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west263

Reform Riester Rente

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satgar
vor 25 Minuten von odensee:

Also ist es ein Problem des Versicherten, wenn der Vertrag hohe Kosten hat, weil weniger Überschüsse erwirtschaftet werden. Feranda spielt das so ein bisschen runter.

Grundsätzlich erstmal ja. Wobei ich Begrifflich da sauber sein will. Die Höhe von Zinsen und Überschusszinsen hängt nicht von Kosten ab. Aber klar ist natürlich:

 

Wenn das Produkt der Debeka z.B. eine jährliche Effektivkostenquote von 1% besitzt (Minderung der Jahresrendite) und das Produkt bietet eine Garantieverzinsung von 2,75%, dann bleiben für den versicherten Netto 1,75% übrig. So läuft quasi B2Bs Vertrag derzeit, weil Überschüsse über den 2,75% erwirtschaftet die Debeka schon länger keine mehr. Das könnte sich in eeeeeinigen Jahren wieder ändern, aber kurzfristig nicht.

 

Je höher die Kosten, um so weniger bleibt an Ertrag beim VN kleben. Analog bei Fonds ja 1zu1 genauso (aktive Fonds, teuer, mehr Renditeminderung; passive Fonds, günstiger, weniger Renditeminderung). Wie viel Ertrag aber generell erwirtschaftet wird (BRUTTO), darauf hat das keine Auswirkungen. Nur aufs Netto am Ende.

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odensee
vor 13 Minuten von cfbdsir:

Gibt's Quellen? 

Ja, ich finde sie aber aktuell nicht. :'(

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 33 Minuten von cfbdsir:

Wieso soll nach Auszahlung von 30% die Kleinbetragsregelung nicht mehr greifen?

 

§ 93 Abs. 3 S. 2 EStG:

Zitat

Eine Kleinbetragsrente ist eine Rente, die bei gleichmäßiger Verrentung des gesamten zu Beginn der Auszahlungsphase zur Verfügung stehenden Kapitals eine monatliche Rente ergibt, die 1 Prozent der monatlichen Bezugsgröße nach § 18 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch nicht übersteigt.

Nicht: des Kapitals nach Entnahme von 30%. Wenn die Rente vor Entnahme zu hoch liegt, ist es keine Kleinbetragsrente; unabhängig vom tatsächlichen Zahlbetrag.

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odensee

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B2BFighter
vor 42 Minuten von odensee:

Also ist es ein Problem des Versicherten, wenn der Vertrag hohe Kosten hat, weil weniger Überschüsse erwirtschaftet werden. Feranda spielt das so ein bisschen runter.

Ich denke eher, dass es ein Problem der Versicherung ist. Die Debeka muss "erwirtschaften" um einmal mindestens 240 Mnate eine Rente von 568,35 € zu zahlen. Das Risiko des langen Lebens trägt sie zudem auch noch.

Der Vertrag hat  inzwischen "verhältnismäßig" geringen Kosten, da die Abschlusskosten in den ersten 10 Jahre auf die Beitragszahlung umgelegt wurden (Zillmerung).

 

In 2022 stehen Gesamtkosten von 132,95 € den Garantiezinsen von 1.030,29 € gegenüber.

 

So Debeka_31_12_22.thumb.jpg.1c42f4132b65ef2b6ac53dd8b38b916e.jpg

 

Schade ist, dass das Fondvermögen nicht mehr größer wird durch Einzahlungen aus Überschüssen, welche über dem Garantiezins liegen.

In 2009 zahlte die Debeka noch 4,8% Überschussbeteiligung. Im Vertrag sah es dann so aus, dass 2,75% Zinsen Garantiezinsen gutgeschrieben wurden und von den restlichen 2,05% Zinsen wurden Fondanteile gekauft.

Aktuell steigen die Fonanteile nur noch minimal durch die jährlichen thesaurierenden Ausschüttungen.

 

Hier gibt die Debeka an, dass die Fondanteile zum 31.12.22 ca. 8,63 € Rente bringen werden.

 

1253374227_Debeka31_12.22-2.thumb.jpg.16385415b0784b92c591cd23f7a08634.jpg

 

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satgar
vor 59 Minuten von B2BFighter:

Schade ist, dass das Fondvermögen nicht mehr größer wird durch Einzahlungen aus Überschüssen, welche über dem Garantiezins liegen.

Das kann sich bis 2048 auch bei der Debeka bestimmt/vielleicht auch mal wieder ändern ;-) 

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 8 Stunden von odensee:

Vermutlich wird der Rechnungszins aber nur auf (Einzahlung+Zulagen)-Kosten gezahlt. Und man hätte ja gerne ein bisschen mehr als die garantierte Summe.

Da hast du selbstverständlich Recht, da hatte aber nur bedingt was mit meiner Aussage zu tun. 

Ich meinte ja nur, dass im Worst Case (Einzahlung+Zulagen)*(Rechnungszins-Kosten, mindestens aber 1) rauskommt ^_^

Natürlich erhofft man sich deutlich mehr Rendite als die Garantiesumme & dementsprechend sind die Kosten auch wichtig.

 

Ging mir aber eher um bestehende Verträge, die zwischenzeitlich den Bach runter gegangen sind (DWS Riester Rente Premium z.B. :-*) oder einfach Rendite<Kosten erwirtschaften.

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cfbdsir
vor 5 Stunden von chirlu:

 

§ 93 Abs. 3 S. 2 EStG:

Nicht: des Kapitals nach Entnahme von 30%. Wenn die Rente vor Entnahme zu hoch liegt, ist es keine Kleinbetragsrente; unabhängig vom tatsächlichen Zahlbetrag.

Sehr gut! Das ist nachvollziehbar!

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 3 Stunden von Feranda:

Da hast du selbstverständlich Recht, da hatte aber nur bedingt was mit meiner Aussage zu tun. 

Ich meinte ja nur, dass im Worst Case (Einzahlung+Zulagen)*Rechnungszins rauskommt ^_^

 

Gerade das stimmt aber doch nun nicht, denn der Rechnungszins ist nicht auf (Einzahlungen+Zinsen) garantiert sondern auf (Einzahlungen+Zinsen-Kosten). Und genau das ist das was ich ja eingangs auch gesagt hatte.

 

Übrigens ist es auch nicht die Beitragsgarantie von Riester die den Rechnungszins garantiert, das ist genauso unsauber. Aber seis drum.

 

Zitat

Natürlich erhofft man sich deutlich mehr Rendite als die Garantiesumme & dementsprechend sind die Kosten auch wichtig.

 

Erhoffen kann man sich viel, es ging hier aber um die garantierte Mindestrente.

 

Zitat

Ging mir aber eher um bestehende Verträge, die zwischenzeitlich den Bach runter gegangen sind (DWS Riester Rente Premium z.B. :-*) oder einfach Rendite<Kosten erwirtschaften.

 

Dir vielleicht, das ist aber völlig am Thema vorbei.

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Feranda
vor einer Stunde von cjdenver:

Gerade das stimmt aber doch nun nicht, denn der Rechnungszins ist nicht auf (Einzahlungen+Zinsen) garantiert sondern auf (Einzahlungen+Zinsen-Kosten). Und genau das ist das was ich ja eingangs auch gesagt hatte.

Sorry, in meiner Formel hat natürlich was gefehlt, habe ich ergänzt, danke für den Hinweis.

vor einer Stunde von cjdenver:

Übrigens ist es auch nicht die Beitragsgarantie von Riester die den Rechnungszins garantiert, das ist genauso unsauber. Aber seis drum.

Das hat aber ja nun auch niemand behauptet? Die Beitragsgarantie von Riester bedeutet, dass zum Rentenbeginn alle Eigenbeiträge und Zulagen vorhanden sind. Mehr nicht.

vor einer Stunde von cjdenver:

Dir vielleicht, das ist aber völlig am Thema vorbei.

Hier habe ich doch nur odensee geantwortet??

vor einer Stunde von cjdenver:

Erhoffen kann man sich viel, es ging hier aber um die garantierte Mindestrente.

Die Mindestrente ist wiederum ein ganz anderer Stiefel als die garantierte Ablaufleistung...

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