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eastlat

Wechsel GKV zu PKV mit Allianz AktiMed Plus 100?

Empfohlene Beiträge

lacerator1984
vor 1 Stunde von eastlat:

100 € pro Tag.

Was hat dich dazu gebracht? Das erscheint mir sehr niedrig zu sein.

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eastlat
· bearbeitet von eastlat
Zusatzinfo

Mein persönlichen Ausgaben liegen bei 1200€ bis 1300€ (Miete, Gas, Wasser Strom, Tel/Internet, Essen/trinken). Hinzu kommen noch Reisen, was ich aber nicht tun würde, wäre ich krank.

Also blieben noch 1700€ für PKV und Puffer.

 

EDIT: Essen/Trinken beinhaltet auch schon Restaurant/Weggehen mit Freunden.

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Datentechnik
· bearbeitet von Datentechnik
vor 9 Stunden von Nostradamus:

2) In dringenden Fällen kann der Hausarzt eine Dringlichkeitsbescheinigung ausstellen bzw. telefonisch beim entsprechenden Facharzt auf die Dringlichkeit hinweisen. Meine Erfahrung ist, dass das schon eine erhebliche Auswirkung auf einen sehr zeitnahen Termin hat.

Das kann ich nur bestätigten. Ich brauchte mal zeitnah einen Termin in der Röhre. Da rief mein Hausarzt in meinem Beisein den Radiologen an. Mein Termin war am nächsten Morgen-

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LongtermInvestor
vor 23 Stunden von stagflation:

 

 

Dann bist Du 67 - und musst jeden Monat ungefähr 3.000 € Beiträge bezahlen. Da Du aber früher aufgehört hast zu arbeiten, wird Deine gesetzliche Rente noch nicht einmal ausreichen, um Deine PKV Beiträge zu bezahlen.

Echt 3k im Monat für die PKV mit 67? Bitte um eine Quelle dafür - Dinge gibt es die glaubt man kaum. Meine Daten zeigen mir da ein völlig anderes Bild. 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 6 Minuten von LongtermInvestor:

Meine Daten zeigen mir da ein völlig anderes Bild.

 

@LongtermInvestor: was zeigt Dein Diagramm genau an?

  1. Ist es die prognostizierte Beitragsentwicklung für einen heute 20-jährigen, der in die PKV eintritt?
  2. oder ist es es das, was die heute Versicherten heute im Durchschnitt bezahlen - nach Alter aufgeschlüsselt?

Wenn ich das richtig verstehe, zeigt das Diagramm 2. Wir brauchen aber ein Diagramm für 1. Und das ist etwas ganz anderes.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 13 Minuten von stagflation:

 

@LongtermInvestor: was zeigt Dein Diagramm genau an?

  1. Ist es die prognostizierte Beitragsentwicklung für einen heute 20-jährigen, der in die PKV eintritt?
  2. oder ist es es das, was die heute Versicherten heute im Durchschnitt bezahlen - nach Alter aufgeschlüsselt?

Wenn ich das richtig verstehe, zeigt das Diagramm 2. Wir brauchen aber ein Diagramm für 1. Und das ist etwas ganz anderes.

Bitte deine Quelle für 3k p.a. angeben. Dann erläutere ich gerne weiter…

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stagflation

Nö, so läuft das nicht.

 

Du hast ein Diagramm gepostet, das angeblich zeigen soll, dass die Beiträge kaum steigen. Meines Erachtens zeigt das Diagramm etwas ganz anderes.

 

Wir sprechen zuerst darüber was Dein Diagramm zeigt, dann nenne ich meine Quellen für den 2-3 fachen Anstieg der Beiträge.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 4 Minuten von stagflation:

Nö, so läuft das nicht.

 

Du hast ein Diagramm gepostet, das angeblich zeigen soll, dass die Beiträge kaum steigen. Meines Erachtens zeigt das Diagramm etwas ganz anderes.

 

Wir sprechen zuerst darüber was Dein Diagramm zeigt, dann nenne ich meine Quellen für den 2-3 fachen Anstieg der Beiträge.

Na dann - verbuche Dich damit als Troll. Viel Spaß noch. 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

PKV ist bei Angestellten aus meiner persönlichen Sicht nur was für Leute die bis 67 durchziehen. Wenn man schon über früher aussteigen nachdenkt, wäre das für mich persönlich absolut ein no-go.

Die Gesetzeslage auf die sich im Eingangspost bezogen wird kann sich jederzeit ändern, dann ist evtl. nichts mehr mit "zurück in die GKV".

 

Aus meiner persönlichen Sicht komplett falsche Einstellung wenn man als Angestellter (der nicht mal besonders üppig verdient) in die PKV geht.

 

Mir persönlich wäre 38 auch zu alt für einen Wechsel in die PKV - allein die Gesundheitsfragen sauber hinzubekommen könnte ein größerer Akt werden.

 

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Ramstein

Hier meine realen Zahlen für eine PKV bei Signal Iduna:

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Jeweils Summe AG+AN-Beitrag. Bis 2013 hatte ich auf AG-Kosten einen Super-Luxus-Tarif, den ich dann auf Normalmaß umgestellt habe.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ja, da sieht man den 5% Anstieg sehr schön. 1979 waren es 100 €, 2001 2012 waren es 580 €. Sind im Mittel 5,5% p.a Steigerung.

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Okabe
vor 10 Minuten von stagflation:

Ja, da sieht man den 5% Anstieg sehr schön. 1979 waren es 100 €, 2001 waren es 580 €. Sind im Mittel 5,5% p.a Steigerung.

Ja, nur muss man auch ganz klar sagen, dass es bei dir immer den Eindruck macht als würde man später 3000 Euro nach heutigem Maßstab zahlen müssen. Leute interpretieren deine Aussage dann falsch und denken "oh wow, 3000 Euro. Die Beiträge sind im Alter ja dann viel teurer als jetzt". Aber das stimmt eben nur absolut und relativ eben nicht.

 

Für den OP spielt das keine Rolle, weil sich PKV bei ihm sowieso keinen Sinn macht, aber hier lesen ja vielleicht noch andere mit...

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Thomas_384

Habe jetzt nochmal etwas quer gelesen.

An den OP: Deine Herangehensweise ist reichlich naiv (sorry für die klaren Worte). 

Bitte auch gleich eine BU in ausreichender Höhe abschließen (könnte mir vorstellen dass der Makler dann 2 BU Verträge empfiehlt, irgendwo bei 3.000 - 4.000 Euro Abdeckung), damit du die sehr hohen Kosten bereits heute (mit den Risikozuschlägen) im Fall der Fälle zahlen kannst. 

 

Hast du die Gesundheitshistorie wirklich sauber aufbereitet (mit knapp 40)?

Damit meine ich z.B.:

- Mit Briefen an die Ärtze, dass Sie dir die Infos bereit stellen?

- Mit Briefen an die Kassenärztliche Vereinigung etc.?

 

Es gibt immer eine Frage mit offenen Zeithorizont, da musst du dann auch angebeben wenn du mit 15 mal beim Arzt warst und der was festegestellt hat was halt nich mehr weggeht (Skoliose o.ä.).

Davor hatte ich am Meisten Respekt beim PKV abschluß. Die Firmen sind nämlich dann wenn die ersten Rechnungen kommen auch nicht zimperlich wenn es darum geht dich raus zu kicken weil du was vergessen hast anzugeben.

 

Am 18.2.2023 um 13:59 von fintech:

@eastlat: Du verdienst leider viel zu schlecht für die PKV. Die PKV ist für Beamte, sehr gut verdienende Selbständige und sehr gut verdienende Angestellte (> 180 kEUR p.a.). 

Ansonsten kannst Du das im Alter nicht bezahlen. Die GKV sinkt halt, wenn man in der Rente weniger verdient, während die PKV Beiträge nur steigen unabhängig vom Einkommen.

 

stagflation hat das richtig erklärt.

 

 

Sehe ich auch so. Wäre mir persönlich viel zu alt, der Tarif viel zu teuer und das Angestelltengehalt viel zu gering. Bin bei dir, dass man als Angestellter für die PKV die 180k+ schon knacken sollte (allein um die 300 Euro pro Monat für eine BU zu haben die analog zur PKV matched) und ausserdem bis minimum 65 vor hat mit so einem hohen Gehalt zu arbeiten.

 

Ich (150k) habe mich z.B. gegen PKV entschieden weil ich nicht vorhabe bis Mitte 60 in Postionen zu arbeiten wo man > 150k (inflationsbereinigt) verdient.

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eastlat
· bearbeitet von eastlat
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@LongtermInvestor, @stagflation:

Als TE bin ich natürlicherweise an den Informationen von Euch beiden interessiert, damit ich mir ein ganzheitliches Bild machen kann. Wäre es möglich, dass Ihr Eure Quellen einfach völlig unabhängig davon was der andere macht, nennt? Ich bin der festen Überzeugung, dass dann nicht nur ich, sondern auch alle anderen davon profitieren. Dass Ihr beiden dann trotzdem noch gegensätzlicher Meinung sein könntet, ist ja nicht schlimm. Das wichtige ist doch, dass allen Eure Informationen und Quellen zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Schlussfolgerungen kann dann ja jeder von uns für sich selbst treffen.

 

@Thomas_384:

  • Danke für die klaren Worte, naiv ist wahrscheinlich genau das richtige Wort. Zum Glück gibt es ja das Forum.
  • Was das frühe Aufhören betrifft, so denke ich, dass das auch davon abhängt, wie viel früher man aufhören möchte, wie flexibel man dabei ist und was man sonst so auf die Seite packt. Ich möchte zwar mit ~55 in Frührente inkl. PKV (Wunsch), ich bin aber dahingehend flexibel und lege auch heute schon ordentlich was zur Seite. Die Warnungen von Dir und auch von allen anderen nehme ich jedoch sehr ernst und werde nun auch mal mit den hier geposteten Zahlen rechnen. Insbesondere scheine ich Beitragssteigerungsraten in meinen Berechnungen viel zu niedrig angesetzt zu haben.
  • Das mit dem Wechsel in die GKV ist für mich nur der absolute Notnagel, was ich gar nicht möchte, egal wann. Meine Berechnungen (bisher wohl doch nur Schönwetter) gehen vielmehr in die Richtung: Kann ich mir die PKV durchweg leisten. Die Berücksichtigung der 9/10 Regelung und die 55 Jahre-Altersgrenze als Risiko war nur dazu da, um zu wissen, welche Notnagel es gibt, falls meine Einkommenssituation sich verschlechtert. Aber klar, wenn sich Gesetze ändern, dann entfallen auch die Notnagel. Das kommt nun in die Risikoabschätzung noch dazu.
  • Gesundheitsfragen: Ja, echt nicht angenehm.
  • Das mit der BU verstehe ich immer noch nicht ganz. Klar, wenn meine BU die PKV und meinen Lebensunterhalt nicht abdeckt, dann habe ich die A****karte gezogen. @Okabe hatte das ja auch schon angemerkt (siehe Zitat unten). Oder meinst Du damit, dass ich BU werde, zwar ALG1 bekomme, aber wegen einer Gesetzesänderung doch nicht mehr in die GKV falle?
  • vor 23 Stunden von Okabe:
    Am 18.2.2023 um 13:32 von eastlat:

    Danke @Okabe,

    mir ist bewusst, dass ich mit 38 schon recht alt für die PKV bin. Dass ich diese Altersrückstellungen nun nachzahlen muss, äußert sich dann wohl in der hohen Versicherungsprämie.

    Was die BU betrifft, so verstehe ich das nicht ganz was Du sagst: Selbst wenn ich keine EMR bekomme, würde ich dann nicht trotzdem erstmal "gefeuert" werden, womit ich arbeitslos werde, oder?

    Wenn du gefeuert wirst, ja. Generell, solange du Anspruch auf ALG1 hast kommst du auch in die GKV - sorry, das war missverständlich von mir ausgedrückt.

     

    Übrigens, bzgl. der Verdoppelung und Verdreifachung der Beiträge - naja, das muss man schon realistisch betrachten. Nicht nur die Beiträge zur Krankenversicherung, sondern ALLES wird sich dann mehr oder weniger verdoppeln und verdreifachen. Das Gehalte sollte sich auch verdoppeln und verdreifachen, sonst hat man was falsch gemacht. Also da braucht man sich keine große Angst zu machen. Ich würde einfach ohne Inflation rechnen und nur von einer Steigerung der Beiträge auf 150% ausgehen - das ist schon genug.

 

Übrigens an alle: Mir dämmert so langsam (;-)), dass das evtl. nicht zu mir passt. Aber ich würde das hier gerne etwas weiterführen, da mich die unterschiedlichen Argumente doch sehr interessieren.

@Thomas_384: Krass, bei dem Gehalt sogar. Dagegen bin ich ja ein armer Schlucker. Darf ich fragen wie hoch Deine Sparrate ist?

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stagflation
vor 4 Minuten von Okabe:

Ja, nur muss man auch ganz klar sagen, dass es bei dir immer den Eindruck macht als würde man später 3000 Euro nach heutigem Maßstab zahlen müssen. Leute interpretieren deine Aussage dann falsch und denken "oh wow, 3000 Euro. Die Beiträge sind im Alter ja dann viel teurer als jetzt". Aber das stimmt eben nur absolut und relativ eben nicht.

 

Da bin ich größtenteils bei Dir. 3000 € sind in 30 Jahren vermutlich nur noch halb so viel wert wie heute.

 

Aber das heißt nicht, dass sich Inflation, Rentensteigerungen und Preissteigerungen in der PKV gegenseitig aufheben - und dass man sich deshalb keine Gedanken machen müsse.

 

Meines Erachtens bedeutet es, dass man noch viel mehr rechnen und planen muss.

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eastlat
· bearbeitet von eastlat
Rechtschreibfehler
vor 52 Minuten von stagflation:

Ja, da sieht man den 5% Anstieg sehr schön. 1979 waren es 100 €, 2001 waren es 580 €. Sind im Mittel 5,5% p.a Steigerung.

Ist da ein Tippfehler drin? Sollte das nicht 2012 sein? Aber die 5,5% passen. Das wären ja sogar 3% Realwertsteigerung.

Entweder lasse ich es oder ich gewinne im Lotto. Zu dumm, dass man gar nicht gewinnen kann, wenn man nicht spielt.

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
vor 39 Minuten von Thomas_384:

.....

 

 

Sehe ich auch so. Wäre mir persönlich viel zu alt, der Tarif viel zu teuer und das Angestelltengehalt viel zu gering. Bin bei dir, dass man als Angestellter für die PKV die 180k+ schon knacken sollte (allein um die 300 Euro pro Monat für eine BU zu haben die analog zur PKV matched) und ausserdem bis minimum 65 vor hat mit so einem hohen Gehalt zu arbeiten.

 

Ich (150k) habe mich z.B. gegen PKV entschieden weil ich nicht vorhabe bis Mitte 60 in Postionen zu arbeiten wo man > 150k (inflationsbereinigt) verdient.

Sehe ich ähnlich. 

Ich kann aus eigener Perskpektive (gehe auf die Mitte 30 zu) berichten, das ich die ersten Berufsjahre wo ich direkt in die PKV bin, mich sehr gut optimiert habe. Jedoch als die erneute Wahlmöglichkeit sich vor 4-5 Jahre bot, ich bewusst in die GKV bin. Familienplanung, Beitragslast ab z.B. 40/45 wo ich potentiell nichtmehr derartig intensiv arbeiten will wie aktuell. Gute private Zusatzversicherungen (wenn Leistung wirklich Priorität hat) sind hier in meinen Augen mehr als genug. 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von eastlat:

@LongtermInvestor, @stagflation:

Als TE bin ich natürlicherweise an den Informationen von Euch beiden interessiert, damit ich mir ein ganzheitliches Bild machen kann. Wäre es möglich, dass Ihr Eure Quellen einfach völlig unabhängig davon was der andere macht, nennt? Ich bin der festen Überzeugung, dass dann nicht nur ich, sondern auch alle anderen davon profitieren. Dass Ihr beiden dann trotzdem noch gegensätzlicher Meinung sein könntet, ist ja nicht schlimm. Das wichtige ist doch, dass allen Eure Informationen und Quellen zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Schlussfolgerungen kann dann ja jeder von uns für sich selbst treffen.

 

Ich poste meine Quellen gerne.

 

Aber zuerst sprechen wir über das Diagramm der Signal Iduna. Meines Erachtens ist das eine Sauerei. Und es ist wichtig, dass das jeder versteht!

 

Meines Erachtens zeigt das Diagramm die durchschnittlichen Beiträge je Altersklasse in 2019. Ein 35-jähriger zahlte also durchschnittlich 460 € und ein 65-jähriger 500 €.

 

Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, wie sich die Beiträge für einen einzelnen Versicherten entwickeln werden. Genau das suggeriert aber das Diagramm. Und das ist die Schweinerei!

 

Nichtsdestotrotz hilft uns das Diagramm weiter. @Ramstein hat ja oben seine Beiträge gepostet. Ich weiß nicht wie alt er ist? Aber nehmen wir an, dass er 1979 30 war - und damals 100 € bezahlt hat. Dann ist er jetzt 74 - und würde nach dem Diagramm ungefähr 500 €. Bezahlen. Also ein Faktor 5 in 44 Jahren. Ganz anders, als das Diagramm suggeriert. Nach dem Diagramm würden die Beiträge ja maximal um 50% steigen.

 

vor 41 Minuten von eastlat:

Ist da ein Tippfehler drin? Sollte das nicht 2012 sein? Aber die 5,5% passen.

 

Ja, sorry, war ein Tippfehler. Ich habe es oben verbessert.

 

Gleich kommt noch ein Post mit den Quellen.

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eastlat

Hat er nicht schon 2012 580€ gezahlt?

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LongtermInvestor

Die Quelle der Grafik seht in der Grafik. Eine umfangreiche Studie findest Du im unten stehenden Link.

 

Die Beitragsentwicklung von Ramstein sehe ich ungefähr auch so bei mir. Als Vergleich - der max. Beitrag in der gkv ist von 1980 bis 2023 um den Faktor 5,8 gestiegen - von 164 auf 977 Euro.

 

https://www.debeka.de/produkte/versichern/krankenversicherung/IGES_Bericht_Beitragsentwicklung_in_der_PKV_2020.pdf

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

Das Diagramm zeigt auf jeden Fall eines: nämlich dass es eben nicht ist so ist, dass ältere Versicherte deutlich stärker belastet werden als jüngere Versicherte.

 

Oder mit anderen Worten: man zahlt nicht als junger Mensch wenig und später kommt dann die Rechnung - Fakt ist, auch in der Medizin gibt es Inflation. Und wer nicht in der Lage ist mit seinem Gehalt mitzuhalten, der hat noch ganz andere Probleme und kann in 30 Jahren weder Miete, noch Strom, noch Essen bezahlen.

 

Was aber stimmt, ist, dass man bei der PKV entweder mithält oder Probleme bekommt, denn der Notlagen-Tarif ist kein Zuckerschlecken. Wenn also das eigene Gehalt nicht mit der medizinischen Inflation steigt oder man seinen Job verliert (und in der PKV bleibt) oder man nur noch teilzeit arbeitet oder man in Rente geht, dann spürt man das deutlich.

 

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 18 Minuten von Okabe:

Oder mit anderen Worten: man zahlt nicht als junger Mensch wenig und später kommt dann die Rechnung - Fakt ist, auch in der Medizin gibt es Inflation. Und wer nicht in der Lage ist mit seinem Gehalt mitzuhalten, der hat noch ganz andere Probleme und kann in 30 Jahren weder Miete, noch Strom, noch Essen bezahlen.

 

Genau das tut man aber (sogar ganz unabhängig von der Beitragsentwicklung). Der Satz im Diagramm "Auch im Alter liegen die durchschnittlichen SIGNAL IDUNA-Beiträge unter dem Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung." ist halt schon der blanke Hohn. Semantisch korrekt, aber vollkommen an der Realität vorbei. Im Alter zahlt man als langjährig GKV-Versichterter ja gar nicht den Höchstbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung. Da zahlt man als reguläres Mitglied in der KVdR maximal die Hälfte des Höchstbeitrages und in der Realität wohl nur einen Bruchteil (da Renteneinkünfte nun einmal i.d.R. wesentlich geringer sind als Vollzeit-Arbeitslohn).

 

Der suggerierte aber nicht ausgesprochene Vergleich ist also komplett daneben.

 

... aber gut, wer wegen sowas in die PKV wechselt, hat es vielleicht nicht besser verdient ...

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Ramstein
vor 2 Minuten von s1lv3r:

Der Satz im Diagramm "Auch im Alter liegen die durchschnittlichen SIGNAL IDUNA-Beiträge unter dem Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung." ist halt schon der blanke Hohn. Semantisch korrekt, aber vollkommen an der Realität vorbei. Im Alter zahlt man als langjährig GKV-Versichterter ja gar nicht den Höchstbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung. Da zahlt man als reguläres Mitglied in der KVdR maximal die Hälfte des Beitrages und in der Realität wohl nur einen Bruchteil (da Renteneinkünfte nun einmal i.d.R. wesentlich geringer sind als Vollzeit-Arbeitslohn).

Der Satz trifft in meinem Fall - und für viele gutverdienende Privatversicherte - zu.

Und ich wage mal die Prognose, dass in absehbarer Zeit für Versicherte und auch für Rentner sonstige Einkünfte (Wertpapiererträge, Mieten, etc.) beitragspflichtig werden.

PS: Als PKV-Versicherter Rentner gibt es übrigens den halben gesetzlichen Beitrag von der Rentenversicherung.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Ramstein:

Der Satz trifft in meinem Fall

Du hast aber auch den Tarif gewechselt - und jetzt schlechtere Leistungen als früher.

 

Wenn Du das freiwillig gemacht hast, war das sehr clever! Weil Du den Argbeitgeber an den Altersrückstellungen beteiligt hast.

 

Für diejenigen, die in die PKV gehen, weil es dort besser Leistungen gibt - und die dann später in einen schlechteren Tarif wechseln müssen, weil sie die Beiträge nicht mehr bezahlen können - ist es hingegen ziemlich blöd. Weil man die medizinische Leistungen ja erst im Alter braucht. 

 

vor einer Stunde von Ramstein:

PS: Als PKV-Versicherter Rentner gibt es übrigens den halben gesetzlichen Beitrag von der Rentenversicherung.

 

Ist das so? ich kenne das eher so (Quelle):

Zitat

Sobald Du in Rente gehst, fällt der Zuschuss Deines Arbeitgebers zur Kran­ken­ver­si­che­rung weg. Dafür erhältst Du auf Antrag einen Zuschuss des Ren­ten­ver­si­che­rungsträgers, sofern Du eine gesetzliche Rente beziehst.

Dieser Zuschuss beträgt derzeit 7,3 Prozent Deiner gesetzlichen Rente. Obendrauf kommt noch die Hälfte des durchschnittlichen Zusatzbeitrags. 2023 sind das 0,8 Prozentpunkte. Der Zuschuss der Ren­ten­ver­si­che­rung liegt damit bei 8,1 Prozent der Rente (Stand 2023). Du bekommst aber höchstens die Hälfte Deines tatsächlichen Beitrags zur Kran­ken­ver­si­che­rung erstattet.

 

Wenn ich heute in Rente ginge, würde das für mich bedeuten (ganz grob gerechnet):

  • Gesetzliche Rente: ca. 1.000 € / Monat
  • Monatlicher PKV-Beitrag: ca. 700 € / Monat
  • Zuschuss zur PKV von der GRV: 75 € Monat
  • Selbst zu erbringen: 700 € - 75 € = 625€ / Monat

Damit wären wir auch wieder bei dem Thema, warum die PKV gut ist für diejenigen, die sehr gut verdienen und lange arbeiten. Wenn man 40 Jahre lang jedes Jahr 2 Rentenpunkte einsammelt, dann bekommt man eine Rente von 80*37€ = 3.000 € und zusätzlich 239 € für die PKV. Dann zahlt man wirklich nur die Hälfte der 700 € selbst. Eine Teil kommt durch den Zuschuss der GRV und ein weiterer Teil durch die Steuerersparnis.

 

Für Versicherte, die weniger Rente bekommen, sieht das anders aus. Da gibt es weniger Zuschuss und - wenn man nicht andere steuerpflichtige Einkünfte hat - auch weniger Steuerersparnis.

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Okabe
vor einer Stunde von s1lv3r:

Genau das tut man aber (sogar ganz unabhängig von der Beitragsentwicklung).

Nein. Deine Aussage ist schlicht und einfach falsch.

vor einer Stunde von s1lv3r:

Der Satz im Diagramm "Auch im Alter liegen die durchschnittlichen SIGNAL IDUNA-Beiträge unter dem Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung." ist halt schon der blanke Hohn. Semantisch korrekt, aber vollkommen an der Realität vorbei.

Weder noch. Der Satz ist so einfach völlig richtig. Du interpretierst ihn nur falsch.

 

Da steht nicht "der Signal Iduna Beitrag liegt im Alter unter dem Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung". Da steht ganz klar, dass er unter dem Höchstbeitrag liegt. Lesen muss man schon können.

 

Dass die PKV im Alter ein hohes Kostenrisiko ist (im Vergleich zur GKV), das haben wir (unter anderem Ich) hier im Thread ja bereits von Anfang an kritisch angemerkt und dem OP daher auch abgeraten. Ist also nicht so, als hätte hier jemand versucht das unter den Tisch zu kehren, ganz im Gegenteil. Deine Antwort liest sich leider wie ein Beißreflex. Das kannst du doch sonst besser.

 

vor einer Stunde von s1lv3r:

Im Alter zahlt man als langjährig GKV-Versichterter ja gar nicht den Höchstbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung. Da zahlt man als reguläres Mitglied in der KVdR maximal die Hälfte des Höchstbeitrages und in der Realität wohl nur einen Bruchteil (da Renteneinkünfte nun einmal i.d.R. wesentlich geringer sind als Vollzeit-Arbeitslohn).

 

Der suggerierte aber nicht ausgesprochene Vergleich ist also komplett daneben.

 

Ja, in der PKV sinken die Beiträge im Alter nicht (naja, ein kleines bisschen schon). In der GKV in aller Regel schon. Und daher sei dem OP auch geraten in der GKV zu bleiben, gerade wenn er früh in Rente will. Aus seiner persönlich Sicht ist das sicherlich gut.

 

ABER: Man muss hier auch mal ganz klar festhalten, dass das eigentlich unfair ist. Es ist nicht einzusehen, warum ein GKV-Mitglied, dass 40 Jahre arbeitet insgesamt und absolut mehr einzahlen sollte als ein GKV-Mitglied das aus reiner Lust nur 30 Jahre arbeitet, obwohl auch 40 Jahre kein Problem wären. Natürlich soll es jedem selbst überlassen sein, wie lange und wieviel er arbeiten will - aber es sollten nicht andere dafür bezahlen müssen. Das gleiche gilt auch für Teilzeit.

 

Ich halte daher das PKV-System in dieser Hinsicht für wesentlich sinnvoller. Darüberhinaus frage ich mich gerade, wer eigentlich für den im Alter bzw. in der KVdR abgesenkten GKV Beitrag die (Rest-)Kosten trägt. Sind das die anderen GKV Mitglieder oder ist das etwa eine versicherungsfremde Leistung, die vom Steuerzahler getragen wird? Das wäre natürlich doppelt unfair, denn dann würde ja diejenigen in der PKV dafür zahlen, dass GKV-Mitglieder im Alter geringere Beiträge zahlen müssen.

 

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