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Rebentao

Warum du von einer Million "angeblich" nicht leben kannst ?????

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McScrooge
vor 4 Minuten von Der Heini:

Gibt aber auch eher pessimistische Stimmen (du würdest sagen die deutsche Einstellung), die von sichereren 3% ausgehen. Das muss dann jeder selber sehen.

In der Rechnung der Entnahmestrategien bin ich bei Dir. Da gibt es genug Analysen, die die alte 4%-Rechnung als zu unsicher sehen. 3-3,5% sind da sicherer, was aber die totale Entsparung zur Folge haben kann.

 

Die Dividendenstrategie hat da ja den Erhalt des Vermögens und die nur die Dividendenentnahme im Sinn.

 

vor 6 Minuten von Der Heini:

Im Alter sollten auch die Luxusausgaben (Urlaub, Auto, kleinerer Wohnbedarf usw.) weniger werden. PKV ist ja aufgrund Altersrückstellungen auch reduziert gegenüber Steigerungen in jungen Jahren.

Auch da gehe ich mit, das sieht man im persönlichen Umfeld. Die Freizeitgestaltung etc. wird irgendwann günstiger und das Konsumverhalten auch: Man hat eben vieles bereits.

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dev
vor 50 Minuten von McScrooge:

Die Dividendenstrategie hat da ja den Erhalt des Vermögens und die nur die Dividendenentnahme im Sinn.

Ich habe bisher keine Studie gefunden, welche ein Auskommen ohne Kursgewinne überhaupt betrachtet.

 

Aber es ist auch nicht so einfach, denn man findet zwar historische Kurse, aber selten Dividendenhistorien, welche älter als 20 Jahre sind.

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wolf666
vor einer Stunde von dev:

Ich habe bisher keine Studie gefunden, welche ein Auskommen ohne Kursgewinne überhaupt betrachtet.

Ich hatte mal selbst analysiert und festgestellt, dass Dividenden bei großen Baissen (-50%) max. 25% gefallen sind und nach paar Jahren wieder höher standen als vor der Baisse.

Das ist aber wenn man in alle Zweige investiert, wenn das Depot (wie bei mir) defensiver angelegt ist, kommt man bei großen Baissen wohl eher mit -10% gut weg.

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dev
vor 7 Minuten von wolf666:

Ich hatte mal selbst analysiert und festgestellt, dass Dividenden bei großen Baissen (-50%) max. 25% gefallen sind und nach paar Jahren wieder höher standen als vor der Baisse.

Das ist aber wenn man in alle Zweige investiert, wenn das Depot (wie bei mir) defensiver angelegt ist, kommt man bei großen Baissen wohl eher mit -10% gut weg.

Bei mir sind die Dividendeneinbrüche 2020/21 vor allem politisch gewesen, denn es wurde in DE gedroht, wer Dividenden zahlt, den helfen wir nicht, dafür gabs 2023 einen Nachschlag.

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Schwachzocker
vor 17 Stunden von Der Heini:

Logisch, nur von Dividenden leben wird bei 1 Mio kaum passen oder man ist sehr sparsam. :-*

Wieso? Es gibt Aktien mit Dividendenausschüttungen von 7% und mehr. Da reichen auch 500k zum leben.

Wo ist das Problem?

 

vor 16 Stunden von McScrooge:

Kommt auf deine Werte an....

Vor allem kommt es auf die zukünftige Entwicklung dieser Werte an. Wenn sie sich entsprechend entwickeln, reichen auch 50k für den Rest des Lebens.

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bfm

:news:

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McScrooge
vor 1 Stunde von wolf666:

Ich hatte mal selbst analysiert und festgestellt, dass Dividenden bei großen Baissen (-50%) max. 25% gefallen sind und nach paar Jahren wieder höher standen als vor der Baisse.

Das ist aber wenn man in alle Zweige investiert, wenn das Depot (wie bei mir) defensiver angelegt ist, kommt man bei großen Baissen wohl eher mit -10% gut weg.


Ja, das kann ich bei mir ähnlich beobachten. Das letzte Jahr mit signifikanten Kürzungen war 2020, aber da haben auch bei meinem Depot die defensiven Werte das Ganze herausgerissen und trotz allem erhöht. Das Jahr endete natürlich auch durch massiven Invest positiv.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 2 Stunden von wolf666:

Ich hatte mal selbst analysiert und festgestellt, dass Dividenden bei großen Baissen (-50%) max. 25% gefallen sind und nach paar Jahren wieder höher standen als vor der Baisse.

Das ist aber wenn man in alle Zweige investiert, wenn das Depot (wie bei mir) defensiver angelegt ist, kommt man bei großen Baissen wohl eher mit -10% gut weg.

War da auch 1929ff dabei? Die Entnahmestrategien bzgl. der SWR haben ihre Tiefpunkte ja gerade in den zwei Bereichen der Weltwirtschaftskrise 1929ff und in den 70iger Jahren mit den beiden Rezessionen aufgrund der hohen Inflationen durch die beiden Ölkrisen. Alle anderen Zeiten hätten bei 3,5% zum Beispiel nach 30 Jahren das Depot fast auf Anfangsstand oder darüber.

So gesehen wäre der Unterschied zu Dividendenstrategien kaum vorhanden oder reiner Zufall.

Kurz gesagt: In den meisten Fällen kann man von 1 Mio ganz gut leben, aber leider gibt es in geschätzt 12% der Fällen eben auch eine frühzeitige Pleite, hohes Restrisiko sozusagen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Minuten von Der Heini:

..., aber leider gibt es in geschätzt 12% der Fällen eben auch eine frühzeitige Pleite, hohes Restrisiko sozusagen.

Man kann die Unternehmen, welche nicht mehr zur Dividendenstrategie passen verkaufen und durch andere ersetzen, sollte man sogar.

Die Lebensdauer von Unternehmen hat oft auch ein Ende, aber deshalb kann man von diesen trotzdem über einen längeren Zeitraum Anteile haben und davon profitieren.

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor einer Stunde von Der Heini:

War da auch 1929ff dabei?

Ne, ich glaube 1929ff war nicht dabei. Aber in diesen Jahren war Dividendenrendite laut diversen Artikeln sehr hoch, d.h. dass Dividenden auch dort nicht zu stark gesenkt wurden.

 

 

Edit: habe schnell was gefunden. 1929ff ist dabei und es ging wohl max. "nur" 34% runter mit Dividenden (S&P500) Aber der Chart ist mir nicht ganz klar und aus den Daten (Dividend Growth Minimum = -34% ) kann man nicht ersehen, wie sich Dividenden ein Jahr drauf sich entwickelt haben. Aber zumindest sieht man, dass Kurs max. -62% hatte, Dividende -34%

 

Ab 1946 ging es max. 23.1% runter - und das hatte ich vorhin gemeint. Fehler aus 1929 werden wohl auch nicht nochmal wiederholt.

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sedativ

Die inflationsbereinigten Daten für die Dividenden, Dividendenrenditen uvm des S&P500 seit 1871 findet man auch hier:

 

www.multpl.com

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Rebentao
· bearbeitet von Rebentao

Er sagt auch Zitat:

"nicht das was man denkt und hier in Deutschland selbst wenn du eine Million auf dem Konto hast du bist nicht

finanziell frei mit einer Million egal wie sparsam du lebst du brauchst glaube ich für das absolute Minimum würde ich

sagen 5 Millionen ähm ja drei bis fünf Millionen dann bist du vielleicht finanziell frei auf so einem unteren Niveau"

 

 

Torben Platzer kommt mir eigentlich recht ehrlich rüber. Aber das auch er sagt das man 3 bis 5 Millionen braucht um fianziell frei zu sein geht mir nicht in den Kopf. Das heißt im Umkehrschluss das alle die einer durchnittlich bezahlten Arbeit nachgehen niemals auch nur einigermassen zufreiden sein können, da sie oft nicht mal die eine , oder gar 2 Millionen Euro Netto vedient haben in ihrem ganzen Berufsleben.

Wozu bitte braucht man einen Sportwagen und ne Rolex ? der Wagen bringt einen auch nur von A nach B und eien Uhr von Rolex zeigt einem auch nur die Zeit an.

Warum sind so viele darauf aus im richtigen Luxus zu leben ? 3-5 Millionen um finanziell frei auf einem "unteren" Niveau zu leben find ich echt realtitätsfremd ausser man braucht solche Dinge wie Sportwagen, fette Uhr usw.

Tim Schäfer kommt auch mit weniger klar. Er hat nur knapp über 2 Millionen und so dreckig geht es ihm gar nicht denke ich.

Was soll ein Rentner mit 1300 Euro sagen ? der kann sich doch dann gleich ...

 

3 bis 5 Millionen - Kopfschüttel  .was für Ansprüche hat der Torben denn?

Nur aus Interesse , was zahlen denn diese Leute Ihren Angestellten damit sie auskömmlich leben können ? sicherlich nicht 300000 Euro im Jahr für einen Cutter (der auch Leben muss)

 

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McScrooge
vor 20 Minuten von Rebentao:

3 bis 5 Millionen - Kopfschüttel  .was für Ansprüche hat der denn?

Tja, was soll man sagen, aber genau das ist häufig das Problem. Immer größere Ansprüche, die dann irgendwann weltfremd werden und dann werden auch die 5 Mio. nicht reichen wenn sie da sind. Dann müssen es 7 sein… usw.

Solche Leute können einem eigentlich nur leid tun :-*

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Rebentao
vor einer Stunde von McScrooge:

Tja, was soll man sagen, aber genau das ist häufig das Problem. Immer größere Ansprüche, die dann irgendwann weltfremd werden und dann werden auch die 5 Mio. nicht reichen wenn sie da sind. Dann müssen es 7 sein… usw.

Solche Leute können einem eigentlich nur leid tun :-*

Ja. die tun mir auch Leid

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PapaPecunia

Sinngemäß sagt Platzer da in dem Video, du brauchst in D mindestens 5 Mio um auf dem unteren Niveau finanziell frei zu sein.... 

Er sagt aber auch ne halbe Minute später, dass er 6.000 Euro Warmmiete pro Monat zahlt. 

Ich denke bei so Leuten schlägt dann halt irgendwann der Instagram-Lifestyle durch und die erhöhen ihre Lebenshaltungskosten massiv. 

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Yamiko

Wenn man sich an die Zahlenakrobatik bezüglich der sicheren Entnahmerate hier im Forum erinnert, und mit konservativen 2% ins Rennen geht, landet man bei 5 Mio. bei 100k jährlich. Das wäre ungefähr das doppelte des durchschnittlichen Bruttoverdienstes eines Vollzeitarbeitnehmers in Deutschland. Davon läßt sich dann sicherlich komfortabel leben, aber total abgehoben finde ich das jetzt auch nicht :blink:

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Der Heini

Ich würde das realistisch anders angehen. Wer mitten im Leben steht (nicht Studenten usw.) kann sich seine jetzigen Ausgaben einfach per Excel aufsummieren.

Dann werden die Ausgaben bewertet, d.h. alles, was man bis zum Rentenalter nicht mehr hat (Immobilienkredite usw.) rausgerechnet.

Anschließend noch einen Unsicherheitsfaktor von x% draufrechnen, den muss dann jeder selber festlegen je nach Risikotoleranz.

Den Betrag dann mit einer SWR von realistisch 3% annehmen und schon hat man das für sich passende Vermögen ausgerechnet.

 

Das nur für eine grobe Zahl, je älter man wird, desto genauer sollte diese sein.

Die meisten werden dann bei 1 bis 1,5 Mio. landen und eben nicht bei 3-5 Mio..

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 56 Minuten von Der Heini:

Die meisten werden dann bei 1 bis 1,5 Mio. landen und eben nicht bei 3-5 Mio..

Anmerkung für Deutschland: die meisten (hier im WPF) werden eine gesetzliche Rente oder vergleichbare Zahlungen erhalten und daher bei wesentlich weniger landen, bei Gutverdienern bei 0 oder sogar darunter, d.h. sie bekommen in der Rentenphase mehr monatlichen Geldeingang wie sie überhaupt ausgeben können.

https://www.sparkasse.de/rechner/rentenrechner.html?

 

 

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Der Heini
vor 52 Minuten von pillendreher:

Anmerkung für Deutschland: die meisten (hier im WPF) werden eine gesetzliche Rente oder vergleichbare Zahlungen erhalten und daher bei wesentlich weniger landen, bei Gutverdienern bei 0 oder sogar darunter, d.h. sie bekommen in der Rentenphase mehr monatlichen Geldeingang wie sie überhaupt ausgeben können.

https://www.sparkasse.de/rechner/rentenrechner.html?

 

 

Im Versorgungswerk vielleicht, der reine Rentner wird es schwer haben von der Durchschnittsrente 1543€ zu leben, gerade falls noch Miete anfällt. Geht bestimmt, aber nur mit Verzicht.

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dev
· bearbeitet von dev

Wenn man es zum Durchschnittsrentner schafft:

 

grafik.thumb.png.8a076782ae8663865cb9859113d7da55.png

Quelle

 

P.S. ein wenig aktueller:

grafik.png.a10a8525b4b20e1b2e06f43e26731fc3.png

Quelle

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dev
· bearbeitet von dev

Auch interessant:

grafik.thumb.png.ddfceca2972b709f9700ac614c8d6188.png

 

Wenn es keine Inflationsanpassung dieser Zahlen gab, dann sind die Rentenausgaben insg. von 1996 bis 2022 nur um 2,52% p.a. gestiegen, also das ist dann ~Inflationsausgleich.

 

Quelle

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von Der Heini:

Im Versorgungswerk vielleicht, der reine Rentner wird es schwer haben von der Durchschnittsrente 1543€ zu leben, gerade falls noch Miete anfällt. Geht bestimmt, aber nur mit Verzicht.

Bei sehr vielen kommt da noch was dazu - Kleinvieh macht auch Mist:

Zitat

https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII81_Thema_des_Monats_06_2021.pdf 

Bei den Männern sieht die Lage nur etwas besser aus: 50 Prozent müssen mit einer betrieblichen Rente von weniger als 300 Euro auskommen. Auf der anderen Seite erhalten 18 Prozent der Männer (aber nur 3 Prozent der Frauen) eine Betriebsrente von mehr als 1.000 Euro. Diese Gruppe dürfte sich im Wesentlichen aus den gut verdienenden (leitenden) Angestellten mit einem Gehalt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze zusammensetzen, die in ihren Arbeitsverträgen gute Vereinbarungen zur betrieblichen Altersvorsorge getroffen haben.

 

Zitat

https://www.dia-vorsorge.de/betriebliche-altersvorsorge/wie-hoch-sind-deutsche-betriebsrenten/

Nach Berechnungen der Studie liegt das Versorgungsniveau bei 4,4 bis 4,8 Prozent des letzten Grundgehalts. 

 

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Euronensammler
Sapine

Da ist eine schöne Berechnungsanleitung für Witwen/Witwerrenten drin mit den ganzen Sätzen zur Anrechnung von eigenem Einkommen aus den verschiedensten Quellen. Ansonsten Zahlen ohne Ende. 

:thumbsup:

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Der Heini
vor 2 Stunden von pillendreher:

Bei sehr vielen kommt da noch was dazu - Kleinvieh macht auch Mist:

Lass es mit allen Bezügen 2000€ sein, aber Betriebsrenten sind voll zu verteuern und Sozialabgaben fallen auch an.

https://www.test.de/Betriebsrente-Entlastung-bei-Krankenkassenbeitraegen-fuer-Betriebsrenten-5147958-0/

 

Also so richtig viel wird das nicht, wer nicht privat zusätzlich vorsorgt. Miete für eine Wohnung sind schnell 700€ inkl. aller Nebenkosten (hier auf dem Lande, Stadt will ich gar nicht wissen).

Ist halt dann die Frage, was ist gutes Leben.

 

grafik.thumb.png.02d43253dfc9db3342376fa63a778512.png

 

Nur mal ganz grob geschätzt, das sind bei 3% SWR dann 800 T€, Rente aber erst ab 67Jahren dann kann man auch zum Vergleich mit 3,5% SWR rechnen, schon sinds nur noch 685 T€, also kann man von einer Million doch leben.

PKV ist natürlich schwer abzuschätzen, falls jemand privatversichert ist, der hat dann aber vermutlich eh privat vorgesorgt und rechnet anders.

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