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Somerset

3-5 Millionen für ein passives Einkommen anlegen

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McScrooge
vor 1 Minute von Somerset:

Wenn du mir ein paar Adressen nennen kannst, gerne per PM, wäre ich interessiert. 

Wird erledigt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 14 Minuten von Somerset:

Ich frage mich allerdings, auf was diese Verwalter noch kommen sollen, was hier im Forum keinem einfällt. Sicher, die können einen wahrscheinlich gut beraten was das Vorgehen und den Prozess betrifft, aber jetzt ganz neue und exotische Asset-Klassen werden die wohl nicht mehr finden. Aktien, Anleihen, Gold, Immos, Geldmarkt, Renten - was soll da sonst noch kommen? Höchstens vlt. noch Hedge-Fonds, könnte interessant sein, vor allem, wenn die Summe größer ausfällt.

 

Es geht nicht um einzelne Produkte und Anlageklassen, sondern darum, wie man sie richtig einsetzt. Themen wie Portfoliotheorie, Rendite/Risiko-Verhältnis, das risikoreich/risikoarm Anlagemodell, Entnahmestrategien, usw. sind wichtig. Wenn man sein Geld selbst anlegt, solle man sich einarbeiten. Wenn man keine Lust dazu hat, dann sollte man sich beraten lassen.

 

Stell Dir Finanzmärkte als Kampfgebiet vor. Jeder versucht, die anderen zu betuppern und ihnen Geld abzunehmen. Da draußen gibt es viele Profis, die schlauer sind, die besseren Zugang zu Informationen haben, die schneller sind, die mehr Geld haben, die mehr Macht haben oder die skrupelloser sind. Privatanleger haben eigentlich keine Chance - im Mittel schneiden sie unterdurchschnittlich ab.

 

Interessanterweise gibt es eine Strategie, mit der man zumindest auf den Branchendurchschnitt kommt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Diese sollte man kennen und nutzen.

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Rebentao
· bearbeitet von Rebentao
vor 13 Stunden von stagflation:

Das Standard-Buch ist "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Gerd Kommer.

 

Kennst Du es schon? Wenn nicht, wäre es gut, wenn Du es lesen würdest - dann können wir hier auf einem höheren Level diskutieren.

Ich würde sagen bei so viel Kohle kann man sich an Gerd Kommer oder Dr. Andreas Beck selbst wenden. Es dürften aber nicht nur Aktientechnische Kniffe ne Rolle spielen sondern vor allem auch steuerliche. Bin mir ziemlich sicher dass die beiden erwähnten da auch zumindest eine gute Erstberatung liefern können.

Wobei du ja sagtest du möchtest keinen Berater (ich kann den Gedanken sehr gut verstehen)

 

 

 

 

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Dividend_Dude
vor 4 Stunden von Somerset:

Hallo ins Forum,

ich habe eine komplexere Frage, zu der ich hoffe, hier ein paar gute Ratschläge zu bekommen. Vielleicht vorab zu meiner Situation: ich bin Ende 40, verheiratet und habe drei Kinder. Wir haben ca. 200k in einigen Aktien und ETFs und eine Eigentumswohnung in sehr guter Lage in einer deutschen Großstadt, die ca. 1,2 Mio. wert ist. Meine Frau und ich haben außerdem vor längerer Zeit in ein Unternehmen investiert, das sich seit dem sehr positiv entwickelt hat. Es wird nun in naher Zukunft zu einem Verkauf des Unternehmens kommen bei dem wir unsere Anteile auch verkaufen werden. Je nach Szenario kommen dabei 3-5 Mio. heraus.

 

Die große Frage ist dann: was macht man damit? 

 

Unser Ziel wäre, dass das Geld so angelegt wird, dass wir ein passives Einkommen erhalten von dem wir gut leben können (wir würden gern einige Projekte beginnen, die aber zunächst keine Gewinne abwerfen). Das wären ungefähr 8-10k im Monat. Außerdem sollte der Kapitalstock weitgehend erhalten bleiben oder nur gering geschmälert werden bis zu unserem Abtreten, damit für die Kinder auch noch etwas übrig bleibt.

 

Im Moment habe ich nicht viele Ideen, außer, das Geld sinnvoll auf verschiedene ETFs aufzuteilen. Aber es ist sicher sinnvoll, auch andere Anlageklassen einzubauen. Immobilien möchte ich allerdings eher nicht, da ich den Verwaltungsaufwand scheue.

 

Dann, wenn man einmal weiß wie man die Summe aufteilt kommt die Frage wie geht man zeitlich vor? Packt man die ganze Summe zB auf einen Schlag in die ETFs oder verteilt man das Investment über einen längeren Zeitraum?

 

Also eigentlich sind es drei Fragen:

1.) Wie sollte die Grobaufteilung des Investments sein?

2) Welche konkreten Anlageprodukte nimmt man innerhalb der einzelnen Assetklassen?

3) Wie geht man zeitlich vor? Was macht man zuerst, was danach?

 

Ich weiß, bei der Summe werden viele sagen "Nimm dir einen Berater". Aber das möchte ich nicht. Denn ich denke, es hilft alles nichts. Man muss sich um seine Finanzen selbst kümmern. Sonst kann man auch nicht bewerten wie gut oder seriös ein Anlageberater ist.

 

Daher: würde ich mich freuen, eure Meinung dazu zu lesen!

 

 

Ich hatte mir diesbezüglich auch bereits vor einigen Jahren Gedanken machen müssen, daher hier ein bisschen Input:

 

Meine Allokation umfasst hauptsächlich 3 Anlageklassen:

- Immobilien: für laufendes Einkommen (privat sofern an den Objekten einiges gemacht werden muss, was das zu versteuernde Einkommen in den ersten 10 Jahren reduziert, danach wandern sie in die GmbH, wo die laufende Besteuerung niedriger ist)

- Dividendenaktien und Dividenden ETFs: für laufendes Einkommen (privat gehalten, da sie in der GmbH beim Rausnehmen doppelt versteuert würden)

- Private Equity und Wachstumsaktien: für den Teil, der für meine laufenden Einkünfte nicht notwendig ist sondern rein mit Fokus auf Kapitalgewinn (via GmbH aus steuerlichen Gründen)

 

Was Allokation angeht, spielen natürlich auch gewisse Vorlieben oder Kenntnisse eine Rolle. Von daher kannst natürlich nur Du am besten entscheiden, welche Anlageklassen für Dich in Frage kommen. Ebenso ist zu bedenken, wieviel Zeit Du mit der persönlichen „Vermögensverwaltung“ verbringen willst. Natürlich kann man es an ein FO bzw. eine Vermögensverwaltung geben. Aber wie Du schon sagst, in diesem Segment ist es nicht so einfach, und bei seriösen Häusern wirst Du evtl. nur recht standardisierte Produkte bekommen und vermutlich nichts, was Du nicht auch selbst umsetzen könntest. Nichtsdestotrotz kann man es sich natürlich mal anhören. Ich habe einen Teil bei einem FO und nutze es auch zum regelmäßigen Austausch.

 

Bzgl. Strukturen, nicht immer sind doppeltstöckige Holdings und Stiftungen nötig, wie so gerne von allen auf Youtube aktiven Steuerberatern propagiert. Es kommt immer drauf an, was Dein Ziel ist. Nur aus steuerlichen Gründen würde ich keine Stiftung gründen, was anderes ist z.B. aus Gründen des Vermögensschutzes oder wenn Du sicherstellen willst, das Nachkommen ggf. nicht alles auf den Kopf hauen. Mit einer Stiftung bist Du recht unflexibel. Abgesehen davon gibt es Themen bei der Gründung bzw. Zustiftung zu beachten (Schenkungssteuer bei Zustiftung größerer Beträge) und nach 30 Jahren (Erbersatzsteuer). Es gibt zwar für alles potentielle Lösungen aber trotzdem, warum kompliziert, wenn es einfach geht. Die Struktur würde ich sehr davon abhängig machen, in was Du investieren möchtest und ggf. auch ob Du z.B. eher Buy-and-Hold betreiben wirst oder eher eine Handelstätigkeit.

 

Hier natürlich noch der obligatorische Disclaimer: Keine Steuerberatung, Du musst alles mit Deinem Steuerberater besprechen

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Sapine
vor 3 Stunden von Solara:

8-10 K Einnahmen pro Monat nach Steuern mit drei Millionen Euro bei gewünschter Kapitalstockerhaltung? Klappt das wirklich? Mit Ende 40 ist das Leben noch lang und wie lautet die sichere Entnahmerate? Maximal drei Prozent doch oder?

Wenn man jetzt nicht alle Eier in den Aktientopf reinlegt, sondern eine Million in sichere Anleihen steckt, wird es etwas eng mit 8-10 K.

Da stimme ich zu. 8K lassen sich mit 3MIo als Obergrenze erwirtschaften bei einem hohen Aktienanteil. Aber das passt eigentlich nicht zur übrigen Beschreibung, die eher an einen ausgewogenen Investitionsstil denken lässt. Bei einer teilvariablen Entnahme kann man 3,2 % versuchen auf die Gefahr bei schlechten Börsenzeiten unterhalb der Inflation zu erhöhen. 

vor 1 Stunde von McScrooge:

Bsp.: Wenn die Hälfte davon mit 7-10% jährlich wächst, der Rest aber sicherer angelegt ist, wäre das doch schon ganz ordentlich?

Denn selbst mit 1,5 Mio. als Ausgang kommen da nach 7 Jahren schon ca. 2,5 Mio. raus.

So richtig viel ist das nicht, wenn man monatlich 8-10k (netto?) entnehmen möchte. 

 

Wenn Stiftungen in Frage kommen, wäre "Souverän Vermögen schützen" von Gierhake/Kommer eine sinnvolle Lektüre. Habe es aber selbst nicht gelesen, weil ich mich gegen eine Stiftung entschieden habe.

 

Zum Thema Entnahmestrategien findest du hier im Forum auch viele sinnvolle Lesetipps. Auch das ist etwas womit es sich lohnt zu beschäftigen. 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 5 Minuten von Sapine:

So richtig viel ist das nicht, wenn man monatlich 8-10k (netto?) entnehmen möchte. 

Naja. Die andere Hälfte mit 1,5 Mio. ist ja auch noch da.

Im Grunde muss man seine Entnahme eben auch dem persönlichen Risikoprofil anpassen.

Wenn ich die 10K netto verbrauchen will ohne die Substanz anzugreifen geht das dann nur mit höherem Aktienanteil bzw. starken dividendenzahlern. 
Da muss man dann 4 Mio. so anlegen das 3% netto rauskommen, ist möglich. 
Aber dazu muss man 4 haben. 
 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also ich würde das Geld, was ich voraussichtlich in den nächsten 15 Monaten (ver)brauche als sicheres Tagesgeld anlegen und davon die monatlichen Entnahmen auf das Girokonto überweisen lassen.. Das ist dann auch die Liquiditätsreserve. Das Geld was ich auf die weiteren 5 Jahre brauche, würde ich gestaffelt in sicheren Zinsanlagen anlegen, (z.B. fünf erstklassige Anleihen gestaffelt mit Laufzeiten von jeweils 1-5 Jahren) so dass ich nach jeweils einem Jahr wieder das Tagesgeldkonto auffüllen kann, sei es durch Fälligkeit oder Verkäufe. Den Rest würde ich in ein breit gestreutes Anlageportfolio mit dem Schwerpunkt Aktien investieren. Ein wenig Gold und ein Teil Anleihen sind OK, aber die hohen gewünschten Erträge werden sich wahrscheinlich nur durch einen hohen (und riskanten) Aktienanteil realisieren lassen. Einmal im Jahr muss man dann den 5 Jahres-Anleihen-Puffer wieder auffüllen. Die Idee ist es, rollierend für 5-6 Jahre auf jeden Fall sicher vor Börsenturbulenzen zu sein. Bei den längeren Laufzeiten kann man dann mehr Risiko eingehen.

 

Ab und zu muss man dann natürlich überprüfen, ob man Anpassungen vornehmen muss .... sei es bei der Struktur der Kapitalanlage als auch im Entnahmeverhalten. Im Laufe des Lebens gibt es immer mal Veränderungen, die man heute noch nicht absehen kann.

 

So würde ich es jedenfalls machen. ;)  Ob das für euch das Richtige ist, müsst ihr selbst herausfinden.

 

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Somerset

Vielen Dank allen, da sind sehr viele gute Anregungen dabei und Ansatzpunkte zum Nachdenken/Wissen aufbauen. 

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Dragoner
· bearbeitet von Dragoner

Ich würde an Deiner Stelle wenn es um Informationen geht auch noch versuchen bei Finanztip eine Zuschauerfrage einzureichen. Das wird häufiger mal gemacht und von Saidi dann besprochen. Saidi war meines Wissens auch beruflich früher Honorarberater. In seinem Format waren auch schon Menschen mit Summen in Deiner Größenordnung. Muss man glaub ich per E-Mail oder Forum machen.

Ich glaube bei Finanzfluss gibt es das Format (Zuschauerfragen) auch. Ich persönlich halte beide Formate für relativ seriös, da Finanztip eine Stiftung ist und Finanzfluss u.a. auch schon vom "Spiegel" wohlwollend behandelt wurde (Interview in der Printausgabe / Buch-> Bestseller Liste). Vielleicht kommen dort noch Ideen, die hier noch nicht genannt wurden.

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oktavian
vor 16 Stunden von Somerset:

1.) Wie sollte die Grobaufteilung des Investments sein?

das hängt auch von der Risikoneigung und Lebenserwartung ab.

 

Gibt es sonst noch Einkommen/Rentenansprüche oder wird man dann rein von diesem Betrag leben? 8k-10k ist auch schon eine Spanne, ebenso wie 3-5 Millionen. Wäre es schlimm, wenn das Geld kaufkraftbereinigt abnehmen würde?

 

Grundsätzlich kommen Aktien und Anleihen in Frage, in welche man mit ETFs diversifiziert solche Summen anlegen kann. Bei Direktinvestments in  z.B. Immobilien (eh nicht gewünscht) wird es schon schwerer, weil man dann nicht mehr so diversifiziert wäre. Allerdings war die jetzige asset allokation schon sehr von einem einzigen Investment dominiert und die eigene Risikoneigung muss sehr hoch sein. Oder war einfach keine Liquidität vorhanden? Konntet Ihr da immer gut schlafen? Oder ist das eigene Humankapital auch noch sehr wertvoll, aber soll nun aufgegeben werden, wo das Invest sich nun auszahlt?

 

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Somerset

Ja, es war ein Risiko, das wir eingegangen sind, weil wir das Geschäftsmodell überzeugend fanden und die Stärken der handelnden Personen gut kannten. Ein Verlust des Investments wäre sehr schmerzhaft gewesen, hätte unser Leben aber nicht verändert. (einen Totalverlust bei einer ähnlichen Beteiligung haben wir übrigens auch erlebt, zum Glück mit einer etwas kleineren Summe).

 

Wir haben das nie als Teil unserer sonstigen Asset-Allokation betrachtet sondern mehr oder weniger mental ausgeklammert.

Weiterarbeiten würde sich für mich schon lohnen, allerdings sind in meiner Position keine großen Gehaltsentwicklungen mehr absehbar. Daher ist die Idee, etwas ganz anderes, eigenes zu machen verlockend.

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Goldmarie92
vor 14 Stunden von Rebentao:

Ich würde sagen bei so viel Kohle kann man sich an Gerd Kommer oder Dr. Andreas Beck selbst wenden. Es dürften aber nicht nur Aktientechnische Kniffe ne Rolle spielen sondern vor allem auch steuerliche. Bin mir ziemlich sicher dass die beiden erwähnten da auch zumindest eine gute Erstberatung liefern können.

Wobei du ja sagtest du möchtest keinen Berater (ich kann den Gedanken sehr gut verstehen)

 

 

 

 

Das verstehe ich nicht wirklich, weshalb werden Kommer und Beck häufig hier auf einen Heldenstatus gesetzt? Was haben Sie besonderes geleistet?

Zu Kommer fallen mir seine Bücher ein, ok ähnliches hat Bogle schon vor Jahrzehnten beschrieben. Beck, sehenswerte YouTube-Video, wirklich gut und ansprechend gemacht, aber: Hat er hat etwas Überdurchschnittliches erreicht?


Insgesamt stecken in der Frage des Threaderstellers mehr Lebensfragen als Anlagefragen, für mich interessant wäre folgendes

 

Soll das Geld verlebt werden (alles ist endlich) ?

Soll an die Erben ein möglichst hohes Vermögen übergeben werden?

Möchte man soziale Projekte oder Ähnliches unterstützen?

 

Die Frage wofür man das Geld tatsächlich braucht, scheint mir die Wichtigste zu sein.

Und vermutlich auch die Schwierigste…

 

Danach kann sich alles ausrichten, Die meisten betrachten ihr Depot ihre monatliche Sparrate als Altersvorsorge und mit ein paar 100€ Monat kommen keine 3-5 Millionen zusammen.

 

Diesbzgl kann der Ersteller nix mehr falsch machen, egal ob 90% SP500 und 10% kurzfristige Anleihen….oder auf dem Sparbuch versauern lassen. 
 

 

 

 

 

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Solara
vor 3 Stunden von oktavian:

Allerdings war die jetzige asset allokation schon sehr von einem einzigen Investment dominiert und die eigene Risikoneigung muss sehr hoch sein. Oder war einfach keine Liquidität vorhanden? Konntet Ihr da immer gut schlafen? Oder ist das eigene Humankapital auch noch sehr wertvoll, aber soll nun aufgegeben werden, wo das Invest sich nun auszahlt?

Das halte ich für wichtige Fragen. Sind die 3 Mio plus die ETW das einzige Vermögen? Gibt es noch anderweitig Geldvermögen? Ist später gesetzliche Rente als zusätzliche Geldquelle zu erwarten? Wohnt man in der eigenen, schuldenfreien Immobilie? Wie alt sind die Kinder und möchten die eventuell studieren?

 

Ich sehe mit 3 Mio selbst bei sehr hohem Aktienanteil (und will man wirklich den Großteil auf eine Karte setzen?) keine Chance die gewünschten 8 - 10 K monatlich zu erwirtschaften und für alles mögliche gerüstet zu sein. Wenn jedes Kind studieren will, eventuell Wohnung und Unterhalt am Studienort braucht, gerne ein Auto hätte, knabbert das am monatlichen Budget. Will man die Kinder später vielleicht bei der eigenen Immobilie unterstützen? Das hält ein mögliches 2,5 Mio Depot nicht lange aus, zumindest nicht in meiner Region. Hier bekomme ich für 3 Mio gerade mal drei 3 Zi-Whg im Neubau und dann ist das Geld weg, was meine Vorstellungen von Reichtum beeinflusst.

 

Ich bin hier im Gegensatz zu einigen der Meinung, dass 3 Mio zwar nett sind, aber wenn 5 Leute davon leben wollen, davon  2 Erwachsene unter 50 plus 3 Kinder mit ungewissem Planungshorizont, ist das kein Überfluss. Die im Raum stehenden 5 Mio würden da deutlich mehr Manövriermasse geben.

 

 

 

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von Solara:

...Wenn jedes Kind studieren will, eventuell Wohnung und Unterhalt am Studienort braucht, gerne ein Auto hätte, knabbert das am monatlichen Budget. Will man die Kinder später vielleicht bei der eigenen Immobilie unterstützen? Das hält ein mögliches 2,5 Mio Depot nicht lange aus...

Und darin enthalten ist noch nicht einmal die Segelyacht, die jedes Kind sich wünscht.

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Solara
· bearbeitet von Solara
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Und darin enthalten ist noch nicht einmal die Segelyacht, die jedes Kind sich wünscht.

Dafür brauchst du einen Liegeplatz (in Bayern) und der ist nicht für Geld zu bekommen. B-)

Hast du Interesse, vielleicht kenne ich jemand, der mit einer Segelbeteiligung gegen Arbeiten am Boot einverstanden wäre.

 

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oktavian
vor 2 Stunden von Somerset:

Weiterarbeiten würde sich für mich schon lohnen, allerdings sind in meiner Position keine großen Gehaltsentwicklungen mehr absehbar.

das klingt jetzt auch noch so als würden GRV Einzahlungen vorhanden sein. Ich würde erst einmal den Ist-Stand des Vermögens erfassen und dann genauer schauen, was in der Zukunft ausgegeben werden soll, um zu sehen, ob es mehr als genug oder zu wenig Geld ist.

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Jennerwein
vor 1 Stunde von Solara:

Ich bin hier im Gegensatz zu einigen der Meinung, dass 3 Mio zwar nett sind, aber wenn 5 Leute davon leben wollen, davon  2 Erwachsene unter 50 plus 3 Kinder mit ungewissem Planungshorizont, ist das kein Überfluss. Die im Raum stehenden 5 Mio würden da deutlich mehr Manövriermasse geben.

Ich sehe das wie @Solara 

Man wird die Bedürfnisse an die Möglichkeiten anpassen müssen. 

 

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monstermania
vor 6 Stunden von Dragoner:

Ich würde an Deiner Stelle wenn es um Informationen geht auch noch versuchen bei Finanztip eine Zuschauerfrage einzureichen. Das wird häufiger mal gemacht und von Saidi dann besprochen. Saidi war meines Wissens auch beruflich früher Honorarberater. In seinem Format waren auch schon Menschen mit Summen in Deiner Größenordnung. Muss man glaub ich per E-Mail oder Forum machen.

Die Frage ist doch, ob man so etwas im Rahmen eine 5-10 Minütigen Videos überhaupt halbwegs individuell besprechen kann. 

 

@Somersethat wirklich gute Hinweise bekommen. Und vor Allem, er hat noch Zeit sich etwas zu überlegen. Also Lottogewinner oder plötzlicher Erbe des unbekannten US-Onkels steht man dann ziemlich unvorbereitet da. 

Eigentlich hätte ich vor einigen Jahren noch gesagt, ob man 200K€ oder 2-3 Mio. anlegt spielt eigentlich keine Rolle. Das sehe ich inzwischen doch schon etwas anders. Ganz einfach weil 2-3 Mio. eine Summe wäre, die ich in meiner normalen Investorenlaufbahn nicht mehr erzielen werde. Da würde sich meine Planung sozusagen schlagartig ändern, da sich meine Prioitäten schlichtweg ändern würden. 

 

vor 2 Stunden von Solara:

Ich bin hier im Gegensatz zu einigen der Meinung, dass 3 Mio zwar nett sind, aber wenn 5 Leute davon leben wollen, davon 2 Erwachsene unter 50 plus 3 Kinder mit ungewissem Planungshorizont, ist das kein Überfluss. Die im Raum stehenden 5 Mio würden da deutlich mehr Manövriermasse geben.

Ja, ich würde schonmal vorsorglich Bürgergeld beantragen. :narr:

Erinnert mich an die Diskussion von neulich, als es hieß, das 1 Mio. nicht ausreicht um davon leben zu können. :rolleyes:

Ja, mag sein, dass dauerhaft keine 8-10T€ zu erzielen sind. Aber zum 'Ich muss nicht mehr im Hamsterrad' aushalten sollte es schon reichen. Und wenn man nur noch einen Teilzeitjob irgendwo macht um die KV zu bezahlen...

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Goldmarie92
· bearbeitet von Goldmarie92
vor 49 Minuten von monstermania:

Eigentlich hätte ich vor einigen Jahren noch gesagt, ob man 200K€ oder 2-3 Mio. anlegt spielt eigentlich keine Rolle. Das sehe ich inzwischen doch schon etwas anders. Ganz einfach weil 2-3 Mio. eine Summe wäre, die ich in meiner normalen Investorenlaufbahn nicht mehr erzielen werde. Da würde sich meine Planung sozusagen schlagartig ändern, da sich meine Prioitäten schlichtweg ändern würden. 

Oh, ja - passt zu meiner Überschlagsrechnung für meine gerade begonnene Investorenlaufbahn. Monatlich 500€ über 30 Jahre macht bei 7% p.a. knapp 600T€

Bei 10% p.a. wird es die Million

 

Jetzt fühl ich mich glatt ein wenig arm

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Beginner81
vor 3 Stunden von Solara:

Liegeplatz (in Bayern) und der ist nicht für Geld zu bekommen.

 

Quatsch, ich habe immer 50 € p.a. dafür bezahlt (und Plätze sind auch noch frei).

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Solara
vor 1 Minute von Beginner81:

 

Quatsch, ich habe immer 50 € p.a. dafür bezahlt (und Plätze sind auch noch frei).

Am Chiemsee, ein Bootsliegeplatz am Steg? Hätte ich nicht gedacht. War früher nur mit Kontakten möglich. :police:

vor 2 Stunden von monstermania:

Ja, mag sein, dass dauerhaft keine 8-10T€ zu erzielen sind. Aber zum 'Ich muss nicht mehr im Hamsterrad' aushalten sollte es schon reichen. Und wenn man nur noch einen Teilzeitjob irgendwo macht um die KV zu bezahlen...

Ich will die 3 Mio nicht kleinreden, aber wir sollten uns schon an die Vorstellungen von Somerset halten und der wollte offensichtlich keine kleinen Brötchen backen, das Kapital möglichst erhalten und vererben. Und bei 3 Mio wird genau das schwierig.

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hattifnatt
vor 7 Minuten von Solara:

Am Chiemsee, ein Bootsliegeplatz am Steg?

Pööh, Chiemsee - wer auf sich hält, braucht einen Liegeplatz in Sirmione :narr:

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sedativ

Bin mal gespannt, ab wieviel Millionen hier auch die Pessimisten davon ausgehen, dass es reicht.

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Rebentao
vor 5 Stunden von Goldmarie92:

Das verstehe ich nicht wirklich, weshalb werden Kommer und Beck häufig hier auf einen Heldenstatus gesetzt? Was haben Sie besonderes geleistet?

Zu Kommer fallen mir seine Bücher ein, ok ähnliches hat Bogle schon vor Jahrzehnten beschrieben. Beck, sehenswerte YouTube-Video, wirklich gut und ansprechend gemacht, aber: Hat er hat etwas Überdurchschnittliches erreicht?

 

Ich würde sagen überdurschnittlich ja wenn man mich und meine Nachbarn zum Vergleich nimmt. Ansonsten sind die beiden halt Omnipsrestent in youtube. Gibt mit Sicherheit noch hunderte die ähnliches drauf haben, aber die sind halt nicht sichtbar.

Wer in social Media nicht sichtbar ist der macht halt auch sein Geld , aber wohl im kleinernen Kreis. Im Golfclub Dorfbüttel (erfunden) oder sonstwo.

 

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chirlu
vor 6 Minuten von hattifnatt:

Pööh, Chiemsee - wer auf sich hält, braucht einen Liegeplatz in Sirmione :narr:

 

Ach was – ans Meer, nach St. Tropez! Wo 500 Euro Trinkgeld im Restaurant nicht genug ist und 1500 Euro Mindestverzehr pro Kopf erwartet wird.

 

vor 4 Minuten von sedativ:

Bin mal gespannt, ab wieviel Millionen hier auch die Pessimisten davon ausgehen, dass es reicht.

 

Na ja, für St. Tropez reichen lumpige fünf sicher nicht. :-*

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