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wertomat

Die beste Krankenversorgung als gesetzlich Versicherter bekommen.

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Nostradamus
vor 19 Minuten von Okabe:

Keine Ahnung was das Wort "sozial" heute noch bedeutet. Aber findest du es gerecht, wenn jemand es leichter beim Thema Gesundheit/Arzt-Terminfindung hat wenn er nicht arbeitet obwohl er könnte?

Ich würde die beiden Punkte gar nicht im Verbindung bringen.

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Okabe
vor 5 Minuten von Nostradamus:

Ich würde die beiden Punkte gar nicht im Verbindung bringen.

Da brauchst du gar nichts aktiv zu tun, sie sind ganz automatisch miteinander verbunden.

 

Oder ganz generell: nichts tun ist auch eine Entscheidung.

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cjdenver
vor 50 Minuten von Nostradamus:

Ich würde die beiden Punkte gar nicht im Verbindung bringen.

 

Dann warst du sicher schon länger nicht mehr beim Arzt. Dort findest du nämlich tagsüber in der Tat vor allem Rentner und Eltern mit Kindern.

 

Wobei, mittlerweile gibt's dann noch die dritte Gruppe der Home Office Arbeiter, die haben ja auch immer Zeit :D

 

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Cor
· bearbeitet von Cor

Da ich Arzt bin kann ich euch sagen: Das mit Abstand beste Mittel um gut behandelt zu werden, ist rauszufinden wo man gut behandelt wird. Bzw. wer gut ist.

Und das geht über Kontakte. Am allerbesten über Ärzte im Freundeskreis, ggf. kann auch der Hausarzt hilfreich sein. Die Art der Versicherung ist dann eher zweitrangig.

 

Ach ja ,  Chefarztbehandlung ist völlig überbewertet, nur weil jemand Chefarzt ist, heisst das noch lange nicht dass er gute Medizin machen kann (manchmal kommt es mir eher vor als seien diese beiden Digne negativ korreliert :) ) Oft sagen die Chefs sowieso nur einmal am Tag hallo und der Rest macht dann der Ober- und Assistenzarzt. Aber er rechnet dann Chefarztbehandlung ab. Der Chefarzt von heute ist eher Abteilungsmanager der nebenbei noch Medizin macht. Am wichtigsten : Die zahlen müssen stimmen sonst gibts Ärger von der Teppichetage (so nennen Ärzte und Krankenschwestern gerne abfällig die ruhigen und oftmals optisch ansprechenden Etagen, in denen die Krankenhausverwaltung bzw das Mangement residiert. Also die, die sich beschweren, dass nicht noch mehr Patienten durchgeschleust werden, aber selbst alle um spätestens  17h das haus verlassen...)

 

Ansonsten das allerbeste gesund leben und gesund bleiben.

 

Geld ist übrigens für die meisten Ärzte nicht der primäre Motivationsfaktor. Kenne genug Praxisinhaber die durch Privatzahlerstatus nur wenig zu beeindrucken sind. Meine Erfahrung nach haben die meisten einfach wirklich Spaß daran Menschen zu helfen- Wer das alles nur wegen Geld macht, packt die Umstände, die mit diesem beruf einhergehen meistens nicht, gsd landne diese Menschentypen, wenn sie denn das Studium schaffen,  eher in so Nischen wie Schönheitschirurgie oder Botox oder gehen gleich in die Industrie. Meine Freunde in großen Konzernen verdienen übrigens mehr als ich, bei 10h weniger Arbeitszeit pro Woche und Homeoffice und ohne Nacht und Wochenendarbeit. Und sie liegen nachts selten wach und machen sich Sorgen, ob sie denn im ganzen Stress des Tages nicht einen Fehler gemacht haben und jemanden umgebracht haben bzw. beten dass der patient, bei dem sie aus Stress einen Fehler gemacht haben , am nöchsten Tag noch lebt (und ja, das ist häufig, viel zu viele Patienten bei zu wenig Zeit und Personal.)

Anders gesagt: Es ist nicht schwer durch leichtere Arbeit zumindest gleich oder sogar mehr zu verdienen.

 

Man verzeihe mir einen zynischen/frustrierten Unterton, aber das System ist einfach dysfunktional. Iich habe schon in einigen Branchen gearbeitet, aber die Arbeitsbedinungen in den Krankenhäusern sind für das patientenverosrgende Personal absolut unterirdisch. Für jemanden, der da selber noch nie gearbeitet hat, einfach nicht vorzustellen - negativ gemeint. Der durchschnittliche z.b. Ingenieur könnte wahrscheinlich nicht glauben, dass manche Menschen so arbeiten müssen, und das es dabei auch noch um Menschenleben geht. Was natürlich auch den Patienten schadet. Überforderung des Personals ist praktisch an der Tagesordnung in sehr vielen Abteilungen.

 

Eine kurze Ergänzung weil wir ja in einem Finanzforum sind: Bis ca. in die  80ern hatte die Medizin wirkliche goldenen Boden. Einfach weil die Krankenkassen Geld wie Heu hatten und v.a. die Ärzte sich davon reichlich bedient haben, viele Krankenhäsuer und Praxen haben da wortwörtlich Geld gedruckt, damals wurden Krankenhäsuer auch noch von Ärzten geführt, nicht von BWLERn. Ich kenne die alten Arztverträge noch, und ich sage es frei heraus: das war moralisch echt nicht mehr ganz sauber was da an Geldern bezahlt wurde bzw. rausgeworfen wurde (Chefarztgehälter waren damals mehr als doppelt bis dreifach so hoch wie heute, teils im Millionenbereich - da ist die Inflation und Währungsumstellung noch nichtmal mit berücksichtigt). Es gab einfach haufenweise Einzahler ins System und kaum Alte und Kranke. Heutzutage hat sich das alles stark gewandelt, und die nächsten 20-30 Jahre (also bis die BabyBoomer gestorben sind) werden richtig richtig richtig hart. Aber das werden wir alle noch persönlich merken. Unser aktuelles System (man bekommt praktisch alles mehr oder weniger kostenlos für einen Pauschalbeitrag pro Monat) wird in dieser Form nicht aufrecht zu erhalten sein. Die aktuell gute Qualität der Versorgung auch nicht. Schon alleine deswegen weil sehr viele Ärzte nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen. Pflege ist es ähnlich. Ich kenne persönlich haufenweise wirklich sehr gute Ärzte die nicht mehr Vollzeit arbeiten, sondenr Teilzeit, weil sie es mental nicht aushalten. Wie gesagt, das alles wird sich entspannen, wenn die jetzigen Rentner bzw die kurz davor sind, gestorben sind und nicht mehr so viele nachkommen, aber die nächsten paar Jahrzehnte wird ...wild werden. Diese Aussichten sind durchaus bekannt.  Die meisten Politiker trauen sich bloß nicht, das der Wählerschaft zu sagen.

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Peter Wolnitza
vor 7 Minuten von Cor:

Die Art der Versicherung ist dann eher zweitrangig.

Nix für ungut, aber die Realitäten, die ich erlebe, sprechen eine andere Sprache. GKV Patient wartet 3 Monate - PKV max. 1 Woch -- ach ja: beim durchschnittlichen GKV Patienten hat nach bereits nach 19 Sekunden Symptomschilderung der Arzt die Diagnose parat - samt daraus resultierender Therapie. (Gab mal ein Studie dazu, finde ich grade nicht, bin mir aber ziemlich sicher, die Zahl richtig zu erinnern!)

vor 8 Minuten von Cor:

Kenne genug Praxisinhaber die durch Privatzahlerstatus nur wenig zu beeindrucken sind.

Sorry, realtitätsfern s.o. und zwei Punkte weiter unten. Arzt ist auch Unternehmer. (Wenn nicht, hat er im aktuellen System ein gigantisches, existenzielles Problem) 

vor 8 Minuten von Cor:

Ach ja ,  Chefarztbehandlung ist völlig überbewertet, nur weil jemand Chefarzt ist, heisst das noch lange nicht dass er gute Medizin machen kann (manchmal kommt es mir eher vor als seien diese beiden Digne negativ korreliert :) ) Oft sagen die Chefs sowieso nur einmal am Tag hallo und der Rest macht dann der Ober- und Assistenzarzt. Aber er rechnet dann Chefarztbehandlung ab.

Deswegen ist der richtige Ausdruck (um solche dusseligen Diskussionen zu vermeiden): Wahlärztliche Behandlung --> ICH entscheide, wer an mir rumschnippelt - und nicht der Dienstplan des Krankenhause, in das mich die Kasse geschickt hat.

 

vor 8 Minuten von Cor:

Ansonsten das allerbeste gesund leben und gesund bleiben.

Binsenweisheit. Leider fehlt den meisten Ärzten der Mut und auch die Zeit (s.o.) dieses z.B. dem "metabolischen Dreikämpfer" (zu hohes Gewicht, zu hoher Blutdruck, zu hohe Chol-Werte) auch mal klar zu sagen .. dafür kann er nämlich bei der Kasse fast gar nix abrechnen... also leiber neuer Schuss von NovoNordisk (mir fällt der Name grad nicht ein) und alle sind zufrieden. Arzt: kann abrechnen, Patient: hat sein Mittelchen bekommen, Apotheker: Macht Umsatz und wenn wir es dann als Kasse noch schaffen, über den Morbi-RSA  einen höheren Zuschuss für den "chronisch Kranken" aus dem Gesundheitsfonds zu erhaschen, dann sind doch alle rundum zufrieden und wieder ist ein Stückchen aus dem 280 Milliarden Kuchen verteilt worden...

vor 8 Minuten von Cor:

 

Geld ist übrigens für die meisten Ärzte nicht der primäre Motivationsfaktor

Hüstel, hüstel.. spätestens, wenn die Leasingrate fürs neue Ultraschallgerät ansteht und die Gehälter samt Raummiete überwiesen werden müssen, relativiert sich das ziemlich schnell.

 

Will hier überhaupt kein Ärzte-Bashing betreiben, ich weiss. dass es viele gibt, die wirklich am Patienten gute Arbeit verrichten wollen (zumindest am Anfang ihrer Tätigkeit). Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, gerade als Kassenpatient bei so einem noblen Vertreter Deiner Gattung zu landen, eher gering: Frustriert von der modernen Sklavenhaltung im Krankenhaus .. oder als Praxisinhaber frustriert von endlosen, zermürbenden Abrechnungskämpfen mit den kranken Kassen .... 

Das Ganze System funktioniert nur deswegen überhaupt noch, weil viele der Player (Angefangen bei der Arzthelferin,Krankenpflegerin bis hin zum vielbescholtenen "Chefarzt") mit 150% Drehzahl arbeiten und so dafür sorgen, dass überhaupt noch was geht.

 

Deine idealistische Schilderung mag zutrefffen und ich finde sie auch bewundersnwert - leider spricht die Realität im System eine andere Sprache.

 

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Cor
· bearbeitet von Cor

Ja ich selbst gehörige zur Gattung idealistischer Arzt, und ich gebe dir grundsätzlich in allen deinen Erwiderungen Recht.  MIR persönlich ist das Patientenwohl heilig. Ich möchte nur anmerken, dass es auch genug Praxisinhaberärzte gibt, denen Gewinnmaximierung nicht das oberste Ziel ist. Und mich persönlich ähm kotzt die Gattung an, die Geld über Patientenwohl stellt. Klar, beides ist wichtig, aber wenn ich mich entscheiden muss, was von beiden wichtiger ist, dann weiss ich was ich wählen würde- Und wie gesagt, meine Wahrnehmung ist natürlich etwas verzerrt, deine aber auch, die Wahrheit liegt wrs irgendwo dazwischen. Nichtsdestotrotz stehe ich zu meinen Aussagen, das ist die erlebte Realität vieler Krankenhausärzte.

 

Nach längerem Nachdenken, sind eigentlich alle Kollegen, die aus meiner Sicht wirklich überdurchschnittlich gut sind, eher vom idealistischen Typ. Jemand der v.a. aufs Geld guckt, macht sich nicht die Mühe einer sehr guten Behandlung bzw geht die Extrameile,, ich meine das Geld fließt sowieso auch wenn man nur das grade Nötigste macht. Geschweige denn von stundenlangem Lernen und Lesen in der knappen Freizeit um möglichst gut zu werden. Mein Geld krieg ich auch ohne sowas.

 

vor 16 Minuten von Peter Wolnitza:

 

Das Ganze System funktioniert nur deswegen überhaupt noch, weil viele der Player (Angefangen bei der Arzthelferin,Krankenpflegerin bis hin zum vielbescholtenen "Chefarzt") mit 150% Drehzahl arbeiten und so dafür sorgen, dass überhaupt noch was geht.

 

 

Deine idealistische Schilderung mag zutrefffen und ich finde sie auch bewundersnwert - leider spricht die Realität im System eine andere Sprache.

Tausendfache Zustimmung meinerseits.

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oktavian
vor 15 Minuten von Peter Wolnitza:

Deswegen ist der richtige Ausdruck (um solche dusseligen Diskussionen zu vermeiden): Wahlärztliche Behandlung --> ICH entscheide, wer an mir rumschnippelt - und nicht der Dienstplan des Krankenhause, in das mich die Kasse geschickt hat.

das Gesetz ist für alle gleich. PKV kann auch nur das bekommen, was es gibt. Man hat immer die Wahl gegen eine Behandlung zu sein. Gerade Privatärzte dürfen jeden ablehnen. In dem System hätte man keine Sicherheit. Kassenärzte müssen Privatpatienten nicht behandeln. Im Notfall/bei Knappheit hätten die gesetzliche Patienten zumindest vorgebuchte Kapazitäten siehe https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__95.html

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 46 Minuten von Peter Wolnitza:

 ICH entscheide, wer an mir rumschnippelt - und nicht der Dienstplan des Krankenhause, in das mich die Kasse geschickt hat.

 

Dafür müsste man aber erst einmal wissen, welcher Arzt gut und welcher schlecht ist. Wenn ich ins Krankenhaus müsste: ich könnte nicht beurteilen, welchen der Ärzte ich wählen sollte.

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cjdenver
vor 2 Stunden von Peter Wolnitza:

Das Ganze System funktioniert nur deswegen überhaupt noch, weil viele der Player (Angefangen bei der Arzthelferin,Krankenpflegerin bis hin zum vielbescholtenen "Chefarzt") mit 150% Drehzahl arbeiten und so dafür sorgen, dass überhaupt noch was geht.

 

Naja warum soll es auch im Gesundheitssystem anders zugehen als überall sonst. Und dann wundern sich immer noch viele wenn die neue junge Generation darauf keine Lust mehr hat. Schon komisch.

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yuser
vor 2 Stunden von Cor:

Ja ich selbst gehörige zur Gattung idealistischer Arzt,

Jetzt bräuchte man nur noch eine Anleitung wie man Ärzte wie Dich findet… und dann muss man irgendwie noch an den „Türstehern“ vorbeikommen und einen Termin ergattern, sobald sich das mal rumgesprochen hat.

Die Hürden an Infos Zu kommen, wer wo in welcher Disziplin gut ist, sind glaube ich doch sehr hoch. Und wenn man die Info hat, dann ist als „normaler Patient“ oftmals kein Einlass zu bekommen.

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Thomas_384

Habe auch gerade eine höhere offene PKV Rechnung zum stationären Aufenthalt. PKV sagt mir in ihrem Schreiben ich solle 40% der Kosten nicht überweisen. 

Arzt / Abrechnungsstelle sieht das anders. Soviel zum Herumgestreite. Muss eigentlich wieder zu dem Arzt. Was soll ich jetzt machen? PKV wird's mir nicht erstatten..... Um mieße Stimmung mit dem Arzt zu vermeiden darf ich dass dann wohl aus eigener Tasche zahlen.

Hintergrund sind Operationsschlüssel und was da drin gemacht (und abgerechnet) werden darf und was nicht soweit ich das mit meinem Laienhaften Verständnis rüber bringen darf.

 

Sehe das betriebswirtschaftliche Maximierungsprinzip eher bei den puren Privatpraxen. Sehe keinen Zusammenhang zwischen Privatpraxis und "gutem Arzt".

 

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yuser
vor einer Stunde von Thomas_384:

Um mieße Stimmung mit dem Arzt zu vermeiden darf ich dass dann wohl aus eigener Tasche zahlen.

Kannst du die Rechnung nicht an die PKV abtreten? Sowas sollte doch gehen, dann sollen die das selber regeln. 

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DancingWombat
vor 9 Minuten von yuser:

Kannst du die Rechnung nicht an die PKV abtreten? Sowas sollte doch gehen, dann sollen die das selber regeln. 

Darauf wird sich der Arzt wohl nicht einlassen (sofern es überhaupt möglich ist). Der Vertrag besteht zwischen Patient und Arzt und ein separater Vertrag zwischen Patient und Versicherung. Mit der Versicherung hat der Arzt nichts zu tun. 

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Marklam
vor 7 Stunden von Thomas_384:

Habe auch gerade eine höhere offene PKV Rechnung zum stationären Aufenthalt. PKV sagt mir in ihrem Schreiben ich solle 40% der Kosten nicht überweisen. 

Arzt / Abrechnungsstelle sieht das anders. Soviel zum Herumgestreite. Muss eigentlich wieder zu dem Arzt. Was soll ich jetzt machen? PKV wird's mir nicht erstatten..... Um mieße Stimmung mit dem Arzt zu vermeiden darf ich dass dann wohl aus eigener Tasche zahlen.

Hintergrund sind Operationsschlüssel und was da drin gemacht (und abgerechnet) werden darf und was nicht soweit ich das mit meinem Laienhaften Verständnis rüber bringen darf.

 

Sehe das betriebswirtschaftliche Maximierungsprinzip eher bei den puren Privatpraxen. Sehe keinen Zusammenhang zwischen Privatpraxis und "gutem Arzt".

 

Ich hoffe mal das ist nur ein extremer Ausnahmefall? 

vor 9 Stunden von oktavian:

das Gesetz ist für alle gleich. PKV kann auch nur das bekommen, was es gibt. Man hat immer die Wahl gegen eine Behandlung zu sein. Gerade Privatärzte dürfen jeden ablehnen. In dem System hätte man keine Sicherheit. Kassenärzte müssen Privatpatienten nicht behandeln. Im Notfall/bei Knappheit hätten die gesetzliche Patienten zumindest vorgebuchte Kapazitäten siehe https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__95.html

In der Tat. Als gesetzlicher bekomme ich genauso wie als privater im akuten notfall das was halt da ist. Für Beratungen kann ich mir auch als gesetzlicher Zweitmeinungen bei entsprechenden Ärzten einholen. Und man kann mich auch nicht zu einer Behandlung bei Arzt xy zwingen. Dann nimmt man wenn möglich in der Woche darauf den anderen arzt, anderes Krankenhaus etc. Hilft aber alles nix erstmal herauszufinden wer denn wirklich ein guter/bester Arzt ist. 

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Okabe

Also manchmal hat man wirklich das Gefühl, einige hier haben nie ein Krankenhaus von innen gesehen. Gut für euch. Aber "dann nimmt man einfach nächste Woche nen anderen Arzt" ist einfach völlig unrealistisch...

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 10 Minuten von Okabe:

Aber "dann nimmt man einfach nächste Woche nen anderen Arzt" ist einfach völlig unrealistisch...

Ebenso ist „freie Arztwahl“ in (möglicherweise lebensbedrohlichen) Notfällen unrealistisch. Da bist du einfach nur noch froh, wenn der Notarzt endlich kommt und du ins nächste Krankenhaus gebracht wirst. Und bei der 112 fragt dich niemand nach dem Versicherungsstatus.

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Peter Wolnitza
vor 7 Stunden von Marklam:

In der Tat. Als gesetzlicher bekomme ich genauso wie als privater im akuten notfall das was halt da ist.

Hab ich irgendwas von NOTFALL geschrieben? 

vor 7 Stunden von Marklam:

Für Beratungen kann ich mir auch als gesetzlicher Zweitmeinungen bei entsprechenden Ärzten einholen. Und man kann mich auch nicht zu einer Behandlung bei Arzt xy zwingen.

Stimmt. Mit vorgehaltener Knarre wird man Dich schon nicht zur OP abholen. OP Termine können aber kurzfristig verschoben werden, um nur ein praktisches Beispiel zu nehmen.

Der entscheidende Unterschied ist aber darin zu sehen, dass manche Spezialisten (wenn Sie nicht wollen, oder das arbeitsvertragsmässig müssen) i.d.R. keine Kassenpatienten operieren - sondern innerhalb der Klinik ihre eigenen Belegbettten für Privatpatienten haben - da hast Du als Kassenpatient keine irgendwie verbriefte Zugriffsmöglichkeit.

vor 7 Stunden von Marklam:

Dann nimmt man wenn möglich in der Woche darauf den anderen arzt, anderes Krankenhaus etc. Hilft aber alles nix erstmal herauszufinden wer denn wirklich ein guter/bester Arzt ist. 

Soviel zu Theorie. Schon mal in der Praxis so gehandhabt? Behandlungstermin als Kassenpatient abgelehnt, "Weil ich möchte von Dr. XY operiert werden"? und von was träumst Du nachts?

 

vor 8 Minuten von Okabe:

Also manchmal hat man wirklich das Gefühl, einige hier haben nie ein Krankenhaus von innen gesehen. Gut für euch. Aber "dann nimmt man einfach nächste Woche nen anderen Arzt" ist einfach völlig unrealistisch...

Dem kann ich nur zustimmen. Viele glauben leider immer noch an das Märchen, dass Alles für alle machbar und leistbar ist.

vor 2 Minuten von odensee:

Ebenso ist „freie Arztwahl“ in (möglicherweise lebensbedrohlichen) Notfällen unrealistisch. Da bist du einfach nur noch froh, wenn der Notarzt endlich kommt und du ins nächste Krankenhaus gebracht wirst. Und bei der 112 fragt dich niemand nach dem Versicherungsstatus.

Auch hier nochmal: es geht nicht um den Notfall - da gibt es so gut wie keine Unterschiede. Die Masse aller OPs sind eben KEINE Notfälle - Ihr dürft nicht so viele Klinikserien schauen :D

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odensee
vor 6 Minuten von Peter Wolnitza:

Auch hier nochmal: es geht nicht um den Notfall - da gibt es so gut wie keine Unterschiede. Die Masse aller OPs sind eben KEINE Notfälle -

Ich (Ü60) kann nur für mich sprechen. Meine Krankenhausaufenthalte der letzten  10 Jahre waren in der Mehrzahl mit einer Fahrt mit dem RTW verbunden. 
 

 

vor 10 Minuten von Peter Wolnitza:

dürft nicht so viele Klinikserien schauen :D

Sehr schwach…

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Marklam
· bearbeitet von Marklam
vor 3 Stunden von Peter Wolnitza:

Hab ich irgendwas von NOTFALL geschrieben? 

Stimmt. Mit vorgehaltener Knarre wird man Dich schon nicht zur OP abholen. OP Termine können aber kurzfristig verschoben werden, um nur ein praktisches Beispiel zu nehmen.

Der entscheidende Unterschied ist aber darin zu sehen, dass manche Spezialisten (wenn Sie nicht wollen, oder das arbeitsvertragsmässig müssen) i.d.R. keine Kassenpatienten operieren - sondern innerhalb der Klinik ihre eigenen Belegbettten für Privatpatienten haben - da hast Du als Kassenpatient keine irgendwie verbriefte Zugriffsmöglichkeit.

Soviel zu Theorie. Schon mal in der Praxis so gehandhabt? Behandlungstermin als Kassenpatient abgelehnt, "Weil ich möchte von Dr. XY operiert werden"? und von was träumst Du nachts?

 

Dem kann ich nur zustimmen. Viele glauben leider immer noch an das Märchen, dass Alles für alle machbar und leistbar ist.

Auch hier nochmal: es geht nicht um den Notfall - da gibt es so gut wie keine Unterschiede. Die Masse aller OPs sind eben KEINE Notfälle - Ihr dürft nicht so viele Klinikserien schauen :D

Wenn man z.B. mehrere Krankenhäuser zur Auswahl hat warum sollte das nicht gehen, also solange eine OP eben nicht akut dringend ist. Das man mir PKV hier mehr Auswahl hat bestreite ich ja nicht, aber wenn man Zeit hat, dann hat man auch mit GKV etwas Auswahl. Nur: Was die Auswahl wirklich bringt, das ist doch die Frage.

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Cor
· bearbeitet von Cor
Am 19.9.2023 um 14:36 von Peter Wolnitza:

Das Ganze System funktioniert nur deswegen überhaupt noch, weil viele der Player (Angefangen bei der Arzthelferin,Krankenpflegerin bis hin zum vielbescholtenen "Chefarzt") mit 150% Drehzahl arbeiten und so dafür sorgen, dass überhaupt noch was geht.

 

Deine idealistische Schilderung mag zutrefffen und ich finde sie auch bewundersnwert - leider spricht die Realität im System eine andere Sprache.

 

Das System ist schon aktuell so ausgelastet, dass der Ottodurchschnittsmensch (also alle bis auf Superreiche jenseits der 10 Millionen Grenze, die mal eben auch große OPs oder neue Medikamente, die mehrere hunderttausend Euro kosten privat zahlen) froh sein kann einigermassen gut versorgt zu werden. Und ich wiederhole mich: Wer glaubt, dass sich das auf absehbare Zeit bessert, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Wer glaubt, dass ihn sein Privatzahlerstatus retten wird, ist auch illusorisch unterwegs.

 

Die klinisch tätigen Ärzte und Krankenschwestern sind fast überall völlig überlastet. Und das werden die nächsten Jahre immer mehr Menschen zu spüren bekommen (wobei jeder, der als Patient mit offenen Augen in die Krankenhäsuer oder auch in viele Praxen geht, das schnell erkennen wird, bei Zweifeln empfehle ich euren Klinikarzt doch einfach mal zu fragen wie entspannt er seinen Alltag so empfindet). Es hat seine Gründe, dass die Ärzte sich nur wenige Minuten zeit für euch nehmen können.

 

Wen es genauer interessiert wie es im Alltag so abläuft, doch gerne mal diese Doku anschauen (ich kenne die Dame persönlich-mittlerweile ist sie politisch stark engagiert und arbeitet nebenbei in einer Praxis). Ich kann diese Zustände in den Kliniken bestätigen, genau so erlebe ich das auch, wobei ich Internist bin und kein Chirurg. Wie oft habe ich 24 h Dienste durchgearbeitet ,oder hatte auch wähend normaler Tage  keine zeit aufs Klo zugehen oder was zu essen, weil wirklich jede verdammte Minute irgendwer was von mir wollte (Patienten die sterben, Angehörige, Pfelgekräfte etc.). Das kann sich ein Normaler Arbeitnehmer gar nicht vorstellen wie es da teilweise abgeht. Wenn ein Kollege krank ist, dann sagt der Chef:" Ach dann übernehmen Sie halt noch die Station des erkrankten Kollegen." (grundregel: aufgrund ärztlichen Personalmangels werden NIE Stationen oder Betten gestrichen, notfalls muss man alleine halt alles machen, weil sonst würde ja weniger Einnahmen generiert werden) Wie man das schaffen soll, fragt niemand, es ist ja auch sonst NIEMAND, also kein anderer Arzt, da, der die dortigen Patienten betreuen könnte. Seine reguläre Arbeitslast muss man natürlich auch nebenbei wuppen . Dass dabei die Qualität der Versorgung massiv leidet dürfte jedem einleuchten, ist ja auch nur EINE Station zu betreuen ein mindestens 10h Job pro Tag. Selbst wenn alle gesund oder da sind, ist alles so auf Kante genäht. Und dass so gut wie IMMER irgendwer fehlt (krankheit, kinder krank, Schwangerschaft usw) ist wohl auch jedem klar. Und wenn man die Arbeit nicht schafft, ja gut, dann stirbt halt mal wer, upsi. Oder es passieren Behandlungsfehler, ja sowas Dummes aber auch. Aber sind ja nur Menschenleben, hauptsache das Geld kommt rein. Und wer glaubt ich übertreibe: Bei eurem nächsten Aufenthalt in der Inneren oder Chirurgie einfach mal den netten Assistenzarzt fragen, wie er sein Arztleben so findet und ob er gut behandelt wird. Ruhig auch mal nach der durchschnittlichen Wochen und Wochenendsarbeitszeit fragen und wie oft er Dienste machen muss.

 

Am 19.9.2023 um 17:30 von yuser:

Jetzt bräuchte man nur noch eine Anleitung wie man Ärzte wie Dich findet… und dann muss man irgendwie noch an den „Türstehern“ vorbeikommen und einen Termin ergattern, sobald sich das mal rumgesprochen hat.

Die Hürden an Infos Zu kommen, wer wo in welcher Disziplin gut ist, sind glaube ich doch sehr hoch. Und wenn man die Info hat, dann ist als „normaler Patient“ oftmals kein Einlass zu bekommen.

Gibt genug idealistische Ärzte, bloß die können auch nur mit den Mitteln arbeiten die ihnen zur Verfügung stehen. Ich wiederhole mich: Ohne eine Portion IDealismus hält man es in dem Job nicht aus. Oder man hat einfach kein Gewissen und die patienten sind einem völlig egal, dann gehts auch ganz gut (und ja es gibt auch diese Ärztegattung). In manchen Praxen  und Fachrichtungen (Radiologie, Dermatologie, Labormedizin etc.) ist es etwas besser, aber die wirklich akut wichtigen Fächer, also sowas wie Innere Medizin und Chirurgie, ist es fast überall der gleiche Irrsinn. Alles wo man einen Termin machen muss ist ja meistens nicht akut lebensbedrohlich. Aber viel Glück demnjenigen der einen akuten Herzinfarkt oder ähnliches hat und dann aufgrund Personalmangel oder sonstigem nicht adäquat versorgt wird. Da wird euch euer Geld und Privatzahlerstatus wirdklich gar nix bringen wenn einfach kein gut ausgebildetes Personal da ist. Man darf nicht vergessen: Entweder Krebs oder Herzkreislauferkrankungen treffen fast jeden von uns irgendwann. Und die Wartezeiten von teilsweise vielen Stunden in den Notaufnahmen sagt ja alles. Oder der Rettungswagen fährt einfach mal 200km durch die Pampa weil sich alle Notaufnahmen in der Nähe abgemeldet haben aufgrund Überlastung

 

 

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Cor
· bearbeitet von Cor
Doppelpost

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Nostradamus
vor einer Stunde von Cor:

Die klinisch tätigen Ärzte und Krankenschwestern sind fast überall völlig überlastet.

Im Video wird immer wieder der Personalmangel angesprochen und auch von dir. Ist das der zentrale Punkt, an dem angesetzt werden müsste oder was wäre deiner Meinung nach der größte Hebel zur Verbesserung?

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

Ich find's toll, hier von den Ärzten zu hören. Danke für eure Erfahrungsberichte. Als jemand, der mehrere Jahre in Japan gelegt hat und dort auch versichert war und sich hat behandeln lassen und dort auch Freunde hat, die Ärzte bzw. Krankenschwestern sind, kann ich vielleicht auch etwas beisteuern.

 

Offensichtlich ist das System dort wesentlich weniger ausgelastet als hier. Trotz des hohen Altersdurchschnitts der Japaner. Auch die Situation der Ärzte&co scheint besser zu sein, wobei ich nur die Situation in Tokyo aus erster Hand kenne.

 

Ich denke drei Gründe sind wesentlich:

 

1. Die Japaner tun, was der Arzt sagt. Wenn der sagt "sie sind okay, sie brauchen nicht mehr kommen", dann machen die das auch. (Ich nicht, was dort immer etwas... schwierig war)

 

2. Sport und Gesundheit haben dort möglicherweise einen höheren Stellenwert. Übergewicht gibt es sehr selten (dafür glaube ich mehr Raucher und auch viel Alkoholkonsum so wie hier) und jeder in Arbeit ist verpflichtet, jährlich eine Gesundheitsprüfung zu machen, inkl. Urin- und Bluttests, Röntgen (Ich habe mich geweigert und lange diskuttiert...), usw.

Wenn ein Unternehmen zuviele Mitarbeiter mit schlechten Ergebnissen hat, dann muss es Strafe zahlen - kein Scherz.

 

3. Die finanzielle Selbstbeiligung. Mit gewissen Ausnahmen (chronische Erkrankungen, Höchstgrenzen, ...) zahlt man für jede Behandlung und alle Medikamente 30% selbst. Die Kosten sind allerdings relativ niedrig, ich würde schätzen 1/3 bis 1/2 der hiesigen normalen GOÄ-Rechnungen.

 

Ich habe überall im Land immer sehr sehr schnell Termine bekommen. Bei Allgemeinärzten sowieso aber auch beim Neurologen für temporären Gefühlsverlust im halben Arm, bei Ortopäden wegen Knieschmerzen, bei einer schnell benötigten OP für die Augen usw.

Wie man sieht, gesundheitlich hab ich nicht im Lotto gewonnen, dabei liege ich sicher deutlich unter dem Altersdurchschnitt für dieses Forum. ;-)

 

In Japan ist übrigens jeder gesetzlich versichert, ohne Ausnahme. Privatkrankenhäuser gibt es auch, aber die muss man sich eher so vorstellen wie private Behandlungszentren für Millionäre - nicht vergleichbar mit privaten Kiniken in Deutschland.

 

Welche der vielen Aspekte nun wieviel ausmachen weiß ich nicht - aber ich habe mich dort bzgl. der Versorgung sehr gut aufgehoben gefühlt. In etwa vergleichbar mit Deutschland als Privatpatient.

 

Fazit, um den Bogen zum Thema-Titel zu spannen: vielleicht einfach nach Japan auswandern? ;-)

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Cor
Am 21.9.2023 um 18:38 von Nostradamus:

Im Video wird immer wieder der Personalmangel angesprochen und auch von dir. Ist das der zentrale Punkt, an dem angesetzt werden müsste oder was wäre deiner Meinung nach der größte Hebel zur Verbesserung?

Ja. Es ist nur ein Teufelskreis: Die Bedingungen sind scheisse, dadurch haben immer weniger Ärzte Bock auf die Arbeit und es kündigen viele, dadurch werden die Bedingungen noch schlechter, und es kündigen wieder mehr usw usw.

Übrig bleiben die, die sonst keine Wahl haben: Also V.a. ausländische Kräfte. Gut ausgebildetes deutsches Personal sucht schnell das Weite (abgesehen von so manchen Workaholics) oder geht in eher entspanntere Fächer. Aber leider wird die akut absolut lebensnotwendige Medizin nunmal eben von Internisten, Chirurgen, Allgemeinmedizinern, Neurologen usw. gemacht und es kann nicht jeder in die Industrie,  Labormedizin etc. abhauen.

 

Mehr Geld/Gehalt kann das alles nur bedingt kompensieren.Ich arbeite aktuell in einem entspannteren Bereich wo ich etwas weniger verdiene, aber das ist es mir mehr als wert.

 

Das gleiche gilt übrigens genauso für die Pflegekräfte.

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Okabe

Man könnte ja auch einfach mehr Studienplätze anbieten, die werden schlicht künstlich knapp gehalten. Ist ja nicht so als würden nicht genug Leute Arzt werden, siehe die irren NCs.

Okay, manche Studienplätze sind wohl sehr teuer (z.B. bei Zahnärzten), aber ansonsten...

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