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Toni

K+S AG

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Das sind doch mal erfreuliche Nachrichten. Nach dem Bericht von Yara, war so etwas aber auch zu erwarten.

 

Gruss

 

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juro
11.05.2011

 

Quartalszahlen deutlich über Vorjahr

 

 

K+S startet sehr erfolgreich in das Geschäftsjahr 2011

 

  • Sehr guter Jahresauftakt im Düngemittel- und Salzgeschäft
  • Umsatz im 1. Quartal um 16% auf 1,8 Mrd. gestiegen
  • Operatives Ergebnis EBIT I erreicht 384,3 Mio. (+44%)
  • Bereinigtes Ergebnis je Aktie bei 1,42 (Q1/10: 0,92 )
  • Ausblick für das Jahr 2011 angehoben: Deutlicher Umsatz- und kräftiger Ergebnisanstieg erwartet

Die K+S Gruppe ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2011 gestartet. Eine starke Nachfrage nach Düngemitteln und ein überdurchschnittliches Auftausalzgeschäft waren maßgeblich für den positiven Geschäftsverlauf im ersten Quartal verantwortlich.

 

"Der Start in das neue Geschäftsjahr ist uns gelungen", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft anlässlich der Hauptversammlung des Unternehmens in Kassel. "Dies lässt uns zuversichtlich auf die kommenden Quartale blicken", so Steiner weiter.

 

 

Starke Düngemittelnachfrage im ersten Quartal 2011

Nach der weitgehenden Normalisierung der Düngemittelnachfrage im Jahr 2010 war das erste Quartal 2011 von einer starken Nachfrage geprägt. Das derzeit hohe Niveau der Agrarpreise begünstigte die Einkommensperspektiven der Landwirtschaft, sodass sich ein deutlicher Anreiz bot, den Ertrag je Hektar durch einen höheren Düngemitteleinsatz zu steigern. Dies führte sowohl bei Kali- und Magnesiumprodukten als auch bei Stickstoffdüngemitteln zu einer weltweit sehr hohen Auslastung der jeweiligen Produktionskapazitäten. Dieses Umfeld begünstigte auch die Entwicklung der Preise für Kaliumchlorid.

 

 

Erneut hohe Auftausalznachfrage

Im Geschäftsbereich Salz führte die winterliche Witterung an der Ostküste der Vereinigten Staaten und in Europa zu einer überdurchschnittlichen Nachfrage nach Auftausalzen. Während der europäische Gewerbesalzmarkt von einer insgesamt positiven Nachfrageentwicklung geprägt war, verlief das Geschäft in Süd- und Nordamerika weitgehend stabil. Die Nachfrage nach Speisesalz zeigte sich im ersten Quartal in Europa sowie in Nordamerika in guter Verfassung. In Südamerika normalisierte sich die Situation auf diesem Markt. Bei Industriesalzen zeigte sich die Nachfrage in Europa und Südamerika stabil, während sie im nordamerikanischen Markt anstieg.

 

 

Umsatz im 1. Quartal 2011 deutlich über dem Vorjahresniveau

Der Umsatz der K+S Gruppe stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 16% auf 1.776,5 Mio. an. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf Preis- und Mengeneffekte zurückzuführen. Die Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte sowie Stickstoffdüngemittel erzielten deutliche Umsatzzuwächse, nachdem die Preise für Düngemittel im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen sind. Der Geschäftsbereich Salz konnte den Umsatz mengen- und preisbedingt deutlich steigern. In den ersten drei Monaten entfielen 38% des Gruppenumsatzes auf den Geschäftsbereich Salz, gefolgt von Kali- und Magnesiumprodukten (32%) und Stickstoffdüngemitteln (27%). Regional verteilt sich der Umsatz nahezu ausgewogen auf Europa und Übersee: So wurden 51% des Gesamtumsatzes in Europa und 49% in Übersee erzielt.

 

 

Operative Ergebnisse haben sich kräftig erhöht

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des ersten Quartals 2011 stieg um 33% auf 443,1 Mio. , während das operative Ergebnis EBIT I 384,3 Mio. erreichte und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 116,6 Mio. bzw. rund 44% gesteigert wurde. Die im EBIT I berücksichtigten Abschreibungen lagen mit 58,8 Mio. um 6,6 Mio. unter dem Wert des Vorjahres, das durch Sonderabschreibungen belastet war. Alle Geschäftsbereiche konnten sich gegenüber den Vorjahreswerten verbessern. Während die Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte sowie Stickstoffdüngemittel ihre Ergebnisse aufgrund der im Vergleich zum Vorjahresquartal höheren Düngemittelpreise steigerten, sorgte im Geschäftsbereich Salz nach dem bereits sehr starken Vorjahresquartal vor allem der Wegfall von ergebnisbelastenden Einmaleffekten für ein deutlich höheres Ergebnis.

 

 

Bereinigte Ergebnisse legen kräftig zu

Das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern erreichte im Berichtsquartal 368,4 Mio. (Q1/10: 237,5 Mio. ). Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern betrug im ersten Quartal 272,0 Mio. (Q1/10: 175,8 Mio. ). Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag im Berichtsquartal bei 1,42 und damit rund 55% über dem Vorjahreswert von 0,92 .

 

 

Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2011 angehoben

Vor dem Hintergrund der sich im Verlauf des ersten Quartals 2011 abzeichnenden positiven Nachfrage- und Preistendenzen dürfte der Umsatz der K+S Gruppe im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr deutlich (bisher: spürbar) ansteigen. Während K+S im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte von einer deutlichen (bisher: spürbaren) und im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel ebenfalls von einer deutlichen Umsatzsteigerung ausgeht, wird im Geschäftsbereich Salz ein stabiler Umsatz auf hohem Niveau erwartet. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) und das operative Ergebnis EBIT I der K+S Gruppe sollten im Geschäftsjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreswert kräftig (bisher: deutlich) zulegen. Dies hängt in erster Linie mit einem voraussichtlich stark (bisher: deutlich) wachsenden Ergebnis im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte sowie einer spürbaren (bisher: moderaten) Verbesserung des operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel zusammen. Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs Salz dürfte hingegen moderat zurückgehen. Der Prognose liegen dabei folgende Annahmen zugrunde:

 

  • anhaltend attraktive Agrarpreise;
  • im Jahresvergleich höhere Durchschnittserlöse sowie stabile Absatzvolumina im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte (erwartete Absatzmenge: rund 7 Mio. t);
  • 22 bis 23 Mio. t Festsalzabsatz im Geschäftsbereich Salz, wovon 13 bis 14 Mio. t auf Auftausalz entfallen sollten. Für das vierte Quartal ist hierbei wie üblich der Durchschnitt langjähriger Auftausalzabsätze unterstellt;
  • ein US-Dollarkurs von 1,40 USD/EUR (bisher 1,35 USD/EUR) im Jahresdurchschnitt 2011;
  • deutlich steigende Energiekosten in 2011 auf Basis eines Ölpreisniveaus von etwa 120 US$ (bisher: 90 US$) pro Barrel;
  • ein deutlich verbessertes Finanzergebnis, nachdem dieses im Jahr 2010 durch Sondereffekte belastet war;
  • ein inländischer Konzernsteuersatz von 28,3% und eine bereinigte Konzernsteuerquote von etwa 26 bis 27% (2010: 26,2%)

Wachstum erleben

K+S gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft ist K+S mit Standorten in Europa sowie Nord- und Südamerika der führende Hersteller der Welt. K+S bietet ein umfassendes Leistungsangebot für Landwirtschaft, Industrie und private Verbraucher, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen für Wachstum schafft. Weltweit beschäftigt die K+S Gruppe mehr als 15.000 Mitarbeiter. K+S der Rohstoffwert im deutschen Aktienindex DAX ist an allen deutschen Börsen notiert (ISIN: DE0007162000, Kürzel: SDF). Weitere Informationen über K+S finden Sie unter www.k-plus-s.com.

 

 

Hinweis für die Redaktionen

Der Quartalsfinanzbericht sowie eine Videobotschaft von Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft, zum ersten Quartal 2011 stehen Ihnen unter www.k-plus-s.com/2011q1de zur Verfügung.

 

Die heutige Hauptversammlung der K+S Aktiengesellschaft wird ab 10:00 Uhr bis zum Ende der Rede des Vorstandsvorsitzenden unter www.k-plus-s.com/hv live im Internet übertragen. Die Rede und Präsentation stehen Ihnen dort ab 10:15 Uhr und ein Video-Zusammenschnitt der Rede des Vorstandsvorsitzenden ab ca. 14.00 Uhr zum Download bereit.

 

Aktuelles Bildmaterial rund um die K+S Gruppe finden Sie zum Download auf unserer Website. Tagesaktuelle Fotos von der Hauptversammlung stehen Ihnen ebenfalls im Internet unter www.k-plus-s.com/hv ab ca. 11.00 Uhr zur Verfügung.

 

Ein Conference Call in englischer Sprache findet am 12. Mai 2011 um 15:00 Uhr statt. Pressevertreter, Aktionäre, Investoren sowie die interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen Live-Webcast unter www.k-plus-s.com zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht auch als Podcast bereit.

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juro
Düngemittelfirma K+S dreht wegen Agrarboom an der Preisschraube Mittwoch, 15. Juni 2011, 15:17 Uhr

 

München (Reuters) - K+S hebt wegen der hohen Nachfrage der Landwirte zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Düngemittel-Preise an.

 

Bei Neubestellungen steige der Preis für eine Tonne granuliertes Kaliumchlorid (MOP) um zehn auf 363 Euro, teilte der Konzern aus dem hessischen Kassel am Mittwoch mit. Bereits im vergangenen Jahr hatte K+S wegen des Agrarbooms vier Mal an der Preisschraube gedreht.

 

Preise für Weizen, Mais und andere Agrarerzeugnisse sind zuletzt kräftig gestiegen. Landwirte haben deshalb einen hohen Anreiz, mit Düngemittel auf einer größtmöglichen Anbaufläche ihre Ernteerträge zu steigern. Analysten gehen deshalb davon aus, dass die Preise für Kali und andere Düngemittel 2011 und 2012 weiter steigen werden.

 

Für K+S ist der Kali-Preis von hoher Bedeutung, weil das Unternehmen im Gegensatz zu Konkurrenten wie Potash und Uralkali seinen Absatz wegen begrenzter Kapazitäten bis 2015 nicht deutlich steigern kann. Steigt der Kali-Preis, führt das bei K+S umgehend zu höheren Gewinnen, weil der Konzern mit dem Betrieb seiner Bergwerke einen hohe Fixkostenanteil hat.

 

 

 

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zocker

FTD von heute:

 

Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S steht vermutlich bald ohne Großaktionär da. Nach dem kompletten Ausstieg von BASF im März gab am Dienstag der russische Geschäftsmann Andrej Melnitschenko bekannt, seinen Anteil am Unternehmen aus Kassel auf 9,88 Prozent gesenkt zu haben.

 

Im September 2010 hatte der Eigentümer des russischen K+S-Konkurrenten Eurochem mit seinem Meritus Trust noch 14,9 Prozent an dem DAX-Konzern gehalten. K+S-Aktien verloren bis zum frühen Nachmittag gut 2,4 Prozent.

Der Rückzug von Eurochem kommt aus Sicht von Experten nicht überraschend: Vor einiger Zeit waren die Verhandlungen beider Unternehmen über die gemeinsame Erschließung eines Kali-Vorhabens von Eurochem am Ural gescheitert.

Die Russen hatten daraufhin angekündigt, ihr Vorhaben nun alleine erschließen zu wollen und brauchen dazu viel Geld. Melnitschenkos Firma führt das K+S-Aktienpaket deshalb seit einiger Zeit nur noch als Finanz- und nicht mehr als strategische Beteiligung.

Durch den Verkauf steigt der Streubesitz von K+S auf rund 90 Prozent, womit der Konzern ins Visier großer Bergbaukonzerne geraten könnte. Die Furcht, K+S sei nun leichte Beute, war schon im März aufgekommen, als BASF ausstieg.

K+S-Konkurrenten wie BHP Billiton, Vale und Rio Tinto drängen seit einiger Zeit in den Markt für Kali-Düngemittel, um ihr Angebot zu verbreitern. Für einen Kauf müsste ein Interessent nach Einschätzung von Experten allerdings bis zu....

 

 

 

 

Einsteigen wegen vermutlichen Kursanstieges bei Aufkauf oder aussteigen wegen Chaos und Co?????

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Nothing
· bearbeitet von Nothing

Hallo alle,

 

ist doch super, dass es außer der Finanzkrise auch mal andere Nachrichten gibt -> Übernahmegerüchte bei K+S. :thumbsup:

Eines gleich vorweg, alles was ich schreibe ist meine Meinung oder Spekulation.

 

Ergibt sich jetzt automatisch eine Übernahmemöglichkeit weil der russische Investor seinen Anteil innerhalb eine dreivierteljahres um ca. 5 % gesenkt hat?

Wie und in welchem Zeitfenster er mit seinen restlichen Anteilen verfahren will ist unbekannt. Sollte jemand an der Übernahme interessiert sein, wäre dies wohl auch schon zuvor möglich gewesen.

Übrigens ist der Streubesitz laut K+S aktuell gerade 73,4 %.und nicht 90%

 

A propos "Leichte Beute" für eine Übernahme:

 

Der Preis eines Unternehmes ist der, den der Markt bestimmt! ("Ein Unternehmen ist immer das wert, was der Markt dafür bietet!")

Aktuell ist der Wert laut Börsennotierung: 191.400.000 Stk Aktien * 55 = ca. 10 Mrd

Dies bedeutet ohne Kursteigerung während des Kaufes für eine Mehrheit ca. 5 Mrd . Dabei ist noch zu beachten, dass alle potentiellen Interessenten außerhalb der Eurozone sind und durch den aktuellen Währungskurs nicht gerade noch Anreize bekommen.

 

Dann kann man sich zwei interessante Fragen stellen.

1. Ist der aktuelle Marktpreis richtig? Wie lautet der wahre Wert des Unternehmens?

2. Gibt es Interessenten an K+S, die neben einer finanziellen Betrachtung weitere Vorteile im Kauf sehen?

 

Sollte jemand jedoch noch ein paar Euros in der Ecke liegen haben, kann man doch auch gerne nur so zum Zeitvertreib auch eine Übernahme wetten. Es sollte jedoch klar sein, dass es nichts anderes ist als eine Wette :)

 

Gruss

 

Nothing

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Toni

Irgendwie unfassbar: Die Aktie hat sich in den letzten 12 Jahren etwa ver-50-facht...

 

 

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:thumbsup:

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BondFan

K+S hat gestern auf Namensaktien umgestellt.

 

Neue WKN: KSAG88

Neue ISIN: DE000KSAG888

 

Evtl kann ein Admin die ISIN im Themenuntertitel anpassen.

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checker-finance
Düngemittelfirma K+S dreht wegen Agrarboom an der Preisschraube Mittwoch, 15. Juni 2011, 15:17 Uhr

 

München (Reuters) - K+S hebt wegen der hohen Nachfrage der Landwirte zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Düngemittel-Preise an.

 

Bei Neubestellungen steige der Preis für eine Tonne granuliertes Kaliumchlorid (MOP) um zehn auf 363 Euro, teilte der Konzern aus dem hessischen Kassel am Mittwoch mit. Bereits im vergangenen Jahr hatte K+S wegen des Agrarbooms vier Mal an der Preisschraube gedreht.

 

Preise für Weizen, Mais und andere Agrarerzeugnisse sind zuletzt kräftig gestiegen. Landwirte haben deshalb einen hohen Anreiz, mit Düngemittel auf einer größtmöglichen Anbaufläche ihre Ernteerträge zu steigern. Analysten gehen deshalb davon aus, dass die Preise für Kali und andere Düngemittel 2011 und 2012 weiter steigen werden.

 

Für K+S ist der Kali-Preis von hoher Bedeutung, weil das Unternehmen im Gegensatz zu Konkurrenten wie Potash und Uralkali seinen Absatz wegen begrenzter Kapazitäten bis 2015 nicht deutlich steigern kann. Steigt der Kali-Preis, führt das bei K+S umgehend zu höheren Gewinnen, weil der Konzern mit dem Betrieb seiner Bergwerke einen hohe Fixkostenanteil hat.

 

Den wie ich finde entscheidenden Satz habe ich nochmal hervor gehoben. Unter den Düngemittelherstellern werden m. E. die am besten performen, die über die größten wirtschaftlich abbaubaren Reserven an Kalium verfügen. Die Weiterverarbeitung des Rohstoffs zu Kaliumdünger sowie Sticksoffdüngerproduktion sind ein Geschäft, in dem hoher Wettbewerbsdruck besteht. Markenname und Patente spielen m. E. auch nicht die entscheidende Rolle. Vertrieb auch nicht, da die produzenten sich tlw. zu Vermarktungsverbünden zusammengeschlossen haben. Große, wirtschaftlich abbaubare Kalium-Reserven sind das Alleinstellungsmerkmal.

 

Eine reine Kalium-Wette sind m. E. die russische "Uralkali" und die us-amerikanische "Intrepid Potash". K+S bietet m. E. aber auch ein paar interessante Chancen.

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sebah

Hallo,

 

seit ca. einem Jahr fasziniert mich das Thema Aktien jeden Tag mehr. Als Ich vor ein paar Monaten dann hier im Forum vorbeischaute und übermotiviert eine total misglückte DFCF-Analyse präsentierte verwies man mich erstmal auf die "Bilanzanalyse für Anfänger" hier im Forum. Ich muss zugeben das ich noch nicht alles gelesen habe, trotzdem aber die meisten Konzepte (hoffentlich) verstanden habe. Ich weis das man zuerst solch fundementale Sachen zuende studieren sollte aber da mir momentan viele Unternehmen sehr günstig bewertet scheinen (vorallem nach dem 5% drop gestern), möchte ich relativ zeitnah investieren.

 

Ich habe mir nach langem suchen die Agrarfirma und Düngerproduzent K+S rausgesucht.

 

Kurzes Unternehmensprofil:

 

K+S aus Kassel ist zurzeit der einzige im Dax notierte Agrarwert. K+S gehört weltweit zweifellos zur Spitzengruppe der Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln. Gemessen an der Produktionskapazität ist K+S im Salzgeschäft mit Standorten in Europa sowie Nord und Südamerika der weltweit führende Hersteller. Der in der zweiten Jahreshälfte 2010 einsetzende starke Anstieg der weltweiten Getreide - preise und die damit einhergehende verbesserte Einkommenssituation der Landwirte begünstigte die Düngemittelnachfrage. Im ersten Quartal 2011 haben die anhaltend starke Nachfrage nach Düngemitteln so - wie die gestiegenen Agrarpreise K+S einen weiteren Gewinnsprung beschert. Zukunftsweisend ist die Übernahme von Potash One (Kanada), was K+S in die Lage versetzt, von weiteren Kali-Explorationslizenzen zu profitieren. Weltweit beschäftigt die K+S Gruppe mehr als 15.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 4,9 Milliarden Euro.

 

 

 

Hier die Gründe:

 

  • Bedarf für Nahrungsmittel wächst rasant
  • Anbauflächen sind Natürlich begrenzt daher ist es wichtig effizient anzubauen.
  • Welbevölkerung wächst rasant: UNO studie spricht von 9 Milliarden Menschen bis 2050
  • Der Wohlstand wächst, damit auch die Nachfrage nach Fleisch und damit auch wieder die erhöhte Nachfrage nach Futtermittel.

Die Zahlen die meiner Meinung nach dafür sprechen:

 

  • Umsatz stieg im ersten Quartal 2011 um 16% auf 1.8 Mrd.
  • Das EBIT wuchs noch stärker (44%) auf 0,384 Mrd. euro.

 

  • Bilanzsumme: 5,76 Mrd. Euro
  • Flüssige mittel waren ende März auf 683 Mio Euro
  • Finazverbindlichkeiten auf 770 Mio Euro
  • Durch den verkauf der COMPO wird der cashbestand nochmal um 150 Mio Euro steigen.
  • EK-Quote von 48%

 

  • KGV: ca. 10

EDIT:

 

Innerer Wert der Aktie nach Graham: (kopiert von Toni, nur zahlen geändert)

 

Innerer Wert der Aktie = EPS * (8,5 + (2 * EGe)) * (4,4 / Rendite d. 30-jähr. US-Bonds)

 

EPS...Earnings per share = Gewinn pro Aktie

EGe...Earnings-Growth estimated = Gewinnwachstum

(für die nächsten 5 bis 7 Jahre zu erwartendes)

 

Innerer Wert der Aktie:

 

EPS´10 = 2,33 Euro/Aktie

EGe = 10% für die nächsten 5-7 (15 % für die nächsten 2)

Rendite d. 30-jähr. US-Bonds z.Zt. = 3,2%

 

2,33* (8,5 + (2 * 10)) * (4,4 / 3,2) = 91.3

 

Momentaner Kurs: 44,81

 

 

 

Ich hoffe Ihr könnt mir ein Paar tipps zu K+S geben oder mich vielleicht auf die Flöhe die der Hund hat hinweisen :P.

 

Danke schonmal im Voraus

 

Liebe Grüße

 

Sebastian

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sebah
· bearbeitet von sebah

Edit: 10% Wachstumsrate sind vielleicht etwas zu hoch angesezt. Mit 5% wären es immer noch 59 Euro bzw 15 Euro über dem jetzigen Kurs.

 

Gruß

 

Sebastian

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sebah

b

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checker-finance

Edit: 10% Wachstumsrate sind vielleicht etwas zu hoch angesezt. Mit 5% wären es immer noch 59 Euro bzw 15 Euro über dem jetzigen Kurs.

 

Gruß

 

Sebastian

 

Tja, wenn man die Earnings vorhersagen könnte, wäre der Rest einfach.

 

Vieles, insbesondere der steigende Bedarf nach Agrarprodukten infolge der wachsenden Menschheit bei gleichzeitig stagnierender oder sogar sinkender Anbaufläche, spricht dafür, dass wir (=die Menschheit) bis zum letzten Korn versuchen wird, mit verstärkten Maschineneinsatz und verstärkter Düngung das letzte aus den Böden heraus zu holen.

 

Es gibt zwar auch Stickstoff- und Phosphatdünger, aber an Kaliumdünger führt bei der Ertragssteigerung der Böden kein Weg vorbei. Also, wo soll der Kaliumdünger herkommen, wenn nicht von K+S. Da wären der Marktführung Potash Corp of Sasketchewan, Mosaic, Intrepid, Uralkali, etc. Wie schon im thread geschrieben, die bei den meisten ist der kaliumdüngeranteiteil im Vergleich zu Stickstoff und Phosphat niedriger. Pure Plays sind Uralkali und Intrepid. Sollten die überraschen neue Lagerstätten finden, könnte natürlich dank höheren angebots der Preis einbrechen, was schlecht für K+S wäre.

 

Bei gleichbleibend hohen oder stiegenden Preisen liegen die Risiken für K+S darin, dass Förderkosten steigen (Löhne, Sicherheit, Transport), vor allem aber das die Replacement-Kosten steigen. Schließlich will man ja nicht irgendwann ohne Kalium dastehen. Da mag der Erwerb der Potash One hilfreich sein, aber da beginnt die Musik zu spielen, die ich mit meinen Mitteln nur arahnen kann: Wie hoch sind die proven&possible reserves und wie wirtschaftlich ist der Abbau.

 

Da hilft leider keine Graham-Zahl, sondern man müßte von der sache etwas verstehen, idealerweise Geologe und Bergbaufachmann sein und Einblick in die Unterlagen und Abbaustätten haben. Ohne das ist alles nur Vertrauen auf das Management.

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sebah
· bearbeitet von sebah

Edit: 10% Wachstumsrate sind vielleicht etwas zu hoch angesezt. Mit 5% wären es immer noch 59 Euro bzw 15 Euro über dem jetzigen Kurs.

 

Gruß

 

Sebastian

 

Tja, wenn man die Earnings vorhersagen könnte, wäre der Rest einfach.

 

Vieles, insbesondere der steigende Bedarf nach Agrarprodukten infolge der wachsenden Menschheit bei gleichzeitig stagnierender oder sogar sinkender Anbaufläche, spricht dafür, dass wir (=die Menschheit) bis zum letzten Korn versuchen wird, mit verstärkten Maschineneinsatz und verstärkter Düngung das letzte aus den Böden heraus zu holen.

 

Es gibt zwar auch Stickstoff- und Phosphatdünger, aber an Kaliumdünger führt bei der Ertragssteigerung der Böden kein Weg vorbei. Also, wo soll der Kaliumdünger herkommen, wenn nicht von K+S. Da wären der Marktführung Potash Corp of Sasketchewan, Mosaic, Intrepid, Uralkali, etc. Wie schon im thread geschrieben, die bei den meisten ist der kaliumdüngeranteiteil im Vergleich zu Stickstoff und Phosphat niedriger. Pure Plays sind Uralkali und Intrepid. Sollten die überraschen neue Lagerstätten finden, könnte natürlich dank höheren angebots der Preis einbrechen, was schlecht für K+S wäre.

 

Bei gleichbleibend hohen oder stiegenden Preisen liegen die Risiken für K+S darin, dass Förderkosten steigen (Löhne, Sicherheit, Transport), vor allem aber das die Replacement-Kosten steigen. Schließlich will man ja nicht irgendwann ohne Kalium dastehen. Da mag der Erwerb der Potash One hilfreich sein, aber da beginnt die Musik zu spielen, die ich mit meinen Mitteln nur arahnen kann: Wie hoch sind die proven&possible reserves und wie wirtschaftlich ist der Abbau.

 

Da hilft leider keine Graham-Zahl, sondern man müßte von der sache etwas verstehen, idealerweise Geologe und Bergbaufachmann sein und Einblick in die Unterlagen und Abbaustätten haben. Ohne das ist alles nur Vertrauen auf das Management.

 

Ah okay. Würdest du dann zu einem Anfänger sagen "finger weg" von K+S? Buffet sagt ja immer: wenn man das Geschäft nicht besser versteht als die meisten anderen Anleger sollte man die Finger davon lassen.

 

Gruß

 

Sebastian

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checker-finance
Ah okay. Würdest du dann zu einem Anfänger sagen "finger weg" von K+S? Buffet sagt ja immer: wenn man das Geschäft nicht besser versteht als die meisten anderen Anleger sollte man die Finger davon lassen.

 

Gruß

 

Sebastian

 

Die meisten Deutschen scheinen Buffet blind zu folgen, denn der Aktienbesitz deutscher Sparer ist seit jahren rückläufig...

 

Scherz beiseite: Du wirst als Anleger bei kaum einer Aktie die Verständnistiefe bekommen, die Buffet vorschwebt und die mit seinen Mitteln als institutioneller Anleger möglich sind.

 

Ich werde den Teufel tun, und irgendjemand etwas raten. Allerdings habe ich eine kleine Position Interpid und K+S gekauft. Sind zur zeit beide etwas im Minus.

 

Wenn wir uns übrigens reinhängen, kann die Schwarmintelligenz des WPF einiges bewirken. Bei speziellen deutschen Genussscheinen schien es mir so zu sein, dass hier ein Sonderwissen um Genusscheinbedingungen zustande kam, dass es erlaubte im ineffizienten Markt ein free lunch abzugreifen.

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checker-finance

Der Marktführer Potash Corp. of Sasketshewan, K + S und Intrepid laufen ungefährlich ähnlich. Wenn man Transaktionskosten sparen will und Wert auf liquiden Handel an deutschen Börsen legt, könnte man K + S stellvertretend nehmen.

 

Uralkali performed besser als das obengenannte Trio. Dürfte dran liegen, dass die westlichen Konzerne (Kanada, USA, Deutschland) an Prozeßoptimierung bereits seit langem alles ausgeschöpft haben und die einfach abzubauenden Reserven abgebaut sind. Den großen Chancen bei Uralkali steht das spezifisch russische Governance-Risiko gegenüber. Die Mehrheit der Anteile kontrolliert ein Quartett Oligarchen, was allerdings daurch relativiert wird, dass einige westliche institutionelle Anleger engagiert sind und eine gewisse Kontrollfunktion haben dürften. Uralkali liegt strategisch gut, da der chinesische Markt per Eisenbahn bedeint werden kann und die russische Agroindustrie vor der Haustür liegt. Wie die Kanadier, US-Amerikaner und Deutschen wird aber auch ein großer Teil per Schiff exportiert (Ostseehäfen). Die derzeit vergleichsweise niedrigen Frachtraten für dry bulk dürften den Kali-Produzenten in die Hände spielen.

 

Gefahr für die Preise droht m. E. nur, falls es der Riege kanadischer Kali-Explorer/Junior-Produzenten gelingt, nennenswerte Volumen zu fördern. Verde Potash, Western Potash, Nothern Potash, Passport Potash, Allana Potash und IC Potash fallen mir da ein. Diese Firmen könnten für Übernahmespekulationen geeignet sein.

 

Ich spiele lieber blue chips und habe mir eine Position Uralkali zugelegt.

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checker-finance

Wer übrigens in Kaliumproduzenten investiert, sollte sich auch kurz über so etwas Gedanken gemacht haben:

http://fuldawiki.de/fd/index.php?title=Kaliabbau:_Profite_f%C3%BCr_Aktion%C3%A4re_-_Umweltsch%C3%A4den_f%C3%BCr_die_Allgemeinheit

 

Wie groß die Umweltschäden beim Kalibergbau sind ist sicherlich Wertungsfrage, wirtschaftlich relevant wird das, wenn Umweltauflagen restriktiver werden oder gar Schadensersatzzahlungen geltend gemacht werden. Für K+S sehe ich da eher geringe Risiken. immerhin ist K+S ja auch kein reiner Kaliproduzent, sondern hat auch noch die Salzsparte, in der gefördertes Salz als Nebenprodukt der Kaliförderung verarbeitet werden kann.

 

Russen und US-Amerikaner könnten natürlich den Produktionsvorteil niedrigerer Umweltauflagen haben.

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checker-finance

Der K+S hat vor der heutigen Erholung stärker gelitten als der Index.

 

Grund dürften kursverluste bei us-amerikanischen Düngemittelherstellern gewesen sein. Dort hatte am 30.9.2011 die Agrarbehörde USDA überraschenderweise einen hohen Lagerbestand gemeldet:

USDA data released today showed that corn stockpiles are 150 million bushels larger than expected, sending corn futures down sharply and hitting many agricultural stocks.

Mosaic (MOS), which was already hurt by a disappointing earnings report late on Wednesday, fell another 9% this afternoon. Nitrogen and phosphate fertilizer producer CF Industries (CF) was off 8.7%, and Potash of Saskatchewan (POT) fell 4.3%.

But companies that need to buy corn were rising on the news with Sanderson Farms (SAFM) rising 3%.

 

Gute Einstiegspunkte kommen für K+S also bei guten Ernten. Umgekehrt dürfte Überschwemmungen und Dürren potentielle Kurstreiber sein.

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checker-finance

 

Gefahr für die Preise droht m. E. nur, falls es der Riege kanadischer Kali-Explorer/Junior-Produzenten gelingt, nennenswerte Volumen zu fördern. Verde Potash, Western Potash, Nothern Potash, Passport Potash, Allana Potash und IC Potash fallen mir da ein. Diese Firmen könnten für Übernahmespekulationen geeignet sein.

 

Nun steht Uralkali unter Verdacht, seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt zu haben:

http://in.reuters.com/article/2011/10/24/uralkali-idINR4E7KL02D20111024

 

Wird wohl ähnlich ausgehen, wie hierzulande bei den Benzinpreisen der Mineralölkonzerne (Es sei denn Putin ist auf die Kali-Oligarchen sauer). Zeigt aber, dass ein wirksames Oligopol (In Rußland bzw. Weißrußland gibt es neben Uralkali auch noch Belaruskali) besteht.

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checker-finance

K + S wie es sich für so einen Titel gehört sehr konservativ, http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ks-drueckt-trotz-gewinnsprungs-auf-die-euphoriebremse/5819742.html :

Frankfurt. Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S geht trotz eines kräftigen Gewinnsprungs im dritten Quartal etwas verhaltener in die kommenden Monate. Für 2011 werde nur noch mit einem Umsatzanstieg auf fünf bis 5,25 (bisherige Prognose: fünf bis 5,3) Milliarden Euro gerechnet, teilte der Konzern aus Kassel am Donnerstag mit.

 

Der Betriebsgewinn (Ebit I) werde auf 0,95 bis 1,00 (bisher 0,95 bis 1,05) Milliarden Euro klettern. Bei unserer Einschätzung zum Jahr 2012 hat uns die derzeit allgegenwärtige Unsicherheit über die künftige konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft dazu bewogen, etwas vorsichtiger zu sein, erklärte Firmenchef Norbert Steiner.

 

Im dritten Quartal profitiert K+S dagegen wie die Konkurrenten Potash und Agrium von der starken Nachfrage der Landwirte und anhaltend hohen Getreidepreisen. Der Umsatz kletterte um 17 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro, der operative Gewinn schoss um 69 Prozent auf 198,5 Millionen Euro in die Höhe. Mit beiden Kennzahlen übertraf der Konzern die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten.

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Charlie123

Und K+S gleich fast 5% im Minus bei positivem Umfeld. Nur weil das Managment etwas konservativer plant?

Die Zahlen sehen ja alles andere als schlecht aus.

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juro
· bearbeitet von juro

Und K+S gleich fast 5% im Minus bei positivem Umfeld. Nur weil das Managment etwas konservativer plant?

Die Zahlen sehen ja alles andere als schlecht aus.

 

Das ist oft so u. würde ich nicht viel drauf geben. Es werden gute bis sehr gute Zahlen bekanntgegeben u. trotzdem teilweise deutliche Kursrücksetzer. Bei Bechtle heute das gleiche - Top Zahlen u. schwächer als der Markt. Teilweise Überreaktionen des Marktes, weil diverse Ziele nicht erreicht wurden. Handelt es sich um selbstgesteckte Ziele des Unternehmens noch einigermassen verständlich sofern im Rahmen. Bei Zielen von Bankanalysten ist höchste Vorsicht geboten. Meiner Einschätzung nach können diese nicht ansatzweise das operative Geschäft von Unternehmen beurteilen, da fachfremd u. idR. keine Ahnung vom Markt bzw. Geschäftsmodell.

 

Oftmals werden diese Rücksetzer bereits in den nächsten Tagen wieder aufgeholt bzw. übertroffen. M.E. nicht selten Überreaktion des Marktes. Der Markt reagiert sehr kurzfristig. Sofern man vom Unternehmen überzeugt ist m.E. gute Einstiegsmöglichkeiten. Das muss man halt selbst mit sich ausmachen je nachdem wie man das Unternehmen langfristig einschätzt bzw. die aktuelle Bewertungssituation sieht.

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Tony Soprano

K+S stellt höhere Dividende in Aussicht

 

17:45 20.11.11

 

KASSEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S (K+S Aktie) stellt seinen Aktionären mehr Dividende in Aussicht. "Wenn wir in diesem Jahr einen höheren Gewinn ausweisen als im Vorjahr, wovon wir derzeit ausgehen, sollte das eine gute Grundlage sein für die Gespräche zwischen Vorstand und Aufsichtsrat über eine höhere Dividende", sagte Vorstandschef Norbert Steiner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Dax-Konzern (DAX) schütte zwischen 40 und 50 Prozent des bereinigten Konzerngewinns an seine Anteilseigner aus. In der neuen Wintersaison hat K+S bereits gute Geschäfte gemacht. Die Städte hätten mehr Streusalz gekauft als im vorigen Jahr. Damals war vielerorts das Salz knapp geworden./enl

 

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checker-finance

Mit frei und kostenlos veröffentlichten Analystenmeldungen sollte man sowieso vorsichtig sein, aber diese finde ich interessant:

 

Analysten-Bewertung - 18.11.11K+S Renditestärkster DAX-Wert

Rosenheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" bringen sich bei der Aktie von K+S (<DE000KSAG888>/ WKN KSAG88) nun per Stopp-Buy-Limit bei 51 Euro für den nächsten Aufwärtstrendwechsel in Stellung. Im Oktober habe das DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900)-Unternehmen den Verkauf seiner Gartensparte Compo in trockene Tücher gebracht, und derzeit werde mit dem K+S-Aktionär EuroChem über eine Veräußerung des Stickstoffdüngergeschäfts verhandelt. Damit möchte sich der Konzern künftig voll auf das "K" und "S" konzentrieren, also die Kali- und Salzproduktion, die rund 74% zum Neunmonatsumsatz von 3,9 Mrd. Euro beigesteuert habe (+15%). Dabei habe ein Gewinnplus von 35% auf 423 Mio. Euro verbucht werden können. Die Performance-Kennzahlen würden K+S zum langfristig renditestärksten DAX-Titel küren, denn im Schnitt würden mit 90%-iger Gewinn-Konstanz rund 25% p.a. aufgesattelt. Dafür müssten erhöhte Schwankungen in Kauf genommen werden (Verlust-Ratio: 3,31). So seien die Kurse bspw. zuletzt im August und September jeweils zweistellig nach unten geprügelt worden. Doch im Oktober startete ein Comeback, bei dem sich die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" nun per Stopp-Buy-Limit bei 51 Euro für den nächsten Aufwärtstrendwechsel bei der K+S-Aktie in Stellung bringen. Denn die 22 bisherigen Empfehlungen hätten im Schnitt 99% gewonnen, und bis 2016 betrage das Potenzial 175%. (Ausgabe 253 vom 16.11.2011) (18.11.2011/ac/a/d)

 

Quelle: boerse.de-Aktienbrief

 

- Verkauf von compo hat wegen realisierter Buchverluste das Q3-Ergebnis gestört. Andererseits wird dadurch aber Liquidität frei und das Management kann sich auf das Kerngeschäft konzentrieren.

- Verhandlung über Verkauf des Stickstoffdüngergeschäfts: s. o. wenn dabei noch ein ordentlicher Preis erzielt wird, um so besser.

- Der Vorjahreswinter mit dem Cahos aufgrund unzureichender Salzvorräte sitzt den Straßenmeistereien un kommunen noch in den Knochen. Die Vorratsbestellung dürften für dieses Jahr über denen des letzten Jahres liegen und es gibt auch keinen Grund für K+S preisnachlässe zu geben

- Wir sind jetzt 7 Mrd. menschen und ein zunehmender Teil der Agrarproduktion wird für Biospritumwandlung verbraucht. Ohne eine Steigerung des Kaliumeinsatzes ist der Bedarf nicht zu decken.

- Es wird zwar an neuen Minen gearbeitet, bis die in Produktion gehen, dürften aber noch mindestens 2-3 Jahre vergehen.

- ein guter Teil des energiebedarfs dürfte in Deutschland anfallen und davon ein guter Teil für Elektrolyse, also Strom. Durch die Entlastung der Industrie bei den Einspeiseumlagen sollten die Stromkosten in 2012 im vergleich zu 2011 sinken.

- Dividendenerhöhung dürfte K+S für Dividenden-ETFs qualifizieren.

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Tony Soprano

K+S investiert 2,4 Milliarden Euro in kanadisches Kaliprojekt

 

KASSEL (dpa-AFX) - Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (Profil) baut seine Präsenz in Nordamerika aus und investiert dazu in den nächsten Jahren rund 2,4 Milliarden Euro in die Erschließung einer Kalilagerstätte in Kanada. Der Aufsichtsrat habe die Investitionen für das sogenannte Legacy-Projekt bewilligt, teilte K+S am Dienstag in Kassel mit. Nach ersten Bohrungen und Arbeiten an Straßen sowie der Wasser- und Stromversorgung will K+S nun bis 2015 eine Kaliproduktion aufbauen. Ab dem Folgejahr soll sie die Gewinnschwelle erreichen und danach wesentliche Ergebnisbeiträge liefern. Die im Dax (DAX) notierte Aktie legte vorbörslich nahezu zwei Prozent zu.

 

"Das Legacy-Projekt ist ein bedeutender Schritt zum Ausbau unserer Kalikapazitäten und eröffnet uns die Teilnahme am Wachstum des Weltkalimarktes", sagte Vorstandschef Norbert Steiner. Die kanadische Produktion sei wichtig für den Absatz in Wachstumsmärkten wie Asien, Süd-, aber auch Nordamerika. "Der neue Standort wird sich darüber hinaus positiv auf unsere durchschnittlichen Produktionskosten auswirken und unsere Flexibilität erhöhen."

 

KAPAZITÄTEN SOLLEN SUKZESSIVE STEIGEN

 

Bis zum Jahr 2023 will K+S die jährliche Gesamtkapazität des Bergwerkes auf 2,86 Millionen Tonnen des Düngesalzes gesteigert haben. Innerhalb von zehn weiteren Jahren könnte die Kapazität auf 4 Millionen Tonnen ausgeweitet werden. Die Finanzierung soll, wie zuvor angekündigt, überwiegend aus eigener Kraft gestemmt werden.

 

Die Lagerstätte befindet sich etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt Moose Jaw in der wenig bevölkerten kanadischen Provinz Saskatchewan. Laut K+S verfügt das Projekt über nachgewiesene Reserven von 160 Millionen Tonnen Kaliumchlorid und dürfte mit den erwarteten Fördermengen eine Lebensdauer von mehr als 55 Jahren haben. Im Endausbau dürften mehr als 300 Menschen dort arbeiten.

 

Das sogenannte Legacy-Projekt ist Teil der Kali-Vorkommen, die sich die ehemalige BASF-Tochter durch die Übernahme der kanadischen Potash One gesichert hat. Ganz in der Nähe des Branchenprimus Potash Corp. of Saskatchewan (Potash Aktie) und des vom weltgrößten Bergwerksbetreiber BHP Billiton (BHP Billiton Aktie) erworbenen Project Jansen will K+S eine eigene Förderung aufbauen. Das Unternehmen rechnet mit weiter steigenden Kalipreisen./stb/dct/wiz

 

 

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checker-finance

K+S investiert 2,4 Milliarden Euro in kanadisches Kaliprojekt

 

KASSEL (dpa-AFX) - Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (Profil) baut seine Präsenz in Nordamerika aus und investiert dazu in den nächsten Jahren rund 2,4 Milliarden Euro in die Erschließung einer Kalilagerstätte in Kanada. Der Aufsichtsrat habe die Investitionen für das sogenannte Legacy-Projekt bewilligt, teilte K+S am Dienstag in Kassel mit. Nach ersten Bohrungen und Arbeiten an Straßen sowie der Wasser- und Stromversorgung will K+S nun bis 2015 eine Kaliproduktion aufbauen. Ab dem Folgejahr soll sie die Gewinnschwelle erreichen und danach wesentliche Ergebnisbeiträge liefern. Die im Dax (DAX) notierte Aktie legte vorbörslich nahezu zwei Prozent zu.

 

"Das Legacy-Projekt ist ein bedeutender Schritt zum Ausbau unserer Kalikapazitäten und eröffnet uns die Teilnahme am Wachstum des Weltkalimarktes", sagte Vorstandschef Norbert Steiner. Die kanadische Produktion sei wichtig für den Absatz in Wachstumsmärkten wie Asien, Süd-, aber auch Nordamerika. "Der neue Standort wird sich darüber hinaus positiv auf unsere durchschnittlichen Produktionskosten auswirken und unsere Flexibilität erhöhen."

 

KAPAZITÄTEN SOLLEN SUKZESSIVE STEIGEN

 

Bis zum Jahr 2023 will K+S die jährliche Gesamtkapazität des Bergwerkes auf 2,86 Millionen Tonnen des Düngesalzes gesteigert haben. Innerhalb von zehn weiteren Jahren könnte die Kapazität auf 4 Millionen Tonnen ausgeweitet werden. Die Finanzierung soll, wie zuvor angekündigt, überwiegend aus eigener Kraft gestemmt werden.

 

Die Lagerstätte befindet sich etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt Moose Jaw in der wenig bevölkerten kanadischen Provinz Saskatchewan. Laut K+S verfügt das Projekt über nachgewiesene Reserven von 160 Millionen Tonnen Kaliumchlorid und dürfte mit den erwarteten Fördermengen eine Lebensdauer von mehr als 55 Jahren haben. Im Endausbau dürften mehr als 300 Menschen dort arbeiten.

 

Das sogenannte Legacy-Projekt ist Teil der Kali-Vorkommen, die sich die ehemalige BASF-Tochter durch die Übernahme der kanadischen Potash One gesichert hat. Ganz in der Nähe des Branchenprimus Potash Corp. of Saskatchewan (Potash Aktie) und des vom weltgrößten Bergwerksbetreiber BHP Billiton (BHP Billiton Aktie) erworbenen Project Jansen will K+S eine eigene Förderung aufbauen. Das Unternehmen rechnet mit weiter steigenden Kalipreisen./stb/dct/wiz

 

 

Quelle

 

Allgemein gilt die Faustformel: 1 Mio. Tonnen Kapazität p. a. kostet Investition von 1 Mrd. Das läßt sich mit den Daten aus der Pressemitteilung recht schwer vergleichen. Auf den ersten Blick würde ich aber sagen, dass es eine eher günstige Mine ist. Allerdings müßte man in die Gesamtrechnung auch einrechnen, was diese Reserven an Kaufpreis gekostet haben.

 

Jedenfalls sieht man hieran sehr schön, warum die Kaliproduzenten so schön unter sich bleiben. Jetzt 2,4 Milliarden in die Hand nehmen, um 2016 die Gewinnschwelle zu erreichen kann ein Junior Miner nicht stemmen.

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