Zum Inhalt springen
Hicks&Hudson

A. Beck legt nach: FIXED INCOME ONE

Empfohlene Beiträge

Backpacker
vor 33 Minuten von satgar:

Also für jemanden, der in nahe Zukunft (was bei Immobilien auch länger dauern kann), etwas in der Form kaufen will oder eine andere Anschaffung plant und daher nicht verkraften will/kann, dass das 44% nach unten geht.

Für so jemanden wäre dann doch schlicht Tages- oder Festgeld die passende Lösung. Da hat es sich dann mit den Schwankungen komplett erledigt, und Zinsen VS Coupon nehmen sich auch nicht viel.

 

Die Ausnahme wäre, wenn es sich hier um Beträge im mehrfach 6stelligen Bereich handelt, wo man dann über mehrere Institute verteilen sollte. Aber wie viele Privatanleger betrifft das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor 29 Minuten von Backpacker:

Für so jemanden wäre dann doch schlicht Tages- oder Festgeld die passende Lösung. Da hat es sich dann mit den Schwankungen komplett erledigt, und Zinsen VS Coupon nehmen sich auch nicht viel.

 

Die Ausnahme wäre, wenn es sich hier um Beträge im mehrfach 6stelligen Bereich handelt, wo man dann über mehrere Institute verteilen sollte. Aber wie viele Privatanleger betrifft das?

Ok. Also sollte ich/man mit allem unter 100.000€ (also der Einlagensicherung) beim TG bleiben. Bester Zins für alle Kunden bietet aktuell die BMW Bank mit 3,00% (gerne korrigieren wenn ich hier falsch liege). Mit TG hopping und Neukundenkonditionen ist etwas mehr drin (3,5-3,7%). Beck bietet wohl derzeit brutto so 4,5/4,6% abzgl TER von 0,45%, also effektiv rund 4%. Macht dann aber wohl keinen Sinn..

 

Was hat es den damit auf sich, dass es auch ein Entscheidungskriterium sein kann, von welcher Zinserwartung ich ausgehe? Immerhin garantiert es die BMW Bank beim TG nicht und kann jederzeit absenken. Die Neukunden Aktionen ja ebenfalls nach 3-6 Monaten.  Wenn der Zins der EZB , wie Beck meint, nochmal leicht insgesamt um 0,5% in Schritten stiege, würden die TG Konditionen besser. Aber der Zins seines Fonds doch auch. Aber der Kurs seines Fonds müsste sinken (hier sind wir dann bei meinen verständnisproblemen des ganzen Anleihen Fonds Themas). Wenn er eine duration von 3,5 wünscht, was bedeutet seine Zinserwartung auf den Kurs seines Fonds? Und anders herum: hab ich einen Vorteil in seinem Fonds anstelle von variablem TG, wenn es am Markt mit dem Zins auch wieder sinkt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 9 Minuten von satgar:

Ok. Also sollte ich/man mit allem unter 100.000€ (also der Einlagensicherung) beim TG bleiben. Bester Zins für alle Kunden bietet aktuell die BMW Bank mit 3,00% (gerne korrigieren wenn ich hier falsch liege). Mit TG hopping und Neukundenkonditionen ist etwas mehr drin (3,5-3,7%). Beck bietet wohl derzeit brutto so 4,5/4,6% abzgl TER von 0,45%, also effektiv rund 4%. Macht dann aber wohl keinen Sinn…

Bevor ich jetzt dazu was schreibe (ich tue mich da manchmal schwer): ist das ernst gemeint oder Ironie?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
Gerade eben von pillendreher:

Bevor ich jetzt dazu was schreibe (ich tue mich da manchmal schwer): ist das ernst gemeint oder Ironie?

Keine Ironie, ganz und gar nicht. Wie gesagt: das Thema ist für mich manchmal ein Buch wie Sieben Siegel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 26 Minuten von satgar:

Keine Ironie, ganz und gar nicht. Wie gesagt: das Thema ist für mich manchmal ein Buch wie Sieben Siegel.

O.K. - ich versuch es mal aus dem Blickwinkel eines Anlegers, der eine bestimmte Summe wahrscheinlich in 5 Jahren braucht oder einfach eine sichere Reserve für den Finanzbedarf für 5 Jahre vorhalten will.

Wie soll er das anlegen?

1. Tagesgeld - Tagesgeldzins ändert sich von heute auf morgen - siehe Negativzinsdiskussion vor noch nicht mal 2 Jahren im WPF

2. 5jährige Festgeldleiter - FG ist halt unflexibel, wenn man doch vorher ran muss

3, 5jährige Anleihenleiter (mindestens IG in Euro) - jederzeit verfügbar mit evtl. Abschlag, kein nominaler Verlust bei buy&hold, auslaufende Anleihen werden wieder angelegt

4. Wer sich den Maßanzug (= Punkt 3.) nicht zutraut, was aber kein Hexenwerk ist, nimmt dann so was wie den Fixed Income Fonds und zahlt halt dafür.

 

Ein einfaches Depot für solche Zeitgenossen wäre:

Cashreserve (evtl. plus ein paar Goldmünzen) + x% Fixed Income One + y%L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF

Einzige DIY-Aufgabe: Konsequentes Rebalancen der 3 Bestandteile (nach vorher festgelegtem Plan)

Fertig

 

Annahme: damit schneidet man trotz der Kosten über den Zeitraum von 10+x Jahren deutlich besser ab, als die allermeisten WPF Depots mit gleichem Risiko-Level.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von pillendreher:

3. 5jährige Anleihenleiter (mindestens IG in Euro) - jederzeit verfügbar mit evtl. Abschlag, kein nominaler Verlust bei buy&hold, auslaufende Anleihen werden wieder angelegt

4. Wer sich den Maßanzug (= Punkt 3.) nicht zutraut, was aber kein Hexenwerk ist, nimmt dann so was wie den Fixed Income Fonds und zahlt halt dafür.

Jetzt darf ich Dich fragen:

Ist das Dein Ernst? Du bist ernsthaft der Meinung, dass >Variante 3 und 4 fast identisch sind bis auf die Mehrkosten für den Fonds? Anders gesagt: Du bist tatsächlich der 100igen Überzeugung, dass Variante 4 am Ende der 5 Jahre ganz sicher nominal ähnlich gut abschneidet wie Variante 3 bzw. sicher keinen nominalen Verlust erzielt ? Dass der Beck Fonds nicht so funktioniert wie ein Einzelanleihenpaket, welches man einfach bis zu den Endfälligkeiten hält (womit ein Nominalverlust komplett ausgeschlossen ist, sofern die Anleihen nicht ausfallen), ist Dir nicht klar?

 

vor einer Stunde von pillendreher:

Cashreserve (evtl. plus ein paar Goldmünzen) + x% Fixed Income One + y%L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF

Ist das jetzt Deine neue Empfehlung PILLENDEHER KISS DEPOT NR. 27 ?

 

 

vor einer Stunde von pillendreher:

Annahme: damit schneidet man trotz der Kosten über den Zeitraum von 10+x Jahren deutlich besser ab, als die allermeisten WPF Depots mit gleichem Risiko-Level.

Eine sehr steile Annahme für ein Portfolio, welches zum großen Teil völlig neue und teils ziemlich undurchsichtige Produkte enthält. Du bist ein sehr optimistischer Mensch. :-))

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 50 Minuten von Hicks&Hudson:

Jetzt darf ich Dich fragen:

Ist das Dein Ernst? Du bist ernsthaft der Meinung, dass >Variante 3 und 4 fast identisch sind bis auf die Mehrkosten für den Fonds? Anders gesagt: Du bist tatsächlich der 100igen Überzeugung, dass Variante 4 am Ende der 5 Jahre ganz sicher nominal ähnlich gut abschneidet wie Variante 3 bzw. sicher keinen nominalen Verlust erzielt ? Dass der Beck Fonds nicht so funktioniert wie ein Einzelanleihenpaket, welches man einfach bis zu den Endfälligkeiten hält (womit ein Nominalverlust komplett ausgeschlossen ist, sofern die Anleihen nicht ausfallen), ist Dir nicht klar?

 

Ist das jetzt Deine neue Empfehlung PILLENDEHER KISS DEPOT NR. 27 ?

 

 

Eine sehr steile Annahme für ein Portfolio, welches zum großen Teil völlig neue und teils ziemlich undurchsichtige Produkte enthält. Du bist ein sehr optimistischer Mensch. :-))

 

=> eigentlich habe ich es schon ein paar mal gesagt

Am 26.6.2023 um 13:12 von pillendreher:

... weil es langfristig eh egal ist, vor allem aber  um manche hier zu ärgern 

 

@Hicks&Hudson  Genug nachvollziehbare Begründungen? 

 

Im Gegensatz zu anderen nehme ich die optimale Geldanlage und die Diskussion in diesem Forum nicht mehr allzu ernst, sondern sehe es als netten Zeitvertreib 

(hört sich arrogant an, ist aber so: jeder strebt halt nach dem, was er nicht hat).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 17 Minuten von pillendreher:

=> eigentlich habe ich es schon ein paar mal gesagt

Am 26.6.2023 um 13:12 von pillendreher:

... weil es langfristig eh egal ist, vor allem aber  um manche hier zu ärgern 

 

@Hicks&Hudson  Genug nachvollziehbare Begründungen? 

Ja, kann mich gut erinnern und ist völlig ok so. Vermutlich hast Du mit der Aussage ja gar nicht so unrecht.

Was ich aber damals schon nicht verstanden habe und worauf ich keine Antwort bekommen habe:

Wenn es eh ziemlich egal ist, was man kauft für das Depot (solange es einigermaßen diversifiziert ist), warum nimmt man dann nicht einfach die günstigste Variante? Damit erhöhe ich doch die Chancen, aus dem ganzen "egal" noch am besten wegzukommen am Ende oder?

 

vor 17 Minuten von pillendreher:

Im Gegensatz zu anderen nehme ich die optimale Geldanlage und die Diskussion in diesem Forum nicht mehr allzu ernst, sondern sehe es als netten Zeitvertreib 

(hört sich arrogant an, ist aber so: jeder strebt halt nach dem, was er nicht hat).

Die Einstellung ist völlig nachvollziehbar. Zudem ist der Satz nicht automatisch arrogant, sondern oftmals eben sehr wahr.

Jetzt ist mir auch einiges klar in Bezug auf Deine Posts und Deine wechselnden Portfolios. 

Vorher konnte ich das eben so nicht genau einordnen, weil das ehrlich gesagt ziemlich chaotisch wirkte. Also alles gut.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber
vor 7 Stunden von Hicks&Hudson:

Der Xtrackers Income ist riskanter als der Fixed Income, alleine schon deshalb, weil er immer (!!) eine gewisse Anzahl Aktien hält. Meist sind es um die 20-40%. Den Fixed Income verstehe ich eher als reinen Rentenfonds mit kurzen Laufzeiten im IG Bereich, der nur in Ausnahmesituationen andere Assetklassen hinzumischen kann. Der Xtrackers mischt auch oft Anleihen-Zeugs bei, was nicht mehr Investment Grade Rating ist.

Ok, dann sind also Xtrackers Portfolio Income und Fixed Income One nicht direkt vergleichbar. Der erste ist ein defensiver Mischfonds und der zweite ist ein Kurzläufer-Rentenfonds. 

Allerdings hat der Fixed Income One die Freiheit, wie ein defensiver Mischfonds zu agieren (und wird deshalb auch als solcher bezeichnet). Damit ist er aber für den Anleger eine "Wundertüte". 

 

Am 30.6.2023 um 10:13 von Hicks&Hudson:
Am 30.6.2023 um 08:40 von pillendreher:

Wäre eigentlich mein Ding   o:)

So, wie ich Dich kenne, wirst Du Dir davon eh wieder ein paar Anteile ins Depot legen oder?

Das werden so manche hier im WPF tun. Ich wahrscheinlich auch. :) Aber nur, wenn ich wieder die Insti-Tranche kaufen kann B-) (vergleiche die Diskussion zum GPO). Allerdings nur eine kleine Position, da "Wundertüte" ohne Historie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Geldhaber:

Allerdings hat der Fixed Income One die Freiheit, wie ein defensiver Mischfonds zu agieren (und wird deshalb auch als solcher bezeichnet). Damit ist er aber für den Anleger eine "Wundertüte".

Das werden wir mit der Zeit vermutlich erfahren.

Mir ist bekannt, dass es viele Investmentfonds gibt, welche zwar im KIDD/Basisinfoblatt recht ´weitläufige´ Handlungsmöglichkeiten verankert haben, diese aber nie nutzen, sondern sich in der Praxis an weit ´strengere´ Regeln halten.

Das beste Beispiel, welches mir noch in Erinnerung ist: Der Uniglobal. Das arbeitet in der Praxis wie ein 100% Aktienfonds (und manchmal sogar mit Hebel darüber), hat aber diese ´Möglichkeiten´:

 

https://documents.fww.info/fwwdok_K68L1w5ppA.pdf

Zitat

image.thumb.png.86309a787b899025af5b0af5f2fcca8e.png

 

Ob und wie weit Andreas Beck seine Möglichkeiten ausnutzt, wird interessant zu beobachten sein. Es ist aber tatsächlich ein bisschen blöd, weil sich der Anleger nicht zu 100% auf das tatsächliche Risiko einstellen kann. Man hat ja gesehen, wie er sich im GlobalportfolioOne mittlerweile austobt in der Investitionsreserve. Da kommt der Spieler eben doch ein wenig zum Vorschein bei ihm.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer
vor 19 Stunden von Hicks&Hudson:

Die Einstellung ist völlig nachvollziehbar. Zudem ist der Satz nicht automatisch arrogant, sondern oftmals eben sehr wahr.

Jetzt ist mir auch einiges klar in Bezug auf Deine Posts und Deine wechselnden Portfolios. 

Vorher konnte ich das eben so nicht genau einordnen, weil das ehrlich gesagt ziemlich chaotisch wirkte. Also alles gut.

 

Ehrlich gesagt war mir das auch nicht klar, gut, dass dies nun geklärt ist:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer

Gibt es jetzt eigentlich schon ein Zwischenfazit?

Taugt der ETF was für Anleger, die kein TG-Hopping betreiben und auch keine einzelnen Unternehemensanleihen etc. zusammenstellen möchten?

Oder lieber auf den Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF EUR DIST setzen, weil halt:lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber

Fixed Income One ist kein ETF, sondern - wie GPO - ein "klassischer" Fonds. 

 

Inzwischen auch bei fondsweb Deutschland zu finden: 

Fixed Income One (R) (A) [ISIN: AT0000A347S9]

Fixed Income One (I) (A) [ISIN: AT0000A347R1] - das ist die Insti-Tranche.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Stunden von geldvermehrer:

Gibt es jetzt eigentlich schon ein Zwischenfazit?

Taugt der ETF was für Anleger, die kein TG-Hopping betreiben und auch keine einzelnen Unternehemensanleihen etc. zusammenstellen möchten?

Oder lieber auf den Vanguard EUR Corporate Bond UCITS ETF EUR DIST setzen, weil halt

Noch nicht so wirklich. Gegenüber deinem genannten Fonds ist der von Beck wahrscheinlich gut vergleichbar. Ich weiß nicht, welchen Zinskupon nach Abzug der jeweiligen Kosten die beiden haben, und welche duration im Vergleich. Schwierig. Bei welchem Broker kann man den Fonds überhaupt schon handeln (idealerweise kostenloser Kauf und auch Verkauf)? Denn jede Gebühr mindert den Vorteil zum absolut kostenlosen TG und FG. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 8 Stunden von satgar:

[..] Bei welchem Broker kann man den Fonds überhaupt schon handeln (idealerweise kostenloser Kauf und auch Verkauf)? Denn jede Gebühr mindert den Vorteil zum absolut kostenlosen TG und FG. 

Bei der FFB ist nur die Insti-Tranche verfügbar, aber (bisher) nur im Einzelkauf, kein Sparplan, und mit 200.000€ Mindestanlage (es kommt auch wirklich eine Fehlermeldung, wenn man weniger versucht).

 

Über die ING kann die Retail-Variante gekauft werden, aber nur Direkthandel und Börse, nicht über KAG; kein Sparplan.

Rentablo gibt für DAB BNP Paribas an, dass es dort beide Tranchen gibt (nicht im Sparplan) --> welche Broker hängen dort dran?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer
vor 11 Stunden von Geldhaber:

Fixed Income One ist kein ETF, sondern - wie GPO - ein "klassischer" Fonds. 

 

Inzwischen auch bei fondsweb Deutschland zu finden: 

Fixed Income One (R) (A) [ISIN: AT0000A347S9]

Fixed Income One (I) (A) [ISIN: AT0000A347R1] - das ist die Insti-Tranche.

Danke, kostenmäßig ist ja nicht sooo viel um auf den 1. Blick. 0,7% gegenüber 0,6% bei der Insti-Tranche. Beim GPO habe ich nach Rücksprache mit Herrn Beck die Insti-Tranche erworben, er meinte, die Rückgabe über die KAG sei immer möglich, also kein Problem.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von moonraker:

Bei der FFB ist nur die Insti-Tranche verfügbar, aber (bisher) nur im Einzelkauf, kein Sparplan, und mit 200.000€ Mindestanlage (es kommt auch wirklich eine Fehlermeldung, wenn man weniger versucht).

 

Über die ING kann die Retail-Variante gekauft werden, aber nur Direkthandel und Börse, nicht über KAG; kein Sparplan.

Rentablo gibt für DAB BNP Paribas an, dass es dort beide Tranchen gibt (nicht im Sparplan) --> welche Broker hängen dort dran?

Vielen Dank dir! Ich höre raus, das muss sich noch verbreitern. Es ist also noch Zeit nötig. Ist Handel über KAG in der Regel nicht die günstigste Variante? Kauf und Rückgabe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 1 Minute von satgar:

Ist Handel über KAG nicht die günstigste Variante? Kauf und Rückgabe?

Ja, so wie es bei allen Investmentfonds, die keine ETFs sind, üblich ist, bei denen kein Ausgabeaufschlag anfällt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
vor 28 Minuten von geldvermehrer:

0,7% gegenüber 0,6% bei der Insti-Tranche.

Hier liest man übrigens unterschiedliche Angaben. Auf der HP zum Fonds steht 0,45%, die Beck auch in Videos nennt. Im Factsheet kommen auch 0,3% für die Publikumstranche vor. Bin ich jetzt etwas verwirrt, was der „wirklich“ kostet in der Publikumstranche.

vor 5 Minuten von Hicks&Hudson:

Ja, so wie es bei allen Investmentfonds, die keine ETFs sind, üblich ist, bei denen kein Ausgabeaufschlag anfällt.

Rückgabe macht die ING wohl nicht gratis habe ich irgendwo mal gelesen. Stimmt das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 5 Minuten von satgar:

Rückgabe macht die ING wohl nicht gratis habe ich irgendwo mal gelesen. Stimmt das?

Ja, 4,90Euro glaube ich pauschal.

Das ist aber rein von der ING aus und nicht Standard. Einige doofe Banken erheben da so seltsame Gebühren für KAG Rückgabe. Finde ich bescheuert, weil ich das nicht mal die üblichen Filialbanken tun (andererseits: Die verdienen eben über den Ausgabeaufschlag).

vor 5 Minuten von satgar:

Bin ich jetzt etwas verwirrt, was der „wirklich“ kostet in der Publikumstranche.

Beck redet von 0,4% und 0,3 (Insti). Dazu kommen dann noch Transaktionskosten, die aber laut Beck nicht hoch ausfallen sollen, weil er die Anleihen immer bis zur Endfälligkeit hält (angeblich, aber warten wir mal ab). Damit ist man dann laut Beck gesamt bei 0,45% bzw. 0,35%.

 

Da der Fonds neu ist, orientieren sich Fondsweb und Co laut Beck an Schätzungen. Bissl seltsam, aber wird dann wohl so sein.

Wie beim GPO auch, müssen wir wohl warten bis die offiziellen, tatsächlichen Kosten dann im (Halb)jahresbericht aufgeführt sind.

 

Siehe übrigens hier:

 

1810858885_Screenshot2023-07-08113531.png.1806c719e5fc835ecaabf451c8c6c91f.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor 12 Minuten von Hicks&Hudson:

Ja, 4,90Euro glaube ich pauschal.

Das ist aber rein von der ING aus und nicht Standard. Einige doofe Banken erheben da so seltsame Gebühren für KAG Rückgabe. Finde ich bescheuert, weil ich das nicht mal die üblichen Filialbanken tun (andererseits: Die verdienen eben über den Ausgabeaufschlag).

Ja, hab ich auch so in Erinnerung. Ich werde mal abwarten. Ich finde den schon für kurz bis kurz/mittelfristiges Geldparken schon irgendwie interessant, wenn dieser nach Kosten mehr % einsammeln kann als mit TG Hopping. Kann natürlich an mir als Marketing-Opfer liegen^^. Wenn ich aber überhaupt was kaufen wollen würde, dann muss das genauso kostenlos gehen wie beim TG. kostenloses Depot, kostenloser Kauf, kostenlose Rückgabe. Sonst macht es für mich keinen Sinn. Denn derlei Gebühren gibt’s bei TG und FG halt auch nicht. Ich muss daher eigentlich nur einen Broker suchen, der den Fonds hat, Handel über die KAG ermöglicht und keine Rückgabegebühr hat. Denn den Ausgabeaufschlag legt ja der Fonds selbst fest und liegt generell bei 0%. Kaufkosten sollte es über KAG damit also eigentlich nie geben.

 

@stagflation du hast in diversen Anleihe Threads, die ich zufällig mitlas, immer mal erläutert und insbesondere berechnet, wie sich eine Änderung des (vereinfacht gesagt EZB Zinses) auf einen Anleihenfonds mit X Jahren duration auswirkt. Bitte schildere mir nochmal, wie sich das berechnet, damit ich das anhand von Becks geplanten 3-4 Jahren duration seines Fonds und seiner Zinserwartung von noch maximal 0,5% nach oben in Einklang für mich bringen kann. Danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 54 Minuten von satgar:

Ich finde den schon für kurz bis kurz/mittelfristiges Geldparken schon irgendwie interessant, wenn dieser nach Kosten mehr % einsammeln kann als mit TG Hopping.

Aber bitte nicht vergessen: Das Risiko dieses Fonds ist einfach höher als bei Tagesgeld oder Geldmarktfonds.

Es ist eben nicht sicher, ob die Zinsen nochmal steigen, so unwahrscheinlich es auch sein mag. Timing mit Anleihen oder der Zinsentwicklung ist auch nicht viel einfacher als Timing bei Aktien.

Passiert das, rutscht das investierte Geld ins Minus. Das muss man sich einfach klar machen. Es gibt einfach mal keine Mehrrendite ohne ein Mehr an Risiko. 

Ich würde z.B. in den Beck Fonds niemals Geld anlegen, welches ich die nächsten 3 Jahre bräuchte, nie und nimmer.

Beck betont in einem recht neuen Video auch klar: Wenn seine Prognose, dass die Zinsen nicht mehr viel steigen werden, nicht aufgeht, weil die Inflation weiter hoch bleibt, dann geht seine Rechnung nicht auf und sein Fonds wird dafür etwas büßen müssen. Er sagt aber richtigerweise auch noch dazu, dass in diesem Szenario aber dann eh fast alle Assetklassen büßen müssen, als auch Aktien, Immos usw.

Die Zukunft vorhersehen kann keiner.

 

vor 54 Minuten von satgar:

Bitte schildere mir nochmal, wie sich das berechnet, damit ich das anhand von Becks geplanten 3-4 Jahren duration seines Fonds und seiner Zinserwartung von noch maximal 0,5% nach oben in Einklang für mich bringen kann.

@stagflationwird sich dazu sicherlich noch ausführlicher und sehr kompetent äußern, aber ich erlaube mir, trotzdem schon einmal vorzugreifen. Steigen die Zinsen um 1% mehr, als der Markt erwartet, verliert der Beck Fonds, sofern er eine durchschnittliche Duration von z.B. 4 hat, um die 4%. Das kann Dir bei Tagesgeld nicht passieren und auch nicht in dem Ausmaße bei Geldmarktfonds. Diese werden dann im genannten Szenario nur um ca. 0,2-0,5% nachgeben.

Wer diesen Zusammenhang nicht versteht, der sollte meiner Meinung nach von Rentenfonds die Finger lassen. Bei Einzelanleihen mit Halten bis zur Endfälligkeit ist dagegen zumindest kein nominaler Geldverlust möglich, sofern die Anleihe bedient wird.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
Zitat

@stagflation du hast in diversen Anleihe Threads, die ich zufällig mitlas, immer mal erläutert und insbesondere berechnet, wie sich eine Änderung des (vereinfacht gesagt EZB Zinses) auf einen Anleihenfonds mit X Jahren duration auswirkt. Bitte schildere mir nochmal, wie sich das berechnet, damit ich das anhand von Becks geplanten 3-4 Jahren duration seines Fonds und seiner Zinserwartung von noch maximal 0,5% nach oben in Einklang für mich bringen kann. Danke!

 

Ausgangspunkt ist die aktuelle deutsche Zinskurve (Quelle). Sie zeigt, welche Rendite es heute für Bundesanleihen mit verschiedenen Laufzeiten gibt, wenn man sie heute kaufen würde:

 

image.png.b0bc481457e781f85f2b19ac75f82ed8.png

 

Die deutsche Zinskurve gilt zunächst nur für Bundesanleihen. Indirekt gilt sie aber auch für alle anderen Investmentgrade-Anleihen in Deutschland. Deren Rendite ist die Rendite der Zinskurve zzgl. einem individuellen Aufschlag - für geringere Liquidität, höheres Risiko und andere Nachteile...

 

Man kann also sagen, dass die Zinskurve relevant ist für alle Anleihen im IG-Bereich. Deshalb ist sie so wichtig.

 

Die Zinskurve bildet sich durch Angebot und Nachfrage. Sie ändert sich dauernd. Die EZB kann die Zinskurve indirekt beeinflussen - aber sie kann sie nicht direkt kontrollieren. Über den Leitzins kann sie das kurze Ende beeinflussen. Das funktioniert gut. Über ihre Anleihekaufprogramme kann sie das lange Ende beeinflussen. Das funktioniert weniger gut. Es müssen sehr große Geldbeträge eingesetzt werden. Die mittlerweile gewaltige Bilanzsumme der EZB ist politisch umstritten.

 

Betrachten wir ein Beispiel - und rechnen wir zunächst ganz grob. Nehmen wir eine 5-jährige Bundesanleihe. Laut Zinskurve beträgt die Rendite zurzeit 2,7%. Nach 5 Jahren hätte man also eine Gesamtrendite von (grob gerechnet) 5 * 2,7% = 13,5%.

 

Betrachten wir jetzt die 5-jährige Bundesanleihe "0,250 Bund 18", ISIN: DE0001102457. Sie ist am 15.8.2028 fällig und sie hat einen Kupon (jährliche Zinszahlung) von 0,25%.

 

Was ist der faire Kurs dieser Bundesanleihe?

 

Der Kurs muss - grob gerechnet - sein: 100 - 13,5 (die Gesamtrendite) + 5 * 0,25 (5* Kupon) = 87,75. Der tatsächliche Kurs an der Börse ist 88,46. Wir liegen also mit unserer groben Rechnung nicht weit daneben.

 

Nehmen wir jetzt an, dass die Rendite auf der Zinskurve bei den 5-jährigen Anleihen um einen Prozentpunkt steigt (also auf 3,7%). Der faire Kurs wäre jetzt (Berechnung wie eben): 82,75. Der Kurs würde also um grob 5 Prozentpunkte fallen. Ähnliches passiert, wenn die Rendite auf der Zinskurve um einen Prozentpunkt fallen würde. Der Kurs der Bundesanleihe würde um grob 5 Prozentpunkte steigen.

 

Das war eine grobe Überschlagsrechnung, aus der der Zusammenhang zwischen Zinskurve Laufzeit und Kurs klar werden sollte. Die richtigen Formeln zum Berechnen des Kurses (oder Rendite) sind etwas komplizierter, u.a. weil dort mit IRR gerechnet wird und weil wir nur grob vereinfacht gerechnet haben. Man verwendet auch nicht die Restlaufzeit, sondern die "modifizierte Duration". Bei einzelnen Anleihen ist die "mod. Duration" ungefähr die Restlaufzeit - aber man sollte den genauen Wert nachschauen. Bei Anleihe-Fonds ist die "mod. Duration" ungefähr die mittlere Restlaufzeit - aber auch hier sollte man den genauen Wert nachschauen. Für die 5-jährige Bundesanleihe DE0001102457 ist die "mod. Duration" laut http://www.finanzen.net: 4,07 Jahre.

 

Dann kommt man zu der Faustformel: Bei einer Erhöhung (Absenkung) des Zinsniveaus um 1 Prozentpunkt fällt (steigt) der Kurs einer Anleihe um "mod. Duration" Prozent.
 

Wichtig ist: je länger die "mod. Duration", desto mehr schwankt der Kurs der Anleihe (oder des Anleihe-Fonds) bei einer Änderung des Zinsniveaus. Unvergesslich der Post eines Ultralangläufer-ETF Besitzers (mod. Duration um 30 Jahre), der sich letztes Jahr wunderte, dass der Kurs seines Anleihe-ETFs um über 50% eingebrochen ist. Ja, im ersten Halbjahr 2022 ist die Rendite für 30-jährige Anleihen auf Zinskurve um 2% gestiegen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar

@stagflation nochmals gut erklärt, danke.

 

Das Thema kam ja exorbitant bei der DWS Riesterrente zum tragen, wo viel Kapital im DWS Fonds XL Duration lag, der nach meine Erinnerung (ohne aktuell nachschauen zu können) eine sehr lange duration hat/hatte. 
 

Geldmarktfonds haben quasi eine extrem kurze duration. Der Fonds von Beck mit 3-4 Jahren (so scheint mir), noch eine eher kurze bis mittlere duration. Wenn mein Fonds mit 4 Jahren duration nun fällt, weil der Zins am Markt um 1% gestiegen ist, muss sich doch auch beizeiten das Zinsniveau (Kupon) des Fonds selbst auch verbessern. Je länger die duration, um so länger dauert es sicherlich, bis der Marktzins neuer Anleihen sich im Kupon des Fonds niederschlägt. Anders herum kann bei fallenden Zinsen der Fonds noch eine Zeit lang bessere Zinsen zahlen als das TG, weil in ihm noch besser verzinste stecken und die TG Banken schon den Zins gesenkt haben. Müsste der Verlust an Kursrendite nicht langsam irgendwann durch den höheren Kupon im Fonds ausgeglichen werden? Letztlich ist die Rendite des Fonds ja bestimmend aus Kurs und Kupon. Das geht ja Hand in Hand. Fällt der Kurs, müsste der Kupon steigen. Und steigt der Kurs, müsste der Kupon sinken. Denkfehler?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 54 Minuten von satgar:

Geldmarktfonds haben quasi eine extrem kurze duration.

Meist liegt die mod Duration dort bei 0,2 bis 0,5, siehe z.B. hier.

Damit sollte nun jeder im Vergleich zum Fixed Income verstehen können, dass Geldmarktfonds deutlich weniger Risiko haben.

Die Rendite liegt dort aktuell immerhin nach Kosten bei ca. 3,2-3,4%.

Zudem ist die Korrelation mit Aktien aufgrund des größeren Anteils an Staatspapieren geringer als bei reinen Unternehmensanleihen.

 

vor 54 Minuten von satgar:

bei fallenden Zinsen

Beck spekuliert genau auf das, nämlich auf bald fallende Zinsen. Damit würde sein Fonds noch mehr abwerfen, als die aktuelle Verzinsung von ca. 4% nach Kosten.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...