Portfolios sinkt. Ich bin aber völlig einverstanden damit, wenn mir diese Entscheidung in (z.B.) 19 von 20 Szenarien einen Nachteil bringt, aber mich in 1 von 20 Fällen (extremster USA-Crash) besser stellt. Dabei ist mir klar, dass ich in dem unwahrscheinlichen 1/20-Fall keinen unglaublich großen Vorteil gegenüber einer marktkapitalisierungsgewichteten Lösung habe. Auch dieses Szenario wäre natürlich kein gutes für mein Depot. Aber wenn es zu einem für mich ungünstigen Zeitpunkt zu einem derartigen Fiasko käme, dann könnte ich wegen des abnehmenden Grenznutzens von Geld überproportional stark davon profitieren, dass ich (z.B.) 10% weniger USA-Anteil hatte. Ich lasse mich aber auch gern eines Besseren belehren... Wenn ich das so schreibe, stelle ich mir schon die Frage, ob es nicht - wie auch hier einige gesagt haben - strategisch klüger wäre, dann meinen RK1-Anteil leicht zu erhöhen und den Aktienanteil rein nach MK zu gewichten. Das ist ja die Standardempfehlung in den meisten Foren etc. Aber mir fehlt das Statistik-Verständnis, um gut zu beurteilen, ob diese Lösung meinen Zielen eher gerecht wird als mein "USA-Dämpfer" im Aktienanteil, mit dem ich mich auch deshalb wohl fühle, weil ein großer Teil meines Vermögens in Aktien liegt.

 

@Sapine Ja, ich würde gern aus steuerlichen Gründen größere Verkäufe vermeiden.

 

@west2631-2 mal pro Jahr ein Stündchen rechnen und Sparpläne adjustieren ist für mich okay. Ich folge sicher nicht der reinen Lehre und mein Portfolio ist (leider!) nicht so schön sauber strukturiert. Ein klitzekleines bisschen stört mich das auch. Aber dieser fast schon ästhetische Aspekt ist mir nicht so wichtig, als dass ich auch meine bisher gekauften ETFs noch einmal ganz neu umstrukturieren will. Mir geht es jetzt eher um eine möglichst günstige und einfache Lösung, die meinem gewünschten Ziel sehr (wenn auch nicht so sehr wie möglich) nahe kommt. Ein bisschen "Gepfusche" im Sinne von Unsortiertheit/Ungenauigkeit ist für mich okay.

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ER EL
vor 12 Minuten von dalecarnegie:

Aber mir fehlt das Statistik-Verständnis, um gut zu beurteilen, ob diese Lösung meinen Zielen eher gerecht wird als mein "USA-Dämpfer" im Aktienanteil,

Also wenn ich es zusammenfassen müsste, ist es dein Ziel das Risiko zu senken (Risiko: Von schlechten Ereignissen im vollen Maß betroffen zu sein). 

Es bedarf keines besonderen Verständnis von Statistik. Das Risiko steuert man über die Asset Allocation. Erhöhe RK1 

Das bringt auch die von dir geäußerter Erwartung mit sich 

vor 1 Stunde von dalecarnegie:

würde ich sogar vermuten, dass mit meiner Entscheidung der Erwartungswert meines Portfolios sinkt. Ich bin aber völlig einverstanden damit,

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 11 Minuten von ER EL:

Das Risiko steuert man über die Asset Allocation. Erhöhe RK1 

Volle Zustimmung.
Wenn die USA abstürzt, dann stürzt auch der weltweite Aktienmarkt ab. Wir leben in einer globalisierten Welt.


Bei der Umsatzverteilung der Unternehmen des ACWI kann man auch nicht von einem USA Klumpen sprechen:

image.png.12197a19b8cc9c7d837d25593c5a2787.png

Quelle


 

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kr@utg

Schaue Dir mal dieses Video wg. der Aufteilung incl. small caps an (Abdeckung für NA auch durch Vanguard NA möglich). Er folgt ungefähr Andreas Beck (GPO Aufteilung):

 

 

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dalecarnegie
vor 28 Minuten von ER EL:

Also wenn ich es zusammenfassen müsste, ist es dein Ziel das Risiko zu senken (Risiko: Von schlechten Ereignissen im vollen Maß betroffen zu sein). 

Fast richtig. Ich möchte das abstrakt umgrenztes Risiko senken, dass die Aktien aus einer bestimmten, stark überrepräsentierten Region (zurzeit: USA) in ganz besonderem Maße schlecht laufen.

vor 28 Minuten von ER EL:

Es bedarf keines besonderen Verständnis von Statistik. Das Risiko steuert man über die Asset Allocation. Erhöhe RK1 

Das bringt auch die von dir geäußerter Erwartung mit sich

 

Woher kommt der so allgemeingültig formulierte Satz "Das Risiko steuert man über die Asset Allocation"? Lese ich überall, klingt auch grundsätzlich logisch. Aber gilt das auch, wenn ich nur das oben beschriebene Risiko begrenzen will? Das erschließt sich mir als Laie nicht unmittelbar. Denn wenn ich RK1 erhöhe, reduziere ich doch meine Abhängigkeit vom gesamten Aktienmarkt (und damit u.a. von den USA). Es kommt mir vor, als hätte dein Vorschlag mit Blick auf mein Ziel eine überschießende Tendenz. Ich will ja stark in Aktien investiert sein und mein Exposure gegenüber dem gesamten Aktienmarkt eigentlich nicht senken. So weit meine laienhaften Überlegungen.

vor 24 Minuten von finisher:

Volle Zustimmung.
Wenn die USA abstürzt, dann stürzt auch der weltweite Aktienmarkt ab. Wir leben in einer globalisierten Welt.


Bei der Umsatzverteilung der Unternehmen des ACWI kann man auch nicht von einem USA Klumpen sprechen:
 

Naja, aber die US-Aktien korrelieren ja nicht zu 100% mit dem restlichen Aktienmarkt. Bei US-spezifischen Negativszenarien kann also durchaus das Ergebnis sein, dass der restliche Aktienmarkt weniger leidet als der US-Aktienmarkt. Es geht mir ja nicht darum, mich vollständig von der US-Entwicklung zu entkoppeln. Ich habe ja gern einen (relativ) hohen US-Anteil. Nur bei über 60% des Aktienportfolios wird es mir etwas zu viel. Es ist und bleibt ein Klumpenrisiko. Und nur weil man das Risiko nicht (auf halbwegs sinnvolle Weise) auf Null bekommen kann, heißt es ja nicht, dass man sich diesem Risiko nicht ein bisschen weniger stark aussetzen kann.

 

Zur Umsatzverteilung: Ja, auch das erkenne ich an. Aber ich glaube nicht, dass diese Umsatzverteilung kategorisch ausschließt, dass es zu einem fatalen Negativereignis in den USA kommen kann, das zu einem vergleichsweise starken Absinken vor allem der US-Aktien führen kann. Ich kann mir da durchaus landespolitische Maßnahmen in den USA vorstellen, die womöglich US-Unternehmengewinne sowohl im Inland als auch im Ausland stark sinken lassen. So weit meine Laiensicht, die ich gern auch revidiere.

vor 22 Minuten von kr@utg:

Schaue Dir mal dieses Video wg. der Aufteilung incl. small caps an (Abdeckung für NA auch durch Vanguard NA möglich). Er folgt ungefähr Andreas Beck (GPO Aufteilung):

 

Danke, mache ich!

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Sapine

Es gibt hier im Forum einige Anleger, die in der Anlage nach Marktkapitalisierung die einzig wahre passive Anlageform sehen. Durch die Kombination von risikoarmen Assets mit den Aktien steuert man bei diesem Modell das Risiko. 

 

Für eine passiv ausgerichtete Anlageform ist es entscheidend, dass man eine breit diversifizierte prognosefreie Auswahl vornimmt. Das kann man mit einem Marktkapitalisierten Depot erreichen, genauso aber auch mit einer Gewichtung nach BIP. Daher ist auch eine Mischung halb nach Marktkapitalisierung und halb nach BIP für mich zweifellos eine passive Anlage. Ich sehe zwei Vorteile bei dieser Vorgehensweise. Zum einen wird die starke Dominanz des amerikanischen Aktienmarkts begrenzt aber auch der enorme Anteil am chinesischen Markt, der bei der reinen BIP Gewichtung auch ziemlich hoch wäre. 

 

Manche Foristen betrachten im Gegensatz zu anerkannten Anlageexperten (Gerd Kommer, Andreas Beck, Martin Weber) lediglich die Anlage nach Marktkapitalisierung als wahres passives Anlagemodell. finisher ist einer davon. 

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west263
vor einer Stunde von dalecarnegie:

Aber gilt das auch, wenn ich nur das oben beschriebene Risiko begrenzen will?

das eine ist das Risiko, das Du über deine Verteilung von risikoarmer und risikoreicher Anlage steuerst. 

 

Das andere ist die Asset Allocation, wo Du innerhalb z.b. des risikoreichen Anteils deine ETF Gewichtung festlegt. 

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dalecarnegie
· bearbeitet von dalecarnegie
vor einer Stunde von west263:

das eine ist das Risiko, das Du über deine Verteilung von risikoarmer und risikoreicher Anlage steuerst. 

 

Das andere ist die Asset Allocation, wo Du innerhalb z.b. des risikoreichen Anteils deine ETF Gewichtung festlegt. 

Okay, aber habe nicht das Gefühl, dass das eine Antwort auf meine Frage(n) ist... Ich habe doch erklärt, wieso ich dazu neige, deine Aussage ("Das Risiko steuert man über die Asset Allocation.") mit Blick auf mein Ziel für zu pauschal bzw. irreführend zu halten. Das "Klumpenrisiko USA" kann ich doch auf verschiedene Arten steuern. Ich habe hier bisher kein überzeugendes Argument gelesen, wieso ich das mit einer Erhöhung des RK1-Anteils besser tun kann als mit einer Reduktion nur des USA-Anteils innerhalb des risikoreichen Portfolioteils (hier: des Aktienteils). Letzteres ist doch viel zielgerichteter. Deiner Behauptung à la "Risiko steuert man über die Verteilung von risikoarmer und risikoreicher Anlage" liegt entweder eine Reihe unausgesprochener Prämissen zugrunde, oder wir haben ein Missverständnis. Ich will nicht mein "Aktienrisiko" senken, sondern nur mein "USA-Risiko".

vor 1 Stunde von Sapine:

Es gibt hier im Forum einige Anleger, die in der Anlage nach Marktkapitalisierung die einzig wahre passive Anlageform sehen. Durch die Kombination von risikoarmen Assets mit den Aktien steuert man bei diesem Modell das Risiko. 

 

Für eine passiv ausgerichtete Anlageform ist es entscheidend, dass man eine breit diversifizierte prognosefreie Auswahl vornimmt. Das kann man mit einem Marktkapitalisierten Depot erreichen, genauso aber auch mit einer Gewichtung nach BIP. Daher ist auch eine Mischung halb nach Marktkapitalisierung und halb nach BIP für mich zweifellos eine passive Anlage. Ich sehe zwei Vorteile bei dieser Vorgehensweise. Zum einen wird die starke Dominanz des amerikanischen Aktienmarkts begrenzt aber auch der enorme Anteil am chinesischen Markt, der bei der reinen BIP Gewichtung auch ziemlich hoch wäre. 

 

Manche Foristen betrachten im Gegensatz zu anerkannten Anlageexperten (Gerd Kommer, Andreas Beck, Martin Weber) lediglich die Anlage nach Marktkapitalisierung als wahres passives Anlagemodell. finisher ist einer davon. 

Den Eindruck habe ich langsam auch. Aber dann sollte man die dahinter stehenden Annahmen auch offenlegen. Es spricht sicher enorm viel dafür, rein marktkapitalisierungsgewichtet anzulegen. Aber ich sehe keine logischen Widerspruch, wenn man sich (als risikoaverser Investor) gegenüber extremen Klumpen etwas resilienter aufstellt (ich mache es ja nicht, weil ich glaube, dass es mir wahrscheinlich ein Plus bringt - ich mache mich nur etwas unabhängiger von einer überrepräsentierten Region). Ob man sowas dann schon bei 60% USA tut oder erst bei 95% USA tut, das ist natürlich eine Wertungsfrage und hängt von der eigenen Risikotoleranz ab.

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ER EL
vor 3 Stunden von dalecarnegie:

So weit meine laienhaften Überlegungen.

Und da liegt der Hund begraben. Meine weiteren Überlegungen zu deinen Ausführungen wären auch laienhaft. Daher lasse ich es. 

vor 3 Stunden von dalecarnegie:

Woher kommt der so allgemeingültig formulierte Satz "Das Risiko steuert man über die Asset Allocation"?

Ich würde jetzt fast behaupten, das ist Tatsache. Ich hab es irgendwann mal verstanden und akzeptiert. Meiner Erklärungen dazu wären auch laienhaft. 

Meine Empfehlung: 

1. Klaus Schredelseker den Finanzmarkt verstehen

2. Gerd Kommer Souverän investieren 

In der Reihenfolge. Ich hab es zufällig so gemacht und bin der Meinung, nichts anderes hätte mich schneller auf ein ordentliches Anlagekonzept gebracht. 

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dalecarnegie
vor 1 Minute von ER EL:

Und da liegt der Hund begraben. Meine weiteren Überlegungen zu deinen Ausführungen wären auch laienhaft. Daher lasse ich es. 

Ich würde jetzt fast behaupten, das ist Tatsache. Ich hab es irgendwann mal verstanden und akzeptiert. Meiner Erklärungen dazu wären auch laienhaft. 

Meine Empfehlung: 

1. Klaus Schredelseker den Finanzmarkt verstehen

2. Gerd Kommer Souverän investieren 

In der Reihenfolge. Ich hab es zufällig so gemacht und bin der Meinung, nichts anderes hätte mich schneller auf ein ordentliches Anlagekonzept gebracht. 

Alright, danke dir. Das Kommer-Buch habe ich vor Jahren gelesen und auch enorm davon profitiert. Habe auch ordentliche Teile der Finanzmarktforschungs-Literatur gelesen, auf der eigentlich sein ganzes Buch aufbaut (Fama/French etc.). Erinnere mich aber nicht daran, eine Antwort darauf gefunden zu haben. Zumal Kommer ja offenbar selbst danach trachtet, den USA-Klumpen zu reduzieren (was natürlich kein Sachargument ersetzt. Bringt das Buch von Schredelseker noch einen großen Mehrwert, wenn man Kommer durchgearbeite, verstanden und für gut befunden hat?

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ER EL
vor 3 Stunden von dalecarnegie:

Fast richtig. Ich möchte das abstrakt umgrenztes Risiko senken, dass die Aktien aus einer bestimmten, stark überrepräsentierten Region (zurzeit: USA) in ganz besonderem Maße schlecht laufen.

Auf das Risiko, dass diese Aktien schlecht laufen hast du kein Einfluss. Du kannst Einfluss darauf nehmen, das im Falle eines Einbruches dein depot davon nicht betroffen ist. Dazu hältst du dann gar keine dieser Aktien, dann ist das Risiko 0. Entsprechend erzielte du durch untergewichtung ein reduziertes Risiko im Vergleich zu MCap. Aber ich denke als Laie sollte man sich an das oben genannte halten (Risiko über RK1). 

Außerdem ist das Risiko eben nicht automatisch reduziert, wenn alle deine Aktien korrelieren (obwohl du davon ausgegangen bist sie würden nicht korrelieren und es würde nur den überrepräsentierten Teil treffen) hat es kein Nutzen für dein depot. Rk1 schon. 

vor 3 Minuten von dalecarnegie:

Bringt das Buch von Schredelseker noch einen großen Mehrwert, wenn man Kommer durchgearbeite, verstanden und für gut befunden hat?

Ja, ich denke schon. 

Das Buch erklärt dir warum du mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Überrendite / Vorteile erlangen wirst wenn du mehr weist als andere und dass du wahrscheinlich niemals mehr wissen wirst als andere (bzw. warum du nicht mehr wissen kannst als andere)

Zumindest erinnere ich mich daran. 

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