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Thomas

DAX - Fundamentalanalyse

Empfohlene Beiträge

StatenKnapp
· bearbeitet von StatenKnapp

Auf NTV hatte heute ein schlauer Kopf eine plausible Erklärung auf die Frage nach dem Warum die mir gefallen hat.

Er sagte in etwa: Die Märkte sind seit einiger Zeit nervös geworden und hatten mit Gegenreaktion gerechnet.

Am Dienstag war ein guter Grund gefunden - China.

 

Jeder kennt den Satz das die Börse keine Einbahnstraße ist und Gründe/Erklärungen gibt es danach immer haufenweise. Je länger die Aufwärtsbewegung geht, um so mehr warten alle auf eine Gegenreaktion.

Ich hatte schon vor 2-3 Wochen damit gerechnet, da war ich bestimmt nicht der einzige.

 

Dennoch, für die Korrektur im Dax gibt es aus meiner Sicht keinen wirtschaftlichen oder politischen Grund außer viele nervöse Hände die ihre Erwartungen bestätigt sahen und reagierten.

Oder wie Faceman sagt:

Manchmal braucht man kein direktes Signal, sondern eine Summe von kleinen Ungereimtheiten. Und die hatte der DAX ja zuletzt massiv
man kann auch sagen: Wenns anfängt zu stinken drück lieber die Spülung! (bzw. setzt enge SL)

Wenn dann die ersten Widerstände bzw. SL geknackt sind entwickelt sich eine gewisse Eigendynamik und der Sellout beginnt solange bis Bigplayer sich neu einkaufen.Solange die langfristigen Trends stimmen werden sie das auch wieder tun. :)

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Wishmueller

Ich denke, die Yen-Aufwertung in Verbindung mit der Auflösung von Carry Trades ist schon die "plausibelste Begründung" für die Geschehnisse der letzten Tage.... für mich zumindest.

 

Letztlich weiß wohl niemand, wie groß das Volumen ist, dass dadurch jetzt ins Rutschen gekommen ist, und wieviel Liquidität noch vom Markt genommen werden muss, bevor es zu einer Bodenbildung kommt. "Technische Widerstände" sind da imo eher sekundär, das haben die letzten Tage eindrucksvoll bewiesen. Wenn die Lawine ins Rollen kommt, dann rollt sie....

 

Fundamental hat sich eigentlich wenig getan ... obwohl die letzten Konjunktur-Daten aus Usa (in Summe betrachtet) eher weniger erfreulich waren, gerade was den Immobilien-Sektor angeht. Das kommt halt noch erschwerend hinzu....

 

Auf alle Fälle sind das sehr lehrreiche Tage zur Zeit.... "lernen durch Schmerzen", oder wie sagt man so schön? B)

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Boersenversteher
Ich denke, die Yen-Aufwertung in Verbindung mit der Auflösung von Carry Trades ist schon die "plausibelste Begründung" für die Geschehnisse der letzten Tage.... für mich zumindest.

 

Letztlich weiß wohl niemand, wie groß das Volumen ist, dass dadurch jetzt ins Rutschen gekommen ist, und wieviel Liquidität noch vom Markt genommen werden muss, bevor es zu einer Bodenbildung kommt. "Technische Widerstände" sind da imo eher sekundär, das haben die letzten Tage eindrucksvoll bewiesen. Wenn die Lawine ins Rollen kommt, dann rollt sie....

 

Fundamental hat sich eigentlich wenig getan ... obwohl die letzten Konjunktur-Daten aus Usa (in Summe betrachtet) eher weniger erfreulich waren, gerade was den Immobilien-Sektor angeht. Das kommt halt noch erschwerend hinzu....

 

Auf alle Fälle sind das sehr lehrreiche Tage zur Zeit.... "lernen durch Schmerzen", oder wie sagt man so schön? B)

 

Und wenn es nächste Woche eine weitere Yen-Aufwertung gibt, bekommen wir noch so eine schöne Woche. :D

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Faceman
Ehrlich gesagt ist mir das zu einfach. ...

 

Mag schon sein, dass dein Timing dieses Mal ein wenig besser war als z. B. meines....

 

Klar isses "zu" einfach. Und klar hatte ich vielleicht ein besseres Timing...dieses mal....nächstes mal bin ich sicher auch viel zu früh oder gar nicht dran....und das meine ich im vollen Ernst...

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Wishmueller
· bearbeitet von Wishmueller
Klar isses "zu" einfach. Und klar hatte ich vielleicht ein besseres Timing...dieses mal....nächstes mal bin ich sicher auch viel zu früh oder gar nicht dran....und das meine ich im vollen Ernst...

 

.... und solange Du (Zitat) "ständig uninvestiert" bist, solange kann Dir (und uns) das irgendwie auch schnurz sein, oder? .... und das meine ich auch im vollen Ernst.... B)

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Grumel

Jeder Market Timing Versuch würde mir bei meiner derzeitigen Aufstellung 2-3% Spreads und Gebühren kosten.

Undenkbar das zu versuchen.

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Faceman
.... und solange Du (Zitat) "ständig uninvestiert" bist, solange kann Dir (und uns) das irgendwie auch schnurz sein, oder? .... und das meine ich auch im vollen Ernst.... B)

 

klar...

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DerFugger
· bearbeitet von DerFugger

Ich will mal einen Aspekt aus dem FTD-Artikel herausgreifen.Da wird u.a. argumentiert :

 

Es ist eine Korrektur der Finanzmärkte und keine Korrektur der US-Konjunktur

 

Es ist nun aber eine Fehleinschätzung zu meinen, dass eine gerade noch akzeptabel laufende Konjunktur - und mehr ist ja im Moment in den USA eh nicht zu erwarten - auch entsprechend mit den zu erwartenden Unternehmensgewinnen (und damit auch in etwa mit denn Aktienkursen ) korreliert sei.

 

In diesem Artikel wird sehr schön statistisch belegt, dass eine solche Korrelatioin zwischen Unternehmensgewinnen und Wirtschaftswachstum keineswegs immer existiert :

 

Dieselbe Studie macht deutlich, dass das amerikanische Wirtschaftswachstum trotz der gewaltigen geld- und fiskalpolitischen Anreizen in den vergangenen Jahren unter dem langjährigen Durchschnitt von drei Prozent pro Jahr lag.

 

Daraus lassen sich zwei Schlüsse ziehen. Erstens müsste sich die amerikanische Konjunktur in den letzten drei Jahren der Dekade überdurchschnittlich dynamisch entwickeln, um auf den langjährigen Durchschnitt zu kommen. Daran dürfte es angesichts der gegenwärtigen Schwächezeichen in Form schwacher Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter und der anhaltenden Krise im Immobilienbereich gewisse Zweifel geben.

Zweitens können die Unternehmensgewinne auch dann nach unten laufen, wenn sich die Wirtschaft allgemein über Wasser hält. In diesem Sinne und vor allem auch mit Blick auf die hohen und wahrscheinlich abnehmenden Gewinnmargen dürfte eine gewisse Skepsis gegenüber überzogenen Gewinnerwartungen ratsam sein. Kämen jedoch die Gewinnerwartungen nach unten, würde sich auf diese Weise automatisch auch die Kursphantasie der Aktien beschränken.

 

Quelle : http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Scontent.html

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Boersenversteher
· bearbeitet von Boersenversteher

Als vorletzte Woche, der Dow und die anderen US-Indices moderat anstiegen, schoß der Dax noch in den Himmel und alle Bullen waren glücklich. Warum war das so? Weil Bernanke mit seinen Worten den Schraubstock der Zinsaussichten gelockert hatte. Als nächstes wird eine Zinssenkung in USA kommen und die Welt ist wieder in Ordnung. :D

 

Jeder Market Timing Versuch würde mir bei meiner derzeitigen Aufstellung 2-3% Spreads und Gebühren kosten.

Undenkbar das zu versuchen.

 

 

Dann enthält dein Depot zuwenig schnell und zu niedrigen Gebühren jonglierbare Positionen. Es ist eben nicht ideal alles nur Langfristanlagen zu haben, die alle beim Kauf schon hohe Ausgabeaufschläge haben, weil die Anlagen für die nächsten 3 Jahrzehnte ausgelegt sind. Unflexibilität nenne ich sowas und damit fehlinvestiert.

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DerFugger
· bearbeitet von DerFugger
Als nächstes wird eine Zinssenkung in USA kommen und die Welt ist wieder in Ordnung.

 

Das mag schon sein; ist aber trotzdem nicht unproblematisch.Die letzten Daten zu den US-Kerninflationsraten waren unerwartet hoch; seit geraumer Zeit steigt außerdem wieder der Ölpreis; hier wird weitere Inflation induziert.Man müßte bei einer Senkung der US-Zinsen (und Kleinstschritte würden hier wenig helfen) zumindest mit einer erheblichen Dollarschwäche rechnen, die ebenfalls nicht gewünscht ist und die Inflation weiter anheizt.Das ganze wäre dann ein Idealszenario für Gold.

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Boersenversteher
· bearbeitet von Boersenversteher
.... und solange Du (Zitat) "ständig uninvestiert" bist, solange kann Dir (und uns) das irgendwie auch schnurz sein, oder? .... und das meine ich auch im vollen Ernst.... B)

 

 

Irgendein Timing hat doch jeder. Bei dem einen sind es Minuten, Stunden oder Tage, so wie bei mir. Bei einem anderen sind es Wochen, Monate oder wenige Jahre.

Dann gibt es welche, die vererben ihre Fonds an ihre Enkelkinder. Trotzdem, irgendwann kauft und verkauft jeder. Es kommt also auf die Präzision an.

Ansonsten gilt: Manche timen besser, andere schlechter. Wenn wir alle solange schlafen würden, wie Herr Kostolany, wäre es wohl an der Börse ziemlich langweilig und auch in diesem Forum, gähn. :-"

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Nussdorf

Trichet wird die Zinsen dieses Monat erhöhen

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€-man
Trichet wird die Zinsen dieses Monat erhöhen

 

Nussi, davon kannst Du sicher ausgehen.

 

Gruß

-man

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Boersenversteher
Na ja, da würde ich dem "Herrn Busch" (kenne ich nicht) ja gar nicht widersprechen wollen. Dannn treten die Märkte halt wieder auf der Stelle, bis neue Nachrichten den geneigten Börsianer "erleuchten".....

 

Bei seiner Prognose "Konsolidierung innerhalb 1 bis 40 Tagen" würde mich halt interessieren: hat er dabei auch ein (ungefähres) Kursziel? Wenn wir über 3% reden, dann könnte ich die auch "prognostizieren". Solche Rücksetzer wird es immer wieder geben, schlechte Arbeitsmarktdaten aus Usa heute Nachmittag könnten bereits ausreichen, um so ein Ziel bis morgen Nachmittag zu erreichen.

 

Oder redet er über deutlich"mehr"? Dann müsste es dafür fundamentale Ursachen geben. Wenn er eine Verschärfung des Iran-Konflikts sieht, dann ist das sein "gutes Recht". Einige andere hier im Forum sehen das ähnlich. Ich sehe das halt (noch) nicht so...... in 40 Tagen sind wir alle (zusammen) schlauer..... werde den Beitrag hier dann zu gegebener Zeit wieder "ausgraben", sofern ich mich noch daran erinnere. ;)

 

 

..... werde den Beitrag hier dann zu gegebener Zeit wieder "ausgraben", sofern ich mich noch daran erinnere. ;)

 

 

Ich erinnere mich. War damals einer meiner ersten Beiträge. Gar nicht so schlecht der Herr Busch. 1 bis 40 Tage. Genau die Mitte hat er getroffen. 20 Tage.

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ippf
· bearbeitet von ippf
Irgendein Timing hat doch jeder.

 

Natürlich hat jeder ein Timing und versucht abzuschätzen, wohin die Reise kurz-, mittel- oder langfristig geht.

Ich persönlich finde es nur zu einfach, wenn man sagt "nicht die letzten 3 % mitnehmen, sondern lieber vorher raus" - und selbst dazu noch gar keine Wertpapiere hält. So kann man - ähnlich wie Wahrsager, Börsenpropheten etc. - natürlich im Nachhinein immer sagen: "Sehr ihr, ich habe es doch gesagt dass eine Korrektur kommt".

 

Es gibt ja so einige, die bei 5500 gesagt haben: die Korrektur kommt; dann bei 6000 auch wieder: die Korrektur kommt und dann bei 6500: die Korrektur wird jetzt sicher kommen und schließlich bei 7000: die Korrektur steht bevor. Die sagen jetzt: seht ihr, ich habe euch doch gesagt, dass die Korrektur kommt

 

Hätte man deren Rat von Anfang an befolgt, wäre man bei 5500 ausgestiegen - und hätte (Stand heute) 1100 Punkte weniger DAX-Performance.

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DerDude1980

ippf hat den Nagel perfekt auf den Kopf getroffen, absolut meine Rede

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Padua
Natürlich hat jeder ein Timing und versucht abzuschätzen, wohin die Reise kurz-, mittel- oder langfristig geht.

Ich persönlich finde es nur zu einfach, wenn man sagt "nicht die letzten 3 % nicht mitnehmen, sondern lieber vorher raus" und selbst gar keine Wertpapiere hält. So kann man - ähnlich wie Wahrsager, Börsenpropheten etc. natürlich im Nachhinein immer sagen: "Sehr ihr, ich habe es doch gesagt dass eine Korrektur kommt".

 

Es gibt ja so einige, die bei 5500 gesagt haben: die Korrektur kommt; dann bei 6000 auch wieder: die Korrektur kommt und dann bei 6500: die Korrektur wird jetzt sicher kommen und schließlich bei 7000: die Korrektur steht bevor. Die sagen jetzt: seht ihr, ich habe euch doch gesagt, dass die Korrektur kommt

 

Hätte man deren Rat von Anfang an befolgt, wäre man bei 5500 ausgestiegen - und hätte (Stand heute) 1100 Punkte weniger DAX-Performance.

Irgendwie finde ich es aber auch verantwortungsvoll, dass es solche "Warner" gibt. Es gab in den letzten Wochen doch auch genug "Traumtänzer", die den Sicherheitsaspekt ganz ausschalten wollten. Ich kenne doch noch die Stimmen, die wie selbstverständlich einen weiteren Anstieg der Aktienkurse prophezeiten und schlimmstenfalls sogar ohne einen sicheren Portfolioanteil (Renten, Tagesgeld etc) auskommen wollten. Klar, dass keiner hellseherische Fähigkeiten hat - klar aber auch, dass mit jedem weiteren DAX-Punkt die Gefahr einer Korrektur größer wurde. Ich kann mich an keinen Beitrag der vorsichtigen Anleger erinnern, der gesagt hat, jetzt müsst ihr unbedingt raus. Nein, Vorsicht und Übersicht sollten gefragt sein.

 

Ich danke jedenfalls denjenigen, die mich von der Vorsicht überzeugt haben, denn so konnte ich einiges durch Umschichten auf Tagesgeld "festnageln". Und ohne es zu überstürzen und mit der gleichen Vorsicht werde ich auf eine Konsolidierung warten und dann wieder den Fahrstuhl betreten.

 

Nach meiner Meinung ist in der jetzigen Situation auch eine Einstiegshektiv völlig fehl am Platz. Das Mischen der Karten ist noch voll im Gange.

 

Gruß Padua

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Wishmueller
..... werde den Beitrag hier dann zu gegebener Zeit wieder "ausgraben", sofern ich mich noch daran erinnere. ;)

 

Ich erinnere mich. War damals einer meiner ersten Beiträge. Gar nicht so schlecht der Herr Busch. 1 bis 40 Tage. Genau die Mitte hat er getroffen. 20 Tage.

 

Ich hatte es "verdrängt".... ;) Na, dann haben wir jetzt ja einen Börsen-Guru (Herrn Busch), der weiß, wann's knallt..... herzlichen Glückwunsch B)

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Drella

mein kleiner süßer turbobääär rennt und rennt... hat letzte woche das ganze depot um 5 % nach oben getragen und heute geht es weiter.... echt fleißig der kleine.

hab mich noch von keiner aktie getrennt.

 

bin mal gespannt wie die fed reagiert, wenn es noch einen monat oder mehr gemülich runter geht.

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ippf
Irgendwie finde ich es aber auch verantwortungsvoll, dass es solche "Warner" gibt.

 

Das ist vollkommen richtig und soll von mir gar nicht bestritten werden. Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, bin ich auch Mitte Januar 2007 praktisch komplett raus und habe Zertifikate für seitwärts/fallende Märkte erworben.

Nur - und da will ich ganz ehrlich sein - ich hatte auch schon mal Anfang 2006 vieles verkauft gehabt, weil ich mit fallenden Kursen gerechnet hatte (und bin erst im Herbst, als die Kurse in Summe gestiegen waren, wieder rein). Im Nachhinein betrachtet, war mein Ausstieg Anfang 2006 nicht optimal und hat mich Performance gekostet. Wenn ich damals laut gesagt hätte: Die Kurse werden fallen ("nicht die letzten 3 % mitnehmen, lieber vorher raus"), wäre das falsch gewesen und die Leute, die auf mich gehört hätten, hätten weniger Performance gemacht.

 

Jetzt sagt jeder: "War doch klar, dass bei so hohen DAX-Ständen die Korrektur kommen musste" - im Nachhinein ist es also leicht zu sagen "nicht die letzten 3% mitnehmen" - das würde aber heißen, dass man im Vorfeld wüsste, wann sich ein Top ungefähr so ausbildet. Und dass das wohl nicht so einfach ist und auch die Profis nicht können, zeigt sich doch daran, dass die ganzen (Top-)Fonds auch gen Süden laufen / die Depots der Profis bei den Börsenspielen auch gut gesunken sind - egal ob bei millionendepot.de oder beim Depotcontest der DAB Bank. Insofern halte ich die Aussage "lieber nicht die letzten 3% mitnehmen" für eine Selbstüberschätzung.

 

Und man sieht es weiter daran, dass auch in der jetzigen Phase die Analysten völlig uneins sind: Dresdner Kleinwort sagt: "aggressiv untergewichten"; Lehman Brothers sagen: "wir bleiben weiter optimistisch für Aktien". Nachher wird dann einer sagen können: seht ihr, wir haben es euch gesagt.

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DerFugger
Jetzt sagt jeder: "War doch klar, dass bei so hohen DAX-Ständen die Korrektur kommen musste" - im Nachhinein ist es also leicht zu sagen "nicht die letzten 3% mitnehmen" - das würde aber heißen, dass man im Vorfeld wüsste, wann sich ein Top ungefähr so ausbildet.

 

Das Problem war doch nicht der DAX, sondern die z.T. horrenden Überbewertungen in anderen Märkten; der Korrekturbedarf dort zieht nun den DAX mit nach unten.Wenn man den DAX isoliert betrachtet, waren die 7000 keine besondere Überbewertung.Aber wir leben eben nicht auf einer deutschen Aktieninsel.

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DerDude1980

Also ich persönlich hätte beim Fall der 7000er-Marke eher noch mit einer kleinen, euphorischen Ralley nach oben gerechnet. Bin da auch etwas kalt erwischt worden von dem plötzlichen, doch sehr scharfen Absturz, der sich offenbar auch noch recht heftig weiter ausweitet.

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lucie
Das Problem war doch nicht der DAX, sondern die z.T. horrenden Überbewertungen in anderen Märkten; der Korrekturbedarf dort zieht nun den DAX mit nach unten.Wenn man den DAX isoliert betrachtet, waren die 7000 keine besondere Überbewertung.Aber wir leben eben nicht auf einer deutschen Aktieninsel.

 

Wenn deine Theorie stimmt, warum korrigiert der DAX dann stärker als der DOW?

 

Gruß Luice

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DerFugger

Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass der DAX ein sog. High-Beta-Markt ist; das heißt, er korreliert stark mit den US-Indizes; aber vollzieht deren Bewegungen besonders intensiv nach.Das war ja auch der Grund dafür, dass der DAX nach der 2000er-Krise zu den Märkten gehörte, die am meisten verloren.

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