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osho

Eure Meinung zu "Souverän investieren" von Gerd Kommer

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oldo29
· bearbeitet von oldo29
On 6/7/2023 at 10:37 PM, oldo29 said:

https://www.gerd-kommer-capital.de/medien/whitepaper-investmentphilosophie-von-gerd-kommer-capital-10-2022.pdf

 

 

Diese Allokation ist ein pragmatischer Kompromiss zwischen einer Gewichtung, die sich auf der Basis der Marktkapitalisierung der einzelnen Regionen ergäbe und einer Gewichtung auf Basis der relativen Anteile am globalen Bruttoinlandsprodukt (der Weltwirtschaftsleistung).

[...]
Der Hauptgrund für die bei GKC gewählte "fundamentale" Gewichtungsmethode liegt darin, dass bei GKC, erstens, ein Klumpenrisiko "USA" reduziert werden soll und, zweitens, in Frage gestellt wird, dass der "historische Zufall" des höheren Anteils börsennotierter Unternehmen an allen Unternehmen in den USA relativ zu anderen Regionen die Gewichtung der Region in einem Kapitalmarktportfolio beeinflussen sollte.

 

@hattifnatt:

 

Gerd Kommer's Position dazu hatte ich ja weiter vorne schon zitiert.

 

Ich würde deinen Abschnitt hinsichtlich Blasen nicht derart interpretieren, als sich deren Auswirkungen mit der BIP-Methode verringern (oder gar vermeiden) lassen. Ich verstehe das als eher als einen zusätzlichen Bonus-Effekt ("ist es denkbar"), der zwar eintreten kann (dann nämlich wenn es in einem Land eine Blase in börsennotierten Unternehmen gibt), aber nicht muss. Dagegen habe ich keine Einwände.

 

Aber ich finde es gut, dass du dir die Mühe gemacht hast, im Buch nochmal nachzuschlagen. :-)

 

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Schwachzocker
vor 5 Stunden von oldo29:

Weil psychologisch getriebene Kurse keine rationalen Erwartungen mehr wären.

 

Die Markteffizienzhypothese besagt, dass die Preise, die in einem Markt erzielt werden, sämtliche Informationen reflektieren, die in diesem Markt verfügbar sind.

 

Dies ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass der Markt rationale Erwartungen hat. Eine rationale Erwartung bedeutet nicht zwingend, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer rational (oder auch nur informiert) sein müssen, sondern lediglich, dass die Gesamteinschätzung (Erwartungswert) der Marktteilnehmer rational ist.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese#Grundlagen

 

 

 

Zitat

Öffentlich verfügbare Informationen müssen nicht handfeste Tatsachen sein, sondern schließen natürlich auch unsichere Erwartungen und Vermutungen ein.

Kommer, Auflage 2018, Seite 36

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Ich weiß nicht, was hier alle gegen Blasen haben. Blasen sind zunächst einmal sehr zuträglich, bedeuten sie doch typischerweise eine Outperformance gegenüber herkömmlichen Renditeerwartungen auf der Basis der Fundamentalanalyse. Schmerzhaft kann lediglich der späte Einstieg kurz vor dem Platzen von Blasen sein - ansonsten bieten Blasen gute Möglichkeiten für das Rebalancing. Daher sehe ich es als kontrapoduktiv an, in einem diversifizierten Portfolio-Ansatz Blasen umschiffen zu wollen.

 

Und natürlich glaube auch ich nicht an die universelle Gültigkeit der EMH - liquide Märkte sind meistens hocheffizient, aber sicherlich nicht perfekt effizient. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 8 Stunden von Glory_Days:

Ich weiß nicht, was hier alle gegen Blasen haben.

Blasen-Angst ist eines der großen Themen im WPF, war es schon immer. Es verhindert bei vielen Anlegern einen Teil der Rendite.

 

vor 8 Stunden von Glory_Days:

ansonsten bieten Blasen gute Möglichkeiten für das Rebalancing.

Das siehst Du völlig richtig und ich sehe es auch so. Man kann auf Blasen durch Rebalancing hervorragend ´surfen´ und diese bei Platzen vorübergehend nutzen, um sogar Vorteile daraus zu ziehen.

Das geht aber natürlich nur, wenn ich genug Vertrauen in das ganze System habe und mein Depot nicht ständig in Richtung ´blasenfrei´ umstrukturiere.

 

vor 8 Stunden von Glory_Days:

Daher sehe ich es als kontrapoduktiv an, in einem diversifizierten Portfolio-Ansatz Blasen umschiffen zu wollen.

Ist es auch. Das Ergebnis ist dann oft das von mir oben angesprochene Liegenlassen von Rendite.

 

Das mittlerweile abgedroschendste Beispiel für Blasen, die zu einem Weltuntergang für das eigene Depot führen könnten, ist Japan. Diese Warnung liest man auch hier im WPF immer wieder und argumentiert damit gegen Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Die wenigsten sehen sich dagegen wirklich mal die Daten und Zahlen an von damals und was wirklich passiert ist mit einem weltweit gestreuten Aktienindex zu Zeiten der Japan Blase. Würde man das tun, würde man erkennen, dass da weit weniger passiert ist, als in anderen Krisen. Wer so doof ist und zu wenig diversifiziert, sprich, damals z.B. nur auf Japan gesetzt hat, der ist schlichtweg selbst Schuld an seinem Blasenproblem.

 

Übrigens:

Wer denkt, er könne Blasen umschiffen, indem er zur Zeit die USA einfach mal von 60% auf 45% reduziert, der soll man konkret ausrechnen, wie viel Wirkung diese Reduzierung tatsächlich hat, wenn die angebliche Blase platzt. Ist es dann so, dass man dann gar nichts auf die Mütze bekommt oder eher so, dass die 15% weniger viel weniger Wirkung haben, als man anfangs denkt. Empfehle ich wirklich jedem mal, das Szenario durchzuspielen in Drawdown Zahlen.

 

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hattifnatt
vor 1 Minute von Hicks&Hudson:

Man kann auf Blasen durch Rebalancing hervorragend ´surfen´ und diese vorübergehend nutzen, um sogar Vorteile daraus zu ziehen.

Nur dass man mit einem marktkapitalisierten Index davon nicht profitieren kann - insofern hat Kommers Ansatz hier einen Vorteil ;) 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 6 Minuten von hattifnatt:

Nur dass man mit einem marktkapitalisierten Index davon nicht profitieren kann

Natürlich kann man das. Ich rede nicht von internem Rebalancing im Aktienindex, sondern von Rebalancing mit anderen Anlageklassen und dazu reicht es sogar, wenn man z.B. 80% MSCI World hat und 20% Tagesgeld.

Das ist auch der Grund, warum 100% Aktien in dieser Variante immer die mit Abstand schlechteste Wahl sind.

Ja, wer Blasen vermeiden will, der sollte eines tunlichst nicht machen: 100% in einen MSCI World oder gar S&P500 / Nasdaq stecken, ohne auf irgendeine Weise nachinvestieren zu können und sei es nur durch Sparraten.

Von Portfolios mit anderen Assetklassen, so wie es von @Glory_Days in seinem Faden erklärt wird, will ich hier nicht anfangen.

 

Der Rebalancing Effekt ist am größten zwischen verschiedenen Anlageklassen und weitaus geringer innerhalb der gleichen Anlageklasse, z.B. Aktien und zwar egal, ob man dort mit BIP, Faktoren oder sonstwie gewichtet.

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Schwachzocker
vor 45 Minuten von Hicks&Hudson:

...selbst Schuld an seinem Blasenproblem.

Es gibt ja noch Urologen, an die man sich wenden kann.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Es gibt ja noch Urologen, an die man sich wenden kann.

Ja, aber da gibt es auch gute und schlechte und wenn man Pech hat, dann erwischt man einen, der den Japaner in der Blase nicht findet und dann steht man auch wieder da, wortwörtlich mit heruntergelassenen Hosen. 

 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Es gibt ja noch Urologen, an die man sich wenden kann.

vor 37 Minuten von Hicks&Hudson:

Ja, aber da gibt es auch gute und schlechte und wenn man Pech hat, dann erwischt man einen, der den Japaner in der Blase nicht findet und dann steht man auch wieder da, wortwörtlich mit heruntergelassenen Hosen. 

Die einzigen Blasen, die ich kenne, sind ohnehin nur die, die entstehen, wenn mir in der Badewanne ein Missgeschick passiert.

 

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Theobuy
Am 22.6.2023 um 10:34 von oldo29:

Doch, diese Gewinne sind für dich eben schon zugänglich.

Was du beschreibst zielt auf Proxy-Gewinne ab, also keine direkte Beteiligung. Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, wie viele deutsche Unternehmen in den jeweiligen ETFs abgebildet werden, so dass man schauen müsste, ob auf ein Proxy-Unternehmen, an dem man tatsächlich beteiligt ist, nicht sehr viele nicht-gelistete kämen, an deren Erfolg man nicht beteiligt ist.

 

Was für mich aber ausschlaggebend ist, ist, dass börsennotierte Unternehmen andere Geschäftsstrategien fahren (können) als nicht-börsenorientierte, Stichwort Shareholder-Value vs. Familienunternehmer, also ganz andere Zeithorizonte. Insofern passt der Vergleich für mich nicht, weil ich nicht verstehe, warum diese unterschiedlichen Unternehmensstrategien dieselben Ergebnisse haben sollen.

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one

Ich finde das Buch in Ordnung. Wenn man aber seinen YouTube Kanal verfolgt, bekommt man viele Informationen schon.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Am 17. Januar soll die Neuauflage herauskommen.

 

Der Titel bleibt - aber der Untertitel ändert sich von "Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen" zu "Ein Investmentbuch für fortgeschrittene Privatanleger".

 

Ich bin schon sehr auf die Änderungen gespannt! Die Welt hat sich seit 2018 stark geändert. Der Kern seiner Anlagemethode wird wohl gleich bleiben - es gibt keinen Grund, den zu ändern. Bei einigen Details hingegen erwarte ich Aktualisierungen.

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No.Skill

Hab das Buch gerade am wikel weil hier so oft darauf verwiesen wird.

Und ich hab im Sommer 2022 mein Einzel Aktien Depot angefangen auf 1 ETF Lösung umzubauen.

 

Wenn ich fertig bin mit lesen melde ich mich nochmal hier.

 

Grüße No.Skill 

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s1lv3r
Am 22.12.2023 um 19:55 von stagflation:

Ich bin schon sehr auf die Änderungen gespannt! Die Welt hat sich seit 2018 stark geändert. Der Kern seiner Anlagemethode wird wohl gleich bleiben - es gibt keinen Grund, den zu ändern. Bei einigen Details hingegen erwarte ich Aktualisierungen.

 

Ist tatsächlich pünktlich da. :lol:

Zitat

Wir freuen uns, Ihnen mit­teilen zu können, dass die sechste, voll­ständig über­arbeitete und erweiterte Neu­auflage des Standard­werks "Souverän investieren mit Index­fonds und ETFs" ab heute erhält­lich ist.

 

Welche Vorzüge hat die Neu­auflage gegen­über der Vorgänger­auflage?

  • Die Neu­auflage ist anspruchs­voller, granularer und länger als die bis­herigen Auf­lagen und richtet sich daher expli­zit an fort­geschrittene Privat­anleger.
  • Jeder einzelne Ab­schnitt des Buches wurde in der Neu­auflage voll­ständig über­arbeitet und daten­mäßig auf den neuesten Stand gebracht.
  • Es werden Neuer­ungen in der ETF-Land­schaft berück­sichtigt sowie neueste Erkennt­nisse der Wissen­schaft aus den letzten fünf­einhalb Jahren, die seit der Vorgänger­auflage ver­gangen sind.
  • Die Neuauf­lage ent­hält eine höhere Anzahl an Kapiteln und setzt einen besonderen Schwer­punkt auf das Thema "Factor Investing".

 

Die neue Version heißt jetzt "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Ein Investmentbuch für fortgeschrittene Privatanleger" und es scheint so zu sein, als würde Kommer jetzt auf eine Strategie mit drei separaten Büchern je nach Wissensstand für die jeweiligen Zielgruppen umschwenken:

  • Der leichte Einstieg in die Welt der ETFs: Unkompliziert vorsorgen ein Starterbuch für Finanzanfänger (176 Seiten),
  • Souverän investieren für Einsteiger: Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden (272 Seiten),
  • Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Ein Investmentbuch für fortgeschrittene Privatanleger (552 Seiten).

Ist vielleicht gar nicht so blöd, da das alte "Souverän investieren mit Index­fonds und ETFs" ja doch von einigen als sehr trocken empfunden wurde. (Ich habe von den beiden Anfänger-Büchern allerdings noch keines gelesen und weiß daher nicht, ob Herr Kommer es wirklich geschafft hat, seinen Schreibstil entsprechend anzupassen um die jeweilige Zielgruppe auch abzuholen ...)

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Vorhin kam die Post und hat das neue Werk gebracht. :)

 

Rein äußerlich fällt auf, dass das Buch dicker geworden ist (550 statt 420 Seiten) und dass es eine zweite Farbe spendiert bekommen hat. Ein Zugang zum E-Book scheint nicht mehr dabei zu sein. Schade.

 

Die 6. Auflage wurde deutlich überarbeitet - was man bereits im Inhaltsverzeichnis sieht. Der Stoff wurde aktualisiert, besser gegliedert und in eine bessere Reihenfolge gebracht. Beispielsweise wurde Factor Investing in ein eigenes Kapitel ausgegliedert. Man findet dort auch ein neues Unterkapitel "Wer sollte Factor Investing praktizieren und wer nicht".

 

Andere Anlageklassen als Aktien werden in dem neuen Kapitel "Anlageklassen, die nicht jeder braucht, die aber bedenkenswert sind" vorgestellt. Dort findet man Themen wie Gold und Rohstoffe, die auch schon in der alten Auflage besprochen wurden - aber auch neue Anlageklassen wie Hochzinsanleihen, inflationsindexierte Anleihen und Kryptowährungen.

 

Zwei Seiten des Buches widmen sich dem Gerd-Kommer-ETF. Ich denke, dass das okay ist - zumal der Abschnitt auch deutlich als "Werbung" gekennzeichnet ist.

 

Mich interessiert vor allem, an welchen Stellen sich die Meinung von Kommer in den letzten Jahren geändert hat. Dazu werde ich in den nächsten Tagen die Inhalte der 5. und 6. Auflage vergleichen.

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Hicks&Hudson
vor 16 Minuten von stagflation:

Andere Anlageklassen als Aktien werden in dem neuen Kapitel "Anlageklassen, die nicht jeder braucht, die aber bemerkenswert sind" vorgestellt. Dort findet man Themen wie Gold und Rohstoffe,

Jetzt sind Rohstoffe und Gold also zur Abwechslung mal wieder "bemerkenswert", anstatt unnötig/nicht empfehlenswert?:rolleyes:

Aber ok, ich will mir kein Urteil über das neue Buch bilden, ohne es vorher gelesen zu haben.

Bin noch nicht sicher, ob ich es mir wirklich antun soll.und zwar aus diesem Grund:

vor 19 Minuten von stagflation:

an welchen Stellen sich die Meinung von Kommer in den letzten Jahren geändert hat.

Ist ja nichts Neues, dass er gerne mal seine "Unterhosen" wechselt je nach Entwicklung des Marktes/bestimmter Anlageklassen.

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Sapine

Gute Idee mit der Gegenüberstellung. Vielleicht würde es als eigener Faden Sinn machen, wo die verschiedenen Versionen besprochen werden können?

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stagflation
vor 12 Minuten von Hicks&Hudson:

Aber ok, ich will mir kein Urteil über das neue Buch bilden, ohne es vorher gelesen zu haben.

Bin noch nicht sicher, ob ich es mir wirklich antun soll.

 

Bisher würde ich sagen, dass man auf dem aktuellen Stand ist, wenn man die 5. Auflage kennt und Kommers Blog verfolgt.

 

Ich habe Kommers Buch (5. Auflage) oft empfohlen und ich zitiere auch häufiger daraus. Ich kenne das Buch also sehr gut. Die Welt hat sich aber seit 2018 stark geändert. An einigen Stellen frage ich mich, ob Kommer mittlerweile etwas anderes empfehlen würde. Deshalb interessiert mich der Vergleich zwischen der 5. und 6. Auflage.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 44 Minuten von stagflation:

Die Welt hat sich aber seit 2018 stark geändert.

An einigen Stellen frage ich mich, ob Kommer mittlerweile etwas anderes empfehlen würde.

Das interessiert mich jetzt aber schon.

Was hat sich denn seit 2018 in der Anlegerwelt stark verändert?

Meinst du mit "anderes empfehlen" z.B. doch wieder aktiv(er) anlegen? :D

(sorry, aber den konnte ich mir nicht verkneifen).

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Da fällt mir einiges ein:

  • neue Produkte, z.B. die LifeStrategy ETFs
  • Neue Anlageklassen: Kryptowährungen
  • Neue Bewertung alter Anlageklassen: Rohstoffe, inflationsindexierte Anleihen, Gold, Anleihen. Vielen Anlegern ist im ersten Halbjahr 2022 klar geworden, wie stark lang laufende Anleihen bei einer Änderung des Zinsniveaus schwanken können
  • Im risikoarmen Bereich legt man heute anders an als 2018
  • Das Thema "Immobilen" muss man nach 10 Jahren Boom und 2 Jahren Stagnation vielleicht anders bewerten?
  • Wer hätte 2018 gedacht, dass es eine Pandemie geben wird? Oder einen Ukraine-Krieg? Inflation und einen starken Anstieg des Zinsniveaus? Oder dass ein amerikanischer Präsidentschafts-Kandidat das Ende der NATO plant?

Man sollte unterscheiden zwischen Taktik und Strategie. Es besteht vermutlich kein Zweifel, dass man seine Taktik immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten anpassen sollte. Ein Beispiel wäre, dass viele Anleger ihren risikoarmen Anteil vor 5 Jahren eher mit mittlerer Laufzeit angelegt haben und zurzeit eher Tagesgeld oder Geldmarktfonds bevorzugen.

 

Interessanter wird es bei der Strategie. Die sollte immun sein gegenüber tagespolitischen Entwicklungen. Wie sieht es aber aus, wenn sich sich das politische Gesamtbild verändert? Da sollte man möglicherweise auch als Buy&Hold Anleger reagieren?

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 2 Stunden von stagflation:

Andere Anlageklassen als Aktien werden in dem neuen Kapitel "Anlageklassen, die nicht jeder braucht, die aber bemerkenswert sind"

 

Bemerkenswert ist eine für die Ewigkeit

(den "langfristigen Erfolg" ) geschriebene Bibel mit jährlich wechselnden Dogmen allemal. 

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Hicks&Hudson
vor 10 Minuten von stagflation:

Da fällt mir einiges ein:

  • neue Produkte, z.B. die LifeStrategy ETFs
  • Neue Anlageklassen: Kryptowährungen
  • Neue Bewertung alter Anlageklassen: Rohstoffe, inflationsindexierte Anleihen, Gold, Anleihen. Vielen Anlegern ist im ersten Halbjahr 2022 klar geworden, wie stark lang laufende Anleihen bei einer Änderung des Zinsniveaus schwanken können
  • Im risikoarmen Bereich legt man heute anders an als 2018
  • Das Thema "Immobilen" muss man nach 10 Jahren Boom und 2 Jahren Stagnation vielleicht anders bewerten?
  • vor 14 Minuten von stagflation:

    Wer hätte 2018 gedacht, dass es eine Pandemie geben wird? Oder einen Ukraine-Krieg? Inflation und einen starken Anstieg des Zinsniveaus? Oder dass ein amerikanischer Präsidentschafts-Kandidat das Ende der NATO plant?

Du beschreibst hier fast ausschließlich Überlegungen eines aktiven Anlegers.

Jetzt musst du dich mal entscheiden.

Steht Gerd Kommer für prognosefreies Anlegen oder für aktives Anlegen mit ständigem "Anpassen" an die Welt/Märkte?

 

vor 12 Minuten von stagflation:

Vielen Anlegern ist im ersten Halbjahr 2022 klar geworden, wie stark lang laufende Anleihen bei einer Änderung des Zinsniveaus schwanken können

Kommer war das schon vorher klar denke ich und jedem, der Anleihen samt dem Wort "Zinsönderungsrisiko" vorher schon verstanden hat, auch.

 

vor 13 Minuten von stagflation:

Im risikoarmen Bereich legt man heute anders an als 2018

Eigentlich nicht.

Erkläre es mir bitte.

 

vor 15 Minuten von stagflation:

Wer hätte 2018 gedacht, dass es eine Pandemie geben wird? Oder einen Ukraine-Krieg? Inflation und einen starken Anstieg des Zinsniveaus? Oder dass ein amerikanischer Präsidentschafts-Kandidat das Ende der NATO plant?

Wer hätte vor der Finanzkrise gedacht, dass es diese geben wird?

 

vor 17 Minuten von stagflation:

Ein Beispiel wäre, dass viele Anleger ihren risikoarmen Anteil vor 5 Jahren eher mit mittlerer Laufzeit angelegt haben und zurzeit eher Tagesgeld oder Geldmarktfonds bevorzugen.

Sorry, hatte ich zu spät gelesen.

Das ist nicht so.

Nur Leute, die keine Ahnung von Duration hatten, haben das so gemacht.

Auch Kommer hat das so nie empfohlen.

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Sapine
vor 2 Stunden von stagflation:

Die Welt hat sich aber seit 2018 stark geändert. An einigen Stellen frage ich mich, ob Kommer mittlerweile etwas anderes empfehlen würde. Deshalb interessiert mich der Vergleich zwischen der 5. und 6. Auflage.

Wer häufiger mal bei @John Silverdie Buchbesprechungen liest, kann sehen, wie stark Investmentstrategien von der Zeit geprägt werden, in der sie niedergeschrieben werden. Sehr oft sieht man die Dinge zu kurz nur mit der aktuellen "Brille". Die Erwartung endlos gültiger Strategien wird enttäuscht. Ich glaube auch, dass das unvermeidbar ist und man als Anleger immer selbst denken muss und sein Verhalten an die aktuelle Situation anpassen muss.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 24 Minuten von stagflation:

Da sollte man möglicherweise auch als Buy&Hold Anleger reagieren?

Wie bitte?:wacko:

Also buy, react & more or less hold?

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