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Einbruch am Weltaktienmarkt  

159 Stimmen

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Sapine
vor 4 Stunden von Hicks&Hudson:

Ich kenne nicht wenige Menschen in diesen Positionen.

Daher wäre es vielleicht sinnvoll, meine Erfahrungen zu überdenken, anstatt mir nur vorzuwerfen, ich würde mit meiner Kohle prahlen.

Wer diese schwierigste Phase übersteht, der kann danach ziemlich auf alles pfeiffen.

Dann macht es auch kaum Unterschied, ob man 100% oder 0% Aktien fährt.

Tut mir leid, aber wenn ein mehrfacher Millionär 7stellig verliert, muss das nicht mehr als 50 % sein. Das nötigt mir keinerlei Respekt ab sondern ist etwas was man bei einem langen Anlegerleben irgendwann erlebt bei hoher Aktienquote. So what? Meinst Du eine Quandt läuft heulend ins Schlafzimmer wenn das passiert? Wie man damit umgeht ist individuell verschieden. In keinem Fall ist der Verlust selbst eine besondere Leistung. 

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Nein, weil du weißt, dass du die 100k Verlust notfalls durch normales Gehalt wieder einarbeiten kannst. Es wirkt sich nicht dramatisch auf dein zukünftiges Lebensszenario aus.

Bei einem Bürgergeldler mag das anders sein, aber der wird keine 200k im Depot haben.

Du bist ein Ex-Selbständiger im Ruhestand mit einer Minirente (z.B. 300 Euro) und mit einem Altersreserve von 400k und verlierst plötzlich 200k. Wo siehst Du da die Möglichkeit zur Kompensation? Das nenn ich Fallhöhe in Sachen Lebensstandard. Natürlich sollte man das berücksichtigen, wenn man in Ruhestand geht, aber nicht jeder hat diese Wahlmöglichkeit. 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Es ist doch komplett egal wie viele Stellen das Depot hat. Wer mit seinem Depot 50% im Minus ist und dann in einer Krise kalte Füße bekommt den Lebensstandard nicht mehr aufrecht erhalten zu können hat leider (oder dessen Stammtischberater) bei der Asset-Allokation komplett versagt. Das ist um so bedauerlicher je höher die Überdeckung aus Depotvermögen vs. Lebenshaltungskosten war, da es mit einer vernünftigen AA steuerbar gewesen wäre...aber die verdammte Gier immer das Maximum herauszuholen...

 

 

vor 4 Stunden von Hicks&Hudson:

Daher wäre es vielleicht sinnvoll, meine Erfahrungen zu überdenken, anstatt mir nur vorzuwerfen, ich würde mit meiner Kohle prahlen.

Wer diese schwierigste Phase übersteht, der kann danach ziemlich auf alles pfeiffen.

Dann macht es auch kaum Unterschied, ob man 100% oder 0% Aktien fährt.

Was genau ist Deine Erfahrung die man überdenken soll? Wieso kann man dann auf alles pfeifen? 

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Schwachzocker
vor 45 Minuten von Sapine:

Geht's noch großkotziger? 

Mir gehen die Möchtegernanleger, die unter 10 Millionen besitzen, langsam auf den Zeiger.

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Sapine
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Mir gehen die Möchtegernanleger, die unter 10 Millionen besitzen, langsam auf den Zeiger.

Geschätzt 99 % der WPF Mitglieder ;)

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Cepha
vor 23 Stunden von The Statistician:

Da komm ich für den März 23 aber auch nur auf maximal 14% DD (80€ Dez 22 vs 69€ März 23, u.a. justETF zwecks Link)?

Daher auch nie so viel in den Rückspiegel schauen, sondern bei stärkeren Kursverlusten beherzt zugreifen. Gibt genügend Beispiele wo hier zu Corona-Zeiten und auch im jüngsten Bärenmarkt einige geschrieben haben, dass das ansprechende Gelegenheiten sind und man gerne verstärkt zugreift. Wer nur Risiken sieht mag das sicher nur bedingt verstehen können.

 

In einem dieser "DAX-threads" kann man mal die Beiträge von Anfang 2009 durchlesen. das fand ich recht spannend.

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Schwachzocker
vor 23 Stunden von The Statistician:

Daher auch nie so viel in den Rückspiegel schauen, sondern bei stärkeren Kursverlusten beherzt zugreifen. Gibt genügend Beispiele wo hier zu Corona-Zeiten und auch im jüngsten Bärenmarkt einige geschrieben haben, dass das ansprechende Gelegenheiten sind und man gerne verstärkt zugreift. Wer nur Risiken sieht mag das sicher nur bedingt verstehen können.

Wer lediglich Rebalancing macht, wird gar nicht erst nachdenken und muss daher auch nichts verstehen.

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 4 Stunden von etherial:

Gegenannahme 2: sich die Wirtschaft umso stärker erholt, desto schwerer sie getroffen wurde. D.h. dass es nicht 100% Kursgewinn nach 5 Jahren gibt, sondern einen Kurs von 200€ nach 5 Jahren
[...]

Jetzt muss mir nur noch jemand erklären, warum Gegenannahme 2 irgendwie rational ist? Die Gegenannahme 2 ist aus meiner Sich originär darauf zurückzuführen, dass jemand nicht mathematisch nachrechnet, sondern einfach Charts anschaut

Bei dem Thema darf man sich nicht derart auf die Wirtschaft fokussieren, sondern auf die Markterwartungen. Kursverläufe spiegeln nicht 1zu1 die Wirtschaft wider bzw. stellt keine lineare Beziehung dar, daher ist es für mich wenig sinnvoll sich bei der Fragestellung auf das Wirtschaftswachstum zu fokussieren. Das Wirtschaftswachstum selbst gibt auch keine zuverlässige Indikation für zukünftige Renditen eines Aktienmarktes.

vor 4 Stunden von etherial:

Das liegt aber nicht daran, dass das Ereignis keinen Einfluss auf zukünftige Kurse hat (genau das sagt Gegenannahme 2 aus), sondern daran dass es einen Primärtrend (Wachstum) gibt, was sich mit den dämpfenden Effekten überlagert.

Renditen sind kein Spiegelbild des Wirtschaftswachstums. Wenn es Zwangsliquidierungen gibt, Marktteilnehmer sich absichern (müssen) und eine allgemeine Vorsicht der Marktteilnehmer vorliegt, ist die Risikoprämie tendenziell höher. Diese höhere Risikoprämie ist ein Resultat des Pessimismus im Markt und den damit verbundenen Handlungen der Marktteilnehmer. Letztlich das Gegenteil von...

vor 4 Stunden von etherial:

dass ein Kurseinbruch nicht ohne Grund passiert, z.B. [...] dass die ganzen Versprechungen des Internet völlig aus der Luft gegriffen sind

...wo die RIsikoprämie besonders gering ausfiel.

vor 2 Stunden von Cepha:

In einem dieser "DAX-threads" kann man mal die Beiträge von Anfang 2009 durchlesen. das fand ich recht spannend.

Kann generell jedem raten sich für solche Zeiten (dotcom, Finanzkrise und evtl. auch Corona) Beiträge, Kommentare und Interviews anzuschauen. Wird natürlich nie so ein wie wenn man live dabei ist, man bekommt dennoch Einblicke wie negativ die Stimmung teils ausfallen kann.

 

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etherial
vor 1 Minute von The Statistician:

Bei dem Thema darf man sich nicht derart auf die Wirtschaft fokussieren, sondern auf die Markterwartungen.

Dann tu das mal ... Warum sollten die Markterwartungen nach einer Russlandinvasion/Trump-Wahl größer sein als ohne diese Invasion?

vor 1 Minute von The Statistician:

Kursverläufe spiegeln nicht 1zu1 die Wirtschaft wider bzw. stellt keine lineare Beziehung dar, daher ist es für mich wenig sinnvoll sich bei der Fragestellung auf das Wirtschaftswachstum zu fokussieren. Das Wirtschaftswachstum selbst gibt auch keine zuverlässige Indikation für zukünftige Renditen eines Aktienmarktes.

Ich habe da leider im Eifer des Gefechts etwas die Begrifflichkeiten durcheinander gewirbelt ... 

vor 1 Minute von The Statistician:

Renditen sind kein Spiegelbild des Wirtschaftswachstums. Wenn es Zwangsliquidierungen gibt, Marktteilnehmer sich absichern (müssen) und eine allgemeine Vorsicht der Marktteilnehmer vorliegt, ist die Risikoprämie tendenziell höher. Diese höhere Risikoprämie ist ein Resultat des Pessimismus im Markt und den damit verbundenen Handlungen der Marktteilnehmer.

Willst du mir ernsthaft sagen, dass du die Gegenannahme 2 unterstützt, d.h. dass zukünftige Kurse unabhängig von den Ereignissen sind, die Kurseinbrüche verursachen? Wäre zumindest eine Erklärung dafür, dass du dir Kurseinbrüche wünscht.

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Bassinus
Am 10.2.2024 um 20:43 von Nostradamus:

... und der Markt wird sich über viele Jahrzehnte nicht mehr erholen, findet man das sicher nicht so toll. Die meisten halten so ein Szenario wohl nicht für wahrscheinlich, ...

Haben die in Japan auch für nicht wahrscheinlich gehalten.

 

Grundsätzlich ist für jeden der in der Invest Phase ist und noch über 10 Jahre hat, ein Crash "gut". Wer jetzt aber an der Seitenlinie mit nen großen Batzen Geld steht, bisher 0 Invest gefahren ist und auf den Crash wartet, wird auch im Crash nicht investieren. Oft genug gesehen.

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Schwachzocker
vor 26 Minuten von Bassinus:

Grundsätzlich ist für jeden der in der Invest Phase ist und noch über 10 Jahre hat, ein Crash "gut"....

Und warum sollte das gut sein? Dürfen wir das auch wissen? Oder ist es einfach nur "gut"? Im Sinne von herzerfrischend, yummy und entspannend?

"Endlich habe ich weniger Geld zur Verfügung, juuuuchuu!"

 

vor 30 Minuten von Bassinus:

Haben die in Japan auch für nicht wahrscheinlich gehalten.

Und? War es nun gut für diejenigen, die damals noch 10 Jahre Invest-Phase hatten?

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 17 Stunden von etherial:

Einig sind wir uns doch, dass ein Kurseinbruch nicht ohne Grund passiert,

Da bin ich nicht einig. Es gibt genug Kurseinbrüche ohne dass die Prognosen für die wirtschaftliche Daten sich verändern. Flash Crashes, Gewinnmitnahmen, Technische Faktoren, Zinspolitik, Stimmungsschwankungen, saisonale Muster um ein paar zu nennen verändern nur den Preis aber nicht den Wert der Aktien. 

Diese Ereignisse haben also keine Auswirkungen auf die Kurse in 5 Jahren. (bei Zinspolitik kann diskutiert werden, kann Vor und Nachteile haben)

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The Statistician
vor 11 Stunden von etherial:

d.h. dass zukünftige Kurse unabhängig von den Ereignissen sind, die Kurseinbrüche verursachen?

Nein. Natürlich gibt es hier einen Zusammenhang, aber wir blicken auf andere Aspekte und kommen zu anderen Schlüssen. Die Ereignisse führen zu stärkeren Pessimismus und im Zuge dessen zu höheren Risikoprämien womit wiederum tendenziell höhere Renditen einhergehen. Dadurch wird Annahme 1 aber nicht gleich richtig, zumal man die ohnehin nicht falsifizieren kann. Die von dir formulierte Gegennahme beinhaltet eine rein rationale Sichtweise und exkludiert psychologische sowie technische Aspekte (Zwangsliquidierungen, Risk Management bei Instis...), die letztlich zu der tendenziell höheren Risikoprämie beitragen.

vor 11 Stunden von etherial:

Dann tu das mal ... Warum sollten die Markterwartungen nach einer Russlandinvasion/Trump-Wahl größer sein als ohne diese Invasion?

Ja, wieso sollte das der Fall sein? Keine Ahnung, Politik hat IMO selten einen großen Einfluss auf die Börsen, daher aus meiner Sicht eine unpassende Auswahl. Nimm gerne die Finanzkrise als Beispiel: Die Erwartungen waren extrem pessimistisch, das Finanzsystem war ordentlich angeschlagen und viele haben kein Licht am Ende des Tunnels gesehen > Geringe Wachstumserwartungen bei den Unternehmen, Risikoaufschlag für die höhere Ungewissheit, Zwangsliquidierungen fanden statt etc. pp. Ohne Finanzkrise wären die Markterwartungen in dieser Zeit deutlich höher ausgefallen und die Unsicherheit ebenso deutlich geringer. Trivial, ich weiß, aber das war scheinbar implizit deine Frage? Oder Corona: Starke Unsicherheit, entsprechend höhere Risikoaufschläge und die sehr pessimistische Aussichten für die kommenden Jahre...und dann wurden die Geldschleusen geöffnet. Oder die Zinspolitik und die damit verbundenen Aussichten... Zu all diesen Themen findet man auch Threads sowie Beiträge. 

vor 2 Stunden von Bassinus:
Am 10.2.2024 um 20:43 von Nostradamus:

... und der Markt wird sich über viele Jahrzehnte nicht mehr erholen, findet man das sicher nicht so toll. Die meisten halten so ein Szenario wohl nicht für wahrscheinlich, ...

Haben die in Japan auch für nicht wahrscheinlich gehalten.

Wenn die weltweiten Aktienmärkte übergreifend so hoch bewertet sind wie Japan damals, kann man über dieses Szenario ernsthaft diskutieren. Ansonsten bleibt das für mich eine Dooms-Day Fantasie. Wer zum Peak der Japan-Bubble in den MSCI World investiert hat, hat in den nachfolgenden 10 Jahren überdurchschnittliche Renditen eingefahren. Auch wenn der Grund offensichtlich ist, sollte man vermeiden solche Einzelfälle auf den Gesamtmarkt zu übertragen. Und wenn man es dennoch unbedingt tun möchte, dann die damit verbundenen Charakteristiken nicht zu vergessen...

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Schwachzocker

 

vor 39 Minuten von wolf666:
vor 17 Stunden von etherial:

Einig sind wir uns doch, dass ein Kurseinbruch nicht ohne Grund passiert

Da bin ich nicht einig. Es gibt genug Kurseinbrüche ohne dass die Prognosen für die wirtschaftliche Daten sich verändern. Flash Crashes, Gewinnmitnahmen, Technische Faktoren, Zinspolitik, Stimmungsschwankungen, saisonale Muster um ein paar zu nennen...

Ein paar... was? Ein paar Gründe für Kurseinbrüche?

 

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wolf666
Gerade eben von Schwachzocker:

 

Ein paar... was? Ein paar Gründe für Kurseinbrüche?

 

einfach Beitrag zu Ende lesen und denken.

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von wolf666:

einfach Beitrag zu Ende lesen und denken.

Ja, Du hast Gründe genannt, die den Preis (also den Kurs) von Aktien verändern. 

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 21 Minuten von Schwachzocker:

Ja, Du hast Gründe genannt, die den Preis (also den Kurs) von Aktien verändern. 

Nochmal extra für dich:

in #98 schreibt @etherial dass die Kurseinbrüche, Ereignisse sind die Einfluss auf zukünftige Kurse haben und dass aus Sicht auf 5 Jahren man nach einem Einbruch schlechter steht, als ohne den Einbruch.

Ich sage aber, dass es genug Ereignisse gibt, welche zukünftige Kurse aus Sicht auf 5 Jahren nicht beeinflussen. Meine genannten Ereignisse verändern kurzfristig den Preis aber nicht den Wert der Aktien, und sind somit irrelevant wo die Kurse in 5 Jahren stehen.

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Maikel
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

"Endlich habe ich weniger Geld zur Verfügung, juuuuchuu!"

Wieso weniger Geld?

 

Bei einem Kurseinbruch ändern sich lediglich die Kursangaben für die Aktien in meinem Depot.

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edan
· bearbeitet von edan

Warum junge Anleger für den Crash beten sollten

 

von Von Daniel Ganowski und Gerd Kommer  

Zitat

Fazit

 

William Bernstein hat Recht. Anleger in der Vermögensaufbauphase – nicht nur „junge“ Anleger in der Vermögensaufbauphase – sollten von ihrem Schöpfer einen baldigen, möglichst schweren Crash erbitten, auf den eine besonders langsame Erholungsphase folgt. Dieser Crash wird ihnen finanziell nützen. Je früher der Absturz stattfindet, desto größer ist der finanzielle Vorteil relativ zu einem Nicht-Crash-Szenario.

 

All das, was hier dargestellt wurde, gilt jedoch nur für passive Anleger mit einem weltweit breit diversifizierten Aktienportfolio auf Buy-and-Hold-Basis in der Portfolio- und Vermögensaufbauphase. Solche Anleger können sich absolut sicher sein, dass ihr Portfolio nach jedem Einbruch wieder zurückkommt und früher oder später das Vor-Crash-Niveau übersteigen wird. 

 

Zwei weitere wichtige Voraussetzungen für die Gültigkeit und Anwendbarkeit der hier formulierten Einsichten sind, dass der Anleger in einem Crash, der schon „morgen“ beginnen könnte, erstens noch mindestens fünf Jahre Zeit hat, bevor Mittel aus dem Depot entnommen werden. Zweitens muss der Anleger seine regelmäßigen Sparleistungen im Crash – wenn sich die deprimierenden negativen Monats- und Jahresrenditen einstellen – planmäßig und diszipliniert weiterführen, idealerweise sogar noch erhöhen, auch dann, wenn diese schmerzhafte Abschwungphase weit länger als ein Jahr dauert. Wenn er im Crash „Rebalancing“ zu Gunsten des Aktienteils des Portfolios macht, wird ihm das statistisch betrachtet nützen.

 

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Schwachzocker
vor 8 Stunden von Maikel:

Wieso weniger Geld?

 

Bei einem Kurseinbruch ändern sich lediglich die Kursangaben für die Aktien in meinem Depot.

Und wenn ich meinen Wocheneinkauf bezahle, ändert sich lediglich die Ziffer auf meinem Girokonto.

 

Wieso weniger Geld?

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geldvermehrer

Ich wollte ja den Kommer nicht verlinken, aber nun gut:D

 

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Hicks&Hudson
vor 20 Stunden von Schwachzocker:
Am 14.2.2024 um 12:12 von Maikel:

Wieso weniger Geld?

 

Bei einem Kurseinbruch ändern sich lediglich die Kursangaben für die Aktien in meinem Depot.

Und wenn ich meinen Wocheneinkauf bezahle, ändert sich lediglich die Ziffer auf meinem Girokonto.

Und wenn ich eine Grippe habe, bin ich eigentlich auch nicht krank, weil sich ja lediglich (vorübergehend) einige Werte in meinem Körper ändern :thumbsup::rolleyes: 

Ich sage ja - das Forum hier wird immer kreativer und "witziger".

 

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etherial
Am 14.2.2024 um 10:06 von wolf666:

Da bin ich nicht einig. Es gibt genug Kurseinbrüche ohne dass die Prognosen für die wirtschaftliche Daten sich verändern. Flash Crashes, Gewinnmitnahmen, Technische Faktoren, Zinspolitik, Stimmungsschwankungen, saisonale Muster um ein paar zu nennen verändern nur den Preis aber nicht den Wert der Aktien. 

Diese Ereignisse haben also keine Auswirkungen auf die Kurse in 5 Jahren. (bei Zinspolitik kann diskutiert werden, kann Vor und Nachteile haben)

Flash Crashes erkennt man leider nur im Nachhinein oder man spekuliert eben. Gewinnmitnahmen ebenfalls. Technisches Faktoren auch. Stimmungsschwankungen auch. Saisonale Muster sind in etwa so etwas wie Gesichter in Wolken, eine Einbildung.

Und - es handelt sich bei allen diesen Ereignissen nicht um 20% Rückgänge sondern 5% Rückgänge. So wie ich einige hier verstehe, haben sie eine Gewisse Drawdown-Grenze an der sie Geld nachschießen wollen. Wer das nach 5% macht, der wird bei jedem Crash noch einmal kurz vorher zu Höchstkursen Nachkaufen. Ich glaube ich habe aus privatem Interesse schon schon einige Barriere-Linien backgetestet. Und bei einigen größeren Drawdowns, z.B. 20% kommt man im Nachhinein auch auf ein paar Prozente mehr. Eine Information, die nicht nur ich habe, sondern hunderttausende andere Anleger. Wenn viele Anleger nach dieser Strategie handeln, dann ist das für die Strategie selbst eher nachteilig, wenn wenige nach der Strategie handeln, würde ich mal davon ausgehen, dass die meisten längst mehr wissen und lieber auf der Verkäuferseite stehen um die "dummen Nachkäufer" auszunehmen.

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Rotenstein

Vielleicht noch etwas Kontext zu meinen weiter oben geschilderten Überlegungen, dass ich mir einen Börsenkrach zwar nicht unbedingt wünsche, er mir objektiv gesehen aber nutzen könnte: 

  • Die Rendite am Aktienmarkt ist langfristig in etwa konstant
  • Die Rendite ergibt sich allerdings nicht gleichmässig, sondern es wechseln sich Phasen der Exuberanz mit Bärenmärkten ab; diese Phasen können sich auch über längere Zeit, etwa ein Jahrzehnt, hinziehen
  • Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Bewertung des Aktienmarktes und der erwarteten Rendite, auch wenn sich dies nicht immer sofort manifestiert
  • Das wesentliche Risiko in der Entnahmephase ist das sich aus den Phasen der Exuberanz und den Bärenmärkten ergebende Renditereihenfolgenrisiko
  • Meine Sparrate ist jetzt und wird auch in den nächsten Jahren noch relativ hoch verglichen mit meinem Depotstand sein (ich werde auf die nächsten zehn Jahre mehr investieren als mein Depot derzeit an Wert aufweist)

Von daher halte ich die Schlussfolgerung für naheliegend, dass eine längere Durststrecke mir rein rational gelegen käme, denn ich habe den Bärenmarkt doch lieber jetzt, wo ich noch investiere und von niedrigen Preisen profitiere, als wenn ich in die Entnahmephase eintrete. Emotional gesehen kann das natürlich dennoch schwierig sein. 

 

Ein kurzer Einbruch mit anschliessender V-förmiger Erholung würde mir natürlich kaum etwas bringen, weil ich kein Markt-Timing betreibe und immer zu 100% investiert bin. 

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LongtermInvestor
Am 14.2.2024 um 12:12 von Maikel:

Wieso weniger Geld?

 

Bei einem Kurseinbruch ändern sich lediglich die Kursangaben für die Aktien in meinem Depot.

In der Tat, so ist es. Wenn dir jemand für Deine Immobilie 50% unter Marktwert bietet ziehst Du auch nicht sofort aus und ziehst mit der Familie in die Garage. Dein Vermögen ist ja um 50% gefallen. 

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wolf666
vor 14 Stunden von etherial:

Flash Crashes erkennt man leider nur im Nachhinein oder man spekuliert eben. Gewinnmitnahmen ebenfalls. Technisches Faktoren auch. Stimmungsschwankungen auch. Saisonale Muster sind in etwa so etwas wie Gesichter in Wolken, eine Einbildung.

Und - es handelt sich bei allen diesen Ereignissen nicht um 20% Rückgänge sondern 5% Rückgänge. So wie ich einige hier verstehe, haben sie eine Gewisse Drawdown-Grenze an der sie Geld nachschießen wollen. Wer das nach 5% macht, der wird bei jedem Crash noch einmal kurz vorher zu Höchstkursen Nachkaufen. Ich glaube ich habe aus privatem Interesse schon schon einige Barriere-Linien backgetestet. Und bei einigen größeren Drawdowns, z.B. 20% kommt man im Nachhinein auch auf ein paar Prozente mehr. Eine Information, die nicht nur ich habe, sondern hunderttausende andere Anleger. Wenn viele Anleger nach dieser Strategie handeln, dann ist das für die Strategie selbst eher nachteilig, wenn wenige nach der Strategie handeln, würde ich mal davon ausgehen, dass die meisten längst mehr wissen und lieber auf der Verkäuferseite stehen um die "dummen Nachkäufer" auszunehmen.

Es geht nicht darum, dass man es erkennt oder danach handelt, sondern dass es Kurseinbrüche gibt, welche nicht auf langfristige Kurseverläufe auswirken. Deswegen kann man nicht sagen, dass Kurseinbrüche keine bessere Renditen langfristig liefern, wie in deinem Beitrag. (Wobei es natürlich Sinn macht bei solchen Ereignissen sein nicht benötigtes Cash reinzubuttern)

Und Korrekturen gehen eher bis zu 10% als bis zu 5%, bei Zinspolitik deutlich mehr.

Dazu muss man sagen, dass bei manchen Ereignissen es zwar kleine Auswirkungen auf die Wirtschaft hat, aber der Markt dabei überreagiert, hier ist man mMn. auch im Vorteil solche Ereignisse zu haben. Man sieht auch deutlich, dass nach starken Einbrüchen die zukünftige Rendite höher ausfällt als die durchschittliche Rendite, und dabei muss man auch nicht den Tief erwischen, sondern zu günstigen Kursen nachkaufen und halten.

 

 

 

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